1864 / 113 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

gg;g. Regierung, von ihrem Rechte Gebrauch ma - organischen Artitels des Asktses de e hans 18. n.n e, X Artikel 1) geben, erlaubt in Frankreich nicht die Publication eines am 17 Maärz d. J. zu Rom gegebenen Breve’s zur Einführung der römischen Li⸗ 1 tüͤrgie in die Diöcese von Lyon. Eine jede Veröffentlichung dieses Breve's würde also die Verletzung eines Gesetzes konstituiren, welchem Achtung zu verschaffen, die Regierung den Willen und die Pflicht hat. üee 2 In seinem nichtamtlichen Theile meldet der »Moniteur⸗, daß die gestrige Konferenz⸗Sitzung den Vor⸗Diskussionen über die Frie⸗ dens⸗Bedingungen gewidmet war. Zugleich kündigt derselbe darin an, daß Herr von Beust, der Bevollmächtigte des Bundestages die K. habe, nach Paris zu kommen, um die Pfingsttage hier zu Ferner enthält er folgende Mittheilung: ““ 85 Man versichert, daß die Pforte in Petersburg über die Zusam⸗ menziehung russischer Truppen in Bessarabien Erklärungen ver⸗ langt a. 4 Demselben Journale zufolge stellen die letzten Nachri 8 Tunis diese Stadt ungeachtet der Föct chlitieibe der Provinz als vollständig ruhig dar. Betreffs der gezwungenen Auswanderung der Tscherkessen nach der Türkei sagt das halbamt⸗ iche Blatt, daß dieselbe der Türkei große Verlegenheiten bereite; die ürkische Regierung sei genöthigt, diese Flüchtlinge aufzunehmen, zu interhalten und zu kleiden, was ihr große Kosten verursache Außer⸗ dem müsse sie Vorsichtsmaßregeln ergreifen, um die öffentliche Ge⸗ sundheit zu wahren, welche durch so große Ortsveränderung kom⸗ promittirt sei. Man kann meint der »Moniteur die Kosten,

dem König zu übergeben gette h Kõö Letzterer begiebt sich hierauf in der Gesandten nach den Inseln, um von denselben vefh Begleitu In einigen Tagen werden die Inseln von den englischen Garnirnae verlasen und begeben sich griechische Truppen, d. b. zwei Infanen Bataillone und ein Detachement Artillerie und Kavallerie dfäamtene v große Räuberbande, die sich in Thessalien gebildet h dats. schritt in den letzten Tagen die Grenze; man hat starke Hens über. gegen dieselbe abgesendet und hofft bald Nachrichten von 8 cemens zu haben. (Triest. Ztg.) eren Zer⸗ ürkei. Bukarest, 14. Mai. Bei d 1.bIes 3 er heute 1 Weiedeeroung der Kammer verlangte die e nhrns sattgehabtm 868 Wahlgesetes und des Budgets. Die Kammer verwei dae Verhandlung mit dem gegenwärtigen Ministerium worauf g Beü ls sugg erfolgte. 4 f die Auf ußland und Polen. St. P 1 . en. St. Petersburg, 13 Die hiesige deutsche Zeitung giebt folgende Mittheilung lih Mai. russ E. ern a Bei uns wurde der Bau von Panzerschiffen im Jab 3 1t öre 1 ö“ Re-. sn mit einem Gochütz 168 8 ch einen Panzer geschützt wurde. Seitdem hat von Panzerschiffen i rößere ß etri en Sesars zerschiffen in größerem Maßstabe betrieben. Gegenwärtig. ie 1) 2 Panzerfregatten, » Ssewastopol« z 8 bastopol« und etr 9 800 Pferdekraft, erstere mit 28, letztere mit 26-Iesachaen batsr a8 auf vn; ga Deck stehen. 1 affnet, die 2 anzerbatterieen, jede zu 26 Geschützen, »P menja« und »Kremla«; diese Batterieen, welhe Sae g⸗ Haeg each 1egh /

vhse KRückkehr in

im Sandomirschen,

Kandes rückgängig

4 8 litairbehörden sich gestellen und die Waffen abliefern, straf⸗ die Heimath zugesichert; diejenigen aber, welche nach l Termin mit den Waffen in der Hand betroffen werden, ver⸗ m Standgericht. Am 28. v. M. wurden in Opatow, sechs von Kosaken in der Umgegend mit den Paffen in der Hand ergriffene Insurgenten sofort nach ihrer Ein⸗ leserung zum Strange verurtheilt und das Todesurtheil ohne Ver⸗ ug vollstreckkt. 9— 13. Mai.

