Unentgeltliche Abtretung des Grund und Bodens, Kommunal⸗ Ländereien ausgenommen, wurde nicht verlangt, man einigte sich mit den Besitzern über einen mäßigen Preis. Expropriirt wurde nur in sehr wenigen Fällen, und dann mit Nachtheil. Alle Bau⸗ werke in der Bahn sind massiv, aber einfach ausgeführt. Schiefe Brücken und komplizirte Werkstein⸗Constructionen sind vermieden.
Die Planums »Arbeiten nebst der Aufbringung des Kiesbettes wurden zum Theil durch engagirte Arbeiter, theils durch Leistungen der Gemeinden zur Ausführung gebracht. Letzteren überließ man zu dem Zwecke die den Ortschaften zunächst belegenen Strecken. Durch dieses Verfahren wurde den Gemeinden in der Form der Vergütung
ür Handdienste der Beitrag zum Theil wieder zurückerstattet, welchen sie zum Bau der Bahn beigesteuert hatten. 1 Die Arbeiten wurden deshalb in Regie, zum Theil in Tage⸗ lohn, zum Theil in Akkord ausgeführt und ist von Entreprisen ganz abgesehen. Diese Ausführungsweise schloß jedoch die Anwendung künstlicher Hülfsmittel, als: die Legung von schmalspurigen Bahnen zum Heranbringen des Schüttbodens in Pferdekarren nicht aus. Die Bahn ad a hat im vollendeten Unterbau einschließlich der
Bekiesung gekostet: 45,079 Frcs. p. Kil (c. 90,000 Thlr. p. Meile.) Die Wahn ad L: . 24,812 v ‧ s(c. 50,000 „ „ sc. 53,000
im Durchschnitt: Hiervon sind gedeckt: “
aus Bezirksfonds
Von den Ausgaben: kommen bei der Bahn ad a auf den Grunderwerb .... 44 pCt., »„ » auf die Planumsarbeiten . 47 pCt., » auf Bauwerke in der Bahn 9 pCt.,
bei der Bahn ad b. sind diese Prozentsätze: 45, 41 und 14. 3 bei der Bahn ad c: 46, 44 und 10. ““
““ 8
Außerdem haben die Gemeinden und das Departement als Zuschuß für die Umwandlung dieser Bezirkswege in Eisenbahnen und im Besonderen für die Bahnhofs⸗Anlagen und Wärterhäuser 6000 Frcs. par Kilom. (c. 12,000 Thlr. pro Meile) der Ostbahn⸗ Gesellschaft zahlen müssen. Letzterer liegt nach Maßgabe des Ver⸗ trages vom 31. März 1863 im Uebrigen die Beschaffung des Ober⸗ baues und der Betriebsmittel ob. Der Staat unterstützte die Geteft hierzu bei der . ad a mit einer Subvention von 600,000 Frcs. (25,000 Thlr. p. Meile -240,000 (40,000 t 8 .
Bei den bezeichneten Bahnen betragen die Bahnhofsgeleise 16 pCt. der Gesammtgeleise.
Das Minimum der Curven ad a. = 300 metr.;
350 m.; ad c. = 600 m.; das Maximum der Steigungen ad a. = 0,0112; ad b. 0,0092 ; ad c. = 0,0125; G
die Breite in der Planumshöhe 6 m.; die Breite der Sicherheitsstreifen 0,8 m.; die Neigung der Böschungen “ im Abtrage = 45 , k113, die obere Breite der Kiesdecke 3,5 m.; die Böschung derselben 1: 1½ die Spurweite (die normale) 1,5 m. von Schienenweite zu Schie⸗ die Weite zwischen zwei Geleisen = 2 m.; ““ die Breite der Brücken zwischen den Brüstungen — 4,5 m.; die lichte Höhe derselben über den Schienen — 4,8 m.; die Stationen sind von einander entfernt:
m. (Meile) ad b. = 2860 m. 6 .) 29 565000 mw. . ⸗) Der Brutto⸗Ertrag der Bahnen war geschättt: aad a. auf 10,837 Frcs. par Kilom, und hat betragen 10,331 Fres. (23,000 Thlr. p. Meile), ad b. auf 8191 Fres. und hat betragen 4364 Frcs. (8800 Thlr. p. Meile), ad c. auf 6053 Fres. und hat betragen 5357 Frcs. (10,800 Thlr. p. Meile).
