8
schmiedekunst und Bijouterie in Gold, Platina, Silber und vergol⸗ detem Silber zahlen 5 Fres. per Kilogramm.
— 4. Juni. Die im „Abend⸗Moniteur⸗ angedeutete Aus⸗ schließung amerikanischer Südstaaten⸗ Schiffe von chinesischen Häfen wird von der Morgen⸗Ausgabe des amtlichen Blattes durch ein Schreiben aus Peking vom 25. März bekräftigt. Die chinesische Regierung befürchtete, daß die Konföderirten⸗Korvette »Alabama⸗, welche in der Sundastraße so viele Unions⸗Kauffahrer gekapert und zerstört hat, ihr Wesen auch nun an den chinesischen Küsten treiben und dem Handelsverkehr zwischen China und den Vereinigten Staa⸗ ten großen Schaden zufügen würde. Deshalb hat Prinz Kung auf Antrag des amerikanischen Gesandten jene Maßregel ergriffen. Es ist dies, sagt der »Moniteur⸗, das erste Mal, daß China's Regie⸗ rung sich in eine Frage thätig einmischt, die der Politik der Natio⸗ nen Asiens fern liegt.
6 Vorgestern Abend hat, wie der »Moniteur⸗ heute meldet, der Christoph Colomb⸗, der die Leiche des Marschalls Pelissier nach Frankreich bringt, Algier verlassen sollen. Das amtliche Blatt be⸗ richtet heute den „brillanten Sieg«, den General Jussuf am 27. Mai über die Kontingente von Djebel Amur erfochten hat, und giebt dazu im Bulletin die Versicherung, daß »die Manöver unserer Trup⸗
der Araber von Tag zu Tage schwieriger machen und
Deligny schon den Augenblick ganz nahe vor sich sieht, ch aufzulösen gezwungen ist und es leicht sein wird, dieser Bewegung definitiv den Garaus zu machen.⸗
8 Spanien. Der „Correspondencia“ zufolge muß die Besetzung der Chincha⸗Inseln durch das spanische Geschwader als eine durch das augenblickliche feindselige Verhältniß, in welchem sich Spanien Peru gegenüber befindet, veranlaßte Repressalie betrachtet werden, keineswegs aber dürfe man an die Absicht Seitens der spanischen Regierung und ihrer Agenten glauben, irgend einen Theil des perua⸗ nischen Gebietes behalten zu wollen. Sobald Spanien seine Genug⸗ thuung erhalten, oder sobald es auch nur die Ueberzeugung erlangt habe, daß die Regierung von Peru den guten Willen habe, daß die Regierung von Peru den guten Willen habe, diese Genugthuung zu leisten, würden die Truppen der Königin sofort die Inseln räumen.
Madrid, 3. Juni. Das die politischen Versammlungen be⸗ treffende Gesetz ist votirt worden.
Italien. Turin, 3. Juni. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses erklärte der Minister des Innern in Folge einer Interpellation von Boggio, die Regierung habe durchaus keine Kunde von Werbungen oder Konzentrirungen der Flüchtlinge, sie werde aber vorkommenden Falles dem Gesetze strenge Geltung zu verschaffen wissen. Sollte demnächst in Palermo wirklich, wie es heiße, unter Garibaldi's Vorsitz eine Versammlung stattfinden, so werde die Regierung den Grundsätzen gemäß verfahren, die bei ähnlichen Gelegenheiten wiederholt vom Parlamente gutgeheißen worden seien.
Türkei. Bukarest, 3. Juni. Gestern wurde dem Fürsten das Resultat der Volksabstimmung in feierlicher Weise vom Metro⸗ politen unterbreitet. Zur Feier des Tages fanden Te Deum, große Truppenrevue und allgemeine Illumination statt. Der Fürst be⸗ wegte sich ohne Eskorte durch die belebtesten Straßen, vom Volke mit großem Jubel begrüßt. Dem Metropoliten erwiderte der Fürst auf dessen Ansprache: Er werde die augenblicklich in seinen Händen ruhende discretionaire Gewalt nur so lange behalten, bis die neuen Kammern zusammentreten. — Sonntag, den 5. d. M., tritt Fürst Cusa seine Reise nach Konstantinopel an.
