Kreisgerichts nachträglich eine Forderung von 3 Thlr. 3 Sgr. 4 Pf. mit dem Vorzugsrecht des §. 78 C. 0. angemeldet. Der Termin zur Prüfung dieser Forderung ist auf den 13. Dezember cr., Vormittags 11 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminzimmer Nr. 1, vor dem unterzeichneten Kommissar anberaumt, wovon die Gläubiger, welche ihre Forderungen an⸗ gemeldet haben, in Kenntniß gesetzt werden. Osterode, den 11. November e1116X“ Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses. Radloff. 8
“ 1
9. dem Konkurse über das Vermögen des Handelsmanns Samuel Schmul, genannt Emil Rosenow, in Schoensee werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hier⸗ durch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum 5. Dezember ecr. einschließlich
bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prü⸗ fung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderun⸗ gen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs⸗
ersonals 8b auf den 15. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Schmalz, im Verhandlungszimmer Nr. 3 des Gerichtsgebäudes zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden. b Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Wer dies unterläßt, kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazu nicht vorgeladen worden, nicht anfechten. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗ anwalte Justiz⸗Räthe Kroll, Rimpler, Dr. Meyer und die Rechtsanwalte Simmel und Hoffmann zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Thorn, den 5. November 1864.
4 Kbönigliches Kreisgericht. IJ. Abtheilung.
[2956] Aufforderung. 8
In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Gustav Adolph Krafft zu Rawicz werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkurs⸗Gläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre An⸗ sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem da⸗ für verlangten Vorrechte bis zum 30. November 1864 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung
der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen,
so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals, auf den 15. Dezember 1864, Vormittags 9 Uhr, vor dem Kommissar, Kreisgerichts⸗Rath Woide, an hiesiger Gerichtsstelle zu erscheinen. 9.,. seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß berder Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Pragxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. 1
Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗ anwalte Matthaei, Justiz⸗Rath Sander und Justiz⸗Rath Hecht zu Sach⸗ waltern vorgeschlagen.
Rawicz, den 27. Oktober 1864.
Koönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[3099] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Carthaus, deh 8. November 1864.
Das dem Rittergutsbesitzer Ferdinand Bahlinger gehörige, zu drei Viertel⸗
zu erblichen Rechten besessene Gut Schlaffkau, Nr. 320 des Hypothekenbuchs im Kreise Carthaus, landschaftlich abgeschätzt auf 26,267 Thlr. 29 Sgr. 2 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur ein⸗ zusehenden Taxe, soll am 31. Mai 1865, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht⸗ lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastations⸗Gerichte öbbb11111X“X“;
8
[1667] Nothwendiger Verkauf. 11““ Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung, zu Wittenberg. Die nachstehenden, dem Grubenbesitzer und Chirurgus August Friedrich Foerster zu Wittenberg gehörigen Grundstücke, namentlich: 1) das zu Wittenberg in der Schloßgasse belegene brauberechtigte Wohn⸗ haaus mit Seitengebäuden, Hof und Garten, Nr. 2 Vol. I. des Hypo⸗ thekenbuchs, taxirt auf 8130 Thlr.; 2) das im Dorfe Dobien belegene Wohnhaus, Nr. 20 Vol. II. des Hy⸗ pothekenbuchs, taxirt auf 225 Thlr.; 3 Morgen 116 ◻ Ruthen Acker, Nr. 4 der Karte, in der Flur Tra⸗ juhn, Vol. III. Nr. 12 des Hypothekenbuchs, taxirt auf 480 Thlr.) 4) der in der Muschke in der Flur Köpnick belegene wüste Fleck, Vol. VIII. Fol. 34 des Hypothekenbuchs, taxirt auf 35 Thlr.) ferner folgende Grundstücksantheile, welche Braunkohlen enthalten sollen nd auch zum Theil bereits abgebaut sind: 8
drei Achtel Antheil an 3 Kobeln im Löbikenbruche mit Wohnhaus
und anderen Gebäuden, Nr. 20 Vol. I. des Hypothekenbuchs von
Teuchel;
drei Achtel an dem in der Flur Teuchel belegenen Planstücke Nr. 34b. der Karte, von 24 Morgen 10 ◻ Ruthen, Vol. IX. Fol. 12 des Hy⸗ pothekenbuchs;
drei Achtel an dem in der Flur Teuchel belegenen Planstücke, Nr. 34a.