Mit Einschluß der Aufwendungen der Gesellschaften, jedoch ohne die Kosten der Betriebsmittel werden diese Bahnen auf etwa 140,000 bis 180,000 Thlr. pro Meile zu stehen kommen.
Es ist also nicht sowohl der geringe Betrag der Anlagekosten, wodurch sich diese Bahnen auszeichnen, obwohl derselbe immerhin für Frankreich ein ganz außerordentlich niedriger ist, als vorzugs⸗ weise die Zusammenwirkung der verschiedenartigsten Kräfte und Mittel, wodurch sie ins Leben gerufen sind. Das Hauptverdienst
““ “ “
ö.
V Rittergutsbesitzer auf Metgethen bei Königsberg.
hierbei gebührt dem Präfekten des Ni in⸗? 5 h Präf Niederrhein⸗Departements, Herrn
Die Kommission, welche im Jahre 1861 mit Anste Enquéête über den Bau und den Betrieb von Eig naech lung ane gesetzt wurde, beschäftigt sich in ihrem Berichte vom 1. Mai 1869 auch mit den vorbeschriebenen Bahnen des Elsasses und kommt bi einer generellen Erörterung der Frage zur Schlußfolgerung, daß 8 gleichen Bahnen als Zweigbahnen im Allgemeinen nach dn System der Hauptbahn angelegt werden müßten, als gesondert Gruppen jedoch füglich auch nach einem abweichenden System hergestellt werden könnten. In administrativer wie technischer Be⸗ ziehung seien sie wie Kreis⸗Chausseen zu behandeln.
Die Kommission befürwortet die größte Latitude in der Anla solcher Bahnen; insbesondere meint sie, daß der Regel nach 88 Umladung bei denselben vorausgesetzt werden müßte, daß dem. gemäß die Bestimmungen in Bezug auf Spurweite, Gewicht der Schienen, Grööße der Kurven und Steigungen, Einfriedigungen Bahnhofsanlagen ꝛc. vereinfacht werden sollten, jedoch unter Wah. trung der Konformität in den einzelnen Gruppen; daß ferner die Aufsicht sich auf das engste Maß zu beschränken habe, und daß die zweckmäßigen Bestimmungen über die Vicinalstraßen auch diese Bezirks⸗Eisenbahnen zu Gute kommen möchten.
Bei der Annahme, daß diese Bahnen vorzugsweise chemins à transbordement sein würden, was übrigens bei den Elsasser Bahnen nicht der Fall ist, scheint die Kommission vorzugsweise der von Herrn Flachat ausgesprochenen Ansicht gefolgt zu sein, welcher in einem Promemoria dargelegt hatte, daß die Umladung auch bei dem bestehenden großen Bahnnetze die Regel sei. Die Compagnien fänden ihren großen Vortheil darin, die freie Disposition über ihr Material zu wahren. Abgesehen von den Transporten von Kohlen und Mineralien sei es unzulässig, daß das Material kleiner Zweigbahnen ge Entfernungen durchlaufe und sich auf den großen Linien
iere.
Diese Flachat'schen Anschauungen dürften indessen in T ’ es ”” dehana “ läßt 485 bies d unlich, die Güter vom Aufgabe⸗ bis zum Bestir sor E1“ fg zum Bestimmungsorte ohne
Es dürfte hier daher auch ein großer Werth darauf geleg — den, daß die Zweigbahnen in Bezug auf hbebee 1 dees thunlich, dem Systeme der Hauptbahnen entsprechen, um ein Ueber-
und Durchgehen der Wagen zu ermöglichen.
