kommen. In Betreff des für die
Verlangen nähere Auskunft.
auch
In Folge des neuen Preußisch⸗Dänischen Postvertrages tritt für die Korrespondenz nach und aus Norwegen, welche nach den zur Zeit bestehenden Verbindungen am zweckmäßigsten über Lübeck
geleitet wird, eine Porto⸗Ermäßigung ein. Das Porto beträgt: 1 im a) für den einfachen frankirten Brief nach Nor⸗ b) für den einfachen unfrankirten Brief aus Nor⸗ o) für Waarenproben preußisch⸗dänisches Porto und Muster nach/ für je 2 ½ Loth inkl. ... Norwegen bis zum norwegisches und Seeporto Gewichte von SLothe EEEETTEEET
Sgr. 8 Sgr.
4 Sgr.
I—— „ Spommer, Winter, 7 ⅔ Sgr.
8 ⅔ Sgr.
. in Summa c ns 8 isch.Sänis 13„v d) für gedruckte Sachen preußisch dänisches Porto uüunter Band nach für 18,6½ Loth inkl. G Norwegen 8 norwegisches und Seeporto b für je 1 Loih inkk..
4 ¾1 Sgr.
1 in Summa Berlin, den 26. Juli 18655„.
General⸗Post⸗Amt.
8 2 1 2 — 8 5 — 8 2 2 Abgereist: Se. Excellenz der Staats⸗ und Minister des Innern Graf zu Eulenburg nach Landeck. 6
“ Berlin, 3. August. Se. Majestät der König haben Aller⸗ gnädigst gerubt: Dem General⸗Lieutenant à la suite der Armee Herzog von Ujest, Fürsten zu Hohenlohe⸗Oehringen die Erlaubniß zur Anlegung der von des Kaisers von Rußland Majestät ihm verliehenen, für die Unterdrückung des polnischen Aufstandes gestifteten Medaille zu ertheilen.
boes Nichtamtliches.
2 L 2 — 8 2 2 b r. . 1 Königsberg, 1. August. In der heutigen e eng er Stadtverordneten⸗Versammlung kam, wie die ⸗Ostpr
folgte, daß der Landrath von Ernsthausen zur Verwaltung der Ober⸗Bürgermeisterstelle berusen worden und zur Uebernahme der betreffenden Geschäfte demnächst hier eintreffen wird. Danzig, 2. August. (D. D.) »Niobe⸗ wird in kurzer Zeit hier erwartet, indem dieselbe hier
tg. üet, ein Schreiben der Königlichen Regierung an den 2 8 N 36 — Aar 3 4 1 4 1 hiesigen Magistrat zum Vortrage, in welchem die Mittheilung er⸗
Sr. Majestät Segelfregatte V
für eine längere Reise mit den Kadetten ausgerüstet werden soll.
Zum Ablaufe des Dampf⸗Kanonenbootes »Drache⸗ werden die eaas Letroshen, da derselbe in diesen Tagen stattfinden wird.
Breslau, 1. Auzust. Die »Prov. Ztg. f. Schl.⸗ berichtet: Gestern Abend traf die 4. 1““ 116““ aus Berlin hier ein, welche heute Nachmittag mit dem nach Ober⸗ schlesien abgelassenen Personenzuge nach Neiße weiter befördert wurde um an den dortigen großen Belagerungs⸗Uebungen theilzunehmen. Morgen passirt das Niederschlesische Pionier⸗ Bataillon Nr. 5 aus Glogau hier eben dorthin durch. Großbherzoglich mecklenburg⸗schwerinsche Pionier⸗Compagnie hier ein,
welche am folgenden Tage zu gleichem Behufe nach Neiße befördert
werden wird.
