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eeee. - neüheh Herr von Bismarck wird des neunze nten Ja rhunderts geschildert, der durch Ch ffestigkei und diplomatische Gewandtheit alle CEEEA überrage und die politische Situation Europa's beherrsche. Die staats⸗ männische Ueberlegenheit habe er in der polnischen wie in der dä⸗ G nischen Frage bewiesen, indem er in beiden Fragen den europäischen Krieg, der unvermeidlich schien, zu hintertreiben und Preußen unbe⸗ rechenbare Vortheile zuzuwenden wußte. Natürlich rechnet Hr. Klaczko Hrn. von Bismarck das, was er seiner Meinung nach in der ü9s nischen und dänischen Frage gethan hat, nicht zum Lobe an. — Dem G Wilnaer »Wiestnik⸗ zufolge hat die russische Regierung zum Neubau und zur Renovirung griechisch⸗katholischer Kirchen in den Gouverne⸗ IIu1 und Grodno aus Staatsfonds die Summe von 8 w. “ angewiesen. — Die galizischen Kriegsgerichte weisen fü Monat Dezember v. J. 407 Urtheile aus, eine Zahl, welche die politischen Zustaäände in einem wenig günstigen Lichte erscheinen Von den ergangenen Urtheilen lauten 9 wegen Hochverraths auf 8— 18Sjährige schwere Kerkerstrafe. — Den in Königgrätz inter⸗ nirten Polen ist von den österreichischen Behörden kundgegeben wor⸗ den, daß Jeder von ihnen einen Paß ins Ausland erhalten könne wenn er sich nur mit einem Fonds von 25 Fl. ausweist. In Folge
8 8 9 — 2 . dieser Verordnung sind schon viele nach der Schweiz und nach 8 — * 8
“ abgereist. 18 21 aus New⸗York überbracht.
„Mr. air ist abermals nach Richmond abgereist. h 1.“ 88 h“ das Kap Eb aswell in die Luft gesprengt. Die unionistisch 5 Racen age L gesh gt. Die unionistischen Kanonenböte
Es hat sich bestätigt, daß die Unionisten P d Savannah⸗Charlestoner Eisenbahn) besetzt ““ Der »Moniteur⸗ vom 31. Januar bringt Berichte aus Mexiko vom 27., aus Vera⸗Cruz vom 31. Dezember. Vom Kriegs⸗ schauplatze ist nichts Erhebliches zu melden. General Castagny ist noch mit Herstellung des Verkehrs zwischen Durango und dem Hafen Mazatlan beschäftigt; gegen Guaymas wurde eine Expedition zur See unternommen. Beide Häfen liegen auf der Westküste — Ma⸗ zatlan im Staate Cinaloa, Guaymas im Staate Sonora am kali⸗ fornischen Meerbusen — und haben für die französischen Minen⸗
Spekulanten besondere Wichtigkeit. General Douay konzentrirte seine Streitkräfte in Zaocoalco und rückte am 14. Januar auf Morelia, die Hauptstadt des Staates Michoacan, westlich von Megiko. Die Expedition gegen Oajaca wird vom General Coustois d'Hurbal geleitet, der am 21. Dezember in Yanhuitlan einrückte und den neuen Präfekten von Oajaca bei sich hatte, am 17ten Si besetzte und am 18ten vor Etla eine feindliche Kolonne schlug. In Vera⸗Cruz dauern die Ausschiffungen der Fremdenlegion fort Am 30. Dezbr. brachte der »Bolivian⸗ die erste österreichische Legion unter Thun, 1083 Mann und 360ffiziere. Diese Leute werden vorläufig Jalapa, Perote, Orizaba und Puebla untergebracht. Von der bebgt sen Legißn, die großentheils schon zu Anfang Dezembers in Mexico eintraf, liegt das 1. Bataillon von 530 Mann in Gar⸗ nison in der Haupt⸗ und Residenzstadt selbst, das 2. Bataillon von 400 Mann ist noch auf dem Marsche nach Mexico. Der Gesund⸗ heitszustand ist gegenwärtig gut, sogar in Vera⸗Cruz, und auch die Stimmung der Bevölkerung bessert sich. Kaiser Max hatte dem päpstlichen Nuncius einen Gesetzentwurf vorgelegt, dessen sechs Kar⸗ dinalpunkte lauteten: 1) Duldung aller Konfessionen, 2) Besoldung des Clerus durch den Staat, 3) unentgeltlicher Kultusdienst, 4) Ueber⸗ tragung aller Kirchengüter an den Staat, 5) vorläufige Bevollmäch⸗ tigung der religiösen Associationen, 6) Uebertragung der Führung der Kirchenbücher vom Pfarrer an Civilstandsbeamte. Der Nuncius erklärte, er sei ohne Vollmacht, darüber zu verhandeln und verlange Aufschub dieses Gesetzes, bis er Weisungen von Rom eingeholt habe
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Kunst und Wissenschaft.
