8 8 11.“ 1 8
Mn has. rrer. . Graf Menzdorff, Vice⸗Kanzler m fratk esienowic, in der letzten Sitzung Niemand v d Regierungsvertretern. Der Herr Minister äfid urt, daß die egiern H Kinister⸗Präsid daß die — obwohl bei früheren “ sbenl E1ö — “ vertreten, doch bereit seien, Behufs erforder⸗ scher Auskünfte in der Kommission zu erscheinen, und daß die R gierung die Vertretung des Budgets auf sich habe. . 8 88 b Verhandlungen über die Differenzpunkte war anfäng⸗ 2. en 9 1.1 auf eine durchgreifende Verständigung, sie wuchs 18 mit der Dauer der Verbandlungen und endete in der 8 en i. damit, daß von den Mitgliedern des Herrenhauses von der Anforderung anderer Virements, als das Abgeordnetenhaus beschl ossen batte, Umgang genommen, dann die Mehrforderung für den Dispositionsfond fallen gelassen und bezüglich der Ziffer über alle Punkte eine Einigung erzielt wurde, außer über 20,000 Gulden beim auswärtigen Amte und dann die Mehrforderung bei der siebenbürgische und der kroatischen Hofkanzlei, was im Ganzen bei 300,000 Gunden 8 trägt,worunter die Landtagsauslagen fürden siebenbürgischen Landta d 8. wohl in diesem Jahre nicht mehr zusammentreten dürste, die Kas lagen für das Grundbuchswesen in Siebenbürgen, welche gleichfalls für das Jahr 1865 kaum verausgabt werden dürften. Ueber diese Posten werden demnach die Häuser selbst noch zu entscheiden haben vorausgesetzt, daß dieselben in den anderen Punkten den Anträ * der gemischten Kommission, betreffend die Behebung der ens sollten. Mit Recht erwartet man daher, daß die a.an Erkedegung des Finanzgesetzes keine erheblichen Schwierigkeiten mehr ersahren —— Wabrscheinlich werden die bezüglichen Berichte noch in dieser Woche auf die Tagesordnung beider Häuser kommen. Im Ganzen haben die Herrenbausmitglieder 600,000 Gulden, die Dc tirten des Abgeordnetenhauses 300,000 Gulden zugestanden “ — Graf Larisch nimmt, wie die „Bohemia mmeidetz sei e.. .vah nkrwbüe ⸗meldet, seit heute sche zu seiner Ernennung zum Finanzminister an.
S F Ber „ Sü 68
. Bern, 17. Juli. Köln. Ztg.) Heute bat der tiona ratb durch seinen Beitritt zu dem Beschlusse des Stände⸗ raths, betreffend die bundesräthliche Bötschaft über die Organisation von Scharfschützen⸗Bataillonen, dieses Votum zum Bundesbeschlu ; b. Seine Hauptbestimmungen sind: Die Scharfschützen⸗Com⸗. Bataillonen fermirt. Je drei bis vier Compagnieen bilden eine taktische Einheit. Die Formation der einzelnen Bataillone ist Sache des Bundesrathes. Die taktischen Einheiten sollen aus h. 5 Kontingentsklasse und so viel als möglich aus Truppen des⸗ 5 eeeInö. zusammengesetzt werden. Die Besetzung der Stellen der Bataillonsstäbe geschieht unter Beobachtung der diesfalls geltenden
eidgenössischen Vorschriften und aus dem doppelten Vorschlage d blern ve Kantone durch den Bundesratb. Die Beschaffung des FJe W’ Kantonen ob. Bei den gemischten Ba⸗ 8 — n8. die eaeeen Kantone sich bei der Beschaffung - ürae zur Stärke ihrer Kontingente zu , . Falle des mangelnden Einverständnisses unter en antonen enkscheidet der Bundesrath. — Im Stände⸗ Iaih ward beute die Frage der Einführung von Nacht⸗ Eee auf der Eisenbahnen verhandelt, welche im Nationalratbe 8 Ae kam. Dem nationalrätblichen Beschlusse 82 —a. er der Wiederaufnahme der Unterhandlungen mit den E üghn Ir.S. damit diese Angelegenheit
enklich e. ae den Wünschen des Puübli s entsprechend ung finde, wurde, wie erwartet, ohne ee 8 4 Das Winkelried⸗Denkmal int am 12. d. M. glücklich Marseille angelangt und auch ohne Unfal ausgeschifft
₰ 28—
auf die Eisenbahn gebracht worden.
