1864 / 113 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

e t. Ar⸗xeEeat vnrl üdinfehe eo R⸗

in täglicher Verbindung mit Hamburg stehen, so kann der Trans⸗ port jener Päckereien nach den besonderen Verhältnissen doch nicht so

schnell von Statten gehen, als für Sendungen auf gleiche Entfer⸗ nungen innerhalb Landes gerechnet zu werden pflegt. Es kommen nicht selten die Fristen der Nachsendungen bei veränderten Dis⸗ locationen hinzu. Um so mehr werden die Versender von Privat⸗ Päckereien mit Rücksicht auf die eingetretene warme Witterung bag. ersucht, bei der Auswahl von Lebensmitteln nicht solche Gegen⸗

1 staͤnde in die Packete zu legen, welche einem Flüssigwerden oder

v d. eöag Verderben ausgesetzt sind.

es, no utter auf jenem Wege zu versend ind s das Auslaufen derselben eine geh⸗ Zabt andert 8”ö würde.

Einfassung.

Ich bestimme ferner: Militair⸗Ober⸗ Beamte, welche Ich für ausgezeichnete Dienste, die sie im Kriege, aber nicht im feind⸗

lichen Feuer, geleistet haben, den Rothen Adler⸗Orden, den König⸗ lichen Kronen⸗Orden, den Koͤniglichen Haus⸗Orden von Hohenzollern verleihe, tragen diese Deeorationen an einem weißen Bande mit schwarzer Einfassung; Militair⸗Unter⸗Beamte, welchen Ich für aus⸗ gezeichnete, im Kriege, aber nicht im feindlichen Feuer geleistete Dienste das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen, tragen dieses an dem Bande des Rothen Adler⸗Ordens mit einem schmalen schwarzen

Streifen in der Mitte des weißen Streifens.

Die vorstehenden Bestimmungen finden auf sämmtliche auch vor Erlaß dieser Ordre in dem gegenwärtigen Kriege verliehenen Kriegs⸗Orden resp. Militair⸗Ehrenzeichen Anwendung, und hat den in dem gegenwärtigen Kriege mit Orden, so wie mit Schwertern zu denselben resp. Militair⸗Ehrenzeichen Beliehenen die General⸗ Ordens⸗Kommission die nunmehr vorschriftsmäßigen Decorationen

resp. Bänder nachträglich zuzufertigen. be de2 April 1964. b11“ heLz9g 1141“X“ von Bismarck. I1“

Berrlin, 17. Mai.

7 ½ 2 * 2 2 4

e Königliche Hoheit die Frau Großberzogin Mutter von Mecklenburg⸗Schwerin ist am Sonnabend Abend von Darmstadt bier eingetroffen, im Königlichen Schloß abgestiegen und heut Morgen nach Schwerin abgereist.

8 L4“ 1 1A“ Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten

An Stelle des auf sein Gesuch entlassenen bisherigen Consular⸗

Agenten Bourcard in St. Nazaire i ige F. . 1 . Nazaire ist der dortige Kaufmann L. R. Th. Quirouard zum Consular⸗Agenten daselbst

worden.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öfenutlich⸗ Arbeiten.

8 Sekanntimachung.

bwohl die nachbezeichneten Feldpost⸗Relais woh P Päckereien für die preußischen Militairs und Mili 8 esen .“ sandt werden können, nämlich: 1 ““ Aalborg, Skive, Vib ) 8 *, Viborg, Hobro, Randers, Aarhuus 1 Skanderborg, Horsens, Veile, Kolding, 8. ag⸗ Hadersleben, Apenrade, Rothekrug, Gravenstein, Flensburg, 8 e vrbehaße 1e Rendsburg, Eckernförde, Kiel, Heiligenhafen urg auf der Insel F si⸗ münster und Altona, Eö”

Unzulässig ist en leiden

General⸗Post⸗Amt. Philipsborn.

Angeko enz gekommen: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und

Commandeur der 7. Division, von Voigts⸗Rhetz, von Magdeburg.

Berlin, 17. Mai. Se. Majestät der König haben Allergnä⸗

digst geruht: dem mit dem einstweilig hl ü

digst geruh gen Oberbefehl über die bei

jent - ee Divisionen eea 28 . L Vogel von Falckenstein die Erlaubniß

legung des von des Großherzogs von Neclenburg Schevelin Fesng⸗

icher Hoheit ihm verliehenen Militair⸗Verdienstkreuzes zu ertheilen.

