1865 / 163 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

*

üüea daß diejenigen, welche nicht erscheinen, oder über Annahme eines in Vorschlag gebrachten Vergleichs sich nicht oder nicht bestimmt er⸗ klären, für in die Beschlüsse der Mehrheit der Gläubiger einwilligend wer⸗ den eäheet werden, dafern jedoch ein Vergleich nicht zu Stande kom⸗ men sollte, ““ den 23. Dezember laufenden Jahres 88 . der Inrotulation der Akten zum Verspruche und den 23. Februar 1866 der Bekanntmachung eines Locationserkenntnisses gewärtig zu sein. Auswärtige Liquidanten haben zur Annahme künftiger Ladungen und Verfügungen Bevollmächtigte an hiesigem Orte zu besteller Ischopau, den 6 Juli 1865. 121· Königliche Gerichts⸗Amt. FRoihwendiger Verkauf. Konigliches Kreisgericht Darkehmen. vI1“ Das in der Stadt Darkehmen sub Nr. 148 belegene, den Schlosser⸗ meister Carl und Louise Milautzki'schen Eheleuten gehoͤrige Grundstück, be⸗ stehend aus einer mit einem zweistöckigen Wohnhause, einer Schmiede, Stallungen u. s. w. bebauten Hof⸗, Bau⸗ und Gartenstelle von circa 47 ² Ruthen und einem sogenannten Hausmorgen von circa 1 Morgen 54 Ruthen und zufolge der nebst Hypothekenschein in unserem Büreau III. inzusehenden Taxe auf 5195 Thlr. abgeschätzt, soll V am 9. September cr., Vormittags Ee11““ 1 an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. 8 Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht⸗ lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihren Ansprüchen zeitig zu melden. .“

Nothwendiger Verkauf. 8 Königliches Kreisgericht zu Rosenberg, 1I1“ den 13. Mai 1865. 8 Das dem Lieutenant Otto Gustav Schnakenburg gehörige Köllmische Gut Waldau Nr. 23 A. und das Grundstück Guhringen Nr. 58 als Zu⸗ behör des ersteren, abgeschätzt auf 32,134 Thlr. 10 Sgr. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 19. Dezember 1865, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher

Gerichtsstelle auf dem Gerichtstage in Freystadt subhastirt werden. Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermei⸗

dung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht er⸗

sichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben

ihre Ansprüche bei dem Subhastations⸗Gericht anzumelden.

8

Nothwendiger Rerkauf. Königliche Kreisgerichts Kommission Alt⸗Damm, am 6. Februar 1865. 8 Das dem Kaufmann Philipp Hirschmann zugehörige, in Kyowsthal unter Nr. 16 belegene, Vol. II. Fol. 91 des Hypothekenbuchs verzeichnete Kruggrundstück, abgeschätzt auf 11,845 Thlr. 10 Sgr. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in unserem Büreau einzusehenden Taxe, soll am 8. September 1865, Vormittags 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle in Alt⸗Damm subhaͤstirt werden. 1 Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht⸗ lichen Realforderung Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.

. Nothwendiger Verkauw .

[214 1A21 Ie6l dsnigliches Kreisgericht zu Kempen.

16 Das der Frau Kaufmann Marie Münster, gebornen Pino de Goliatti,

* 1I1I“

gehörige freie Allodial⸗Rittergut Przytocznica nebst den Vorwerken Poray und Przesczas, abgeschätzt auf 59,621 Thlr. 20 Sgr. 6 Pf. zufolge der uebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 6. Februar 1866, Vormittags 10 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle resubhastirt werden.

Die Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht er⸗ sichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern ihre Befriedigung suchen, haben sich mit ihren Ansprüchen bei dem Gerichte zu melden.