Belgien. Brüssel, 18. Juli. [Köln. Zig.) Das Ame ement des Herrn Orts, vom künftigen Jahre haepar püsemigen, . n zee schbaben Lanen, zur 9* * ab nur diejenigen, — een ₰ 3 BSablurne berbei zu lassen, ist, b mit SFeich ae t worden, heute in namentlicher Ab⸗ naba on der Mechten vnt aac Herrn von Theus treu gebliebene Frac⸗ -I,,Bn jen “ der Majorität, welche geschctttene Sirte und bas rechs bAeöA kaftr. Zus aner Erkl wrrrsge vurene. „f — Irere blickte die Absicht wAnRer Baskehmamg das Bepriffer, Zukunst den Kapazitäten, uug n, den Zutritt zur Wabhlurne negn “ stszustand tes Königs, dessen enen. 82222 2 n 2., in Z4 — Jahreswiederkehr wird ge⸗ Fe,⸗ hH in den Letzten Tagen einigermaßen gebessert.
vpritannien und Irland. London, 18. Zuli. Ers it bit e luf *½ pon 291 Wahl belanmt. Lö-Len
Gen üüstern — ₰ Aberale unt 195 Conservative und vg 2. Sn⸗ 5 ge. Jen Ganzen haben die Liberalen e-t. ½ h.- h nn.d verlpvten 4 gewonnen, was einem Gewinne
Herzogthümern gehören in
daß die gungen für die ehemaligen Besitzungen des Herzogs von Augusten
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e. “ Es sind nämlich den Conservativen drei LEE1“ 7 ington, Mallow und Sligo — entrissen und ⸗ “ eh 8 irischen Ver⸗ dere der Solicitor⸗General für Irland “ “ Orte mehr haben diesmal 8 Donses 27 1u““ und einige
Die Mehrzahl der liberalen Kandidaten hat sich ein r dagewesenen Schweigsamkeit über die auswärtige Politik G Aie befleißigt. Wenn dann und wann ein Anhänger des Mininalands
als Erhalter des Friedens. Der erste Lord d niralität, H Lord der Admir erzog vo 1 andern Lords der Abmtiralität unt g. ae 5 LE öe E esolge sind gestern in Plr.
„ „ 2 br 8 8 omo t “ den Prinzen von Wales zu “ 2 1en “ einen Besuch abzustatten. Der Herzog üss. S -se A . 8H8 . 24 2 8 8- b dir Een . 8g Admiralität mit ihrem Gefolge nd
Militair⸗Behörden von Plymouth Lsich — 8 hmouth haben sich 1 mittags an Bord des »M. 1 sich Nach⸗
— L agenta« begeben wo ihne —₰ „;; anzt v111“ . o ihnen Seitens de franzssischen Hffiziere der herzlichste Empfang bereitet worden is 8 1111111““ stern 11“”“ Uhr bei Falmouth vorübergesegelt. 8 Mini “ sind alle Mitglieder des Kabinets zu einem
errath einberusen. Bis dahin wird der FaI; “ . T 5 dird der 2 8. len vollständig bekannt sein. me. Nussaft der Khah.