Michtamtliches. Preußen. Berlin, 17. Mai. Se. Majestät der König

nahmen heute den Vortrag des Minister⸗Präsidenten von Bismarck⸗

88 ad. II. Militair⸗Unter⸗Beamte, welchen für ausgezeichnete Dienstleistungem im feindlichen Feuer von Mir das Militair⸗ Ebrenzeichen 1. und 2. Klasse, so wie das Militair⸗Verdienst⸗Kreuz verliehen wird, tragen dasselbe am weißen Bande mit schwarzer

1.

Schönhausen, des Kriegs⸗ und Marine⸗Ministers en

von Roon, des General⸗Adjutanten Generalebieunean, rcuimans Manteuffel und des Oberst⸗Lieutenants von Vegesack 2e,. von sein Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen August von Würj m Ber. des Gouverneurs, Generals der Infanterie von Schack temberg, Kommandanten, General⸗Lieutenants von Alvensleben 1. n hn Se. Majestät die militairischen Meldungen, und zwar des mpfinga Köͤniglich Oesterreichischen Oberst⸗Lieutenants Ritter von Lafaüc bisherigen Militair⸗Bevollmächtigten, und von Plh en. ner nunmehr als Kaiserlich Königlich Oesterreichischer Militair⸗B/ de mächtigter ernannt worden, des General⸗Lieutenants von 88 Rhetz, des Oberst⸗Lieutenants von Doering, Majors von Pech Majors von Schack, Majors von Kloeden, des Oberst⸗Lieutenants assel von Reynier u. A. Außerdem empfingen Allerhöchstdieselbe 88 General⸗Major von Roeder, Adjutanten Se. Königlichen Hoheit 8 Prinzen Alexander und den Polizei⸗Präsidenten von ve. des Nachmittags statteten Se. Majestät der König Ihrer Majefte der Königin⸗Wittwe in Charlottenburg einen Besuch ab ajestü

Die Rückkehr Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen mi

heute Nachmittag um 4 Uhr erwartet. zen wird

sterium hat folgende Bekanntmachung veröffentlicht:

Das Marine⸗Ministerium bringt hierdurch zur öffentli s daß in Folge des gestern in goaden abgefchlossenen ITeneninseenadch Cammin, Swinemünde, Wolgast, Greifswalde, Strais 8 Barth, Danzig und Pillau vom 12ten d. M. an aufgehoben werden 89 Ebenfalls wird die unter dem 18. und 27. Februar und unter dem Lehan Fn d. J.acägfh gemachte Blokade der Häfen und Einfahrten der F. chleswig und Holstein von derselben Zeit an aufgehoben

8 Marineministerium; Kopenhagen, den 10. Mai 1864 87

Pillau, 12. Mai. Nachden: die Königliche Königlichen Hafen⸗Polizei⸗Kommission hier telegraphisch die Mitthei⸗ lung machte, daß von heute ab auf 4 Wochen die Blokade des hiesigen Hafens aufgehoben sei, kam auch ein Offizier des dänischen Blokadeschiffs »Diana« an Land und brachte dieselbe Nachrich In Folge dessen wird von heute ab das hiesige Leuchtfeuer wie e wöhnlich wieder angezündet werden. G

Curhaven, 14. Mai. Das oͤsterreichische Kanonenboot⸗ Seehund«s ist hier angekommen und auf der dch. vor habes gen

vn. 15. Mai. Der preußische Avisodampfer „»Adkler⸗ hat nach seiner Rückkehr von Hamburg bhier geankert.

Lübeck, 16. Mai. Ihre Königlichen Hoheiten der Kron⸗ prinz und die Frau Kronprinzessin von Preußen, so wie der Prinz Karl von Hohenzollern sind gestern Abend hier ein getroffen und haben im Hotel zur Stadt Hamburg Wohnung ge⸗ nommen. Heute besichtigten Ihre Königlichen Hoheiten die Sehens⸗ würdigkeiten der Stadt. Die Abreise wird wahrscheinlich morgen erfolgen. Gestern waren die Bundeskommissarien angekommen. . Baden. Baden, 15. Mai. Ihre Majestät die Königin Augusta, Allerhöchstwelche in Karlsruhe den Großher⸗ zoglichen Hof besuchte, verweilt jetzt in Baden wie gewöhnlich im Meßmerschen Hause und hat in diesen Tagen die Kur begonnen, begünstigt vom eingetretenen Frühlingswetter. Der Königliche Kam⸗ merherr Graf Blücher hat den Dienst hier übernommen.

