1864 / 304 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

leston ercury⸗, bestätigt. Die in Georgien von der Sherman⸗ schen Armee zerstörten Schienenwege und Straßen werden dem Ver⸗ nehmen nach rasch wieder in brauchbaren Zustand gesetzt. Der in Tennessee erwartete feindliche Zusammenstoß ist noch nicht erfolgt. Hood verharrte in seiner drohenden Haltung gegen Nashville. Gegen Murfreesborough entsandte er eine Kolonne, die jedoch zurück⸗ geschlagen wurde; zwar drang eine Truppe seiner Kavallerie in die Stadt ein und zerstörte eine Anzahl Häuser, bis sie von General Rousseau vertrieben ward. Südlich von Murfreesborough war die Eisenbahn unbeschädigt, im Norden jedoch von Oville Creek nach Oville, eine Strecke von 5 Meilen lang, demolirt. Die Blokade des »Eumberland⸗ dauert fort, und Hood hat den General Lygon mit 2500 Mann über den Fluß nord⸗ wärts in der Richtung nach Hopkinsville, Kentucky, ab⸗ geschickt, Breckinridge soll Versuche machen, zu Hood zu stoßen. Das Kommando Missouri's ist von Rosenkranz auf den Ge⸗ neral Dodge übertragen worden. Grant hat Warren, unter⸗ stützt von Greggs Kavallerie, auf eine Expedition zur Demolirung der Eisenbahn nach Weldon bis Hicksford hin ausgesandt, um den Konsöderirten die Zufuhr von Weldon nach Stoney Creek abzu⸗ schneiden. Warren zerstörte die Brücke über den Notaway⸗Fluß und 15 Meilen des Schienenweges, bei Hicksford traf er auf eine starke feindliche Streitmacht, die sich auf beiden Ufern des Meherrin verschanzt hatte. nommen und das Devpot verheert, zog er Position vor Petersburg zurück. Gouverneur Smith von Virginien dringt in die Legislatur, Verzug die waffenfähigen Sklaven ins Feld zu stellen. An der Nordgrenze herrscht gewaltige Aufregung; die Behörden haben die Anzeige empfangen, daß die Konföderirten aus Kanada einen neuen Einfall beabsichtigten, besonders Detroit sei bedroht. Wie der »Toronto Globe⸗ berichtet, hätten die kanadischen Behörden in Erfahrung gebracht, daß ein Regiment konföderirter Truppen aufge⸗ lͤst und in einzelnen Abtheilungen nach Kanada geschickt worden sei, um sich dort zu Einfällen in das Gebiet der Vereinigten Staaten wieder zusammen zu finden. Die Streifzügler vom Eriesee und St. Albans sind von den Gerichtshöfen in Toronto und Montreal aus dem Grunde mangelnder Jurisdiction entlassen worden. Das Repräsentantenhaus in Washington hat, mit 85 gegen 57, eine Resolution angenommen, der britischen Regierung den kanadischen Reciprocitätsvertrag zu kündigen.

Dem Berichte des Schatzsecretairs der Vereinigten Staaten, einem umfangreichen Dokumente, hat die Botschaft des Präsidenten schon die wichtigsten Daten entnommen, doch sind noch immer einzelne Punkte unerwähnt geblieben oder nur andeutungsweise berührt worden,

