“ n 8 . 8 Berlin, 12. April. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Geheimen Regierungs⸗Rath und Ober⸗ Bibliothekar Dr. Pertz zu Berlin die Erlaubniß zur Anlegung des von des Kaisers von Oesterreich Majestät ihm verliehenen Ritter⸗ kreuzes des Leopold⸗Ordens zu ertheilen.
Die Verlustliste des kombinirten Armee⸗Corps pro 17. März d. d. Haupt⸗ Quartier Gravenstein, den 24. März d., abgedruckt in Nr. 723 dieses Blattes, enthält S. 751 2te Spalte von Zeile 6 von oben bis Zeile 35 mehrfach unrichtige Angaben. Die richtigen Angaben sind: 1 Gefecht bei Düppel am 17. März 1864: 8. Brandenburgisches Infan⸗ terie⸗Regiment Nr. 64, 7. Compagnie: Musketier Friedrich Schuhrke aus Bülowssiege, Kreis Prenzlau, schwer verwundet (Wunde durch das linke Schultergelenk, liegt im Lazareth zu Stenderup); Musketier Carl Schmoecker aus Gandenitz, Kreis Templin, leicht verwundet (leichte Schußwunde am Bauch, liegt ebendaselbst); Musketier Wilhelm Schmulack aus Prenzlau, leicht verwundet (Schuß durchs Bein, liegt ebendaselbst); Musketier Ernst Müller II. aus Potsdam, Kreis Ost⸗Havelland, leicht verwundet (Kontu⸗ sion an der linken Hüfte, liegt ebendaselbst). 8. Compagnie: Sergeant August Scheibner aus Zechlin, Kreis Ost⸗Priegnitz, schwer verwundet Zersplitterung des linken Oberarmknochens, liegt ebendaselbst); Musketier Wilhelm Behm aus Straßburg U.⸗M., Kreis Prenzlau, todt (Schuß durch en Kopf); Musketier Ernst Küͤlper aus Berlin, todt (Schuß durch den Kopf); Musketier Eduard Seiffert aus Alt⸗Thiemendorf, Kreis Steinau, schwer verwundet (Wunde am Knie, liegt im Lazareth in Stenderup); Mus⸗ ketier August Lüdtke I. aus Funkenhagen, Kreis Templin, leicht verwun⸗ det (Fleischwunde am rechten Oberarm, liegt ebendaselbst); Musketier Johann Dupont aus Schmargendorf, Kreis Angermünde, leicht verwundet (Schuß durch den rechten Unterarm, liegt ebendaselbst); Gefreiter Martin Gleich
aus Bruchhagen, Kreis Angermünde, leicht verwundet (Wunde am rechten
Oberarm, liegt ebendaselbst); Musketier Louis Koß aus Berlin, leicht ver⸗ wundet (Verletzung der Lippe und des Zahnfleisches, liegt ebendaselbst). Compagnie: Musketier Friedrich Winkelmann aus Wusterhausen a. D.,
Kreis Ruppin, leicht verwundet (Streifschuß am Bauch, liegt ebendaselbst).
10. Compagnie: Unteroffizier Fried. Wilhelm Heck aus Wittstock, Kreis
Ost⸗Priegnitz, schwer verwundet (Schuß in den linken Oberarm und in die
linke Seite, liegt ebendaselbst); Füsilier Aug. Fried. Wilh. Sasse aus Prenzlau, schwer verwundet (Schuß in den Rücken, liegt ebendaselbst); Füsi⸗ ier Carl Aßmann aus Hegermühle bei Neustadt E.⸗W., Kreis Ober⸗
Barnim, leicht verwundet (Schuß in das Bein, liegt ebendaselbst); Füsilier
Julius Feuerböther aus Wittenberge, Kreis West⸗Priegnitz, leicht ver⸗ wundet (leichte Kontusion am linken Fuß, bei der Compagnie verblieben).
