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Oeffentlicher
[2988] Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Postexpe⸗ dienten a. D. Lud wig Franz Ferdinand Thiele aus Berlin ist die gerichtliche Haft wegen Urkundenfälschung aus §. 252 des Strafgesetz⸗ buches beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht be⸗ troffen worden ist. Ein welcher von dem Aufenthaltsorte des ꝛc. Thiele Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗ Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den ꝛc. Thiele zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorsindenden Gegenständen und Gel⸗ dern mittelst Transports an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch ent⸗ standenen baaren Auslagen und den verehr⸗ lichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts⸗ willfährigkeit versichert. v Berrlin, den 10. Oktober 4863 Königliches Stadtgericht,
Abtheilung für Untersuchungssachen, Kommission II. für Voruntersuchungen. Signalement.
Der frühere Postexpedient Thiele ist 45 Jahre alt, am 24. November 1817 in Freienstein bei Prenzlau geboren, evangelischer Religion, 5 Fuß 3 Zoll 3 Strich groß, hat dunkle Haare (grau⸗ melirt), blaue Augen, blonde Augenbrauen, blon⸗ den Schnurbart, schmales Kinn, lange starke Nase, großen Mund, starke ovale Gesichtsbildung, ge⸗ sunde Gesichtsfarbe, hinten defekte Zähne, ist untersetzter Gestalt, spricht die deutsche Sprache und hat als besondere Kennzeichen auf dem Rücken Schröpfnarben.
qGeiebrie v Gegen den unten näher bezeichneten Kaufmann August Wilhelm Ferdinand Christian aus Berlin ist die gerichtliche Haft wegen Urkunden⸗ fälschung aus §. 2* des Strafgesetzbuchs beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden ist. Ein Jeder, welcher von dem Auf⸗ enthaltsorte des ꝛc. Christian Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen.
Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗ Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den ꝛc. Christian zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Gel⸗ dern mittelst Transports an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstande⸗ nen baaren Auslagen und den verehrlichen Be⸗ hörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfäh⸗ rigkeit versichert. “
Berlin, den 10. Oktober 18636. 3
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. „ Kommission II. für Voruntersuchungen. “ Signalement.
Der Kaufmann Christian ist 39 Jahr alt, am 17. Februar 1824 in Berlin geboren, evan⸗ gelischer Religion, 5 Fuß 2 Zoll 2 Strich groß, hat hellblonde Haare (Platte), graue Augen mit bräunlichen Punkten, hellblonde Augenbrauen, hellblonden Backen⸗ und Schnurbart, breites ge⸗ grübtes Kinn, schmale, kleine, spitze Nase, mitt⸗ leren Mund, runde, volle Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe, defekte Backenzähne, ist untersetzter, breitschulteriger Gestalt, spricht die deutsche Sprache und hat als besondere Kennzeichen einen verkürz⸗ ten Ohrzipfel, Leisten⸗ und Hodenbruch, Sommer⸗ sprossen.
Es ist die gerichtliche Haft des Gutsbesitzers Kaniewski, welcher in russisch Polen bei Wlo⸗ ckawek wohnen, aber auch in preußisch Polen be⸗ gütert sein soll, wegen vorbereitender hochverräthe⸗ rischer Handlungen beschlossen worden. Derselbe ist zuletzt im Preußischen, in Thorn betroffen worden
sein jetziger Aufenthalt aber unbekannt. Es wer⸗ den deshalb die Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes ersucht, auf den Ka⸗ niewski oder von Kaniewski, von dem nur das unten folgende Signalement angegeben wer⸗ den kann, zu vigiliren, im Betretungsfalle ihn zu verhaften und an das Königliche Kreisgericht in Thorn abzuliefern. ön Berlin, den 8. Oktober 1866. Der Königliche Staatsgerichtshof. —
Der Untersuchungsrichter.
Signalement.
Kaniewski ist 40 bis 50 Jahre alt, etwa 5 Fuß 9 Zoll groß, kräftig, breitschulterig, hat blondes Haar, eine gerade nicht spitze Nase, klei⸗ nen Mund, starken blonden Kinn⸗ und Backenbart, gewölbte hohe Stirn, brünette Gesichtsfarbe, gerade Haltung. Er trug zuletzt einen grauen Sackrock mit weiten Aermeln, eine dunkle Hose über die Stiefeln, eine braune Plüschmütze mit Lederschirm.
