Kedina und wird zum 15. Dezember in Dschedda erwartet, von wo r. die Heimreise nach Damaskus antreten will. Gestern wurden im gesetzgebenden Körper die neun Bureaux neu gebildet. Weder unter den Präsidenten, noch unter den Se⸗ cretairen dieser neun Kommissionen befindet sich ein Mitglied der Opposition. Die Tanski'’sche Broschüre »Napoleon III. und der Kongreß⸗ wird in spanischer Uebersetzung vom »Diario de Barcelona⸗ und in italienischer Uebersetzung von der »Opinione« vollständig mitgetheilt.
Italien. Turin, 1. Dezember. Ueberall hört man von den umfassenden Rüstungen und Vorbereitungen zum Kriege sprechen und nie war die Ueberzeugung eine so allgemeine, daß im Monate März k. J. die quarta riscossa gegen Venetien in Scene gehen werde, als jetzt. Fünf militairische Inspizirungen wurden vom Kriegsministerium angeordnet und eigene Kommissionen hierzu ein⸗ gesetzt, nämlich: eine sogenannte Rekognoszirungs⸗Kommission, zu⸗ sammengesetzt aus fünf böheren Offizieren des Generalstabes, welche die Po⸗ und Minciolinie zu bereisen und genaue Situa⸗ tionspläne für die künftigen Stellungen der Armee an dieser Linie zu verfertigen haben; eine Genie⸗Kommission, zusammengesetzt aus drei Offizieren des Genie⸗Stabes und zwei Offizieren des Pionier⸗ Corps, deren Aufgabe es ist, alle Befestigungen, festen Plätze, Brückenköpfe und Ueberfuhren zu prüfen und über den Zustand der⸗ selben und die erforderlichen Vorkehrungen Bericht zu erstatten; eine aus Artillerie⸗ und Infanterie⸗Offizieren bestehende Kommission zur Aufnahme der Munitions⸗ und Waffenvorräthe und durchgreifen⸗ den Visitirung sämmtlicher Waffen⸗ und Munitionsdepots; eine Ver⸗ pflegs⸗Kommission aus Administrativns⸗Offizieren und Verpflegs⸗ beamten, unter Zuziehung der betreffenden politischen Organe, um sich von dem Zustande der Proviantmagazine, namentlich in der Lombardei, Modena und der Romagna, zu überzeugen (diese Kom⸗ mission ist mit ausgedehnten Vollmachten versehen, wo es ihr noth⸗ wendig dünkt, Lieferungskontrakte mit industriellen Gesellschaften ab⸗ zuschließen und den Vorrath der verschiedenen Magazine zu ergänzen; auch hat sie für die Verproviantirung sämmtlicher Festungen und festen Plätze auf die Dauer von 8 Monaten für die ersteren und von 3 Monaten für die letzteren zu sorgen); endlich die Train⸗Inspizirungs⸗Kommission, welche für die Instandsetzung und
omplettirung des Train und namentlich der Ambulancen zu sorgen
at und die ebenfalls mit Vollmachten für Pferde⸗ und Bespan⸗ aungsankäufe versehen ist. Alle diese Kommissionen sind angewie⸗
en, ihre Aufgaben darnach einzurichten, daß bis Ende Februar k. J.
Ulles in vollkommenster Bereitschaft sei.
— 3. Dezember. Die Budget⸗Kommission soll dem Finanz⸗ Minister erklärt haben, daß der Staatsschatz sich in einer Lage be⸗ nde, welche die schleunigste Abhülfe erheische. Das Anlehen von 00 Millionen ist aufgezehrt, die Einnahmen genügen nicht, um die lusgaben zu decken, das Defizit übersteigt schon wieder 400 Mil⸗ ionen und die Ausgaben für das Heer erhöhen es täglich um eine Million. (Tr. Ztg.)
