11“ “ b1““ E1“ 8* Abgereist: Der General⸗Stabs⸗Arzt der Armee und Leib⸗ arzt Sr. Majestät des Königs, Dr. Grimm, nach Hadersleben.
Nilichtamtlichees.
Preußen. Berlin, 26. Februar. Se. Majestät der König empfingen heute um 10 Uhr Vormittags den Vortrag des Polizei⸗Prä⸗ sidenten. Um 11 Uhr wurde Se. Königliche Hoheit der Prinz Karl, vor Höchstdessen Abreise nach Schleswig, und gegen 12 Uhr Se. Königliche Ho⸗ heit der Großherzog von Mecklen burg⸗Schwerin, auf der Durchreise nach Darmstadt, von Seiner Majestät empfangen. Um 1 Uhr fand der Vortrag des Hausministers Freiherrn von Schleinitz statt. Ibhre Majestäten diniren heute en famille mit Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzoge.
“ Kriegsschauplatz.) Neue Nachrichten von Belang sind auch heute aus Schleswig nicht eingetroffen; es wird berichtet, daß die Dänen in Folge des am 22. vor Düppel statt⸗ gefundenen Gefechts die Büffelkoppel geräumt haben und dieselbe sich nun vor der Front ihrer Vorpostenlinie befindet.
Die Vorpostenstellung der Dänen vor Fridericia nimmt die Linie von Odderstedt über Hoirup nach Tolstrup ein.
Die Königliche 3. 6pfündige Garde⸗Batterie bei Stenderup hat am 23sten Vormittags auf große Entfernung einige Schüsse mit einer dänischen Schrauben⸗Korvette, die mit 6—8 Geschützen armirt war, gewechselt, ohne ihr erheblichen Schaden zuzufügen; dagegen hat das Feuer der Korvette einen Grenadier des 4. Garde⸗Regiments, der sich als Posten bei der Batterie befand, verwundet.
Im Allgemeinen wird die Verpflegung der Armee durch die umsichtigen Einrichtungen der Königlichen Intendantur, die vortreff⸗ liche Unterbringung und sorgfältige ärztliche Pflege der Kranken und Blessirten, so wie der den Vorposten durch Verleihung der Pelze gewährte Schutz gegen die raube Witterung, als wesentlich zur guten Erhaltung des Gesundheitszustandes beitragend, rühmend anerkannt.
Sachsen. Dresden, 25. Februar. Das »Dresdner Jour⸗ nal« bestätigt, daß die Beschlüsse der Würzburger Konferenz mit Einstimmigkeit gefaßt seien, und bezeichnet die Nachricht einzelner Zeitungen von einem weitgehenden Plane des badischen Ministers von Roggenbach als erfunden. Es sei von den Mitgliedern der Konferenz verabredet worden, über den Inhalt der Beschlüsse nichts durch die Presse mitzutheilen. Geleitet seien diese Beschlüsse von der Absicht, alles zu vermeiden, was die kriegerische Action der deutschen Großmächte in Schleswig beeinträchtigen könnte, dagegen in der Rechtsfrage die bisherige Ansicht der Regierungen festzuhalten und mit allen bundesmäßigen Mitteln zur Geltung zu bringen.
Frankfurt a. M., 25. Februar. In der heutigen Bun⸗ destagssitzung wurden der erste und zweite Antrag des Aus⸗ chusses (daß der Londoner Vertrag vom 8. Mai 1852 keinerlei ver⸗ bindliche Kraft für den Deutschen Bund habe und daß die Ausfüh⸗ rung des Vertrages nicht blos unmöglich geworden, sondern der Bund auch nicht in der Lage sei, denselben jetzt zur Grundlage seiner Entschließungen zu machen) abgelehnt, der dritte (daß die Vollmacht des Freiherrn v. Dirckinck⸗Holmfeld nicht angenommen werden könne) und der vierte (daß vielmehr über die Erbfolge mit möglich⸗ ster Beschleunigung weiter zu berichten) angenommen. Die Regie⸗ rungen, welche die Würzburger Konferenz beschickt hatten, beantragen die Einberufung der holsteinschen Stände.