Alle unbekannten Realprätendendenten werden aufgefordert, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.

n Der dem Aufenthalte nach unbekannte Königliche Rittmeister a. D. v. Graeve wird zu diesem Termine öffentlich vorgeladen. Kempen, den 30. Juni 1865. e Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. [2155] ((ftliche Vorladun L“

Der Ofen⸗Fabrikant Otto Wilke hierselbst hat wider den Kaufmann H. F. Brennicke, früher hier wohnhaft, aus den von dem Ersteren unter dem 19. September 1864 ausgestellten, von dem Letzteren acceptirten beiden Prima⸗Wechseln, zahlbar drei Monat a dato wegen der darin verschriebenen Gesammtsumme von 480 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 19. Dezem⸗ ber 1861 die Wechselklage angestrengt und gleichzeitig beantragt, im Wege des schleunigen Arrestes, wegen seiner vorgedachten Forderung: 1) die dem ꝛc. Brennicke noch gehörigen, auf der städtischen Ablage bei Zirke lagernden 4000 Kubikfuß eichen Schiffbau⸗Nutzholz, 2) den dem ꝛc. Brennicke an den Kaufmann Bayer hierselbst aus dem Verkauf von 4000 Kubikfuß eichen Schiffbau⸗Nutzholz angeblich noch zustehenden Kaufgelder⸗Ueberschuß, mit Arrest zu belegen. Die Klage ist eingeleitet, die Arreste sind beantragtermaßen durch Ver⸗ fügung vom 3. Juli c. angelegt, und

manns H. F. Brennicke unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klage⸗Beantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf den 7. November 1865, Vormittags 10 Uhr,

vor der unterzeichneten Gerichts⸗Deputation im Stadtgerichts⸗Gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage und das Arrestgesuch zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht ge⸗ nommen werden kann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage resp. in dem Arrestgesuche angeführten Thatsachen und Ur. kunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Er⸗ kenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen und werden die durch Ve füng vom 3. Juli c. angelegten Arreste für jüstifizirt erachtet werden.

Berlin, den 5. Juli 1865.

Königliches Stadtgericht. ““ für Civilsachen. Prozeß⸗Deputation II.

1454- v1111A1XA“X“*“ on dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsa Betheiligten gestellten Anträgen gemãß ä zu Erlangung der Todeserklärung bezüglich der unter A. nachstehend ge⸗ nannten abwesenden und verschollenen Personen, so wie zu Löschung der unter B. verzeichneten alten Hypotheken,

die Einleitung des Edictalverfahrens nach Maßgabe der Mandate vom 13. November 1779 und des Gesetzes vom 27. Oktober 1834 beschlossen worden.

Es werden daher die unter A. genannten Abwesenden, oder, dafern sie bereits verstorben sind, deren Erben, ingleichen alle diejenigen, welche als Gläubiger, deren Erben, Cessionarien, oder aus einem sonstigen Grunde Ansprüche an die unter B. bezeichneten Hypotheken haben, hiermit geladen,

in dem auf 32 EECCwa iiten Ni1965656 anberaumten Anmeldungstermine zu rechter Vormittagstunde persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Ansprüche an⸗ zumelden und zu bescheinigen, mit den Vormündern, Schuldnern und dem bestellten Contradictor beziehentlich unter sich rechtlich zu verfahren, binnen sechs Wochen zu beschließen, und den neunten September 1865 8 der Inrotulation der Acten, so wie den zweiundzwanzigsten September 1865 der Eröffnung eines Bescheids gewärtig zu sein, unter der Verwarnung, daß diejenigen Interessenten, welche in dem anberaumten Anmeldungstermine nicht erschienen sind oder ihre Ansprüche nicht gehörig angemeldet und be⸗ scheinigt haben, für ausgeschlossen, ihrer Rechte und Ansprüche, so wie der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand für verlustig ge⸗ achtet, insbesondere die vorgeladenen Abwesenden für todt erklärt und ihre Verlassenschaften an die Erben, welche sich angemeldet, ausgeantwor⸗ tet, auch die unter B. bezeichneten alten Hypotheken für erloschen ge⸗ achtet und auf Antrag der betreffenden Besitzer im Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuche werden gelöscht werden. Auswärtige Interessenten haben bei Fünf Thaler Strafe Bevollmäch⸗ tigte am hiesigen Orte zu bestellen. Königliches Gerichtsamt Leisnig, am 20. April 1865. Eißenbeiß. 8