Rußland und Polen. Aus Warschau, 5. Dezember, ird der »Ostsee⸗Zeitung⸗ berichtet: Der Insurgentenanführer Tacza⸗ nowski und der Anführer der »National⸗Gendarmen⸗ Bienkowski auch ein preußischer Unterthan) sind gefangen nach Konin eingebracht vorden, und es ist kaum zweifelhaft, daß beide erschossen werden, vwenn es bis heute noch nicht geschehen. Mit dem Aufstande scheint s, nach den herumstreifenden kleinen Banden zu urtheilen, noch lange icht zu Ende zu sein, denn in den Lublinschen Wäldern und klei⸗ en Städten, so wie im Radomschen hausen diese Banden, wenn uch in kleinen Abtheilungen, treiben Steuern ein, rekrutiren mit Gewalt, wenn auch die Ausgehobenen bald darauf wieder nach Hause aufen, und hängen Jeden, der den geringsten Widerspruch erhebt. Darum werden in den Gouvernements Lublin und theilweise auch m Radomschen jetzt alle Städte und Dörfer Garnisonen erhalten, welche dann, wenn auch in kleinen Abtheilungen, jederzeit bei der Hand sein können. Theilweise stecken die Raubmörder, welche sich von ihren Banden losgesagt, in den Städten und Dörfern selbst und treiben den Unfug auf eigene Rechnung. Wenn nun diese Ort⸗ chaften, namentlich die Städte, durch oft nur 5 bis 10 Mann In⸗ urgenten sich brandschatzen lassen, und die Wegführung ihrer Mit⸗
ürger ohne Widerstand, ja sogar ohne allen Widerspruch zugeben,
und den Magistrat, wie neulich in der über 6000 Menschen zählen⸗ den Stadt Zgierz, geschehen, mißhandeln und die Kämmereikasse be⸗
auben lassen, während sie ein so kleines Insurgentenhäuflein leicht hätten verjagen können, so legt ihnen die Regierung dafür, weil ihr Gewährenlassen als Einverständniß mit den Insurgenten angesehen wird, eine Contribution auf. hat für obigen Fall die Stadt Zgierz getroffen. — Zur schnelleren Entwickelung der militairischen Kräfte und Ausführung der erforder⸗
ichen Sicherheitsmaßregeln hat der Oberkommandirende Graf Berg zwei neue Militair⸗Oberbezirke im nördlichen Lublinschen Gouverne⸗ ment zu Siedler, und den von Lowicz⸗Rawa gebildet. Ersterer ist dem Gene iukin, letzterer dem General Korff untergeordnet
Eine solche Strafe von 10,000 SRo.
Schweden. Stockholm, 3. Dezember. Eine Stockholmer Korrespondenz der »Götebörg Handelsoch Sjöfarts⸗Tidning« zufolge wird das eventuelle schwedische Hülfscorps aus der schwedischen Leib⸗ garde, aus dem schwedischen Leibgarde⸗Regiment, aus dem Werm⸗ landschen und aus dem Dalschen Regiment zusammengesetzt werden. Alle diese Regimenter sollen sicherem Vernehmen nach mit ihren Reserven ausrücken, so daß jedes einzelne Regiment aus drei Ba⸗ taillons bestehen wird. Es ist inzwischen wahrscheinlich, daß die Re⸗ serve einstweilen in der Provinz Schonen aufgestellt werden wird.