Oesterreich. Wien, 25. Februar. Die »Wiener Abend⸗ Post⸗ enthält Folgendes. Nach heute eingelaufenen, zuverlässigen Nachrichten ist auch Frankreich damit einverstanden, daß eine Kon⸗ ferenz zur Schlichtung des Streits zwischen Deutschland und Däne⸗ mark einberufen werde. Es ist Grund zu der Annahme, daß Ruß⸗ land ebenfalls zustimme. Dänemark ist noch mit der Antwort im Rückstande. Der deutsche Bund wird ehestens über den Vorschlag zu beschließen haben. 8
Niederlande. Haag, 22. Februar. Die Verhandlungen des gesetzgebenden Körpers sind im besten Zuge. Es werden fast aus⸗ schließlich Steuer⸗Reformen debattirt. — Die Porto⸗Ermäßigung für die deutsche Korrespondenz hat sich in der kurzen Zeit seit Neujahr als sehr heilsam bewährt; eine gleiche Uebereinkunft mit England ist aber noch nicht zu Stande gekommen. Ein einfacher Brief von und nach England kostet noch immer 40 Cents, also eben so viel, als ein Brief von hier nach Palermo und Alexandria. — Der letzte direkte Nachkomme des berühmten Hugo Grotius (de Groot), der Gemeinde⸗ Steuer⸗Einnehmer Hugo Cornets, ist in Cuyk vorige Woche gestor⸗ ben. — Die Gemeinde⸗Verwaltung in Rotterdam hat die Absicht, das Terrain des abgebrannten Museums zum Aufbaue eines neuen Stadthauses zu benutzen und für die Gemälde⸗Gallerie ein neues Lokal zu bauen. Das alte Museum war gut versichert, und man wird eine ganz schöne Gallerie neuer Schule für die Assekuranzgelder zusammenstellen koͤnnen. (Köln. Ztg.)
Großbritannien und Irland. London, 24. Februar. In der gestrigen Unterhaus⸗Sitzung zeigte Mr. Roebuck auf Don⸗ nerstag eine Interpellation behufs “ verschiedener den Suez⸗Kanal
betreffenden Korrespondenzstücke an. — Mr. Butler⸗Johnstone beabsich⸗ tigt am Freitag die Resolution zu beantragen, daß „nach der Meinung des
angestellte Dolmetscher vermittelt. Warschau, 21. Februar.
Hauses das von Ihrer Majestät Regierung in den neulichen Unterhandlun⸗ gen wegen Polens beobachtete Verfahren die Wirkung gehabt hat, den ge⸗ rechten Einfluß Englands zu verringern.“ Sir John Walsh zeigt an, daß er, wenn. das Haus in Subsidien ⸗Comité üͤber die Flotten⸗Voranschläge gehen soll, die Resolution beantr. gen wilI, daß »nach der Meinung des Hauses die großen Veränderungen in der Seekriegführung und der kritische Stand der auswärtigen Beziehungen es nothwendig erscheinen lassen, die kräftigsten und wirksamsten nationalen Anstrengungen zu machen, und in einem Maßstabe, die geeignet wäre, unsere Seeherrschaft aufrecht zu halten.« Sir Rob. Clifton fragt, ob es wahr sei, daß Ihrer Majestät Regierung darin gewilligt habe, daß die französische Regierung eine ihr gehörende, in Richmond liegende große Quantität Tabak mit der Erlaubniß des Washingtoner Kabinets durch die Blokade schaffe und exportire, und ob Ihrer Majestät Regierung es für ihre Pflicht gehalten habe, auch um die Erlaubniß einer Baumwollsendun zum Besten der nothleidenden Arbeiter in Lancashire zu bitten? Mr. Layard bejaht den ersteren und verneint den letzteren Theil der Frage, mit dem Bemerken, der Tabak sei Eigenthum zweier neutralen Staaten, Frankreichs und Oesterreichs, außerdem ein Theil ihrer Staatseinnahme gewesen. Mit der Baumwolle verhalte es sich anders, da sie nur Privat⸗ leuten gehören würde. — Mr. L. King erhält die Bewilligung, eine Bill einzubringen, die den Wählercensus in den Grafschaften von England und Wales auf 10 Pfd. (von 50 Pfd.) herabzusetzen bezweckt. — Mr. S. Fitz⸗ gerald verlangt die Vorlegung des ganzen Schriftenwechsels über die Be⸗ schlagnahme der zwei von Laird in Liverpool gebauten Widderdampfer und behauptet, diese Confiscation sei ohne gesetzliche Befugniß und rein aus Rück⸗ sicht auf die fast drohend zu nennende Sprache des amerikanischen Gesand⸗ ten, Mr. Adams, erfolgt. Der Attorney⸗General entgegnete, die Regierung habe auf eigene Verantwortlichkeit gehandelt, und nach Zeugen⸗ aussagen, welche sie unmöglich ignoriren konnte. Die ganze Korrespondenz vorzulegen, wäre, da der Prozeß noch schwebe, unmöglich. Die Regierung. wolle den diplomatischen Theil derselben nicht vorenthalten, aber was sie von dem Rest zur Mittheilung auswählen könnte, würde sehr fragmentarisch ausfallen und kein rechtes Licht über die Sache verbreiten. Mr. Hors⸗ fall unterstützt die Motion. Er hält es für eine schwere Beeinträchtigung der kommerziellen Interessen Englands, den Bau von Panzerschiffen zu ver⸗ hindern. Lord R. Cecil will dem Hause das Recht vindiciren, sich zu überzeugen, ob die Regierung wirklich aus gesetzlichen Beweggründen gehan⸗ delt habe. Er glaubt das Gegentheil. Sir H. Cairns und Mr. Walpole sprechen ebenfalls gegen die Regierung, welche dagegen vom Solicitor⸗General und Mr. T. Baring vertheidigt wird. Die Motion wird schließlich mit einer Maäjorität von 25 Stimmen (178 gegen 153) verworfen 3
Heute war Ministerrath in Cambridge House (Lord Pal⸗ merston's Privatwohnung).