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 12. April. Gestern fand im Palais Seiner Majestät des Königs ein Diner statt, zu welchem der Königlich bayerische General⸗Lieutenant und General⸗Adjutant von er Tann mit seinem Adjutanten geladen waren. Mehrere Mi⸗ nister und hier anwesende hohe Personen hatten Einladungen u diesem Diner erhalten. Seine Majestät empfingen gestern noch den Präsidenten von Wintzingerode und nahmen aus
dessen Händen die Orden von dessen verstorbenem Bruder entgegen, außerdem den Major v. Eckert vom 2. Garde⸗Regiment zu Fuß. Vor⸗ trag hatte gestern Nachmittag der Minister⸗Präsident, heute der Polizei⸗Präsident und das Militair⸗Kabinet. . Se. Majestät empfingen heute außerdem den Herzoglich nas⸗ auischen Obersten Grafen von Gneisenau, den Obersten und Flügel⸗Adjutanten von Treskow und den Lieutenant von Kalk⸗ reuth, aus dessen Händen Se. Majestät die Orden von dessen ver⸗ orbenem Vater entgegennahmen. 6 — (Vom Kriegsschauplatze.) Aus Gravenstein geht vom 10. April Nachmittags die Nachricht ein, daß in der Nacht vom 9. zum 10. April die Armirung der Mörserbatterieen ausgeführt worden ist. Mit Tagesanbruch haben dieselben mit sämmtlichen anderen (gezogenen schweren) Batterieen der Front und mit denen von Broacker ein lebhaftes Feuer auf die Schanzen eröffnet und bis zum Abgange der Nachricht unterhalten.
Die seindlichen Geschütze, die in den Morgenstunden noch ant⸗ worteten, wurden bald zum Schweigen gebracht, mehrere schwere Kanonen demontirt, und die Schanzen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 stark abgekämmt. Die massive Windmühle von Düppel, in welcher der Feind ein Pulvermagazin etablirt hatte, und die ihm zugleich als Observatorium diente, wurde zusammengeschossen. Mehrere Baracken brannten. 1 In Jütland sind unsere Truppen wiederum nach Norden vor⸗ gegangen. Das Füsilier⸗Bataillon 3. Garde⸗Grenadier⸗Regiments (Königin Elisabeth) und das Garde⸗Husaren⸗Regiment haben den Feind nach kurzem Gefecht aus Horsens vertrieben und bis über Handstädt hinaus geworfen.
Stettin, 11. April. Se. Königliche Hoheit der Prinz⸗ Admiral traf heute Mittag 12 ½⅜ Uhr auf der »Grille« von Swine⸗ münde hier ein und fuhr nach einem Aufenthalt von ca. 1 ½ Stun⸗ den, nachdem er eine Besprechung mit dem kommandirenden General gehabt hatte, wieder nach Swinemünde zurück. (Osts. Ztg.) b
Swinemünde, 9. April. dänische Kriegsschiffe in Sicht und dampften bald darauf, als sie bemerkten, daß die hier liegenden Kriegsschiffe heizten, nordwärts wieder ab. Unsere Flotille, bestehend aus der »Arcona⸗-, »Nymphe⸗ und 5 Dampfkanonenbooten, ging bald darauf in See und bemerkte von Osten kommend einen dänischen Dampfer. Als unsere Kriegs⸗ schiffe auf diesen abhielten, machte er Kehrt und kam aus Sicht, worauf die Preußen gegen 6 Uhr in den Hafen zurückkehrten.
“ Ostsee⸗Ztg.)
Holstein. Altona, 11. April. Der »Schleswig⸗Holstein⸗ schen Zeitung⸗ wird aus Neumünster gemeldet, daß der heutige Städtetag von 36 Städten und Flecken beschickt worden ist. Sämmt⸗ liche Delegirte überreichten mit den Beschlüssen der Ständeabgeord⸗ neten übereinstimmende Erklärungen und wurde einstimmig beschlossen, die betreffenden Erklärungen der ständischen Deputation zu übergeben.