Mi

Im Koöͤnigreich Polen sind jetzt fast in sämmt⸗ cchen Städten die während der Dauer des Aufstandes suspendirt Stadträthe (Repräsentanten⸗Versammlungen) einberufen

worden. Sicherem Vernehmen nach beabsichtigt die russische Regie⸗ zung binnen Kurzem auch die Einberufung der Kreis⸗ und Guber⸗ rialräthe. Diese Anordnungen dürften den Beweis liefern, daß es keneswegs in der Absicht der russischen Regierung liegt, die dem Königreich Polen früher gewährten Reformen in Folge des Auf⸗ zu machen.

Warschau, 14. Mai. Gestern traten die Mitglieder des landschaftlichen Kreditvereins behufs Neuwahlen zusammen. Kach erfolgter Wahl beschlossen die Versammelten eine aus drei der ervorragendsten Mitglieder bestehende Deputation zur Ueberreichung einer Loyalitätsadresse nach Petersburg zu schicken. Hänemark. Kopen hagen, 12. Mai. Die »Hjörringer Zeitung« vom 9. Mai schreibt: Weder gestern noch vorgestern hat der Feind Nordsundby mit seinen Granatschüssen beunruhigt, wo⸗ gegen er am Sonnabend Abend Kanonen bei Westeraa auffahren

ewesenen

und der horn vollständig aufwiege und daß falls mit einem Nichtmilitair besetzt w Berichten aus Kopenhagen die Wiedererö d Middelfart auf Postverbindung

kaum gelingen könne, Hofjägermei dänischen Gesinnung den zu

Nach

mandant von Fridericia zwischen diesem Platze un daher am 13. Abends eine net worden.

Aus Kopenhagen von porher die Panzerbatterie »Rolf K die Kanonenboote »Krieger⸗ fregatte »Tordenskjold⸗

Nach »Faedrelandet⸗

in Jütland ernannt.

Amerika. Yorker Nachrich Lee erwartet den 2

Rapidan.

Konföderirten Washington föderirten Newbern

g*

Banks hat si

Zusammenstoß zu erwarten ist.

sich zu behaupten. ster Carlsen hinsichtl rückgetretenen

und ⸗* auf der dortigen ist der bisherige St

rake«, Marstrand⸗ Rhede eingetro iftsamtmann in

borg, Dahlström, zum außerordentlichen Regierungskommissarius

Der Postdampfer ten vom 4. d. Morgen Ungriff Grant: ch von Alexandria D

s in seinen

eine Schlacht zu liefern. in Nord⸗Carolina geräumt. eingeschlossen haben un

8 116“*“

»Australasian⸗ s nach Londonderry gebracht. Verschanzungen am

9 3 EA“

„Faedrelandet⸗ meint frei⸗ ich des persönlichen Ansehens Etatsrath Nutz⸗ das Kriegsministerium nöthigen⸗ erden könne. vom 13ten d. hat der Kom⸗ ffnung der Postverbindung

Fünen verboten, und ist über Snoghoi angeord⸗

zurückgezogen,

Es heißt, daß

14. d. wird gemeldet, daß am Tage der Raddampfer »Geiser⸗, und die Schrauben⸗ ffen sind.

Aal⸗

hat New⸗

ohne den

ie Unionstruppen haben

die Kon⸗

2 2 2 d daß in Tennessee ein

16“

zur Küstenvertheidigung bestimmt.

leß, Sonntag Morgen waren sie jedoch bereits wieder fortgenommen. 4“

die täglich zunehmen werden, schon jetzt auf fünf Millionen schätzen.