Dänemark. Kopenhagen, den 5. Dezember. In der
heutigen Sitzung des Reichsraths legte der Finanzminister mehrere
auf den Thronwechsel bezügliche Gesetzentwürfe vor. Der König er⸗ hält eine Civilliste von 630,000 Thlr. für die ganze Monarchie, den vom verstorbenen König bewohnten Theil der Christiansburg, eines der Amalienburger Palais, das bisher von ihm bewohnte Palais in der Amalienstraße, das Schloß Bernstorff, das Schloß Friedens⸗ burg und das Schloß Glücksburg. Aus Anlaß des Thronwechsels erhält der König außerdem 100,000 Thlr. Die Ausgaben aus An⸗ laß des Todes und der Beisetzung Frederik VII. sind auf 50,000. Thlr. angesetzt. Der Kronprinz Frederik als Thronfolger erhält eine Apanage von 25,000 Thlr. jährlich. Ebenfalls legte der Finanz⸗ minister ein Gesetz, betreffend Bewilligung von 5 Mill. Thlr. für außerordentliche Ausgaben zur Armee und Marine vor, welche vor⸗ läufig von den der Monarchie gehörigen Fonds zu entrichten sind. Als Ersatz dafür werden 4proz. Obligationen ausgestellt. Von den auf der Tagesordnung stehenden Sachen riefen die zweite Behand⸗ lung des Gesetzes, betreffend extraordinaire Ausschreibung von Pferden und die zweite Behandlung der Zulage⸗Bewilligungen⸗ fürs auswärtige Ministerium, eine längere Diskussion hervor Bei der Abstimmung wurden die vorgeschlagenen Summen zum Theil um die Hälfte herabgesetzt.
Das Kriegsministerium veröffentlicht folgende Bekanntmachung: »Durch die Mobilisirung der Armee können eine größere Anzahl Comtoirdiener (Buchhalter, Bevollmächtigte und Schreiber), Maga⸗ zin⸗Verwalter, Lazareth⸗Verwalter, Lazareth⸗Sergeanten, Bäcker und Schlächter Verwendung finden. Diejenigen, welche auf eine solche Anstellung reflektiren, haben ihre Gesuche unverzüglich an die Armee⸗ Intendantur einzusenden.⸗
Aus Jütland, 3. Dezember. Das 5. Dragoner⸗Regiment in Randers, welches, wie das 3. Dragoner⸗Regiment in Aarhuus, Mannschaften einberufen hat, trat gestern seinen Marsch nach Süden an.
Asien. Aus Yokuhama, 14. Oktober, berichtet der »Japan Herald«: »Heute Nachmittag gegen 4 Uhr wurden sämmtliche Kon⸗ suln davon in Kenntniß gesetzt, daß die Leiche eines Fremden bei dem etwa 3 ½ Meile von hier gelegenen Dorfe Nodongayah entdeckt worden sei. Herr von Brandt, der preußische Konsul, begab sich sosort mit dem Lieutenant Apolin und einer militairischen Eskorte nach der bezeichneten Stelle. Eine französische Eskorte folgte. Herr Bleckman, von der französischen Gesandtschaft, schlug in Begleitung von zwei Jägern den Konsularweg ein und begegnete unterwegs dem Obersten Fisher, Konsul der Vereinigten Staaten, dem Doktor Jenkins und einigen berittenen japanischen Offizieren. Alle zusam⸗ men schlugen die Richtung nach Nodongayah ein, als sie bei Kena⸗ sacra, 1 ½ Meile von hier, etwa 30 Schritte jenseit der über den Kanal führenden Brücke, auf dem schmalen Fußpfade die schrecklich verstümmelte Leiche des Unter⸗Lieutenants Camus vom 3. afrikani⸗ schen Jäger⸗Bataillon sahen. zu beschreiben, welche etwa 30 Wunden hatte, von denen eine einzige genügt hätte, den Tod zu verursachen. Ein Arm lag etwa 10
8
Es ist schwer, den Zustand der Leiche 1
Schritte vom Körper, und die Hand hielt noch ein Stück vom Zügel
gefaßt. Die Bewohner des Dorfes thun, als wüßten sie gar nichts von der Sache. Doch wollen sie drei Fremde, darunter zwei mit Degen bewaffnet, in der Nähe gesehen, und eine alte Frau will, nachdem sie Hülferufe gehört, von der Schwelle ihrer Wohnung aus die beiden Bewaffneten rasch vorbei eilen gesehen haben. Die Klei⸗ der des Einen waren mit Blut bedeckt. Die Behörden erklären, sie
hätten nicht die geringste Spur von dem Mörder. Herr Camus war 1
seiner Gewohnheit gemäß am Nachmittage ausgeritten. Er führte keine Waffe bei sich, nicht einmal das kleine Taschenpistol, welches er manchmal trug. 3
dih üh bi
aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau. Dresden, Montag, 7. Dezember, Abends. Dem ⸗Dresdene⸗ Journal⸗ wird aus Frankfurt telegraphirt, daß die Bundesverr sammlung heute bei der Abstimmung über den Ausschußbericht den Antrag Oesterreichs und Preußens angenommen habe. Sachsen habe dagegen gestimmt. Ein Antrag von Weimar und Meiningen, für Lauenburg weder den König von Dänemark, noch den Herzog von Augustenburg anzuerkennen, vielmehr das Land in Bundesver⸗ waltung zu nehmen und eventuell eine Austrägalentscheidung her⸗ beizuführen, sei an den Ausschuß verwiesen.