S. . Frankreich. Paris Juli ) . I reich. Paris, 18. Juli. Der »Moniteur⸗ bespricht
Phts sehs 1eanh. 889 chinesischer Eisenbahnen, 1 sich gro DHinge Ostasien und für d vopäische . 8 biesig Adp. »Barreau's, w rch das
18 * — sch es rw gs⸗
Spanien. Aus Madrid 9. vs n G
8— Rij 8 ,8 6 „ 90 65s g Fersschbe wer demnächst der Herzog von Lerma an des Herzogs von Ossuna zum spanis Ges ztelle des Herzog panischen Gesand . sischen Hofe ernannt werden.« . cä egeeg he
öö e“*“ 17. Juli an erscheint die »Italie⸗ in Florenz. Dieses Blat wurde vor sechs Jahren in Turin zur Vermittelun der “ Politik mit den transalpinischen Blättern de dben ie Nachrichten über den Gesund n. Nachrich undheitszustand der italienis Rachrichten üͤbe n heitszuste er italienische sewag. wie der sicilischen Städte lauten vortrefflich. Die n. Angst grassirt zwar noch stark, dagegen sind Cholerafälle nur spã lich vorgekommen. Näcgchpizr.
22 8 8 ““ und Polen. Kronstadt. Den 10. Juli, 5. EbEb Bote⸗, besuchte Se. Maäjestät der K alfer
Schraubenkorvette »Kalewala⸗ und den D . 8 G
8 z n Dampfklipper »Abre welche aus dem stillen O 8 pper »Abrek⸗ W1““ Ocean zurückgekehrt sind. Da ein ziemli scharfer Wind vom Meere wehte u⸗ 1I““
Fü Fere ehte und das Wetter über 1 8 por S . 6 8 erhauf⸗ t 2 1“ so konnten mit den Segeln keine Manoͤver e. 11u““ Se. Majestät beschränkte sich darauf, die beiden “ besichtigen und die Artillerie⸗Mannschaft einig 1 gen ausführen zu lassen. Darauf kehr ün; 8 »Alerxandri 1“ if kehrte die Dampf⸗Yacht “ unter dem Breitwimpel Sr. Majestät in Sae- 6 u“ Fahrzeug⸗ nach Peterhof und Strelna zurück 11.“ und detaillirte Besichtigung der 8 gill⸗ 1¹ Besichtigung aus dem stillen Welt 1 “ gekehrten Fahrzeuge und der Schraubenfr meer zurück .“ üͤbenfregatte »Dmitri Donskoi⸗ 8 8 1 Hüiitn ¹ 1 8 8 von 51 Kanonen sollte Freitag den 14. Jüli stattfinden.r — 1 .
8
SX5 4 Dänemark. Kopenbagen, 17. Juli. Wie bereits tele⸗
graphisch erwähnt wurde, theilt die vorgestern erschie D hüase zedet ein unterm 1. April d. IZöin E112312“ .iensne 6 Masi aegefafs Protokoll mit, welches nähere trages v; Dü 1 8 einige Stipulationen des Friedensver⸗ e,e i e dte .2, enthält. Dieses Protokoll bestimmt Feaeen daß die ehemaligen Besitzungen des Herzogs von Auzustenburg, insoweit sie nicht vor dem 16. November 1864 ver. welch⸗ fruͤb, so wie auch die Erdbuch⸗Einnahmen der Erbpachtsböfe früher zu den genannten Besitzungen gehört haben, k- 1 8 9c8 . Nach Arti len . 1. b“ Kauf⸗Summen für die 89 8 Augustenb 8 8 veräußerten Besitzungen des Herzogs von 8 “ vveKhes. und deren Zubehör einbegriffen, Zinsen und ööA“ bin sichtlich der vänische Staatskasse eingezahlt worden sind chen esgin 19 in Artikel XI. des Friedensvertrages erwähnten Entschädi⸗
zogthümern belegenen
8 u“ 11“ 8 1
In Irland sind die Wahlen bis jetzt sehr heneln.
