1864 / 73 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Ministerium G Medizinal⸗Angelegenheiten.

Nachdem der gesetzliche Schluß der Vorlesungen mit dem 18. d. M. eingetreten ist, wird hierdurch bekannt gemacht, daß das Sommer⸗Semester 1864 mit dem 11. April c. beginnt.

Berlin, den 25. März 1864. I1““ 8

Der Rektor der Universität. euuydelenburg.

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Die Immatriculationen für das bevorstehende Sommer⸗Semester 1864 beginnen den 5. April c. und finden bis auf Weiteres wöchentlich zweimal, Dienstags und Sonnabends um 12 Uhr, im Senats⸗ saale statt.

Behufs derselben haben:

1) die Studirenden, welche von einer anderen Universität kom⸗ mmenI, ein vollständiges Abgangszeugniß von dieser Universität, sooe wie die Abgangszeugnisse der früher besuchten Universitäten naebst dem Schulzeugnisse,

2) diejenigen, welche die Universitäts⸗Studien erst beginnen, insofern sie Inländer sind, ein vorschriftsmäßiges Schulzeugniß, und falls sie Ausländer sind, ausreichende Legitimationspapiere vorzulegen.

In Betreff derjenigen Inländer, welche, ohne das vorschrifts⸗ mäßige Zeugniß der Reife zu besitzen, die Universität zu besuchen wünschen, wird auf den besonderen Erlaß des Königl. Universitäts⸗ Kuratoriums vom heutigen Tage Bezug genommen.

Berlin, den 25. März 1864. ““

Die Immatriculations⸗Kommission. PEnrg. Lehnert. ͤJ“ vI1I11211“

Diejenigen jungen Leute, welche gar keiner Maturitätsprüfung sich unterzogen haben, beim Besuche einer inländischen Universität auch nur beabsichtigen, eine allgemeine Bildung für die höheren Lebenskreise oder eine besondere Bildung für ein gewisses Berufsfach sich zu geben, ohne daß sie sich für den eigentlichen gelehrten Staats⸗ oder Kirchendienst bestimmen, können auf Grund des §. 36 des Reglements vom 4. Juni 1834 auf hiesiger Universität im⸗ matrikulirt werden. Gesuche solcher jungen Leute um Im⸗ matriculation an hiesiger Universität müssen schriftlich an das unterzeichnete Kuratorium gerichtet werden, und haben die Bittsteller ihrem Gesuche ein Zeugniß über ihre sittliche Führung, so wie ein solches über die erworbene wissenschaftliche Ausbildung beizulegen. Die Immatriculation erfolgt übrigens nur auf die nächsten drei Semester und wird diese Beschränkung bei der Imma⸗ triculation sowohl auf der Matrikel als auch auf der Erkennungs⸗ karte und dem Anmeldebogen vermerkt. Gesuche um Verlängerung der Matrikel sind vor Ablauf des dritten Semesters bei dem unter⸗ zeichneten Kuratorio schriftlich unter Ueberreichung der Matrikel, des Anmeldebogens und der Erkennungskarte anzubringen. Beerrlin, den 25. März 1864.

8 Königliches Universitäts⸗Kuratorium. In Vertretung: 8 Trendelenburg. Lehnert.

““ nanz⸗Ministerkum.

Die Händler mit Loosen der preußischen Klassen⸗Lotterie geben hren Abnehmern jetzt vielfach anstatt der Originalloose lediglich Be⸗ scheinigungen darüber, daß sie die betreffenden Loose in Aufbewah⸗ rung für den Spieler haben. Dem Letzteren erwächst hieraus die Gefahr, daß der Händler wie bereits vorgekommen ist ent⸗ weder die aufbewahrten Loose anderweit verkauft, oder nicht zu den drei letzten Klassen, ungeachtet der an ihn gezahlten Einsätze, er⸗ neuert und letztere unterschlägt oder auch die auf Loose erhobenen Gewinne gar nicht oder doch nicht vollständig zur Auszahlung an die Spieler bringt.