A. Abwesende: Johann Heinrich Fehre aus Leisnig, welcher im Jahre 1813 als Die⸗ ner eines russischen Offiziers Sachsen verlassen und unter dem 29. Ja⸗ nuar 1818 von Rethel in Frankreich die letzte Nachricht von sich ge⸗ geben hat. Sein Vermögen besteht in einem auf Zehn Thaler 7 Rgr. 3 Pf. lautenden Leisniger Sparkassenbuche.

Johann Gottlob Geyh, aus Böhlen, welcher 1812 am Feldzuge nach Rußland als Soldat Theil genommen hat und seitdem verschollen ist. Sein Vermögen besteht in Siebzehn Thalern 29 Ngr. 6 Pf., auf dem Hause Fol. 64 des Böhlener Grund⸗ und Hypothekenbuchs sicher gestellt.

Christian Gottlieb Heidenreich, aus Leisnig, Soldat des vormaligen

dritten Linien⸗Infanterie⸗Regiments Prinz Friedrich August,

und als solcher im Jahre 1828 desertirt und seitdem verschollen.

Sein Vermögen besteht in einem auf Zwanzig Thaler 23 Ngr. 2 Pf. lautenden Leisniger Sparkassenbuche.

Albert Valentin Robert Kiem, Seilergeselle aus Leisnig, welcher im

Herbst des Jahres 1844 das letzte Mal seine Verwandten in Leisnig

besucht hat und seitdem verschollen ist. Sein Vermögen besteht aus

einem auf Zehn Thaler 13 Ngr. 8 Pf. lautenden Leisniger Spar⸗ kassenbuche.

Karl Ferdinand Michael, aus Kalthausen, welcher zu Anfang des

Jahres 1845 von Hamburg das letzte Mal Nachricht gegeben hat nund seitdem verschollen ist. Sein Vermögen besteht in Fünfzig Tha⸗ lern in zwei erbländisch⸗ritterschaftlichen Pfandbriefen und in einem auf Drei und neunzig Thaler 18 Ngr. 1 Pf. lautenden Leisniger Sparkassenbuche.

Johann Gotthelf Peschel, Fleischer aus Leisnig, welcher schon

im Jahre 1843 als abwesend bezeichnet wird. Sein Ver⸗ mögen besteht in einem auf den Betrag von Einund⸗ zwanzig Thaler 16 Ngr. 6 Pf. execl. der vom 1. Januar 1849 lau⸗ fenden Zinsen lautenden Leisniger Sparkassenbuche.

Johann Gottlob Reibetanz aus Gorschmitz, welcher im Jahre 1812

der jetzige Aufenthalt des Kauf⸗

mit nach Rußland gezogen und seitdem verschollen ist. Sein Ver⸗

6) Fünfzig Thaler Conv. M.

gott Naumann zugehörigen Pferdnergute

age zum eke

128 a49

Preußischen Staats⸗An

zeiger.

mögen besteht in einem auf den Betrag von Acht Thaler 2 2 Pf. lautenden Leisniger Sparkassenbuche. 111“ B. Alte Hypotheken.

8 1) Sieben und Achtzig Meißnische Gülden 6 Gr. 6 Pf. oder Acht und

Siebzig Thaler 15 Ngr. 6 Pf. im Vierzehnthalerfuße, unverzinsliche

Darlehnsschuld, Johannen Rosinen Dietze in Röda, zufolge Konsens⸗ Urkunde vom 10. September 1818 auf dem jetzt Johann Fürchtegott Böhmen zugehörigen Gärtnergute Fol. 22 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs für Röda. Fünf Meißnische Gülden Conv. M. oder Vier Thaler 14 Rgr. 9 Pf. im Vierzehnthalerfuße, Erbtheil fuͤr den abwesenden Friedrich Buch⸗ hbeim, laut Kaufs vom 5. Februar 1810 und 12. April 1832, auf dem jetzt Johann Gottlieb Wolfen zugehörigen Hausgrundstücke Fol. 4 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Doberauitz.