welche einer näheren Kenntnißnahme nicht unwerth sein mögen. Zu ihnen gehört der Passus über das Goldagio, worin Hr. Fessenden sich folgen⸗ dermaßen äußert: Die Erfahrung der letzten Monate muß auch den ober⸗ flächlichsten Beobachter überzeugt haben, daß, wie groß der Einfluß einer übermäßigen Noten⸗Circulation auf den Preis der edeln Metalle immer gewesen sein mag, doch noch andere Ursachen eine stärkere und verderb⸗ lichere Wirkung geübt haben müssen. In dem Laufe weniger Tage ist der Preis eines Golddollars von 1 Doll. 50 C. auf 2 Doll. 85 C. in Papier gestiegen, in eben so kurzer Zeit wieder auf 1.87 C. gefallen und dann von Neuem auf 2.50 C. gestiegen, alles ohne einen annehmbaren Grund, der sich auf die Zunahme oder die Abnahme der Papiercirculation zurückführen ließe, oder auf eine Erweiterung oder Einschränkung des Kre⸗ dits oder andere dergleichen Einflüsse, die so heftige Schwankungen auf dem Markte herbeiführen konnten. Es liegt auf der Hand, daß die Lösung die · ser Frage einzig in der Annahme unpatriotischer, ja verbrecherischer Specu⸗ lationen, und wahrscheinlich in den Anstrengungen geheimer Feinde zu fin⸗ den ist, die den Preis des baaren Geldes heraufzuschrauben trachten, ohne das dem Lande dadurch zugefügte Unheil zu berücksichtigen, oder gar um das Land in dieser Weise zu schädigen. Solchen schändllchen Plänen sollte jeder patriotische Bürger energisch entgegentreten. Ein Gesetz, welches Coalitionen zu solchen Zwecken mit exemplarischer Bestrafung be⸗ drohte, dürfte den Rechten des Landes, wenn es sie nicht gänzlich schützen kann, doch wenigstens Genugthuung verschaffen und sollte, so weit es mög⸗ lich, auf's strengste durchgeführt werden. Mit welchem Erfolge aber die Speculation in Geld auch immer unterdrückt oder wenigstens ihrer schäd⸗ lichsten Folgen entkleidet werden würde, so bleibt es doch unverkennbar, daß, so lange ein umfassendes und steigendes Bedürfniß und ein limitirter Vorrath vorhanden, der Preis des Goldes im entsprechenden Verhältnisse zu der Nachfrage und der Schwierigkeit, es zu erhalten, stehen wird. Das Bedürfniß besteht hauptsächlich in den Anforderungen für ausländische Zahlungen, für Zinsabgaben und für die Zahlung der Zinsen der Staatsschuld. Ueber die Notencirculation heißt es in dem Berichte: Der ganze Betrag der im Umlaufe befindlichen unverzinslichen Schatznoten ist auf 400 Millionen D. begrenzt, welche Summe freilich aus den in Reserve gehaltenen 50 Millionen einer möglichen, aber nicht bedeutenden Vermehrung unterworfen ist. Wie viel von dem Betrage der (zu 5 und 6 Prozent) verzinslichen Noten, am 22. November 210,225 Sh. 20 D. in wirklichem Umlaufe ist, läßt sich nicht genau bestimmen; in wie weit dieses aber der Fall ist, tragen sie zur Erhöhung der Preise bei. (Diese verzinslichen Noten waren eigentlich nicht auf die Circulation berechnet, da sie nur für ihren Nennwerth ausschließlich der Verzinsbarkeit Zwangscours erhalten hatten.) Die Circulation der Nationalbanken belief sich am 22. November auf 126,196,606 Dollars. Ueber Sherman's Marsch schreibt das südstaatliche Blatt »Augusta Chronicle« vom 2. Dezember: »Die beiden Flügel der Sherman’'schen Armee vereinigten sich bei Milledgeville, wo sie

L

sich in seine

Nachdem er die Werke auf der Nordseite ge⸗

ohne

drei Tage Rast hielten. Auf ihrem Wege zerstörten sie alle Mühlen, Baumwoll⸗Etablissements u. dgl. und führten Heerden, Lebensmittel und Neger mit sich fort. Wenn ihre Pferde nicht mehr fort konn⸗ ten, schossen sie sie nieder. In Milledgeville zerstörten sie das Arse⸗ nal, das Depot und das Zuchthaus. Die Yankees äußerten sich

mit Erstaunen über das reiche Land, welches sie durchzogen. Gene⸗

ral Slocum gab den Bürgern auf seinem Wege den Befehl, jeden Nachzügler niederzuschießen; andere der nordstaatlichen Generale hat⸗ ten auf Marodiren strenge Peitschenstrafe gesetzt. General Wheeler schätzt Sherman’'s ganze Streitmacht auf 25,000 Mann, während die Zahl von Anderen, die Gelegenheit zu reiflicher Schätzung gehabt, höher angegeben wird, auf 30,000 Mann In⸗ fanterie und 5000 Mann Kavallerie. Aufgefangene Nachzügler sagen, die Truppen seien ungeheuer abgemattet und fast ohne Lebensmittel. Kilpatrick soll kein Hehl daraus gemacht haben, daß Savannah das Ziel des Marsches sei.⸗

