1865 / 188 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1ö“ 8“ F. 4

ämi . der Uebelstand un⸗ mienfonds erst zur Hälfte verla fen ist. so trat 25 daß die Sech 8† ede. eeehüon 2. vnceehg⸗

blieben ist, und erst allmälig unte ation 1 . eee abgewickelt werden kann. Er sind bezirk als Kreis⸗Chausseen ausgebaut worden und im Bau beg üb

im Bau begriffen

M. Rth.

ausgebaut Summa.

M. Rth.

296 1469 1024 1882 1627 102 1292 1814 89 1643 693

145

M. Rth.

19 17 14 13 12 10

1290 799 1570 945 600

14] 1006 15 670 1454 937 1027 102

1) im Kreise Dt. Crone.. 2) eeagg . 5) öö“ g' Schlochau.. . Rosenberg 9 1292 GraudenzV 6 1314 Löbau.. 6 89 Thorn 6 1643 Marienwerder .. 5 503 Schwetz 3 145 Stuhm. L mma Summarum 114 182 G 8. August. Sowohl die Einfuhr als die Pe Gold hat in diesem Jahre geringere Dimensionen veee .en S1aeas den beiden vorhergegangenen Jahren. Der Goldimport der F. t vs Monate dieses Jahres berechnet sich auf 7,191,362 Pfd. 8 gegen der Hehre Pfd. resp. 9,736,434 Pfd. St. in dem entsprechenden Zei BI Jah , 1864 resp. 1863. Die drei größten Quellen der Goldeinfuhr sin ge ing. land die Vereinigten ““ üsbe ei. g Halbjahre 1864 resp. 1863), Mexiko (einschließlich Westindien ; baher Brasilien) stellte 1,411,375 Pfd. St. (gegen 2810,39 resp. 2,162,977 Pfd. St.), Australien 1,289,108 Pfd. St. (gegen - h resp. 2,884,679 Pfd. St.). Daß die Einfuhr von Frankreich, 1-. 38 tugal, Spanien, Aegypten, Südafrika, Seeehühee . ecben 1 b nte das Gesammtresultat wenig beeinflussen. Der Sope G necim genageg aus Großbeitannien betrug in dem ersten 1 nur 3,530,255 Pfd. St., um mehr als 4 Millionen weniger a entsprechenden Periode von 1864 und um 5 Millionen nE 8 enm hc gleichen Z26 32. ZbbE1115. ⁰⁄ Panr Pfd St e en 3,922,521 resp. 1 26 1 Dlo. St.), gyp Röan 8 19. . e he gebehi sp. im Jahre 1863 in der gleichen Zeit St. erreicht hatte. Der Monat Juni stellte fast den dritten Thei g Jeheg neh letzten Jahren hat die Weizen⸗ und Mehl⸗Ein. fuhr Großbritanniens stetig abgenommen und zwar waeehs durch das Ausbleiben der Zufuhr aus den Vereinigten 1 üede ersten sechs Monaten des Jahres 1863 betrug die Gesammteinfuhr 10, 88 Ctr. Weizen und 2,425,255 Ctr. Mehl, in der gleichen Periode b 10 047,102 Ctr. Weizen und 2,774,751 Ctr. Mehl, und in de hstecchen Periode des laufenden Jahres 7,462,268 Ctr. Weizen und 1,562, 5 8. Mehl. Der Prozentsatz, mit welchem die Vereinigten Staaten an; 8 Einfuhren beiheiligt waren, berechnete sich in den drei bL“ 35, 38 und 3 pCt. der Weizeneinfuhr und 57, 40 und 7 pCt. 8 6 einfuhr. Preußens Ausfuhr nach England stieg dagegen in den . Zan räumen 23, 23 und 30 pCt. des r, gene. evI 2 gaͤsse 8 ,1 Ct. de * pCt. des Weizens, 8½, 4 und 6 p deWennen ine 22

500

10) 11)

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190

1894 s132 y76

3 Weizen, 7, 6, 8 Mehl, Aegypten 15, 4, ½, 5 Weizen.

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

on, 8. August. Der Vicekönig von Aegypten, hat eine Privatyacht ve- der Themse bauen lassen, die gestern vom s pel gelaufen ist. Sie heißt »Mahrousse«. Ihr Hauptvorzug besteht in jhrer Geschwindigkeit; sie soll 18 Knoten in der Stunde zurücklegen können. Das Fahrzeug ist 400 F. lang, und die Maschinen haben 800 Pferdekraft. Die Erbauer, Samuda - haben 296 2. Panzerfregatte, 1 jas für die persische Regierung vollendet. b