3) Zehn Meißnische Gülden oder Acht Thaler 29 Ngr. 8 Pf. im Vier⸗ zehnthalerfuße, unbezahltes Kaufgeld, Annen Marien verwittweten Möbius, laut Kaufs vom 28. Januar 1791 und 18. März 1818, auf dem jetzt Karl Traugott Thielen zugehörigen Hausgrundstücke Fol. 40 des Wendishainer Grund⸗ und Hypothekenbuchs.

4) a. Zehn Meißnische Gülden oder Acht Thaler 29 Ngr. 8 Pf. rück⸗

ständiges Kaufgeld, Gottfried Kaltofen in Ischockau. Zwei Meißnische Gülden oder Einen Thaler 24 Rgr., dergleichen Andreas Heßeln in Zschockau. Dreizehn Meißnische Guͤlden oder Elf Thaler 20 Rgr. gleichen Johann Georg Krebsen in Korpitzsch. d. Herberge und Auszug ebendemselben. laut Kaufs vom 18. März 1811, auf dem jetzt Karl Heinrich Wei⸗ cherten zugehörigen Hausgrundstücke Fol. 4 des Korpitzscher Grund⸗ und Hypothekenbuchs. 1

5) Zwanzig Meißnische Gülden oder Siebzehn Thaler 29 Ngr. 6 Pf. im Vierzehnthalerfuße, Erbgelder an Johann Christian Kießling, zu⸗ folge Vergleichs vom 11. März 1793 und Kaufs vom 20. Novem⸗

ber 1822, auf dem jetzt Johann Karl Gottlob Sandigen zugehörigen Gärtnergute Fol. 11 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Korpitzsch.

oder Ein und Fünfzig Thaler 11 Rgr.

als eheweibliches Einbringen angewie⸗

enes unbezahltes Kaufgeld, Johannen Christianen verehelichten Ger⸗ der, geb. Fiedler, auf dem jetzt dem Töpfermeister Friedrich Anton Dutloff zugehöͤrigen Hausgrundstücke Fol. 3 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs für Schloßberg Leisnig. 1 Dreißig Meißnische Gülden oder Sechs und zwanzig Thaler 29 Ngr. 4 Pf. im Vierzehnthalerfuße, Begräbnißgeld für Johann Christian Vettern, zufolge Cons. vom 21. Januar 1807, auf dem jetzt Ernst Wilhelm Gottlob Joosten zugehörigen Gärtnergute Fol. 50 des Grund⸗ und Hypothenbuchs für Brösen.

Zehn Meißnische Gülden oder 8 Thaler 29 Ngr. 8 Pf. im Vierzehn⸗ thalerfuße, unbezahltes Kaufgeld, Rosinen verwittweten Brabant, zu⸗ folge Kaufs vom 22. August 1818, auf dem jetzt Friedrich Heinrich Eisermann zugehörigen Hausgrundstücke Fol. 104 des Wendishainer Grund⸗ und Hypothekenbuchs.

9) Drei und vierzig Thaler 18 Gr. Conv.⸗M. oder Vier und vierzig Thaler 28 Ngr. 9 Pf. im Vierzehnthalerfuße, unbezahltes Kaufgeld, Johannen Rosinen Wittigin zu Naunhain, und Achtzehn Thaler Conv.⸗ M. oder Achtzehn Thaler 15 Ngr. im Vierzehnthalerfuße, dergleichen Johann Gottlob Schildens zu Leisnig Erben, zufolge Kaufs vom 9. Januar 1808, auf dem jetzt Ernst Ferdinand Schneidern zugehöri⸗

gen Hausgrundstücke Fol. 1 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für