Württemberg. Stuttgart, 14. Mai. Wiewobl in dem Zustand Sr. Majestät des Königs ein entschiedener Fortschritt zum Bessern nicht eingetreten ist, so war das Befinden Höchstdesse⸗ ben in den abgelaufenen acht Tagen doch nach Umständen erträglih und steht zu hoffen, daß die wärmere Witterung günstige Wirkung äußern wird. Die Bülletins werden hiermit ausgesetzt.

8 Großbritannien und Irland. London, 13. Mat⸗ In der gestrigen Oberhaussitzung lenkte der Earl Ellenborough die Aufmerksamkeit der Regierung auf den Umstand, daß eine nicht geringe An⸗ zahl britischer Unterthanen durch List und Gewalt in den Kriegsdienst der Vereinigten Staaten von Nordamerika gepreßt worden sei. Ein amerikani⸗ 1. General Wistar selbst habe in einem Brief an General Dix in New⸗ Vork jenes Treiben gebrandmarkt. Earl Russell bestätigt im Wesentlichen die Angaben des Lords, indem er sagt, daß viele britische Unterthanen be der Landung auf amerikanischem Boden in die Hände gewissenloser Werber fallen, durch betäubende Getränke wehrlos oder durch Hunger und Durs mürbe gemacht, dann zum Eintritt in die Armee verlockt und aller Mittel, ihre Freiheit zu erlangen, beraubt werden. Obwohl Lord Lyons, so oft er I. solchen Vorgängen Kenntniß erhielt, sich sogleich an die Regierung der Vereinigten Staaten wandte, hatte er doch in den meisten Fällen keine Ab⸗ hülfe zu erlangen vermocht. Auf eine seiner Vorstellungen versprach das amerikani sche Kriegsministerium eine Untersuchung anzustellen, und that dies auch in einem gewissen Sinne, indem es die Rekrutirungs⸗Agenten und andere Personen vernehmen ließ, welche aussagten, daß die Leute nüchtern gewesen seien, als sie angeworben wurden. Hierauf erwiderte Lord Lyons sehr richtig, da die Untersuchung nicht in befriedigender Weise angestellt worden sei, da sie 808 Abwesenheit der Hauptbetheiligten, der Geworbenen, stattgefunden ö finden in dem hohen Handgeld eine Verlockung, sich unehrlichet g zu bedienen. Wenn die Regierung der Vereinigten Staaten diesem Treiben nicht Einhalt thue, bemerkt Earl Russell ferner so würde 9 ihr sehr zur Unehre gereichen. Er müsse sagen, es dürfte nothwendig wer⸗