[2985] GIIIi e
Der Buchbinder⸗Lehrling Friedrich Bueck von hier, 18 Jahre alt, etwa 5 Fuß 2 Zoll groß, mit schwarzem Haar, dunklen Augen, blasser Gesichtsfarbe, untersetzter Gestalt und Plattfüßen, ist wegen Diebstahls an das Königl. Kreisgericht hier abzuliefern.
Bromberg, den 10. Oktober 1863.
Der Staats⸗Anwalt.
II1I1I In der Nacht vom 11. bis 12. dieses Monats ist der Bildhauer Friedrich Julius Albert Schulz aus Gosen, welcher sich wegen dringen⸗ den Verdachts des Diebstahls bei uns in Unter⸗ suchungshaft befand und dessen Signalement nach⸗ folgt, aus unserem Gefängniß entwichen.
Alle resp. Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes werden dienstergebenst ersucht. auf denselben zu vigiliren und ihn im Betretungs⸗ falle sofort zu verhaften und gefesselt an die In⸗ spection der Stadtvoigtei zu Berlin abzuliefern.
Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehr⸗ lichen Behörden des Auslandes eine gleiche Will⸗ fährigkeit zugesichert.
Köpenick, den 12. Oktober 1863. 8 FKonigliche Kreisgerichts⸗Kommission. “ Signalement.
Geburts⸗ und Wohnort: Gosen, Alter: 43 Jahre, Religion: evangelisch, Größe: 5 Fuß 8 Strich, Statur: untersetzt, Haare: dunkelblond (oben kahl), Stirn: sehr hoch und breit, Augen: braungrau, Augenbrauen fehlen bis auf wenige Haare, Nase: etwas kurz und breit, Kinn: breit, Mund: gewöhnlich, Zähne: sehr defekt, Bart: bräunlich blond (starker Backen⸗ und Schnurbart), Gesichtsfarbe: gelblich blaß, Gesichtsbildung: läng⸗ lich, Sprache: deutsch.
Besondere Kennzeichen: Auf der Mitte der Stirn ein linsengroßes Grübchen, auf der linken Augenbraue eine ¾ Zoll lange Narbe, links am Halse und unterhalb der rechten Brust⸗ warze ein rother Punkt, ebendort eine linsengroße flache Narbe, ferner auf dem linken Vorderarm eine dunkelrothe linsengroße und im Rücken zwei erbsengroße und mehrere kleine flache Warzen, 4 rothe Punkte und ein erbsengroßer warziger Leberfleck, unterhalb der linken Leiste eine Druͤsen⸗ narbe, linkerseits ein Leistenbruch und auf dem linken Fuße zwei bohnengroße Narben von Ge⸗ schwüren.
Bekleidet war der ꝛc. Schulz mit brauner Sommerhose, grauer Bukskinweste, schwarzer Kra⸗ vatte, Unterhosen von weißem Parchent und blauem Hemde, dagegen hat er Rock, Stiefeln und Kopf⸗ bedeckung bei seiner Entweichung nicht besessen.
[24233 Subhastations⸗Patent. Nothwendiger Verkauf Schulden halber. Die dem Moritz Theodor Freudenberg gehörigen Grundstücke:
a) die bei dem Dorfe Särchen belegene und Nr. 1. Vol. I. Fol. 1 des Hypothekenbuchs von Drocho verzeichnete, sogenannte Herren⸗
b) das in der Dorf Clettwitz'er Flur belegene
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nzeiger.
Vol. I. Nr. 10, pag. 109 des Hypotheken⸗ buchs verzeichnete Ackerstück, zusammen ab. geschätzt auf 7815 Thlr. 20 Sgr. 5 Pf., za⸗ folge der nebst Hypothekenschein und Bedin. gungen in unserm Büreau einzusehenden Tape, sall am 23. Februar 1864,
Vormittags 11 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle öffentlich an den Meist⸗ bietenden verkauft werden.
Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforde. rung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem Gericht zu melden. Der dem Aufenthalte nach unbekannte Besitzer der unter Subhastation stehenden Grund. stücke, resp. Gemeinschuldner Moritz Theodor Freudenberg wird zu obigem Termine hiermit öffentlich vorgeladen.
Senftenberg, den 3. August 1863.
Königl. Kreisgerichts⸗Kommission II. (gez.) Böning. 3
Evgs “
Ediktal⸗Citation.