Die Pforte soll die Absicht ha so viele Tscherkesse l immer mäglich, ihrer 1 ein 6n P. Pielc Tscherkessen, 8e- 1 glich, il zuverleiben, was gestatten werde, die nnch. 1 Sn. zu verringern. Ein Theil derselben soll auch FAre 6h großen Landstraße von Trapezunt nach Erzerum 8 1 Cest. Cochinchina vom 27. März wird der »France« gemeldet, daß die anamitische Gesandtschaft von Europa nach Hue zurückgekehrt war und Kaiser Bericht erstattet hatte. 1“ 15. Mai. Der »Abend⸗Moniteur« giebt nach ei aus Mexiko zugegangenen Schreiben eine 89 Empfang und den Triumphzug Ihrer Majestäten von Vera⸗Cruz bis zur Hauptstadt. Der »Nord« versichert, Kaiser Maximilian werde im Namen des Kaisers Napoleon dem General Bazaine leich ei der Landung den Marschallsstab überreichen. 2 bec Der gesetzgebende Körper hat gestern das Budget des Ministe⸗ riums des Innern in sämmtlichen sechs Sectionen zusammen mit 89g,⸗ Fr. genehmigt. 9 er gestrige Morgen⸗Moniteur⸗ hat das am 16 ei gesetzgebenden Körper genehmigte Zuckergesetz amtlich auch die offizielle Note des »Abend⸗Moniteur⸗ von vorgestern wie⸗ erholt, wonach das päpstliche Breve vom 17. März d. J. über die Liturgie in Lyon in Frankreich nicht veröffentlicht werden darf 1 Die letzten Nachrichten aus Tunis lauten dem »Pays⸗ zufol⸗ e beunruhigend. Die Stadt ist zwar ruhig, aber da die Ifureeeran in der Provinz um sich greift, so haben die Repräsentanten der fremden Mächte Vorsichtsmaßregeln ergriffen und halten die La vege ggaeee zum Kampfe bereit. Fin, TCherbourg, 13. Mai. Ein österreichisches Linienschi ine Fregatte und ein Kanonenboot sind nir 1“““ 889 1 Italien. Turin, 13. Mai. In der heutigen Sitzung des Abge⸗ 3 rdnetenhauses verlangten mehrere Abgeordnete, darunter Alfieri, Pater Passaglia, Laporta und Miceli, von dem Ministerium, daß es in der römischen Frage eine entschlossenere Haltung annehmen möge. Die eiden letzterwähnten Herren drangen auf die Besetzung von Rom Die Haltung der Regierung war eine abwehrende. Die Fortse der Debatte findet morgen statt. seee Fesofaüie

Griechenland. Athen, 7. Mai. Die Natio m

lung hat der Osterfeste 8 die ganze lette Wöoche hindutc seine Sitzung gehalten. Der Präsident hat die Mitglieder für nächsten Montag einberufen. Man sagt, daß es sich um mehrere Interpella⸗ tionen an das Ministerium handle, unter Anderm wegen des Be⸗ suchs des Königs bei Canaris. Die Bulgaristen und das National⸗ comité wollen Alles aufbieten, um ihre Chefs ans Ruder zu bringen Am Donnerstag, 5. d., ist der Namenstag des Königs, das St. Georgsfest, mit aller Feierlichkeit begangen worden Die Ostert 4 sind in Ruhe verlaufen; nur hat die unselige Gewohnheit 88 V Freudenschüsse mit geladenen Gewehren wieder mehrere Menschen⸗ opfer gekostet. Eine Kugel ist bis ins Zimmer des Grafen Sponneck im Schlosse gedrungen, ohne indessen Unglück anzurichten. D

griechische Wappen ist verändert worden; man bat⸗ das beneriche Schild in der Mitte des Kreuzes weggelassen und an dessen Statt das Bild des heiligen Georgs angebracht, der zu Pferde den Drachen tödtet. In ungefähr vierzehn Tagen nimmt der König in Beglei⸗ tung seines ganzen Hofes eine Rundreise im Lande vor. Se Na⸗ jestät begiebt sich nach Chalkis, Syra, Hydra, Spezzia Nauplia,