Sämmtliche in den Fürstenthümern weilende Polen haben an den Fürsten Cusa vor dessen Abreise nach Konstantinopel eine Be⸗ glückwünschungs⸗ und Loyalitätsadresse gerichtet. 16
Rustschuk, 3. Juni. Gestern Abends hat der feierliche Be⸗ ginn der Rustschuk⸗Varnaer Eisenbahnarbeiten stattgefunden.
Rußland und Polen. Von der polnischen Grenze, 3. Juni. Die Warschauer offizielle »Dziennik powszechny⸗ schreibt, wie der »Ostsee⸗Ztg.⸗ mitgetheilt wird, über die Stimmung der länd⸗ lichen Bevölkerung in Polen: »In den Gouvernements Warschau, Plock, Lublin und Radom schreitet die Organisation der neuen Ge⸗ meindeverwaltungen schnell vorwärts. Die Stimmung der Gemü⸗ ther der adligen Bevölkerung ist überall durchaus befriedigend und ihre offene Sympathie für die Regierung liefert den überzeugenden Be⸗ weis, wie viel die in ihrer sozialen und ökonomischen Existenz unternom⸗ mene Reform dazu beiträgt, die Rebellion und die Unruhen im Lande völlig zu paralysiren. Indem die Bauern entschieden Partei für die recht⸗ mäßige Behörde nehmen und mit vollem Vertrauen die Befehle und Rathschläge der Militair⸗Commandeure befolgen, verhehlen sie nicht ihre Abneigung gegen die Gutsbesitzer und erheben mitunter An⸗ sprüche, die das Maß der ihnen verliehenen Rechte und Erleichterun⸗ gen überschreiten. In manchen Kreisen kommt es vor, daß nicht bloß die Bauern den Umfang der ihnen zustehenden Rechte verkennen, sondern daß auch die Gutsbesitzer die Macht, die sie sich unrechtmäßig angeeignet haben, offen mißbrauchen. So betrachteten die Besitzer Güter im Kreise Kielce nach Verkündigung der Bauern⸗
Einlieger als zwangspflichtige Arbeiter und verlang⸗ ihnen die Leistung von Frohnden. Nachdem die
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Militair⸗Commandeure von diesem eigenmächtigen Verfahren Ke⸗
niß erhalten hatten, legten sie den betreffenden Gutsbesitzern 8 Verletzung gesetzlicher Vorschriften Geldstrafen auf und befadien ihnen, für die erzwungene unentgeltliche Arbeit einen angemesse 8 Lohn zu zahlen. Im Kreise Lenczye klagten Bauern beim Milltaie Commandeur über Faust⸗ und Stockschläge, die sie von kleinen 8 stzern, Verwaltern und Oekonomen erlitten hatten. Am häuft 1b waren diese Klagen seitens des Hofgesindes. Den Schuldigen d denen sich auch Fräuleins befanden, wurden vom Militair⸗Comman⸗ deur Geldstrafen auferlegt, mit der Verwarnung, daß sie im Wieri. holungsfalle wegen unmenschlicher Behandlung der L 89 Bestrafung zu erwarten hätten.⸗ e
— “ Schweden unnd Norwegen. Christiania, 31. Mai Der König ist heute Morgen nach dem Lager bei Gardemoen ab⸗
gereist und wird zum Sonnabend oder Sonntag hier zurückerwartet
Dänemark. Kopenhagen, 2. Juni. Der Departements⸗ Chef im schleswigschen Ministerium, Etatsrath Regenburg, und Justizrath Schleisner sind nach London berufen und bereits über Hamburg dorthin abgereist.
Nach »Fyens Avis« ist man jetzt nach drei bis vier Wochen fortgesetzter Arbeit mit der Taxation des durch das Bombardement Sonderburgs angerichteten Schadens beinahe fertig. So weit sich jetzt übersehen läßt, beträgt der Werth der vollständig zerstörten Gebäude 160 — 170,000 Thlr. R.⸗M., und ist der Schaden durch Granatsprengungen ꝛc. auf 70 — 80,000 Thlr. zu veranschlagen.