. 8 8 “ Amerika. Der Dampfer ⸗Nova Scotia⸗ hat Depeschen vom
8 8
— Ueber den Bau der neuen, mit Ausnahme des Thurmes im Roh⸗
bau vollendeten Pfarrkirche von St. Mauritius in Köln, theilt die „»K. Z.« mit, daß der Thurm, welcher vorher nur bis zum ünteren Ra d des Daches der Kirche gedieben war, während des vorigen Jahres umn ns Etagen weiter, und zwar bis zum Helme aufgeführt worden ist und Fießt 2 die Höhe von ungefähr 140 Fuß erreicht hat. Fur den Helm selbst . als Steinbau ausgeführt wird, sind die Werksteine bis zur Höhe von fern ren 13 Fuß bereits vorräthig, und dieser Theil des Helmes, so u. „Gallerie, mit welcher der Thurm ausgestattet wird, soll. knaͤchstens in An riff genommen werden. Die planmäßige Höhe des Helmes beträgt 80 8 ff wonach also die ganze Höbe des Thurmes etwa 220 Fuß beitacen yd en. terer mit zu den höchsten Thürmen Kölns gehören wird. Zur Bauthätig keit im verflossenen Jahre gehört sodann auch die Vollendung der Sakrister an 6 Südseite der Kirche und die nahezu bewirkte Vollendung des Platten⸗ ee. Zwölf gemalte Fenster zieren den Ost⸗ und Südchor der Kirche Die feierliche Einweihung des prächtigen Tempels soll im Frühjahre 1866 m die heilige Osterzeit geschehen. Mit der inneren Einrichtung, so weit der Gottesdienst dieselbe nothdürftigst erfordert, ist man beschäftigt. ö
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Tol⸗ It P. S ,der sich die größten Verdi
Telegraphenwesen in Indien, so wie um die des wenhe 8. nach Indien erworben hat, ist am 16. d. M. in Konstantinopel egraphm von 32 Jahren am Fieber gestorben. “ S im Alter
Statistische Mittheilungen.
London, 31. Januar. Das Comité des d von Dalston hat den uͤblichen Jabhresbericht des e aci a Hospitals Laufe des vergangenen Jahres 17,728 Patienten die temporäre Hilfe 6 Hospitals in Anspruch nahmen, während 795 auf längere Zeit 8 1 aufgenommen wurden. Die Jahreseinkünfte betrugen 4174 Pfd St fäcg regelmäßige Subskriptionen und duxch Schenkungen aufgebracht; die dr gaben 3700 Pfd., so daß ein Ueberschuß von 474 Pfd. blieb. 8ö 7g fonds beläuft sich jetzt auf 14,000 Pfd., versprochene Summen eingerech 8 doch sind noch wenigstens weitere 3000 Pfd. erforderlich, um dis Einrh
tungskosten des neuen Gebäudes zu decken. ₰
Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten. schrieben . 2 hüh Ehürh 9g „Köln. Zt.« unter dem 31. v. Mts. ge⸗ bei Coblenz und Cöln wird e““ . rd, :8 dei Düͤsseldorf projektirten, noch ei hatb Hie Rheinische Eisenbahn⸗Gesellschaft bkabfichtigt namägg 8 8. vB“ bei Uerdingen eine Eisenbahnbrücke zu bauen Dicah⸗ Besorgniß, daß hierdurch die Eröffnung der genannten Bahn sich erheblich verzögern werde, ist unbegründet indem die Rheinise Gesellschaft eine provisorische Trajekt⸗Ar Abei Uerdi laffen. Tie Eröff sche Trajekt⸗Anstalt bei Uerdingen wird herstellen Se öffnvng 86 5/44 Meilen langen Bahn, welche Bahnhöfe zu 8 86 r zu Muͤhlheim erhalten soll, ist gegen Ende d. J. zu hoffen 888 unstbauten wird sie bei Mühlheim eine Bruücke über die Ruhr (mit 3 “ Fuß lichter Weite in Eisen und 7 gewölbten Flutöffnun⸗ 8 8 1 I einen Viadukt (mit 34 Oeffnun⸗ gen von ener Weite) erhalten. Die Brücke ist in den Fundirun⸗ 9 2 8 je E über Wasser beendet. Die Erwerbung des