I 1 S 8 61 11“ 4 3 thumsverleihung an die nur in einem zeitweiligen Miethsverhältnise 8
zu ihnen stehenden Dienstleute als dem Kaiserlichen Ukas vom an 4 zum Königlich Preußischen Staats
März widersprechend, beim Statthalter Grafen Berg protestirt und 8 beantragt, dieselbe im Interesse des öffentlichen Wohles rückgängig Dienstag 31. Mai — Dresden, Montag, 30. Mai, Nachmittags. Das Dresdner
zu machen. Wie man hört, hat der Statthalter in Folge dieser
Proteste die Thätigkeit der Kommissionen zur Regulirung der gutzs⸗ Journal⸗ erklärt die Nachricht für falsch, daß Preußen und Sachsen bereit seien, Hannover das Präzipium zu wahren, falls Hannover
herrlich⸗bäuerlichen Verhältnisse einstweilen sistirt und nach Peters.
burg um weitere Verhaltungsbefehle telegraphirt. (Osts. Ztg.) jtzt mit ihnen den Zollvereinsvertrag auf Grund des französisch⸗ preußischen Handelsvertrags erneuern würde.
Schweden und Norwegen. Christiania, 21. Mai⸗ Wien, Montag 30. Mai, Mittags. Die »Ostdeutsche Post« macht
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Berliner Getreidebörse ““ vom 30. Mai. MWeizen 10 c0 49 — 60 Thlr. nach Qualität. 8 Koggen loco 81 — 82 pfd. 38 ½ — 39 Thlr. ab Bahn und Kahn bez., 5 Ladungen 80 — 83 pfd. Pari gegen Mai- Juni u. Juni- Juli getauscht, schwimm. im Kanal 1 Ladung 81 — 82 pfd. mit Thlr. Aufgeld gegen Juni - Juli getauscht, Mai u. Mai-Juni 38 ¼ — 39 — 38 ½ Thlr. bez. u. G.,
Der König wird via Gothenburg am 28. hier eintreffen. Er witd wahrscheinlich vier Tage hier verweilen und dann nach Christianz⸗ sand, Bergen und Drontheim gehen, um die dort konzentrirten
ühren werden. Der französische Botschafter zu Konstantinopel hat 85 der Pforte die be erhalten, daß den türkischen Agenten in Tunis die Instruction ertheilt worden sei, sich mit den französischen Agenten in vollständiges Einvernehmen zu seen. jen. Die ⸗Madrider Zeitung⸗ giebt einen ausführlichen vAsabe ⸗ Hehe des neuen preußischen Gesandten Baron v. Werthern am spanischen Hofe, in welcher dieser der Königin seine Kreditive überreicht und G eh kahe seines Vorgängers, Gr Galen, angezeigt hat. 888. 88 h daß die Bank von Spanien in London für 125 Millionen Realen Goldbarren gekauft hat. Die ersten 26 Millionen kamen am 24. Mai in Madrid an und wurden sofort zur Prägung an die Münze geschafft. ortugal. Wie aus Lissabon, 24. Mai, gemeldet wird⸗ hat 82 vortige Deputirtenkammer mit großer Mehrheit einen Gesetz⸗ entwurf angenommen, durch welchen die Erblichkeit der Pairswürde — talien. Aus Rom, 25. Mai, wird berichtet, 1 vauit auf Anfrage des russischen Gesandten in Betreff der päpft⸗ lichen Rede wegen Polens in einem Briefe geantwortet hat, worin er unrichtige Angaben der Blätter über diesen Gegenstand berichtigt, sonst aber bestätigt, daß der heilige Vater sich in mehrerwähnter Weise geäußert habe. Dieses Schreiben ist jedoch bis jetzt noch nicht in die Oeffentlichkeit gelangt. Im 8e dir gis Florenz, 23. Mai, gemeldet: »Die Repräsentanten der italienischen Freimaurerei, welche heute als konstituirende Versammlung zusammengetreten sind, haben General Garibaldi zum Großmeister gewählt.⸗
Griechenland. Athen, 21. Mai. 65 Avancements von Offizieren und zahlreiche militairische Ernennungen für die jonischen Inseln haben stattgefunden. — Die Nationalversammlung ertheilte der Nationalgarde das Recht, sich selbst einen Chef zu wählen. 27 Wegen zunehmender Unsicherheit in Athen wurde eine Militair⸗ polizeiwache organisirt. — Der gewesene dänische Minister Hall er⸗ hielt vom König das Großkreuz des Erlöserordens.
