1864 / 184 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

So sagt die ministerielle »Berl. Tid.⸗ auf die (in uns. gestr. „Dagbladets⸗, daß solche Friedensbe⸗ auch jedes andere Ministerium hätte man bis jetzt vergebens in dem, was ge⸗ auf Wunsch des Königs eingetretenen Die Frucht des Ministerwechsels, nach welcher besteht darin, daß jetzt im Rathe des Königs Männer sitzen, die begriffen haben, daß eine eben so große wenn sie zur Fortsetzung des Krie⸗ zum Frieden daß diese Männer nicht durch ihre Ver⸗ das Schritt für Schritt und das Königreich noch Verlusten ausgesetzt haben

Bl. mitgetheilte) Aeußerung dingungen, wie die vorliegenden, erreichen können, und daß schehen, eine einzige Frucht des Ministerwechsels suche. »Dagbladet⸗ vergebens sucht,

Verantwortung auf ihnen ruht, ges ohne Hoffnung auf Beistand rathen, als wenn sie rathen; sie besteht darin, gangenheit an ein System gebunden sind, zu der gegenwärtigen Lage geführt hat groͤßeren Opfern und noch schmerzlicheren würde, wenn es nur noch eine kurze Zeit zu seinen äußersten Kon⸗ sequenzen fortgeführt wäre. Es ist richtig, was »Dagbladet⸗ sagt, daß man noch vor einem Monat solche Bedingungen für ganz un⸗ denkbar gehalten haben würde; »Dagbladet« scheint jedoch nicht zu bedenken, was in dieser Zeit geschehen ist und wie das Erbtheil be⸗ schaffen war, das dem gegenwärtigen Ministerium zufiel.

»Faedrelandet« spricht sich über das Geschehene in einem Ar⸗ tikel aus, dessen erbitterter Ton seines Gleichen sucht. So heißt es gleich am Anfang, nachdem gesagt worden, daß die angenommene Friedensgrundlage nicht nur demüthigend und hart sei, sondern auch die Zukunft Dänemarks vernichte, falls sie zur Ausführung komme und die Ausführung von längerer Dauer sei: Ganz gewiß mußten wir einen schlechten Frieden erwarten nach einem schlechten Kriege, schlecht vorbereitet von einem leichtsinnigen und untüchtigen Marine⸗ minister (Bille, und einem schwachen und bornirten Kriegsminister, Lundby), schlecht geführt sowohl von den Generalen, wie zum Theil von den Soldaten, eingeleitet mit einer zwecklosen militairischen Promenade in Holstein, begonnen mit einem von Herrn de Meza unter allerhöchstem Schutz vorgenommenen unnöthigen und unordent⸗ lichen Rückzug von der Dannevirke, fortgesetzt unter unerhörten Strapazen, aber mit hoffnungsloser Untüchtigkeit und Unthätigkeit hinter Düppels zusammengeschossenen Schanzen, mit der ehrlosen Flucht des jütischen Hannibal und Fridericia's plötzlicher muthloser Räumung, beendet endlich mit Alsen's entehrendem schandbaren Verlust!

Dennoch, meint »Fädrelandet⸗, sei Dänemarks Kraft noch keineswegs gebrochen gewesen, noch seien die Inseln wohlbehalten, gedeckt durch eine Armee von 30,000 Mann und eine Flotte, die sich wohl mit den mittelmäßigen österreichischen Schiffen hätte messen können, wenn diese sich um Skagen herumgewagt hätten.

Ferner wirft »Fädrelandet« der Regierung vor, daß sie nicht, ehe sie auf einen harten und verderblichen Frieden einging, sich zu vergewissern gesucht, ob das Volk seiner Opfer müde geworden, und ob es jeden Frieden der Fortsetzung des Krieges vor⸗ gezogen, mit anderen Worten, daß die Regierung nicht die Volksvertretung um Rath gefragt, ehe sie ihren Beschluß gefaßt. Der Schluß des Artikels lautet so: Man kann sich also nicht dar⸗ über wundern, daß die Hast und Heimlichkeit, womit die Regierung sich beeilt hat, vorläufig einen Frieden abzuschließen, der das Volk in tiefen Kummer und in tiefe Sorgen um seine Zukunft versenken muß, ohne sich zu bedenken und ohne Rath und Beistand bei den Vertretern des Volks zu suchen —, daß dies, sagen wir, Verdacht erregen muß, der vielleicht ganz unbegründet ist, der aber in jedem Fall in diesem Augenblick natürlich ist, daß nämlich hinter dieser Bereitwilligkeit, Dänemarks und des dänischen Volkes Recht zu ver⸗ geben, heimliche Verabredungen und eigennützige Pläne verborgen liegen, die wir uns nicht bedenken werden verrätherisch zu nennen.