Bremerhaven, 8. April. Der Bremer Lootse, welcher das heute Nachmittag von Hull hier angekommene Dampfschiff »Martlet⸗ hereingebracht, berichtet: Sahen heute Vormittag 10 Uhr, Süd von Wangeroog, eine dänische Kriegs⸗Korvette; dieselbe hatte beigedreht (muthmaßlich die Dampf⸗Korvette »Dagmar«).
Frankfurt a. M., 11. April. In der heutigen außeror⸗ dentlichen Sitzung des Bundestages erstatteten die Vereinigten Ausschüsse ihren Bericht über die von England ausgegangene Ein⸗ ladung zu der Konferenz und trugen darauf an, daß der Bund einen Vertreter abordnen möge. Die Abstimmung ward bis zum 14. d. M. ausgesetzt.
Oesterreich. Triest, 11. April. Aus Miramare von heute Mittag ist Nachricht eingetroffen, daß der Kaiser Maximi⸗ lian leicht fieberkrank und noch bettlägerig und deshalb der Tag seiner Abreise noch unbestimmt ist. Er hat Arrangoiz zum Staatsminister ernannt und wird an die Höfe von Paris, Rom und Wien Gesandte schicken.
Niederlande. Amsterdam, 10. April. Die Nachricht, daß die dänischen Kreuzer den der Niederländischen Dampfschifffahrts⸗ Gesellschaft gehörigen Dampfer »Rembrandt« und den »Weldadigheit« aufgebracht haben, wird amtlich bestätigt, und ermangelt nicht um so mehr Aufsehen zu erregen, da es konstatirt ist, daß der Dampfer auf seiner Reise auch nur ein Segel, welches die Blokade vorstellen sollte, geseben. Während die Beschlagnahme in der Ostsee stattfand, ist der dänische Kreuzer »Dagmar«⸗, Capitain Wrisberg (16 Kanonen), im Nieuwen⸗ diep gewesen, um Kohlen, Wasser und Lebensmittel einzunehmen; eine Fregatte und eine Korvette warteten vor dem Hafen. — Der König wird noch bis Dienstag in unserer Hauptstadt verweilen. Großbritannien und Irland. Darrmouth, 8. April. Das dänische Schiff »Rota«, Larsen, von Port au Prince nach Kopenhagen, ist hier eingekommen und berichtet, daß es gestern einen großen Dampfer, vermuthlich eine österreichische Fregatte, in Begleitung eines Kanonenbootes ostwärts steuernd gesehen habe.
Frankreich. Paris, 10. April. Der erste Gesandtschafts⸗ Secretair Frankreichs in London, Marquis de Cadore, ist gestern von hier, wo er einige Tage auf Urlaub gewesen, an seinen Posten zurückgekehrt und hat, wie die »France« meldet, für den Botschafter, Fürsten de la Tour d'Auvergne, »die letzten Instructionen der Kai⸗ serlichen Regierung in Betreff der Konferenz« mitgenommen.
Am letzten Mittwoch hat Guizot in der Jahressitzung der biesigen protestantischen Bibelgesellschaft eine heute in der »France⸗ vollständig abgedruckte Rede gehalten und darin ausgeführt, daß die Bibel, die wie kein anderes Buch der Welt, seit mehr als andert⸗
halb Jahrtausenden aufs heftigste angefeindet worden und doch nicht
unterlegen sei, auch die Kritiken und Zersetzungsversuche der modern⸗ sten Zeit bestehen und nicht daran zu Grunde gehen werde.
