1864 / 172 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

. und Norwegen. Stockholm, 18 8 „hhcse 1“ brachte folgenden Artikel: I „In Folge der Vorstellungen, welche der Gesandte Sr. zestzt i Verlin in Gemäßheit telegraphischen Befehls vom 9. d. Mts.

ßische Regierung gerichtet, hat derselbe, nachdem die Befehle Sr. Majestät

des Königs von Preußen aus Karlsbad eingeholt wor also bereits früher, als das von hier auß 88 8 8 A. dendmn at. 8 erlassene Schreiben nach Berlin gelangen konnte, die Versicherung 228 egen genommen, daß die in Folge erschienenen Tagesbefehls beschlossene daegs. gerichtliche Anklage gegen in daͤnischem Dienst stehende fremde Unterth 88 welche auf der Insel Alsen in Gefangenschaft gerathen, suspendirt Peeten und nicht wieder in Thaͤtigkeit gelangen soll. Nachdem die Hauptsache jetzt also ihre Erledigung gefunden, wird die Korrespondenz rücksichtlich . ner xr EE Detailfragen fortgesetzt.⸗« en neuesten 2 achri ten aus Christiania zufolge i ri Alfred von Großbritannien nicht, wie 8 Pni rrthümlicher Weise berichtet, bereits in Drontheim angelangt und auf der Reise nach den nördlichsten Gegenden Norwegens begriffen sondern derselbe wurde erst um die Mitte dieses Monats in Nor⸗ wegen erwartet, um vor Rauma und Sunddal Lachs zu fischen

Dänemark. Kopenha Juli 8 b gen, 20. Zuli. Die Adreß⸗ d e 8 8 wurde gestern im Folkething fortgesetzt. Es 5 hen inther, P. Jörgensen, J. J. Christensen und Jagd gegen v8 resse⸗ während Rée, Viborg, Finsen und Steenstrup für die⸗ se e redeten. Der Conseilspräsident erklärte, daß seine Stellung es Füs erlaube, jetzt an der politischen Debatte Theil zu nehmen, man möge aber daraus nicht folgern, daß er mit den vorgebrachten Aeußerungen einverstanden oder nicht einverstanden sei. Da die Sitzung nach einer dreiundeinhalbstündigen Debatte geschlossen wurde Se ““ mit, daß noch 14 bis 15 Redner sich zum ““ et hätten. Die Debatte wird in der heutigen Sitzung »Dagbladet⸗ tadelt die Bedingungen der vereinb „Dagbladet arten W uhe: Die dänische Blokade werde aufgehoben, der Feind ufenn dem Besitze des ganzen von ihm besetzten Territoriums und kein werde gestattet zwischen der Halbinsel (Jütland) und 8 brigen Provinzen (Ostsee⸗Inseln). Auch sei in der Vereinbarung daß die feindlichen Truppen ihre Quartiere b8 e. Vechane sei deshalb anzunehmen, daß die Contributionen Am 27. d. wird in Kopenhagen Behufs Ausbild .“ zur Infanterie ausgeschriebenen Mannschaften eine Lseezter. e ins Leben treten. Die Schule wird dem ersten General⸗ ö 116““ 6 1ae der General⸗Inspektor der Infan⸗ 1 Rücksicht auf die usbildung in der Gymnastik Wi LSee. dieselbe beaufsichtigen. Zum Direktor 2 wee. hs der Oberst Rodenberg ernannt worden. Unter ihm wird als Nächst⸗ der Major Behrmann fungiren, während der Major itz eben ühets der Capitain Haxthausen als Bataillons⸗Commandeure 8 wie fünf Premier⸗ und zehn Seconde⸗Lieutenants nebst etwa 200 nteroffizieren und Gefreiten als Lehrer thätig sein werden. büe- König hat durch Resolution vom 15ten d. verfügt, daß chließungsstrafe von Befehlshabern in der aktiven ra 1302 dirf sehr strenge Bestimmungen darüber ent⸗ esolu il 1848 dikti vüöege ö““ ion vom 4. April 1848 diktirt oder er frühere Kriegsminister, Oberst⸗Lieutenant Rei 8 Commandeurkreuz zweiter Klasse des 1