B d Wissenschaft.
— Am 11. d. Mts., verschied nach längrereme Leiden der bisherige
englische Konsul in Siam, der durch seine Reisen und umfeassenden For⸗
schungen in Süd⸗Amerika rühmlichst bekannte Sir Robert S derselbe hatte seit Anfang dieses Winters in Berlin krank dhee — Am 10. d. M. ist Victor August von Stägemann verstorben, e tet Er war der einzige Fr. A. Stägemanns; seine Schwester ist mit dem Wirklichen eüheheünin Rath von Olfers vermählt. (Der Verstorbene hat noch im Laufe dieses Winters bei W. Hertz hierselbst ein großes philosophisches Werk erscheinen lassen unter dem Titel: »Die Theorie des Bewußtseins im Wesen.«) — In Betreff der in einigen Kreisen Westpreußens herrschenden epide⸗ mischen Gehirnhaut⸗Entzündung bemerkt die »Westpr. Ztg. «, daß sich nach einer amtlichen Mittheilung in vielen Fällen das Chinin auffallend heilsam erwiesen und schnelle Heilung herbeigeführt, daß aber in allen Fällen die schleunige Anwendung von kalten Umschlägen auf den Kopf, so wie der G füe css L“ und Abführungsmittel — so⸗ ort überhaupt ärztliche Hülfe zeitig genug herbei rde — Verlauf Lünstig eingewirkt hat. “*“ e9f 2 — Der zweite Thurm der uralten Moritzkirche zu 1 welcher seit vielen Jahren in Ruinen lag, nhs üüt. z2 „ae Ztg.« meldet, binnen Kurzem aus denselben wieder erstehen, indem vor einigen Tagen der Kaufmann Carl Voigt zu Leipzig die Summe von 600 Thlr., als den größeren Theil der noch fehlenden Baugelder, zu Ehren seiner Vaterstadt Naumburg aus seinen Mitteln zahlen will, unter der Bedingung, daß der Bau unverzüglich in Angriff genommen wird. Ein Drittel der gesammten Baukosten hat der Fiskus als Patron der Kirche zu tragen übernommen, 500 Thlr. sind von den beiden Stadtbehörden schon früher aus dem Reservefond der Sparkasse bewilligt und ebenso viel von dem Comité für Herstellung des fraglichen Thurmes gesammelt worden. Der dann noch fehlende Betrag soll aus der Stadtkasse bestritten werden.
— Die Verlängerung der Moskau⸗Rjasaner Bahn, schreit
die »Deutsche Pet. Ztg.«, ist bereits bestätigt. Die Arbeiten werden für ausländische Kapitalien einer anderen Gesellschaft ausgeführt; an der Spite derselben steht Herr P. G. v. Derwies, dessen ausschließlicher Energie und Thätigkeit die Herbeiziehung der ausländischen Kapitalien zum Bau der Moskau⸗Rjasaner Bahn und zu deren Fortsetzung zu danken ist. Die zweite Strecke der Moskau⸗Rjasaner Bahn ist in dem ungewöhnlich kurzen Zeit. raum von zwei Jahren gebaut worden, Dank der unermüdlichen Thätigkeit des Herrn v. Derwies und des Engros⸗Lieferanten K. T. v. Meck. Man hat Ursache, zu hoffen, daß diese Bahn einen unserer südlichen Häfen fruͤher erreichen wird, als irgend eine andrer.
b 8 Beobachtungszeit.
Stunde V
—
825
Preußischen
Königlich
11““
188665.
Donnerstag
Felegraphische Witterungshberichte.
Baro- Tempe-s- meter. ratur. Wind 9* Paris. Réau- 9 Linien.] mur.
Allgemeine Himmels- ansicht.
Ort.
