Pflicht, diesen Unglücklichen Hülfe zu bringen und ihr Schicksal mögli zu sichern. In Folge dessen haben Wir 10 889 — e Rath des Königreichs Befehl ertheilt, Maßregeln zu treffen, um den Witt⸗ wen und Waisen jener Personen, welche lieber den Tod erleiden, als den Eid der Treue brechen wollten, eine Geldunterstützung zukommen zu lassen Außerdem haben Wir, um die Existenz dieser Familien noch sicherer zu stellen, es für recht und billig erachtet, ihnen eine besondere Erleichterung in Ableistung der Militairpflicht zu gewähren. Zu diesem Zwecke haben Wir beschlossen und beschließen: Art. J. Bei Ableistung der Militairpflicht sollen für jede Person, welche, ohne daß sie sich im Militairdienst befand, wäͤh⸗ rend des letzten Aufstandes im Königreich Polen wegen ihrer Treue gegen Thron und Gesetz von Insurgenten ermordet wurde, drei Personen männ⸗ lichen Geschlechts, welche das militairpflichtige Alter erreicht haben, von der Aushebung befreit sein. Art. II. Jene drei Personen, welche auf Grund des vorhergehenden Artikels von der Militairaushebung befreit sind, sind aus der Zahl der Mitglieder derjenigen Familie auszuwählen, der die er⸗ mordete Person angehörte. Art. III. Zur Zahl der von der Militairaus⸗ hebung Befreiten gehoͤren vorzugsweise die Soͤhne des Ermordeten und dem⸗ nächst die Enkel desselben in gerader Linie. Art. IV. Mit der Ausfüh⸗ rung des gegenwärtigen, in die Gesetzsammlung aufzunehmenden Ukas, so⸗ . .zSbeg gens nöthigen Erweiterung desselben wird Unser Statthalter e-. eauftragt. Gegeben in St. Petersburg, den 16. (28.) Fe⸗ Die hiesige Bevölkerung hatte zum Jahrestage der Kaiserlichen Thronbesteigung allgemein den Erlaß einer Amnestie für die x18 niger kompromittirten Theilnehmer am Aufstande erwartet. 8 vergessen 1 F obige allerhöchste Gnadenerlaß einer Amnestie nothwendig vorausgehen mußte. Darum ist auch i Hoff 3 täuscht worden. 1“.1“
Dänemark. Kopenhagen, 9. Mä J 8 r. gen, 9. März. n der heutigen Sitzung des Reichsraths⸗Folkethings wurde in der Vres e ente ein von Rimestad Namens des Centrums gestellter Vermittelungs⸗ “ darauf der modifizirte Grundgesetz⸗Vor⸗ ag mi immen dem gemeinsamen Ausschusse bei ü des Reichsraths überwiesen. .“
Amerika. Ueber London trifft die Nachricht ein t brasilianische Provinz Matto Grosso von 8 “ b nhe publik Paraguay besetzt worden ist. Die Stadt Coimbra ist gefallen und die Sieger haben zwei Kanonenboote, 100 Kanonen und eine große Quantität Waffen und Munition erbeutet. Ein Corps von 25,000 Mann war zur Zeit der letzten Nachrichten auf dem Marsche zum Entsatze Montevideo's begriffen und hatte die Absicht 1 unterwegs der brasilianischen Provinz Rio Grande zu bemäch⸗
n.
Privatdepeschen vom La Plata melden dem Pariser » i⸗ eur⸗, daß General Flores gegen Montevideo ö verbündeten Kavallerie vordringt. Der Präsident Aguirre schien entschlossen, die Stadt zu vertheidigen. Eine andere Abtheilung bra⸗ silischer Kavallerie war gegen eine Bande von Plünderern, die sich auf der Grenze bildete, gerichtet. Dieselben Nachrichten melden, daß die Argentinische Republik das Kabinet von Rio Janeiro davon unterrichten würde, wie sie seine wohlwollenden Absichten anerkenne und daß sie den Einfall in das brasilische Gebiet als einen casus belli betrachte. Ebenso ist von einem Manifest des brasilischen Ministers an Buenos⸗Ayres die Rede, in welchem er Paraguay beschuldigte, den guten Glau⸗ ben und die Mäßigung Brasiliens mißbraucht und die Verträge
verletzt zu haben, indem es die Schifffahrt auf dem oberen Laufe des Paraguay verschlossen hielt und in die Provinz Matto Grosso
nfiel. Jedoch, heißt es im Manifest, Brasilien wird nicht die Be⸗ völkerung Pargguays mit der Regierung dieses Landes vermischen, und wird den Krieg nach den Regeln civilisirter Völker und in Uebereinstimmung mit den internationalen Verträgen führen.