4. August. Im Landthing theilte der Finanz⸗Minister die Ankunft zweier Protokolle mit: des Waffenstillstands⸗Protokolls und des Friedens⸗Präliminarien⸗Protokolls. Der Conseils⸗Präsident befinde sich beim Kanig, um die Erlaubniß zur Veröffentlichung der⸗ selben nachzusuchen. (H. B. H.)

Die in Hamburg, den 5. August, Abends, eingetroffene „Berlingske Tidende« vom 3. d. veröffentlicht in ihrer französi⸗ schen Revue die Aufforderung Bluhme'’'s vom 12. v. M. an den Herrn von Bismarck und den Grafen von Rechberg zu direkten Friedensunterhandlungen, die entgegenkommende Ant⸗ wort des Herrn von Bismarck vom 15. und die des Grafen Rechberg vom 16. welche gleichfalls entgegenkommend lautet, jedoch die ausdrückliche Bedingung stellt, daß der König von Däne⸗ mark sich bereit erkläre, auf den Besitz der drei Herzogthümer südlich der Königsau, einschließlich der Enclaven, zu Gunsten der Alliirten zu verzichten und die schließlichen Dispositionen der Alliirten über die drei Herzogthümer anzuerkennen. 1“

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FSelegraphische Depeschen v Zaus dem Wolff schen Telegraphen⸗Büreau. .“ Han burg, Sonnabend, 6. August, Mittags. Die hier ein⸗ getroffene »Nandersche Amtszeitung⸗ enthält eine Bekanntmachung des Gencrals von Falkenstein, nach welcher während der Dauer

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des Waffenstillstandes der Kriegszustand fortdauert.

Die ⸗Flensburger Norddeutsche Zeitung⸗ hört, daß am nächsen Sonntage in Flensburg 2 dänische Dampfschiffe mit 800 permitti ten Schleswigern erwartet werden. 7

Frankfurt a. M., Freitag, 5. August, Abends. Da gesetzgebende Körper hat in heutiger, eben beendeter Sitzung den Beitritt Frankfurts zum Zollverein einstimmig genehmigt.

London, Sonnabend, 6. August. Den neuesten Posten aus Calcutta vom 16. Juli zufolge hat der König von Ava Kon⸗ zessionen zum Bau von Eisenbahnen und Telegraphen in seinem Reiche Burmah ertheilt. 1

Süe Melbourne von Neuseeland eingegangene Nachrichten vom 26. Juni melden, daß die britischen Truppen die Win 8 London, Sonnabend, 6. August, Mittags. Der Dampfe »Australasian⸗- hat New⸗Yorker Nachrichten, die bis zum N. v. M. reichen, in Londonderry abgegeben. Am 22. Juli hat ein

in Jütland unveränden

Resultat blieb unentschieden. Der Unionsgeneral Sherman steht innerhalb der Befestigungslinien Atlantas. Fax

Der Unions⸗General Hunter hat eine Niederlage erlitten und sich nach Harpers Ferry zurückgezogen. Man erwartet einen neuen Einfall der Konföderirten in Maryland.

stitutionnel« sagt, indem er die Journale rektifizirt, welche die Re⸗ gierung anklagen, die Gelegenheit zur Vergrößerung Frankreichs ver⸗ säumt zu haben: Niemals seien territoriale Vergrößerungen ver⸗ sprochen oder in Aussicht gestellt worden. England habe Nichtz angeboten, Frankreich Nichts begehrt. Es habe weder Lord Claren⸗ don auf seinen Reisen, noch das englische Kabinet in seinen Dee

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6 G Marktpreise. 1 ee 8 Berlin, den 6. August.