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Telegraphische Depeschen
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geipzig, Dienstag, 8. Dezember, Mittags. Die „Deuts e Allgemeine Zeitung⸗ bringt den Wortlaut der von Oesterreich und Preußen an die übrigen Bundesregierungen erlassenen identischen Note. Dieselbe dringt auf einfache Exeeution auf der einmal ange⸗ nommenen Basis. Bundesmaßregeln seien unmöglich ohne Zustim⸗ mung der beiden Großmächte und diese seien unter sich einig und nach außen durch enropäische Verträge gebunden.
Wien, Montag, 7. Dezember, Nachmittags. Die heutige „Wiener Abendpost⸗ berichtet: Der Kaiser empfing heute die Depu⸗ tation des Wiener Gemeinderaths zur Ueberreichung der Adresse wegen der Schleswig⸗Holsteinschen Angelegenheit. Der Kaiser ant⸗ wortete ungefähr: Er werde auch in dieser Frage die Pflichten eines deutschen Bundesfürsten gewissenhaft erfüllen und mit aller Kraft
dahin wirken, daß die verfassungsmäßigen Rechte der Herzogthümer
gewahrt würden; übrigens wäre es für den Gemeinderath besser, wenn er sich, anstatt danach zu streben, Fragen hoher Politik oder Gegenstände, die seinem Wirkungskreise nicht angehörten, zu berathen, den Gemeinde⸗Angelegenheiten widmete.
Paris, Dienstag, 8. Dezember, Morgens. Der heutige »Mo⸗ niteur“ veröffentlicht den Wortlaut der von Rußland, Württemberg und Sachsen auf die Einladung zum Kongreß ergangenen Antwor⸗ ten. Rußland erklärt: Der Kaiser Napoleon habe, indem er den Kongreß vorgeschlagen, dem Gedanken des Kaisers Alexander Ausdruck verliehen; zur Ausführung desselben bedürfe es aber der vorhergehenden Zustimmung der anderen Mächte; um zu diesem Resultate zu gelangen, sei es unerläßlich, daß Napoleon die zur Verhandlung kommenden Fragen mit ihrer Basis bezeichne.
Bukarest, Montag, 7. Dezember, Vormittags. In der heu⸗ tigen Kammersitzung legte die Regierung einen Gesetzes⸗Vorschlag wegen Bewilligung einer außerordentlichen Kreditforderung von un⸗ gefähr acht Millionen Piaster für Wassen und Kriegsbedarf vor.
Petersburg, Dienstag, 8. Dezember, Morgens. Das »Jour⸗ nal de St. Petersbourg« veröffentlicht die Antwort des Kaisers Alexander auf die Einladung zum Kongreß. Dieselbe ist vom 6. alten, 18. November neuen Styls datirt. Ihre Konklusion stimmt mit dem, was darüber schon früher bekannt geworden.
Marktprelse. 11“ Berlin, den 7. Dezember.
Zu Lande: Grosse Gerste 1 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf.
Hafer 1 Thlr.
b 5 Sgr., auch 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. und 1 Thlr.