Wir warnen daher das Publikum vor der Annahme jener Be⸗ scheinigungen, indem wir hinzufügen, daß aus denselben keine Rechte gegen die Königliche Lotterie⸗Verwaltung auf die Erneuerungsloose folgender Klassen und auf Gewinnzahlungen geltend zu machen sind.

Vielmehr können die Inhaber solcher Bescheinigungen von uns mit ihren Beschwerden immer nur abgewiesen und auf den Weg der Klage gegen den Händler auf Auslieferung des von ihm einbehalte⸗ nen Looses hingewiesen, so wie den Umständen nach auf die Mög⸗

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lichkeit eines gerichtlichen Arrestschlages bezüglich der Erneuerungs⸗ loose folgender Klassen oder hinsichtlich gezogener Gewinne aufmerk⸗

sam gemacht werden. b Berlin, den 23. März 1864. Königliche General⸗Lotterie⸗Direction.

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der geistlichen, Unterrichts „rg-8 18

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Marine⸗Ministeriumm. Es gehen hierselbst fast täglich noch Gesuche um Einstel⸗

lung als Schiffsjunge unter verschiedenen und mehr oder weni⸗ ger direkten Adressen ein.

Diese Gesuche können in allen Fällen nur durch Hinweis

auf den Erlaß Sr. Excellenz des Herrn Kriegs⸗ und Marine⸗ Ministers vom 2. Mai 1862 beschieden werden, nach welchem die Anmeldungen stattzufinden haben, entweder

bei

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Confirmationsschein, Impfschein,

lich im Frühjahr (April). .

zu seinem Alter kräftig entwickelt sein.

scchreiben zu lassen, endlich

Nichtaufnahme. Landwehr⸗Bataillons⸗Kommando zugefertigt, von welchem die An⸗ meldung ausgegangen ist.

1) bei dem Landwehr⸗Bataillons⸗Kommando der Heimath, oder 2) für die in und bei Danzig wohnenden Freiwilligen bei dem

Kommando der Marine⸗Station der Ostsee.

Diese Meldung geschieht in Person und nicht schriftlich.

Der sich meldende Freiwillige muß 14 Jahr alt sein, darf jedoch

einer Einstellung nicht über 16 Jahre alt sein.

Die Einstellungen geschehen nach bisheriger Einrichtung alljähr⸗

Der Einzustellende muß vollständig im Verhältniß 1X1A“

Er muß lonfirmirt sein. ““

Er muß lesen, schreiben und die vier Species rechnen können.

Zu der persönlichen Meldung ist mitzubringen

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gesund und

schriftliche Einwilligung des Vaters oder Vormundes, 8 worin ausgesprochen sein muß, daß sie mit den Aufnahme⸗ Bedingungen bekannt, ihrem Sohne oder Mündel erlauben, sich zur Aufnahme in die Schiffsjungen⸗Compagnieen ein⸗

ein polizeiliches Führungs⸗Attest. Die Landwehr⸗Bataillons⸗Kommandos unterwerfen die sich mit

diesen Papieren meldenden Freiwilligen einer Prüfung und ärzt⸗ lichen Untersuchung. geschriebenen Verpflichtungen eingeht, dessen Papiere werden den

Wer allen Anforderungen genügt und die vor⸗

Marinebehörden eingesandt. Das Ober⸗Kommando der Mavrine verfügt die Aufnahme oder Der Bescheid hierüber wird sobald als thunlich dem

Beschwerden und Vorstellungen über nicht erfolgte Annahme bleiben dem Erlasse vom 2. Mai 1862 gemäß unberücksichtigt. Wer in dem ersten Jahre seiner Anmeldung wegen mangelnder Vakanz nicht angenommen werden konnte, darf in den nächsten

Jahren, insofern er seine Tauglichkeit wiederum nachweist und nicht

bereits zu alt geworden ist, von Neuem angemeldet werden.