Zu Lande: Roggen 1 Thlr. 20 Sgr., h 1 Thlr. 15 Sgr. 1 Thlr. 10 Sgr. 9. 10 Sgr. Hafer 1. Thlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thle. 3 Sgr. 9 Pf. unl 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Erbsen 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thl. 22 Sgr. 6 Pf.

Kartoffeln. der Scheffel 25 Sgr., auch 20 Sgr. und 17 Sgr. 6 Pt, metzenweis 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf. und 1 Sgr. 3 Pf.

E Berliner Getreidebörse Thlr nach Qual. 1“

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09 Weizen loco 50 60

September 34 ½ ¼ Thlr. bez. u. Br., 34 G., September-Oktober 35 bis ““ 8 . 58 Füci Oktober-November 35 ¼ Thlr. bez, ovember-Dezbr. 36 35 ½ Thlr. bez., Frühjahr 36 ¾ ½ ½ Thlr. bez. Mai-Juni 37 Thlr. bez. Gerste, grosse und kleine 30 34 Thlr. pr. 1750 pfd. Hlaker loco 22 ½ 24 ½ Thlr., Liefetunt E Fans 22 Thlr. Br,

Oktober-Novbr. u. November-Dezember 21 ¼ Thlr. bez.8 Fanh; u. Futterwaare 41 48 Thlr. 156 vra;n inte 1— 11“ RKübél loco 12 R0 Thlr. Br., August und August-September 12 ½ 1 Thlr. bez., Br. u. G., September - Oktober 12 ½. Thlr. bez. u. 0. ¹9¼ Br., Oktober-November 13 12 ½6 Thlr. bez. u. Br., x G., No- vember-Dezember 13 124 122⁄ 13 Thlr. bez. u. Br., 13 G., Dezem.- ver - Januar 13 ½ 15 ¾⁄¼ Thlr. bez. u. G., ½ Br., April-Mai 13 ½ 1 Lainöl loco 14 Thle. Hun. 68 sßpiritus loco ohne Fass 14 ¾ ½ Thlr. bez., August u. August-Sep- tember 14½ 1½12 Thlr. bez. u. G., Br., September-Oktober 14 ½-+ Thlr. bez. u. G., 4¹2 Br, Oktober-November do., Novybr.-Dezember 14 % bis Thlr. bez. u. G., ½ Br. April-Mai 14 ¾ Thlr. bez.

Weizen ohne Handel. Roggen loco bleibt nur in den bésseren Gütern beachtet, wogegen Mittel- und geringe Qualitäten überwiegend offerirt und ohne cousante Aufnahme zu finden. Auk Termine drückten heute vermehrte Angebote, und bei ziemlichem Verkehr gaben Preise durch zurückhaltende Kauflust neuerdings um X Thll. nach. Gekünd’ 6000 Ctr. Hafer, Permine behauptet. Rüböl setzte die flaue Tendem aueh heute fort und Preise mussten neuerdings ca. ¾ Thlr. naechgeben, wobei das Geschäft ziemlich beleht war. Gek. 500 Ctr. Spiritus gab) wie alle übrigen Artikel, gleichfalls im Werthe merklich nach, da auch anhaltende Kündigungen mehrseitige Realisationen veranlassten. Gekb-

150,000 Quart.

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bank 105 ½

verzweifelter Kampf vor Atlanta in Georgien stattgefunden. Dan e 1860er Loose reichis 50

Paris, Sonnabend, 6. August, Morgens. Der heutige »Con⸗]

peschen irgend eine Anspielung auf eine Erwerbung Frankreichs amf

Grosse Gerste 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thh.

Roggen loco 2 Ladungen 82 pfd. 34 Thlr. bez, August u. August-

August-September 22 ½ Thlr. bez., September-Oktober 22 ¼ Thlr. bez-

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2181

Breslam, 6. August, 1 Uhr 30 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. ges Staats- Anzeigers) Oesterr. Banknoten 88 ½ Br., 87 ¾ G6. Freibur- er Stamm-Aetien 135 ½ G. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 165 bis 3 bez. u. Br., do. Litt. B. 147 ½ G. Oberschlesische Prieritäts- Obligationen Litt. D., 4proz., 96 ¾ Br.; do. Litt. F., 4 ½proz., 101 ¾ Br., do. Litt. E., 3 proz., 84 Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 57 bez. Neisse-Brieger Actien —. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 77 ¾ G. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 106 ¾ G. j