der Karte, von 3 Morgen 27 —½ Ruthen, Nr. 36 Vol. VIII. des Hy⸗
pothekenbuchs; — ad 5, 6 und 7 auf 225 Thlr. abgeschätzt, —
drei Achtel Antheil an den in der Flur Dobien belegenen Grund⸗
stücken, als:
a) ein Ack erplan von 27 Morgen 49 Ruthen Fläͤchengehalt,
Nr. 52 a. der Karte,
b) ein dergleichen von 27 Morgen 7 ◻Ruthen Größe, hinter dem
Fuchsberge an der Teuchelschen Grenze,
c) ein Plan von etwa 8 Morgen Flächeninhalt in den sogenannten
kurzen Enden, Vol. IX. Fol. 36 des Hypothekenbuchs der Flur Dobien, auf 187 Thlr. 15 Sgr. abgeschätzt,
9) drei Achtel Antheil an den in der Flur Teuchel belegenen Planstücken Nr. 25 b. der Karte von 14 Morgen 108 ◻½ Ruthen und Nr. 32 der Farte von 7 Morgen 15 ◻ Ruthen Umfang, Nr. 33 Vol. IX. des
Sßpypothekenbuchs, taxirt auf 337 Thlr. 15 Sgr.,
zufolge der nebst Hypothekenscheinen in unserer Registratur einzusehenden Taxen, sollen
am 11. Januar 1865, von Vormittags 10 Uhr ab, vor dem Deputirten, Herrn Gerichts⸗Assessor Lueders, an ordentlicher Ge⸗ richtsstelle, Zimmer Nr. 2, subhastirt werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht⸗ lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.
Die dem Aufenthalte nach unbekannten⸗Gläubiger:
1) Johann August Wassersleben, früher zu Teuche/,
2) die Anne Elisabeth Redetzky, Christoph Andreas Redetzky, Katharine Redetzky und Gottlieb Schlabig, resp. deren Erben,
3) ür verehelichte Hennig, Louise Friederike geborne Hensel, resp. deren Erben, — 11u“
4) der Ortsrichter Gottfried Schüssler, früher zu Dobien
werden hierzu öffentlich vorgeladen.
[2533] Oeffentliches Aufgebot.
Bei dem unterzeichneten Gerichte ist auf Amortisation der angeblich dem Inhaber Louis Wolff in Berlin gestohlenen Accepte der nachstehend beschrie⸗ benen drei Wechsel, als: 8
1) vom 24. August 1864 über 40 Thlr., zahlbar drei Monat a dato
Marie
hierselbst, gezogen auf Louis Schuster in Berlin, Andreasstraße Nr. 10„
und mit dem Accepte »angenommen Louis Schuster« versehen,
von demselben Tage über 32 Thlr., zahlbar am 24. Dezember dessel⸗ ben Jahres, hierselbst gezogen auf denselben und mit gleichem Accept versehen,
von demselben Tage über 46 Thlr. 6 Sgr., zahlbar drei Monat
a data, hierselbst gezogen auf W. Nothholz in Berlin, Münzstraße
Nr. 1, und mit dem Accepte „»angenommen W. Rothholz« versehen,
— welchen drei Wechseln der Name des Ausstellers noch fehlte, ange⸗
tragen worden.
Die unbekannten Inhaber dieser Wechselaccepte werden hiermit aufge⸗ fordert, solche dem unterzeichneten Gerichte binnen drei Monaten, spätesten aber in dem auf
den 10. Januar 1865, Vormittags 41 ½ Uhr, 8 vor dem Herrn Stadtgerichts⸗Rath Dannenberg im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße 58, Zimmer Nr. 12, anberaumten Termine vorzulegen und
ihre Rechte daran nachzuweisen, wiedrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen wer⸗
den präkludirt werden. Auswärtigen werden die Herren Rechtsanwälte Hagens und Härtel als Mandatarien in Vorschlag gebracht. Berlin, den 7. September 1864. 8 Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. üns Deputation für Kredit⸗ ꝛc. und Nachlaßsachen.