Eine spätere Nachricht meldet: Die Lage der orientalischen Re⸗ publik in ihrem Kampf gegen Brasilien scheint sich nicht verbessert zu haben. Die argentinische Conföderation fuhr fort, Neu⸗ tralitt zu beobachten. Man betrachtete die von Paraguay zu Gunsten Montevideo's gemachte Diversion als nicht
usreichend, um die Gleichheit der Kräfte zwischen diesem
Lande und Brasilien herzustellen, welches letztere Laußer über sein Landheer, über eine zahlreiche Flottenmacht verfügt. In Rio de Janeiro war die Aufregung gegen Paraguay sehr groß. Befehle waren ertheilt zur Absendung von Verstärkungen in die von den Truppen des Präsidenten Lopez angegrifsene Provinz. Die haupt⸗ sächliche Anstrengung der brasilischen Regierung war jedoch gegen Uruguay gerichtet und alle verfügbar gebliebenen Truppen in den nördlichen Provinzen wurden gegen Montevideo dirigirt.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff schen Telegraphen⸗Büreau. 1 1 London, Donnerstag, 9. März, Abends. In der heut Sitzung des Unterhauses erwiederte Lord Palmerston auf eine Interpellation Maguire'’s, der brastlianische Kommandirende habe
dem britischen Gesandten die möglichste Schonung des Eigenthums
Sie
der Ausländer und des Montevideischen Privateigenthums versprochen.
Mitteln dieselben unterhalten werden.
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England werde nicht interveniren; lei i die A n“ iren; leider sei die Art un b Kriegsführung eine inhumane. d Weise de Auf eine Interpellation des Lord Robert Cecil erlli ne
Layard, die amerikanische Regierung verlange von England kein a.
lei Entschädigung für die Kapereien der konfoöderirten Kriegsschi 8 London, Freitag, 10. März, Vormittags. Die Dampfer »Etna⸗ aus New⸗York gebrachten Nachrichten bis zum 25. Februar. Wilmington ist eingenommen; der hs general Hooke, von Terry verfolgt, zog sich in nördlicher 89 tung zurück. Shermann stand am 19. Februar bei 6 boro, 30 Meilen nördlich von Columbia, und hatte Beaur S. vor sich zurückgedrängt; seitdem hat man von Gherman. wegungen keine Nachricht. Schatzsecretair Fessenden hat die 3 zahlung der Märzcoupons der Zehn⸗Vierzig⸗Bonds antizipirt 1 Paris, Freitag, 10. März, Morgens. Der Herzog d Morny ist diesen Morgen um 8 Uhr gestorben. 1 6
Madrid, Donnerstag, 9. März. Der Finanz⸗Minister P
Castro hat in den Cortes erklärt, es sei mögli b
‚es sei möglich, daß die Negoji rung der beabsichtigten Anleihe von 300 Millionen H gozi⸗ nicht stattfinde. n Hypotheken⸗Vond
Statistische Mittheilungen
gen. 8 St. Petersburg. Die »R. S. P. Z.« giebt aus dem vor Ku 8 erschienenen »Almanach des Unterrichtsministeriums« 18G u 86 aus dem folgende Angaben von allgemeinem Interesse sind: 8 Kach dem Budget für 1865 sind dem Unterrichtsministerium 6,467 4529 hag escser es kommen daher auf jeden der 67,670,000 Bewohner d 8 958 n Diese 9 ¾ Kop drucken jedoch nicht die ganze Sunm 9 ncs — die Gesellschaft pro Kopf für den Unterricht ausgiebt, da jedes Ressort noch eine Menge eigener Unterrichtsanstalten hat, bei welchen ofl im
ungeheure Menge Lernender angegeben wird. So m
58 G Kanges So werden z. B. in der
