1865 / 156 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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gations⸗Schulden 26,583 Thlr.; aus der Servis⸗ und Militair⸗Verwaltung 254 Thlr.; aus der Polizei⸗ und Gerichts⸗Verwaltung 67,892 Thlr.; aus der Schul⸗Verwaltung 192,916 Thlr.; aus der Armen Verwaltung 172,540 Thlr.; aus Beiträgen zu den Verwaltungskosten 21,244 Tblr. 8 Sgr. 9 Pf.; aus verschiedenen dauernden Einnahmen 272,497 Thlr.; Die Ausgaben betragen 3,343,567 Thlr. 15 Sgr. oder 296,252 Thlr. 15 Sgr. mehr als die Einnahmen. Von den Ausgaben kommen auf das Ordinarium und zwar auf die Kämmerei⸗Verwaltung 27,118 Thlr.; auf die Steuer⸗Verwaltung 18,875 Thlr.; auf die Verwaltung der Obligations⸗ Schulden 264,683 Thlr.; auf die Servis⸗ und Militair⸗Verwaltung 7,059 Thlr.; auf die Polizei⸗ und Gerichts⸗Verwaltung 630,472 Thlr. 11 Sgr.; auf kirchliche Zwecke 1,556 Thlr.; auf die Schul⸗Verwaltung 466,365 Thlr. 15 Sgr.; auf die Armen⸗Verwaltung 666,431 Thlr.; auf Verwaltungskosten 278,457 Thlr.; auf das Bauwesen 58,159 Thlr. 11 Sgr. 6 Pf.; auf verschiedene dauernde Ausgaben 91,898 Thlr. Endlich kommen auf das Extraordinarium 832,313 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf.

Regierungsbezirk Arnsberg. Nach einer Bekanntmachung im Amtsblatt befinden sich im hiesigen Regierungsbezirke 280 gewerbliche Unter⸗ stützungskassen mit 47,651 Mitgliedern. Von diesen Vereinen bestehen für Handwerker 81, für Fabrikarbeiter 156, für verschiedene selbstständige Ge⸗ werbetreibende 43. Das Kassenvermögen sämmtlicher Vereine beträgt ultimo 1864 289,397 Thlr., davon kommen allein auf die 22 Vereine des Kreises Dortmund 128,540 Thlr. Das geringste Vermögen hatten die Vereine des Kreises Meschede mit 29 Thlr.

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Berlin. Auf eine Eingabe der Aeltesten⸗Kollegien mehrerer bei dem Elbverkehr betheiligten Kaufmannschaften an das Königliche Staats⸗ ministerium, mit welcher eine Denkschrift, betreffend die Fahrbahn der Elbe, überreicht worden war, ist unter dem 22. Juni folgender, von dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten, dem Finanzminister und dem Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Angelegenheiten unterzeich⸗ neter Bescheid ergangen: 1 1 8

»Von dem Inhalte der uns mittelst Eingabe vom 3. März d. J. vorgelegten Denkschrift, betreffend die Mängel des Fahrwassers und die sonstigen Schifffahrts⸗Hindernisse der Elbe, haben wir mit Interesse Kennt⸗ niß genommen. Die Staatsregierung theilt die Ansicht der Herren Ael⸗ testen der Kaufmannschaft in Bezug auf die Wichtigkeit einer zweckent⸗ sprechenden Regulirung des Stromes für die materielle Wohlfahrt der an⸗ grenzenden Landestheile; sie hat deshalb auch schon bisher, so weit es die disponiblen Geldmittel irgend gestatteten, auf die Besserung des Fahrwassers und die Beseitigung natürlicher und künstlicher Hemmnisse der Schifffahrt hin⸗ gewirkt. Indeß verkennt sie nicht, daß ein den Anforderungen des Verkehrs ge⸗