ö b 8 Zunn de. der 8 mehreren Orten ausgebrochenen ECbwlemn hat das Fürstlich serbische Ministerium des Innern durch c⸗ gung vom 15. Juli 1865 a. St. alle Reisenden, so wie alle Waaren 88 Effekten, welche aus einem türkischen Hafen, oder dem schwarzen oder T-. i⸗ schen Meere nach Serbien unmittelbar gelangen, an der serbischen renze einer fünftägigen Kontumaz unter Aufsicht der Sanitätspolizei unterworfen.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Tuchel, 5. August, - schreibt v. dem „8 Ges.«, beinahe beendet und auch mit der G 5. 18. ernte ist an einzelnen Orten der Anfang gemacht worden. Bezüglich de

Roggens klagen die Landwirthe über die geringe Quantität, welche nament⸗

II1

Die Roggenernte ist in unserer Gegend,

ität des geernteten Roggens verlautet noch nichts, da frischer Roggen bis. ben 9 i Martte gicht erschienen ist. Das Erntewetter war bisher aͤußerst günstig, obwohl andererseits Regen für die Kartoffeln und Rü. bengewächse sehr gewünscht wurde. Seit gestern ist dieser Wunsch mit einem heftigen Gewitter, welches leider in der Umgegend gezündet haben soll, in Erfüllung gegangen; es erfrischt ein milder bießen seit gestern und heute die durstige Erde. Seit einiger Zeit hat sich das Parzellirungs. Fieber auch bis in unsere Gegend erstreckt. Von einem größeren Gute sollen neuerdings, nachdem schon früher mehrere Parzellen abgezweigt sind, 1000 Morgen, in Flächen von 5 Morgen und mehr, parzellenweise per⸗ äußert werden. Andere Grundstücke sind bereits vollständig ausgeschlachtet und aus einer größeren viele kleine Wirthschaften erstanden. In der Regel werden dergleichen Eüter von vorne herein von Spekulanten, unter denen namentlich rührige jüdische Kaufleute ü hervorragende Rolle spielen, ge⸗ belche dann die Zerkleinerung vornehmen. ah

52 beas fand in Trakehnen im Königlichen Hauptgestüt die alljährliche große Pferde⸗Auction statt. Es hatten sich, der »Ostpreuß. Zeitung« zufolge, ca. 500 Käufer eingefunden. Zum Verkauf wurden 125 Pferde gestellt und dafür 26,497 Thlr. eingenommen. Der höchste Verkaufspreis war 680 Thlr., Durchschnittspreis für ein Pferd 211 Thlr. 9. August. Sowohl von der Nehrung als von der Höhe werden, der »Westpr. Ztg.« zufolge, die Klagen über das furchtbare Ueber. handnehmen des Raupenfraßes an den Kohl⸗ und Wrukenpflanzen immer lauter; stellemweise sind nur noch die kahlen Stengel übrig. Der in diesen Tagen sanft strömende ““ besonders den Kartoffeln, hin. sichtlich ihrer Nachreife, sehr zu Statten. 1