Weizen 2 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 2 Thlr. 10 Sgr. und 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Roggen 1 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf., auech 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 1 Sgr. 11 Pf., aunch 26 Sgr. 11 Pf. Erbsen 2 Thlr.
Lu Wasser:
3 Sgr 9 Pf. Futtererbsen 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 20 Sgr.
Das Schock Stroh 9 Thlr., aueh 8 Thlr. 15 Sgr. und 8 ihir.
Der Centner Hen 1 Thlr., auch 27 Sgr. 6 Pf., geringere Sorte auch 25 Sgr.
Kartofteln, der Scheffel 25 Sgr., auch 20 Sgr., 6 Pf., auch 1 Sgr. 3 Pf.
metzenweis 1 Sgr.
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EBerliner Setreidebörse vom 8. Dezember.
Weizen leco 50 — 57 Thlr. nach Qual., blauspitzig bunt polnischer 50 Thlr., hochbunt poln. 54 ½ — 55 Thlr. ab Kahn bez.
Roggen loco 2 Ladungen exquisit 83 — 84pfd. 37 ⅞˖ Thlr. bez., neuer 36 ½ ] Thlr. ab Bahn bez., feiner desgl. 37 Thlr. do,., Dezember 36 bis ½ — 35 ½ Thlr. bez. u. G., 36 Br., Dezember-Januar 36,— ¼ — 35 ⅓ Thlr. bez u. G., 36 Br., Januar-Februar 36 Thlr. bez., Frühjahr 37 bis ¼ — 37 Thlr. bez, Br. u. G., Mai Juni 373¾ Thlr. bez., Juni- Juli 39 Thlr. Br., 38 ½˖ G.
35 Thlr. pr. 1750 pfd.
Gerste, grosse u. kleine 20
Hafer loco 21 — 23 Thlr., pommerscher 22 ⁄2 Thlr. ab Bahn bez., pr. Dezember u. Dezember-Januar 21 ½ Thlr. bez., Frühjahr 23 ½, Thlr. bez., Mai- Juni 23 ½ Thlr. bez., Juni-Juli 23 ¾ Thlr. bez.
Erbsen, Koch- u. Futterwaare 38 — 48 Thlr.
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Rüböl loco 11 ⅓ Thlr. bez., X Br., Dezember 11 ⁄3⁄ — 5 Thlr. bez. u. Br., ½ G., Dezember- Januar 11 ¾⅜ — *⁄½¶ rThlr. bez., Br. u. G., Januar- Februar u. Februar -März 11 ½ Thlr. Br., April-Mai 11 ½. — ¾ Thlr. bez. u. Br., ½ G., Mai-Juni 11 ½ Thlr. bez.
Leinöl loco. 14 Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 14 ¾˖ Thlr. bez., do. mit Fass 14 ½8˖ Thlr. bez., Dezember u. Dezember -Januar 14 ½ — ¼ Thlr. bez., Br. u. G., Januar - Februar 14 ⁄¶4¶ — % Thlr. bez. u. G., Br., April-Mai 15 ½ — ¼ bis 11½¶ Thlr. bez., Br. u. d. Mai-Juni 15 ⁄3%‿+‿¶ +¼ Thlr. bez. u. G., * Br., Juni-Juli 15 ½ — 1¾˖ Thlr. bez., ¾ Br., ½8 G., Juli- August 16 —15 ² Thlr.
1“ ““ 8 bezahlt. “““
“ 2497
Weizen vernachlässigt. Von Roggen war loco in den besseren Qualitäten nur wenig offerirt und musste vorkommend etwas besser be- zahlt werden. Permine waren nur vorübergebend fest und besonders ermattete die Stimmung für nahe Sichten, während sich spätere unter dem Einfluss mehrseitiger Kaufsaufträge und Deckungen behaupteten, sebliessen jedoch wieder matter. Gek. 1000 Ct Haker matt. Rüböl
in Folge der lustlosen auswärtigen Beriehte vermehrt angetragen und
eine Kleinigkeit billiger erlaesen. Der Handel bewegte sich nur in engen Grenzen. In Spiritus ist die Steigerung heute zu einem Halt gelan da zu den erhöhten Preisen Käufer sich zurückhaltender zeigten. Gek.