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 14 Thlr. G., Br. Weizen, weisser 68-7 Sgr., gelber 60 71 Sgr. Roggen 40 - 45 Sgr. Gerste 32 bis 38 Sgr. Hafer 30 32 Sgr. 1 Bei fortdauernder Geschäftsstille behaupteten die Course den gestri-

Stand. stettin, 6. August, 1 Uhr 40 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizen 52 57, August 57 ¾, August-Sep- tember 57 ¾, September-Oktober 58 ½, Frühjahr 61 ¾ bez. Kosggen 34 ½, August 34 ¼, September-Oktober 35 ½, Oktober-November 35 ½, Frühjahr 372—37 bez. Rüböl 12 ⅛, August-September 12 Br., September- Oktober 12 ¼ bez. u. Br. Spiritus 14 Br., August-September 14 ½ K., September-Oktober 14 bez. u. G., Oktober-Novbr. 14 ½ bez., Frühjahr ½ Br., ½ G. 41 EE1 5. August, Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten. An- fangs matt, dann fester, jedoch ruhig. Amerikaner 39 ½. WI Sechluss-Course: Oesterreichische Kredit-Actien 83 1. Vereins- Norddeutsche Bank 110. National-Anleihe 69 ¾. Oester- 83 ½. Rheinische Bahn Seür goroz. Spanier 45. 2 ½ͥ proz. Spanier 43. Stieglitz de 1855 —. Mexi- nne. 48 Prbs dnen Anleihe 87 ¼. Disconto 4 ½. ** 1ondon lang 13 Mk. 1 ¾ Sh. not., 13 Mk. 2 ⅔⅞ Sh. bez. kurz 13 Mk. 5 ½ Sh. not., 13 Mk. 6 ¼ Sh. Br. Amsterdam 35.80.

88.25. Petersburg 28. 19 niedriger. Roggen loco r. 60, rubig. Oel, Oktober 274 27⅛, Link stille. Fraznakfurt a. M., 5. August, Nachmittags 2 Uhr 30 Mi- nnten. Nur in amerikdnischer Anleihe bei sechwankenden Coursen leb- baftes Geschäft. Oesterreichische Effekten fest. Schluss-Course: Neueste Preussische Anleihe —. Preussische Kassenscheine 105. Ludwigshafen-Bexbach 149. Berliner Weehzel 105 ½. Hamburger Wechsel 88 ½. Londoner Wechsel tS. Wechsel 94 ½. Wiener Wechsel 102 ⅛. Darmstädter Bankactien 220. Darmst. Zettelbank 246 ½ Br. Meininger. Kredit-Actien 98 . Luxem- burger Kreditbank Zprozent. Spanier 49 ¼. 1proz. Spanier 44 ¾. Spanische Kreditbank von Pereira —. Spanische Kreditbank von Roth- schild —. Kurhess. Loose 55 Br. Badische Loose 53 ¼. 5ͤproz. Metal- liques 62 ½ Br. 4 ⁄proz. Metalliques 54 Br. 1854er Loose 78 Br. Oester- reichisehes National-Anlehen 68 ⅔. Oesterreichisch- französische Staats- Eisenbahn-Actien 199. Oesterreichische Bank-Antheile 804 Br. Oester- Kredit-Actien 197. Oesterreichische Elisabeth-Bahn 110. Rhein-Nahe-Bahn 27 ¾. Hess. Ludwigs-Bahn 123 ¾⅞ Br. Prioritäten —. Neueste österreichische Anleihe 84 ½. 1864er Loose 95 Br. Böhmische Westbahn -Aetien 68. Finnländische Anleihe 88 ½. 6 proz. Vereinigte

Staaten-Anlcihe pr. 1882 43 ¾ wlien, 5. August. (Wolffs Tel. Bur.)

Schluss -Course der offiziellen. Börse.) 4zproz. Metalliques 64.00. 1854er Loose

gen

London Wien

Weizen sehr flau, ab dänischen Inseln 1 Thlr. niedriger; Königsberg August 54, Herbst lai 28 27 ½, flau. Kaffee ruhig,

reichische

Wenig Geschäft. 5proz. Metalliques 72.55. 90.(00. Bankactien 782.00. Kredit-Actien 194. 00.