Das Ober⸗Comité der Nationalgaben für das Land⸗ und See⸗ heer hat dem Kaiser wieder einen Jahresbericht über den Stand der Kasse erstattet. Laut »Moniteur«, in welchem wir den Bericht ab⸗ gedruckt finden, ist die Totalsumme der Renten, über welche die Kasse verfügen kann, auf 265,651 Francs gestiegen und betrug am letzten Jahresschlusse die Zahl der Renten⸗Empfänger 6149, Inva⸗ liden aus den Feldzügen in Italien, Krim, China, Cochinchina, Mexiko, Marokko und Syrien.
In Brest hat, wie der »France« von dort unter dem 8. April geschrieben wird, die mecklenburgische Handelsbrigg »Schiller« vor drei dänischen Kreuzern Schutz suchen müssen.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 6. April. Der frühere schwedisch⸗norwegische Gesandte am Königlich dänischen Hofe, Graf Henning Hamilton, erklärt in der »Posttidning«, daß Geheimrath Hall nach seinen (Hamiltons) Aeußerungen berechtigt gewesen sei, in der Reichsraths⸗Wahlrede zu behaupten, daß die Voll⸗ machten zur AUnterzeichnung des Vertheidigungs⸗Bündnisses zwischen Dänemark und Schweden⸗Norwegen im November v. J. ausgefer⸗ tigt gewesen. Das Mißverständniß in dieser Angelegenheit ruhe also nicht auf Seiten des Geheimenraths (Graf Hamilton) die Verantwortlichkeit dafür.
Heute gegen Mittag kamen vier am 11.
werden beeilt.
Hall, sondern übernehme er
1u ͤ11611A1AXAXAX*“;
Aus Horten wird gemeldet: Die Equipirung der Fregatte „Kong Sverre⸗ wird mit aller möglichen Kraft betrieben, so daß d. das Kommando gehißt werden kann. Am 1ö5. d. soll die Fregatte absegeln. Die Equipirung der Fregatte »St. Olaf⸗ schreitet rasch vorwärts und der Nächstkommandirende ist gsen an⸗ gelangt. Die Arbeiten am Bord des »Glommen⸗ und »Lougen⸗ Mehrere Transport Feähens e8. Werft dcgsn
n, um Proviant für die ausgerüsteten Schiffe einz — Fohh bI. Bremen hat seinen Konsul in Stockholm, Herrn G. Michaelson, verabschiedet, weil dieser sich mit einer Summe an der Sammlung für die Wittwen und Waisen dänischer
en betheiligte. — 18 e eeeee; Kopenhagen, 9. April. Das Kriegsministe- rium berichtet: »Den 8. d., Vormittags: Der Feind hat gestern Heftigkeit die Beschießung der Düppeler Schanzen fortgesetzt; das Bombardement von Sonderburg war dagegen schwächer und war man über den Brand in der Stadt vollständig Herr geworden.
Den 8,. d., Mittags 12 ½ Uhr: Das Oberkommando meldet heute 10 Uhr 45 Minuten, daß die Beschießung Sonderburgs und der Stellung über Nacht stärker gewesen ist, als gewöhnlich, uch daß dieselbe in der Frühe mit vergrößerter Heftigkeit begann. Der Feind führt beständig mehr Artillerie in die Batterie n ist auf unserem linken Flügel südlich von der Chaussee bis ca. 1500 Ellen vor den Werken vorgerückt. In Sonderburg fällt ungefähr jede Viertelstunde eine Granate aus Broacker.