ritäts⸗Schuld. — die Summen, welche Beamte oder Privatleute in den Herzogthümern
der dänischen Staatskasse schulden und die theils von Anleihen her⸗ rühren, welche die stellen in den Herzo
Abträge, or; Begin Feindseligkeiten bezüglich dieser Forderungen Dänemark zurücksallen, insoweit Zinsen und Kapital nicht bereits in
die dänische Staatskasse eingezahlt sind.
f d 2 si ¶⅞ 7„ — auf den Hustings das Thema berührt, so lobt er den Premier
FText die unterm abgeschlossene Telegraphen⸗Convention mit, deren wesentlicher Inhalt
bereits vor längerer Zeit mitgetheilt ist.
von Schweden⸗Norwegen
den Herzogthümern nur insoweit zu Lasten fallen, als sie nach Herz g 8. . 88 b . „ dem 16. November 1864 zahlbar sind; dasselbe ist der Fall hin⸗ sichtlich der Zinsen und Abträge vom Kapital und der Prio⸗ Nach dem vierten und letzten Artikel sollen
dänische Krone an Kommunen oder Beamten⸗ gthümern gemacht hat, theils vom Verkauf von Staats⸗Domainen in den Herzogthümern, wie auch die Zinsen und
welche vor dem Beginn der Bundes⸗Execution resp. der gezahlt worden sind, an
Die »Departementstidende⸗ tbeilt ebenfalls im französischen 11. Mheil d. J. zwischen Dänemark und Rußland
„»Dagbladet⸗ meldet heute, daß der Justiz⸗Minister Geh. Rath Brästrup, als Großmeister der hiesigen Freimaurerlogen, vom König dem Vernehmen nach zum »RNitter des Ordens Carl's III.«, einem sehr hohen Range in der schwedischen Freimaurerei, ernannt worden ist, den in Schweden nur sehr wenige Personen bekleiden und außerhalb Schwedens nur fürstlichen Per⸗ sonen zu Theil zu werden pflegt. .
Amerika. New⸗York, 8. Juli, Morgens. Der Gouver⸗ neur von Missouri, Fletcher, kündigt in einer Proclamation an, daß der Staat die neue Verfassung mit einer Zlimmenmehrheit von 1800 angenommen hat. In einer zu Savannah gehaltenen Rede erklärte Johnson, der provisorische Gouverneur von Georgien, daß die Institution der Sklaverei im Süden auf eivwig abgeschafft sei. Außer zu den Proclamationen des Präsidenten nahm er, um seinen Ausspruch zu begründen, zu folgender Beweis⸗ führung seine Zuflucht: Sklaven fielen, ob als Personen oder als Eigenthum betrachtet, im Kriege unter die Kategorie rechtmäßiger Beute oder Prise; als daber die Armeeen und das Material der Conföderation an die Union übergeben worden, seien die Sklaven dem Kriegsgebrauche zufolge eingeschlossen gewesen; so daß die An⸗ sprüche der früheren Besitzer erloschen seien. Das Argument des Gouverneurs erstreckt sich doch nur auf diejenigen Neger; welche in dem Dienste der konföderirten Regierung standen. — An der Küste von Texas und der Mündung des Rio Grande landen starke Ab⸗ theilungen von Bundestruppen; 6000 Mann, meist Farbige sind in Brazos eingetroffen. Ein Detachement ist den Fluß aufwärts gesandt worden und hat den Eagle⸗Paß besetzt.