Zu Schiffsjungen eignen sich nur solche Knaben, welche, wenn sie sich zum freiwilligen Eintritt in die Armee bestimmt hätten, in dem Verhältniß eines Unteroffiziers und der dadurch zu erdienen⸗ den Anstellungs⸗Berechtigung, ihren Lebensberuf finden würden. Hierüber hinausgehende Aussichten sind durch das Verhältniß als Schiffsjunge nicht geboten.

Junge Leute, welche Gymnasien und andere gelehrte Schulen besucht und die Gewöhnung höherer Lebensverhältnisse haben, eignen sich erfahrungsmäßig nicht zu Schiffsjungen.

Aus dem Erlaß Seiner Excellenz des Herrn Kriegs⸗ und Ma⸗ rine⸗Ministers vom 2. Mai 1862, welcher seiner Zeit den Militair⸗ und Civilbehörden zugegangen ist, ist vorstehend nur dasjenige, nebst einigen Bemerkungen, angeführt worden, was dazu geeignet erschien, zweckloser Correspondenz entgegenzuwirken.

Für den Zweck vollständigster Information wird auf den Erlaß selbst, nebst den dazu ergangenen Zusatz⸗Bestimmungen verwiesen.

Der jährliche Bedarf an Schiffsjungen beträgt etwa 100, welche aus allen Theilen der Monarchie angemeldet und entnommen werden.

Der diesjährige Bedarf ist nahezu gedeckt und wird der Ab⸗ schluß der diesjährigen Einstellungen seiner Zeit bekannt gemacht werden. Berlin, den 262 Mörz 18643 hsqmm

Von Seiten des Ober⸗Kommandos der Marine.

Heldt, cCgagpitain zur See.

II1“ 2 Angekommen: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und Commandeur der 1. Division, von Griesheim, von Königs⸗ berg in Pr. Abgereist: Se. Durchlaucht der Prinz Adolph zu Hohen⸗ lohe⸗Ingelfingen nach Koschentin. Se. Durchlaucht der Oberst⸗Schenk Prinz Biron von Cur⸗ land nach Poln.⸗Wartenberg. 1 Se. Excellenz der General der Infanterie und Ober⸗Befehls⸗ haber des 1., 2., 5. und 6. Armee⸗Torps, von Werder, nach

Posen. 36 Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Präsident

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„Bode nach Liegnitz.

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Verlust⸗Liste des Königlich preußischen kombinirten

Armee⸗Corps am 17. März 1864. Gefecht bei Düppel am 17. März 1864. 7. Brandenburgisches In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 60: Regiments⸗Commandeur Oberstlieutenant Ernst von Hartmann aus Bueren, leicht verwundet (Schuß in den linken Unter⸗ schenkel, befindet sich in seinem Quartier); desgl. 9. Compagnie: Füsilier Carl Albert Tempel aus Polleben, Kreis Mannsfeld, todt (Schuß durch den Kopf); 6. Compagnie: Musketier Andreas Funke aus War⸗ tenberg, Kreis Nieder⸗Barnim, todt (Granatsplitter durch Rücken und Ober⸗ schenkel); Musketier Friedrich Wilhelm Baganz aus Amt Lietzen, Kreis Lebus, todt (Granatsplitter durch die Brust); 9. Compagnie: Füstlier Carl Krusch aus Ellguth, Kreis Falkenberg, schwer verwundet (linker Fuß abgeschossen, liegt im Lazareth in Düppel); 6. Compagnie: Musketier Lud⸗ wig Felix Heise aus Bromberg, leicht verwundet (durch einen Gewehr⸗ schuß am Zeigefinger); Musketier Christian Friedrich Wegener aus