CA am ärtige Stationen. eeee n. 15. März. Paris .. ...;] 337,31 0,6 NW., schwach. sbedeckt. Brüssel. 335,7 2,2 N., schwach. Sechnee. Haparanda. 340,8 — 16.5 S,. schwach. trübe. Heisingkors 340,7 — 9,7 (0., schwach. heiter. Petersburg 341,1 — 10,5 No., schwach. heiter. Riga.. 348,7 1,1 N., schwach. bedeckt. EEIAEö’ 1,8 0., fast windst. Nebel. Moskau 332,0 5,1 Winqstille. bewölkt. Stockholm. 340,2 3,4 [0NO., schwach. bed., am 14. er. . Maxim. — 1,3°, Minim. — 4,29. bhewölkt.
Schnee.
S., schwach. N., windstill. NO., mässig. sehr bewölkt. Hernoesand 340,2 — 13,8 Winqdstille. fast bedeckt. Christians. 338,1 0,4 880., schwach. bewölkt. Fr Hn n, s nHh 5 Stationen. . 8 338,5]/ — 0,9 [0., schwach. 338,5 — 1,0 [0,, sehr schw. 338,4 0 2 8sS., winqdstill. 335, 6 S0., schwach. 337. 5 S0., sehr schw. 0., mässig.
0,4 0,2 0,6
Skudesnäas. 339, 9 Gröningen.] 336, 8 Helder..... 336, 8
v1111“ gs. Memel... Königsberg Danzig Putbus .. Cöslin Stettin..
bedeckt. bedeckt. bedeckt. 8 bewölkt. bedeckt. bedeckt.
sbezogen, gestern * Fhhe. 5 “ 0., schwach. strübe. ““ NO., schwach. strübe, Schnee. 80., schwach. bedeckt.
S0., schwach. trübe, etw. Reif. WNW., schwach. jetwas Sechnee.
N., schwaech. hedeckt.
NO., schwach. bedeckt, nebelig.
Berlin 0., mässig. 8 Posen.. Münster ... Torgau.... Breslau.... “ 8
Ratibor... EE“
Königliche Schauspiele. “
Donnerstag, 16. März. Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Im Schauspielhause. (67ste Abonnements⸗Vorstellung.) Prin⸗ essin Montpensier. Schauspiel in 5 Akten von A. E. Brachvogel. Gewoöhnliche Preise.
Im Opernhause. (62ste Vorstellung.)
Frritag, 17. März. Margarethe. Oper in 5 Akten. Musik von Gounod. Ballet von
P. Taglioni. Gast. Frl. Désiré Artöt: Margarethe. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem Abonnement. König Richard der Dritte. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare. Gäste: Hr. Bogumil Dawison, vom Königl. Hoftheater zu Dresden: Richard; Herr Friedmann, vom Stadttheater zu Breslau: Georg von Clarence.
Gewöhnliche Preise. Den Abonnenten werden die Billets Uhr reservirt.
an der Kasse von 9 — 10
geklagten noch zu vollstrecke n.
Anzeig
1
Gegen den Arbeiter Johann Friedrich Wilhelm Gutsche
24* Jahre alt, in Heinersdorf geboren, ist wegen vorsätzlicher Mißhandlung und Körperverletzung eeines öffentlichen Beamten waͤhrend der Ausübung sines Berufs und wegen strafbaren Eigennutzes auf eine sechswöchentliche Gefängnißstrafe rechtskräftig erkannt worden. Die Strafe ist an dem An⸗ Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt wer⸗ seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden ist; er latirt daher oder hat sich heimlich von hier entfernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des Arbeiters Gutsche Kenntniß hat, wird Függifhthes davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen.
zöFleichzeitig ““ due Civil⸗ und Militair⸗Behöͤrden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den ꝛc. Gutsche zu vigiliren, ihn im Be⸗ tretungsfalle festꝛunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegen⸗ ständen und Geldern mittelst Transports an die nächste Preuß. Gerichts⸗ behörde, welche wir hiermit gleichzeitig um Strafvollstreckung ersuchen, oder an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit
versichert. .