Es sind neuerdings verschiedentliche südstaatliche Dokumente vor⸗ gefunden worden, welche auf die geheime Geschichte der Conföderation, zur Zeit als in Montgomery, Alabama noch die provisorische Re⸗ gierung existirte, einiges Licht werfen. Binnen fünf Wochen nach Eröffnung des ersten Kongresses war die Regierung in voller Thätigkeit. In den einleitenden geheimen Sitzungen drehte sich eine Hauptfrage um die Benennung des neuen politi⸗ schen Körpers. Es gab sich eine große Neigung kund, ihn die
— machen, als die Rebellen. Letztere haben die Stadt Tschang⸗tschau bei Amoy, die von dem Tse⸗wang zum Hauptquartier erwählt wor⸗- den war, räumen müssen und ziehen sich nun anscheinend ohne weitere Belästigung aus Fu⸗kian in die Provinz Kuangtung zurück, sich mit den dortigen Gesinnungsgenossen zu vereinigen. Unter den Kaiserlichen selbst brechen unterdeß zahlreiche Meutereien aus, meist wegen rückständiger Löhnung; eine Abtheilung von 8000 Mann hat auf dem Marsche von Kinkiang nach Hankau den Geborsam versagt und treibt sich plündernd in den Theedistrikten von Anbwey umher, um mit der Beute durch Kiangsi nach Tukran oder Kuangtung zu ziehen und sich den Rebellen anzuschließen. Von Hankau wurde zwar ein Corps zu ihrer Verfolgung entsandtj doch hütete dasselbe sich wohl, mit den Meuterern zusanunenzustoßen.
Afrika. Die neueste Post vom Kap der guten Hoffnung bringt nähere Berichte über den furchtbaren Orkan, der am l7ten Mai in der Tafelbai gewüthet und große Verheerungen in der Schifffahrt angerichtet hat. Achtzehn Fahrzeuge verloren die Anker und wurden auf den Strand geschleuderti die Schiffbrüche waren von großem Verlust an Menschenleben begleitet, 56 Leichname wurden gezählt. Die Felsen an der Südseite der Bucht von Natal haben eine Woche später,
am 25. Mai, einem Auswande⸗ rerschiffe den Untergang gebracht. Es war der »Fusilier«, welcher in Kalkutta vierhundert Kulis an
Bord genommen hatte um dieselben nach Demerara zu bringen. Das Fieber hatte ihrer schon 189 hingerafft und der Sturm, welcher das Schiff auf die Felsen warf, kostete weiteren 20 das Leben. Der »Fusilier« wird in der Post als »öͤsterreichischer⸗ Kauffahrer bezeichnet; doch ist dies als ein Irrthum für »australisch⸗ anzusehen (Austrian für Austra- lian). Es ist dasselbe Fahrzeug, welches vor etwa anderthalb Jahren auf der Girdler⸗Sandbank (an der Themse⸗Mündung) schei⸗ terte, als es mit einer großen Anzahl von Auswanderern eben di Fahrt nach Melbourne angeturten hattet.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’schen Telegraphen⸗Büreau.
Breslau, Donnerstag, 20. Juli, Morgens. Das hiesige Stadttheater ist in der verflossenen Nacht vollständig niedergebrannt. Von dem Inventarium konnte nichts gerettet werden. 8 Wien, Mittwoch, 19. Juli, Abends. Der Statthalter von Ungarn, Graf Palffy, ist mittelst Kaiserlichen Handschreibens vom 18. d. Mts. unter Verleihung des Großkreuzes des Leopold⸗Ordens in Gnaden seines Postens enthoben worden. 8 “
Paris, Mittwoch, 19. Juli, Abends. Die ⸗Patrie⸗ enthält folgende Notiz: Briefe aus Madrid zeigen an, daß die auf die Anerkennung Italiens bezügliche Depesche am 14. oder 15. d. M. von Madrid abgegangen ist. Diese Depesche soll die Unterhand⸗ lungen abschließen und weder wesentliche Einschränkungen noch be⸗
Republik Washingtons zu taufen; und nur ein einziges Votum war es, welches für die Bezeichnung »die konföderirten Staaten von Amerika“ den Ausschlag gab. Zu ferneren langen Debatten führ⸗ romme Vorschläge, so z. B. in der Constitutionsakte die Anerkennung der Gottheit, des alten und des neuen Testaments, des christlichen Sabbaths ausdrücklich niederzulegen. Doch wurden dieselben aus Rücksicht gegen Louisiana und Texas nicht ange⸗ nommen.