Sparta, Calamata, Pirgos und Patras. Dorthin geht auch der I

3) 10 Monitors mit ei 1 h 3, einem Thu einer mit zwei ür welchen jeder Thurm mit zwei s Fühgen 1“ rei Fügenan auf 9 F 1 I 8 tahlgeschutz ewaffnet wird. X Panzerschiffe, deren Bau im vergangenen Jahr begonne 8 8 1n 88 in diesem Sommer beendet werden, so daß wir im nüchfan Jahre Panzerfahrzeuge mit 157 Geschützen zur Vertheidigun 1 Küster bereit haben werden. üg Alle diese Fahrzeuge si 12 flöß 2 zeuge sind mit den 13 Panzerflößen, die im verflosse Jahre erbaut worden, ausschließlich für d FSessrücbce dis mn versshstsn Nach diefer de 1 ür das Baltische Meer bestimmt. vAga- h 8 ncf ge ge⸗ Stand der Panzerflotte betreffenden Nach hten, he wir dem »Russ. J.« entnehmen, thei s 1 J. ‚theilen wir unsern L nach den uns zugekommen Nachrichten noch folgende Angaben göee 1

den Monitors mit, welche am 26. Apri 8 IFK.e18. .April auf der Werft der Gesellschaf becsdeng auf der Gutujew⸗Insel vom Stapel liefen. Diestlann 1 e Sen- FeePe h 8 88 Maschinen versehen und erweckten dadurch esondere Interesse der Seeleute, weil man fürchten mußte daß 1 1ach. Sfsstsgse 19. sehr tief vs Woßer senken würden. Alledings shag er Fahrzeuge, welches zuerst ins Wasser k es hob sich jedoch sogleich, da mehr als di ba. üi, Ref , F. S. 8 die Hälfte des Fahrzeuges i Wasser gekommen war, so daß Gan di Fayrzenges sis 8 ß das Ganze auf die gelungenste Weise statten ging. Der Bau dieser beiden Monitors Fensie Weise vm öö1. 2 s, welche den N „K dun« und »Wjeschtschun« erh vbn⸗ 4 halten haben, wurde am 23. Juni v. J. auf den Fabriken der Gesellschaft Cockerill i Belai 88 in Belgien begonnen; zur Z . auf der Gutujew⸗Insel schritt ng am 18nn Zosenngcg J“ 8 Sann Stapel liefen, waren 33,500 Pud 1 s zum Bau des chiffskörpers verwendet worden. Die vositn des. fh ces ds Fah wenge Herzagen, h,gasblssae Trans 89 Nüee Fhb 8. 7 shsc bereits 449,000 Rbl. ausgezahlt sind —. Die Maße der beiden Monitors sind ganz gleich und betiagen: 20l Fuß, größte Länge; 46 Fuß, größte Breite; 1z gleich etragen: 20 Schlcttantus. . en größte Breite; 11 Fuß 10 Zoll, Tiefe des Fehicganse⸗ 11. Fuß 5 Zoll Tiesgang; Gehakt 1365,87 Tonnen. di Masch e je. es Fahrzeuges hat 160, der Mechanismus des Thurmes Pferdekraft. es Thurme desn mosmeschen Grenze, 12. Mai. Wie polnische siner nea. en, hat Fürst Wladislaw Czartoryski gleich nach näͤchst vnhs in Rom eine Audienz beim Papst und dem⸗ gehabt eh Konferenzen mit dem Fürsten Lucian Bonaparte Frein Mis 88 in Folge dessen vom Papst mit einer vertrau. E .“ an den Kaiser Napoleon beauftragt worden. sich in Begleitung des Fürsten Lucian B. bereits auf dem We e nach s „F. onaparte vereits bei dieser Müss Paris befinden. Wie man hört, handelt es sich diplomatisch P. darum, den Kaiser Napoleon zu bestimmen, die mit E 5 nterhandlungen zu Gunsten Polens in Verbindung Mar ngland wieder aufzunehmen. Der General· Gouverneuk Aiüthonen und n beantragt, den aus Rußland nach L. Reußen verschriebenen Beamten und Lehr 3 de ; - 4 1 T nd Lehrern aus den eeehhen belnische Gutsbesitzern eingezogenen Eöntibutzonen eine liche Genel ge von. 50 pCt. zu gewähren. Dieser Antrag hat die Kaiser⸗ v hs ehe müigung erhalten. In Folge dessen hat sich der Zudrang ten . iona „russischen Beamten und Lehrern nach den genann⸗ v—R. e Aufgabe gestellt hat, unter der litthaui d 318. 5 F auischen und vesasthen e die großrussische Sprache zu 27e s Zu 111.““ russische en, russische Lesebibliotheken errichtet werden 9 3 4 2 2 8 1“ Pünchet theils unentgeltlich, theils füt 8 G ei eziehen kann. Die Geld ’1 8 f der Bücher werden d reiwilli Föͤmiitel zum Ankan 25 urch freiwillige Beiträ 1 8 Woywodschaften L ge räge aufgebracht. In den ublin, Sandomir und Kr. 8 n , n rakau, in denen noch Insurgentenbanden sich herumtreiben, ist Henserbihgs ein 1 icher Amnestieerlaß verkündet worden. Nach demselben ist