nügender Zustand noch nicht überall erreicht ist. Die Einsetzung eines inter⸗ nationalen Organs mit der Aufgabe, die Correction der Elbe nach einem ür den ganzen Lauf derselben zu entwerfenden Plane auszufuͤhren, kann chon wegen der Schwierigkeiten, denen eine Verständigung unter den be⸗ heiligten Uferstaaten in dieser Beziehung unterliegen würde, für ausführbar cht erachtet werden: Die Exemplificationen auf die für den Rhein beste⸗ enden internationalen Behörden treffen insofern nicht zu, als diesen Behör⸗ en nach den Artikeln 93, 98 und 102 der Rheinschifffahrts⸗Akte eine un⸗ nittelbare Einwirkung auf die Strombauten in den einzelnen Uferstaaten nicht usteht. Dagegen ist bereits vor Eingang der Denkschrift die Frage zur örterung gestellt worden, ob es sich empfehlen möchte, die Bearbeitung der lbstrom⸗Bausachen und der Schifffahrtspolizei in Preußen den gegenwärtig amit befaßten drei Bezirksregierungen abzunehmen und dem Herrn Ober⸗ Präsidenten der Provinz Sachsen unter Zuwendung der erforderlichen techni⸗ chen Arbeitskräfte zu übertragen. Von einer solchen Concentration dieser Verwaltungszweige in einer Hand sind nach der Erfahrung, welche eine äbnliche schon seit längerer Zeit am Rhein bestehende und dort bewährte Einrichtung hat machen lassen, für die Verbesserung der Elbschifffahrt bliche Vortheile zu erwarten. Die gutachtlich vernommenen Pro⸗ „Behörden haben sich bereits einstimmig zu Gunsten dieses Projektes ausgesprochen, und es soll der Ausführung nunmehr un⸗ verzͤglich näher getreten werden. Eine der ersten und wichtigsten Aufgaben dieser Centralstelle wird darin bestehen, ein zusammenhängendes Corrections⸗Projekt für die ganze preußische Elbe aufzustellen, und es wird die Staats⸗Regierung demnächst darauf Bedacht nehmen, die Baufonds, wenn es die Verhältnisse irgend zukassen, in dem Maße zu verstärken, daß eine vollständige Regulirung des Stromes in absehbarer Frist erreicht wird. Ob mit dieser Veränderung in der Organisation die Anstellung besonderer Beamten für die Ausübung der Schifffahrts⸗Polizei zu verbinden sein wird, muß späterer Erwägung vorbehalten bleiben. Auf die allmälige Entfernung der Schiffsmühlen aus dem Fahrwasser hat die Regierung ununterbrochen ihr Augenmerk gerichtet; sie wird ihre desfallsigen Bemühungen fortsetzen; dagegen glaubt sie die Einrichtung von Winterhäfen zunächst den betreffen⸗ den Kommunen überlassen und sich ihrerseits nur auf die Gewährung von Beihülfen aus der Staatskasse beschränken zu sollen.

Der belgischen Regierung liegt der Vorschlag einer Gesellschaft vor, einen Dampfschifffahrtsdienst zwischen Antwerpen und New⸗ York ins Leben zu führen. Es heißt, daß die Regierung dieser Gesell⸗ b zwar keine Subsidie bewilligen, aber ihr den Postdienst übertragen würde.

Ueber die Lage des Geldmarkts äußert sich der »Economist« folgenderweise: Die Geldnachfrage war in den letzten Tagen lebhaft und unter dem Bankfuße wurde kein Papier eskomptirt. Wahrscheinlich liegt der Grund in den am Ende des Halbjahrs zu treffenden Transactionen. Das Geschäft leidet unter der Aufregung, welche durch die Wahlen verur⸗ sacht wird, und nach einigen Wochen dürfte die Lage des Geldmarkts wie⸗ der eine schlaffere werden. Doch fehlt es nicht an Zeichen, welche die An⸗ sicht rechtfertigen, daß das Geld vorerst nicht viel wohlfeiler werden wird. Während der letzten Wochen sind Comptanten im Betrage von Pfd. 650,000 eingeführt worden, doch war der Bedarf des Continents zu groß, als daß

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von diesen Summen ein bedeutender Theil der Bank hätte zu Gute kom⸗ men können. So viel sich bis jetzt sagen läßt, wird die Ernte nicht nur in England, sondern auch in Nordamerika und auf großen Strecken des Con⸗ tinents eine ergiebige sein. Gute Ernten geben den Geldmärkten in der Regel Kraft, gewähren ihnen Erleichterung. 2 ßir halten daher ein rasches Steigen des Zinsfußes nicht für wahrscheinlich, doch ist ein Steigen noch immer wahrscheinlicher, als ein Fallen.