Berlin, den 4. März 1865. Fönigliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. ” Deputation VI. für Vergehen.
8 Pielchen.
den können, weil er in
SOOeffentliche Vorladung. u“ Auf den Antrag der Königlichen Staats⸗Anwaltschaft ist durch Beschluß vom 22. Dezember 1864 gegen den Schiffer August Arendt aus Nauen, 42 Jahre alt, evangelisch, auf Grund der §§. 227, 281, 56 des Straf⸗ geseßbuchs die Untersuchung wegen Unterschlagung und Vermögensbeschädi⸗ gung dahin eröffnet 3 1) im Sommer 1864, im Inlande zu wiederholten Malen den Kauf⸗ leuten Nowack et Jacoby gehörigen Hafer, dessen Gewahrsam er mit dder Verpflichtung zur Ablieferung erlangt hatte, zum Nachtheile der „Eigenthümer veräußert und 88 2) vorsätzlich und rechtswidrig den Kaufleuten Nowack et Jacoby gehöri⸗ gen Hafer beschädigt zu haben. ö”“ g Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf 8 Srim den 18. April d. J., Vormittags 12 Uhr, anberaumt. Zu demselben wird der in unbekannter Abwesenheit lebende ac. Arendt mit der Auflage: zur festgesetzten Stunde zu erscheinen, die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder sce zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeige⸗
8
1I11“
Ils Zeugen
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Ausbleiben gegen ihn in contumaciam verfahren werden wird. 2 sind vorgeladen:
1) der Kaufmann Oskar Jacoby hier,
2) der frühere Schiffsknecht, jetzige Arbeiter August Schmidt zu Neustadt, 3) der Handlungsgehülfe Max Adolph Briest hier.
Magdeburg, den 9. Januar 1865. Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht. Abtheilung für Strafsachen.
Bekanntmachung.
Am 4. Juli 1862 ist in Viverow diesseitigen Kreises die unverehelichte Caroline Kaselowsky verstorben. Das Domizil, so wie der Wohnort der Eltern derselben sind bisher unermittelt geblieben.
Ich ersuche daher alle resp. Behörden dienstergebenst, sofern denselben über die Familienverhältnisse der ꝛc. Kaselowsky⸗ Etwas bekannt sein sollte, mir gefälligst hierüber nähere Mittheilung zu machen.
Hierbei bemerke ich, daß dieselbe eine Tochter eines in Lauenburg verstorbenen, dort aber nicht bekannten Schuhmachers Kaselowsky gewesen sein soll.
Coeslin, den 8.
11
Februar 1865. Der Landrath von Gerlach.
Handels⸗Register.
Handels⸗Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.
Unter Nr. 641 unseres Firmen⸗Registers, woselbst die hiesige Hand⸗ und als deren Inhaber der Kaufmann Johann Friedri
steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen:
Die Firma ist durch Kauf auf den Kaufmann Friedrich August .“ Reiser zu Berlin übergegangen. öXXX“ Vergleiche Nr. 4250 des Firmenregisteerr.
Unter Nr. 4250 des Firmenregisters ist heut der Kaufn August Franz Reiser zu Berlin als Inhaber der Handlung, Firma J. F. Reiser 2 (jetziges Geschaͤftslokal: Königsstr. Nr. 8),
Reiser vermerkt
eingetragen.
Unter Nr. 2497 des Firmen⸗Registers, woselbst die hiesige Zweignieder⸗ lassung der zu Crayna, Kreis Guben, bestehenden Hauptniederlassung,
Firma
A. Böge, 1 1 und als deren Inhaber der Kaufmann und Fabrikbesitzer Julius Heinrich Theodor Schmeißer zu Crayna vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung
eingetragen: 1 Diese Zweigniederlassung ist aufgehoben und nttsiti hier gelöscht.
schaff werden können und unter der Verwarnung vorgeladen,
daß bei seinem