1865 / 263 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

gewohnte Wanderung stromaufwärts im Frühling und Sommer anzustellen. Erst in Folge des an den Tagen des 22. Oktober bis zum 2. November anhaltenden Regenwetters stieg das Wasser der genannten Flüsse durch⸗ schnittlich um 2 bis 2 ½ Fuß, so daß es 1 bis 1 ½ Fuß über 0 zeigte. Die Lachse wurden durch diesen bei gelinder Temperatur stattgefundenen erhöhten Wasserstand so erfreut, daß sie ihre frühere Jahres⸗Wanderung noch nach⸗ träglich in diesem Herbst anstellten, was zu der größten Seltenheit gehört, da sie in der Regel um diese Jahreszeit ihren Zug auf jenen Flüssen ab⸗ wärts nach der Nordsee nehmen. Sie bewerkstelligten diese Wanderung mit solcher Energie, daß sie alle ihnen entgegenstehenden Hindernisse, als Wehre, Planken, Stangen und aufrecht stehende Quadersteine, übersprangen und sich hiervon auch nicht durch Bewerfen mit Steinen und Hölzern ab⸗ halten ließen. Es war dies namentlich auch in der Fulda bei Münden, Spickershausen, Kassel und bei der Neuen Mühle der Fall, wo eine Menge dieser Fische von den Fischerei⸗Pächtern gefangen und zu einem billigen Preise (5 Sgr. für das Pfund) verkauft wurden. Die bisherigen Erfahrungen mit der italienischen Baumwollenkultur schreibt man der »Cöln. Ztg.«, sind günstig genug ausgefallen, um unter⸗ nehmende Kapitalisten auf den Gedanken zu bringen, auch den Anbau an⸗ derer Kolonialprodukte, wie Zucker, Kaffee ꝛc, im südlichen Italien, nament⸗ lich in Sicilien, zu versuchen. Ein Herr Valtellina hat eben erst 2000 Hek⸗ taren in Sicilien angekauft, um mit Hülfe amerikanischer Arbeiter und unter Benutzung seiner eigenen in Amerika gesammelten Erfahrungen eine große Zucker⸗Plantage anzulegen. Wenn der Versuch gelingt, was mehr als wahrscheinlich ist, so werden ähnliche in noch größerem Maßstabe sich anschließen.

Der »Od. B.« schreibt, daß in der Nähe des Asowschen Meeres ein

Lager von Graphit von vorzüglicher Güte entdeckt worden ist.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Mecklenburg. Vollständig, mit gleichen Pflanzen bedeckte Schläge mit Winterkorn, wie sie früher oft schon im September wahrgenommen worden sind, werden bis jetzt, berichtet man der »Rost. Ztg.« unter dem 2. d. Mts., noch wenig erblickt. Es gewährt nämlich einen eben so seltenen als eigenthümlichen Anblick, daß kräftig herangewachsene Pflanzen neben kürzeren und eben erst aus der Erde, in der bekannten röthlichen Farbe her⸗ vorgekommenen und täglich nachkommenden stehen. Gleichmäßigere Pflanzen⸗ Entwicklung wird jedenfalls die spätere Saat bei fernerem Regen zeigen und deshalb der früheren bis jetzt wohl vorzuziehen sein. Auf mildem Boden erblickt man (seit einigen Tagen) früh besäete, schön und gleichmäßig bestandene Roggen⸗ und Weizenschläge. In Folge der günstigen Witterung ist der vor 14 Tagen gesäete Roggen schon aufgelaufen. »He kickt all ut« wie die Knechte sagen.) Das Oelgewächs steht an manchen Orten so üppig, daß es z. B. in der Wariner Gegend durchgehakt werden mußte. Wegen der ausgezeichneten Qualität des Winterkorns gedeiht die Vieh⸗ mastung in diesem Herbste vortrefflich. Die genudelten, äußerst fetten Gänse lassen schon die bekannte heisere (keuchende) Stimme hören, welche den Beweis liefert, daß ihre Mastung vollendet ist.