888 Konstantinopel, 21. Mai. Die Konferenz
n Regelung der moldo⸗wallachischen Angelegenheiten setzt ohne Rücksicht auf die Ereignisse in Bukarest ihre Berathungen fort. — Die hiesigen Hafenbehörden sequestrirten am Bord des englischen
Dampfers »Ada⸗ 171 Waffenkisten. — Daoud Pascha, Gouver⸗
für Libanon, wurde in seiner Eigenschaft für eine weitere Amtsperiode bestätigt. — Der Bau der Straße von Trapezunt nach Bajazid soll sogleich in Angriff genommen werden.
ußland und Polen. St. Petersburg, 24. Mai. .h cs sind ha es Monat März 30,000 Bewohner des westlichen Abhanges des Kaukasus nach der Türkei ausgewandert. Einem Telegramm des »Invaliden⸗ zufolge hat sich neuerdings der Statthalter am Kaukasus, der Großfürst, Oberbefehlshaber der Truppen, nach dem Schaupla begeben, wo auf der Küstenstrecke von Anapa bis Sotschi mehr als 1 0,000 Kaukasier sich im Laufe des April zum Zwecke der Auswanderung versammelt haben, welche außergewöhn⸗ liche Anstrengungen der kaukasischen Behörden erfordert, um die Schwierigkeiten zu bewältigen, welche mit der Massen Emigration verknüpft sind. Am 20. Mai ist der Großfürst bei den Truppen am Madsimta angekommen, wohin auch der Oberbefehlshaber der Trup⸗ pen der Kuban⸗Provinz, General Graf Ewdokimow, sich begeben hat. »Die Widerspenstigkeit und Feindseligkeit Sr sagt der »In⸗ valide⸗ — der nach der Türkei übersiedelnden Volksstämme, welche unter russischer Herrschaft nicht verbleiben wollen, überhebe zwar Rußland moralisch jeder Sorge für dieselben, allein in Betracht ihrer Unfähigkeit, ihre eigenen Interessen zu begreifen, habe der Großfürst alle Maßregeln zur Erleichterung ihres Geschickes ergriffen.⸗
Von der polnischen Grenze, 27. Mai. Die Lokal⸗Kom⸗ missionen zur healenc der gutsherrlich⸗bäuerlichen Verhältnisse haben im Gouvernement Plock und in den angrenzenden Kreisen, z. B. im Kreise Wloclawek, dem Drängen der nur in einem zeit⸗ weiligen Miethsverhältnisse stehenden herrschaftlichen Dienstleute, als Gärtner, Einlieger und Knechte, nachgegeben und das durch den Kaiserlichen Ukas vom 2. März den Bauern verliehene Eigen⸗ thumsrecht an die in ihrem faktischen Besitz befindlichen Grundstücke auch auf sie ausgedehnt. Die den genannten Kategorieen zum einst⸗ weiligen Nießbrauch von den Gutsbesitzern überlassenen Hütten und Ackerbeete sind ihnen daher als Eigenthum überwiesen worden. In
olge dessen haben auf vielen Gütern die Dienstleute ihre Arbeiten eingestellt und sich zur Wiederaufnahme derselben nur unter der Be⸗ dingung bereit erklärt, daß ihnen 1 SR. und ihren Frauen 2 SR. Tagelohn gezahlt werde. Da die Gutsbesitzer eine so übertriebene Forderung unmöglich erfüllen und sich auch andere Arbeiter nicht sofort beschaffen können, so bleiben viele Felder brach liegen und eine Mißernte steht in Aussicht. Die Gutsbesitzer haben gegen die Eigen⸗
Truppen zu inspiziren. Es heißt auch, Prinz Oskar werde nach Norwegen kommen während der Zeit, daß der König in unserem Lande verweilt.