Bei dem unterzeichneten Gerichte ist das öͤffentliche Aufgebot des an⸗ geblich verloren gegangenen Versicherungsscheins der Berlinischen Lebens⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft, de dato Berlin, den 1. April 1853, Nr. 13,907, Inhals dessen das Leben des Pfarrers Anton Johann Clemens Neumann in Groß⸗Leubusch, geboren den 14. November 1809, auf Höhe von 300 Thlr. Pr. Courant nach den Statuten der Gesellschaft versichert ist, beantragt worden.
Es werden daher alle diejenigen, welche an diesen Versicherungsschein
als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ und sonstige Briefinhaber oder deren
Erben Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den 21. Januar 1865, Vormittags 11 ½ Uhr,
vor dem Herrn Stadtgerichts⸗Rath Dannenberg im Stadtgerichtsgebäude,
Zimmer Nr. 12, anberaumten Termine anzuzeigen
Jüdenstraße Nr. 58, dieselben mit ihren Ansprüchen auf den
und nachzuweisen, widrigenfalls
aufgerufenen Versicherungsschein werden ausgeschlossen, ihnen dieserhalb ein
ewiges Stillschweigen auferlegt, der Versicherungsschein selbst aber für amor⸗ tisirt wird erklärt werden. Auswärtigen werden die Herren Rechtsanwälte Krebs, Lau und Staemmler als Sachwalter in Vorschlag gebracht. 1 Berlin, am 16. Oktober 1864. G 8 1 Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
1 Deputation für Kredit⸗ ꝛc. und Nachlaßsachen
8,8—
lung haben wir einen Termin auf
[2827]
vor dem Referendarius von Below
v
[2817 Oeffentliche Vorladung. z1.
Der Kaufmann Johann Carl Hoffrecht hierselbst, Chausseestraße Nr. 104, hat gegen den Kaufmann Johann August Louis Schultze, früher hierselbst wohnhaft, die Wechselklage aus den 3 von ihm auf den Verklagten unterm 5 Oktober 1861 gezogenen und von dem Letzteren acceptirten Wechseln über resp. 2000 Thlr., 2000 Thlr. und 3431 Thlr. 9 Sgr. 10 Pf. auf Höhe von 7431 Thlr. 9 Sgr. 10 Pf. nebst 6 pCt. Verzugszinsen von 2000 Thlr. seit dem 1. Oktober 1862, von 2000 Thlr. seit dem 1. Oktober 1863 und von 3431 Thlr. 9 Sgr. 10 Pf. seit dem 1. Oktober 1864 unterm 13. Ok⸗ tober d. J. angestellt.
Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des Johann August Louis Schultze unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klage⸗Beantwortung und weitern mündlichen Ver⸗ handlung der Sache auf den 30. Januar 1865, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts⸗Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüden⸗ straße 59, Zimmer 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. 1“ .
Berlin, den 15. Oktober 18646.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für . Prozeß⸗Deputation I.
124646““ “
Der Kaufmann Seelig Bloch hier hat unter Ueberreichung zweier mit
dem Blanko⸗Giro des Joseph Landau versehener, am 7. Juli 1864 zahl⸗
barer Wechsel d. d. Breslau, den 7. April 1864, über je 1500 Thlr., ge⸗
zogen von Joseph Landau für eigene Ordre auf den Grafen Gustav von Goetzen und von diesem angenommen, gegen Letzteren mit dem Antrage:
denselben zu verurtheilen, zur Vermeidung der Wechsel⸗Execution
die Wechselsumme von 3000 Thlr., nebst 6 pCt. Zinsen seit dem
7. Juli 1864, 10 Thlr. Protestkosten und Provision zu
zahlen und die Prozeßkosten zu tragen,
Zur Beantwortung derselben, so wie zur weitern mündlichen Verhand⸗
den 19. Dezember d. J., Mittags 12 Uhr, in unserem Sitzungssaal Nr 3 anberaumt und laden den Verklagten, der sich zuletzt in Alt⸗Scheitnig aufgehalten hat, dessen gegenwärtiger Aufent⸗ halt aber unbekannt ist, hierdurch unter der Warnung dazu vor, daß bei seinem Ausbleiben angenommen werden wird, er räume den Inhalt der Klage ein und erkenne die auf den Wechseln befindlichen Accepte als von ihm herrührend an. 1 8 ““ Breslau, den 2. September 1864. “ .“ 8 Königliches Kreisgericht. “ “
Abtheilung.