Aus Kujavien, Anfangs November, wird der »Osts. Ztg.« ge⸗ meldet: Aus dem Koͤnigreich Polen habe ich sehr traurige Berichte über den Stand der Wintersaaten. Dort, wie bei uns in ganz Kujavien standen seit vielen Jahren die Wintersaaten nicht so schlecht, als in diesem Jahre! Die Beete sind, zufolge der in der Saatzeit so lange angehaltenen Dürre, ganz kahl und steht die Saat selbst in den Furchen nur sehr spärlich! ich glaube mit Bestimmtheit, daß die Wintersaaten sich nicht mehr erholen können. Die Kartoffelernte ist beendet und ist in Bezug auf die Quantität das Re⸗ sultat kaum mittelmäßig zu nennen. Die Qualität muß ich wegen des geringen Stärkegehalts als eine recht schlechte bezeichnen und werde ich, wie die meisten anderen Besitzer unserer Provinz deshalb in diesem Winter nicht halb so vielen Spiritus wie in den früheren Jahren liefern können.

vb

Eisenbahn⸗Angelegenheiten.

Stettin, 6. November. (Osts. Ztg.) Nach Vollendung des aus 34 Brunnenpfeilern bestehenden Unterbaues der 780 Fuß langen Verbin⸗ dungsbrücke zwischen dem neuen Central⸗Güterbahnhof und dem alten Bahnkörper, ist am Freitag das erste eiserne Joch zunächst der Brücke ge⸗ legt worden Dasselbe hat bei einem Gewichte von 1000 Ctr. eine Span⸗ nung von 84 Fuß, während die Entfernung der Pfeiler im Lichten 72 Fuß betraͤgt. Es werden diese Joche, deren man im Ganzen 16 bedarf, in einer am Ende der Brücke ber Finkenwalde errichteten Werkstatt des Herrn Schwarzkopf in Berlin zusammengestellt und auf Eisenbahnwagen fertig an Ort und Stelle transportirt. Die ganze Brücke wird ca. 200,000 Thaler kosten.

Essen, 3. November. Die Verhandlungen zwischen der Koͤln⸗Mindener und der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Gesellschaft über die Errichtung von Kohlen⸗Extrazügen via Betzdorf und Gießen nach Frankfurt sind endlich zum Abschluß gelangt. Die beiden Gesellschaften baben sich, den »Köln. Blätt.« zufolge, geeinigt, die Wagenladung von 100 Ctrn. von Altenessen und Witten zu dem Tarifsatze von 13 Thlrn. 10 Sgr. nach Frankfurt zu befördern.

Die Bairischen Kommissäre, Ministerialrath v. Weber und Regie⸗ rungs⸗Finanzdirektor Meyer, welche beauftragt waren, mit Preußischen Kommissären wegen Anschlusses einer durch das Alsenzthal zu erbauenden Eisenbahn an die Rhein⸗Nahebahn Verhandlungen zu pflegen, sind, der »Pfälzer Zeitung« zufolge, mit den günstigsten Ergebnissen ihrer Mission von Kreuznach zurückgekehrt. Preußen gestattet nicht nur ohne erschwerende Bedingungen den Anschluß und die Einmündung in Münster am Stein, sondern wird auch die mit dem Bau und dem Betriebe der Alsenzbahn sich befassende Bairische Actiengesellschaft für die Strecke innerhalb des Preußischen Gebietes mit der gleichen Konzession versehen.

Verschwörung des Fiesko zu Genua.

Die Bahn von Madrid nach Cordova soll, wie spanische Zei⸗

tungen melden, gegen Ende d. M. ihrer ganzen Länge nach dem Verkehre übergeben werden. Nach einem Bericht der »Moskauer Ztg.« hat die russische Regierun an eine Gesellschaft die Konzession zum Bau einer Eisenbahn von St. P* tersburg nach Wiborg ertheilt. Diese Bahn soll in drei Jahren voll.

Telegraphische Witterungsherichte.

Allgemeine Himmels- aneicht.

Baro- Tempe- meter. ratur. Paris. Réau- [Linien.] mur.

Beobachtungszeit.

Stunde Ort.

8

Auswärtige Stationen.

7, November.

1“ 4,5 NvNO0., s. schw. Brüssel 337,9 7 NNo0., schwach. Helsingfors 340,8 0., mässig. Petersburg 342,1 SO., schwach. Riga 340,8 0., schwach. Libau 339,9 0., s. schwach. Moskan 335,4 Winqdstille. Gröningen. 339,0 NN0., s. schw. Helder 339,0 0NO., schwach.

nip

hed,, s. nebelig bew., regneriseh, bed., gest. Regen. bedeckt, Nebel bewölkt. nebelig.,. nebelig. sehr bedeckt. regnerisch. rIe ussi zehe 4““

7. November. 8 389,7 5,1 1N0,, stille 339,4 5,6 S0., schwach. 339,5 6,2 [080., schwach. 337,2 5,2 10., schwach. 338,7 5,1 [S0., schwach. bedeckt. 339,7 5,0 0., mässig. bedeckt. 337,2 5,8 [0NO., sehr schw. trübe, Nebel gest.