Amerika. Vereinigte Staaten . 1 . Aus be. geschrieben: Es find hier von e. hg S e 1e ö“ Frankreichs zwischen 1 d. 1 üdstaaten Amerika'is im Uml Die Regierung soll nämlich von ih v n aac 1 ren diplomat gee uhft erhalten haben, daß sich isc Ven⸗ en S eine große und einflußreiche Friedenspartei bild ein großer Theil der Bevölkerung im Nord lumaͤlig de⸗ Ansicht zuneige, daß der Kampf ein hof eaehdes A nungsloser sei, d 6 Hinschleppen desselben der Ruin ng ö so g ßer gemacht würde, und daß, wenn Frankreich jetzt mit Ver⸗ . ungsvorschlägen hervortrete, diese vom Washingtoner Kabinette xö. verworfen werden, daß aber durch sie die Friedens⸗ Sxwbeang⸗ 88 Vereinigten Staaten wesentlich ge⸗ en. In Paris so heißt es in di weiter glaubt man allgemein, daß ei t FansP . 9 . daß eine Niederlage 8 e auf Äe der Konföderirten daß Ente 69 nigen würden. Sollte dieser aber noch ei h und sollten die von Frankreich Fr fbszen te errechadaen 2 üi zurückgewiesen werden, so dürfte die französische Regierun s 8 ich mehr mit der Anerkennung des Südens zögern. 8 e ew⸗York, 10. Juli. Die Konföderirten marschiren auf b 1. .ge 88 E11 hat sich nach achtstündi⸗ erem Verluste zurückgezogen Baltimor und Washington herrscht große Au gen Z, behgre rsterwähnte Stadt 1 Acf. eench, vnn eenshes gh

2020

üi ser n Keagesch Reisender, 1 rlassen und früher Petersburg besucht hat, macht fol itthei lungen: Die gegen Maryland entsandten vgeh begehan 1egn ganzen Corps des General Ewell, der sie persönlich führt und ühr Gesammtstärke dürfte 25,000 Mann betragen. Man glaubt k konföderirten Lager, Ewells Corps werde stark genug sein 6g nit jeder Truppenmacht, die ihm der Norden entgegenstellen könnez da zunehmen, und aus diesem Grunde werde die Washingtoner Feüön S sich Sa gezwungen sehen, Grant zurückzurufen. Daß 3 6 Fiex werde, hielt man für älden Se. -weinem kombinirten Land⸗ d See⸗ vig. von 1 aus immer würde die Spite bicten vacrife 88 g Corps waren nahe an 3000 Gefangene 1 1“ en, so daß dessen Verlust kaum weniger denn 4900 F 5 Mann betragen haben kann. Er hat seine gesammte A illerie, 8. Train und seine Vorräthe eingebüßt und entkam mit 2 1 L Untergange. Allerdings war es bhnt gen, 2 ilen der Dauville⸗Eisenbahn zu zerstö 88 an den betreffenden Punkten keine F 0g gübt⸗ ee. der Bahn nicht über 14 Tage erfordern. Währ nd slhe L eri eäten den.1docd Beeehenr nüese Lngaben ze olge) 1; Hen um 9 Gefangene mehr als die K föderirten eingebüßt, darunter viele M 8 arodeurs, die si sichtli snga ließen. Wenn diesen zu trauen ist, sieht es Hie den saeh 8 ö Armee nicht am erquicklichsten aus, und ist de Heüsteeitstacd daselbst ein schlimmer. Grant fährt b Mere e 9 eine Distanz von 2 Meilen 88n ießen, ohne bisher viel Schaden angerichtet z 78 Verbindung der Stadt mit Richmond c bis jeht 1 85 88 1” G“ ist kein Mangel, die Fene e guten Muthes. Man hält all in 1 1 ter emein d dn Fencent b derne ich Fah aöhs fegien Faeeas nuc ne. ichmond selbst herrscht kei aber auch keine sanguinische Aufre ö gung, Ernst und ruhiges vertrauen sind die charakteristischen Merk heae cn. 2 sch male der Stimmu ker.g vshn ö11.““ Bazefnt stehen Fene giche Die Häuser der vermögenden Einwohn CET täler, in denen die kranken und E4““ 1 verwundeten Soldate n Frauen aufs zarteste gepflegt werden. Präsid es befndet dem 2- ent Davis Der Wechselcours ist auf 1500 gesunken, doch e. es age nach fremden Wechseln gering. Die Preise der meisten L mittel sind gefallen. Das amerikanische Dampfschiff »Lo 1 »Locust Point⸗ . 8. 1 New⸗York nach New⸗Orleans Hädc ans S gegen korgen mit dem von New⸗Hrleans auf New⸗York 158 ei en amerikanischen Dampfer »Matanzas⸗, Liesegan wi⸗ 8g. Absecom, in Kollision und sank de en Schiff 7 Minuten in 14 Faden Wasser. Es hatte 23 Mann 1“ vachcnncs Peabn⸗ also im Ganzen 41 Per⸗ zusammen ersonen durch die tanzas« geborgen wurden und der R ““ 1 der Rest leider aller Wah inli keit nach mit dem Schiffe untergi 8 1 1 1 ging. Das Schiff » zas⸗ be elches im Ganzen 146 Personen an Vord vänee2 den in New⸗York an. G.“ kam ohne Scha⸗