8“ Ceit dem Beginne des Monats August, berich⸗

tet der »Elb. Anz.«, ist die Witterung kühler geworden, auch öfter Regen

Die Roggen⸗Ernte ist so gut wie vollendet und zwar unter günstigen Witterungs⸗Verhältnissen, so daß durchschnittlich ein schönes Korn, auch meist wohl ein reichlicher Ertrag eingeheimset worden. Die Ernte der anderen Getreide⸗Arten ist überall im Gange. Dennoch kamen noch immer von altem Getreide ziemliche und in Anbetracht der Jahreszeit ansehn licht Zufuhren von Getreide, woraus hervorgeht, daß die vorjährige Ernte größere Ueberschüsse ergeben hat, als man früher erwartet. Die Preise waren großentheils unverändert, für Weizen zeigte sich Kauflust und Tendenz. Von Rübsen blieb die Zufuhr ziemlich weit hinter der der Vor⸗ jahre zurück. 5 18 Ctr alsund, 8. August. Seit etwa vier Tagen, schreibt man der »Osts. Ztg.“, hat man mit dem Schneiden des Weizens begonnen und seit derselben Zeit hatten wir Regenwetter bei kühlerer Temperatur, was auch noch anhalten zu wollen scheint. Von Weizen sind die Ansichten 1 Be⸗ treff des Quantums eher etwas günstiger, indeß wohl nur aus dem Grunde, weil sich das Auge an den dünnen Stand gewöhnt hat. Ein genaueres Urtheil läßt sich wegen des so sehr verschiedenen Standes der Felder für jetzt schwer fällen. Wir werden indeß kaum eine 8 Durchschnittsernte haben, denn es waren große Strecken, welche nur eines gewöhnlichen Quantums ergeben können, waͤhrend einige Gegenden auf kommen dürften. Roggen ist größtentheils in Sicherheit, giebt im Quantum 2 Ernte und differirt in Qualität von schmalen bis zu ganz vollen Körnern bei trockener Condition. Gerste und Hafer versprechen eine volle Durchschnittserntt, erstere mitunter darüber. Von ersterer Getreideart ist hin und wieder ein fruͤh bestelltes oder nothreif gewordenes Feld geschnitien, das Gros ist noch um vierzehn Tage zurück. Erbsen und Wicken geben eine vane mitunter reiche Ernte. Erstere sind größtentheils in Sicherheit. Kartoffeln sind gesund und das Kraut sieht außerordentlich kräftig aus, so davon einen sehr befriedigenden Ertrag erwarten dürfen. Der erste Schni vom Klee⸗ und Wiesenheu ist außerordentlich kärglich ausgefallen. Rübsen mußte im Frühjahr zum grötzten Theile umgepflügt werden. Die wenigen stehengebliebenen Felder gaben anstatt 20—40 Scheffel vom 828 merschen Morgen nur 3—6 Scheffel. Auf nur etwa einem halben 81 Gütern in unserer Provinz ist man glücklicher gewesen, da daselbst 12 bi 20 Scheffel vom pommerschen Morgen geerntet sein sollen. Sommer⸗ rübsen und Dotter sind außerordentlich gut gewachsen und verspseha den Landmann, wenn auch nicht voll, doch etwa im Geldbetrage zur Hä⸗ 5 für die verlorene Winterrübsensaat zu entschädigen. Am 4. d. 88 fa auf Rügen, nördlich und nordwestlich von Bergen, starker Hagel, wo 88 in einem Umkreise von 2 Meilen dem auf dem Halm stehenden 9 ein sehr bedeutender Schade verursacht ist. Vorräthe von altem e e 6 sind bis auf Weizen, wovon hier höchstens noch 3000 Wispel unverkau lagern mögen, sehr unbedeutend. 1* K515. 70 August. Auf der Mülheimer Haide, berichtet die »K. 8.1 herrschte die regste Thätigkeit, um die für das Rennen 826 en n baulichen Einrichtungen zu vollenden. Die unbedeckte, Sepfsot sae Tribuͤne, etwa 280 Fuß lang und 21 Fuß breit, ist nun fast vollendet 8 gewährt mit ihren hoch aufsteigenden langen Sitzreihen einen 88. lg. 1 Anblick, dessen Großartigkeit nur durch die vor ihr sich ausdehnende n heure Fläche der Haide beeinträchtigt wird. Die bedeckte Tribüne, 8 sig für die jährlichen Rennen stehen bleibt, verbindet Zierlichkeit mit Festi keit. Sie ruht in zwei Etagen auf 26 schlanken Säulen von Eisenguß 2 wird mit einem Dache aus Eisenblech versehen. Für das Fürdememnas⸗ sind die betreffenden Vorkehrungen nahezu vollendet. Hinter der 18 schen Tribüne zählt man bereits 10 aus Eichenzweigen dichtgefloch füe 1 Fuß lange und etwa 4 Fuß hohe Hürden, welche nur des Vefes die Rennbahn harren. Am nördlichen Ende derselben ist man mit dem Aus werfen zweier Gräben für das Steeple-chase beschäftigt.

gefallen.