8 Schleswig⸗Holstein. Wyck auf Föhr, 30. Juli. (A. N.) Seev heen hier der Erbprinz von Reuß ein. Heute wird das — wot »Groden⸗ pon Hamburg erwartet. Das Kronprinzliche wee von hier aus häufige Ausflüge nicht nur auf die Insel⸗ . ese, sn ern auch nach den benachbarten Halligen. In der vori⸗ 5* Woche wurde von demselben eine Fahrt auf der »Grille⸗ nach Norwegen unternommen, wo bei Mandal gelandet und eine mehr⸗
stündige Fahrt zwischen den Gebirgen gemacht ward, worauf an
Bord zurückgekehrt und auf hier retournirt wurde. Die ganze Reise war in zwei Tagen abgemacht. “
E (Kiel. Ztg.) Heute Morgen segelt die Kö⸗ Föl. 12, . Fregatte „»Niobe⸗ aus dem Hafen, um in der Oßisee zu kreuzen. Das Dampfkanonenboot⸗Delphin⸗ ging nach Prledrichsort, um Munition einzunehmen. Die Königlich preußische
Korpette ⸗Vineta⸗ ging heute Morgen nach Danzig zur Ueber⸗
1“ 8
führung der ⸗Barbarossa⸗ hierher.
Ferner trifft morgen Abend eine
1e 23478 Weiterbeförderung bis zum Be⸗ gg snes⸗ zu entrichtenden Portos, so wie in Bebreff der sonsti⸗ gen Bestimmungen, welche wegen der äußeren Beschaffenheit der Sendungen ꝛc. zu beachten sind, ertheilen die Post⸗Anstalten auf
Sachsen. Eisen ach, 1. August. Gestern helmsthal der Geburtstag Sr. Köniclichen Pühen heheencel⸗ zogs, welcher daselbst anwesend ist, gefeiert. 3 Derselbe 21. TFnclahr 18 somit die Volljährigkeit.
Coburg, 30. Juli. (L. Ztg. In der gestri Sitzung des Landtags 882 58 ee auf Wiederaufnahme der Berathung des Preßgesetzentwurfs 9 richt erstattet, welcher die Annahme desselben empfahl, weil nach 9 Erklärungen des Staatsministeriums die Sanction der desfallsi⸗ 8b von den Landtags⸗Abgeordneten gefaßten Beschlüsse nicht zu ei önn. ten sei, der von der Staatsregierung vorgelegte Entwurf aber 8 den von ihr selbst gebilligten Abänderungen vor dem bestebenen Preßgesetze vom 6. Oktober 1851 doch erhebliche Vorzüge Nachdem das Staatsministerium zu noch einigen von den Ständ 1 gewünschten Abänderungen des vorgelegten Entwurfs ein gewlllia hatte, erfolgte die Annahme desselben mit 7 gegen 4 Se Es erfolgte durch den Geh. Staatsrath v. Schwendler die Ver⸗ 149g des Landtags mit dem Bemerken, daß im November 8.9. Abgeordneten zur Berathung mehrerer wichtigen Gesetze, p “ neuen Gemeinde⸗Ordnung, wieder einberufen wer⸗
IWürttemberg. Friedrichshafen, 1. Aug St.⸗L f. W.) Se. Majestät der König 1 Ihre Seeess Sern gin sind heute Vormittag mittelst Extrazuͤgs von hier abgereist dan 88 88 Ostende zum Gebrauch der dortigen Seebäder zu begeben. “ September werden Ihre Majestäten wieder hierher zu⸗
Oesterreich. Wien, 1. August. Bei der versitätsfeier begrüßte der Rektor Profesor Hyrtl die 1 beglückwünschte im Namen der Regierung die Wiener Aniversttät und sicherte ihr ihre Vervollkommnung zu. Bürgermeister Zelink bewillkommte die Gäste im Namen der Residenz. Professor Wait (Göttingen) beglückwünschte die Wiener Universität im Namen der 1a Professor Dunajevski (Krakau) im Namen der inlän⸗ “ Professor Hyrtl dankte jedesmal. Hierauf Deputationen der einzelnen Universitäten ihre
5 j vü . 8 bi bheesh Brüssel, 2. August. In der heutigen Sitzung „ WE1ö114*“ wurde das Gesetz über die Wahlmiß⸗ nenn 8 P38 n gegen 43 Stimmen angenommen. Die Rechte ederholt, aber vergebens, auf einze 8 ments zurückzukommen. “ 8 uu“]
4 8 8 8 1 Großbritannien und Irland.