Bahn⸗Terrains ist im t Die Handelskammern sind von Seiten des Herrn Handels⸗Ministers 8. Hei auf die im Mai d. J. in Dublin zu eröffnende internationale 3G ustrie⸗ und K unst⸗ Ausstellung, unter Mittheilung eines Prospekts über die Art der Ausführung und die Bedingungen der Theilnahme, benach⸗ richtigt worden, daß von dem Ausstellungs⸗Comité in Dublin als Agent desselden für Preußen Herr A. v. Sybel in Düsseldorf ernannt und beG ist, den Ausstellern alle nöthige Auskunft zu geben und daß als Einschiffungshäfen für preußische Ausstellungsgüter Hamburg und Rotter⸗ dam oder beide nach Wahl der Aussteller bestimmt sind. — Um die Betheili⸗ gung an der Ausstellung zu erleichtern, wird für diejenigen Gegenstände, welche zur Ausstellung ausgehen, beim Wiedereingange die Zollfreiheit zugestanden werden, sofern die nachstehenden, zwischen den Regierungen der Zollvereins⸗ staaten vereinbarten Bedingungen erfüllt sind: a) für diejenigen Gegenstände welche von 88 Hauptamt des Versendungsortes auf Grund specieller Re⸗ “ Verzeichnung, und soweit thunlich unter Anlegung eines Bleies oder Siegels, zum Ausgange abgefertigt worden sind, wird bei dem Wieder⸗ 8 F “ die Zollfreiheit zugestanden, sofern sich die Identität der Gegenstände kein begründeter Zweife rauss Landwirthschaftliche Produkte, wie Sämereien 1 “ ausgeschlossen. b) Ausgangszollpflichtige Gegenstände sind zollfrei zum Aus⸗ gange zu verstatten, ohne daß dabei die Wiedereinfuhr zur Bedin, ung ge⸗ macht würde, sofern ihre Bestimmung für die Ausstellung glaubhaft heg. gewiesen wird. — Die Zollbehörden sind von dem Herrn Finanz⸗Minister mit entsprechender Anweisung versehen worden. ““ London, 31. Januar. Auf den Eisenbahnen sind die Nebelsignale zu einer gewissen Vollkommenheit gebracht worden, die springenden Petar⸗ 8ügb zeigen dem fahrenden Zuge die Nähe der Station mit Sicherheit an. An den Schifffahrtssignalen werden dagegen noch mancherlei Verbesserun en Faihig befunden, und es tauchen mannigfache neue Projekte auf, ohne jedch dem Bedürfnisse völlig zu entsprechen. Glocken und Tromptten werden jetzt weniger angewandt als Kanonenschüsse, doch ist das letztere Nebelsi ““ sehr kostspieliges, indem eine Kanone, welche diesem Zwecke dient lütrtich an 200 Pfd. Sterl. für Munition bedarf. Außerdem kann leicht eine Ver⸗
wechselung verschiedener Signale eintreten, indem Schiffe in Gefahr sich des⸗
selben Mittels bedienen, um Hülfe herbeizurufen. Die an den Küsten sta⸗ tionirten Nebelkanonen werden gewöhnlich in Zwischenräumen von einer halben Stunde abgefeuert, wenn aber schnelle Dampfer erwartet werden häufiger. Die Kanone auf Holyhead wird jede Viertelstunde gelöst An dem Leuchtthurm von Copeland vor Belfast wendet man jedoch e- Glocke an, welche durch Maschinerie gezogen wird. Sie soll in einer Entfernung von 13 englischen Meilen gehört worden sein; scheint aber nach der 1b Zahl von Schiffbrüchen zu schließen, die während nebeliger Witterum in ihrer Nähe vorfallen, keine sonderlich erfolgreiche Wirksamkeit zu haben g3;n der Bucht von Fundy wird eine Dampfpfeife benutzt, die 8 Meilen weit hörbar ist; und eine neuere Erfindung ist die Anwendung der Dampfkraf auf Trompeten, welche sich aufs beste bewährt haben soll.