Der arretirte Kirchspielvogt Ole Mortensen von Hasferiis ist vorigen Mittwoch wieder freigelassen worden, er ist jedoch auch fer⸗ ner für die Beschädigung der in seinem Distrikte befindlichen Tele⸗ graphen verantwortlich gemacht.
In Horsens hat General⸗Lieutenant Vogel von Falkenstein am 31. v. M. eine Hafenflagge, die noch fortwährend im Hafen zur Nachricht für die Seefahrenden wehte, daß der Hafen passirt werden kann, herunternehmen lassen. Der Bürgermeister der Stadt, Kam⸗ merherr Jessen, hat gegen diesen Akt, als den Bedingungen der Waffenruhe widersprechend, Protest eingelegt.
General⸗Major Frederik Christian Ernst, von Fridericia, ist mit Tode abgegangen.
Der Orlogs⸗Dampfer »Geiser« ging gestern Nachmittag von der Rhede nordwärts ab.
Nach der Abendausgabe der Kopenhagener „Berlingtt⸗ Tidende« vom 3ten d. M. darf es als sicher angesehen werden, daß, falls eine Verlängerung der Waffenruhe oder der Abschluß eines Waffenstillstandes nicht zustandekomme, die Blokade unverzüglich fortgesetzt werden wird, ohne daß die neutralen Schiffe eine Frißß erhalten, die blokirten Häfen zu verlassen.
Amerika. Im ⸗Richmond Examiner⸗ vom 13. v. Mts⸗ heißt es: »Der Feind hat seine Kräfte in Virginien konzentrirt, und hier geschlagen, ist er überall geschlagen. Bleibt er hier Sieger, so ist er Sieger aller Orten. Geht Virginien der Konföderation ver⸗ loren, so wird die gegenwärtige Organisation der Südstaaten den Schlag wahrscheinlich nicht überleben. Himmel und Erde rufen nun der Regierung zu, alle Truppen ins Feld zu stellen, die sie nur auf⸗ bringen kann.⸗ — Einer Korrespondenz des „New⸗York Herald« zu⸗ folge ist Butler's Stellung in seinen Verschanzungen bei Bermuda Hundred eine durchaus gegen jeden Angriff gesicherte; Butler' Zwet bei seiner Avance von City Point aus sei eine Diversion zu Gunsten Grant's gewesen, und der General habe dieses vollständig erreicht
Asien. Die Ueberlandspost ist am 3. Juni in Suez einge⸗ troffen. Aus Shanghae wird vom 22. April gemeldet, daß Oberst Gordon die Insurgenten bei Waisoo geschlagen und daß man der baldigen Uebergabe Nankings und Soochonfoos entgegensehe.
Australien. Aus Melburne wird vom 25. April berich⸗ tet, daß die britischen Truppen über die Eingebornen einen Sieg er⸗ fochten haben. Der Stamm der Maingabantari in Neuseeland ist be⸗ Tarach geschlagen worden. ö “
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früher Kommandant
Telegraphische Depeschen
aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
Sonntag, 5. Juni, Abends. Wie aus Kopen hagen vom 1. d. Abends gemeldet wird, soll der Reichsrath den Vernehmen nach ehestens einberufen werden. 8 Der frühere Hardesvogt Blauenfeld so wie dessen Sohn fint
aus Sonderburg in Kopenhagen eingetroffen. London, Sonntag, 5. Juni, Nachts. Der Dampfer ⸗Afelr
hat 8284 Dollars an Contanten und Nachrichten aus New⸗Nor vom 26. v. M. nach Cork gebracht. Nach denselben wer Genenr Grant vorgerückt, um Lee zur Räumung von Spottsylvania 1 zwingen. Es hatten mehrere Engagements, aber keine allgemen
Schlacht stattgefunden. Lee ist dann zurückgegangen und hat dine
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8 “ v1““ 8 8 1483 1“ 1
suarke Position zwischen den beiden Flüssen Nord⸗ und Süd.⸗Anna angenommen. — Wechselcours auf London 200, Gold⸗Agio 85 Baumwolle 100, fest.
Bukarest, Sonntag 5. Juni, Nachmittags. heute mit großen Gefolge über Kustendje nach
Fürst Cusa ist Konstantinopel
1 elegraphische TWitterungsberichte. 1
Tempe- ratur. Réau- mur.