“ um zehn Minuten vor acht Uhr Morgens eine Strecke “ Meilen von der Küste entfernt gewesen sei. — Dem 1 d; Telegramm zufolge hat der »Great Eastern⸗ die Hälste lichtere vollendet; die andere Hälfte ist bei weitem die 2. Eines der großen Kabel⸗Reservoirs, dasjenig 1 1 Sochiffes je. 8 „dasjenige, welches am Jgs seinen Platz hat und 830 Meilen des Taue Ctae bereits leer, und aus dem vorderen Behälter schon ein g. “ d0s S Reservoir kommt zuletzt an die he un rd, wenn das Sii der derser “ 16 8 erhältniß der versenkte 4 88 “ n Kabellänge 8 “ rechend der ersten wiederholt, ungefähr elf zu zehn, bei der Ankunft an der Küst 1111“ 68 bz ste von Neufundlat i⸗ bis 1“ Meilen des Kabels übrig haben b 1öö1“ m der 1“ , 8 Schiffe “ Communication zwischen dem ebrauchten Ausdruck »Signale« richtig zu 8s 8v 5 1 Sig « richtig zu “ f “ zu aäeer daß dieses Wort ganz duchiäblich . erden eben nur Signale gewechselt;? den vorerst nicht durch d is 1 gebeeewer. en elektrischen Draht gesa: ; 2 . 2 — hen Draht gesandt, und d rke der Batterieen, welche einstweilen in 1u“* ie Stärke auf das Maß des absolut* . ) sind, beschränkt sich abrebung ausgeft abso ut Nothwendigen. Wie die getroffene Ver⸗ “ 1S giebt ein Privatschreiben aus Valentia lnach “ G vW isi eginnt das Schiff hierher sig⸗ e M. 2 „ 7 U 1 8 nalisiren. Das gewöhnliche Signal SG- Zwischenraum von je e ht aus fünf im das Signal Ie Je. zwei Minuten gegebenen Rückschlägen, bel al, welches die Abwickelung von füͤnfzig Meilen des Ka⸗ els anzeigt, aus zehn Rückschläge I 8 Kec geit; das Signal, oers.eeeenn ita ne eiinüte Zwischen Fahrt meldet —. 18 8 Zurücklegung von fuͤnfzig Meilen der zweien mit e Ese . Rückschlägen mit je zwei Minuten, dann Zwischenzeit 88 Winphe. zuletzt aus zweien mit je zwei Minuten vanometer, 1 den reflektirenden Gal⸗ „Zeit⸗ ausruft, hört n Chronometer, und wenn der Letztere ruͤfen. Die Signal man gleichzeitig den Andern „vorüber⸗ aus⸗ Ende ei. sönhache Vetgos ennbof deninich und zeigen an jedem Zittern zu verfolgen cg. ation. Es ist höchst merkwürdig, dieses Schwankung des 8 üeeegee eh 8 EEE“ sebe Ebbee..“ Neilen
Killarney ist wieder hergestellt; Mittheilung ein, daß
0 „ (G r 4 3 London 4 Au ust. Der Great Eastern⸗ scheint seine Reise wieder unbehindert da Fasevant denn gestern Nachmittag um zehn Minuten vor zwei Ubr meldete er nach Valentia, daß er 900 Meilen des Kabels versenkt 8
2479
Telegraphenleitung von Valentia nach die denn aus ersterem Orte trifft die zw „Great Eastern“ heute Morgen um
einu- Das V
11“ Die gestern unterbrochene
der 10 Minuten vor 10 Uhr 900 Meilen zuürckgelegt und um 10 Y ten vor 11 Uhr 1050 Meilen des Kabels versenkt habe. Schiff signalisirte dazu, daß alles nach Wunsch gebe.