8 Aus einer neuerdings
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aufgefangenen Korrespondenz zwischen dem südstaatlichen General Slaughter und dem mexikanischen General Mejia geht hervor, daß eine Quantität Baumwolle zum Werth von zwei Millionen Dollars, Eigenthum der Conföderation, über den Rio Grande nach Mepe ko gebracht worden ist, mit Wissen der mexikanischen Behörden, und zwar nach der Capitulation Kirby Smith's. Es wäre nicht unmöglich, daß die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten die Baumwolle zurück verlangte. Andererseits rechnet man jedoch auch auf den guten Willen und die Festigkeit
z Bezirken, welche jede Verletzung
der Unionsgenerale in den dortigen der Neutralität gegen Mexiko zu verhüten suchen werden. Sowohl im Norden als
im Süden ist die Kaiserliche Regierung wieder in schlimmer Be⸗ drängniß. Wenn auch Sankolinsin mit seinen Tartaren die in Schantung verlorenen Lorbeern durch die Besiegung der ihn ver⸗ folgenden Rebellen wieder gewonnen hat, so ist inzwischen eine an⸗ dere Abtheilung der Insurgenten in die Provinz Kiangsu eingefallen und hat die Bezirksstadt Hwainan umzingelt, mit deren Eroberung die Rebellen wieder eine wichtige Position am großen Kanal errin⸗ gen würden, nicht mehr als 40 Wegestunden von der kaum weniger wichtigen Stadt Yangtschau — dem Regierungssitze Marco Polo s in den Tagen Kublai Khan’'s — entfernt. In den südöstlichen Provinzen
sind es noch mehr die eigenen Truppen, welche der 81 zu schaffen
Asien. Shanghai, 22. Mai.
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sondere Bedingungen enthalten. Man darf daher die Anerkennung Italiens durch Spanien als eine vollzogene Thatsache betrachten.
Der »Abend⸗Moniteur⸗ spricht sich in einem Artikel über die Kongreßnachricht in folgender Weise aus: Das durch ein auswärti⸗ ges Blatt in Umlauf gesetzte Gerücht, die Großmächte hätten sich über das Zusammentreten eines Kongresses geeinigt, ist sofort als grundlos erkannt worden. Die Idee einer gemeinsamen Berathung der Mächte war vom Kaiser angeregt worden mit der Absicht, die damals bestehenden Schwierigkeiten zu ebenen und diejenigen, welche man vorhersehen konnte, zu beseitigen. Die Größe dieses Gedankens wurde keines wegs in Abrede gestellt und der Kampf zwischen Deutschland und Dänemark hat alsbald dessen Richtigkeit dargelegt. Aber die Kaiser⸗ liche Regierung stellte es der Zeit anheim, den Rath des Kaisers noch vollständiger zu rechtfertigen. .
Anknüpfend au den Bericht Lamarmora's über die römi⸗ schen Angelegenheiten sagt der »Abend⸗Moniteur⸗, man dürfe an⸗ nehmen, daß der Hof von Florenz sein Verfahren in Betreff der Wiederaufnahme der Unterhandlungen mit Rom nach dem Ergeb⸗ nisse von Vorverbandlungen, welche zweifelsohne binnen Kurzem stattsinden werden, reguliren werde.
Dasselbe Blatt meldet die Abreise des Kaisers nach Plom⸗ bières. Die Kaiserin geleitete ihren Gemahl bis auf den Bahnhof.
Florenz, Mittwoch, 19. Juli, Abends. Der König ist aus Valdieri wieder in der Hauptstadt angekommen. — Die „Ofsizielle Zeitung des Köͤnigreichs⸗ meldet, daß die von allen Seiten einge⸗ troffenen Nachrichten über die Cholera beruhigend sn.