1865 / 170 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Aus Olfen, 18. Juli, berichtet der »Westf. Merkur«: Vor einigen Tagen ist in der Lippe und zwar in der Nähe der Schleuße zu Horst ein ahn, wahrscheinlich ein Stoßzahn von einem elephas primigenius, von dem lößer Franz Kuhlmann in Vinnum hiesigen Kirchspiels gefunden und dem Amte Olfen übergeben worden. Derselbe wiegt 32 Pfd., ist 5/ 1“ lang und hat unten 40, oben ca. 3“ Durchmesser. An beiden Enden scheinen Theile desselben, vielleicht zusammen einige Fuß lang, abgebrochen zu sein. Uebrigens ist der Zahn, einige Risse abgerechnet, ziemlich gut erhalten. Frankfurt a. M., 18. Juli. (Wes. Ztg.) Bei dem vorauszusetzen⸗ den allgemeinen Interesse für die Gesellschaft für Deutschlands ältere Geschichtskunde (eine Schöpfung Steins) und ihre Thätigkeit in Her⸗ ausgabe unserer älteren Geschichtsquellen glauben wir aus der Rechnung, welche neulich die Bundeskassenverwaltung über die Einnabmen und Aus⸗ gaben des Fonds zur Unterstützung der genannten Gesellschaft für das Jahr 1864 der Bundesversammlung vorgelegt hat, die folgenden Einzelheiten mit⸗ theilen zu sollen. Es haben 9 Bundesregierungen (Großherzogthum Hessen, Braunschweig, Oldenburg, Schw. Rudolstadt, Waldeck, Lippe, Frankfurt und Bremen) ihre seitherigen Beiträge auch für das Jahr 1864 eingezahlt, ohne die von dem in Gemäßheit des Bundesbeschlusses vom 31. März 1864 für den fraglichen Gegenstand gewählten besondern Ausschusse zu stellenden Anträge abzuwarten (es ist nämlich der Zeitraum abgelaufen, auf welchen der Bund die genannte Gesellschaft unter seinen besonderen Schutz genommen und ihr die Regierungen Unterstützung angedeihen lassen, und sind nun fuͤr die Verhältnisse der Zukunft neue Entschließungen zu fassen). Die Einnahmen und Ausgaben (unter letzteren in Zahlungen an die Gesellschaft und für dieselbe an den Geheimen Regierungs⸗Rath Dr. Pertz in Berlin 5250 Gul⸗ den) für das Jahr 1864 gleichen sich mit 7115 Guld. 20 Kr. gegenseitig aus. Der bei dem Bankbause M. A. von Rothschild u. Söhne verzinslich 3 ½ pCt.) deponirte Fonds betrug am 1. Januar 1864 28,822 G. 51 Kr. Im Laufe des Jahres 1864 wurden neu angelegt 1905 G. 20 Kr, zurück⸗ rhoben 5250 G.; folglich mehr zurückerhoben als angelegt 3344 G. 40 Kr., so daß der Fond am 31. Dezember 1864 25,478 G. 11 Kr. betrug Es ist zu erwarten, daß der oben erwähnte Ausschuß seine Anträge im Sinne der Regierungen stellen wird, welche ibre Unterstützung bereits weiter ge⸗ leistet haben, und daß die Bundesregierung sich die Gelegenheit nicht werde entgehen lassen, zur Vollendung des mühsamen und verdienstlichen Werkes der Gesellschaft das Ihrige wenigstens an materieller Beihülfe bei⸗ zutragen. Eine Unterbrechung der letzteren würde dem nationalen Werke nur hinderlich sein können.

Moskau. (Russische ethnographische Ausstellung.) Die bei der Moskauer Universität bestehende Gesellschaft für Pflege und Verbreitung der Raturkunde beabsichtigt im Frühjahr 1867 mit Allerhöchster Genehmigung eine russische ethnographische Ausstellung zu veranstalten, deren Zweck erstens der sein soll, das Publikum mit den Eigenthümlichkeiten der für verschiedene Lokalitäten Rußlands charakteristischen Bewohner bekannt zu machen und ein regeres Interesse für ethnographische und anthropologische Forschungen zu erwecken, dann aber auch, um mit Hülfe der Ausstellung den Grund zu