Im Hafen von Falmouth ankerten am Sonntag vierzehn preußische Schiffe, die dort Schutz vor den dänischen Kriegsschiffen suchten.
Italien. In der Sitzung des Turiner Abgeordnenhauses vom 20sten d. M. wurde die Wahl des Generals Garibaldi als Abgeordneter des ersten Wahlbezirks von Neapel bestätigt und die Wahl desselben Generals als Abgeordneter von Casalmaggiore an⸗ nullirt.
Rußland und Polen. Von der Polnischen Grenze, 22. Februar. Aus allen Gegenden Rußlands gehen noch immer russische Be⸗ amte nach den litthauischen Gouvernements, um die Stellen der wegen ihrer Unzuverlässigkeit und zum Theil wegen offenen Verraths entlassenen polnischen Beamten einzunehmen. Sämmtliche Stellen der Friedens⸗, Untersuchungs⸗ und Kreisrichter, so wie der Kreischefs (Landräthe), sind bereits ausschließlich mit Russen besetzt, so daß die Zahl der russischen Beamten in den Gouvernements Wilna, Grodno und Kowno, in denen früher fast nur polnische Beamte angestellt waren, in letzter Zeit bis auf 1200 gestiegen ist. Alle diese neuen Beamten sprechen wenig oder gar nicht polnisch. Ihr amtlicher Verkehr mit dem polnischen Publikum in den Städten wird meist durch amtlich sts. Z.
Vor einigen Tagen ist 5 Meilen von Warschau auf Lublin zu ein Gefecht vorgefallen, in welchem der Major Zankisow mit seinen Kubanischen Kosaken eine etwa 120 Mann starke Insurgentenbande zu Fuß und zu Pferde vernichtete. — Von den ganz kürzlich aus dem Posenschen nach dem Kalischer und Wloclaweker Kreise herübergekommenen Organisatoren neuer Banden, Mituszynski und Kopernicki, wurde der Erstere, bevor sie noch eine
Bande zu sammeln vermochten, gefangen genommen; Kopernicki da⸗
gegen ist unverrichteter Sache über die Grenze zurückgekehrt. — In der jüngsten Zeit sind wieder mehrere Gefechte bei Jendrzejow im südlichen Theil und bei Maluszyn und Wloszezowa im westlichen, und bei Opoczno im östlichen Theil des Radomer Gouvernements, gegen die Banden unter Belard, Wagner, Gorski, Prionicki und anderen vorge⸗ fallen. Bei allen diesen Gefechten, zusammen 8, beträgt der Verlust der Insurgenten an Todten, Gefangenen und Verwundeten 132 Mann, d. h. da die Stärke der gesammten obigen verschiedenen Ab⸗ theilungen auf etwa 500 Insurgenten angegeben wird, ungefähr den vierten Theil. — Die Banden, welche sich früher im Lublinschen konzentrirt hatten, haben sich, stark verfolgt, nun einzeln wieder nach dem Radomschen gezogen und die Truppen sind hinter ihnen her um sie dort aufzutreiben. Diese Art, die Aufregung zu erhalten, kann noch lange dauern, wird aber bei der Stimmung der Bauern gegen den Aufstand auch zum Frühjahr weiter keinen Erfolg haben.