Petropolis, 22. November. Die ganze Kaiserliche Familie nebst Gefolge ist gegenwärtig in Petropolis. Jeden Morgen in den frühesten und kühlsten Stunden, macht der Kaiser in Begleicung eines Kammerherrn, auch wohl seines Schwiegersohnes, des Grafen von Eu, eine Promenade in den Thälern seines Lieblingsortes. Der elektrische Telegraph, der aus dem Kabinet seines Staatsraths in Rio Janeiro alle Anfragen ꝛc. so leicht nach Petropolis machen kann, ersetzt die persönliche Anwesenheit des Kaisers. Die Angelegen⸗ heiten am La Plata sind es jetzt vor Allem, die den Kaiser sehr beschäftigen, zumal sich dieselben immer verwickelter gestalten. Das Ministerium entschloß sich nach langem Schwanken, einen anderen Bevollmächtigten, den Staatsrath Paranhos, nach den Plata⸗ Staaten zu senden, um dort nach Umständen den Frieden zu ver⸗ mitteln, wobei aber der Kaiser unbedingt verlangte, »vor Allem des Reiches Würde zu wahren.⸗

b Nach den neuesten Nachrichten vom La Plata sind die bra⸗ silianischen Landtruppen, 5000 Mann stark, trotz aller Bedrohungen von Lopez, auf das orientalische Gebiet eingedrungen, haben alle Städte und bereits die Hasenstadt Paysanda, mit dem umliegenden Gebiet besetzt. Auf Ordre des brasilianischen Kriegsministers waren bereits neue beträchtliche Truppencorps aus der Provinz Rio Grande do Sul unterwegs, um die brasilianische Hauptmacht zu verstärken.

Während von Bahia die Nachricht kam, daß die diesjährige Zucker⸗Ernte nicht den großen Erwartungen entsprechen würde, die man sich gemacht, konnte eine andere Thatsache erfreuen. Die Er⸗ giebigkeit der Diamantenwäschereien hatte es ermöglicht, mit dem letzten englischen Packetdampfer 314 Oitaves Diamanten zu versenden; bei diesen Forschungen war man zugleich auf Petro⸗ leum⸗Quellen gestoßen, deren Ausbeutung einen bedeutenden Er⸗ trag versprechen sollen.

Die Befürchtung, daß der 10. November neue Unruhen in Rio bringen würde, hat sich als nichtig gezeigt; Alles verhielt sich ruhig und hofft auf baldige Regulirung und Beseitigung aller durch Souto u. Co. wie der anderen Banken Fallissements hervorgerusenen Uebelstände und Schwierigkeiten. Die 900 Sklaven Souto'’s u. Co., die ihm jedenfalls über eine Million gekostet haben, wurden in der Auction Stück für Stück zu 2—300 Milreis losgeschlagen.

Eö6’6 Asien. Die aus Kalkutta bis zum 23. und aus Bombay bis zum 28. November gehende Ueberlandpost meldet, daß das Haupt der Wahabis (Wechabiten) von Patna, ein gewisser Maulwi Ahmud⸗Ulla, der lange Jahre Regierungsämter bekleidete, wegen Verschwörung verhaftet wurde.

Eine Proclamation des General⸗Gouverneurs verkündet die Ab⸗ sicht der Regierung, die Bengal Duars (Niederungen) von Bhu⸗ tan zu annexiren. In Bhutan selbst sind unter den verschiedenen Machthabern Zwistigkeiten ausgebrochen, welche einen Bürgerkrieg voraussehen lassen. Die für die Expedition dahin bestimmten britischen Truppen beginnen schon an den Einflüssen des Klimas zu leiden und Bri⸗ gadegeneral Mulcaster selbst liegt am Fieber danieder. Eine Telegraphen⸗ linie bis zu den Pässen von Bhutan ist im Bau begriffen. Briefe

11“

an den Maharadschah Jung Bahadur, welche Pläne zur Unter⸗

stützung der Bhutanesen enthalten, wurden aufgefangen.

Gleichzeitig wird aus Nepaul gemeldet, Sir Jung Bahadur

sei in Kadmanu durch die Partei des Königs festgenommen worden.

Der König von Bokhara hat ein Schreiben des Czars er⸗ halten, worin derselbe die Absicht ausspricht, in Huzrut Sultan eine Armee zu sammeln, um gegen Tibet und andere Gebiete zu mar⸗ schiren, und für seine Truppen die Bewilligung zum Durchmarsche durch Kaschgur und Yarkund verlangt. dem König reiche Geschenke brachte, verweilt in Bokhara.