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Landwirths

Juli: Stroh r Von 25 Fuder, ausnahmsweise vielleicht 30 bis 82 che, welche im vorigen Jahre 100 Fuder gab. An⸗ nammmnen m anch, daß er gut schüttet und 12 Schffl. pr. Fuder giebt, gr üs der 25 an Stroh wie an Körnern ein sehr großer und afte nücht emmal ½⅔ Ernte erreichen, während man bisher noch auf †rech⸗ Der Magen hat setr günstig auf Sommerkorn gewirkt und kann da⸗

rtr. werden. Am besten stehen Erbsen. Witterung seit Beginn dieses Monats sehr frucht⸗ bei klarem Himmel auch sehr heiß bei SO⸗Wind. bleibt es bei frützer Gesagtem. Es giebt viel lücken⸗ mn, die 1-- 9, Körner aber gelangen zu einer . 1 ie in 8 14 Tagen beginnen. Weizen . i und im Straß, die Aehren scheinen indeß voll. Das Som⸗ Hnarsqgenmae 22 muadertar ausgenommen. Erbsen und Bohnen, in der Emscijr, ffere t. Hiezamn taiten sich in ihrer Bonität Kartoffeln, Gerste, mem uns Haser Dis Tas in einzelnen Strichen zweimal stark mum an N. tem müätzenamman, sichen zum Theil üppig, theils erholen se sfch aae, eatze fersche Plaͤtter, nur die großt holl. Plantage Althof⸗ Naguit, vr Kugcge ver Prceinz, scheint mit ihren feinen Tabaken noch —2 2* 2 2 Der Fübsen wunde Anfangs 2 Woche in hie⸗ sqge umn in Fen Wxexgern ü geschmitten, hatte anfänglich nicht das Hiunftiaste NMas uns 2 saher bis ersien Proben sehr roth, die eqher Wach whum Ams

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waren diese auch ziemlich voll, so bleiben unter Einwirkung der nnss wärtig großen Hitze die Körner nur klein. Der Hafer ist in öhen. rungen ziemlich fortgekommen und verheißt mehr. Buchweizen steht 8 Blüthe. Die Kartoffeln haben größtentheils die harten Nachfröste wieden überwunden. Unsere gerieselten Feldwiesen gaben in Vormaht ein zufrieden. stellendes Futter und sind bereits wieder recht dicht ausgeschlagen. In LS Gärten machen Kirschbäume Aufsehen durch ihren ungewohnlichen Frucht⸗ reichthum. Auch die Pflaumen haben reichlich angesetzt, dagegen Birnen fast gar nicht, Aepfel nur einige Hasenköpfe und Weißäpfel. Viehstand ich⸗

Vom Gera., Unstrut⸗ und Helbe⸗Thale in Thüringen berich tet der »Magdeb. Corresp.« unter dem 21. Juli: Der Roggen, wo der Schnitt begonnen, giebt, da derselbe im April und Mai viel gelitten, nur eine halbe Mittelernte, auch theilweise darunter, indem der Morgen nur 4—9 Scheffel giebt, hingegen hatten wir voriges Jahr 18 20 Scheffel Ertrag. Stroh wird nur Ernte geben. Weizen hat nach dem letzten Regen am meisten gewonnen, besonders in den Tiefen, auf den Höhen ist der Stand auch kurz und dünn und mit vielem Steinbrand vermischt;, einer schwachen Mittelernte können wir wohl entgegen sehen, wenn bald Regen kommt. Gerste, die von diesen Gegenden als ausgezeichnet nach dem letzten Regen geschildert wird, ist hier, bei nur oberflächlicher Untersuchung, nicht so günstig, indem wir ½ Brand, auch theilweise mehr darin haben, der wahr⸗ scheinlich durch die große Dürre entstanden ist, und behalten wir noch 8 Tage diese Hitze wir haben seit 4 Tagen 28 Reaumur im Schatten so wer⸗ den wir eine leichte flache Frucht erhalten; die Hoffnung, eine gute Sommer⸗ stroh⸗Ernte zu machen, ist verschwunden. Der Hafer ist noch sehr zurück und kann nicht schossen, da läßt sich noch kein sicheres Urtheil fällen. Kartoffeln stehen gut im Kraut, haben aber keinen reichen Ansatz, indem die Dürre und die Fröste vom 18. bis 20. Juni denselben viel geschadet, ein guter Herbst kann da viel gut machen. Bohnen, Linsen, Erbsen geben nur ½ Ernte, wer⸗ den auch zu Futterzwecken viel gemähet und gefüttert. Von Heu und Klee war der erste Schnitt sehr schwach, so daß der Centner Heu mit 1 Thlr. 15 Sgr. auf der Wiese bezahlt wurde. Der zweite Hieb ist durch die Hitze verloren und kann Regen nicht mehr helfen; die Pläne werden durch die Schafe abgehütet und müssen viele Güter die Heerden im Stall füttern, da kein Futter zuwächst. Da die Körner zu Hilfe genommen werden müssen bei einer so mangelhaften Ernte, so ist noch nicht abzusehen, wo das hinaus will, und werden Fruchtpreise, sobald die Ernte allgemein wird und sich ein festes Resultat der Erträge feststellen läßt, das Sprichwort bewahrheiten: fällt der Preis vor der Sichel, so steigt er nachher, und auch umgekehrt. Von Obst giebt es blos Kirschen und Aepfel. Produzenten geben hier Wei⸗ zen nicht unter 57 Thlr. pr. Wispel, Roggen 48 Thlr., Gerste 36 Thlr., Hafer 28 Thlr., erste Kosten ab. v111“ 8 D