v. und orthodoxen Klöster 320,000, in denen des Ministeriums de nan⸗ omainen 189,000, bei dem Ressort der Verwaltung der irregulairen Truy⸗
pen 42,500 Schüler angegeben. Auch die A sis 1b 8 . nstalten des 1— bezirks fallen nicht dem Unterrichtsministerium 5 Hast) “
Privatanstalten und die Schulen bei den Kirchen fremder Konfessionen
Gering ist auch die Ausgabe des Reichsschatzes für die Töchterschulen und
für die Pfarrschulen des Unterrichtsministeriums, welche beide Kategorim
meist durch das Schulgeld, durch milde Beiträ ilg 1 äge und Gemeind Ihe alt “ der G“ werden. Vom Parnn 1 mmen nur 5772 R. auf einige Musterpensi ün Mädchen und nur 31,000 R. auf snae asn C 3 erer 128 N892 kommt jede dem Staat auf 27 ½ R. jährlich zu stehen E13”“ Fen; desto mehr kosten sie dem Staat. De Kreisschulen erfordern 52/671 R., was für jede Schule 2325 R. aus. um circa 2471 für sich beansprucht. Für die 6 Universitäte v L“ 5b WVI1üö niversitäͤten Lag. 8 kinisterium gar 1,371,043 R., also für jede durchschnittli
Das jährliche Schulgeld beträgt für die Kreisschulen 1 bis 8 R.) eine
2 . 2₰ 2 z0 S e 9 2—
dih gühihe machen die Kreisschulen des baltischen Gouvernements, wosch
“ 12 bis 20 R. hält. Von den Gymnasien hat nur owotscherkassk ein Schulgeld von 5 R.,; bei den andern betraͤgt s
durchschnittlich 10, in Dorpat, Reval und Moskau 30 und in St. Peter⸗
burg, Kronstadt, Riga und Mitau 40 R. Die Studenten zahlen fuͤr die
Vorlesunge füd Eö1“ 2 sungen auf den Universitäten in den Hauptstädten 50, in den an⸗- Unterricht in da
deren Städten 40 R. Ungleich Privatanstalten zu stehen, die linge bestehen. Die
Mädchen, welche mit den Gymnasien auf einer Stufe stehen, wo die Pen⸗
höher kommt der
nur durch die Zahlungen der Zäg
sionärinnen 300 bis 400 R., die Externen 60 bis 100 R. zahlen; in den
9 onâb 2 cr ; 4,70
dücincan 2. n Trouba steigt diese Zahlung für die Pensionärinnen auf
3. 8 ür die Externen auf 350 bis 500 R. Die Petersburger Privat⸗
8 58 “ erhalten für die Pensionäre 500 und für die Ch
ternen t. Die jüdischen Schulen werd Li KCorobie⸗
““ ch den von der Licht⸗ und Korolt Die allgemeine Zahl aller
Anstalten und die Schulen der fremden Konfession Zahl aller Lernenden kommen 78 pEt. auf dassagentichr ang 22 pCt. aufg 1e. Geschlecht. In den Schulen des Staats und der Gemeinden 2 Se. “ Geschlecht nur 12 pCt., dafür ist es überwiegend n 28, 98 ⸗2 nstalten und in den Schulen für fremde Konfessionen, üe 5 ädchen auf 24,332 Knaben kommen. Für die Töchter del 51 und mittleren Klassen bestehen Schulen 1. und 2. Katgge⸗ Sehudes Töchter des einfachen Volks besuchen die Elementar⸗ und Pfat⸗ In diesen betraͤgt das weibliche Geschlecht im Dorpater Lehrbah 8b, St. Petersburger 18 pCt., im Charkowschen 15 pEt.) Uün 3e heas * und Kiewschen 13 pCt., in Sibirien 5 pCt., im Kiewschen ehr gsi pCt., im Wilnaschen 3 pCt., im Odessaschen nur 1 8⅔ pECt. bn. en 56,639 Lernenden der 1124 Elementar⸗ und Pfarrschulg 89 pCt. auf die griechische, 7 pCt. auf die protestantische, 3 plt 28 ie römisch⸗katholische Konfession und 1 pCt. auf die anderen Religione⸗ e enntnisse. — Nach den Ständen gehören 58 pCt. den Städten 32 pli dem Lande, 2 der Geistlichkeit und 9 dem Adel an.