Ein russischer Gesandter, der

Die Bombayer Blätter sprechen mit Besorgniß von dem Vor⸗

dringen der Russen in Centralasien Rußland hat in Asien keine Grenzen, sagte einst Kaiser Nikolaus Unterwerfung des Kaukasus immer rascher stattfinde, nen, daß bereits zwei Staaten von Turkestan Khiwa und Kokan bewältigt seien, und heben u. A. hervor, daß der König von Bokhara den Britenfeind Ufzul Khan, den Erz⸗ verräther vom Jahre 1838 und Mörder des Sir Alexander Mac

welches seit der erwäh⸗

und Ladung des Schiffes sind

öbböö1qp—

Naghten, gegen dessen Bruder, den Emir von Kabul, unterstütze, welcher letztere von England anerkannt sei.

Von den drei Gesandten aus Kokan, welche bei dem Durbar des General⸗Gouverneurs in Lahore anwesend waren, ist der eine dort geblieben, der zweite nach Kabul und der dritte nach Konstan⸗ tinopel gegangen, um den Sultan um Hülfe zu bitten. Die Stämme an der Nordwestgrenze werden wieder unruhig.

Die Nachrichten aus China, bis zum 15. November gehend, bestätigen, daß die Taipings neuerdings an mehreren Punkten auf⸗ tauchen. Man scheint jedoch diesen Bewegungen kein Gewicht bei⸗ zulegen, da sowohl das englisch⸗chinesische, als das französisch⸗⸗chinesische Kontingent aufgelöst werden.

Aus Japan wird gemeldet, daß ein neuer Vertrag abgeschlossen werden soll, welcher den Alliirten eine Entschädigung von 3 Millio⸗ nen Dollars zusichert, die Eröffnung der früher bezeichneten neuen Häfen jedoch gegen Einräumung gewisser Handelsvortbeile auf meh⸗ rere Jahre verschiebt. Dieser Vertrag soll vom Mikado und allen Daimios, welche Fürstenthümer regieren, unterzeichnet werden.

1S h1uu.“] 1 1 8 8 1 E1“ 8 88 Eb1 ö1a11*““

8 iit. 9l1 . 9 988( . b 8 aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau. München, Dienstag, 27. Dezember, Mittags. Der Ministerial⸗ Rath im Finanz „Ministerium, Herr von Pfretzs chner, ist zum Handelsminister ernannt worden. Genf, Montag, 26. Dezember, Nachmittags. In den Assisen⸗ verhandlungen gegen die bei den hiesigen Unruhen Betheiligten haben die Plaidoyers heute begonnen. Staatsanwalt Migy hielt gegen neun Radikale, darunter Fontanel und Perries, so wie gegen den Independenten Vettiner die Klage aufrecht und stellte wegen des Independenten Kraus und dreier Radikalen den Entscheid den Geschworenen anheim.

Petersburg, Dienstag, 27. Dezember, Vormittags. Die „»Deutsche Petersburger Zeitung“ sagt in einem Artikel über die Be⸗ ziehungen Rußlands zum heiligen Stuhl, der Gesandte; Baron Meyendorff, sei nach Florenz gegangen, um daselbst dem Groß⸗ ürsten⸗Thronfolger von Rußland seine Aufwartung zu machen.

„Suez, Montag, 26. Dezember, Mittags. Das Packetboot „»Hydaspe⸗ ist in der Meerenge von Rhio (zwischen den hinterindi⸗ schen Inseln Singapore und Battam) untergegangen. Mannschaft gereitet mothehn

11“ 191

n

Dem von der hydrographischen Anstalt der K. K. Marine alljährlich 8 58 österreichischen Kriegsmarine⸗« wierter Jahr⸗ gang) entnimmt die »Triester Ztg.« in Betreff des 8— K. K. Kriegsmarine, daß (im November d. J.) die Zahl der angeste 8 ve Admiräle 2, der unangestellten 3, die Zahl der angestellten e 4, der unangestellten 6 betrug. Seitdem ist indeß eine Aenderung eingetre⸗