zu

Telegraphische Depeschen. aus dem Wolff'schen Telegraphen ˖⸗Büreau.

Lübeck, Sonnabend, 23. Juli, Morgens. Der dänische Re⸗ gierungsdampfer »Sermod« ist heute früh mit vier Passag ieren worunter der Minister Quaade hier eingetroffen. Der Minist⸗ it um 27 Uhr mit dem Eisenbahnzuge weitergerest. 88

W eimar, Sonnabend, 23. Juli, Vormittags. Lc hat in heutiger Sitzung dem Zollvertrage vom 28. Juni d. J

Der Landtag stimmig seine Zustimmung ertheilt.

11““ 1“

Die katholische Kirche auf der großen Freiheit in Altona

v1“ Ku n st un d W i ss en sch A 9₰ 1““

hat sich in den Besitz von 8 er göttliche Heiland dargestellt, wie er geht und die Wächter erschreckt ““ 8aeha. Snae. Fcgben. zäsße 7 Erscheinung des Erstandenen vor Magdalena im Garten sehend iffe der Kirche enthalten die beiden ersten Fenster je 2 Figuren tes mit dem Kinde und ili . rechts die beiden Bischöfe Bonifazius, den Apostel dsfch has ae gh⸗

sind zu militairischen se X. Biguren, Bbes,n Ebanorsfes

In dem einen Fenster neben dem Hochaltare

Das gegenüberstehende

Die beiden folgenden Fenster enthalten

n ausgehoben worden. (Vergl. die Mittheilung aus Richmond)

8

Fenster haben keine Figuren, sondern Mosaikmuster.

Figuren, oben 2 Evangelisten, unten 2 Propheten. Die beiden letzten

Beilage

welcher am 1. dieses Richmond

m Königlich

88

Preußischen Staats⸗Anzeiger. Sonntag 24. Juli 15

4 4 I1“ *†½

macht Dr. Drechsler folgende Mittheilung: 16. März der Planetoid (78) Diana von Planetoid (79) Eurynome von

Dem „Dresd. Journ.⸗« „Im Jahre 1863 wurden am

Dr. R. Luther und am 14. Sept. der Watson entdeckt. Der von Tempel am 13. Oktober entdeckte Pla⸗