1b In den Gouvernements Wilna, Grodno und Minsk sind 388 Voll⸗ schulen mit 14,798 Lernenden angegeben (1862 bestanden daselbst nur solcher Schulen mit 1227 Lernenden); es ist aber nicht gesagt, aus welche
nasien. 110. N Schüler.
unter der jetzigen
Da es der les
theuersten sind die Petersburger Pensionen firt
1 im Ressort des Unterrichts⸗Ministeriums be findlichen Lernenden beträgt 194,333, von welchen 49,631 i Privat⸗ Von dit
ur Vorbereitung von Lehrern für Volksschulen ist 1864 ein Seminar
etschno errichtet worden. Die baltischen Gouvernements haben
z seit 1828 ein solches Seminar in Dorpat.
u den mittleren Lehranstalten gehören die Kreisschulen und die Gym⸗ Die 414 bestehenden Kreisschulen, welche nach dem Reglement vom
ovember 1864 in Progymnasien umzugestalten sind, haben 25,658 Von diesen Schulen sind 42 im vorigen Jahrhundert, 243 unter
jerung Alexanders I., 116 unter der des Kaisers Nikolai I. und 12
90
Raum für 30 bis 4 im Stande ist. ten Wichtigkeit ist, der Erbauung eines eigenen neuen Erwerb eines schon in Fahrt gewesenen Dampfschiffes Die erforderlichen Kosten man durch Zeichnung von
Da
daß die Fahrten sobald als möglich beginnen,
0 Last Güter hat und 20 bis 25 Personen bei den gegenwärtigen Verhältnissen es von
aufzunehmen der größ⸗ so ist von und vielmehr der in's Auge gefaßt. Thlr. geschätzt, welche herbei zu schaffen hofft.
Schiffes abgesehen
werden auf etwa 30,000 150 Actien à 200 Thlr.
d e 8 3 der Reg i Regierung errichtet worden. Von den Schülern gehören
88½ pCt. zur griechischen, 5 pCt. zur protestantischen und 4 pCt. zur katho⸗
rTelegraphische Witterungsberichte-
lischen Kirche.
Von den 28,202 Schülern aller 96 Gymnasien bekennen sich 70 ½ pCt.
16 pCt. zur römisch⸗katholischen, 10 ¼ pCt. zur protestanti⸗ Ct. zum jüdischen und 15 pCt. zum muhamedanischen Ständen bilden die Söhne von Edelleuten und Beam⸗
Beobachtungszeit.
Ort.
Allgemeine Himmels- ansicht.
meter. ratur. Paris. Réau- Linien. mur.
mace Tempe-
chen Stände 21 pCt., nur im Dorpater Lehrbezirk sind die Söhne der Edelleute und Beamten und die der Städter fast in aleicher Zahl in den Gymnasien vertreten. 3 Zu den höheren Anstalten gehören die 3 Lyceen und 6 Universitäten, welche fast des ganzen Budgets des Unterrichtsministeriums beanspruchen. ꝙ„Wie Lage der Lyceen ist traurig. In dem Richelieu⸗Lyceum waren 35, in dem Besborodkoschen 75 und in dem Jaroslawschen 33 Studenten. Auf den Universitäten befanden sich zum 15. September 1864 4084 Studenten und 557 sogenannte freie Zuhörer. Davon kamen 64 pCt. auf die zur griechischen Kirche Gehöͤrigen, 18 pCt. auf Protestanten, 14 pCt. auf Katholiken und 3 pCt. auf Juͤden; nach den Ständen 67 pCt. auf Soͤhne von Edelleuten und Beamten, 14 pCt. auf den Bauernstand, 9 ⅔ pCt. auf die Städter und ebenso viel auf die Geistlichkeit. — 1 Nach Abzug der theologischen Fakultät in Dorpat und der Fakultät ür orientalische Sprachen in St. Petersburg, von denen auf erstere 2 pCt., auf letztere 2 Ct. aller Studirenden kommen’, vertheilt sich die Zahl der die verschiedenen Fakultäten in folgender Weise: Juristische
übrigen auf edenen 8. 1 “ Fakultät 43 pCt., medizinische 24 pCt., physikalisch⸗-mathematische 24 pCt.
nd philologische 6 ½ pCt. 1““ “ 1 die thbuerste dieser Fakultäten für den Staat ist die der orientalischen
Sprachen in St. Petersburg, deren Mitglieder allein an Besoldung 39,300 Rubel erbalten, so daß auf jeden der 16 in dieser Fakultät befindlichen Studenten jährlich 2456 R. kommen. Aber nicht jeder Studirende beendigt den Kursus. Man kann rechnen, daß höchstens 4 Kandidaten und graduirte Studenten jährlich die Universität verlassen; jeder derselben kommt also dem
Staate auf 9824 R. zu steben.
und Handelsnachrichten.