Nieder⸗Schönhausen, Kreis Nieder⸗Barnim, am 18. Vormittags im Lazareth zu

Broacker gestorben, durch einen Granatsplitter beide Beine und der rechte Arm zer⸗ rissen; Musketier Gottlieb Wilhelm Wittstock aus Schönfelde, Kreis Ober⸗ Barnim, schwer verwundet (durch einen Granatsplitter der rechte Arm zer⸗ splittert); Musketier Christ. Ferd. August Berg aus Alt⸗Trebbin, Kreis Ober⸗Barnim, schwer verwundet (durch einen Granatsplitter in Gesicht und Hand); 8. Compagnie, Unteroffizier August Mulack aus Beeskow, Kreis Beeskow⸗Storkow, schwer verwundet (durch einen Granatsplitier durch den Unterleib); 9. Compagnie, Füsilier Jsaak Friedeberg aus Schwerin a. W., Kreis Birnbaum, leicht verwundet, Schuß in den Finger), 6. Compagnie, Gefreiter Friedrich Wilh. Lehmphul aus Verneuchen, Kreis Ober⸗Bar⸗ nim, leicht verwundet (durch einen Granatsplitter Kontusionen an der linken Schulter). 4. Brandenburgisches Infanterie⸗Regiment er. 24, 1. Compagnie, Musketier Friedrich Hacker aus Luetchendorf, Kreis West⸗Priegnitz, schwer verwundet (Schuß durch beide Oberschenkel); 2. Compagnie, Musketier Carl Stieblich aus Kiemitz, Kreis Liegnitz, schwer verwundet (Schuß durch die rechte Schulter); 3. Compagnie, Musketier Johann Koch aus Schönberg, Kreis Ruppin, leicht verwundet (Schuß in den linken Oberschenkelh; Mus⸗ ketier Wilhelm Roß aus Wittenberge, Kreis West⸗Priegnitz, leicht ver⸗ wundet (Schuß in den rechten Oberschenkel); Hornist Julius Knoerck aus Lindow, Kreis Ruppin, leicht verwundet (Streifschuß am Kopf); 7. Compagnie, Musketier Wilhelm Lange aus Perleberg, Kreis West⸗ Priegnitz, leicht verwundet (Schuß in den Fuß); 11. Compagnie, Füsilier Wilhelm Drenckhahn aus Japel, Kreis West⸗Priegnitz, leicht verwundet (Streifschuß am Oberschenkel); 12. Compagnie, Unterarzt Dr. Julius Glaeslein aus Brandenburg a. H., Kreis West⸗Havelland, leicht ver⸗ wundet (Streifschuß am Knie); 8. Brandenburgisches Infanterie⸗Regiment Nr. 64, 1. Bataillon, Bataillons⸗Commandeur Major Hüner von Wostrowski aus Schweidnitz, leicht verwundet (Kontusion am Unterleib), 2. Compagnie, Gefreiter Julius Hering aus Götz, Kreis Belzig, schwer verwundet (Schuß durch den Oberschenkel, auf dem Transport am 17. März 1864 gestorben); Tambour Eduard Telle aus Gottesberg, Kreis Walden⸗ burg, leicht verwundet (Schuß in den linken Unterschenkel, liegt im Lazareth in Stenderup); Gefreiter Carl Schmidt aus Zierke, Kreis Tamm, leicht verwundet (Schuß durch den linken Unterarm, ebendaselbst); Musketier Friedrich Mesow aus Lindensee, Kreis Templin, leicht ver⸗ wundet (Schuß durch den vorderen Theil des Leibes, liegt ebendaselbst); 3. Compagnie Sergeant August Hann mann aus Rathenow, Kreis West⸗Havelland, leicht verwundet (Schuß in den rechten Oberschenkel, liegt ebendaselbst); Musketier