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Allgemeine Hiwmels- ansicht.
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S 1114“ b” 3. Inni. 330,8 ] 13,8 330, 4 10,2 N 329,0 14,6 s80., mässig.
4. Juni. 346,5 13,1
heiter. bedeckt. heiter.
schön.
bbbecd. Regen. bewölkt. hheiter.
[W., mässig. 11,4 W., o. 335, 8 8,4 9. 336,4 „ V.
Stationen.
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[W., sehr schw. sheiter.
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N., sehr schwach. heiter.
0., mässig. bewölkt.
334.9 080., schwach. bewölkt.
336,2 0., schwach. heiter.
332,3 S., schwach. neblig.
333, 0 0., schwach. bedeckt.
331,6 0., schwach. heiter.
329,6 N., schwach. bedeckt.
331, 0 S., schwach. Nebel.
334,1 WSW., schwach. trübe.
Gest. Abend
10 Uhr Ge-
witter, Reg.
336, 6 337,0
335,1 336,7 336,3
Enb. 7. Königsberg. 6. Danzig Putbus. Cöslin Stettin
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tersuchungs⸗Sachen. st Melzer aus Kühnau hiesi⸗ gen Kreises, welcher wegen Wechselfä und Betruges zur Untersuchung
Der Einwohner u
gezogen ist und verhaftet werden soll, einen bisherigen Wohnort ver⸗ lassen und ist sein gegenwärtiger Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen. Sämmtliche Evil⸗ und Militair⸗Behörden werden ersucht, auf den nc. Melzer Acht zu haben, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und in das hiesige Gefängniß abliefern zu lassen. Jeder, welcher von dem Aufent⸗ halte des Melzer Kenntniß hat, wird aufgefordert, bei der nächsten Ge⸗ richts⸗ oder Polizei⸗Behörde davon unverzüglich Anzeige zu machen. Ein Signalement kann nicht angegeben werden. Grünberg, den 2. Juni 1864. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. ee Di Untersuchungsrichter.
Rübzl loco 13 ½ — ½ Thlr. bez., Juni u. Juni-Juli 13 ½ — ½ Thlr. bez. u. G., * Br., Juli-August 13 ⅛ — ½ Thlr. bez. u. Br., ¼ G., August- September 13 ⁄ *% Thlr. bez. September-Oktober 13 ¾ — ¾2¶ Thlr. bez. .N1 Oktober-November do.
Leinot loco 14 Thlr. 1
Spiritus loco ohne Fass 16 ½ — ¼ Thlr. bez., mit leihweisen Gebinden 165⁄12 Thlr. bez., Juni u. Juni-Juli 16 — 15 ⅞ Thlr. bez. u. G., Br. Juli- August 16.¾ — ⁄12 Thlr. bez. u. EEETZö“ August-September 16 ⁄% bis ½ Thlr. bez., Br. u. G., September-Oktober 16 4 — ½ Thlr. bez., ₰ Br., 12 G., Oktober-November 16 ½ — ½ Thlr. bez.
Weizen guter Umsatz. Roggen effektiv blieb reichlich offerirt, be- gegnete aber fast gar keiner Frage. Permine verkehrten heute anfangs des Marktes in flauer Haltung und Preise büssten dadurch erheblich ein, vermochten sich auch später nur wesentlich zu erheben, da die Mattig- keit anhielt. Gek. 16,000 Ctr. Hafer, Termine matter. Rüböl ist eben- falls bei kleinem Geschäft für alle Termine in den Preisen zurückgegan-
en, da Käufer wieder sehr zurückhaltend geworden sind. Gekündigt 500 Ctr. Auch Spiritus konnte länger einen Ausnahmezustand nicht behaupten, denn auch für diesen Artikel kam eine entschiedene Baisse um Durchbruch, wodurceh sich die Werthe wesentlich unter Sonnabends-
Course stellten. Gek. 370,000 COrt.