Gewerbe⸗ 8
— Die Arbeiten an dem großartigen Gerüst zum Boberviadukt haben wie der »Schles. Ztg.“« aus Hirschberg, den 6. März, gemeldet wird, in Laufe des Winters fast gar keine Unterbrechung erfahren; in der Regel atbeiteten gegen 80 Mann Tag für Tag. So ist es denn gelungen, diesen imposanten Bau schon jetzt zum größten Theil errichtet zu sehen. Trotz der Gefahren, namentlich an den kalten Tagen, ist außer einem Sturz vom Ge⸗ rüst, der für den betreffenden Arbeiter ohne nachtheilige Folgen blieb, kein Unglücksfall vorgekommen, gewiß ein beredtes Zeugniß für die Umsicht der Bauleitung, wie für die Vorsicht der wackern Handwerker. Die Zeit des Frostes ist zur Anfahrt von Steinblöcken und Ziegeln benutzt worden; in Massen liegt das Material wohlgeordnet bereit, so daß die Maurer⸗ arbeiten, wenn man sie wieder wird aufnehmen können, rasch von statten gehen werden. Der Frühling tritt durch regelmäßig am Tage wiederkehrendes Thauwetter so allmälig ein, daß wir auf einen völlig gefahrlosen Eisgang zu hoffen Grund genug haben. Für die begonnenen Viadukt⸗ und Brückenbauten am und im Bober ist diese Aussicht recht erfreulich. Die Dampfziegelfabrik in Kunnersdorf, wohl das großartigste Etablissement dieser Art im Kreise, entwickelt sich immer mehr. Außer Mauersteinen und Dachziegeln liefert diese Fabrik jett auch Bauverzierungen jeder Art, als: Gesimse, Friese, apitäle, S. len, Balluster, Gitter, Konsolen, Aufsätze, Rosetten, Reliefs, Thüreinfassun⸗ gen, Taufsteine, Grabsteine, ferner Ausgüsse für Küchen, Dachluken, Epheu⸗ kasten, auch Figuren, Vasen und Postamente zur Ausschmückung von Gär⸗ ten und Freitreppen ebenso Fliesen, Hohlsteine Rabattensteine, Drain⸗ un
Wasserbauten u.
—
lasirte Wasserleitungsröhren, Klinker zu 1 nächster dal wird 9- Fabris die Maschine auch Mauerziegel und Hohlziegel fertigen, an denen der IE 8 1m8d 8 zu sehen ist, so daß dieselben zum Pflastern verwende werden können. 8 .
Sg Seit ;b Zeit findet bekanntlich in dem Städtchen Osterfeld 86 Weißenfels alljährlich während der Fastenzeit ein Tau benma rkt statt, der in der Regel so bedeutend frequentirt wird, wie dies selbst mit “ vieler großen Provinzialstädte nicht der Fall ist. Der diesjährige hat, er Magdeb. Ztg.“« zufolge, am 6. d. M. seinen Anfang genommen und, von dem schönsten Wetter begünstigt, dem Städtchen eine ungeheuere Menge von Menschen und Tauben zugeführt. Es mögen gegen 8000 Paar Tauben verkauft worden sein und zwar das Stück von 2 Sgr. an bis zu 3 ½ Thlr. Den 13. und 20. d. M. wird dieser Taubenmarkt fortgesetzt.
— Ueber die projektirte Dampfschifffahrts⸗Verbindung Lübecks mit den dänischen Inseln ist die „Lübecker Stg.« im Stande, folgende genauere Angaben zu machen. Zunächst ist eine regelmäßige Dampfschifffahrt nach den Inseln Fühnen, Laaland uud Falster ins Auge gefaßt. Die beiden letzteren Inseln sind schon vermöge ihrer Lage in ihren Handelsbeziehungen auf einen möglichst regelmäßigen Verkehr mit Lübeck angewiesen, auch ver⸗ sprechen sie durch ihre Fruchtbarkeit dem neuen Unternehmen einen gühft gen Erfolg. Es werden nämlich von diesen Inseln, welche eine g rung von 90,000 Einwohnern haben, jährlich etwa 13 9* 8 Last Getreide exportirt; während der Import/ abgesehen von 8b Holz, Wein und Spirituosen, an diversen Waaren noch etwa 3 bis ill. Pfund beträgt. Vorerst glaubt man dem Bedürfnisse zu genügen, ein Dampfschiff von etwa 40 Pferdekraft in Fahrt gesetzt wird, welche
Kapitäle, Säu⸗
Auf Oper
Marie, oder: theilungen.