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gest. Nachm. anhaltend Regen.
SSW., schwach. [sehr bew., Regen. trübe. bedeckt. trühe.
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325,5 6,0
Brüssel..
— 15,0 0., mässig. 0NO., schwach. Winqdstille.
337.4 336,7 3373,1
Haparanda. 8 Helsingfors-.
7. Morgs.
hheiter. wolkig. strübe, bew. bedeckt. trübe, Reg. bewölkt.
[80.) mässig.
331,8 — 6,3 080., mässig.
331,9 — 3.8 329,2 — 0,6 0., schwach 330,0 3,9 [0., mässig. 325,4 3,0 80., sehwach. 327,1 0.0 80., schwach. 326,1 2,6 (80., sehwach. bedeckt, Nacht Schn. 325 6 1 80. bbezogen. 323,6 — 4, S. bbedeckt;
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„ Swotttn EEEEE111““
. Münster... Torsim Breslau 1ö79
im der Nacht Sehn. trübe.
Petersburg.. Riga ET““ Moskau..
Stockholm..
bedeckt. trübe. trübe, Neb., gest. Abend grosses Nordlicht. EEEö6 Maximum — 5.60°, Minimum — 10,69. bewölkt. trühg. t
N., schwach. NW., schwach. Winadstille. NO., schwach.
335,9 334, 6 329,6 335,3
0., lebhakt.
Skudesnäs . 330,1 1 — 0,6 Hernoesand 334,9 — 8,9 [NXO, s. schw.
breussischee Stationen.
1. Februar. 8 334,2 — 6,2 80., mässig. 333,6 — 4, 6 s0. schwach. 333,4 — 3,4 080., sehwach. 328, 8 2,3 80., stark.
bedeckt. bedeckt. bedeckt. bewölkt.
6. Morgs. Memel .. Königsberg. Danzig.. Putbus...
Margarethe. P. Taglioni.
König Richard der Dritte. Shakespeare.
Auf Begehren: Marie, oder: Die Oper in 2 Abtheilungen. Desirée Artöt: Marie. nette, Mazourka von Chopinj für Frl. Artöt.
ersten Male: In der
8 Königliche Schauspiele. Freitag, 3. Februar. Im Opernhause. (28ste Vorstellung.) Oper in 5 Akten. Musik von Gounod. Ballet von Margarethe: Frl. Lucca.
Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. (32ͤste Abonnements⸗ Vorstellung.) Trauerspiel in 5 Abtheilungen von
Im Opernhause. (29. Vorstellung). Tochter des Regiments. Komische (Gast: Fräul. 1) La co- komponirt
Sonnabend, 4. Februar.
Musik von Donizetti. Einlagen des Frl. Artöt: 2) II silfo, von Arditi,
Zum Schluß: Solotänze.
Im Schauspielhause. (33ste Abonnements⸗Vorstellung). Zum Heimath. Original⸗Schauspiel in 5 Akten von In Scene gesetzt vom Direktor Düringer.
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Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen
Erneuerter Steckbrief. Der unterm 15. April praet. hinter den Kaufmann Carl Cantz von uns erlassene, in der Nr. 94 dieses Blattes abgedruckte Steckbrief wird hiermit erneuert. 1 Berlin, den 27. Januar 1865. v11 Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Devputation II. für Vergehen.
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Oeffentlicher uW
Der Leinwandhändler Gottfried Kloß aus Meiersdorf, hiesigen Kreises, soll in einer Sache als Zeuge vernommen werden. Da sein gegenwärtiger Aufenthalt hier unbekannt ist, so wird derselbe hierdurch öffentlich aufgefor⸗ dert, uns seinen jetzigen Aufenthaltsort sofort anzuzeigen. Zuͤgleich werden alle Civil⸗- und Militairbehöͤrden, denen der gegenwärtige. Aufenthalt des Kloß bekannt ist, dienstergebenst ersucht, uns davon gefälligst Kenntniß zu geben und Jedermann, der von Aufenthalt des ꝛc. Kloß etwas
dem jetzigen st, uns davon ungesäumt Anzeige zu machen. “
veranlaßt, u esa Ssorau, den 23. Januar 1865. 1 Könio! I. Abtheilung.