Blurglehn Leisnig. 1

10) Einhundert und fünf und Siebzig Meißnische Gülden oder Einhundert

und sieben und fünfzig Thaler 11 Ngr. 3 Pf. im Vierzehnthalerfuße,

unbezabltes Kaufgeld, und Naturalauszug, Johann Gottlob Curten, laut Kaufs vom 24. März 1794, auf dem jetzt Herrmann Fürchte⸗

Fol. 4 des Grund⸗ und

4 Pf., der⸗

7 Pf. im Vierzehnthalerfuße,

Hypothekenbuchs für Zollschwitz. 11) Zehn Thaler 3 Ngr. 10 ¾ Pf. Conv.⸗M. oder Zehn Thaler 13 Ngr. 3 Pf. im Vierzehnthalerfuße, Erbgeld Karl Gottlieb Hammers, laut Kaufs vom 20. April 1815, auf dem jetzt dem Schmiedemeister Friedrich Emil Schmidt zugehörigen Hause ol. 8 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Dürrweitzschen. 3 Dreißig Meißnische Gülden oder Sechs und Zwanzig Thaler 29 Rgr. 4 Pf. im Vierzehnthalerfuße unbezahltes Kaufgeld, Marien Eleonoren, verw. Petersin in Leisnig, laut Kaufs vom 1. März 1787, auf dem jetzt dem Schuhmachermeister August Ferdinand Ziegra zugehöri⸗ gen Hausgrundstücke Fol. 431 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs fuͤr eisnig. Sieben Meißnische Gülden 10 Gr. 6 Pf. oder Sechs Thaler 22 Ngr. 4 Pf. im Vierzehnthalerfuße nebst Zinsen zu 5 vom Hundert als Erbgeld überwiesene Kaufgelder von dem abwesenden Krebs aus Kor⸗ pitzsch, laut Kaufs vom 30. Dezember 1796 und 3. Oktober 1832, auf dem jetzt dem Rittergutsbesitzer Johann Karl Gottlob Wetzig zu⸗ gehörigen Gärtnergute Fol. 1 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Korpitzsch. 1 . Fünfzig Meißnische Gülden oder Vierundvierzig Thaler 29 Ngr. im Vierzehnthalerfuße, Erbgeld Rosinen Elisabeth gebornen Winkler, ver⸗ ehelichten Gerstenberger, laut Erbvergleichs vom 3. Oktober 1794 und Kauss vom 2. Juli 1825, auf dem jetzt Johann Gottlob Hesseln zugehörigen Pferdnergute Fol. 12 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Dürrweitzschen. Gülden

15) Vierzig Meißnische und Dreißig Thaler

2I11upp“ Vierzehnthalerfuße unbezahltes Kauf⸗- geld in jaͤhrlichen Terminen zu zehn Meißnischen Gülden, Johann Christian Thielen, zufolge Kaufs vom 25. Januar 1808, auf dem jetzt Karl Traugott Henzscheln zugehörigen Gärtnerg ute Fol. 8 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Draschwitz und I2m. jetzt Karl Traugott Fürchtegott Thielen zugehörigen Wohnhause Fol. 55 des

selben Grund⸗ und Hypothekenbuchs. Fünf Meißnische Guülden oder Vier Thaler 14 Ngr. 9 Pf. im Vier⸗- zehnthalerfuße, unbezahltes Kaufgeld zum Begräbniß Johann Ch 1.stoph Schusters, laut Kaufs vom 28. Juni 1805, auf dem jetzt Johann Gotthelf Hörichen zugehörigen Gartengrundstücke Fol. 14 des Grund- und Hypothekenbuchs für Fischendorf. b Zwanzig Meißnische Gülden oder Siebzehn Thaler 29 Ngr. 6 Pf.

im Vierzehnthalerfuße, unbezahltes Kaufgeld, Johann Gottlob Dietrichen, laut Kaufs vom 14. November 1811, auf dem jetzt Friedrich August Fol. 10 des Grund⸗

Weinerten zugehörigen Hausgrundstücke, und Hypothekenbuchs für Clennen.