20,000 Ort.
beeipzig. 6. Dezember. Friedrich-Wilhelm-Nordbahn —. Leip- zig-Dresdner 256 G. Eöbau Zittauer Littr. A. 27 G., do. Littr. B —. Magdeburg-Leipziger 239 B. Thüringische 121 G. Ahnhalt- Dessauer Bank-Aectien —. Braunschweiger Bank-Actien —. Wei- marische Bank-Actien —. Oesterr. National-Anleihe 68 G.
ere1aann, 8. Dezember, 1 Ubr 53 Min. Nachmiags. iwe Staate-Amteigers.) Hesterreichische Banknoten 83 % Br. Freiburger S:ame-Actien 130 ⅛ Br. Oberschies. Actien Litt. A. n. C 4749 G., do. Litt B. 138 ¾ G. Oöberschles. Prioritäte-Obligationen Lut, D. inr- z., 3 ½¾˖ Br.; 4n. Ldt F., 4 ½proz. 97 G.; do. Litt. E., 3 % proz., 80 x⅞ Br. Kose’-Oderberser Stamm-Ketier 49 ¾ G. Keisse-Sriear: Aetien 83 ¾⅔ Br. Sppelu- Hatnowitzer Stamm-Aetien 51 ½ G. Preuss. 5prez. Anleibe von 1899 103 ⁄ Br.
Spiritus pr. 5000 pCt. Tralles 13412 Thlr. G., 14 Br. Wemnen, weiszer 56.68 Sgr., zelber 55 — 62 Sgr. Keggen 38 — 42 Sgr. Gersut 31 — 37 Sgr. Hater 25 29 Sar
Das heutige Geschäft begann mit merklich niedrigeren Coursen als gestern, welche jedoch bei 1e Verkehr bald eine steigende Rich- tung nahmen, so dass die Börse zu annähernd den gestrigen Coursen in fester Haltung schloss. 9
96, e,6a4 b28, 8. Dezember, 1 Uhr 25 Min. Nachmittags (¶Tel, DHer. des waats-Apzeigers.) Weizen 52 — 55 bez., Dezemberr 54 ½ Br., Früh- jahr 56 ½ bez. Roggen 33 ¼ — 34, Dezember 34, Frühjahr 36, Mai-Juni 36 ½ bez. Rübol 11 ⁄1 bez.,, Dezember 11 ¼, Dezember -Januar 11 ½¼, Frühjahr 11 ¼ Br. S. Tus 13 1⁄23, Dezember 14 Frühjahr 14 ½ — 14 i bez. Mai-Juni 14 13 Br. *
HHwmsghansr-, , 7. Dezember, Naehm ttags 3 IUIhr 2 Minuten. Sehr bewegt, sehwankend, in notirten Coursen gute Umsätze. Geld knapper. Valuten gesuchter. Man fürchtete hier mehrseitig eine aber- malige Disconto-Erhöhung in London.
Iehluss-Course: Oesterr. Kredu-Actien 76 ½, anfangs 76 ¾, 77. Verems- back 104 nom. Nordd. ZSaak 101 ½ nom. Nanonal-Anleme —. Oester- reichische 1860er Loose 76 ½, 77. Kbewisehe Bahn —. Nordbahn —. Sprez Spanier — 2 ½pror. Spanier —. Stieglit⸗ de 1855 —. Mägexzi- kaner 32 ½¼ bez. Disconto 5.
Getreidemarkt. Stimmung nun durch die schwierigen Geldver- hältnisse noch gedrückter, flau. 6. stille, loco und pr. Dezember 23 ½, Br., pr. Mai 24 ½, ½. Kaffee verkauft 2000 Sack Domingo zu 6 8, P. Zink ohne Umsatz.