Von diesen bei⸗

) ördli Ende den, je 60 Fuß langen Gräben hat der eine an seinem nördlichen eine Preite 5 14, an seinem südlichen eine solche von 16 Fuß. 88 dere Graben ist nur 10 Fuß breit; vor beiden befindet sich eine etwa 4 &

gz Dem landräthlichen Verwaltungsbericht der Kreise

der Dung⸗ lich in dem Stroh einen bedeutenden Ausfall geben und dadurch Dung 2.-dee starken Eintrag thun wird, ein Umstand, der bei den h Faen Bodenverhältnissen nicht zu gering zu veranschlagen ist. Ueber die Qua⸗

Trier, 8. August. Trier (excl. Stadt Trier) pro Juni und Juli entnimmt die „Tr. 8 folgende Mittheilungen: Die diesjährige Ernte ist in Folge der ungewor

b 1 riü ies son u sein pflegt, einge lichen Hitze und Dürre früher, als dies sonst der Fall zu sein pflegt,

Thorn⸗Insterburg. Aus Bischofsburg, 27. Juli wird der „Ko⸗

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treten. Es ist als ein ungewöͤhnliches Ereigniß Moselthale schon am 24. Juni in einzelnen schnitten, daß die Ernte der Winterfrüchte zweiten Hälfte Juli nahezu vollendet war und daß die Ernte in der Hoch⸗ waldgegend, wo sie sonst im August zu beginnen pflegt, schon im zweiten, Monatsdrittel des Juli ihren Anfang genommen hat. Der Weinstock⸗ dessen Blüthe gewöhnlich in der zweiten Hälfte des Monats Juni eintritt blühte dieses Jahr Ende Mai und Anfangs Juni, so daß die Trauben aus⸗ nahmsweise frühe, zu Mitte Juli in den Wein gegangen waren. In einem Weinberge zu Mehring sind sogar schon schwarze reife Trauben gefunden worden. Das Resultat der diesjährigen Ernte ist nach den bis jetzt gemachten Wahrnehmungen Folgendes: Die Winterfrüchte, Roggen, Weizen und Gerste, sind durchschnitt⸗

lich im Ertrage qualitativ gut, selbst vorzuͤglich, dagegen quantitatip unter mittelmäßig. Das Stroh ist durchweg klein. Strichweise, wo der Regen noch zeitig kam, ist die Ernte reichlicher. So erwartet ausnahmsweise die Hochwaldgegend in den Bürgermeistereien Kell und Hermeskeil eine gute Mittelernte, da die Frucht hier auf starkem Stroh steht und gefüllte Aehren zeigt. Die Sommerfrüchte sind theilweise mißrathen, theilweise sind sie befriedigend; zum Theile lassen sie aber auch in der Höhegegend noch eine gute Ernte in Aussicht nehmen. In der Thalgegend, wo der Regen für diese Früchte schon zu spät gekommen ist, steht der Hafer meistens recht klein, mitunter wie verkümmert, während er sich höher hinauf nach dem Regen gemacht hat und in der Hochwaldgegend großentheils ganz befriedigend steht. In den Bürgermeistereien Hermeskeil, Kell, Schöndorf, Farschweiler theil⸗ weise, in welchem Striche viel Hafer gezogen wird, erwartet man eine be⸗ friedigende und selbst eine gute Mittelernte. Die Qualität der Sommer⸗ früchte ist wie bei den Winterfrüchten als vorzüglich zu bezeichnen resp. in Aussicht zu nehmen. Das Rundgetreide verspricht nur einen mittelmäßigen und geringen Ertrag. Der Buchweizen steht ziemlich gut.

Die Gemüse und sonstige Sommergewächse haben sich nach dem

Regen gut entwickelt, so daß sie vielfach sehr schön stehen, eine zufrieden⸗ stellende und zum großen Theile selbst eine gute Ernte erwarten lassen. Die Kartoffeln stehen durchweg ausgezeichnet, sowohl in den Thälern, wie auf den Höhen, und versprechen allgemein eine reichliche und gute Ernte. Die Weinberge stehen nicht weniger vorzüglich, und versprechen die Winzer sich einen qualitativ und quantitativ ausgezeichneten Herbst. Obst, namentlich Kernobst, giebt es wenig. Insbesondere giebt es wenig Aepfel, etwas mehr Birnen. Das Steinobst lohnt besser und verspricht einen mittleren und unter Umständen einen reichen Ertrag: Die Nußbäume haben theilweise gut geladen. Die Kastanienbäume zu Pfalzel und Ehrang stehen diesmal besonders schön. Heu hat es im Allgemeinen wenig ge⸗ geben. Auch der Klee ist in Folge der großen Trockenheit mißrathen. Nur der Ertrag der Luzerne war befriedigend. Nach den Regengüssen im Juli hat sich Aussicht auf eine befriedigende Grummeternte eröffnet, nicht weniger auf einen befriedigenden Ertrag der späteren Futterkräuter.