88 Telegraphische Witterungsberichte.

8

Baro- Tempe- meter. ratur Paris. Réau- [Li mur.

Beebachtungszeit. Allgemeine Himmels-

8 1 1 4 8 Stunde V Ort. ansicht.

Anewärtige Ztiaeatlonen. 21. Fali.

16,3 [NW., fast 20,3 N., stille.

8 Mrgs. Paris.. Brüssel...

335, 9 334, 9

336,4 339,3 340,2 340,0

wdst. bedeckt, Regen. bewölkt, Nachts Gewitt. u. Regen. bedeckt. heiter.

bewölkt

heiter.

15,2 20, 8 25,4 24 9 28,.5

Haparanda. Helsingfors Petersburg ö

S., mässig. SSW., schwach. Null. S., zieml. stark. Noskau 335,3 Null. b heiter. 8 Stockholm . 337,9 S., schwach. bewölkt, gestern s(S., schwach, ““ 85 am 20sten cr. Maxim. 28 20, Minim. 15,29. halb hell. bewölkt. fast heiter. halb hell.

Skudesnäs. V 337,8s 14,0 S0., schwach. Gröningen. 337,1 18,8 Hernoesand 336,2 17,8 Null. 1

Cbristians.. 338,6 16,1 Windstille. Preussische Statione u“M 1. Fuli. 1s Memel.....] 339.0]% m17,4 [80., mässig. Königsberg 339,0 18,0 0., Füwer Pet Danzig 338,68 15,3 80., schwach. Putbus. 334, 8 18,6 80., schwach. Cöslin 337,0 19,8 [S., mässig. 8 Stettin 337,4 18,5 080., schwach. [heiter, gester 19,2 00., lebhaft. . heiter, gestern Pbööbbb888 völlig heiter. ziemlich heiter. heiter, estern Nachmitt. 29,6 heiter. 8 bewölkt. w. heiter. se sbed., trübe, gest Abd. u. Nachts

heiter.

heiter.

heiter.

wolkig.

heiter. . 8

Derlin 335,0 Posen Münster... Torgau..

17,4 16,0 17,9

335, 6 334,9 333,1

332,2

80., schwach. SW., schwach. 0., mässig. Breslau. 16,6 Katibor .. Irier

80., schwach. 334, 2 16,5 NW., maässig. 330,7 150 Nôo., sehr 685 329,9 16. NO, schwe