Prinz Napoleon hat sich auf seiner Yacht von Liverpool nach der grünen Insel eingeschifft und ist gestern in Kingstown gelandet, von wo er sich nach Dublin begab und den Nachmittag im Aus⸗
Aungsgebäude zubrachlte. stellungsg Cb96922
ec rankreich. Paris, 1. August. Der »Moniteur⸗ bringt beute die Ernennung des Contre⸗Admirals Baron de la Ronciére V in Le Noury zum Befehlshaber des Panzergeschwaders in Cherbourg, der so wie die des Contre⸗Admirals Simon zum Befehlshaber des di Levante⸗Geschwaders an Aboville's Stelle.
Im Ministerium des Innern ist man jetzt mit einer umfassen⸗ den, eingehenden Aufstellung der Ergebnisse der Gemeinderaths⸗Wahlen 3
beschäftigt.
Spayien. ist die Königin nach
Portugal. „Die Königin ist In
zffnete, gedachte V velch V Portugals bei Schlichtung des englisch-brasilianischen Zwistes erzielt
habe. Die Finanzlage ward als eine günstige bezeichnet und eine die definitive Abschaffung der Sklaverei in den portugiesischen Be⸗ sitzungen bezweckende Gesetzvorlage in Aussicht gestellt.⸗
1 Aus Turin, 29. Juli, berichtet die „Ostd. P.⸗:
Ti
po
Wie aus Madrid, 1. August, telegraphirt wird, ei den baskischen Provinzen abgereist. 1
Aus Lissabon, 1. August, wied telegraphirt:
glücklich von einem Prinzen entbunden worden. li
der Thronrede, mit welcher der König vorgestern die Cortes er⸗
er des glücklichen Erfolges, welchen die Vermittlung s V
P g
Italien. dem Lager von San Maurizio die übrigen Lager inspiziren. v“ Zwei Professoren der Universität Bologna, der P. Seellieri und Herr Respighi, welche sich geweigert, der italienischen Regierung den Eid der Treue zu leisten, und deshalb abgesetzt wurden, sind vom e Papste zu Professoren am Athenäum in Nom ernannt worden. V
Nußland und Polen. St. Petersburg, 30. Juli. Die Ceremonie der Vereidigung des Großfürsten⸗Thronfolgers ist auf übermorgen, den 1. August, angesetzt. Auf der Jusel Irlagtn wird ein großes Volksfest stattfinden, zu welchem die städtische Be- hörde eine bedeutende Summe angewiesen hat. Ihre Mäzestetcer der V Kaiser und die Kaiserin treffen zu dieser Feier morgen im Schloß auf Jelagin ein. Auf beiden Inseln werden und zum Schluß des Festes ein Feuerwerk abgebrannt. — Telegramm des »Invaliden⸗ zufolge ist in Turkestan, bereits gemeldet, die Stadt Taschkend von unseren 3 V pen unter Tscherniajew erobert mit einem diesseitigen Verlust V von 25 Todten und 89 Verwundeten, worunter 3 Offiziere, 16 Fahnen und 60 Geschütze wurden in der Festung erbeutet. b Y seit 1853 zur Arrondirung und Sicherung der russischen Grenzen begonnenen Operationen gegen die Khokanzen bezwecken nach dem „Invaliden⸗ nicht Ländererwerbungen, sondern Sicherung unserer eigenen Grenzbesitzungen vor den Ueberfällen der unruhigen Nachbaren; wenn dabei Annexion von Länderstrecken so groß wie ein Mittelstaat in Europa sich als nothwendig erweise so ist das nicht unsere Schuld. Faschkent V soll nur so lange von russischen Truppen besetzt bleihen; als 88c Unabhängigkeit von den Khokanzen bedroht ist. Die Wahrung der commerciellen Beziehungen Rußlands mit Mittelasien zu sichern, ei die Hauptaufgabe Rußlan soll iste 1 der Stadt Fehtenth deren Bewohner sich durch Industrie und Handelauszeichnen, gesichert werden. — Jüdischen Mechanikern, Brannt⸗ weinbrennern, Bierbrauern und im Allgemeinen jüdischen Handwerkern V ist der Aufenthalt im ganzen Kaiserreiche, also auch in 9 Gouver- nements gestattet, wo die Juden bisher sich nicht aufhalten durften.
