schiffe flaggen. Die öffentlichen Gebäude und einzelne Privathäuser sind gleichfalls mit Fahnen festlich geschmückt. Mittags große Pa⸗ rade und Königssalut. Um 4 Uhr auf dem Schlosse Diner; auch die Offiziere haben ein Festessen veranstaltet. Soldaten.
In Schleswig fand am 22sten Abends, nach Mittheilungen
inländischer Brief, welcher zwischen 1 und 1 ½ Unze Gewicht hat, Brand gesteckt. Durch Zuzüge aus den Kreisen Bugia wird vom 1. April an statt mit 4 P., mit 3 P. zu srankiren sein. schelli wurden die Schaaren der Kabylenscheiks verstärtt. Das konfoͤderirte Kaperschiff ⸗Shenandoahe hat in den Ge-- massen gestatten noch keinen Feldzug ins Gebirge; die Militär⸗ wässern des Vorgebirges der guten Hoffnung sechs Handelsschiffe der Behörde hat jedoch genügende Vorkehrungen getroffen, um Ausfälle Wolff's B Nordstaaten Laf der B 9. LE.““ »Iro⸗ der Kabylen in die Ebene zu verhindern.- Zugleich wird amtlich von Wolf's Büreau⸗, eine glänzende Illumination des Schlosses “ 8 1 nois« war auf der Verfolgung es Südschiffes begriffen. der Tod des Scheik Ben⸗Hamza in Folge erhaltener Wunden be⸗ statt. Viele Häuser der Stadt * Tag über im 5 5 heut v-S vnen8 k,g. österreichische Gesandte, Graf Blome, is In der gestrigen Unterhaus⸗Sitzung sprach Berkeley von der stätigt. 8 S I schmuck. Der preußische Cwvil⸗Kommissarius, Regierungs⸗ Präͤstbent heute Morgen aus Wien hierher zurückgekehrt. Wie verlautet, soll Röglichkeit eines Krieges mit den Vereinigten Staaten und verlangte, daß 1 von Zedlitz, em fine veeg Ser 88 g. g 8 ident der bayerisch⸗sächsische Antrag in Bezug auf Schleswig⸗Holstein alsbalr England die für einen solchen Fall erforderlichen Vertheidigungs⸗Maßregeln Spanien. Madrid, 21. März. 2n Z empfing im Laufe des Tages viele Personen von beim Bunde eingebracht werden. 8 a8 ge Seiner Ansicht nach haͤtte England die konfoͤderirten S ner. Heer Ferere bG Distirstion, die ihre Glückwünsche für d m g treff sicht he g 1 ten Staaten aner. Heer um 10,000 Mann vermindert werden soll Majestät ¹ 8 ns he für den heutigen Geburtstag Sr. Oesterreich. Wien, 22. März. Das Abgeordnetenhaus kennen müssen; auf die Weise würde es Canada sichergestellt haben. Der vorzunehmenden Reductionen werden sich, wie verlautet 2 ajesta es Königs von. Preußen darbrachten. Mittags fand bei beschloß, nach Mittheilung des »Wolff'schen Bureaus«, heut nhaus Unter⸗Staatssecretair des Krieges, Marquis von Hartington, sucht dar⸗ auf 60,000,000 Realen belaufen . Herrn von Zedlitz Festdiner statt, an welchem die Mitglieder des heimer Sitzung, seine Genehmigung zur gerichtlichen B. 8. e tet ge. zuthun, daß die Eventualität eines Krieges mit Amerika zum mindesten “ 8 Magistrats und des Deputirten⸗Kollegiums Theil nahmen. In g zur g . erfolgung des schr fern liegende sei. Forster meint, es sei unter der Würde des Turin, 21. März. Im Senate hat sich bei Fortsetzung der Debatte über die Civilehe der Siegelbewahrer über die Trennung der Kirche vom Staate ausgesprochen. Die öffentliche
mit den Vorschlägen seiner Subkommission beschaͤftigt bünt 8 Abends Ball für die Artikel des ersten Buches definitiv Rriedigt, der Ausschuß V 1 erst nach dem Schlusse des Landtags 8.
