1864 / 45 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

vgnuatn. ün.

Charge.

Heimathsort.

Angabe, ob todt, ver⸗ mißt oder verwundet, wobei auch anzuführen, ob die Verwundung schwer oder leicht.

3

Brandenburg. Pionier⸗ Bataillon Nr. 3 Krankenträger⸗Compagnie 1. Haubitz⸗Batterie

Nr. 7 8 88n9

do. Art.⸗Brig. Nr. 3, itz⸗Batterie.

Brandenb.

do.

. 6 pfünd. Batterie

3. 6pfünd. Batterie do.

4. 6 pfünd. Batterie. do.

1. reitende Batterie Westf. Artillerie⸗Brigade Nr. 7. 3. reitende Batterie Westf. Artillerie⸗Brigade Nr. 7

do. 81“ 4. reitende Batterie. 6. reitende Batterie 2. 12 pfd. Fuß⸗Batt. Branden⸗ burgische Artillerie⸗Brigade ““ 1 do.

do.

7. Brandenburgisches Infan⸗ terie⸗Regiment Nr. 60, 1. Bataillon.

Westfälisches Jäger⸗Bataillon

8tes Brandenb. Inf. Regt. Nr. 64, 1stes Bataillon 2tes Brandenb. Ulan. Regt. Nr. 11, 3te Escadron 2tes Westfälisches Inf. Regt. Nr. 15 (Prinz Friedrich der Niederlande), 6te Comp.

8tes Brandenb. Inf.⸗R Rr. G 1st Vat 1 do. I do. 7tes Brandenb. Inf.⸗Regt. Nr. 60.

West⸗ preußische Artillerie⸗Brigade

V Gefr

Kano do

do. do.

Gefreiter

Kano

do. do. Sec.⸗Lt. Sergeant.

Krankentr.

Seconde⸗ Lieutenant Trompeter

eiter

nier

Friedrich Hästers Wilhelm Göbel Gustav Evertz

. Gustav Berg

nier

F. W. H.

C. H. Hasenkamp Heinr. Humpert

C. F. Fuxhorn

W. J. Rodinghaus Friedrich Ludwig

Theodor Kirschke Friedrich Matzdorf Ludwig Heinrich August Schöne

Teitge

Obergefr. C. W. J. Kühl

Kanonier do. do. do. do.

do

Unteroffizier Kanonier do. do. do.

do.

do. do.

do

Unteroffizier

Kano

do.

do. Major

Bataillons⸗

Comm

Jäger. Musketier

Gefreiter

Gefreiter Musket.

A. W. C.

nier Mattig

Kautz und and. von Jena⸗

Damen

8—

88

Markgraf

Heinr. W.

III.

Ferdinand

J“ er Königlich preu

Ludw. E. Kuhn

Kurtzmann

Friedr. Herm. Mare J. J. F. Pastow Friedr. Wilh. Hunp

Schüler

J. W. A. Langmann Aug. Friedr. Lerm Gottfr. Marquardt Ferd. Leop. Joh. Friedr. Muth. J. Gottf. Schmidt II.

Plage

Bernhard Stuckmann Friedr. Ludw. Lücking Friedr. Wilh. Heberle Heinrich Hammu

Stegemann

Au f

88*

Ordelheide

Dalenburg

Wilhelm Rennebeck Wilhelm Krause

J. H. Thomaskamp 918

1 4 V o

Gefecht bei Nübel

eee 11“ been abe

Luckenwalde ““

[Werden a. B, Kreis Essen Düsseldorf

Hann, Kreis Mettmann Rade

vorm Walde, Kreis

Lennep

Volmanstein, Kreis Hagen

Hannen, Kr. Iserlohn Arnhausen, Kr. Bettenb.

Emmerich, Kr. Rees Paufe, Kr. Wittgenstein

Berlin

Blumenhagen, Kr. Prenzlau Kerkow, Kr. Soldin

Alt Gersdorf, Neustadt a. W. Bernau, Kr. N.⸗Barnim Calbe a. M., Kr. Salzwedel Tubitsch, Kreis Friedeberg Berlin

Nowaweß, Kreis Teltow Dreskow, Kreis Ruppin Regenthin, Kr. Arnswalde

Brandenburg, Kreis West⸗

Havelland.

1 Charlottenburg, Kr. Teltow

Wittenberg

Linde, Pyritz Charlottenburg, Teltow

Vietznitz, Kr. Königsberg i. N.

Rietz, Kreis Zauch⸗Belzig

Bredenoy, Kreis Essen

Lette, Kreis Wiedenbrück.