Johann Krüger II. aus Schneidemühl, Kreis Chodziesen, schwer verwundet (Schuß durch den Unterleib, liegt ebendaselbst); 4. Compagnie Musketier Heinrich Lueck aus Schwedt a. O., Kreis An⸗ germünde, todt (Schuß durch den Kopf); 2. Bataillon Premier⸗Lieutenant Hugo von Gerhard aus Dueben, Provinz Sachsen, schwer verwundet (Schuß durch die Brust, auf dem Transport nach Broacker am 17. März gestorben); Seconde⸗Lieutenant Otto Liemann aus Nauen, Kreis Ost⸗ Havelland, leicht verwundet (Kopfbeule, befindet sich bei seinem Truppen⸗ theile); Seconde⸗Lieutenant Otto Hellwig aus Berlin, leicht verwundet (leichte Kontusion am Oberschenkel, befindet sich ebendaselbst); Seconde⸗Lieute⸗ nant Paul Thiele aus Kuhtz, Kreis Prenzlau, leicht verwundet (Kontu⸗ sion an der rechten Wade, ebendaselbst); 5. Compagnie Feldwebel Carl Torner aus Berlin, leicht verwundet (Schuß in die Schulter, liegt im Lazareth in Stenderup); Sergeant Robert Holbus aus Potsdam, Kreis Ost⸗Havelland, todt (Schuß durch den Kopf); Unteroffizier Karl Kunert aus Biesenthal, Kreis Ober⸗Barnim, schwer verwundet (Schuß durch beide Füße, liegt ebendaselbst); Musketier Wil⸗ helm Kupfer aus Alt⸗Geltow bei Potsdam, Kreis Ost⸗Havelland, todt (Schuß durch den Kopf); Musketier Karl Käther aus Hagenows⸗Ofen, Kreis Ost⸗Priegnitz, todt (Schuß durch den Kopf); Musketier Friedrich Mohns aus Bergholz, Kreis Prenzlau, schwer verwundet (Schuß in die Brust, im Lazareth in Broacker am 18. März gestorben); Musketier Christian Axel aus Dauer, Kreis Prenzlau, schwer verwundet (Verwundung der Unterlippe, des Unterkiefers, des linken Auges und des linken Oberkiefers, liegt im Lazareth zu Stenderup); Musketier Friedrich Hengst aus Mexel⸗ thin, Kreis Ruppin, leicht verwundet (Kopfwunde, liegt ebendaselbst); Mus⸗ ketier Wilhelm Rietz aus Wittstock bei Prenzlau, Kreis Prenz⸗ lau, leicht verwundet (Schuß in den Oberarm, liegt ebendaselbst), Musketier Johann Hasenjäger aus Fürstenwerder, Kreis Prenzlau, leicht verwundet (Schuß in den Unterarm, liegt ebendaselbst), Gefreiter Karl Ney aus Marienthal, Kreis Templin, leicht verwundet (Streifschuß am Kinn, liegt ebendaselbst); Musketier August Maeckel aus Grunewald, Kreis Templin, leicht verwundet (Streifschuß an der rechten Seite, liegt eben⸗ daselbst); 6. Compagnie, Musketier Ludwig Bergfeld aus Spandau, Kreis Osthavelland, schwer verwundet (Prellschuß am Schienbein des rechten Fußes, liegt ebendaselbst); Musketier Karl Bethke aus Malchow, Kreis Prenzlau, leicht verwundet (Wunde in der Stirn, liegt ebendaselbst); Mus⸗ ketier August Scharlipp aus Zabelsdorf, Kreis Templin, leicht verwun⸗ det (leichte Kontusion an der rechten Seite durch einen Streisschuß, beim Truppentheil 7. Compagnie, Sergeant Ernst Neumann aus Li reisd leicht det (Kontusion auf de