Eisenbahn⸗Angelegenheiten.

Lissa⸗Krotoschin⸗Kalischer Eisenbahn. Am 20. Juni hat in Krotoschin eine Konferenz von Vertretern der Kreise Fraustadt⸗Lissa, Krö⸗ ben, Krotoschin, Adelnau und Pleschen, denen sich auch ein Abgeordneter aus Glogau angeschlossen hatte, zur Berathung der weiteren Schritte hin⸗ sichtlich der Erbauung einer Eisenbahn von Lissa über Krotoschin und Ostrowo nach Kalisch stattgefunden. Diese Bahn ist dazu bestinmmt, in Gemeinschaft mit der von der russischen Regierung beabsichtigten Erbauung einer Eisen⸗ bahn von Skierniewice über Lodz nach Kalisch die geradeste, ostwestliche Ver⸗ bindungslinie zwischen Warschau und den dahinter liegenden russischen Eisen⸗ bahnen einerseits und Central⸗Deutschland (Halle⸗Leipzig) und dem Westen von Europa andererseits zu gewinnen. Es wurden von der Kon⸗ ferenz einstimmig die folgenden Beschlüsse gefaßt: 1) Die Ver⸗ sammlung erkennt die Aufrechthaltung und Verbindung der Lissa⸗ Kalischer und der Breslau⸗Ostrowo⸗Kalischer Eisenbahn als üͤberaus vortheilhaft an und soll das Breslau⸗Kalischer Comité durch alle Mittel an⸗

eregt werden, ihre Eisenbahn⸗Linie zu sichern und auszu ühren; 2) um die 8 8 8 7

Vollendung der Strecke Ostrowo⸗Kalisch für alle Fälle zu sichern, sollen die Staatsbehörden ersucht werden, für den Fall, wenn das Breslau⸗Kalischer Comité den Ausbau dieser Strecke nicht rasch genug zu sichern im Stande sein sollte, dem Lissa⸗Kalisch⸗Ostrower Comité den Ausbau der Strecke Ostrowo bis zur Landesgrenze bei Kalisch zu gestatten, indem das Comité

sich bereit erkläre, die Geldmittel auch für diese Strecke nachzuweisen und

die vorhandenen Vorarbeiten zu bezahlen, resp. zu vervollständigen.

Telegraphiseche Witterungsberichte.

Allgemeine Himwmels- ansicht.

. Baro- Tempe- Besbachtungszeit. I Pe 88 meter. ratur.

Paris. Réau-

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heiter, am nördl.

Horizont bew. heiter, dunstig. heiter. bedeckt, gestern

u. in der Nacht )] RKregen

28 8 8 9 8 bedeckt. heiter. 18 bedeckt, gestern

Regen, gestern

Paris 2 2 22 2*

schwach. schwach. „schwach.

Brüssel... Haparanda. Feet Petersburg. NO., schwach Rigan. S., schwach. Moskau.. W., mässig.

Stockholm. Stilie. 8 1 as .

S., schwach. SSW., stille. Helder. „o SW., sehr schw. Hernoesand 13,2 Winastille.

(hristians. 12,2 N., schwach. bedeckt. . 8 E Fe urs sü,i s e he Stati 1 FI

W1“ Skudesnäs Gröningen.

Minim. 14,0. Nebel. bedeckt. ng bewölkt.

bedeckt, Regen-

8 .