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Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
Hamburg, Freitag, 26. Februar, Vormittags. der »Börsenhalle« zugegangenen Mittheilung mußten vorgestern zwei, in den Alser Sund eingelaufene dänische Kriegsschiffe, von der preußi⸗ schen Batterie bei Baarup beschossen, den Sund wieder verlassen, nachdem das eine der Schiffe starke Beschädigungen davongetra⸗ gen hatte. 1“ 8
hätte Graf Manderström auf eine
Nach »Aftonbladet⸗ telegraphische Anfrage QOuaade's, ob Schweden im Stande sei,
den Dänen sofort Hülfe zu leisten, mit einem entschiedenen Nein ge⸗
antwortet. Weimar, Freitag, 26. Februar. Sicherem Vernehmen zufolge
hat auch Dänemark dem Konferenzvorschlage beigestimmt. London
wird als Ort der Konferenz bezeichnet. Frankfurt a. M., 25. Februar, Abends. Im weiteren Ver⸗
laufe der heutigen Bundestagssitzung beantragten Oesterreich und Preußen die Uebertragung des Oberbefehls der Executionstruppen in Holstein auf Preußen und die Ernennung zweier neuer groß⸗ mächtlichen Civil⸗Kommissäre. Der Antrag wurde dem Ausschusse überwiesen. Die Abstimmung soll nach 8 Tagen stattfinden.
Nach einem Wiener Telegramm der »Frankfurter Postzeitung⸗ vom heutigen Tage würden in den vorgeschlagenen Konferenzen die europäischen Mächte den Herzogthümern ihre Autonomie und Un⸗ zertrennlichkeit garantiren. An dem bisherigen Territorialbestande werde nichts geändert werden. Oesterreich und Preußen seien vor⸗ behaltlich der Zustimmung des deutschen Bundes und Frankreichs prinzipiell einverstanden. Der Fortgang des Krieges werde von den
Verhandlungen unberührt bleiben. London, Donnerstag, 25. Februar, Nachts. In der heutigen
Sitzung des Unterhauses erwiederte der Unter⸗Staatssecretair Layard auf verschiedene Interpellationen: Die Regierung wisse nicht, daß Bewohner Gravensteins als Spione behandelt werden und daß Dänemark außer den Häfen in den Herzogthümern auch noch andere deutsche Häfen blokiren wolle. Dänemark habe auf Basis des Londoner Protokolles in offizieller Weise den Beistand der West⸗ mächte beansprucht; die englische Regierung glaube jedoch, daß der im Protokolle vorhergesehene Fall nicht eingetreten sei.
Auf eine Interpellation Griffith's erwiederte Palmerston:
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England habe, nachdem die Vorschläge zu einer Konferenz wegen
eines Waffenstillstandes gescheitert waren, Vorschläge zu einer Konferenz ohne Waffenstillstand gemacht. Preußen und Oesterreich haben eingewilligt, Frankreich und Rußland würden wahrscheinlich an den Konferenzen theilnehmen; von Schweden, Dänemark und
dem Bundestage seien die Antworten noch nicht eingegangen. Auf
eine desfallsige Interpellation Manner s erwiderte Palmerston; Von Preußen sei versichert worden, die Invasion in Jütland sei positiven Instructionen zuwider geschehen; Kolding bleibe jedoch aus strategischen Gründen okkupirt. Die deutschen Großmächte erkennen
fortwährend den Londoner Traktat an. “ Heute wurde der erste Theil des Blaubuchs in der dänischen
Angelegenheit veröffentlicht. Die Aktenstücke reichen bis Ende Sep⸗
tember. 1“ Dresden, Freitag 26. Februar, Vormittags. Ein Extra⸗
blatt des »Dresdener Journals« veröffentlicht ein Telegramm aus Paris des Inhalts, daß Frankreich dem von Oesterreich und Preußen acceptirten Konferenzvorschlage zugestimmt habe, und folgendes Telegramm aus Frankfurt über die gestrige Bundestagssitzung: Sachfen und Württemberg brachten den Antrag ein, die holsteinschen Stände einzuberufen und verlangten Abstim⸗ mung darüber in 8 Tagen. Es wurde beschlossen, die Abstimmung in 14 Tagen vorzunehmen. Bei Gelegenheit eines Antra⸗ ges der freien Städte Lübeck, Bremen und Hamburg betreffend die Wegnahme deutscher Schiffe durch Dänemark legte Sachsen in dem Protokolle den Wunsch nieder, der Ausschuß möge nach Art. 11 Absatz 1 der Bundesakte (»Alle Mitglieder des Bundes versprechen, sowohl ganz Deutschland als jeden einzelnen Bundes⸗ staat gegen jeden Angriff in Schutz zu nehmen und garantiren sich gegenseitig ihre sämmtlichen, unter dem Bunde begriffenen Be⸗ sitzungen⸗) die nöthigen Maßnahmen vorschlagen. Bei der Abstim⸗ mung über den v. d. Pfordtenschen Bericht erhielten die Anträge 3 und 4 um deshalb die Majorität, weil Hannover und Kurhessen dafür stimmten, während sie gegen 1 und 2 votirt hatten. .