8.
ͤAAAX4X“ Ebi kta lEitaiigy.
Die Ehefrau des Bäckermeisters Julius Schauer, Auguste geborene Buhrow, zu Prenzlau, hat gegen ihren Ehemann, welcher am 17. Septem⸗ ber 1863 seinen Wohnort verlassen und sich demnächst außer Landes und nach England begeben, wegen böslicher Verlassung auf Trennung der Ehe 8 8 For Beantwortung dieser Klage ist ein Termin auf 8 9 e
den 25. Januar 1865, Vormittags 12 Uhr
in unserm Geschäftslokale hierselbst an⸗ gesetzt worden, zu welchem der Verklagte, Bäckermeister Julius Schauer, unter der Warnung vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben die von der Klägerin behauptete bösliche Verlassung in contumaciam für zugestan⸗ den erachtet und demgemäß erkannt werden wird. 1
Anklam, den 6. Oktober 1864.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
“ 11“
Bekanntmachung. 88 In unserm Depositorium befinden sich folgende, länger als 56 Jahre niedergelegte Testamente: Nr. 752 Testament der 22. September 1805, Nr. 753 Testament der Reuter George Wartenbergschen Eheleute
vom 22. September 1805, Nr. 754 Testament der Reuter Daniel Schultzschen Eheleute vom
24. September 1805, 8 8 Nr. 755 Testament der Reuter Selleschen Eheleute vom 20. Okto⸗
Nr. 378 Anhang zu einigen Abänderungen zu dem unterm 12. Fe⸗ bruar 1790 deponirten Testament des Heinrich Leopold August Gra⸗ fen von Blumenthal auf Horst nebst einem Vergleich mit seiner Ehe⸗ frau Friederike Christiane Wilhelmine, gebornen von Plessen, vom 12. Mai 1802.
Da von dem Leben oder dem Tode der Testatoren Nichts bekannt
geworden, so werden die etwaigen Interessenten aufgefordert, unter Nach⸗
Reuter Mathias Kochschen Eheleute vom
weisung ihres Rechtes dazu die Publication der Testamente spätestens in
dem auf “
1 den 14. Juni 1865, Vormittags 10 Uhr,
in unserm Gerichtslokale vor dem Herrn Kreisrichter Witte anstehenden
Termine nachzusuchen, widrigenfalls nach §. 219. ff. Titel 12 Theil I. des
Allgemeinen Landrechts verfahren werden wird.
Wittstock, den 8. November 1864.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung II.
Aufgebot letztwilliger Dispositionen. In unserm Depositorium befinden sich folgende letztwillige Dispositio⸗ nen, seit deren Niederlegung über 56 Jahre verflossen sind: 1) Das Testament der Ehefran des Kolonisten Christian Heinrich Thiede, Dorothee, geb. Eichwedel, zu Hoppenrade, vom 6. Dezember 1803. Das Testament des Einwohners und Schmiedegesellen Heinrich Hart⸗ wig Gaedke vom 21. September 1808. . Das Testament der Wittwe Franz, Regine, geb. Roth, in Meyen⸗ burg, vom 16. Oktober 1805. Die letztwillige gegenseitige Disposition des Einwohners Michael Schramm und dessen Ehefrau, Marie Elisabeth Schwarzenstein, zu Pritzwalk, vom 14. September 1805. Nach Vorschrift des §. 218, Theil I., Titel 12 des Allgemeinen Land⸗ rechts werden die Juteressenten aufgefordert, die Publication dieser Dispo⸗ sitionen nachzusuchen, widrigenfalls damit nach §. 219 a. a. O. verfahren werden wird. ““ büiiss Pritzwalk, den 29 Oktober 1864. 8 Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
2
Verkäufe, Verpachtungen, Submiss [2824] Verpachtung. ““ Die zum Stift Neuzelle gehörigen, in der Naͤhe der Kreisstadt Guben belegenen Vorwerke Seitwann, Groß⸗Drenzig und Borack nebst einer Bren⸗ nerei und mit einem Gesammt⸗Areal von 2347 Morgen 93 Q¶QͥRuthen, worunter 1334 Morgen 134 Ruthen Acker, 257 Mrg. 72 ◻Rth. Wiesen, 227 Mrg. 137 —Rth. Hütung und 291 Mrg. 129 th. nutzbare Seen, sollen auf die 18 Jahre von Johannis 1865 bis dahin 1883 im Wege des öffentlichen Ausgebots anderweit verpachtet werden.