den, daß Ihrer Majestät Regierung die stärksten Vorstellungen an die Re⸗ .“ 8

15. Mai. Das Königlich dänische Marine⸗Mini⸗

8

zrung der Vereinigten Staaten richte. Wenn die von dem Lord an⸗ gern 32 Thatsachen authentisch seien, so habe man eine Anzahl britischer sfühianen schwer mißhandelt, und die Agenten der Vereinigten Staaten⸗ hätten sich eines sehr verwerflichen Treibens schuldig gemacht. Rege m Unterhause kündigte gestern Herr Long die Absicht an, morgen Löͤrd Premier zu fragen, ob er es der Würde Englands angemessen glaube daß 8 er Maje aͤt Minister des Auswärtigen in der Konferenz über die An⸗ 8 enheiten Dänemarks und Deutschlands ferner sitze, während auf Befehl ge ber⸗Kommandanten eines der in der Konferenz vertretenen Staaten sche Erpressungen begangen würden; und ob Ihrer Majestät Regierung 8 für ihre Pflicht erachtet habe, gegen die Fortdauer derselben Vorstellungen . eben. Herr Newdegate fragt, ob die Regierung in den Vermitte⸗ b zunterhandlungen mit Brasilien Sorge tragen werde, dem britischen mnert an, Reeves, der in einem Prozeß gegen einen Brasilianer eine große Geldsumme verloren, Genugthuung zu verschaffen; ob sie davon Kunde babe, daß sieben der Richter desselben Tribunals, welches gegen Reeves entschied/ neulich wegen Bestechlichkeit in anderen Prozessen abgesetzt worden seien; und ob etwas geschehen sei, um den brasilischen Untersecretair der Justiz der die Richter brieflich gebeten hatte, gegen Reeves zu stimmen, und über dessen Benehmen der britische Gesandte sich auf Earl Russell's Befehl be⸗ schwert hatte, zu bestrafen? Herr Layard erwiedert, daß Ihrer Majestät Kegierung erst vor zwei oder drei Tagen davon in Kenntniß gesetzt worden sei, daß der Kaiser von Brasilien das Vermittelungsanerbieten des Königs von Portugal angenommen habe. Es wäre unziemlich, ja unmöglich, jetzt schon zu sagen; welche Form die Vermittelung annehmen werde und in welcher Weise die Beziehungen zwischen den zwei Staaten wieder hergestellt werden würde; somit könne er den ersten Theil der Frage nicht beantwor⸗ ien. Was die zwei anderen Fragen betreffe, so habe die Regierung keine amiliche Kenntniß von brasilischen Vorgängen, da aller Verkehr mit Brasi⸗ LI1“ 9 14 Mai. Gestern Abend um7 Uhr hat Ihre Majestät die Königin mit den Prinzessinnen Helena, Louise, Veatrixg und dem Prinzen geopold ihre Reise von Windsor nach Schottland angetreten. Die Strecke, welche die Reisenden per Eisenbahn zurückzulegen haben, beträgt 600 engl. Meilen und wird in etwa achtzehn Stunden ab⸗ gemacht. Von der Endstation Aboyna, woselbst die Königin um halb zwei heute Nachmittag eintreffen mußte, wird die Fahrt per Wagen fortgesetzt, so daß Ihre Majestät gegen 4 Uhr in Balmoral sein wird. Während der ersten Zeit ihres Aufenthaltes in Schott⸗ land wird Lord Stanley of Alderley am Königlichen Hofe ver⸗

weilen, um später von dem Herzog von Argyll abgelöst zu werden.

Edward Morris Erskine, bisher britischer Gesandtschafts⸗Se⸗ cretair in Konstantinopel, ist zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei dem Könige der Hellenen ernannt

worden. Von der Kanalflotte, welche in den letzten Tagen bekannt⸗ lch vor den Dünen bei Dover stationirt war, sind fünf Schiffe, der „Edgar⸗ 71, »Black Prince⸗ 41, »Warrior⸗ 40, »Prince Con⸗ sorte 35 und die Defence⸗ 16, gestern Nachmittag in Plymouth angekommen, um dort gedockt zu werden; doch erwarten die Offiziere des Geschwaders keinen längeren Aufenthalt in Plymouth als etwa acht bis zehn Tage. 1

In der gestrigen Oberhaus⸗Sitzung erhob sich Lord Ellenborough zu einigen Anfragen, denen er wieder eine Reihe maßloser Angriffe auf Deutschland vorausschickte. Er fragte sodann 1) ob die Konferenz meine, daß Kriegscontributionen, die vor der Kundmachung des Waffenstillstandes in Jütland dort ausgeschrieben wurden, während der Waffenruhe erhoben werden könnten; 2) ob eine nach der Kundmachung, aber vor dem Eintritt des Wassenstillstandes, nämlich am 12ten, auferlegte Kriegscontribution ein⸗ gesammelt werden könne; und 3) ob neue Contributionen während der Paffenruhe ausgeschrieben werden dürften. Earl Russell: Indem ich diese Fragen beantworten will, gehe ich durchaus nicht von der⸗ Regel ab, die ich mir früher vorzeichnen zu müssen glaubte, nämlich während der Konferenz über das in ihren Sitzungen Verhandelte keine Erklärungen zu geben. In Bezug auf die Waffenruhe jedoch glaube ich billigerweise eine Ausnahme machen zu duͤrfen. Die Konferenz ist übereingekommen, daß die alliürten Truppen in Jütland oder wo sie sonst Stellungen einnehmen, während der Waffenruhe keine Kriegscontribution erheben, sondern alle ihre Bedürfnisse bezahlen sollen. Die Konferenz hat in Bezug auf früher ausgeschriebene Contributionen keine Regel aufgestellt, aber meiner Ansicht nach liegt es im Geiste des betreffenden Paragraphen, daß die alliirten Truppen aufhoͤren sollen, früher auferlegte Contributionen zu erheben. Ich kann ferner Fol⸗ gendes erwähnen. Da den alliirten Mächten wegen ihrer Geldeintreibungen Vorstellungen gemacht worden waren, erwiderte der österreichische Komman⸗ dant, daß es der Brauch aller Armeen, auch der englischen, sei, militairische Contributionen nicht nur in Naturalien, sondern auch in Geld zu erheben, um die ihnen verursachten Kosten zu bestreiten. Nun, wie auch die konti⸗ nentalen Armeen es damit halten mögen, die Praxis der englischen Armee ist es nie gewesen. Während der Halbinsel⸗Feldzüge des Herzogs von Wel⸗ lington wurde sie auf das Sorgfältigste vermieden, und der österreichische General irrt vollständig mit der Annahme, daß er für die in Jüt⸗ land beobachtete Praxis sich auf englisches Beispiel berufen könne. Lord Ellenborough: Ich bedauere, daß die Konferenz sich nicht eines präciseren Ausdrucks bedient hat. Earl Russell: Das Uebereinkommen lautet dahin, daß keine Kriegscontributionen erhoben werden sollen; nicht blos keine neuen Contributionen«. Lord Ellenborough: Es trifft sich zufällig so, daß die Contribution von 650,000 Thlrn. am selben Tage, an welchem die Konferenz zum g; Mal saß, auferlegt worden ist, am 9ten nämlich, und es scheint mir, daß dies mit Hintergehung der Konferenz ge⸗ schehen ist, d. h. mit dem Wissen, daß die Konferenz an demselben Tage sitzen sollte, damit die Contribution in die Kategorie der vor dem Beschluß