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9 Pf. und 1 Thlr. 13 Sgr. 2 Pf.
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Zu Lande:
ans at.e. q1“] h erlin, den 25 Roggen 1 Thlr. 15 Sgr. 8 Pf., auch 1 Thlr. 13 Sgr. 1uThir. 7 .72 5 PNr. lter 1 Tbie, 7 er. 6 22. eei Aur⸗ auch r. r. 3 afer Dhlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. und 4 Thlr. 8. “ „lu Wasser: Weizen 2 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf., auck 2 Thlr. 6 Sgr 3 Pf. und 2 Thlr. Roggen 1 Thlü. 15 Sgr. 8 Pf., auch 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. und 1 Thlr. 11 Sgr. 11 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 10 Sgr. auch 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 1 Sgr. 11 Pf., auch 28 Sgr. 2 Pf. Erbseu 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Tlr 27 Sgr. 6 Pf. Futtererbsen 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. HhDhas Schock Stroh 9 phlr., auch 8 Thlr. 15 Sgr. und 8 Thlr. Der Centner Heu 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Thlr., geringere Sort auch 27 Sgr. 6 Pf.
Kartoffeln. der Scheffel 27 Sgr., auch 25 Sgr. und 21 ·Sgr. 3 Pf. metzenweis 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf.
Die Marktpreise des Kartoffel -Spiritus, per 8000 Tralles, frei hier in's Haus geliefert, waren auf hiesigem
19. Febr. 1864.. 13 ²⁄ 13 ¼ Thlr. 23. 13 ½.2 — 13 ¾ Thlr. 24. 5829 13 ¾ — 13 ½ Thlr. 25 13 ½2. — 13 ¾ Thlr.
Berli 8 Die Aeltesten der Kaufmaonschaft von Berlin.
⁴erillner wetretdeberse
vom 26. Februar.
Weizen loco 47 — 56 Thlr. nach Qual., fein weiss bunt poln. 54 ½ Thlr. frei Mühle bez.
Roggen loco 82 — 83pfd. 34 ¼ Thlr. ab Bahn bez., pr. Februar 34 ¼ Thlr. bez., Februar- März 33 ⅞ — 34 Thlr. bez., Frühjahr 34 ½ — ½ — ¼ Tblr. bez. u. G., % Br., Mai-Juni 35 Thlr. bez. u. G., ¾ Br., Juni-Juli 36 ½ — 36 — ½ Thlr. bez. u. G., ¼ Br., Juli - August 36 ¾ Thlr. G., 37 Br. Gerste, grosse u. kleine 28 34 Thlr. pr. 1750 pfd. Huaker loco 22 ½¼ — 23 ½ Thlr., pommerscher 22 14, — ¼ Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Februar u. Februar -März 22 8 Thlr. Br., Frühjahr 23 Thlr. bez., Mai-Juni 23 ¼8 Thlr. bez., Juni - Juli 23 ¾ Thlr. Br.
Erbsen, Koch- u. Futterwaare
Winterraps 85 Thlr. ““ 1““
Winterrübsen 82 Thlr.
Rüböl loco flüssiges 11 ½¼ 8
ro Cent nach latre am
Thlr. Br., Februar u. Febr.-März 11 ½¼ — ¼ Thlr. bez., März-April 11 ¼ — ¾₰.) Thlr. bez., April- Mai 11 ⁄.)— X Thlr. bez. u. G., ¼ Br., Mai-Juni 11. ℳ% Thlr. bez, Juni- Juli 11 2⁄2 Thlr. bez., September-Oktober 11 5¾ — ¼ Thlr. bez. u. G, Br.