blatt, beim Truppentheil verblieben); Musketier 8 89. Uw-g n, Kreis Templin, todt usketier Karl Zimmermann aus Hindenbur Kreis Templin todt (Schuß durch den Kopf); —— A8gust Fugen. Il aus Gransee, Kreis Ruppin, todt (Schuß durch den Kopf); Mus⸗ ketier Friedrich Schuhrke aus Buͤlowssiege, Kreis Prenzlau, schwer verwundet (Schuß durch beide Füße, liegt im Lazareth zu Stenderup); Musketier Carl Schmoecker aus Gundenitz, Kreis Templin, todt (Schuß durch den Kopf); Musketier Wilhelm Schmulack aus Prenzlau, todt (Schuß durch den Kopf); Musketier Ernst Müller II. aus Potsdam, Kreis Ost⸗Havelland, schwer verwundet (Schuß in die Brust, am 18. März zu Broacker gestorben); 8. Compagnie: Sergeant August Scheibner aus Zechlin, Kreis Ost⸗Priegnitz, schwer verwundet (Verwundung der Unterlippe, des Untertiefers, des linken Auges und des linken Oberkiefers, liegt im La⸗ zareth in Stenderup); Musk. Wilhelm Behm aus Straßburg U. M., Kreis Prenzlau, leicht verwundet (Kopfwunde, liegt ebendaselbst); Musketier Ernst [peraus Berlin, leicht verwundet (Schuß in den Oberarm, liegt ebendaselbst); Musketier Edu ard Seiffert aus Alt⸗Thiemendorf, Kreis Steinau, leicht verwundet (Schuß in den Unterarm, liegt ebendaselbst); Musketier August Lüdtke I, aus Funkenhagen, Kreis Templin, leicht verwundet (Streifschuß am Kinn, liegt ebendaselbst); Musketier Johann Dupont aus Schmar⸗ gendorf, Kreis Angermünde, leicht verwundet (Streifschuß in der rechten Seite, liegt ebendaselbst); Gefreiter Martin Gleich aus Bruchhagen, Kreis Angermünde, schwer verwundet (Prellschuß am Schienbein des rechten Fußes, liegt ebendaselbst); Musketier Louis Koß aus Berlin, leicht verwundet (Wunde an der Stirn, liegt ebendaselbst), 7. Compagnie: Musketier Fried⸗ rich Winkelm ann aus Wusterhausen a. D., Kreis Ruppin, leicht ver⸗ wundet kleichte Kontusion an der rechten Seite durch einen Streifschuß, beim Truppentheil verblieben); 10. Compagnie: Unteroffizier Friedrich Wil⸗ helm Heck aus Wittstock, Kreis Ostpriegnitz, leicht verwundet (Kontusion auf dem Schulterblatt, beim Truppentheil verblieben); Füsilier August Friedrich Wilhelm Sasse aus Prenzlau, todt (Schuß durch den Kopf); Füsilier Carl mann aus Hegermühle bei Reustadt⸗Ebw., Kreis Ober⸗ Barnim, todt (Schuß durch den Kopf); Füsilier Julius Feuerböther aus Wittenberge, Kreis West⸗Priegnitz, todt (Schuß durch den Kopf); vo EEeE“ aus Alt⸗Hüttendorf, Kreis An⸗ ger leicht verwunde ei b W b bei 1 (leichte Kontusion am linken Oberarm, beim Gefecht bei Rackebüll am 17. März, 2. Westfäl. Inf.⸗ 6 der Niederlande) 8. Corn ie⸗ de Cae Ln 85 hard Wilh. Frhr. v. d. Reck aus Obernfelde, Kreis Lübbecke, schwer ver⸗ wundet (Schuß durch die linke Schulter, liegt im Lazareth in Satrup); 9 Compagnie: Hauptmann Aug. Heinr. Wilh. v. d. Schulenburg aus Berlin, schwer verwundet (Schuß durch den Oberschenkel, liegt im Laza⸗ reth in Apenrade); 12. Compagnie: Hauptmann Konstant. Ernst Thilo v. Kaweczynski I. aus Minden, leicht verwundet (Prellschuß am Ober⸗ schenkel); 5. Comp.: Vice⸗Feldwwebel, Offizier⸗Aspirant Joseph Wolfers aus Minden, schwer verwundet (Schuß durch den linken Oberschenkel, liegt im Lazareth in Satrup); 2. Compagnie: Musketier Anton Wiedemeier aus Rolfzen, Kreis