Amerika. (per ⸗Scotian.) New⸗York, 18. Mai. Die neuesten Nachrichten vom Kriegsschauplatze in Virginien verwirklichen die Hoffnungen nicht, zu denen man sich schon berechtigt glaubte. Seit dem 12. ist es zu keinem allgemeinen Zusammenstoße gekom⸗ men, und die Angabe, Lee sei in der Nacht vom 12. auf den 13. über den Po zurückgewichen, hat sich als irrig bewiesen. Beide Ar⸗ meen stehen sich noch bei pottsylvania gegenüber; Lee mit seinem Cen⸗ trum und seinem linken Flügel sich noch auf das Court⸗house stützend. Heftige Regengüsse, den 13., 14. und 15. hindurch anhaltend, mach⸗ ten dem General Grant ein Avanciren zur Unmöglichkeit; seine Verluste sollen sehr stark gewesen sein, doch wird die Zahl der ihm zugesandten Verstärkungen schon auf 50,000 Mann angegeben. Die letzten Depeschen von der Armee berichten von bedeutenden Scharmützeln am Nachmittag und Abend des 12ten. Die Konföderirten versichern, daß allen den Communicationen Lees angethanen Schäden abgeholfen und die Eisenbahnen völlig wieder⸗ hergestellt worden. — Das Gerücht, welches den General Sigel am 14Aten geschlagen sein ließ, war zwar verfrüht, doch hat Sigel am 15ten wirklich eine Niederlage erlitten 650 Mann und 5 Kanonen verlor. In bester Ordnung zog er sich über den Shenandoah nach Strasburg zurück. Sein Gegner war Brackenridge. — Grant's General Sheridan war bereits bis an die äußere Festungslinie von Richmond vorgedrungen, als er von Stuart angegriffen und gezwungen wurde, sich nach Süden zurückzuziehen; Butler selbst wurde am 16ten während eines dichten Nebels von den Konföderirten überrumpelt und mußte in seine Vertheidigungslinien zurückmarschiren. General Beauregard soll zu Lee gestoßen sein. — Von Nordgeorgien treffen Depeschen ein, welche die Occupation Daltons berichten. Durch eine Flankenbewegung nöthigte Sherman Johnston zur Räumung der Stadt. Am folgenden Tage, den 14, kam es zu einem Gefechte, welches am 15. noch fortdauerte. Sher⸗ man giebt seinen Verlust auf 3000 Todte und Verwundete an. Johnston zog sich nach Resaca zurück, wurde auch aus dieser Stadt verdrängt und setzte seinen Rückmarsch nach Rome fort, von den Bundestruppen verfolgt. Ein Theil der Banks schen Armee hat sich über Land nach dem Mississippi durchfechten müssen.
Nach Mittheilungen, die in London, den 28. d. aus Peru ein⸗ getroffen sind, hat die spanische Flotte in Folge der dem spanischen Gesandten Solozar y Mazarredo in Lima seitens der Regie⸗ rung von Peru widerfahrenen Behandlung die Chincha⸗Inseln (an der südwestlichen Küste von Peru) besetzt. Der dortige peruvianische Gouverneur ist mit seinen Offizieren gefangen genommen. Der Ver⸗ such der Spanier, die peruvianische Flotte zu vernichten, war miß⸗ glückt. In Folge dieser Ereignisse herrschte große Aufregung in Callao.
Asien. Der »Moniteur de l'Armee⸗ hat Privat⸗Korrespondenzen aus China, die bis zum 2. April reichen. Der Peiho ist am 15. März erst aufgethaut, denn der Winter war sehr streng. Zweij von den Amerikanern gebaute Kanonenschunken gingen zuerst strom⸗ auswärts nach Tiensing, wo noch andere gleichfalls von den Ame⸗ rikanern gebaute Schiffe erwartet werden, um die in England be⸗ stellten und nicht abgelieferten Fahrzeuge zu ersetzen. Wenn dit kleine Flotte vollzählig sein wird, sollen die Operationen gegen Nan⸗ king ernstlich in Angriff genommen werden. Am 15. April ha in Peking eine große Rathsversammlung stattgefunden, damit nte endlich mit dem Prinzen Kung zu einer definitiven Einigung über den weiteren Feldzugsplan gelange. Der französische Flotten⸗Kom⸗ mandant, Contre⸗Admiral Jaurés, sollte dieser Berathung be⸗ wohnen. 8 8 “
8 WTelegraphische Depeschen
Zaus dem Wolff’schen Telegraphen⸗Büreau.