und Oschid Die Schnee⸗
Es bestätigt sich, daß das Die im Budget im Ganzen
Italien.
rats Abgeh g “ — 1 eine sehr JZ “
eiesheancaeh ch öber 100 Offtziert und Ewiüsten zu Sg Ryger wegen Ehrenkränkung zu ertheilen. Der Hauses, die Moͤglichkeit eines Krieges mit einer großen befreundeten Nation
einer Festtafel. — Dem die Feier vorbereitenden Zapfenstreich am betref “ Cö“ er den Antrag des Grafen Vrints, crörtern. Aus der Sprache der amerikanischen Staatsmänner dürfe
111 1111“ 1 f die Behandlung des Budgets, zur Tagesordnung überzu— t er. lich Bentinck sucht Mei b kte er, verl diese 8
gefolgt. v 5 1. e nachzuweisen, daß EE11“ Staaten eine große Feindseligkeit gegen Anunge bemertte g8, Nerenge lcle⸗ Trennung
8 8 e. g t 2 S hmer ing er ärte, die Regierung wün e daß an die Be England herrsche. er Gegenstand wird hierauf nicht weiter erörtert. V 2 d 8 S 8 1
Schreiben der obersten Civilbehörde an den Mühlenbesitzer L. Mayn rathung des Budgets mit möglichst t unli 8 18 2 9 88 — 21. März. Im Oberhause erhob gestern Carl Stanhope z) “ Sr “ 2 21ö dIrees
in Neuendeich bei Uetersen:¹ gangen werde Der Antrag des 8 Aü Grgätega ge⸗ Ueber den Geschäftsgang bei Aufnahme von Auslän⸗
„Auf Ihr gefäliiges Schreiben vom 11. d. M,) betreffend die Zu. G g Finanzausschusses, es möge das Holborn in einem an bequemen Zugangen hoffnungslos armen Stadtviertel Austritt aus demselben hat der Minister des 3 3. Mä
g- hlichen p. eöss⸗ SgeSave “ 8 ea trrichtet werden sollen, während die beste Lage für die Neubauten der pro⸗ ustritt aus demselben hat der Minister des Innern am 3. März a. D. Herrn v. Lavergne⸗Peguilhen, ermangeln wir nicht, Ihnen zu erwidern, da . 8 nach Brendigung der Berathung über das Budget jektirte Themse⸗Quai sein würde. Der Lord⸗Kan ler kann der letzteren folgende Vorschriften bestätigt:
8 8 ehssrns * von 1865 ei Berich elege b 3 G 1 die erfolgte B enutung des Siegels der obersten Civilbehörde auf einem Mißbrauch 1 5 einen Bericht vorlegen solle, wurde gleichfalls ohne De⸗ 1) Nach Durchsicht der Dokumente, welche der Ausländer laut §. 7 beruht und daß Fürsorge getroffen ist, daß dergleichen nicht wieder vorfallen atte angenommen. kann. Gleichzeitig benutzen wir diese Gelegenheit, Ihnen gegenüber auszusprechen, daß der Landrath v. Lavergne⸗Peguilhen, welchem wir, Ihrem An⸗. trage gemäß, die Anlage Ihres Schreibens zugestellt haben, in keinerlei dienstlicher Beziehung zur obersten Civilbehörde steht, und daß seine Inten⸗ tionen bezüglich der Neubildung eines landwirthschaftlich⸗ statistischen Ver⸗ eins auf keinerlei Zusicherungen unsererseits beruhen. Schleswig, 17. März 1865. Die Kaiserl. Königl. österreichische und Königlich preußische oberste Civilbehörde der Herzogthümer Schleswig⸗Holstein und Lauenburg. Frhr. v. Zedlitz. Frhr. v. Halbhuber.«
Das Verordnungsblatt enthält folgende Bekanntmachung der schleswig⸗bolsteinischen Landesregierung vom 18. d.:
»In Veranlassung mehrfacher Gesuche um Ertheilung von Militair⸗ Abzugsscheinen behufs der Uebertragung aus diesseitigen Lagerregistern in “ Dänemark und nachdem der Landesregierung als der zuständigen Behörde im Sinne des Art. XIX. des Fried 5. Trak D ci 8 roucke iü ü ; ee . 2n heute Dumortier und H. de Brouckère gerührte und rührende Worte nemark eingehenden Anträge und Erklärungen von * Nöee z gerreichischen S. Nachmbin ihres hingeschiedenen Kollegen, obgleich beide in den und K. preußischen obersten Civilbehörde der Herzogthümer Schleswig⸗Hol- veeö“ “ von 1830 folgten, zu den
stein und Lauenburg übertragen worden ist, wird es hierdurch zur 5 “ gehört hatten. — Der Senat hat öffentlichen Kunde gebracht, daß die Delirung Wehrpflichtiger in den diesseiti⸗ heute das Kriegsbudget mit allen gegen drei Stimmen genehmigt, gen Lagerregistern nur dann zu⸗ gewärtigen ist, wenn die Betreffenden aus dem nachdem die gestrige General⸗Diskussion Osy Gelegenheit gegeben, chleswig⸗holsteinischen Untertbanenverbrnde gänzlich ausscheiden, daß es zur seine oft wiederholten Klagen über die antwerpener Befestigungen Erlangung des Rechts auf Entlassung aus dem letzteren behufs der Ueber- und die Nord⸗Citadelle vorzubringen. — Das Prinzip, welches zur Re Dãänemark während der in dem obgedachten Artikel des Frie⸗ der gegenwärtig in Paris tagenden telegraphischen Konfer — 11““ Jahre an sich zwar nur einer ausdrücklich einbart werden soll, beschränkt den Preis der Vetsechen ah 8. gerichteten, regelmäßig vor der beikommenden Obrigkeit zu beschaffen⸗ legramme auf die zusammen addirten Separat⸗Taxen 8 dese.
gehen, wurde ohne Debatt man nicht auf die Wahrscheinlichkeit des Krieges schließen. . 1 ohne Deba e Die »Itz. Nachr.«- vom 19. d. M. enthalten das folgende üts eggeescsreden. er Srthatsni bhafte Klage darüber, daß die neuen Gerichtspaläste zwischen Strand und 1 1 Budget von 1866 sofort ei Heöndien 8 1n8 gehefte Flag — valäste zwische und dern in den russischen Unterthanenverband und beim sendung von Schriftstücken seitens des Königlichen preußischen Landraths 866 sofort einem besonderen Ausschusse zugewiesen Lage nicht den Vorzug geben und bemerkt, daß sie außerdem den Bau viel der am 10. Februar 1864 Allerhöchst bestätigten Vorschriften mit dem Ge⸗
kostspieliger machen würde. Nach einigen Bemerkungen anderer Lords über
den Gegenstand, und nachdem Earl Clarendon seinen Antrag auf 2te such um Aufnahme in die russische Unterthanenschaft dem Ministerium des Lesung der Public⸗Schools⸗Bill bis zum 3. April verschoben hat, schließt Innern einzureichen hat, wird der Gouverneur beauftragt, den Ausländer die Sitzung. vereidigen zu lassen. Zugleich wird ihm zur Recognition des Bittstellers dessen
1 1 bG In der gestrigen Sitzung des Unterhauses fragte Gregory den Paß oder Legitimationsschein eingesandt. Statt dieses letzteren erhält der Aus⸗ 8 die weitere Bewilligung der Vortheile, welche die schleswig⸗holstein⸗ Unterstaatssecretair des Auswärtigen, ob welche und was für Schritte ge⸗ länder ein Attest, daß sein Paß oder Schein dem Gouverneur zugeschickt ist. Das schen Schiffe bisher unter dänischer Flagge genossen, einer weite than worden seien zum Schutz des Eigenthums, welches britische Unterthanen Dokument über die Zugehörigkeit zu dem ausländischen Unterthanenverbande Erwägung vorbehalten. DI b 9 in den südlichen Staaten Nord⸗Amerika's vor dem Ausbruch des Bürger⸗ bleibt im Departement für allgemeine Angelegenheiten; alle übrigen Doku⸗