Die »„Berlingsche Zeitung“ veröffentlicht in französischer wie in deutscher Sprache eine neue Cirkular⸗Depesche des Minzßzers der auswärtigen Angelegenheiten vom 5. d., enthaltend eine Beschwerde⸗ führung über das Auftreten der deutsch⸗großmächtlichen Civil⸗Com⸗ missaire für das Herzogthum Schleswig und zwar in Gemäßheit der eidlichen Aussagen der hier eingetroffenen vertriebenen schleswig⸗
Beamten. —
b »Bekanntmachung für die Armee⸗ meldet die Ver⸗ leihung zahlreicher Orden und Ehrenzeichen an Offiziere und Unter⸗ offiziere der aktiven Armee, so wie die Beförderung von einer An⸗ zahl Premier⸗Lieutenants zu Capitainen und Seconde⸗ zu Premier⸗ Li „ Sh.. gen wird vom 10. d. M. 5 Uhr Nachmittags gemeldet, daß das Terrain hinter den Schanzen aus den Mörser⸗ batterieen beschossen worden und daß die Kuff »Gelina Dorothea⸗, Capitain Boer, weil sie die Blokade gebrochen, auf der Höhe des Peerd von einem dänischen Kreuzer aufgebracht ist.
Telegraphische Depeschen 8 aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
Hamburg, Dienstag, 12. April. Den »Hamb. Nachr.⸗ zu⸗ folge haben die Civilcommissaire für Schleswig durch Restript vom 9. d. allen Beamten des Herzogthums bei sofortiger Amtsentsetzung verboten, Resolutionen oder Adressen zu unterschreiben, welche auf die bevorstehende Konferenz in London Bezug haben. 1
Hamburg, Dienstag, 12. April, Mittags. Der „Hamburger Börsenhalle“« wird aus Flensburg vom 11. d. Abends gemeldet, daß die dänischen Schanzen im Laufe des Tages sehr schwach ge⸗ feuert haben, drei ganz verstummt sind und die Besatzung Vorberei⸗
tungen zur Räumung trifft.
Hamburg, Dienstag, 12. April, Vormittags. Aus Kopen⸗ daß das Admiralitätsgericht in seiner Sitzung am 9. folgende Schiffe für gute Prise erklärt hat: „Maria«, Capitain Schulz, aus Stralsund (Ladung freigegeben)⸗ „Treue“«, Capitain Begisch, aus Memel; »Therese⸗, Capitain Par⸗ low, aus Pillau (nebst Ladung); »Ariadne⸗, Capitain Vierow, aus
hagen vom 10. d. wird gemeldet,
Memelz »Franziskac, Capitain Moje, aus Danzig.
London, Montag, 11. April, Nachts. In der heutigen Sitzung des Oberhauses beantragte Stratheden folgende Resolution: wenn England
Dänemarks Vermittelungsgesuch entschiedener unterstützt hätte. Die Konferenz könne nur dann praktisch enden, wenn England g6 be⸗ 1 Mächte überzeugt, daß es an der garantirten Ver indung Fa. 1 s Stratheden wünscht,
iti ickt werde und meint, daß die britische Flotte nach der Ostsee geschi 1
8 1 Kiels und Flensburgs durch die deutsche Flotte vahee Der Geheime Siegel⸗ bewahrer Herzog von Argyll vertheidigte die Politik der englischen Regierung. Englands Einfluß auf Vermeidung des Krieges sei England habe den Londoner Vertrag gezeichnet, Der Zweck der Konferenz sei Herstellung des
Der dänische Krieg wäre zu vermeiden gewesen,
der Herzogthümer mit Dänemark festhält. zuversichtlich den Krieg hervorrufen würde.
nicht allgewaltig. aber nicht garantirt.
2253435122929 v1829 8
8—
8 1“ Friedens, möglichste Wahrung der loyalen Rechte der Herzogthümer und Erhaltung der Integrität Dänemarks. —
Im Laufe der Debatte behaupten die Lords Grey, Derby und Russell, Dänemark und Deutschland haben beide an den Kriegsereignissen schuld. Sie erklären den Krieg für ungerechtfertigt und Grey wie Derby behaupten, ein entschiedeneres Auftreten Englands hätte denselben verhüten können. Russell deutet auf die englische Staatsschuld hin. England müsse Bedenken tragen, die⸗ selbe durch Krieg zu veermehren. Derby verwirft absolut Erhal⸗ tung des Friedens aus Sparsamkeit, hofft wenig von den Konfe⸗ renzen und fürchtet den Druck der deutschen Revolutionaire auf die Regierungen. Wodehouse versichert, England habe Dänemark keine britische Hülfe zugesagt. Stratheden zog seinen Antrag zurück. Gestern Abend 6 Uhr ist Garibaldi in London eingetroffen.