Wien, Sonntag, 29. Mai, Abends. Das Sonntagsblatt der
„Constitutionellen österreichischen Zeitung⸗ enthält ein
Telegramm aus London des Inhalts, daß in der gestrigen Konferenzsitzung dis Bevollmächtigten der deutschen Großmächte ihre bestimmten Propo⸗ sitionen vorlegten und England einen Vermittlungsvorschlag ein⸗ brachte, daß aber die Vertreter Dänemarks ohne Ermächtigung zu irgend welchen Vorschlägen erschienen waren.
bei Newmarket, wobei er
folgende Mittheilung über die gestrige Konferenzsitzung. Der österreichische Zotschafter Graf Apponyi entwickelte, auf welcher Grundlage die Alliirten geneigt Frieden zu schließen, nämlich vollständige Trennung der Herzog⸗
thümer von Dänemark, Konstituirung der Herzogthümer als selbst⸗
säͤndiger deutscher Bundesstaat unter der Regierung des Erbprinzen
von Augustenburg. Der Graf Bernstorff und der Freiherr von Beust unterstützten den Vorschlag. Der Vertreter Frankreichs krahte den Vermittelungsvorschlag ein, Holstein, Lauenburg und einen Theil Schlewigs dem deutschen Bunde, den anderen Theil Schleswigs dem dänischen Staate einzuverleiben. Graf Clarendon
scloß sich diesem Vorschlage an, bezeichnete zugleich die wünschens⸗
werthe Theilungslinie. Die deutschen Bevollmächtigten erklärten sich gegen eine Theilung und fanden den englischen Vorschlag unan⸗ nehmbar. Alle Vorschläge wurden ad referendum genommen. Ueber den Waffenstillstand wurde nicht verhandelt. Die dänischen Bevollmächtigten waren ohne alle Vorschläge erschienen. G
Statistische Mittheilungen.
Telegraphische Witterungsberichte.
uͥtNö,re.
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FTempe- ratur. Réau- mur.
Baro- meter. Paris.
Linien. —n 2 2 82 2 TI1651
27. Mai. GEe
Beobachtungszeit. Allgemeine Himmels-
ansicht.
Wind.
7. Morgs. Riggg.. „ Liba⸗ 33 %, 6,3 2 Moskau . 5,4
. 8 0,2
„ Helsingfors. 332,7 5,5 28. Mar.
1 337,7 8,0
336,9 y9,1
332, 0 5, 8
331,6 5, 8
331,0 8,3 W.
Nicolaieww .. 335,2 10,5 ssS., mässig. Dorpat 330,3 4,68 ss., mässig. Preussische Stationen. 28. Mai.
bedeckt heiter. bewölkt heiter.
bedeckt.
0., mässig. NW., mässig. W.
S., sehr stark. 080., stark.
[NW., schwach.
NO., sehr schw. S., stark.
SW., sehr stark.
bewölkt. trübe. Reg. heiter. heiter. bewölkt. bedeckt strübe. Reg. 1
Moskau
Memel Königsberg.
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bedeckt. trübe. bedeckt. Nachts Reg. bewölkt. bewölkt. trübe.
332, 6 333,3 333,5 331,4 332,9 333,3
W., stark. W., stark. 1“ Windstille. W., mässig. WXNW., mässig. Berlin 333, 1 W., mässig. bewölkt. öö682,8 SW., mässig. trübe. “ GesternReg. S.. und Hagel. Münster. 333,0 NW., mässig. zieml. heit. Torgau 332,0 SW., mässig. trübe, Reg. Breslau 330,0 z S., schwach. rübe.. Ratibor 328,5 SW., schwach. beiter. NöBöö166691, S., schwach. bedeckt. 991,7 W., schwach. trübe, etwas Reg.