Haparanda Helsingfors
Libau, .. Moskau.. Stockholm
Skudesnäs Gröningen Helder
Christians.
F
Königsber
Berlin
Münster. Torgau.. Breslau.
Sonnabend, 11. März. Begehren: Fra in 3 Abtheilungen. Mittel⸗Preise. B Schauspielhause. Kaufmann von Shakespeare, übersetzt von Schlegel. vom Königl. Hof Gewöhnliche
Sonntag,
Marie, ehren:
und 4 Bildern
(Cetzte Vorstellu Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause.
müller und Finke.
Carl Töpfer.
Gewöhnliche
Verminderung des besonders
in den und den vielfach ausgesprochenen Wünschen Folge gebend,
die Königl. General⸗Intendantur das für Aufbewahrung die betreffenden Billeteinnehmer die entsprechende
Zur Gedränges
richten z
Hernoesand
Putbus.... J“ Sietti
Posen..
Ratibor....
Die Tochter des Regiments. Musik von Donizetti. sire und wird dieselbe am Schluß der Oper auf vielfaches Be⸗ I1 bacio, von Arditig wachte Mädchen. Pantomimisch⸗komisches Ballet
tige Statlone’n. 10. März. 3
1,.3 [WNW.,, schwach. EE““
2,9 SSW., sehr schw. sehr bewölkt.
5,4 80., schwach. bedeckt.
1,3 80., mässig. bedeckt, gestern und in der Nacht Sehnee.
bedeckt, Nachts 8 Schnee. S., mässig. bedeckt. 0., sehwach. 1 WinaFstille.
0NO., s. schw.
338,2 . 336, 6 6368 5 3712
4,2 [S., stark.
0,3 0,7
339,2
. 336,7 335,4 „ 32324 . 335,9
trübe, Schnee, am 9. cr. Maxim. 0,00, Minim. — 3,00 bewölkt. trübe. bewölkt
S., lebhaft. WXNW., winastill. N., s. schwach. Winstille. bedeckt. 333,5 §80., lebhaft. bewölkt. eussiseche Stationen. 10. März. 1,0 [80., mässig. 0,4 0., schwach. bedeckt, Schnee. Windstill bedeckt, nebelig, seestern Schnee Jund Nebel. bewölkk bedeckt. bedeckt, neblig. bezogen. ziemlich heiter. ziemlich heiter. ganz trübe. trübe, gest. Schn. bedeckt. bedeckt. hed., nebl., Reif.
835,3 .68865 336, 8 336,2
335,3 g 335,1 335,2
NW.,
SW., sehr schw. SW., schwach. W., schwach. NW., schwach. W., schwach. S., schwach. W., schwach. SSW., schwach. NW., mässig.
[S., schwach
333, 3 13““ 818859 334, 1 333,3 334, 4 E1111121 . 330,0 334, 8 327,9 8I
Königliche Schauspiele. Im Opernhause. (58ste Vorstellung.) Diavolo, oder: Das Gasthaus zu Terracina. Musik von Auber. Zerline: Frl. Lucca.
Abonnement. Der Abtheilungen von Bogumil Dawison,
Mit aufgehobenem
Schauspiel in 5 Gast: Hr. heater zu Dresden: Shylock. Preise. 12. März.
Venedig.
(59ste Vorstellung.)
Im Opernhause. Komische Oper in 2 Ab⸗
Gast: Frl. Désirée Artôt: Das schlecht be⸗ in 2 Abtheilungen Musik vom Hofkomponisten Hertel. Selling.)
singen. Hierauf:
von P. Taglioni. ig dieses Ballets vor dem Urlaube des Frl.
(65ste Abonnements⸗Vorstellung.) Rosen⸗
Original⸗Lustspiel in 5 Aufzügen von Dr.
2
von Taschendieben benutzten
Korridoren nach beendigten Theater⸗Vorstellungen, ersucht
Theater besuchende Publikum, bei Abgabe derselben an
der Garderobe sofort g99 Vergütigung ent⸗