Hüllhorst, Kreis Lübbecke

9„

K. Lennep Duisburg

Schwetig, Frankfurt a. O.

Ravensbrück bei Fürstenberg

Kecken, Kr. Cleve aus der Hülsbeck

possten.

Templin

Hammer

Brockhagen

und der Büffelkoppel. Lütchen⸗Dreetz, Kr. Ruppin

Rutenberg, Kr. Templin Postlow, Kr. Prenzlau

Malchow, Kr. Nieder⸗Bar.

Namentliche Verlustliste 1 ßischen kombinirten Garde⸗Infanterie⸗Division.

leicht verwundet schwer verwundet

8

leicht verwundet schwer verwundet schwer verwundet leicht verwundet leicht verwundet schwer verwundet schwer verwundet leicht verwundet

schwer verwundet

5 92 . *

schwer verwundet schwer verwundet leicht verwundet leicht verwundet todt schwer verwundet schwer verwundet todt schwer verwundet leicht verwundet schwer verwundet

schwer verwundet schwer verwundet todt schwer verwundet leicht verwundet schwer verwundet leicht verwundet

leicht verwundet leicht verwundet leicht verwundet leicht verwundet

schwer verwundet leicht verwundet leicht verwundet

leicht verwundet

schwer verwundet

vermißt

1“ t verw

leicht verwundet

schwer verwundet

Nr.

Truppentheil. Charge.

Namen.

Ob todt, verwun⸗ det oder vermißt.

Bemerkungen.

Nr. Truppentheil. Charge.

Ob todt, verwun⸗

Namen, det oder vermißt.

Bemerkungen.

3. Garde⸗Regt. zu Fuß

2. Compagnie Grenadier

do. Gefreiter do. Grenadier do. do.

do.

Taplick Keller Grabe

Mattkat Base Rings Ehlert

Funk

bei Rackebüll am 10. Februar bei Nübel am 10. Februar bei Rackebüll am 10. Februar EI“ dgl. bei Nübel am 10. Februar

3. Garde⸗Regt.

zu Fuß Unteroffiz.

Füsilier Pr. Lieut. 1. Compagnie Grenadier 18 do.

4. do. do.

Meyer sschwer verwundet

Kraemer v. Herwarth

Kreft Jungeclawitz Thom

Elftmann

bei Mühlberg am 5. Februar dgl. bei Rackebüll am 10. Februar

. 2

bei Nübel am 10. Februar

bei Mühlberg

am 5. Februar

Ob todt, verwun⸗

Bemerkungen. det oder vermißt. B 8

Truppentheil. Namen.

11en.

1111“*“

..¶Garde Gren. Regt. Königin Augusta Unteroffiz.

do.

bei Atzbüll am 10. Februar bei Klein⸗Rheide am 5. Februar bei Groß⸗Rheide . am 4. Februar Roer ö bei Jagel am 8. 3. Februar schwer verwundetbei Klein⸗Rheide am 4. Februar vermißt 2

leicht verwundet

Zeitz Füstlier Kivelipy do.

Kürassier

Ebel II. Pfeffer

Brandenb. Kür. Regt. Nr. 6 4. Garde⸗Regt. Lazareth⸗

Gehülfe ¹

Es ist die Fürsorge getroffen, daß die Verlustlisten

in künstigen Fällen in beschleunigterer Weise veröffent⸗ licht werden. 8” 6

Nichtamtliches. Berlin, 21. Februar. Se. Majestät der

im Laufe des Vormittags den Kriegsminister,

König empfingen

Se. Königliche Hoheit den Prinzen von Württemberg, den Lieutenant⸗

im 7. Kürassier⸗Regiment von Schleinitz und mit dem Minister von Bismarck den General⸗Lieutenant und General⸗Adjutanten Freiherrn von Manteuffel.

Nachträglich wird berichtet, daß vor einigen Tagen Se. Majestät den Grafen Goldstein empfingen, welcher die Ehre hat te, die Orden seines verstorbenen Schwagers, des Majors Grafen von Hertzberg, persönlich überreichen zu dürfen. .

22. Februar. Se. Majestät der König nahmen heut die Vorträge des Civil⸗Kabinets und des Staats⸗Ministers von Bis⸗ marck entgegen und empfingen den Geheimen Kommerzien⸗Rath Krupp aus Essen. 1 ] 3

Nachträglich wird berichtet, daß Se. Majestät vor einigen Tagen den Kaiserlich russischen General der Kavallerie und General⸗Adju⸗ tanten Baron von Meyendorff empfangen haben.