b krieges gekauft und bezahlt haben, und nachdem der Beweis für die bona mente werden, nachdem nöthigenfalls Abschrift davon genommen, dem Bitt⸗ side Natur des Kaufes geliefert worden ist! Layard: Ich steller wieder zurückgegeben. 2) Die Dokumente über den Stand, welche denke, die Frage bezieht sich vorzugsweise auf Baumwolle. Diese nicht nach dem strengen Sinne des §. 7, P. 2. beglaubigt sind, werden Baumwolle fällt unter zwei Kategorieen jene, die von den dem Ministerium des Auswärtigen eingesandt. 3) Nachdem der Gouver⸗ Behörden der sogenannten konföderirten Staaten vernichtet worden neur die Genehmigung des Ministers des Innern zur Aufnahme eines ist, und jene, deren sich die föderalen Behörden bemächtigt haben. Was die Ausländers in die russische Unterthanenschaft erhalten, beauftragt er erstere betrifft, so ist die Regierung dahin berathen worden, daß Ausländer, binnen einer Woche die Gouvernements⸗Verwaltung und in beson⸗ die in einem Lande, welches einem Krieg, wie der gegenwärtige amerikani⸗ deren Fällen, laut §. 10 und Anmerk. 1 zu demselben, die Lo⸗ sche, ausgesetzt ist, Eigenthum besitzen, alle Unfälle, welche das Eigenthum kal⸗Polizei⸗Verwaltnng, den Ausländer zu vereidigen. 4) Der Ausländer der Landeseinwohner treffen können, ertragen müssen, und wenn jene Baum⸗ wird dann zum Erscheinen behufs seiner Eidesleistung aufgefordert. 5) Der
Ausländer hat diese binnen einer Monatsfrist zu vollziehen. 6) Wenn er binnen einer Monatsfrist nicht erschienen ist, hat er wichtige Gründe, m
Krankheit ꝛc., dafür nachzuweisen. 7) Wenn er nach Verlauf eines halben
wolle wirklich vernichtet worden ist, damit sie nicht in die Hand des Fein⸗ Jahres nicht erschienen ist, hat er außer dem unter Punkt 6 angegebenen
des falle, so hätten die unter den Eigenthüͤmern sich befindenden britischen Unterthanen kein Recht zu einer Beschwerde. Zugleich sind sie ersucht worden, Nachweis durch polizeiliche Attestirung auch noch den zu liefern, wie er wäh rend der verflossenen Zeit
die authentischen Aktenstücke über den Charakter des zerstörten Eigenthums aufzubewahren. Ueber die in Savannah weggenommene Baumwolle sind der Re⸗ . gierung noch keine vollen Einzelnheiten zugegangen. Eine große Quantität er gelebt hat und daß er nicht in Untersuchung ge⸗ derselben ist nach dem Norden geschafft worden, und zwar angeblich aus wesen ist. 8) Wenn er zur Untersuchung gezogen worden ist, wird er
nicht zur Eidesleistung zugelassen und dem Ministerium des Innern eine ausführliche Mittheilung über die Ursache der über den Aus⸗
länder verhängten Untersuchung eingesandt. 9) Der Ausländer, welcher sich eines
— Wie die »Postzeitung⸗ in einem Telegr Fi
Postzeitung« i Telegramme aus Wien nhelie hat Frankreich die schleswig⸗holsteinsche Interimsflagge unter Vorbehalt der Rechte des deutschen Bundes anerkannt, dabei jedoch
EL“
““ 8 “ I“ 11111.A“ Brüssel, 21. Mä
Belgien. März. Der König Leopold wird sich, wenn Meer und Wetter nicht ungünstig, am kommenden Don⸗ nerstag in Calais nach London einschiffen. Morgen, am Be⸗ gräbnißtage Lebeau's, setzen Senat und Abgeordnetenkammer zum Zeichen der Trauer ihre Arbeiten aus. In der Kammer sprachen