Von der polnischen Grenze, 1. August. (Osts.⸗Z.) Die zur Deportation nach Sibirien verurtheilten Polen mußten früher den ca. 1200 Meilen langen Weg bis zu ihrem Bestimmungsort zu Fuß machen und brachten auf dieser Reise in der Regel 16 bis 18 Monate zu. Nachdem die Eisenbahn von Warschau bis Petersburg und von da weiter bis Moskau und Nischni⸗Rowogrod gebaut war, wurde der Transport derselben bis zu letzterer Stadt per Eisen⸗ bahn bewirkt und dadurch die Dauer der Reise bedeutend abgekürzt. Der weitere Weg von Nischni⸗Nowogrod über Perm, Tiumen genseits des Uralgebirges), Aczynsk, Irkutsk u. s. w. wurde dann wieder zu Fuß gemacht. Die Reise von Tiumen bis Aczynsk nahm eine Zeit von 7 Monaten in Anspruch. Neuerdings ist den nach Sibirien zu transportirenden politischen Gefangenen durch einen Kaiserlichen Erlaß vom 17. März d. J. dadurch wieder eine nicht
bewirkt worden,
zu begleiten. Später wird
Einem wie
unerbebliche Erleichterung daß ihnen gestattet ist, den Weg von Tiumen bis Aczynsk zu Wasser auf den Flüssen Tobol, Irtisch und Ob zu machen. Wo die Schifffahrt unterbrochen ist werden zum weiteren Transport Fuhren angenommen. Durch
gegenwärtig
jenigen eigene werden selbstverständlich Fuhren
eskortirt. S. aa
(5. E.
fache Bedenken gestoßen ist, niß vor einem eventuellen
Priesterstandes und des
schlossen.
Eingang zu verschaffen, wie auch die auf die wesens hinzielenden den Handelnden und Handwerkern zahlreiche Gegner
ragendsten Wallenberg und der gegen einer der eifrigsten Protectionisten,
Der Kriegsminister ist beute hier angekommen, um den König nach tau, gewählt wurde. er auch verzeichneten Kandidaten brachte die liberale Partei nur 2, die kon⸗
servative
Oscar von Schweden
der Kronprinz sind gestern Morgen
mit dem Dampsscchiff gaben sich von dem
Schlosse Bernstorff. theilt die »Berl. Tid.⸗ mit, binets⸗Kammerherrn Geijer Musikbanden spielen und Gyllenram zum Empfang seiner ho sandt hatte.
Trup⸗ di Prela, ist zum Ge dem Vernehmen nach Herrn
Unsere eingetreten.
ds, und deshalb solle die Selbstständige-.