Böhmische Westbahn 155.00. Kredit-⸗ loose 129.75. 1860 er Loose 96.05. Lombardische Eisenbahn 245.00. Wien, 6. August. (Wolff’s Tel. Bur.) Fest. Neues Lotterie- Anlehen 93.30. Die neueste Anleihe wurde zu 87.30 gehandelt. (Anfangs-Course.) 5proz. Metalliques 72.70. 4 ⅛¶proz. Metalliques —. 1854 er Loose 90.25. Bank-Actien 783.00. Nordbahn —. National - Anlehen 80.60. Kredit-Actien 194.00. Staats-Eisenbahn- Actien-Certifkate 191.75. Lendon 114.50. Hamburg 86.00. Paris 45.50. Böhmische Westbaha 155.25. Kreditloose 129.75. 1860 e L. 00se 96.00. Lombardische Eisenbahn 245.00.] 8 6 Amsterdanz, 5. August, Nachmittags 4 Uhr 45 Minut. (Wolff's Tel. Bur.) Mexikaner und Amerikanische Anleihe flau. g 5proz. Metalliques Lit. B. 80 ½. 5proz. Metalliques 58 8. 2 2ͥproz. Metalliques 2948⁄. 5proz. Oesterreichische National-Anleihe 65 . Silber- anleihe 71 2à4. 1 proz. Spanier 44 256. 3proz. Spanier 49 ¾%. 6 proz. Ver. Staatenanleihe pr. 1882 43 %6. Holländische Integrale 62 ½. Mexikaner 28 5. 5prozentige Stieglitz de 1855 83 ⅛. 5prozentige Russen de 1864 88 72. Getreidemarkt (Schlussbericht). Weizen flau, stille. Rosgen loco geschäftslos, Termine 1 2 Fl. niedriger. Raps September 79 ½, April 82. Rüböl Herbst 43 ¼, Mai 45. London, 5. August, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Silber 61 3⁄¾3. Türkische Consols 49 ⅝. Consols 89 ½. 1proz. Spanier 44. 92. Neue Russen 88 ½. Sardinier 84 ½. 1381 Hamburg 3 Monat 13 Mk. 10 Sh. Wien 11 Fl. 88 Kr. Nach dem neuesten Bankausweis 8 der Notenumlauf 21,928,940, der Metallvorrath 12,877,433 Pfd. Sterl. 1 Die Ueberlandpost aus Australien ist gestern in Suez eingetroffen. Getreidemarkt (Schlussbericht). Englischer Weizen kaum be- hauptet, fremder bei beschränktem Umsatz fest gehalten. Wetter sehr schön. Liverpool, 5. August, Nachmittags 2 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Baumwolle: 5000 Ballen Umsatz. Markt flau. Dhollerah 23 ½. Wochen- umsatz 33,930, Export 24,000, Konsum 6000, wirkliche Auskuhr 11,000,

y h 266, B lle 8 Vorrath 266,000, BAerz „Fnehmwittsgs 3 Uhn (Noise, Tel. Ban.)

Parls, 5. August, . Fg Die Baisse an der Londoner Börse hatte nur geringen Einfluss auf das 66.45 und schloss

Geschäft. Die Rente eröflnete zu 66.40, stieg auf

träge zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr waren 89 ¼ gemeldet. Schluss-Course: 3proz. Rente 66.30. 4 ⁄6ͥprozent. Rente —. ltalie-

nische 5proz. Rente 68.20. Italienische neueste Anleihe —. Zprozent.

Spanier 48 ¼. 1 proz. Spanier —. Oesterreichische Staats-Eisenbahn-

Actien 418.75. Credit mobilier-Actien 998.75. Lombardische Eisen-

bahn-Actien 533.75.

. Königliche Schauspiele. Sonntag, den 7. Aucuft Im Opernhause. (122ste Vorstellung.) Flick und Flocks Abenteuer. Komisches Zauber⸗Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von P. Taglioni. Musik vom Hof⸗ Komponisten Hertel. 1 gHa29, Huh * Gewöhnliche Preise. 1n274832 Montag, den 8. August.

Dienstag, 9. August. Im Opernhause. ste 2 Jüdin. Große Oper in5 Akten. Musik von Halsvy.