Memel.... 9,7 [SW., stille. 88 Königsberg 11,0 [NO., sehr schw. Dabzig.. 11,2 NW., schwach. Putbus... 11,5 NW., schwach. 11 12,7 NW., schwach. Stettin.. . 12,2 NW., mässig. heiter. Berlin 12,8 [NW., sehr d;. meist heiter. Eosecct 33 13,3 NNW., s. schw. heiter. Münster... 11,6 S., schwach. heiter. Torgau.. 11,7 sSW., schwach. beiter. Breslau 33 12,4 W., schwach. wolkig. CöhhneP..⸗ 17,0 WNW., schwach. sehr Feüter. 1 Ratibor 3 10,5 [8., schwach. halb heiter. Trieph,. b; 11,5 No0., schwach. heiter, nebelig.

bedeckt. leicht bewölkt. bewölkt.

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nat, Stirn: niedrig, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhnlich, Zähne: voll⸗

Abd. 0S0. schw., b ständig, Kinn: klein, Gesichtsbildung: etwas hager, Gesichtsfarbe: gelblich,

für Sprungriemen, 1 grauer Filzhut mit rundem Kopf und schmaler Krempe, 1 Paar langschäftige oder kurze Stiefeln mit Gummizug, auf der Spanne

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Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. ’e Privatschreiher Bernhard Baugardies aus Gerwisch Kehmen bei Tilsit, heimathslos, hat in der Nacht vom 26. zum 27. v. M. zu Beelitz beim Gastwirth Theuerkauf folgende Sachen entwendet und sich heimlich entfernt.

1) vier Chemisetts, zwei davon noch naauu, ein noch gutes Oberhemd, ““ eine rothgestreifte seidene Halsbinde, Sblips, ein Shawltuch mit goldener Nadel in Form eines Schlosses, ein brauner Double⸗Ueberzieher, ein grauer Tuchrock mit grünem Kragen und Aufschlägen und Jagd⸗ knöpfen, ein Paar schwarze Tuch⸗ und ein Paar weiße Piqushosen, ein Paar Stiefeln, erst neu besohlt, vier Westen, eine weiße Piqué⸗, und eine graue Tuch⸗ mit grüner Einfassung, s eine silberne Cylinder⸗Uhr mit Goldrand, Sekundenzeiger, mit Schup⸗ penkette, an welcher sich ein Medaillon befindet.

Die Behörden des In⸗ und Auslandes werden dienstergebenst ersucht, auf den Baugardies zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften

und in das hiesige Königl. Kreisgerichts⸗Gefängniß abzuliefern. 1

Jeder, der von dem Aufenthalt desselben oder von dem Verbleib der gestohlenen Sachen Kenntniß hat, wird aufgefordert, unverzüglich davon

Anzeige zu machen.

Potsdam, den 1. Juli 1865. -

EESer Ser Gaaks Lmekke K zglasuz Halrtes ena⸗

q(G8GBämgnalem E11A4“

Religion: evangelisch, Alter: geb. am 22. Oktober 1823, Größe: 51

6 7“, Statur: korpulent, schwarzer Schnur⸗, Backen⸗ und Kinnbart,

Haare: schwarz (Platte), Stirn: frei, Augenbrauen: dunkelblond, Gesicht:

oval, Gesichtsfarbe: gesund, Nase und Mund: gewöhnlich. Bekleidet war

derselbe mit einem grauen Sommerrock von Casinet mit Gurt, schwarzen

Tuchhosen, ins Schwarze fallender Weste, defekten Stiefeln und schwarzer

Tuchmütze. Hat kürzlich von der Polizei in Brandenburg a. H. einen Paß

nach Wien erhalten.

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Steckbrief.

Der unten näbher signalisirte Kanonier Heinrich Hubert Zabhren von der 1. Compagnie der Königlichen Feuerwerks⸗Abtheilung hat sich am 2. Juli er. Abends unter Entwendung von 5 Thlrn. und einiger Civil⸗ sachen ꝛc. aus hiesiger Garnison entfernt. Sämmtliche Civil⸗ und Militair⸗ Behörden werden hierdurch ersucht, auf den ꝛc. Zahren zu vigiliren und ihn im Betretungsfalle an das unterzeichnete Kommando abliefern zu lassen.

Spandau, den 4. Juli 1865. b

Das Koͤnigliche Kommando der Feuerwerks⸗Abtheilung. Signalement.