Ihre Majestät die Königin war am Sonnabend in der 8ten Vorlesung des wissenschaftlichen Vereins anwesend und wohnte gestern dem Gottesdienste in der Dorotheen⸗Kirche bei. Die Familientafel fand bei den Königlichen Majestäten im Palais statt.

(Bericht vom Kriegs⸗Schauplatz.) Aus dem Haupt⸗ Quartier Hadersleben wird vom 19. d. M. berichtet, daß am Tage vorher eine stärkere Rekognoszirung auf mehreren Punkten Morgens 8 Uhr vorgenommen wurde, um die Werke von Düppel zu rekognos⸗ ziren und die zur Anlage von Batterieen geeigneten Punkte festzu⸗ stellen. Auf dem Broacker gingen 2 Bataillone mit einiger Kavallerie der 11. Infanterie⸗Brigade und auf der Chaussee gegen Nübel Ab⸗ theilungen der 12. Infanterie⸗ Brigade vor, während von der 13. Division je eine Compagnie auf Sandberg, Rackebüll und Stenderup vorgeschickt wurde. Als nach 10 Uhr Morgens ein feindliches Panzerschiff einen Angriff auf die Brücke bei Eckensund unternahm, wurde die 12. Infanterie⸗ Brigade durch den Prinzen Friedrich Karl Königliche Hoheit angewiesen, den Angriff der Trup⸗ pen der 11. Brigade durch einen kräftigen Vorstoß zu unterstützen. General von Röder dirigirte in Folge dieses Befehls das 1. Bataillon vom 61. Infanterie⸗Regiment auf der Chaussee gegen die Büffelkoppel, das 2. Bataillon desselben Regiments auf Stenderup. Beide Bataillone sollten sich bei Wielhoi vereinigen. An den Gehölzen bei Stenderup wurde das 2. Bataillon mit Gewehrfeuer der Dänen empfangen. Das Bataillon nahm jedoch die Gehölz⸗Parzellen im ersten Anlauf und schlug den Feind, der sich in die Schanzen zurückzog, nach kur⸗ zem Gefecht aus dem Felde. Ein Offizier und 60 Mann der Dänen

wurden bei diesem Gefecht gefangen genommen, 2 Pferde erbeutet; es waren Mannschaften des Königlich dänischen 3. und 17. Regiments, so

wie dänische Garde⸗Husaren. Der diesseitige Verlust bestand in 2 Todten und 10 Verwundeten. Dem Obersten von Kamienski wurde sein Pferd unter dem Leibe erschossen. 1 8 Nach so beendeter Rekognoszirung gingen die Truppen in ihre alte Stellung zurück, während die auf dem Broacker vorgeschobenen Truppen denselben besetzt hielten. Die Verhaue auf der Büffelkoppel wurden fortgeräumt. - . Während dieser Rekognoszirung erschien etwa um 10 Uhr ein däni⸗ scher Dreimaster (Kriegsdampfer), anscheinend ein Panzerschiff, bei der Batterie vor Hollnis, fuhr bei ihr auf circa 800 Schritt Entfernung vorbei, und legte sich vor Eckensund, um die dortige Brücke durch Geschützfeuer zu zerstören. Das Schiff schoß 48pfündige Vollkugeln

und warf schwere Bomben. Das Feuer wurde von den Batterieen bei Hollnis und Eckensund erwidert und währte eine Stunde. Das Schiff zeigte außerordentlich wenig Bord, wurde aber nach Aussage der Artillerie⸗Offiziere mehrmals getroffen und suchte dann das Weite. Die beiden diesseitigen Batterieen haben keine Verluste gehabt, die Brücke bei Eckensund ist unbeschädigt geblieben. Die Batterie bei nae ist diesseits zurückgezogen worden, um sie bei Sandacker auf⸗ zustellen.

Von der Avantgarde der preußischen Garde⸗Division ist gestern bemerkt worden, daß die dänischen Vorposten aus Wonfild sich zurück⸗ gezogen. Der General⸗Lieutenant von der Mülbe gab den Besehl, daß die Kavallerie der Avantgarde gegen Kolding vorgehen solle, um zu sehen, ob auch dieser Ort von den Dänen geräumt sei; dann aber im schleswigschen Gebiet nach Osten und Westen zu rekognosziren, um zu sehen, ob hier noch etwas vom Feinde zu entdecken. Eine Patrouille des Garde⸗Husaren⸗Regiments war den von Wonsild abziehenden Dänen auf Kolding gefolgt, hatte die Barrikaden fortgeräumt, die Stadt passirt und war dann auf den Höhen des Petersberg auf etwa 30 dänische Dragoner nebst einiger feindlichen Infanterie gestoßen. Die Patrouille erwartete hier das Eintreffen der 1. und 3. Escadron des Garde⸗Husaren⸗Regiments unter Führung des Majors von Somnitz, der sofort, etwa um 2 Uhr, zum Angriff der Dänen vorging, sie in der Richtung nach Friedericia warf und sie im Handgemenge bis Norre⸗Bjert verfolgte. Dänische Infanterie nahm hier die Verfolgten auf, und setzte durch ihr aus einer guten Position abgegebenes Feuer dem weiteren Vordringen des Majors von Somnitz ein Ziel. Die