önigliches Kreisgericht.
ö“ E E“ Citation. Auf Grund der Anklage der Königlichen Staatsanwaltschaft
23. Januar 1865 ist gegen:
8*
hier vom
1) den Herrmann Albert Teßmer aus Zernin, geboren 7. April 1842, 2) den Friedrich Wilhelm Waskomw aus Rützow, geb. 4. Januar 1840, 3) den Ludwig Ferdinand Gottlieb Waskow aus Ruͤtzow, geb. 1. Mai 1842, weil dieselben hinreichend belastet sind, ohne Erlaubniß die Koöͤniglich preußi⸗ den Dienst des
schen Lande verlassen und sich dadurch dem Eintritte in 1 L“ in Gemäßheit des §. 110 des
stehenden Heeres zu entziehen gesucht haben, eit enden Füches en Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen
Tage die Untersuchung eingeleitet worden. Verhandlung der Sache ist ein Termin auf
Zur oöͤffentlichen mündlichen —
den 16. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, in unserm im hiesigen Rathhause befindlichen Sitzungssaale Nr. 11 anbe⸗ raumt, zu welchem die oben genannten Angeklagten deren gegenwärtiger Aufenthalt nicht bekannt ist, hierdurch mit der Aufforderung vorgeladen werden, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidi⸗ gung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem unterzeichneten Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch
zu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle des Ausbleibens wird mit d dung in contumaciam verfahren werden.
sind als beurlaubte Landwehrmänner dert zu sein.
die Untersuchung eröffnet und zur öffentlichen Termin auf den an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt worden.
werden zu diesem ten Stunde zu ersch
er Untersuchung und Entschei⸗
1AAAA“ 1) Der Schuhmacher August Krueger, 31 Jahr alt, Schubin, geboren, zuletzt in Dargislaff, 2) der Schaffner Martin Ferdinand Gersdorff aus 35 Jahre alt, 3) der Kutscher Ferdinand Bull aus Pustichow, 37 Jahre alt, angeklagt, ohne Erlaubniß ausgewan⸗
Es ist deshalb gegen sie auf Grund des §. 110 des Strafgesetzbuches mündlichen Verhandlung ein
Vormittags 9 Uhr, Die genannten Angeklagten
vorgeladen, zur festgesetz⸗
3. April 1865,
Termine mit der Aufforderung einen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweis⸗ oder so zeitig vor dem Termine dem Ge⸗ demselben herbeigeschafft werden können.
ird mit der Untersuchung und Entscheidung
mittel mit zur Stelle zu bringen richte anzuzeigen, daß sie noch zu Gegen den Ausbleibenden w in contumaciam verfahren werden. Greifenberg in Pommern, den 18. November 1864. Königliches Kreisgericht. IJ. Abtheilung.
Handels⸗Register. niglichen Stadtgerichts zu Berlin.
Handels⸗Register des Kö die hiesige Handlung,
Die dem Carl Heinrich Friedrich Neubrand für Firma: 8 8 Meyer u. Co., den Tod des Prokuristen erloschen und zufolge heutiger Verfügung unter Nr. 117 im Prokuren⸗Register Hesschtt.. Berlin, den 31. Januar 1865. FKgonigliches Stadtgericht.
ertheilte Prokura ist durch
Abtheilung für Civilsachen.
Königliches Kreisgericht zu Lübben.
In unser Firmen⸗Register ist unter Nr. 116 die Firma:
K. Meyer
zu Lieberose und als deren Inhaber der Kaufmann Kasper Meyer zu Liebe⸗
rose zufolge Verfügung vom 31. Januar 1865 am selbigen Tage einge⸗ tragen worden. “
Wittwe des Kaufmanns Jobann Friedrich Meier,
drei Kinder desselben:
1. TW Amalie geborne Ehrenberg, und die 8 Johannes Friedrich,
Erdmuthe Elisabeth,
Colberg, den 28. Januar 1865. SKoönigliches Kreisgericht.
Erdmann Friedrich George,