Wir haben zu diesem Behuf einen Licitations⸗Termin auf
den 6. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr,
im Königlichen Regierungsgebäude hierselbst, Regierungsstraße Nr. 24.25, vor dem Herrn Regierungs⸗Rath Braumann anberaumt und bringen sol⸗
ches mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntniß, daß das Pachtgelder⸗ Minimum auf 3200 Thlr. festgesetzt und zur Uebernahme der Pachtung ein disponibles Vermögen von 20,000 Thlr. erforderlich ist.
Die Verpachtungs⸗Bedingungen und die Regeln der Licitation sowie
die Karten können in unserer Registratur während der Dienststunden ein⸗ gesehen werden; auch sind wir bereit, auf Verlangen die speziellen Verpach⸗ tungs⸗Bedingungen, gegen Erstattung abschriftlich mitzutheilen. Frankfurt a. O., den 17. Oktober 1863L8 8 Königliche Regierung. Abtheilung für Kirchen⸗ und Schulwesen.
[2973] Bekanntmachung.
Das Domainen⸗Vorwerk Grammentin im Kreise Demmin, 2 ¾ Meilen von der Kreisstadt Demmin entfernt, mit einem Areale von 1120 Morgen
73 ORuthen, worunter 990 Morgen 84 Ruthen Acker und 62 Morgen 20 JRuthen Wiesen (einschließlich 23 Morgen 14 ¶Ruthen Rodeländereien,
soll auf den Zeitraum von Trinitatis 1865 bis Johannis 1883 meistbietend
verpachtet werden.
Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 4400 Thlr. und die Pacht⸗Caution Zur Uebernahme der Pachtung ist ein disponibles
auf 1500 Thlr. festgesetzt. Vermögen von 22,000 Thlr. erforderlich. Zu dem auf den 28. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, in
unserem Plenar⸗Sitzungs⸗Zimmer anberaumten Bietungs⸗Termine laden 1 1 daß der Entwurf zum Pacht⸗ 1 vertrage und die Licitations⸗Regeln sowohl in unserer Domainen⸗Registratur,
wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein,
als bei der Frau Domainenpächterin Fiering in Grammentin, welche die Besichtigung des Guts nach zuvoriger Meldung bei ihr gestatten wird, ein⸗
gesehen werden koöͤnnen und daß wir von denselben auch Abschriften gegen 1
Erstattung der Kopialien zu ertheilen bereit sinnd. Stettin, den 20. Oktober 1864. 1“ .“ Königliche Regierung. Abtheilung für direkte i Domainen und Forsten. Triest.
8
[3106] Laden⸗Vermiethung.
Zur Vermiethung eines Ladens mit Entresol darüber in dem siska⸗ lischen Hause am Mühlendamm Nr. 2/4 bierselbst, vom 1. April 1865 an auf 3 oder 6 Jahre an den Meistbietenden, ist ein Licitations⸗Termin auf
Donnerstag, den 24. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im Königlichen Domainen⸗Rentamte Berlin, Kleine Jägerstraße Nr. 1, an⸗ 1 beraumt worden, und können die Licitations⸗Bedingungen daselbst während der Amtsstunden eingesehen werden. Berlin, den 16. November 1864. I. önigliches Domainen⸗Rentamt Krgd.
der Kopialien durch Postvorschuß,
ö11.““
8
8 8