Vor⸗ und Zuname: Heinrich Hubert Zahren, Geburtsort, Kreis, Re⸗

gierungsbezirk: Düsseldorf, Groöße: 5 Zoll 2 Strich, Religion: katholisch,

Profession: Schlosser, Alter 22 Jahr 7 Monat, Dienstzeit 1 Jahr 9 Mo⸗

1181h 8

duu 188 tase 26 g 18270,

Haare: hellblond, Bart: hellblond Schnur⸗, Gestalt: schlank, Sprache: deutsch, rheinischen Dialekt, Besondere Kennzeichen: Sommersprossen im Gesicht. Bekleidung. 1 Civil⸗Ueberrock, aus leichtem Stoff, dunkler Farbe, bläulich mit hel⸗ leren feinen Punkten, 1 ebensolche Hose mit dreieckigen Taschen und Knöpfen

8

Messingösen. (Außerdem hat ꝛc. Zahren seinen Sonntags⸗Anzug, Waffen⸗ rock, Tuchbose und Halsbinde, an sich behalten.) 8 vnnerch ab na man 3 ö I1

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21

Oeffentliche Bekanntmachung.

b Der 24 Jahre alte Fleischergeselle Karl Mäkel aus Torgau ist an⸗

geklagt: in seiner Prozeßsache wider den Gutsbesitzer Appelt zu Lichtenburg den

Kommissarius der Königlichen Kreisgerichts⸗Kommission zu Prettin in Be⸗

ziehung auf sein Amt schriftlich beleidigt zu haben.

Es ist deshalb auf Grund der §§. 102 und 56 des Strafgesetzbuchs durch Beschluß des unterzeichneten Kreisgerichts vom 22. Mai c. die Unter⸗ suchung wider den ꝛc. Maͤkel eingeleitet und zur mündlichen Verhandlung und Entscheidung der Sache Termin auf ““

den 12. September c., Vormittags 11 Uhrf,.. an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer für die öffentlichen Sitzungen, anberaumt worden.

Hierzu wird der Angeklagte Maͤkel, dessen gegenwärtiger Aufenthalt nicht hat ermittelt werden können, mit der Aufforderung, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweis⸗ mittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können, und mit der Verwarnung hierdurch vorgeladen, daß im Falle seines Aus⸗ bleibens mit der Untersuchung und Entscheidung in eceontumaciam wider ihn verfahren werden wird.

Torgau, am 28. Juni 1865. .

1 b 8 E“ nmtushnb 822 1 121n 219 2 1 8 A ea.efss S.“ 883 LT1“ ishens huh naomsunn n. trvrSe r hs 1. 8. üh IWI*“ 8 8 8 3 8 b. 8 5 9 88 . Handels⸗Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

Unter Nr. 165 unseres Gesellschafts⸗Regi lung, Firma sellschaf egisters, woselbst die hiesige Hand

itn

89 8 Juhre u. Nicolai, und als deren Inhaber die Kaufleute Carl Albert Juhre und Carl August Lübws Nicolai vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: Der Kaufmann Carl August Ludwig Nicolai zu Berlin ist au 8 der Handelsgesellschaft ausgeschieden; der Kaufmann Carl Albert

Juhre zu Berlin setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Die Firma ist deshalb nach Nr. 4337 des Firmen⸗ Registers übertragen. 8 Unter Nr. 4337 des Firmen⸗Registers ist heute der Kaufmann Carl Albert Juhre zu Berlin als Inhaber der Handlung, Firma 1 81 ((LHetzige eschäftslokal Kronenstr. Nr. eingetragen. Z Unter Nr. 4328 unseres Fir Regi se ie hi 5 Z nter Nr. 432 Firmen⸗Registers, woselbst die hiesige. . lung, Firma Fecteh 88

ELafauche u. Schleißner, und als deren Inhaber der Kaufmann Julius Schleißner vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: Die Firma ist durch Kauf auf die Kaufleute Albert Fridberg und Ludwig Heinrich Ulrich Bartels, beide zu Berlin, übergegangen. Die Firma ist nach Nr. 1693 des Gesellschafts Registers übertragen. Unter Nr. 1693 des Gesellschafts⸗Registers sind heute die Kaufleute 1) Albert Fridberg . 2 Ludwig Heinrich Ulrich Bartels 1 ö““ als Gesellschafter der hierselbst unter der Firma cafauche u. Schleißner v 1Jee. (jetziges Geschäftslokal Kurstr. Nr. 32) 1““ am 1. Juli 1865 errichteten offenen Handelsgesellschaft eingetragen.