getragen. dn 184 119,s, bnis

Untersuchungs Sachen

8 öT11111113 unten näher bezeichnete Maurerpolier Johann Heinrich Frie⸗ Siechert, welcher durch rechtskräftiges Erkenntniß des biesigen en Stadtgerichts vom 22. Dezember 1864 wegen Betruges zu Gefängniß und einer Geldbuße von 100 Thalern, im Unvermögens⸗ salle noch zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden und bereits seit dem gedachten Tage die Strafe in hiesiger Anstalt verbüßte, ist zufolge Ver⸗ fügung des Köͤniglichen Polizei⸗Präsidit am 4. März d. J. auf die Dauer von 10 Tagen der Haft entlassen worden. 1 Da derselbe zur Weiterbüßung seiner Strafe herangezogen werden soll, sein gegenwärtiger Aufenthalt aber unbekannt ist, so werden alle Civil⸗ und Militairbehörden dienstergebenst ersucht, auf den ꝛc. Siechert zu vigi⸗ liren, denselben im Betretungsfalle festzunehmen und mittelst Transports an die unterzeichnete Direction abzuliefern. Berlin, den 18. Juli 1865. - 8 Königliche Stadtvoigtei⸗Direction. Signalement. Der Maurerpolier Johann Heinrich Frie⸗ drich Siechert ist 50 Jahr alt, geboren am 22. Juli 1815 zu Nordhau⸗ ten, evangelischer Consession, Größe: 5 Fuß 1 Soll 4 Strich. Statur: untersetzt. Haare: dunkel. Stirn: niedrig. Augen: graubraun; das rechte si erblindet. Augenbrauen: dunkel. RNase: lang und gebogen. Kinn: oval. Mund: mittel. Zähne: Backzähne defekt. Bart: rasirt. Gesichts⸗ farbe: gelblich blaß. Gesichtsbildung: lang, hager. Sprache: deutsch. Be⸗ sondere Kennzeichen: Am Kinn rechts eine linsengroße, am rechten Schlüͤssel⸗ ein eine erbsengroße, am rechten Schultergelenk eine linsengroße Warze, auf der Brust Schröpfnarben, auf beiden Oberarmen vier silbersechsergroße Pockennarben, auf linkem Unterarm ein Leberfleck, im Nacken und Rückgrat Schröpfnarben, dicht über rechter Hinterbacke ein erbsengroßer Leberfleck, auf linkem Schulterblatt eine stecknadelknopfgroße Warze und ein linsengroßer Aberfleck. Bekleidet war derselbe bei seiner Entlassung mit einem weiß⸗ leinen Hemd, ledernen Stiefeln, blau wollenen Strümpfen, blau baum⸗ wollener Unterhose, hellgrauer Bukskinhose, brauner Bukskinweste, braunem Oberrock mit schwarzen Streifen, blauem Double⸗Ueberzieher. Stecäckbrief beErle Der unterm 3. Juni 1865 hinter den Arbeiter 1 Carl Müller aus Vernau erlassene Steckbrief ist durch dessen erledigt. 1 Berlin, den 18. Juli 1865. Königliches Kreisgericht. I. Kriminal⸗) Abtheilung.

Handels⸗Register. Handels⸗-Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

In das Firmen⸗Register des unterzeichneten Gerichts sind zufolge Ver⸗ fügung vom 19. Juli 1865 am selben Tage folgende hier bestehende Fir⸗ men eingetragen: ö

Nr. 4351. Fi : E Sello. Nr. 4351. Firma: Emil S. In. ““

Firmen⸗Inhaber: Kaufmann (Agent in Garnen) Emil Sello

zu Berlin (jetziges Geschäftslokal Molkenmarkt Nr. 5). Firma Julius Neustadt. 18 1“ Firmen Inhaber: Kaufmann (Handlung mit Manufaktur⸗ waaren und Konfections⸗Artikel) Julius Neustadt zu Ber⸗

lin (jetziges Geschäftslokal: Friedrichsstr. Nr. 104 a.)

unter Nr. 3117 des Firmen⸗Registers eingetragene hiesige Firma Rud. Wicht, Inhaber: Kaufmann Ernst Gustav Rudolph Wicht, 89643 schen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht. 8

Die Nr. 1043 des Firmen⸗Registers eingetragene hiesige Firma

C. A. Schüttler, 8 Inhaber: Kaufmann Carl August Schuͤttler, ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht

Csssi

Di after der hierselbst unter der Frma 58 EEAEAI11II1“X“ (Bank⸗ und Wechsel⸗Kommissions⸗Geschäft, jetziges Geschäftslokal: Behrenstr. Nr. 49) ö am 1. April 1865 errichteten offenen Handels⸗Gesellschaft sind: 1) der Doktor Herrmann Grünfeld zu Berlin, 2) der Kaufmann Morißz Grünfeld zu Berlin, b 3) der Kaufmann Paul Phineas Grünfeld zu London. Dies ist in das Gesellschafts⸗Register des unterzeichneten Gerichts unter r. 1705 zufolge Verfügung vom 19. Juli 1865 am selben Tage ein⸗

Die Handels⸗ Gesellschaft Schönemann u. Itinger zu Berlin hat für ihre hierselbst mit einer Zweigniederlassung zu Neu⸗Friedrichsthal bei⸗ Uscz in Westpreußen unter der Firma Schönemann u. Itzinger 1 160 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene Handlung Christoph Timotheus Seidel zu Berlin Prokura

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estehende, unter Nr. dem Hermann ertheilt.

V

getragen worden.