Id (80) stellte sich bald als mit Diana identisch heraus; der von J. F. Schmidt am 13. November entdeckte und für (80) gehaltene Planetoid zeigte sich als identisch mit (10) Hygieaz der am 2. Februar 1864 von N. Pogson entdeckte und in mehreren Blättern für (80) erklärte Planetoid ist dentisch mit (76) Freia. Die Planetoiden (60) Danas und (61) Echo werden jetzt als (60) Echo und (61) Danas bezeichnet. Von 52 Plane⸗ toiden sind die Ephemeriden berechnet und veröffentlicht worden. Für die übrigen, unter welchen auch (5) Astraea, (10) Hogiea, (16) Psyche, (21) Lutetia, (22) Kalliope und (23) Thalia sind, werden, wo die Elemente ausreichen, die Bahnen und täglichen Stellungen noch berechnet. Sechs Kometen wurden für das Jahr 1863 eingetragen. Komet I., 1863 entdeckt von Bruhns; Ko⸗ met II, 1863 entdeckt am 12. April von Klinkerfues Komet III, 1863 entdeckt am 13. April von Respighi; Komet IV, 1863 entdeckt am 5. November von Tempel; Komet V, 1863 entdeckt am 28. Dezember von Respighi; Komet VI, 1863 entdeckt am 9. Oktober von Bäcker. Die Anordnung der letztgenannten Kometen ist nach ihrem Perihel⸗Durchgang getroffen. Sämmtliche Kometen des Jahres 1863 waren für das größere Publikum ohne Interesse, da sie theils teleskopisch, theils für das bloße Auge unansehnlich erschienen. Aus Mars⸗Beobachtungen hat Winnecke die Größe der Sonnen⸗Parallaxe zu 8, 1964 berechnet. Im Vergleich zu 8, 6 ergiebt dies eine geringere Entfernung der Erde von der Sonne, eine ge⸗ ringere Geschwindigkeit des Lichts und andere damit zusammenhängende Folgerungen. Woͤlf findet eine Uebereinstimmung zwischen Sonnenflecken und Nordlicht und zwar in einer 11jährigen und einer 56jährigen Periode. Derselbe Astronom hat auch an veränderlichen Sternen sekundäre Maxima und Minima in einer Periode ermittelt. Auch an Stern⸗Nebeln ist eine Veränderlichkeit in der Lichtstärke beobachtet worden. Die Periodizität der⸗ zelben dürfte wohl Veranlassung geben, die vielen noch unbeantworteien Fꝛagen um eine zu vermehren. S

Die Urkunden des städtischen Archivs zu Haynau sind in diesen Tagen nach dem Königlichen Provinzial⸗Archiv in Breslau translocirt. Es waren nahe an 400. Urkunden, größtentheils auf Pergament geschrieben und zum Theil noch bis in das 13. Jahrhundert zurückreichend, so wie einige alte Stadtbücher. Die Zustimmung des Magistrats zu dieser Uebersiedelung dürfte allgemeine Billigung finden, da man zugestehen muß, daß diese Doku⸗ mente sich an ihrem neuen Aufbewahrunggorte nach allen Seiten hin in größerer Sicherheit befinden, während dem Magistrate die unbeschränkte und kostenfreie Benutzung derselben gewährleistet worden ist und Nachforschungen in ihnen unter allen Umständen durch die Vermittelung der schriftkundigen Archivbeamten am zweckmäßigsten vorgenommen werden können. Möchte das von dieser Stadt gegebene Beispiel, welches übrigens auth dem Wunsche der Staatsbehörden vollständig entspricht (vergl. das Ministerial⸗Reseript vom 3. März 1852), überall Nachahmung finden, wo sich noch vereinzelte Archivalien befinden.