Furcht, daß sonst der Feind sie wegnehmen könnte. Auf solchen Grund hin hat die Regierung der Vereinigten Staaten ohne Zweifel das volle Recht, die Baumwolle fortzuschaffen; aber Ihrer Majestät Geschäfsträger in
den und hinsichtlich der Minderjährigen von den betreffenden Vätern oder
9
Vormündern zu bestätigenden, demnächst bei der Landesregiernng einzureichen⸗ den Erklärung bedarf, der wirkliche Austritt aus dem hiesigen Staats⸗ Nexus und die davon abhängige Delirung im Lagerregister aber erst mit
der Uebersiedelung nach dem Königreich Dänematk erfolgt. Zuͤgleich werden
die resp. Ober⸗Behörden hierdurch beauftragt, die in Uebereinstimmung mit
Vorstehendem abgegebenen Erklärungen entgegenzunehmen und mit Bericht und Bedenken zur weiteren Verfügung hierher einzusenden.⸗«
Hannover, 22. März. Durch Königliche Proclamation ist die Ständev ersammlung zur Fortsetzung der ersten ordentlichen jät auf den 30. d. M. wieder ein berufen worden. Oldenburg, 21. März. Der Landtag war auf gestern außerordentlich einberufen. Es waren 47 Abgeordnete anwesend. Im Auftrage des Großherzogs eröffnete der Minister von Rössing die Versammlung, indem er in einer kurzen Ansprache darauf hinwies, daß die zu Stande gekommene Erneuerung der Zollvereinsverträge die 22 außerordentliche Einberufung erforderlich gemacht habe. Zwar würden außer den darauf bezüglichen Verträgen noch verschiedene andere Vor⸗ lagen an den Landtag gelangen, diese seien jedoch minder umfassend G nd würden voraussichtlich in derselben Zeit erledigt werden können, nüßte. Der Abgeordnete Becker wurde zum Präsidenten gewählt. Regierungsseitig wurde ein aus 23 Nummern bestehendes Verzeichniß der Vorlagen überreicht, zu deren Erledigung die Wahl von sechs Ausschüssen beschlossen wurde. (Wes. Ztg.) b 1 Anhalt. Dessau, 21. März. Ihre Hoheiten der Herzog uund die Frau Herzogin von Nassau sind heute früh aus Wies⸗ baden hier angelangt; Se. Hoheit wird schon morgen dahin zurück⸗ kehren, Ihre Hoheit aber einen längeren Aufenthalt hier nehmen. Seeit einigen Tagen verweilt hier auch Prinz Wilhelm von Schaum⸗ burg mit Gemahlin und Prinzessin Tochter. (L. Ztg.) Frankfurt a. M., 21. März. Der preußische Bundes⸗ agsgesandte, Herr von Savigny, ist heute Vormittags von erlin zurück wieder hier eingetroffen. Der Bundespräsidialgesandte err von Kübeck soll dem Vernehmen nach heute Abend erwartet Veed. ( Bayern. München, 21. März. Der Gesetzgebungs⸗ usschuß der Kammer der genseree hat sich Zenn und *
“
welche ohnehin für jene Verträge in Anspruch genommen werden
nen Länder. Eine Depesche von Amsterdam nach Madrid z. B. kostet heute 16 ¾ Fr., nach dem beabsichtigten Vertrage dagegen würde die Taxe nur 6 Fr. (und zwar 1 Fr. für das bhollländische, 1 Fr. für das belgische und je 2 Fr. für das französische und spaͤ⸗ nische Gebiet) betragen. Die Verwaltung der belgischen Telegra⸗ phen, deren innerer Tarif außerdem noch bald auf die Hälfte (50 Cent. für ein Telegramm von 20 Worten) dürfte herabgesetzt werden, hat einen Kredit von 300,000 Fr. zur Erweiterung ihres Materials und V Errichtung von Supplementar⸗Linien erbeten und von beiden Kam⸗ mern einstimmig bewilligt erhalten. (Köln. Zt.)