Der am 4. März 1829 geborene Julius Abraham Lax, Sohn des Kaufmanns Moses Lax zu Waldenburg, welcher im Jahre 1849 als Artillerist in Coblenz seiner Militairpflicht genügte,
wurde mit der Artillerie⸗Brigade, bei welcher er
diente, nach dem Großherzogthum Baden kom. mandirt, und ist seit länger als 10 Jahren nicht die geringste Nachricht von dem Leben und Auf⸗ enthalt desselben zu erlangen gewesen.
Nachdem seine Todeserklärung beantragt wor⸗ den, wird derselbe, resp. seine Erben und Erb nehmer aufgefordert, sich binnen 9 Monaten, spa⸗ testens in dem auf den
13. Januar 1864, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Termine vor Gericht persönlich zu mel⸗ den, und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls der Julius Abraham Lax für todt erklärt, und sein Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben ausgehändigt werden wird. Waldenburg, den 27. März 1863.
Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung.
[2986] Bekanntmachung.
In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Albert Gottschalk zu Neumarkt is zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Akkord Termin
auf den 30. Oktober 1863,
Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 3, vor dem Kommissar, Kreisrichter von Fischer, an⸗ beraumt worden. Die Betheiligten wörden hier⸗ von mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt daß alle festgestellten oder vorläufig zugelasse⸗ nen Forderungen der Konkursgläubiger, so weit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hy˖ pothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Abson⸗ derungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen.
Neumarkt, den 6. Oktober 1863.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[2911] Bekanntmachung. Ges.
Die Eheleute Kaufmann Jordan Bendix zu Hamm und Clara Bendix, geborene Löwenstein, von hier haben in dem am 29. September d. 3 gerichtlich abgeschlossenen Vertrage jede Guͤter⸗ gemeinschaft sowohl rücksichtlich der Substanz als des Erwerbes ausgeschlossen, welches hierdurch bekannt gemacht wird. “
ünster, den 1. Oktober 1863. 88g Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung.
Bekanntmachung. 1 Zu dem Bau des Steuer⸗Etablissements in Alt⸗Moabit sollen die Tischler⸗, Schlosser⸗, Glaser” Maler⸗ und Anstreicher⸗, Töpfer⸗ und Steinsetzer⸗ Arbeiten im Wege des Submissions⸗Verfahrens angefertigt werden. Zu diesem Behufe liegen die Bedingungen, nach welchen die Submissionen bis zum 23. d. M.
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29062 Soubmission 88
erden. 6 8 Dieselben können entweder
Offerten in Shsmittenten erfolgen soll. nicht angenommen.
inzureichen sind, in unserer Registratur zur Ein. erlin, de Vesönigliche Pehlemann.
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sSFASe.
den 2. Oktober 1863. Ministerial⸗Bau⸗Kommission.
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85
auf Lieferung von imprägnirten Telegraphen⸗Stangen. 66
Die zur Anlage einer Telegraphen ⸗Linie von ꝛhorn nach Straßburg mit einer Schleife nach Gollub erforderlichen imprägnirten Telegraphen⸗ Stangen, à 26 Fuß lang und 5 ¼ Zoll im Zopfe stark, sollen im Wege der Submission beschafft
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mit Kreosot, mit
inkchloryd oder à la Boucherie mit Kupfer⸗
ütri parirt sein. 1 häheren bee sind in der Registra⸗ tur der Telegraphen⸗Direction zu Berlin zur Ein⸗ t ausgelegt und werden auch von derselben portofreien Antrag abschriftlich mitgetheilt. Qualificirte Lieferanten werden aufgefordert, ihre Offerten unter der Aufschrift: . „Submission auf Lieferung von Telegra⸗ phen⸗Stangen für die Linie von Thorn nach Straßburg« bis dü hhn Hrtober e. Mittags 12 Uhr, an uns portofrei einzusenden, woselbst am ge⸗ dachten Tage die Eröffnung der eingegangenen Gegenwart der etwa erschienenen Nachgebote werden
Die Submittenten bleiben bis zum 30. No⸗ vember er. an ihre Offerten gebunden. Die Auswahl unter den drei Mindestfordern⸗ den wird vorbehalten. G“ Berlin, den 9. Oktober 1863. Königliche Telegraphen⸗Direct sshaunvin.
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[2834] 8 1 8 8 Zur Beschaffung des Bedarfs an Leder, Hanf, Leinenwaaren und Leinöl pro 1864 baben wir einen öffentlichen Submissions⸗ Termin auf Donnerstag, den 15. Okto⸗ ber e., Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftslokale, Dorotheenstraße Nr. 59, anberaumt und fordern die Unternehmer auf, die Lieferungsbedingungen daselbst einzusehen und ihre Gebote schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift „»Submission« an uns einzureichen. Mündliches Abgebot findet nicht statt.