ord⸗Obercommissär der jonischen Inseln um die Herrschaft derselben

üʒ Insurgenten, welche bis zum 20. d. M. freiwillig bei

dänischen Regierung 14 60pfündige Kugelkanonen ange⸗ 1 den, 30 Zwölfpfünder und einige Dreipfuͤnder sind für sie Arbeit. gefecht bei Helgoland bringt die »Berl. Helgoland vom 10ten, 6 ½ Uhr: Gestern Vormittag 11 Uhr kamen hier sowohl das österreichisch⸗preußische wie das dänische Geschwader in Sicht, beide gerade auf einander lossteuernd. Das Feuer wurde um 2 Uhr Nachmittags vom Schwarzenberg“ eröffnet, dem „Radetzky⸗ und die preußische Flot⸗ tlle folgten. Es entspann sich ein heftiger Kampf unter dem furcht⸗ barsten Kanonendonner, so daß die Hauser auf Helgoland zitterten. Die einzelnen Schiffe konnte man eine Zeit lang nicht erkennen, da sie vollständig in Pulverdampf gehüllt waren doch schien es, daß die größere Schnelligkeit der dänischen Schiffe den Alliirten zum V Schaden gereichte, so daß auch ihre Absicht, die dänischen Schiffe zu intern, mißglückte. Beiderseits wurde sehr lobenswerth manoeuvrirt, bis der »Schwarzenberg⸗ zwischen zwei feindliche Breitseiten gerieth. V Bald schossen Granaten von den dänischen Schiffen den Fockmast des österreichischen Flaggenschiffes in Brand, so daß es in der Nähe der Pulverkammer zu brennen begann. Dessenungeachtet sezte der »Schwarzenberg“ den Kampf mit großer Bravour sort, ebenso unterstützt von seinen Kollegen, bis er durch das stets heftiger werdende Feuer, welches rasch um sich griff, genöthigt wurde, den Kampf abzubrechen und sich zurückzuziehen, um Schiff und Mannschaft zu retten. Das alliirte Geschwader steuerte nun nach Helgoland zu, wohin auch »Radetzky“ und das preußische Geschwader solgten, ohne daß die dänischen Schiffe ihnen besondere Hindernisse in den Weg legten. Das Geschwader ging dicht vor belogoland vor Anker und es gelang dort glücklicherweise, das Feuer zu löschen. Von Seiten der Insel wurde Alles aufgeboten, um ihnen Beistand zu leisten. Die Anzahl der Verwundeten auf den dä⸗ nischen Schiffen schätzt man auf 60. Beide kämpfenden Theile schei⸗ nen gleichviel (hier macht die »Berl. Tid.“ ein Fragezeichen) gelitten zu haben, ausgenommen den Verlust des »Schwarzenbergs“ an Fockmast und Bugspriet. Die bei Helgoland liegende englische Fre⸗ gatte »Aurora“ bot ihre Hülfe an, man dankte jedoch dafür. Die Tapferkeit der Oesterreicher findet allgemeine Anerkennung und der Zurückzug der alliirten Flotte wird ausschließlich dem Brande des „Schwarzenberg« zugeschrieben. Die dänischen Orlogsschiffe sind außer Sicht, die »Aurora« liegt hier auf der Rhede. Von der Armee ist nichts Neues zu melden, mit dem Schleifen der Düppeler Forts fort. 8 13. Mai. Nach einer von heute datirten Bekanntmachung für die Armee wird vom 15ten d. an die aktive Armee auf Kan⸗

tonnementsfuß gesetzt.