8 . Hr. C nn⸗Schmidt vom Kaiserl. Zoguet. Gast: Hr. Colomann⸗Schmidt vom ba.

burg 85.95. Paris 45.60.

Mexikaner 28 ½. 5proz. Russen

Keine Vorstellung. (123ste Vorstellung.) Ballet Theater

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zu Moskau: Eleazar. Gewöhnliche Preise.

Nordbahn 186. 00. National-Anlehen 80.50.

Staats-Eisenbahn-Aetien - Certisikate 194.25. London 114.50. Ham-

Mitte August Ferien.

Das Schauspiel hat bis

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ffeuntlicher Anzeiger.

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ESteckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 16— II fc tikulier Wilhelm von den unten näher bezeichneten Partikulier il . von Fe Neseh ist in atlnterfüchungssach F. 123. 64 die veshcdtleche Haft wegen gewerbsmäßigen Hazardspiels aus §. 266 sse Sühetge⸗ sbu c beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführ mee Aihn. weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier * üi8. worden ist, er latitirt daher oder hat sich heimlich von hier en 19 Lacht Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des vo EE1““ d v 688

niß hat, wird alfgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizeibeho Laaege a cg hverben alle Civil- und Militair⸗Behörden des In⸗ 1n Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ühn 5 8 tretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich bse. 8. ständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stad be a. Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Feßsttung 8 dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Peiefäbhigket versichert. Berlin, den 3. Augu 8 g Abtheilung für Untersuchungssachen. 898 8 Kommission II. füea Pesgate suge gest

1 Signalement. Der von Starczewsky 8 34 Jahr alt, am 49. Feptem ber 4830 in Breslau geboren, evangelischer Religion, 5 Fuß groß hat ahgnns K 81 freie Stirn, graue Augen, blonde. Augenbrauen, doichen 88 Schnurbart, svitzes Kinn, gewöhnliche Nase, desgl. etash F. e 9 * bildung, rothe Gesichtsfarbe, vollständige Zhne/ ist Ferie und untersetzter

Gestalt, spricht schnell und fein und hat eine große Platte.

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unmg Steckbriefs⸗Erledigung. 812228 1 Die nachfolgenden steckbrieflich verfolgten Personen haben sich gest und ist deshalb der hinter sie erlassene Steckbrief erledigt: 1 Der Rittergutsbesitzer Constantin Graf Bninski in Glesno, Pro vinz Posen, verfolgt durch den Steckbrief vom 26. Mai 1863. Der Rittergutsbesitzer Sigismu nd von Nieg olewski in veeeres lewo, Provinz Posen, verfolgt durch den Steckbrief vom 2. Juni 1863. Der Rittergutsbesitzer Mieczysdaw Graf Kwilecki in Oporowo, Provinz Pofen, verfolgt durch den Steckbrief vom 7. Juni 1863. Der Rittergutsbesitzer Ignaz von Grabowski in Bondecz, Pro. vinz Posen, zuerst vom Staats⸗Anwalt in Lobsenz unterm 13. Mai 1863, dann vom Staatsgerichtshof durch Steckbrief vom 25. Juni 1863 verfolgt. Der Rittergutsbesitzer Mattheus von Stg z Provinz Posen, verfolgt durch den Steckbrief vom 2. Der Rittergutsbesitzer Thaddaͤus von Kierski in Groß Po Provinz Posen, verfolgt durch den Steckbrief vom 3. Juli 1863. Der Rittergutsbesitzer Erasmus von Zablocki in Tunowo, Pro⸗ vinz Posen, verfolgt durch den Steckbrief vom 7. Juli 1863. 8 Der Rittergutsbesitzer Carl von Br odowski. in Pea s Pro⸗ vinz Posen, verfolgt durch den Steckbrief vom . Juli 1863. Der Rittergutsbesitzer Carl Casimir von Br odnicki in Dzieé miarki, vom Kreisgericht Gnesen unterm 30. April

Provinz Posen, zuerst Ku 5 1b Juli 1863, sodann vom Staatsgerichtshof durch den Steckbrief vom 10. Juli

1863 verfolgt.

Skrzydlewski in Mechlin, Juli 1863. Groß Poburke,

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Der Gutsbesitzersohn und Student Sigismund von D ziatow