Der Zudrang und der Enthusiasmus waren ungeheuer. 8
Telegraphische Witterungsberichte.
Baro- meter. Paris. Linien.
8 theer Allgemeine WindG. Himmels-
Beobachtungszeit. ein0 ansicht.
Tempe- V ratur. Réau-
mur.
Stunde. Ort.
Auswirtg a61“ 10. April.
339,8] 5,1
338,9 6,2
337,4 337,0 331,1 334,0
bedeckt. bedeckt. sstarker Neb. bewölkt. bewölkt. bewölkt. bewölkt. 8
Brüssel
Petersburg.. Riga Moscau Warschau .. Nicolaiew .. 333,4 Helsingfors .] 337,1 8 Auswärtige . Morgs.] Paris 338,9 7,1 1, 1 bpedevwltt. 8 „ 8. ean 82888 5, 8 bedeckt. .“ 12 leichter Neb. Petersburg 337, 8 0,2 “ bedeeckt. Moskau 332, 3 ““ bewölkt. b Warschau .. 332,0 heiter. Nicolaiew 335,0 heiter. Helsingfors .] 336,3 bedeckt.
Ereusgish 8
1, ½ Kh l 8b 337,6 0,4 387.,9 0,3 Noö., sehr schw. 338, 1 1,3 W., schwach. bedeckt. 335, 6 3,2 W., schwach. bedeckt. 337,2 0,5 80., sehrschwach bed. Nebel. 337, 0 2,4 No., schwach. bedeckt. 336, 3 1,4 N., schwach. bewölkt.
leichter Neb.
335,6 1,2
völlig heiter. M 335,3
Reif. 334, 6
bewölkt bedeckt.
Stmtmone
N sehr schwach. [heiter, Reif. bed. Nebel.
N., schwach.
W., schwach. trübe Nebel S., schwach. neblich. N., schwach. Fola
N., stark. bewölkt. N., sehr schwach. bed. Nebel. NW., sehr schw. trübe.
Münster . . .. Torgau .... Breslau .. Ratibor
Cöln.
Berlin, den 11. April.
ZLu Lande: 13 Sgr. 9 Pf.,
1 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr.
20 Sgr. Sorte auch 1 Thlr. 2
8
auch 1 Thlr. “ Grosse Gerste 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. 1. Thlr. und 28 Sgr. 9 Pf. Erbsen 1 Thlr. 21 Sgr
zu Wasser: Weizen 2 Thlr. 11 Sgr. 6 Sgr. und 1 Thlr. 25 Sgr. 1 und 1 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf. Ger 6 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. 1 Thblr. 8 Pf., auch 26 Sgr. 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Futter
Das Schock Stroh 9 Thlr.
Sgr.
Kartoffeln, der Scheffel 25 Sgr., 6 Pf., metzenweis 1 Sgr 9 Pf.
Weizen 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. un
6 Pf.
3 P.
Roggen 1 Thlr. 13 Sgr.
3 Pf., auch 2 Thlr. 2 Sgr
d 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. Hafer 1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch
2 Pf., auch
Grosse Gerste 1 Thlr. 8 Sgr.
Hafer
11 Pf. Erbsen 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch
auch 1
Erbsen 1 Thlr. 15 Sgr. G 5 Sgr., auch 9 Thlr. und 8 Thlr
Der Centner Heu 1 Thlr. 6 Sgr. und 1 Thlr. 4 Sgr., geringere
auch 22 Sgr. 6 Pf. und 17 Sgr. Sgr. 6 Pf. und 1 Sgr. 3 Pkf.