Der h Abdz.« wird aus München geschrieben: Ueber das Loos der historischen Kommission ist noch nichts entschieden, während die naturwissenschaftliche unter Pettenkofer und die wissenschaftliche zu bestehen aufgehört haben. Um nun auch über das Schicksal der genannten historischen Kommission, deren Etat mit dem 30. September d. J. zu Ende geht, eine Aller⸗ höchste Willensäußerung zu erhalten, hat das hiesige Lokal⸗Comité jüngst in einer unter Prof. Dr. Giesebrecht's Vorsitz gehaltenen Berathung eine Adresse

an Se. Majestät den König entworfen. Der »Pesther Lloyd« erhält die Trauerkunde von dem in Salzburg

erfolgten Ableben des ungarischen Historikers Szalay Läszlo. Der Spezial⸗Korrespondent der »Times« aus dem dänischen Lager, A. Gallenga, hat seine Invasion of Denmark in 1864 (bei R. Bentley, 2 Bde.) und sein Kollege vom „Daily Telegraph«, Edward Dicey, seinen Sechleswig Holstein War (2 Bde., bei Tinsley Brothers) veröffentlicht. Beides sind Sammlungen der während des deutsch⸗dänischen Krieges von diesen Herren vom Schauplatze der Begebenheiten geschriebenen Korrespondenzen. Von Guizot erschien: „Méditations sur l'essence de la réligion chrétienne“ (Paris, Michel⸗Lévy, Leipzig, F. A. Brockhaus), eine Verthei⸗ digung der christlichen Grundwahrheiten gegen die Angriffe von Renan, Strauß ꝛc. b. Nach dem Jahresbericht der Kaiserlich russischen öffentlichen Biblio⸗ thek ist dieselbe, wie die »D. Pet. Ztg.« meldet, durch Senatsbeschluß vom 24. Juli 1862 aus dem Ressort des Ministeriums des Haiserlichen Hofes ausgeschieden und unter das Ministerium der Volksaufklärung gestellt wor⸗ den. An Stelle des früheren Direktors, Staatssekretairs Baron Korff, dessen ausgezeichnete Verwaltung der Bibliothek in dem Bericht dankbar anerkannt wird, ist der Geheimrath Deljanow getreten. Durch das neue Direktorium veranlaßt, ist am 18. September 1863 in der Biblio⸗ thek ein Journal ⸗Zimmer eröffnet worden, in welchem für 1863, 105 periodische Schriften in russischer Sprache, 250 in fremden Sprachen ausgelegen haben. Für dieses Jahr soll die Anzahl sol⸗ cher Schriften noch bedeutend vergrößert worden sein. Erworben hat die Bibliothek im Jahre 1863 folgenden Zuwachs: an Büchern und

Broschüren, welche 1863 auf Kaisetzichen Befehl gedruckt worden sind, 69511 1 inländi -r(gemäß den Censurvorschriften) 7768; an an Büchern inländischer Verfasser (ge ß ea emmnern.

Geschenken 11,996 und an angekauften Werken 48 me 2 Gesammtzahl der Erwerbungen an Büchern für 1863 ist mithin 37,663. Die Zahl der neuerworbenen Handschriften und Autographen beträgt 616. Die Anzahl der Personen, welche die Bibliothek im Jahre 1863 benutzt baben, ist 6280 (gegen 4399 im Jahre 1862), die Zahl der Besucher der

8 Statistische Mittheilungen.

Rechtsanwalte und Notare in Preußen. Einer statistischen Uebersicht entnehmen wir, daß seit August 1851 bis Juni 1864 die Zahl der Rechtsanwalte und Notare in Preußen, mit Ausschluß der Rheinpro⸗ vinz, von 1278 auf 1359 vermehrt worden ist, d. i. um 81. Die meisten neuen Stellen wurden in den nachgenannten drei Hauptstädten kreirt, und zwar in Berlin 8, wo gegenwärtig 80, in Breslau 8, wo gegenwärtig 30, in Königsberg 6, wo gegenwärtig 24 Rechtsanwalte und Notare ihren Wohnsitz haben.