Dies ist zusolge Verfuͤgung vom 19. Juli 1865 am selben Tage unter

Nr. 864 in das Prokuren⸗Register eingetragen Berlin, den 19. Juli 1865. Koönigliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

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““ In unser Firmen⸗Register ist heute unter Nr. 97 als Firmen⸗Inhaber

der Kaufmann Michael Michaelis zu Cöpenick,. 8 Ort der Niederlassung: Cöpenick, b Bezeichnung der Firma: M. Michaelie

eingetragen zufolge Verfügung vom beutigen Tage.

Berlin, den 12. Juli 1865

Koͤnigliches Kreisgericht. I. (Civil⸗) Abtbeilung.

besitzer Gottlieb Conrad zu Lehnin, Ort der Niederlassung: Lehnin, Firma: Gottlieb Conrad, eingetragen zufolge Verfuͤgung vom 10. Juli 1865 am 12. Brandenburg, den 12. Juli 1865.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In unser Firmen⸗ Wilhelm Schlüter, Ort der Niederlassung: Arnswalde, Firma: Ferdinand Schlüter, eingetragen zufolge Verfügung vom 17. Juli 1865 Arnswalde, den 17. Juli 1865. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation

Juli 1865.

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Königliches Kreisgericht zu Lübben. v““ g 8& 8* .

In unser Firmen⸗Register ist unter Nr. 120 die Firma: 8 L. Penk zu Luͤbben und als deren Inhaber der Gasthofsbesitzer und Kaufmann Carl Heinrich Louis Penk daselbst zufolge Verfuͤgung vom 19. Juli⸗ 1865 am selbigen Tage eingetragen worden. it

11 8 J11X“

Der Kaufmann Albert Krause in Zinten bat für seine Ehe mit Wil⸗ belmine, geb. Schulz, durch Vertrag vom 26. Juni 1865 die Gemeinschaft der Guͤteer und des Erwerbes ausgeschlossen und bestimmt, daß das Ver⸗ mögen der Frau die Eigenschaft des Vorbehaltenen haben soll.

Dies ist unter Nr. 16 unseres Registers zur Eintragung der Aus⸗ schließung der Guͤtergemeinschaft zufolge Verfügung vom 8. Juli 1865 am 10. ej. m. eingetragen. 8

Braunsberg, den 12. Juli 1865.

FKFFhnigliches Kreisgericht. Erste Abtheilung

Nachdem die durch den Austritt des Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗ Raths a. D. Johann Heinrich Paleske erledigte Stelle eines Mitgliedes des Verwaltungsraths der

Danziger Privat⸗Actienbank vorläufig von dem Verwaltungsrathe selbst und nunmehr definitiv, durch Wahl der General⸗Versammlung der Actionaire, mit dem Geheimen Ober⸗ Regierungs⸗Rath a. D. Hoene hierselbst wieder besetzt ist, hat der Verwal⸗ tungsrath in Betreff des Turnus derjenigen, aus seiner Mitte von Zeit zu Zeit wechselnden Mitglieder, welche neben und mit dem (bisherigen voll⸗ ziehenden Direktor in der Direction (dem Vorstande) zu fungiren bestimmt sind, dasjenige, was in dieser Beziehung die diesseitigen Bekanntmachungen vom 2. Mai 1863, 30. Mai und 30. November 1864 enthalten, auch für die Folge lediglich aufrecht zu erhalten beschlossen. Dies ist zufolge Ver⸗ fügung vom 19. Juli 1865 an demselben Tage in das diesseitige Handels⸗ (Gesellschafts⸗) Register (Nr. 31. Col. 4) eingetragen. 8

Danzig, den 19. Juli 1865. v 1

Königliches Kommerz⸗ und Admiralitäts-Kolleg von Groddeck. 8

Die Firma der Geschwister Müller hier, »Dr. Müllersche ist unter Nr. 246 des Firmen⸗Registers und die für diese Firma dem Apothekr⸗ Rasenberg ertheilte Prokura ist unter Nr. 28 des Prokuren⸗Regrfters löscht am 13. Juli er. zufolge Verfügung vem 13. d. Mts.

Bromberg, den 13. Juli 1865. 8

¹ Konigliches Kreisgericht. I. Abtdeüuns.

In unser Firmen⸗Register ist Nr. 1674 die Fuma

8 Adelf Preskauer die und als deren Inhaber der Ka Aelf Pr

Bredlau, den 13. Juld 1855. 8 Königliches Stadtgericht