den Gegenstand fallen. Der

geht zur Tagesordnung über. Im Unterhause fragte

ohngeachtet der auf Befehl de

Erpressungen in Jütland seien e

reichs und Amerikas beschlossene ge

Depesche beziehe sich nicht blos die Frankreichs, der Vereinigten Folglich verbiete sich die Vorleg Mächte. Oberst Sykes sagt

reichischen Geschwader gestattet Fortsetzung der Feindseligkeiten

erinnern, daß die Regierung zu Geschwaders um Auskunft gebete

Anwesenheit des bewaffneten D nicht für eine Verletzung britis

zeuge einer mit England befr daß die »Georgia« Eigenthum verkauft werden. Wenn sich

den Hafen zu verlassen. Vor d

Frankreich. Par

machen. Der Moniteur me⸗ ment, da eine Juaristische 2

drei regulären Schwadronen

garde des Feindes operiren aber 150 Mann Todte, 28

haben auch bei Jerez und

kanische Volk frei auf, da e

der Freiheit rauben-. Mex Opposition in Paris bei de

Macht des Ackerbaues, der

Potosi und von Zacatecas

der Konferenz ausgeschriebenen gestellt werden könne. Hier läßt man

gende Mittheilung:

Antrag der Bill zur besseren Besoldung des

Professors des Griechischen (Mr. Jowett) in Ogford durch die Comité⸗ berathung gehen zu lassen, stößt auf den Widerstand mehrerer Lords, und Lord Redesdale beantragt die Vorfrage, und da diese mit 55 gegen 25 Stimmen verneint wird, hängt das Haus die Bill an den Nagel und

gestern Mr. Long, ob der Minister des

Auswärtigen fortfahren werde, in der Konferenz den Vorsitz zu führen,

s Feldmarschalls von Wrangel in Jütland

verübten Bedrückungen, und ob Ihrer Maäjestät Regierung gegen solche Mißhandlung von Nichtkombattanten während der Sitzungen der Konferenz protestirt habe und ferner protestiren werde! Sir G. Grey sagt, jene

in neuer und starker Grund für den Wunsch,

dem Krieg in Dänemark ein Ziel zu setzen. Er glaube daher, das Haus würde es für sehr unklug gehalten haben, wenn der Staatssecretair des Auswärtigen wegen der erwähnten Kontributionserhebungen aufgehört hätte, an den Verhandlungen der Konferenz Theil zu nehmen. Oberst Sykes fragt den Unterstaatssecretair des Auswärtigen, ob er eine Depesche von Sir Fred. Bruce an Earl Russell über die von den Gesandten Rußlands, Frank⸗

meinsame Politik in China, von welcher Depesche

Mr. Burlinghame, der amerikanische Gesandte, eine Abschrift zur Mitthei⸗ lung an die amerikanische Regierung erhalten hat, und welcher Depesche Mr. Burlinghame in seinem Schreiben an Mr. Seward vom 20. Juni 1863 aus Pekin Erwähnung thut, auf den Tisch des Hauses legen wolle? Mr. Layard denkt, daß die Vorlegung nicht rathsam sein würde; denn die

auf die Politik Englands, sondern auch auf Staaten von Nord⸗Amerika und Rußlands. ung durch die gebotene Rücksicht auf andere darauf, er werde nach den Feiertagen den