es giebt jetzt 3 angestellte Vice⸗Admiräle und 2 unangestellte, sowie Admirale und 7 unangestellte. Die Zahl der Se schiffs⸗Capitaine beträgt 9, der Fregatten⸗Capitaine 26, der Ssishschsh⸗ Lieutenants 88, der Linienschiffs⸗Fähnriche 95. Das Marinezeugs zählt 1 Oberst, 1 Oberstlieutenant, 4 Majore, 9 Hauptleute und 26 8 e⸗ nauts. Die Marine⸗ Infanterie 1. General⸗Major, 1. Oberst, 1 Oberst⸗Lieutenant, 4 Majore, 29 Hauptleute und 86 Lieu⸗ tenants. Der Clerus besteht aus 9 Geistlichen, das Auditoriat aus 8 Audi⸗ toren. Das Kriegs⸗Kommissariat steht unter einem Ober⸗Kriegscommissair 1. und einem 2. Klasse, unter 1 Commissair und 2 Adjunkten, das Sani⸗ tätswesen zählt 28 Aerzte, die Doktoren der Medicin sind, von denen Oberster Marine⸗ und 1 Marine⸗Stabsarzt, 6 Linienschiffs⸗ und 6 Fregatten⸗ Aerzte sind. Außerdem sind 40 Schiffs⸗Wundärzte vorhanden. Im 88 bau sind 4 Ober⸗Ingenieure und 13 Ingenieure. Der ““ asser⸗ bau steht unter 1 Oberst⸗Lieutenant im Geniestabe und zählt 9 Ingenieure. Im Maschinenwesen sind außer 1 Inspektor 4 Ingenieure, 3 Werkfüͤhrer und zahlreiche Maschinenmeister. Die Marine⸗Verwaltung steht unter einem

Zahlmeister und ficialen 1. bis 5. Klasse

t eine beträchtliche Zahl von Official und Accessisten. bei. hydrographische Anstalt hat 1 Direktor, 2 Hydrogra⸗

57 lssistenten. t 8 phen,n5 ve 8 n. ahnen. Die schwedischen Bäͤhnen bestanden Ende 1862 aus zwei großen Linien, zusammen 90 geogr. Meilen läng, welche zur Zeit noch nicht in Zusammenhang gesetzt waren; die nörd iche Linie Gee Fbim⸗Södertelje⸗Sparreholm Hallsberg⸗Lorrehoda Falkogiaggg te⸗ borg, mit den Zweiglinien Hallsberg⸗Oerebro und F öping⸗Mullsjs; 8 südliche Linie Malmo⸗Lund⸗Heßleholm· Lintorp. Die nördliche b Land von Meer zu Meer durchschneidend, ist erst am 4. November 186

Frö „Hallsberg Bahn in Zusammenhang ge⸗ durch Eröffnung der Sparreholm⸗Ha g h est iich uber Ien⸗

bracht. Die südliche von Malmö ausgehende Bahn

geogr. Meilen. dung

geogr. M. durchlaufen. Centner

zusammen 613,531 Thlr.

die »Hamb. Börsen⸗Halle« Durchschnitt überein.

Einnahme.

4,2 geogr. Meilen, 1857 8,3 Meilen, 1858 10,1 Meilen, 1860 6,9 Meilen, 1861 3,9 Meilen, In Folge der am 1. der südschwedischen Stammbahn, Schwedens: Stockholm, Gothenburgz bindung bringt, beträgt nunmehr

Staatsbahnen 116,4 geoge⸗ Meilen.

Güter transportirt und dabei 24,939,136 jeder Centner Gut 9,17 M. gefahren. ben 8 für Personen 307,502 Thlr., für Gepäck, Pferde und Hunde 24,247 Thlr., für Güter und Vieh 262,980 Thlr.,

deutsche Meile 2,52 Sgr., jeder Meile 3,80 Pf. eingetragen.

er als in Deutschland, der Frachtsatz stimmt etwa 8 Die Ausgaben waren zusammen 447,584 Thlr, also

der Reinertrag 165,947 Thlr. 1 Das Betriebsmaterial bestand aus 34 Lokomotiven, 141 Per⸗

sonen⸗, 531 Gepäck⸗ und Güterwagen.

. ““ 1859 11,4 Meilen, 1862 45,2 Meilen, zusammen 90

Dezember d. J. stattgehabten Vollen-

welche die drei größten Städte

und Malmö in unmittelbarer Ver. die ganze Länge der, schwedischen

Die 34 Lokomotiven haben 85,356

s sind 763,302 Personen und 2/723,675 deutsche

3,656,737 Personenmeilen und

Jede Person ist also 4,79 M. und

Die Einnahmen haben betragen:

aus sonstigen Quellen 18,802 Thlr., Jeder Reisende hat also 12,09 Sgr. oder pr. Centner Gut hat 2,90 Sgr. oder pr. deutsche Der Fahrpreis der Personen ist hiernach, sagt der diese Mittheilung entlehnt ist, erheblich niedri⸗ mit dem deutschen