Breslaer, 6. Juni, 1 Uhr 40 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep des Staats-Anzeigers) Oesterr. Banknoten 87 ½ G. Freiburger Stamm- Actien 134 ½⅛ Br., bez. Oberschlesische Actien Lift. A. u. C. 158 ¾ bez. u. G.; do. Litt, B. 143 r. Oberschlesische Prioritäts-Obligationen Litt. D., 4proz., 99 ½ Br.; do. Litt. F., 4½proz., 100 G.; do. Litt. E., 3 ½proz., 82 ¾ Br., 82½ G. Kosel- Oderberger Stamm-Actien 62 ½ G. Neisse - Brieger Actien 87 ¾ G. Oppeln -Tarnowitzer Stamm-Actien 80 — 80 ½ — 80 bez. u. G. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 106 ¼ Br.
Spiiitus pr. 8000 pCt. Tralles 15 ½ Thlr. Gd., 15 ½⅞ Br. Weizen, weisser 60 — 73 58 gelber 60 — 68 Sgr. Roggen 43 — 46 Sgr. Gerste 35 — 41 Sgr. Hafer 29 — 32 Sgr. 1 16 8* Börse war in fester Haltung, besonders österreichische Effekten
eliebt. . Stettin. 6. Juni, 1 Uhr 40 Minuten Nachmittags. (Tei. Dep. des Staats-Anzeigers.) Börse geschäftslos. Weizen 50 — 56, Juni 57 ½ Br.,
Juni-Juli 58 — 57 ¾ bez., 57 ⅔ Br. Juli-August 58 ½ Br., September-Okto- ber 60 ½ Br., 60 G RKoggen 37 ½ — 38, Juni -Juli 38 ⅛ bez. u. Br., Juli- August 38 ¼ bez., September - Oktober 40 — 41 bez. u. Br., Oktober- Novbr. 41 Br. Rüböl ohne Geschäft, loco 13 ½, Juni 13 ⅞ Br., Sep- tember -Oktober 13 % nominell. Spiritus 15 bez., Juni -Juli 15 ½ Br., “ 15 ½ bez., August-September 15 ¾ G., September-Oktober 15 13 Br,
2evwien. 6. Juni. (Wolff's Tel. Bur.) Beliebt. Neues Lotterie- Anlehen 94.70. Die neueste Anleihe wurde zu 87. 80 gehandelt.
(Anfangs-Course.) 5proz. Metalliques 73.00. 4⅛ proz. Metalliques —. 1854er Loose 92.00. Bank-Actien 784.00. Nordbahn —. National-Anlehen 80.30. Kredit-Actien 195.70. Staats-Eisenbahn- Actien-Certifikate 182.50. Lendon 11430. Hamburg 85.75. Paris 45.30. Böbhmische Westbahn 156.50. Kreditloose 131.50. 1860er Loose 96,50. Lombardische Eisenbahn 246.00.
Königliche Schauspiele.
Dienstag, den 7. Juni, sind die Königlichen Theater geschlossen.
Mittwoch, 8. Juni. Im Opernhause. (110te Vorstellung.) Der Prophet. Oper in 5 Akten, nach dem Französischen, bearbeitet von L. Rellstab. Musik von Meyerbeer. Ballet von Hoguet. Gast: Hr. Niemann, Königl. Hannöverscher Kammersänger: Johann von Leyden, als letzte Rolle. Anfang 6 U.
Erhöhete Mittelpreise.
Im Schauspielhause. (4lste Abonnements⸗Vorstellung.) Eine Familie. Original⸗Schauspiel in 5 Abtheilungen und einem Nach⸗ spiel von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.
Kleine Preise. 8
Der Billet⸗Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.
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Der hinter den Kaufmann Franz Theodor Knick aus Stargard
i. Pomm. unter dem 7. Mai c. erlassene Steckbrief ist durch dessen Ergrei⸗
fung erledigt und der unter demselben Tage hinter den Emil Alexander
Eggert aus Stargard i. Pomm. erlassene Steckbrief wird zurückge⸗ nommen. x “
Stargard i. Pomm., den 3. Juni 1864. Der Staats⸗Anwalt.
6 Handels⸗Register. Bekanntmachung. 8 Bei Führung des Handels „Registers und der damit zusammenhängen⸗ den Geschäfte fungirt bei uns vom 1. Juni dieses Jahres ab der Referen⸗
dar Wartze als Secretair. S., den 31. Mai 1864. 2
Königlich Preußisches Kreisgericht.