Putbus.... Cöslin Stettin
Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten
seBerlin, im Mai. Auf der Berlin⸗Stettiner Eisenbahn (Zweigbahn sow⸗Wolgast) brach am 3. April d. Js. in einem Güterzuge mit Perso⸗ wefürderung unter einem der Cöln⸗Mindener Eisenbahn zugehörigen Koh⸗ SSss auf freier Bahn und voller Fahrt beim Passiren einer Curve chse, zunächst in der Nabe des rechten und dann in der Nabe des en Hinterrades. hgs Achse war eine Gußstahlachse, wurde im März 1853 aus der gen set Krupp in Essen bezogen und hat überhaupt 15,078 Meilen, da⸗ — 8 der letzten Revision 1327 Meilen durchlaufen. 8. eeso vüsch war vollständig. Das Material war durchgängig frisch 89 in der einen Bruchfläche, während die andere einen alten Ein⸗ on etwa 27 Länge, sonst aber gesundes Material zeigte. Die Nor⸗
§ Br., Jum-Juh do., Juli - August 40 ½ — 39 ¾ Thlr. bez. u. G., 40 Br., August-September 41 ½ — 5 — 41 Thlr. bez., September-Oktober u. Okto- ber-Novbr. 42 ½ — — Thlr. bez., Br. u. G. 313 Thne vgn-””” end Keme 30 — 26 Thlr., 1 Ladung pommerseher Hafer loco 24 — 26 Thlr., poln., Lieferung pr. Mai u. Mai- Juni 8 24 Thlr. Br., Juni-Juli 24 Thir. bez., Jali-August 25 Thlr. Br. Lerbsen, Koch- u. Futterwaare 39 — 46 Thir. Kübel locc 13 ¾⁄2 Thlr. Br., Mai u. Mai-Juni 13 42 — ½ Thlr. bez., Juni-Juli do., Juli-August 13 ⁄¾ — ½ Thlr. bez. u. Br., 3 G., August- September 13 ⅝ Thlr. Br., September-Oktober 14 — 13 ⅞ Thlr. be- L1“
§ G., Oktober-November 13 4½ — ½ 88 Leinotl loco 14 ¼ Tule. Br. . 8 8 Spirnus loco ohne Fass 16 6 — ⅛ Thlr. bez., Mai 16 ½ — 16 Thlr. bez., Mai-Jum u. Juni-4uli 16 ⁄% — 15 22 Thlr. bez., Br. u. G., Jul-August 16 ⁄. — b6 Thlr. bez., Br. u. G., August -September 16 i — ⁄12 Thlr. bez. u. Br., ½ G., September-Oktober 165 — ½ Thlr. bez., Br. u. G., Oktober- November 16 ½ Thlr. bez. u. Br. MWeizen leblos. Von Roggen in effektiver Waaren die Offerlen ziemlich belangreich, wogegen es an genügender Kauflust fehlte und nur vereinzelte Umsätze zu notirten Preisen stattfanden. Von Terminen ist auch heute wenig belebtes Geschaft bei fester Pendenz zu berichten. Verkäufer blieben bei dem kalten Wetter zurückbaltend und nur zu- etwas besseren Preisen konnte Anfangs die Kauflust befriedigt werden. Später zeigte sich mehr Angebot und das Avance ging wieder verloren. Schluss matter. Hafer still. Von Rüböl ist keinerler Veränderung weder in den Preisen, noch in der Tendenz zu ber-chten. Letztere blieb matt, ohne dass Käufer mit billigeren Geboten durchdringen konnten. Gek. 800 Ctr. Spiritus ging analog mit Roggen und musste beim Beginn des Marktes meist höher bezahlt werden. 1m Verlauf desselben gaben die Preise aber wieder nach und der Schluss war fest. Gek. 50,000 Ort-
Konstantinopel, 17. Mai. Wechsel-Cours: Londres 3 /M. d. für 1 Pfd. 108 — 10 11¼l1z., Paris 3./M. d. 1 L. Tur. 23.45. Geld-Cours: Souverain Anglais 109.12 Piaster; Napoléon 85.26 Piaster; ½ lmperial 89 i Piaster; Ducat 51.28 Piaster; Carbovantz 17¾ Piaster; Livre Furque en meétalliques 101.12 —101.13 Piaster. Oeffent- liche Fonds: Mumtazé 63.25— 66.35 Piaster; Consolidés 54.5 — 55.35 Piaster; Nouveaux (Aziziés) 56.5 — 56.35 Piaster.