Cöln. Nach den neuesten Ermittelungen belief sich die Civilbevölke⸗ rung der Stadt Ende 1863, einschließlich der im Arresthause befindlichen Civilgefangenen, auf 119,596 Köpfe, und zwar 58,547 männliche und 61,049 weibliche Einwohner. Am Schluß von 1862 betrug die Einwohner⸗ zahl 115,889, so daß im Laufe von 1863 eine Zunahme von 3707 statt⸗ gefunden hat, während die Zunahme in 1862 sich auf 2808 belaufen hatte. Unter den 119,596 Einwohnern befinden sich 103,525 Katholiken, 13,605 Evaugelische, 4 Mennoniten und 2452 Juden. Ende 1862 betrug die Zahl der Katholiken 100,699, die der Evangelischen 12/794, der Mennoniten 4 und der Juden 2292.

““

(Statistische Mittheilungen.

Telegraphische Witterungsberichte.

9

Allgemeine Himmela- ansicht.

Uempe- ratuxr.

Baro- meter. Paris. Réau- Linien.! mur.

verxvHnHhameer Hane. 8 TPuswärtige Statlione n. Juli.

1 8 21 8 15,1 N

Beobachtungszeit. Wind.

1 Stunde. be Ort.

erenxTy’xxSrMhexsRsHamxavsdss

Paris. Brüssel Helsingfors. Petersburg.. Rigag.

886

338,2 14,0 s[SW., sehr schw. 334,2 14,1 NNO.

334,8 14,6 (80., schwach. 331,1a ILibau 332,9 11,5 NNoö., stark. vMoskau 339,4] y14,0 80., schwachh

Preussiscehe Stationen.

21. Juli. 332,9

10,8 333,4 11,7 334, 8 11,6 334, 1 13,0 336, 1

11,5*) 335,1/ 11,2

7. Morgs.

[bedeckt,

bedeckt. bewölkt. bewölkt. gestern Reg. trübe, gest. Naehm. Regen. trübe, Regen 2,7. NW., sehr schw.]zieml. heit. W., schwach. bedeckt. NW., schwach. trübe. 328,6 12,0 NVW., stark. bewölkt. 332,5] 12,6 No., sehr schw. starker Neb. 335,3 12,6 [W., schwach. trübe. Auswirtige 8SR 22 Juli. 338,1]/ 13,7 W., o. 336, 3 14,4 SSW., schwach. 335,0, 15,5 [0., schwach. 381,7 14,4 WNW.,, schwach. 333,1

11 W., stark. 1 Moskau 3029,1 15,1 SW.. schwach. 188 Preussische Statione’n. Memel 333,3] y10,8 Königsberg. 333,8 12,2 Danzig 395,1 12,0 Putbus... 333,9 11,7 Stettin. 336,5 11,1 334, 8

11,2 334,2

12,3 328, 1 12,0 334,0, 13,9 331, 0 11, 8 329,1

Memel..

NW., stark. NW., stark.

NW., mässig. NW., mässig. NW., schwach.

Königsberg. Danzig.. Putbus Stettin

Berlin. WXNW., mässig.

11,4 NW., mässig.

11,9 14,0

333, 8

334,4 334,0 330,5 11,4

Posen

[Münster... Torgau. Breslau...

neblig. bewölkt. bedeckt. Nebel und Regen. heiter. 18

Brüssel.. Petersburg.. Rigag..

bedeckt. bed., Regen. hester. heiter. heiter, gestern Reg. heiter. 1

stark. stark. mässig. schwach. S mässig. SW., sehr schw. Dosen. WNW., mässig. gestern Reg. neblig. heiter. heiter. halbheiter. bedeckt. zieml. heit., gestern trockn. Neb-

NW., sehr schw. SW., schwach. W., schwach. NW., schwach. schwach.

SW., schwach.

Münster.. Torgau. Breslau [Ratibor Trier.

12,1

Lesezimmer war 61,172 (gegen 33,469 im Jahre 1862), die Zahl der aus⸗ gegebenen Büch 230,853