Die „Berl. Tid.⸗ bespricht die Waffenruhe könne nicht behaupten, daß ihr Zustandekommen für Dänemark ein diplomatischer Sieg sei dagegen sei sie aber auch keine diplomatische Niederlage. Von mehreren Seiten hatte man hier geäußert, öster⸗ reichische Schiffe würden die Waffenruhe benutzen und in Swine⸗ münde einlaufen. Dem widerspricht die »Berl. Tid.⸗ und bezeichnet einen solchen Schritt als einen offenbaren Bruch der Bedingungen der Waffenruhe.

Der Hofjägermeister Carlsen, mehrfach Wortführer im Finanz⸗ Ausschusse des Reichstags⸗Volksthings, ist zum Minister des Innern ernannt und die Ersetzung des Kriegsministers Lundbye scheint nahe bevorzustehen. Man glaubt, daß es dem Ministerium Monrad

nung der sertigt wor gleichfalls dort unter Ueber das See gid“ folgende Details aus

der Feind fährt

und meint, man

In der Akers'schen Kanonengießerei in Schweden sind für Recha-

ep

S hleswig, Montag, 1

ziren im »Schleswigschen Verord der Waffenruhe wer

0

genden Inhalts: Während Allirten nachfolgende Rayo nirungen zur Disposition gestellt. erhält die Aemter Hadersleben,

kombinirte preußische Armeecorps das üb

Die Verpflegung in Jütland und Schleswi ine stärkere Garnison erfo

aus dem Wolff schen Telegrapben⸗Büreau.

Nur in Städten, die etwa ei für einzelne behufs einer nöthig werdenden K kleinere Ortschaften, kann Magazinverpflegung bleiben.

London, Montag, 16. Mai, aus Calcutta vom 28. v. tan durch den dortigen Ger (Durbar) insultirt, verh trag zu unterzeichnen, durch

8. . Haetr bird. Bhotan ab ge tr ieg og

aftet und welchen die britische Pro

Mts. ist

6. Mai. Die Civilkommissäre publi⸗ nungsblatte« einen Armeebefehl fol⸗ den den Truppen der

is behufs Dislozirung in weite Kanton⸗

Das österreichische 6. Armeecorps

Nachmittags.

1“

Tondern, Lygumkloster; das erste rige festländische Schleswig. g erfolgt durch die Wirthe. rdern, sowie üstensperre zu besetzende

Nach Berichten der britische Resident in Bho⸗ valthaber in offener Rathsversammlung gezwungen worden, einen Ver⸗ vinz Assam an

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340,6 340, 4 340, 3 337,5 339,2 338,6 337,1 337.2

335,0

335, 9 333,0 330,7 332, 9 336, 8

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14.

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14. Mai.

9, 8 9,6 4,6 5,9 6,4 13,0 9,6 9,5

Mai. 6,2 7,1 6,3 9,1 9,7 8,1 9,9 9,2 10,5 10,1 9, 8 9,0 9,0 10,5

N0., mässig. WXW., mässig. S., mässig.

S0., mässig.

S0., mässig.

No., schwach. NO., stark.

Stautionen.

S0., schwach. 0., schwach. N, schwach. 0., schwach. 0. 0., mässig. 0NO., mässig. 0NO., schwach. NO., schwach. 0., schwach. 0., schwach. 0., schwach. N0., sechwach. W., mässig

W1“ 85

8

schön. bewölkt. bewölkt. heiter heiter heiter. heiter.

bewölkt.

heiter

heiter

heiter bewölkt. heiter. bewölkt. trühe. heiter. trübe. bewölkt. bewölkt. heiterts -⸗ etw. m ãs sig