Eresiarna, 30. Mai, 1 Uhr 50 Mmuten Nachumttags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers) Oesterr. Banknoten 88 Br., 87 ⅞ G. Freiburger Stamm-Actien 133 G. Obersehlesische Actien Litt. A. u. C. 160 Br.; do. Litt. B. 143 Geld. Oberschlesische Prioritäts-Obligationen Litt. D., 4proz., 95 ½ Br.; do. Litt. F., 4½proz., 100 ⁄2 Br.; do. Litt. E., 3 ½ proz., 82 G. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 59 ¼ bez. Neisse-Brieger Actien 85 ½ G. Oppeln -Tarnowitzer Stamm-Acrien 77 ¾ bis 80 ⁄ bez. u. Br. Preuss. 5proz. Anleihe von 1859 105 ¼ G.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 14 % Thlr. Gd., 15 42 weisser 60—73 Sgr., gelber 60 — 67 Sgr. 55 — 41 Sgr. Hater 29 — 32 Sgr.
Ausser der Ultimoregulirung, welche die heutige Börse vorzugsweise beschäftigte, war die Aufmerksamkeit auf Oppeln-Tarnowitzer Eisen- bahn-Actien gerichtet, die rasch steigend in Umsatz waren und zuletzt 4 ½ pCt. höher bezahlt wurden als letzten Sonnabend. Im Uebrigen mässiger Verkehr bei wenig veränderten, jedoch sehr festen Coursen. stcettirn, 30. Mai, 1 Uhr 38 Minuten Nachmittags. (Tei. Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizen 50 — 55, Mai-Juni u. Juni-—uli 55 ⅔ bez., Juli-August 56 ½ G., September - Oktober 59 Br. u. G. Roggen 37 — 37½ bez., Mai-Juni u. Juni- Juli 38 Br., Juli-August 38 ⅞ bez. u. G., September-Oktober u. Oktober-November 40 G. Rüböl 13 bez., Mai u. Mai-Juni 13 ½2 Br., September -Oktober 13 ⅞ Br., 13 %⁄ 2 bez. Spiritus loco, Mai-Juni u. Juni - Juli 15 ⅛ bez., Juli-August 15 ½⅞ Br., August-September 15 ¾ bez. u. Br., September-Oktober 15 ¾f Br. Wilien , 30. Mai. (Wolff’'s PTel. Bmr.) Unverändert. Neues 106O 95.90. Die neueste Anleihe wurde zu 87.80 ge- nandelt. G
(Anfangs-Course.) 5proz. Metalliques 72.40. 1854er Loose 91.75.
Br.
Weizen, Roggen 44 —- 46 Sgr.
Gerste
4 ⁄ͥ proz. Metalliques —. Bank-Actien 783.00. Nordbahn —. National-Anlehen 80.20. Kredit-Actien 194.90. Staats-Eisenbahn-
Actien-Certifikate 183.75. Lendon 114.40. Hamburg 85.90. Paris
45.30. Böhmische Westbahn 156.00. Kreditloose 130.80. 1860er 1 Loose 96.05. Lombardische Eisenbahn 245.00.
1b Konigliche Schauspiete.
Dienstag, 31. Mai. Im Opernhause. (106ste Vorstellung.) Lohengrin. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Gast: Hr. Niemann, Königlicher Hannöverscher Kammersänger Lohengrin. Letztes Auftreten der Frau Harriers⸗Wippern vor ihrem Urlaube. Im Schauspielhause. gerlich und romantisch.
feld. Vorher:
8
(136ste Abonnements⸗Vorstellung.) Bür⸗ Lustspiel in 4
gelastung des Wagens ist 200 Centner und das Eigengewicht desselben Pfd. Der Wagen war beladen mit 200 Centnern Kohlen.
Der Copist. Schauspi
zösischen, bearbeitet von G. Hiltl