Dänen verloren 5 Todte und sind ihnen 5 Gefangene und 5 Pferde

abgenommen; unser Verlust bestand in 2 Pferden todt, 5 Husaren und 1 Pferd verwundet.

Die Avantgarde ist um 3 Uhr in Kolding eingerückt und hat Vorpostenlinie von der Straße nach Veile bis über die nach Friede⸗ ricia ausgesetzt. In Folge dieser Meldung ist dem General⸗Lieutenant von der Mülbe der Befehl ertheilt, Kolding zwar mit der Avant⸗ garde besetzt zu halten, jedoch nicht darüber hinaus vorzugehen.

Nach einer Meldung des Obersten v. Mertens aus Schleswig wird die Schleisung der Danewerke in 14 Tagen vollendet sein.

Am 20. d. M. ist eine Rekognoszirung von 2 ½⅞ Compagnieen 35. Infanterie⸗Regiments und 1 ½ Compagnieen des 15. Infanterie⸗ Regiments mit einigen Dragonern ins Gefecht gekommen. Der Feind, zurückgedrängt, verlor 25 30 Todte und Verwundete, dies⸗ seits nur ein Verwundeter.

Gestern, den 2lsten, hat wieder eine Rekognoszirung von Satrup aus mit 3 ½ Compagnieen stattgefunden, um Kenntniß von der etwa veränderten Stellung des rechten feindlichen Flügels zu erlangen. Nachdem der Feind in der Stellung Ravenskoppel Stenderup gefunden, fand ein unbedeutendes kurzes Gefecht statt, wir verloren 1 Mann todt und 2 Mann verwundet.

Laut Telegramms an das General⸗Post⸗Amt ist die Post von England vom 20. d. M. Abends in Cöln gestern Nachmittag rückständig gewesen.

Danzig, 20. Februar. Die Indienststellung der Korvette „Vineta« ist auf den 1. März hinausgeschoben. Auf diesem Schiff wird der Geschwader⸗Chef Capt. z. S. Jachmann u1“ 8

Hannovver, 20. Februar. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer brachte der Abgeordnete von Bennigsen einen genügend unterstützten Urantrag ein, welcher auf Niedersetzung eines gemeinschaftlichen Ausschusses von 7 Mitgliedern beider Kammern gerichtet ist, behufs schleuniger Berathung und Berichterstattung über eine genügende Entschließung der Ständeversammlung zur Wahrung und Durchführung der bedrohten Rechte der Herzogthümer und ihres rechtmäßigen Herzogs Friedrich. 1b

Schleswig. Flensburg, 19. Februar. Das Feuer im Lazareth soll nach Aussage des Postens dadurch entstanden sein, daß Stroh in unmittelbarer Nähe des Schornsteins gelegen und sich ent⸗ zündet hatte. Zum Glück geschah der Ausbruch des Feuers am hellen Tage und eine Spritze war in der Nähe. Das Feuer wurde daher leicht gedämpft. (H. B. H.) s

20. Februar. Unterm 17ten und 19ten d. M. haben die Civilkommissarien für Schleswig zwei Verordnungen erlassen, von denen die erstere das Verfassungsgesetz vom 18. November 1863 außer Kraft setzt, die andere die Sprachreskripte betrifft.

Hamburg, 20. Februar. Schönes Wetter, aber kalt. Das Treibeis auf der Elbe hat sich vermehrt. Die Segelschiffe müssen remorquirt werden.

Frankfurt a. M., 20. Februar. Die offizielle Mittheilung über die Bundestagssitzung vom 18. Februar lautet: Nachdem eine Mittheilung der Koönigl. spanischen Gesandtschaft ihrer Erledigung zu⸗ geführt worden war, wurden mehrere offizielle Berichte aus Holstein zur Kenntniß genommen und an die betreffenden Ausschüsse ver⸗ wiesen. Hierauf ließen mehrere Regierungen die alljährigen Ueber⸗ sichten des Standes ihrer Bundeskontingente überreichen. Seitens der großherzoglich badischen Regierung erfolgte die Anzeige, daß der großherzogliche Major vs Fabert Sr der Bun⸗

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