Aus Hohenzollern, 8. August, berichtet der »Schw. M.«: Un⸗

sere Landwirthe führen laute Klagen, daß die Fruchternte quantitativ mittelmäßig ausgefallen. Wir können aber dessen ungeachtet behaupten, daß das Ergebniß der Ernte ein befriedigendes ist. Die Körner sind vor⸗ trefflich und die Frucht giebt beim Dreschen ein gutes Viertel mehr als im vorigen Jahr, was besonders bei dem Wintergetreide der Fall ist. In Folge besserer Witterung haben die Wiesen einen schönen Oehmdansaz; dagegen zeigen sich in vielen Geländen in den Hopfenanlagen die Folgen der früheren Trockenheit. Viele Pflanzen werden gelb und bleiben ohne Ertrag, namentlich leiden die Pflanzen in sandigem Boden.

Rostock, 8. August. Die Witterung ist wohl etwas weniger heiß, aber der Boden zu sehr ausgedöͤrrt, so daß alles Getreide rasch nach ein⸗ ander reift, wobei die Körnerausbildung der Sommerfrüchte leidet. Der Weizen ist nach der »R. Z.« bereits beseitigt; die Gerste ist gemäht und jett reift der Hafer, von dem auf leichtem Boden schon ein Theil gemäht st. Bei aller Dürre haben aber die Brunnen und Wasserlöcher noch hin⸗ reichend Wasser. Ein bald eintretender durchdringender Regen kann die jungen Kleepf lanzen, nachdem die Ueberfrucht entfernt ist, noch vor dem Verdorren schützen. Der Sturm am Nachmittage des 1. d. M. hat am Weizen und an den Obstbäumen einigen Schaden angerichtet. Das Kraut der Kartoffeln fängt allmälig an trocken zu werden; die Knollen sind gisund, obwohl noch etwas klein. 8

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hervorzuheben daß

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nigsb. H. Ztg.« geschrieben: Gestern fand hier eine sehr zahlreich besuchte Versammlung von Kreiseingesessenen der Kreise Allenstein, Rössel, Ortelsburg und Sensburg statt, um über den Bau der projektirten Eisenbahn Thorn⸗ sterburg zu berathen. Ein mit Vollmacht versthenes Comité (Landrath v. Schrötter, Landrath Gisevius und Kaufmann Wien) war bereits auf unsch mehrerer Kreise im Monat Mai in Berlin mit einer Englischen Gesellschaft wegen Uebernahme des Baues in Unterhandlung getreten. Das Resultat wurde zunächst der Versammlung mitgetheilt, und es ist als ein sehr günstiges zu bezeichnen. Zugleich hatte das Comité Gelegenheit genom⸗ men, mit dem Handelsminister über die staatliche Concession der Bahn ücksprache zu nehmen, welcher unbedingte Genehmigung in Aussicht stellte, wenn das Projert Thorn⸗Eylau⸗Osterode⸗Allenstein nördlich Bischofsburg und in der Richtung über Koschen nach Insterburg festgehalten würde. Das Lomité tritt zu Anfang d. M. mit den betreffenden Kreisen in Westpreußen 1- Verbindung, um dort die nöthigen Anknüpfungspunkte zu Unterhand⸗ ungen zu gewinnen, während die Englischen Unternehmer das Terrgin etognosciren. Der projectirten Bahn ist der Name »Central⸗Bahn« tigelegt, mit Rücksicht auf ihre beabsichtigte Fortführung über Posen⸗Guben. Danzig, 9. August. Die „neue Eisenbahn«, meldeti die »„Westpr. dtg.«, schreitet rüstig fort. Die Vorarbeiten sind gegenwärtig bis zum

im - Roggenfeldern die Frucht ge⸗ in der Thalgegend und in der

Oberon, König der Elfen. Romantische Feen⸗ lungen, nach dem Französischen des J. R. Planché, übersetzt von Th. Hell.

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für Fuhrwerk und Fußgänger angelegt, nun bis zur Radaune fortgeführt wird, wo später eine Eisenbahnbrücke hin⸗ kommen soll. ie Radaunenbrücke nach dem schwarzen Meer wird für einige Wochen gesperrt. Die Vermessungsarbeiten haben ihren Fortgang; nach ihnen wird die Eisenbahn auch Oliva, Zoppot und Kleinkatz beruͤhren. Der ⸗Ostbahn« zufolge werden im Anschluß an die am 22. v. M. in Culm stattgehabte Versammlung, betreffend Anlage einer Eisenbahn von Thorn über Culm, Graudenz, Marienwerder, Stuhm nach Marienburg, die Interessenten des Maxienwerderer Kreises am 17. d. M. in Marienwerder zusammentreten, um ein Comité zu er⸗ wählen, welches darüber berathen soll.