1
Schifffabrt wird die Reise nach Tiumen bis Aczynsk um fast ei Monate abgekürzt. Zu Fuß werden die sibirischen Verbannten nur noch auf der Strecke von Nischni⸗Nowogrod bis umen und von Aczynsk bis Irkutsk transportirt. Doch ist den- Gefangenen, welche die Mittel dazu besitzen, gestattet, sich auf Kosten Fuhren anzunehmen. Für Schwache und Kranke unentgeltlich gestellt. Der Trans-
rt erfolgt etappenweise und wird von einem Militair⸗Kommando
Norwegen. Stockholm, 30. Juli. Auf der allgemeinen Reichstagswahl, welche augenblicklich Schweden stattfindet, machen sich bei den Wählern sehr verschie⸗ ne Betrachtungen geltend. Hauptsächlich ist die Stellung der Kan⸗ daten zu dem ruhenden Repräsentations⸗Vorschlage in Betracht
Schweden und
gezogen worden, wobei es sich alsdann herausgestellt hat, daß die desfallsige Proposilion, welche ursprünglich einen außerordentlichen
hervorrief, nachträglich auf mannig⸗ unter denen namentlich die Besorg⸗ großen Einflusse des Bauernstandes Platz einnimmt. Auch Mitglieder des Adels haben sich der Opposition ange⸗ Im Ferneren haben die Bestrebungen, welche von beraler Seite versucht worden sind, um den Freihandels⸗Prinzipien Aufhebung des Zunft⸗ Partei der Proposition unter geschaffen. Die or wenigen Tagen abgehaltenen Wahlen haben den Beweis hierfür eliefert. Es wurden in der Hauptstadt nämlich zwei der hervor⸗ Mitglieder der liberalen Partei: der Bankdirektor A. O. Expeditionssecretair Loven, verdrängt, wohin⸗ der Großhändler F. Schar⸗ Von den nicht auf den Listen beider Parteien
ubel in der Bevölkerung
nen hervorragenden
Schritte derselben
Partei dagegen 4 zur Geltung. Prinzessin Sophie; (geb. Prinzessin von Nassau), inem Prinzen glücklich entbunden worden.
Dänemark. Kopenbagen, 31. von
Gemahlin des Prinzen
— 2. August. ist heute von
Juli. Der König und der Reise nach Beckaskog Malms nuriil tort-bor und ⸗ 8 bei Bellevüe sofort nach dem
Aus einem Briefe aus Malmö vom 29. Juli daß der König von Schweden den Ka⸗ und die Ordonnanzofftziere Reutersköld hen Gäste nach Malmö ge⸗
»Sleswig⸗ von Landungsplatze
8
italienische Gesandte in Kopenhagen, Graf Doria sandten in Lissabon ernannt worden und wird Giannotti zum Nachfolger erhalten.
In mehreren jütländischen Städten ist eine Arbeiterbewegung In Randers verlangen beispielsweise die Schmiedegesellen eine Lohnerhöhung von täglich 5 Schill. Crt., so vie eine Verkürzung der Arbeitszeit um eine Stunde. 8 “ 8
Der bisherige
Telegraphische Depeschen
Naus dem Wolff schen Telegraphen⸗Büreau.
Wiesbaden, Donnerstag, 3. August, Vormittags. Regierungs⸗- direktor Werren ist an die Rechnungskammer versetzt und Hof⸗ gerichtsdirektor Winter aus Dillenburg zum Regierungspräsidenten ernannt worden. Man will in diesen Veränderungen einen System⸗
wechsel erblicken. 8 1““
Paris, Mittwoch, 2. August, Abends. Der „Abendmoniteur⸗ giebt eine Uebersicht der auf Schleswig⸗Holstein bezüglichen Ver⸗ handlungen bis zur Ueberweisung des bayerisch⸗sächsischen Antrages an den holsteinschen Ausschuß in der letzten Bundestagssitzung Am Schlusse des Artikels heißt es: Gelegentlich der neuerlichen Zwischenfälle ist innerhalb des deutschen Bundes die Frage aufgeworfen worden, in welcher Weise die französische Re⸗ gierung die Politik der deutschen Kabinette beurtheilt. Die Antwort bierauf liegt in dem Verhalten, welches dieselbe in den früheren Phasen dieser Frage beobachtet hat. So oft die kaiserliche Regierung Veranlassung gehabt hat, ihre Meinung auszudrücken, hat sie auf das nationale Gefühl der Bevölkerung bingewiesen und hegt noch heute den Wunsch, daß die definitive Lösung der Frage mit diesem Prinzipe im Einklan stehen möge v“
“