Berlin, den 30. September 1863.
Königliche Direction der Artillerie⸗Werkstatt.
vvon Malinowski. Schulze.
Künftigen Montag, als den 19. Oktober 1863, sollen von Vo rmittags 10 Uhr ab,
bei der Neustädtischen Reitbahn zu Brandenburg
nisse für stehend in
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8500 Quart a 8 8 Quart
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im Wege der übergeben
im Geschäfts⸗Lokale anberaumt, und Bedingungen täglich
Sonnenburg,
29922) Bekanntmachung Lelcgn die Lieferung der Wir die hiesige Strafanstalt p
Wispel Roggen, Weizen, Mahlerbsen,
Kocherbsen, Hafer,
große Gerste, Bohnen,
irse,
Reis, Fadennudeln, Backpflaumen, Milch,
60 Centner Rindfleisch,
1.“XA“ Butter, Kochkümmel, Pfeffer,
Doppelessig,
Tonnen Braunbier, Pfund Semmel, Centner raffinirtes Rüböl,
Elainseife,
Licitation dem Min werden. Hierzu ist ein T den 13. November d. Vormittag 10 Uhr, der unterzeichneten Lieferungswillige mit daß die Lieferungs⸗ Morgens 7 Uhr bis Abends 6 Uhr in dem .“ der An⸗ alt eingesehen werden können. den 12. Oktober 1863. Strafanstalts⸗Direktor Borm ann.
werden
dem Bemerken eingeladen, von
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Actien⸗Baugesellschaft“ am Freitag, den 3
ren Museums statt. Die Mitglieder
L9sten d. Mts., bis 12 Uhr, von schaft, A. Hackel, Firma
Das Curatorium
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a. H. 17 Königliche ausrangirte Dienstpferde gegen gleich baare Zahlung in Preuß. Courant meist⸗ bietend verkauft werden. 1 . Königl. Brandenburgisches Kürassier ⸗ Regiment (Kaiser Nicolaus . von Rußland) Nr. 6.
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[2981] Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an Roggen, Hafer und Stroh pro 1864 für die Königlichen Ma⸗ gazin-Verwaltungen zu Posen, Glogaug Lissa, Sagan, Unruhstadt und Lueben soll im Wege des Submissions⸗Verfahrens verdungen werden.
Auf diese unmittelbar in die Magazine zu be⸗ wirkenden Einlieferungen werden schriftliche An⸗ erbietungen versiegelt, unter Kreuz⸗Couvert mit der Ausschrift:; 1
„»Submissions⸗Offerte auf Magazin⸗Lieferung pro 1864¼ bis spätestens den 30. Oktober cr., Vormit⸗ mittags 10 Uhr, in unserem Geschäͤftslokal
angenommen. Produzenten und Lieferungs⸗Unternehmer, welche in Bezug auf Cautionsfähigkeit, Zuverlässigkeit und die zu Lieferungsgeschäften überhaupt erfor⸗ derliche Qualification den in den Lieferungs⸗Be⸗ dingungen näher bezeichneten Anforderungen ent⸗ sprechen, werden hiermit zur Abgabe ihrer Offer⸗ ten aufgefordert. 1
Die dieferungs⸗Bedingun en sind bei den im Eingange erwähnten Königlichen Magazin⸗Ver⸗ waltungen ausgelegt.
Posen, den 9. Oktober 1863.
Königliche Intendantur 5ten Armee⸗Corps.
2932 Peffentliche dur sellschaft
Preuß.
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Actien⸗Baugesellschaft Stiftung. Die diesjährige General⸗
mittags 6 Uhr, im Bibliothek
der Gesellschaft wer ihre beim Eintritt in die Versammlung vorzu⸗
zeigenden Stimmkarten bis Donnerstag, den tsstunden von
eister der Gesell⸗ Französischestraße Nr. 32, gegen Vorzeigung zu wollen.
in den Geschäf dem Schatzm
M. Borchardt jun., der Actien in Empfang nehmen Berlin, den 12. Oktober 1863.
der Alexandra⸗
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Ausst e11X1X.X“*“
Im III. Quartal 1863 einer Prämien-
Dazu die im I. Semester Prämien-Summe von
Total-Summe der in den ersten 9 mien-Summe
0. Oktober d. J.) saale des vorde⸗
Verwaltungen
Kapitalien auf Hypotheken au Koͤniglichen Erlaß vom 21. Juni v.
ufsieht der Regierung . heegeghbwcüsdn Versorgungs- und Lebensversicherungen.