Höxter, schwer verwundet (Schuß durch die Schulter, liegt im Lazareth in Baurup); Musketier Joh. Herrm. Schmidt II. aus Vlotho, Kreis Herford, schwer verwundet (Schuß unterhalb der Kinnlade, liegt ebendaselbst), 3. Compagnie: Musketier Anton Dietrich Schluͤter II. aus Brake, Kreis Bielefeld, todt (Schuß durch den Kopf); Gefreiter Ernst Eberhard v. d. Steinen aus Gräfrath, Kreis Solin⸗ gen, schwer verwundet (Schuß durch den Oberarm, liegt im Lazareth in Satrup); Musletier Christ. Heinrich Kummer aus Tonnenhaide, Kreis Lübbecke, schwer verwundet (Schuß durch den Oberarm, liegt ebendaselbst); 5. Compagnie, Unteroffizier Aug. Julius Hubert Suert aus Cöln, leicht verwundet (Schuß durch den linken Oberarm); Musketier Wilh. Ferd. August Binder aus Minden, leicht verwundet (Schuß durch den rechten Oberschenkeh; Musketier Heinrich Schaefermeyer aus Sande, Kreis Paderborn, leicht verwundet (Schuß durch das rechte Schulterblatt); 7te Compagnie, Musketier Christoph Katthoefer aus Veil, Kreis Wieden⸗ brück, leicht verwundet (Schußwunde an der Hand), 8. Compagnie, Mus⸗ ketier Friedr. Christ. Wilh. Groeper aus Ströhen, Kreis Lübbecke, leicht verwundet (Verwundung der Hand); Musketier Wilhelm König aus Lütgeneder, Kreis Warburg, leicht verwundet (Schuß durch den Ober⸗ schenkel);/ 9. Compagnie, Unteroffizier Ernst Heinr. Christoph Kruse aus Bielefeld, schwer verwundet Schuß durch den Arm, liegt im Lazareth in Apenrade); Füsilier Franz Jobann Joseph Behler, aus Rhode, Kreis Högter, leicht verwundet (Streifschuß am Finger); Füsilier Hernrich Wilhelm Prante, aus Hamlingdorf, Kreis Halle i. W., schwer verwundet (Schuß durch den Arm, liegt im Lazareth in Apenrade); 10. Compagnie, Füsitter Eduard Hartmann, aus Dörp, Kreis Solingen, todt; Sergeant Fried⸗ rich Wilhelm Oestreich, aus Schweningdorf, Kreis Herford, leicht ver⸗ wundet (Streifschuß am Kopf, liegt im Lazareth in Apenrade); Füsilier Johann Heinrich Knauer, aus Alt⸗Obera, Kreis Bombst, schwer ver⸗ wundet (Schuß durch den Mund, liegt ebendaselbst). 6. Westfälisches In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 55, Seconde⸗Lieutenant Hermann Hoelscher, aus Herford, todt; Portepee⸗Fähnrich Eduard Scheringer, aus Herford, todt, Schuß in die Brust; Hauptmann Constantin von Bosse, aus Neisse, schwer verwundet (Schuß durch den rechten Oberarm). Seconde⸗Lieutenant Ferdinand Ranzow aus Magdeburg, schwer ver⸗ wundet (Schuß durch den Oberschenkel); Seconde⸗Lieutenant Herrmann von Studnitz aus Landshut, schwer verwundet (Schuß durch die Brust); Premier⸗Lieutenant Carl von Sanitz aus Mäͤnster, leicht verwundet e. am linken Unterarm); 1. Compagnie, Sergeant und Regiments⸗ chreiber Wilhelm Schulz aus Detmold, Fürstenthum Lippe, todt; Mus⸗ ketier Ernst Heinrich Kaßebaum aus Blasheim, Kreis Luͤbbecke, todt; Sergeant Friedrich August Braun aus Trebbin, Kreis Teltow, schwer verwundet (Schuß durch den 2. und 3. Finger der rechten Hand); Musketier Friedrich Wilhelm Strater aus Crefeld, schwer verwundet (Schuß durch den linken Oberschenkel); Musketier Johannes Feldotte aus Born⸗ Kreis Wiedenbrück, schwer verwundet (Schuß durch die linke

August Siedel/ (Schuß durch den Kopf)⸗

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