Die Betriebskosten erforderten 73 pCt. der

bahnen, scheint allwärts schenkt worden zu sein.

liche Auction überbracht worden sind;

von solchen Produkten,

erlassenen Waaren transportirt,

laubt, dieselben nach irge

über das Projekt in der Presse erschienen; jetzt aber bringen schen Blaͤtter unter der Ueberschrift: »Regulationen betreffs des von Produkten der aufständischen Distrikte« c Die bezeichneten Handelsplätze sind New⸗Orleans, folk, Beaufort in Nordkarolina, Ager angestellt werden, welche die Ankäufe zu besorgen und jede Woche eine öffent⸗ der angekauften Produkte . Auction angesteigerten Produkte dürfen jedoch nicht eher wieder verkauft werden, als bis sie in das Gebiet eines loyalen Staates eine Uebertretung nach sich. Militairs oder Handelsverkehr zu betheiligen. deren Verkauf oder 1 nd einem der genannten Marktplätze zu befördern, und es wird ihm seine Waare gegen Beschlagnahme während oder vor und nach dem Transporte garantirt. ige mit

Anordnungen oder auch gegen spezielle Befehle der Militairbehörde seien sie Kriegscontrebande oder nicht, ist

Militairgesetzen zu bestrafen.

Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.

Dem in Washington gemachten Plane, eine gewisse Art von Handelsverkehr mit dem Suͤden, zwar nicht mit den konföderirten Staaten als solchen, sondern mit deren Einwohnern als

Individuen, anzu⸗ von der kommerziellen Welt große Beachtung ge⸗

Es sind schon wiederholt einzelne Andeutungen die amerikani⸗

Ankaufs ausführlichere Erläuterungen. Memphis, Nashville, Nor⸗ Port Royal und Pensacola, wo Agenten abzuhalten haben. Die bei dieser oder in einen ausländischen Hafen dieses Verbots zieht Confiscation Civilbeamten ist es nicht gestattet, sich an dem

Mit deren Ausnahme ist es jedem Besitzer Ankauf nicht verboten ist, er⸗

Jeder, der nicht im Einklange mit den

nach den

FTelegraphische Witterungsberichte.

Beesbachtungszeit.

Baro-

Tempe- ratur. Réau-

mur.

Allgemeine Himmels- ansicht.

meter. Paris. Linien.

E“ 8 Brüsselk. Haparanda.. Petersburg bibau b, Moskau Stockholm ..

Skudesnäs .. Gröningen ..

Hernoesand.

Cöslin Stettin Berlin

Torgau.

Breslau Ophhh

Ratibor

öping i zving an die Hauptbahn an. In den einzelnen Vorjahren 1e. g,Se. enhs und 84 eröffneten Betriebsstrecken betragen: 1856

1he

4

Tri

Auswärtige

Stationen. 23. Dezember. 333,2 10,3 [Windstille. 24. Dezember. 342,5 5,0 [NO., mässig. 343,1 6,6 N0., schwach. 336,4 1, W., stark. 337, 1 5,0 W., stark. 340,0 0, 1 W., mässig. 341,1 1,4 Windstille. 331,3 4,/4 Windstille. 419 341, 8 4,4 W., schwach. S0., schwach. NO., windstill. 80., s. schw. 340,0 0,3 W., sehr schw.

s isehe Stationen. 24. Dezember. 8 341,4 0, 8 NW., windstill. 341,8 0,1 W.,) schwach. 343,0 1,6 WXNW., schwach. 341,6 1,3 NW., schwach. 342,7 2,8 SW., sehr schw. 344,3 3,5 WsW., schwach. 342,6 4,6 NW., schwach. 341, 6 5,2 WNW., windstill. 342,0 4,5 0., mässig.

340,7 7, 8

338,2 11,4 341,9 6,2

336,2 16,0

[bewölkt.

schön, dunst. schön.

fast heiter. bedeckt.

bed. Schnee. bewölkt. Schnee.

wenig bew., gest. Abend Nordlicht.

sehr bew.

9 4 111.“

344, 6 345,1

0,0 2,2 345,1 2,9

bedeckt. bedeckt. 1 Fege bewölkt.

bedeckt. bedeckt. 8 trübe. bedeckt. I“ Nachts-9, 0“ 8 ganz trübe, Nacht-10 20 wolkig.

sehr heiter, Nachts-9, 40 bed., Nebel.

NO., schwach.

80., schwach. NO., schwach.

.

N., mässig.

335,9 9,0 NO., mässig heiter.