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[2160] Nachbenannte Gegenstände sind als gefunden oder herrenlos in gericht⸗

liche Asservation genommen worden:

1) Der Coupon Nummer 4 über 20 Thaler zum Westpreußischen Pfand

briefe Nummer 120, Glesno, über 1000 Thaler, gefunden am 6. Fe⸗ bruar dieses Jahres in der Krausnick⸗Straße 1 fünfzehn Thaler in ½ Kassen⸗Anweisungen, gefunden in dem Laden des Hof⸗Lieferanten Hildebrandt, Friedrichs⸗Straße Nummer 62, und eingeliefert am 12. Januar 1865/ ein doppelter Friedrichsd'or, gefunden am 21. Dezember 1864 in dem Lokale des Konditors Spargnapani, Unter den Linden Nr. 50 eine goldene Tuchnadel mit geschnittenem Kopf von Amethyst und kleiner Rosette, gefunden am 9. September 1864 auf dem Gendarmen⸗ Markt, taxirt 12 Thaler; zwei Degen mit Stahlscheiden, der eine mit gelbem Korbgriff, der andere mit Eisengriff, und 1 Rohrstock mit Elfenbeinkrücke, aefunden am 8. Oktober 1864 auf dem hiesigen Rieverschlestsch⸗Markischen Bahn⸗ hof, taxirt 11 Thaler; . zwei Stück Kleiderzeug, am 11. April 1864 in dem Geschäftslokale des Leinwand⸗Händlers Epner, Molkenmarkt Nummer 4 abgegeben, taxirt 11 Thaler;

Die unbekannten Eigenthümer dieser Gegenstände werden hiermit aufge- fordert, sich mit ihren Eigenthums⸗Ansprüchen beim unterzeichneten Gerichte binnen 14 Tagen, spätestens aber in dem auf den 9. September 1865, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts⸗Rath Dannenberg, im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 58, Zimmer Nr. 12, anberaum⸗ ten Termine zu melden, widrigenfalls sie ihres Eigenthums für verlustig erklärt und die Sachen den Findern respektive der hiesigen Armen⸗Kasse od dem Fiscus werden zugesprochen werden.

Berlin, den 6. Juli 1865.

Koͤnigliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Deputation für Kredit⸗ ꝛc. und Nachlaßsachen.

Verkäufe, Verpachtun Submissionen ꝛc.

Den 15. Juli, Vormittags 11 Uhr, soll am Kupfergraben in der Nähe der Eisernen Brücke eine Partie alter Kalksteine und Sandstein⸗ Platten unter der Bedingung der sofortigen Wegschaffung und gegen baare Zahlung versteigert werden.

Schrobitz, Königlicher Bau⸗ Inspektor.

Die Lieferung von 23 Woyͤlachs, franko hier, ist an den Mindest⸗ fordernden zu überlassen und sind die Offerten bis zum 24. d. M. einzu⸗- reichen. 1 8 Die Lieferungsbedingungen und die Probe liegen in unserm Büreau zur Ansicht bereit. 5

Bischofswerder, den 12. Juli 1865. 8

Die Materialien⸗Verwastungs⸗Kommission des Train⸗Bataillons

8 2. Armee⸗Corps.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung un s.

von öffentlichen Papieren.

[2156] HDOOberschlesische Eisenbahn.

Wir haben im Einvernehmen mit dem Verwaltungs⸗Rath der Ober. schlesischen Eisenbahn⸗Gesellschaft und mit Genehmigung des Herrn Ministers für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten beschlossen, in Anwendung des §. 4 Absatz 3 des Allerhoͤchsten Privilegii vom 20. August 1853 den Amortisations⸗Fonds der Prioritäts⸗Obligationen Litt. E. im laufenden Jahre über die bestehende Verpflichtung hinaus derart zu verstärken resp. die Tilgung dieser Obligationen in der Art zu beschleunigen, daß im Ganzen 48,000 Thlr. zur Zö“