Leusnnkfurt a. M., 7. Dezember, Nachmittags 3 Uhr 20 Mi- nuten. Günstige Stimmung, hbei vielseitiger Kauflust Geschäft bedeutend.
Sehiuss - Course: Neueste Preussische Anteme —. Preussische Kassenscheibe 104. DPudwigshafen-Bexbach 139 Berliner Wechsel 105 Hamburzes Weehsel 88 ½. Londoner Wechsel 117 8. Pariser Wechsel 83 ½. Wiener Wechse 96 ⅞. Daramstädter Bank-Aetzen 211. Darmstädter Zettelbank 248. MNeininger Kredit-Actien 92. Luxem- burger Kredithank 102. 3prozent. Spanier —. 1broz. Spanier —. spaunsche Kreditbank von Pereira —. Spapische Kreditbank vor Zothschiled —. Kürbessische Loose 53. Bad'sehe Loose 109 ¼. 5proz. Metalliques —. 48 prozentige Metalhaues 52 ½ 1854 er Loose 73 ½. Hesterreichisches Nationat-Anlehen 65 ⅛. vesterreiechisch - französische Sraats- Eisenbalm -Actien 182. Oesterreichische Bank -Anthelle 768. Hesterreichische Kredi-Acien 181 ½. Oesterreicbische Elßsabett-Bahn 113 Rhein-Nahe-Behn 25 8 Hessische Ludwigsbahn 122. Prioritäten —. Neueste ssterreichische Anleihe 78 ½¼ Böhmische Westbahn-Actien — Finnländische Anleihe —.
Wien, 7. Dezember. (Wolff's Tel. Bur.) Course beliebt.
(Anfangs-Course.) 65,00, 1854er Loacwse 90.75. Bank-Acten 790,00. Nordbahn 169.80. National - Anleben 80,80. Kredit-Actien 185.80. Staats-Eisenbahn- Actien - Certißkare 186 00. London 119,75. Hamburz 90.50. Paris 47.40 Böbmische Westbam 153.00. Kreditloose 139.25. (SeUer Lsose 93 00 Lombardische Eisenbann 251.00.
SWen, 7. Dezember (Woilffs Jel. Bur.) Züemlich günstig,
(Sehluss - Course der offlziellen Börse.) 5 proz. Metallques 73.80. 4 proz. Metalliques 65,00. 1854r Loose 91.25. Bankactien 790 00. Nordbahn 170.00. National -Anlehen 80.60. Kredit - Actien 187.50. St.-Eisenb.-Actien-Cert. 187.00. London 119.25. Hamburg 90.50. Paris 47.20. Böhmische Westbahn 152.50. Kreditloose 139,75. 1860 er Loose 93.50. Lombardische Eisenbahn 252.00.
181,26ℳ 7. Dezember, Nachmittags 4 Uhr. (Wollls Tel. Bur.
— Metahiques Lit. B. 8ü . 5prosl. Metalliques 58 ¾ Metalliques 30. 5 roz, Oesterreiebsche Natsonal - Apteide 63 ⅛. Lpro*. Spanier 46 ½. 3 proz. Spanier 50 . HeHand'sche Integrale 62 ¾. Mew⸗ kaner 31 %. 5 proz. Russen 77¼. 5proz. Stfegtate de 1885 82¾. Wiener Wechsel U49. Hamburger Weechsel, kurz 35 88.
Getreidemarkt (Sehlussbericht)) Weizen unverändert. Termine 4 Fl. niedriger, sonst unverändert. Raps nomin el. 1 Fl niedrr ger. Rübölh, Mal 38 ¾, Herbst 38 ⅛. 8
1.8 82 ü- „, . 7. Dezember, Nachmittags 3 Uhr, (Wolls Tel. Bun.) Silber 61 ½. Türkische Consols 45= .0.6.,ß “
(T'el. Dep.
25proz.
5 proz. Metalliques 73.90. 45proz. Netalliques