Großbritannien und Irland. London, 20. März. Sofort nach Ostern wird Ihre Majestät die Königin ihren Auf⸗ enthalt von Schloß Windsor nach dem Buckingham⸗Palast verlegen,
woselbst sie und ihr Hof zwei Wochen verweilen werden. Auf Schloß Windsor werden Vorbereitungen zum Empfange des Königs der Belgier getroffen. Der York⸗Thurm ist für die Aufnahme des e zugerichtet worden.
In seiner am 16. d. M. an die Wähler von Leeds gezaltenen Ansprache bemerkte Viscount Amberley, 8 betrachte veh chaetane schen Krieg aus einem anderen Gesichtspunkte, als die greoße Mehr⸗ zahl seiner Standesgenossen. Obwohl es für den Englärder schwer sei, sich für den Zweck des Nordens, die Wiederherstellung der Union, zu begeistern, so hätte doch noch viel schwerer sein müssm, den Süd⸗ staaten englische Sympathieen zuzuwenden, denn der ausgesprochene Endzweck der Konföderirten habe von Anfang an kar vor Augen gelegen: die Wahrung und Befestigung des Instituts der Sklaverei. Es sei sehr zu beklagen, daß sich jetzt in dem freibeitliebenden Eng⸗ land Männer fänden, welche die Sklaverei, wenn nicht vertheidigen, so doch entschuldigen möchten.
Vom 1. April ab wird in den Sätzen des einheimischen Brief⸗ post⸗Tarifs eine Ermäßigung eintreten. Briee unter einer halben, Unze sind zwar nach wie vor mit einem Penny nach allen Punkten des Königreichs zu frankiren; für schwerer’ Briefe tritt jedoch eine
de Scala von 1 P. per halbe Uize ein, statt daß bisher s der Satz von P. ver Unze galt. Ein
Washington ist
angewiesen worden, die zuversichtliche Hoffnung auszusprechen, daß die Vereinigten Staaten den Forderungen britischer Unterthanen nichts in den Weg legen, d. h. daß sie ihnen die Mittel gönnen werden, ihren An⸗ spruch auf das fortgeschaffte britische Eigenthum nachzuweisen. — Auf die Tagesordnung, daß das Haus im Komité die Bewilligung der Armee⸗Voranschläge fortsetze, erhebt sich H. Berkeley zur Aus⸗ stellung, daß England keine rechten Geschütze zur Vertheidigung seiner Küsten habe, während doch ein Krieg mit Amerika zu den Wahrschein⸗ lichkeiten gehöͤre. Wenn die englische Regierung die konfoͤderirten Staaten anerkannt hätte, so wäre Kanada gerettet und die Monroe⸗Lehre über den Haufen geworfen. Jetzt werde England von den Föͤderalen wie von den Konföderirten gehaßt, und wenn beide sich gegen Großbritannien vereinigen sollten, so würde Kanada für England verloren sein. Nach einigen Aeuße⸗ rungen anderer Mitglieder sagt der Marquis von Hartington (Unter⸗ staatssecretair des Krieges), daß es sehr unschicklich sei, wenn unverantwort⸗ liche Mitglieder über Krieg mit einer befreundeten Macht spekulirten. In der neulichen Debatte über Kanada seien die bestunterrichteten Sprecher der Meinung gewesen, daß die Aussicht auf einen Krieg mit Amerika in sehr weitem Felde liege. Die Küstenbefestigungen, das gebe er zu, seien nicht vollständig armirt, doch habe das Land sehr gute 12⸗ und 20⸗-Ton⸗Kanonen/ und binnen Jahresfrist werde man, wie er hoffe, eine möglichst vollkommene Waffe be⸗ sitzen. W. J. Forster sagt, es sei unter der Würde des Hauses, die lichkeiten eines Krieges mit einer befreundeten und großen Macht zu erörtern, weil gewisse amerikanische Staatsmänner sich einer starken Sprache bedient hätten. Wenn die von englischen Ministern zu verschiedenen Zeiten geführte Sprache immer eine solche Folge bätten, müßte England im Kriege mit dem ganzen Menschengeschlecht sein. Auf eine Frage von M. Peto setzt der Marquis von Hartington auseinander, daß, obgleich die ganze Küsten⸗ befestigung 1944 Stück Geschütze erfordere, nur 1200 Stück der neueren. und kostspieligeren Art nöthig sein würden. Der zur Armirung von Land⸗ schanzen erforderliche Rest könne aus den vorräthigen Artillerieparks genom⸗ men werden, so daß die Gesammtkosten für Kanonen, Munition, Laffeten u. s. w. die Summe von 2,750,000 Pfd. Sterl. nicht übersteigen werden. Watkin sagt, es lasse sich ausrechnen, daß die Ausgabe nicht weniger als 14,000,000 Pfd. Sterl. betragen werde. Schließlich wird eine über 10,000,000 Pfd. Sterl. betragende Reihe von Posten bewilligt.