Paris:
euer-,
sind neue Anträge a. geschlossen worden mi
Summe von
Behrendt,
General-Inspector für Preussen.
thschaftsbedürf⸗ ro 18
destfordernden ermin auf
Anstalt
Alexandra
Versammlung der Alexandra⸗Stiftung« findet
den ersucht,
Stiftung.
Bergbau⸗Actien⸗Ges ellschaft
Weichsel⸗Thal.
In den Generalversammlungen der Gesellschaft am 30. März und 1. Juni d. J. ist die Auf⸗ lösung der Bergbau⸗Actien⸗Gesellschaft Weichsel⸗ Thal beschlossen worden, und hat dieser Beschluß unter dem 5. v. M. die Allerhöchste landesherr⸗ liche Genehmigung erhalten. 1 1 d ss e. ee. des §. 29 des Gesetzes vom 9. November 1843 die bevorstehende Auflösung der Bergbau⸗Actien⸗Gesellschaft Weichsel⸗Thal hier⸗ durch zur öffentlichen Kenntniß bringen, fordern wir zugleich die Gläubiger der Gesellschaft auf, sich bei uns zu melden, und machen darauf auf. merksam, daß diejenigen, welche diese Meldung innerhalb der nächsten sechs Monate verabsäu⸗ men, ihrer Rechte zu Gunsten der Gesellschaft verlustig gehen. 4 Bromberg, den 12. Oktober 4863. Der Verwaltungsrath der Bergbau⸗Actien .“ schaft Weichsel⸗Thal.
1
Sächsisch⸗Thürin gische Kupfer⸗ Berg⸗ bau⸗ und Hütten⸗Gesellschaft. Unter Bezugnahme auf das den Herren Actio⸗ nairen zugesendete Cirkular vom heutigen Tage bringt der unterzeichnete Verwaltungsrath hier⸗ durch zur öffentlichen Kenntniß, daß die beschlossene Liquidation nunmehr beendigt ist und demnächst in dem dort näher angegebenen Maße zur Ver⸗ theilung des Vermögens der Gesellschaft geschrit⸗ ten werden wird. 18 8 Im Interesse aller Betheiligten liegt es, daß etwaige Widersprüche hiergegen bis spätestens zum 7. November dieses Jahres gerichtlich geltend ge⸗ macht werden, da der Verwaltungsrath alsbald nach diesem Tage die Einleitung der Auflösung der Gesellschaft bei den hohen Regierungen bean⸗ tragen wird. Es wird hierbei an die Bekannt⸗ machung der Herren Regierungs⸗Kommissare vom 11. Oktober vorigen Jahres erinnert, nach welcher die Auflösung der Gesellschaft schon zu Ende vori⸗ en Jahres in Aussicht genommen. war. Die Auszahlung der auf die einzelnen Actio⸗ naire kommenden Antheile kann nur gegen Rück⸗ gabe der Interimsquittungen erfolgen, weshalb den Herren Actionairen empfohlen wird diese Quittungen bereit zu halten und etwaige Wechsel im Besitze behufs der Umschreibung im Actien⸗ buche schleunigst bei der Direction der Gesellschaft
anzuzeigen. eisersach, den 7. Oktober 1863. Der Verwaltungsrathh. von Schwendler. Block. Saal. von Van⸗ gerow. Coudray. Olberg. Höhn.
Nach⸗
L“
Zinsen der von
theken⸗Versich Aec V Friedrichsstraße 100..
„Vormünder und Alle, welche eigene oder fremde Ssleihen, werden aufmerksam gemacht,
daß die Unterzeichnete
J. konzessionirte, unter Aufsicht des Staates stehende Ge⸗
1) die Prüfung hypothekarischer Sicherheit übernimmt,
ür Kapital und Ernrhyr leistet,
3) die hypothekarische Anlage von
Hypo
Büre
ihr als sicher erkannten Hypotheken
Kapitalien vermittelt.
cherungs⸗Actien⸗Ges ell
b
1863 abge
(onservateur.
stehende Gesellschaft
für gegensei
Rue Richelieu No. 102. liger-Strasse 98.
v“
4,115,172 Franes 95 8,058,924 69
schlossenen Anträge mit einer
12,174,094 Franes 64 C 2d. Wilm, General-Bevollmächtigter für Preussen.