Am 6. August fand bei Silberberg im Beeskow⸗Storkower Kreise auf dem dem Hexrn von Zitzewitz und Heintz gehörigen Terrain die Eröff⸗ nung eines Braunkohlen⸗Stollens statt, dessen Ausbeute einen reichen Ertrag zu geben verspricht. Eine Pferde⸗Eisenbahn führt aus diesem Stol⸗ len in den Scharmützelsee. Unmittelbar nachdem der erste Transport treff⸗ licher Kohlen auf diesem Wege in den See geleitet worden war, wurde nun gleichfalls ein Kanal eröffnet, welcher vermöge einer mit Königlicher Unter⸗ stützung bei dem Dorfe Wendisch⸗Riez erbauten Schleuse diesen See mit den bei Storkow befindlichen Seen verbindet, so daß die reichen Schätze aus den Tiefen der Erde ohne Schwierigkeiten den Weg in die Oberwelt finden können. Die Storkower Seen stehen nämlich permittelst des aus ihnen

kommenden Flüßchens Dahme mit der Spree in unmittelbarer Verbindung. 1 .“ E11q 9

1“

da die Durchstechung der Straße

8

Telegraphische Witterungsberichte.

Baro- Tempe- meter. ratur. Paris. Réau-

[Linien. mur.

Beoebachtungszeit. Allgemeine

Himmels- ansicht.

Wind. Stunde Ort.

Aus wärtige Stationen. 11., August. 14,4 [S., sehr schwach. 16,38 SSW., s. schw. 11,2 N0., schwach. 13,1 sstille. 12,4 N., s. schwachb.

Paris.. Brüssel... Haparanda. üasen,A Petersburg

334,9 333, 5 337, 8 335, 8 335, 4

bedeckt, Regen. bewölkt. beinahe heiter. bew., gest. Reg., bedeckt, gestern Gewitter, litz u. Regen. bewölkt. bewölkt. bed., gest. Reg., Abends Wine 080., schwach, ö164“ Maxim. 15,0,

8 Minim. 9,6. 335, 6 S0., schwach. bedeckt. 335, 0 80., stille.

bewölkt. Helder 334,4 15,6 S0., s. schwach. heiter. 336,7 0., s. schwach.

Hernösand. 12, 8 beinahe heiter. Christians..] 337,1 10,5 [80., schwach. [neblig.

8I 8 11. August. 13,2 W., mässig.

11,7 11,1 12,0 11,7 10,9

10,9

Niga. Moskau.. Stockholm.

335, 8 328,7 336,77

W., schwach. NW., schwach.

Skudesnäs. Gröningen.

14,4

Memel 336,1 336, 8 1 334,7 336,4 337, 0 334,2 334,9 333,2 332, 6

bed. . gest. Morg. Gewitt. u. Regen

bedeekt. 8 bewölkt.

trübe.

heiter.

leicht bewölkt. trübe. heiter.

heiter.

trübe. 8 sehr heiter.

Königsberg Danzig

Futbus . Cöslinn. Stettin.

NW., s. schwach. Windstille.

0., schwach. Winqdstille. 0NO., schwach. NO., schwach. 0NO., Windstille. S., schwach. S0., s. schwach. SO., schwach. 080., schwach. S., s. schwach. hheiter.

0., schwach beiter, gest. Abd. Wetterleuchten.

Münster ... Torgau... Breslau. ...

Ratibor.... Trier.

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Königliche

Sonnabend, 12. August. Im Opernhause. (142ste Vorstel⸗ lung.) Orpheus und Eurydice. Oper in 3 Akten von Moline, aus dem Französischen übersetzt von J. D. Sander. Musik von Gluck. Ballet von Hoguet. (Gast: Frl. von Zawisza, vom

Schauspiele.

ezechischen Teater zu Prag: Orpheus.) Anfang 7 Uhr.

Gewöhnliche Preise. Sonntag, 13. August. Im Opernhause.

(143ste Vorstellung. Oper in 3 Abthei⸗

Musik von C. M. von Weber.

Ballet von Hoguet. Gewöhnliche Preiße. 1 18

1u8“

8

mgarten gekommen. Auf der Petershagener Seite ist vorläufig eine Brücke

Das Schauspiel hat bis Mitte August Fexien.