Gegenstand zur Sprache bringen. Mr. D. Griffith erhebt sich und lenkt die Aufmerksamkeit darauf, daß Ibrer Majestät Regierung dem öster⸗

habe, diese Küsten zu verlassen und einer zur gegen Dänemark vortbeilhafte Stellung ein⸗

zunehmen, ohne ihm durch die Anwesenheit einer britischen Schiffsmacht eine praktische Schranke zu ziehen oder es zu beaufsichtigen.« Man werde sich

Anfang der Woche wegen des österreichischen n wurde/ und daß Sir G. Grey in seiner Frage

die eigentliche Frage zu umgehen schien. Er sagte, das Schiff (»Aurora«) gehe nicht nach der Ostsee, deutete aber nicht im Entferntesten an, daß es nach bder Nordsee gegangen war. Er hoffe, der sehr ehrenwerthe Gentleman werde einer so auswe chenden Erwiderungsmethode nicht die Sanction seines Bei⸗ spiels geben. Mr. Th. Baring fragt den Attorney⸗General, ob er die

ampfers »Georgia« im Hafen von Liverpool cher Neutralität halte, da doch jenes Schiff

in britischen Häfen gebaut und equipirt sei und fortwährend auf die Fahr.

eundeten Nation, der amerikanischen, Jagd

mache. Der Attorney⸗G eneral erwiedert, es fehle an Beweisen dafür,

britischer Unterthanen sei. Sie kam in den

Liverpooler Hafen, sich ausbessern zu lassen, aber es hieß nachher, sie solle

zeigen sollte, daß die Georgia ihren jetzigen

Charakter als Kriegsfahrzeug beibehalten solle, werde sie den Befehl erhalten,

er Hand werde die Regierung in der Foreign

Enlistment Aect keine Aenderung vornehmen, da sie das Gesetz für voll⸗ kommen genügend halte, um Englands Neutralität zu schützen.

is, 13. Mai. Die offiziellen Depeschen

aus Mexico, welche der letzte Postdampfer mitgebracht hat, räumen ein, daß die »Trümmer der Juaristischen Armee in den Staaten Guanajuata und Zacatecas« den Franzosen noch viel zu schaffen

ldet heute zwar »kein ernsthaftes Engage⸗ Irmee ja nicht mehr existirt⸗, aber doch

eine ganze Reihe erbitterter Gefechte. So hatte sich im Staate Jaliscog in der Hacienda von Crutzillo, ein ehemaliger Juaristischer Anführer mit

zwei Corps Guͤerillas und einer Abthei⸗

lung Artillerie verbarrikadirt. Am 21. März war General Douay dort erschienen und hatte den Obersten Marguerite gegen die Arrieère⸗

lassen, der ins Gebirge zurückwich, dabei 0 Pferde, 1 Kanone, 250 Lanzen, 200

Gewehre ꝛc. einbüßte, während die Franzosen nur einen Todten und 10 Verwundete hatten. Tags darauf zersprengte Douay in der kleinen Stadt Cocula die Trümmer der Guttierez'schen Bande. So

bei Cuitzco de las Narenjas Gefechte mit

Juaristischen Trümmern stattgefunden. Inzwischen athmet das mexi⸗

s sich von diesen „Räubersoldaten« erlöst

weiß, »die heute im Namen der Religion und morgen im Namen

iko ist in der That jetzt frei, und wenn die r Adreß⸗Debatte behauptet hat, die fran⸗

zösischen Interventionstruppen hätten nur den zehnten Theil dieses schönen Landes inne, so haben sich diese Truppen über eine solche Behauptung baß verwundert; sintemal »nicht die Oberfläche des Landes, sondern die Bevölkerungszahl, die politische Wichtigkeit, die

Industrie und des Handels das entschei⸗

dende Maß sind⸗; wenn man das anlege, so könne unsere Armee wohl mit Recht sagen, daß sie Megiko wirklich inne habe. Der Erzbischof von Guadalajara und die Bischöfe von San Louis de

haben sich bereits von der Hauptstadt

wieder in ihre Diöcese begeben. Der gesetzgebende Körper hat gestern das Budget des Ministeriums des Auswärtigen mit 12,617,000 Fres. genehmigt. Der »Abend⸗Moniteur⸗ enthält in seinem offiziellen Theile fol⸗