Leinöl loco 13 ½ Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 13 ¼ Thlr. bez., Februar u. Februar-März 13 ½, Thlr. bez., ½ Br., 8) G., März-April 13 Thlr. Br., ¼ G., April- Mai 14 ⁄12 — Xℳ Thlr. bez., ¹⁄2 Br., 14 G., Mai-Juni 14 . — ½ — 8 Thlr. bez. u. Br., ¼ G., Juni-Juli 14 ⁄3. — ½1 Thlr. bez., Br. u. G., Juli- August 15 X⁄l¶ bis 15 Thlr. bez., Br. u. G., August-September 15 ½ — %ℛ Thlr. bez.
Weizen still. Roggen in disponibler Waare nur schwach zugeführt, wurde daher nur sehr wenig gehandelt. In Terminen war das Geschäft sehr beschränkt, dabei die Stimmung unverkennbar recht matt. Um einigen Handel zu erzielen, mussten Abgeber sich billigeren Geboten fügen und selbst noch zu den niedrigsten Notirungen fechlt es an Kauf- lust. Schluss fest. Hafer Termine matter. Auch Rüböl zeigte bei weitem mattere Haltung. Man scheint einzusehen, dass den vereinzelten Befürchtungen doch nicht zu viel Gewicht beizulegen ist, und Käufer hielten sich deshalb sehr retive Preise sind etwas niedriger. Gekünd. 100 Ctr. Spiritus war ebenfalls im Allgemeinen matt, doch blieben die Verkäufer wenig dringend, so dass das Geschäft klein und Preise wenig verändert sind. Gek. 10,000 Quart.
oH-vmKe.„ 26. Februar, 1 Unr 34 4u. Naenmmagz. des Staats-Anzeigers.) Oesterr. Banknoten 84 ½ bez, 84½ G. Freiburger Stamm-Actien 126 ¼ Br., 125 ¾ G. Oberschlesische Aectien Litt. A. u. C. 148 ¼ bez., 148 ¼ G.; do. Litt. B. 136 ¼ G. dberschlesische Priorität Oblizationen Litt. D. 4proz., 93 ¼2 G.; do. Litt. F., 4 ½proz., 98 5¾ bez.; do. Litt. E. 35proz. 81 G. Kose.-Oderberger Stamm-Aectien 52 ¾ bez. veisse-Brieger Actien 80 G. Oppeln-Targsowitzer Stamm-Actien 58 ⅛ Br., 58 ½ G. Freuseische »pesz. Anleihe ven 80 1¼ 5 ¼ bez.
Ssiritus pr. 40 ᷓ Ct. Pralles 13 ½ Thlr. bez., 12 G. 52 — 65 Sger., gelber 50 — 59 Sgr. Keggen 37 — 41 Sgr. Sgr. Hafer 25—– 29 Sgr.
An heutiger Börse war unter dem Eindrueck besserer Wiener Früh- course Kauflust vorherrschend und wurden namentlich österrechische Effekten zu steigenden Coursen und zum Schluss wesentlich höher als gestern gehandelt. Auch Eisenbahn-Actien mehr oder weniger ge stiegen.
Sewhohna, 26. Februar. 1 Uhr 33 Min. Nachmittags 7Tel. Der. des Staats-Anzeigers.) Weizen 49 — 52, Frühjahr 52 ½ bez., Mai-Juni 53 ½ G Juni-Juli 5 1¾ bez. Kogszen 32 — 33, Februar 33 ¼ bez., Frühjahr 33 bez. u. Br., Mai- Juni 34 Br., Juni -Juli 34 ½ G. küböl 11 ½ Br., Fe- bruar 11 bez., März 11 ⁄2 Br., Frühjahr 11 ½2 bez., September-Oktober 11 ¾ Br., 11 G. Spirmas 13 ½¼⁴ 2 bez., Februar 13 ¼ bez. u. G., Frühjahr 13 ¼ bez., Mai-Juni 13 ⅔⅞ G.
A8 14.,2 , 26. Februar. Neues Lotterie-Anlehen 94.15.
(Anfangs-Course.) 5 “5roz. Metalliques 71.50. —. 1854er Loose 89 25. Bank-Acuen 772 00. Nordbaun —. National -Anlehen 79.50. Kredit -Aetien 179 90. Staats-Eisenbahn- Aectien - Certifikate 194.50. London 118.25. Hamburg 89.25. Paris 46.70. Böhmische Westbahn 152.50. Kreditloose 129.25. 18680 er Leose 91.70. Lombardische Eisenbann 248.00. 8“
(Tel. Dep
Weuen, weisser Gerste 30 — 37
(Wolff's Tel. Bur.) Günstige Stimmung.
14proz. Metailiques