Unter Nr. 159 unseres Firmen⸗Registers, woselbst die hiesige Hand⸗ lung, Firma 1 k e vi nyimlin 1 A. P. F. v. Rolland, A und als deren Inhaber der Kaufmann Christian Friedrich Rudloff vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: Der Kaufmann Carl Ernst Alexander Behnke zu Berlin ist in 8 das Handelsgeschäft des Kaufmanns Christian Friedrich Rudloff daselbst als Handelsgesellschafter eingetreten und ist die nunmehr unter der Firma A. P. F. v. Rolland bestehende Handelsgesellschaft unter Nr. 1694 des Gesellschafts⸗Registers eingetragen. 89 Unter F.Ces des ve sind heute die Kaufleute 99 hristian Friedrich Rudlo 1,194 zsb, d. n 8) run⸗ 8 2] Carl Ernst Alegander degn⸗ s 8— etlin 1“ als Gesellschafter der hierselbst unter der Fima— 5 1 n Ih. Wosie he Rondnd., h wen wveieetziges Geschäftslokal: Poststraße Nr. 10) S am 1. Juli 1865 errichteten offenen Handelsgesellschaft eingetragen. Ddie für die vorgedachte Handlung dem nunmehrigen Handelsgesell⸗ schafter Carl Ernst Alexander Behnke ertheilte Prokura ist als erledigt unter Nr. 77 im Prokuren⸗Register heut gelöscht.

Der Kaufmann Wilhelm Christoph Borchert zu Berlin hat hierselbst unter der Firma 1 11“ ne

bestehende, unter Nr. 339 des Firmen⸗Registers eingetragene Handlung 1) dem Carl Gustav Oehme u“ 2 dem August Wilhelm Moritz Lops 1 zu Berliunul KoC ertheilt. Dies ist zufolge Verfügung vom 3. Juli 1865 am selben Tage unter Nr. 858 in das Prokuren⸗Register vngreschgen⸗ 8

Die Handelsgesellschaft C. Hirschberg zu Berlin hat für ihre hierselbst unter der Firma nJ8b 1““ b C. Hirschberg 1 bestehende, unter Nr. 93 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene Handlung dem Ernst Gustav Muggelberg zu Berlin Prokura ertheilt. Dies ist zufolge Verfügung vom 3. Juli 1865 am selben Tage unter Nr. 859 in das Prokuren⸗Register eingetragen. Berlin, den 3. Juli 1865. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. 8 z 9„J :I8.U2och 2id Jnd as E FHIEBHWDSuCR zꝛ sa daagrh Die Gesellschafter der seit dem 12. Juni 1865 zu Cöpenick unter der Firma W. Steinicke u. Sohn bestehenden offznen Handelsgesellschaft sind: 1) der Kaufmann Heinrich Friedrich Wilhelm Steinicke zu Cöpenick⸗ 2) dessen Ehefrau Anna Pauline Wilbelmine Sophie, geb. Paetel⸗ Dies ist heute unter Nr. 26 unseres Gesellschafts⸗Registers eingetragen zu⸗- folge Verfügung vom 1. d. M. 1““ Berlin, den 3. Juli 1865. 8 uG k en. Königliches Kreisgericht. I. (Civil⸗) Abtheilung.

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KRoöonigliches Kreisgericht zu Frankfurt a. D.

In unserm Firmen⸗Register ist bei Nr. 36 vermerkt, daß die dafelest eingetragene Firma a Fabhase ER. LTvrowißtsch

Königliches Kreisgericht

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