Frankreich. Paris, 21. März. Eine amtliche Mittheilung,
welche den algerischen Blättern zugegangen ist, lautet: »Die Unruhen,
welche bei den Barbors ausbrachen, haben seit dem November an Aus⸗
dehnung gewonnen. Di Nißvergnügten haben mehrere Häuser in 8“ 86
zu wählen.
Verhandlungen
thanenverband ur
für allgemeine A
erst nach Verlauf nicht mehr zugelassen und des Innern zu wen haltenen Vorschrifte Unterthan geworden ist, hat 11) Die Zuzählung den geschieht gleichfalls auf Grundlage über Aufnahme von Ausländern in den russischen Unter⸗ id den Austritt aus ngelegenheiten im Ministerium des Innern
Dänemark.
kasse in
um etwa 3 Mill. Thlr. Auch »Dagbladet⸗ der nachstehenden bemerkensw
thum des St.
Wohlstande seiner Bürger, Moͤg⸗ wiederum abhängig von d baues und der Industrie.
letzteren dient
Maßnahme, w
steht nicht blo
Fonds, oder in der Erzielun darin, daß die Ausgaben in
aates
s in
Jahres zur Eidesleistung meldet, wird zu derselben
Blätter diskutiren die miß amtliche »Berl. Tidende« räumte V den nächsten 13 Jahren gezwungen sein würde, jährlich eine R.⸗M. erhöhte Steuerabgabe auszuschreiben.
ein hinderndes Band löst,
verbessert die Finanzen.
den und ein in einzureichen. V nach den bestehenden Gesetzen eine Lebensweise
Kopenhagen;, lichen dänischen Finanzzustände, und die
gelangt heute erthen Schlußfolgerung:
beruht
angewiesen, sich nochmals an das Ministerium abermaliges Gesuch nach den im § 7 ent⸗
10) Der Ausländer, welcher russischer
der Ausländer e der bestehenden Gesetze.
zu den betreffenden Stän⸗ 12) Alle
demselben werden im Departement geführt.
17. März. Die hiesigen
sogar gestern ein, daß die Staats⸗
in einem längeren Leitartikel zu
»Der Reich⸗
auf dem Wohlergehen und dem
und Wohlergehn und Wohlstand sind em Zustande des Alles, was zu und ihnen einen größeren Aufschwung elche dem Verkehr fördert den Reichthum des Staats und Die Aufgabe einer Finanzverwaltung be⸗
Handels, des Acker⸗ der Entwickelung der giebt, jede
neue Wege erschließt, oder welche
der Akkumulirung des Kassenbehalts und der
g von ¾ und ⅔ Prozent nerhalb der gebührlichen Grenzen
Rente, sondern gehal⸗
ten und die den Einwohnern abzufordernden Steuern so festgestellt dieselben die Entwickelung des Landes in keiner
werden, daß durch
Richtung behin
“
“
dert werden kann. daß die auszuführenden Operationen nicht erhältnisse bedrücken, sondern statt dessen ein
“
gleich dafür zu sorgen,
die allgemeinen Umsatzv wirkliches, nicht nur scheinbares und der Ausgabe berstellen. und desfallsige Feststellung und ziellen Aussichten des Landes ist
Eine Finanzverwaltung hat zu⸗
Gleichgewicht zwischen der Einnahme Die Herleitung einer anderen Bilanz Schlußfolgerungen über die finan⸗ eine nutzlose Arbeit, denn die Bilanz