Nebel u. Regen.

337, 9 91

337 trübe. 336,4 5,0 dichter Nebel. b 5, 8

33. 1 ganz trübe. 332,9 5,0

332 trübe. 336,4 4, 6 trübe, Nebel. 330,5 4,0

3. 1 bewölkt. 339,5 5,0 trübe, neblig.

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0 S 2 S 80.

SSUoEAES

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bedeckt. bedeckt. bedeckt, Nebel. bewölkt.

5 Mrgs. Memel.. 7 » Königsberg Puthus... I Stettin.

0NO., schwach. NW., schwach. 0., schwach. 0., schwach. [N., schwach. [NW., schwach. N0., schwach.

Posen

Münster.. Torgau. Breslau. 4“ Ratibor. I

Königliche Schanspiele.

Mittwoch, 8. November. Im Opernhause. (216te Vorstellung)) Margarethe. Oper in 5 Akten. Musik von Gounod. Ballet von P. Taglioni. Margarethe: Frl. Lucca.

Mittel⸗Preise. 1 8 8 Im Schauspielhause. (186ste Abbonnements⸗Vorstellung.) Hohe Politik. Original⸗Lustspiel in 3 Akten von Julius Rosen. Vorher: Der Puls. Lustspiel in 2 Akten von Babo⸗

Gewöhnliche Preise.

Donnerstag, 9. November. Im Opernhause. (217. Vor⸗ stellung.) Neu einstudirt: Alessandro Stradella. Romantische Oper in 3 Abtheilungen mit Tanz von W. Friedrich. Musik von F. von Flotow.

Besetzung: Alessandro Stradella, Sänger, Hr. Wachtel a. G. Bassi, ein reicher Venetianer, Hr. Barth. Leonore, seine Mündel, Frl. Horina. Malvolio, Barbarino, Banditen, Hr. Bost, Hr. H. Krüger. Masken, Hrn. Ehrich, Ebel, A. Krüger, Burwig, Hugoz Frls. Köbisch, Soldansky ꝛc. Schüler Stradella's. Diener. Rö⸗ mische Landleute. Patrizier. Sbirren ꝛc. Ort der Handlung: Im ersten Akt Venedig, im zweiten und dritten Akt Gegend bei Rom. Zeit: 1650. Im zweiten Akt: Pas de deux; Frl. Selling und Hr. Glasemann. 8 1

Mittel⸗P

Im Schauspielhause.

reise. (187. Abonnements⸗Vorstellung.) Die Trauerspiel in 5 Abtheilungen ““

von Schiller. Gewöhnliche Preise.

Donnerstag, 9. November. Im Saal⸗Theater des König⸗ lichen Schauspielhauses. Dreiundzwanzigste Vorstellung der sran⸗ zösischen Schauspieler⸗Gesellschaft. Les femmes terribles. Les femmes qui pleurent.

Incessament: Les vieux garçons. Comédie en trois actes de Victorien Sardou, grand succés parisi en.

Preise der Plätze: Erstes Parquet und erste Estrade 1 Thlr. 5 Sgr. Zweites Parquet und zweite Estrade 25 Sgr. Gallerie Sitzplatz 15 Sgr., Stehplatz 10 Sgr. Der Billetverkauf findet am Tage der Vorstellungen Vormittags von 10 bis 1 Uhr (Sonntags von 11 bis 2 Uhr) im Abend „Kassenlokal der König⸗ lichen Schauspiele (Eingang von der Jägerstraße), und an der Abendkasse im Vestibul des Concertsaales (Eingang von der Tauben⸗ straße) statt.

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reich ist in den Akten T. 185 05 die gerichtliche Haft wegen wiederholten Betruges aus §. q. d . enccg 88 Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden ist, oder hat sich heimlich von hier entfernt.

enthaltsorte des ꝛc. eich Ken . der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen.

Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts⸗ willfährigkeit versichert.

hat schwarze krause Haare, schwarzen bildung, die deutsche Sprache,

SEHMA. Gegen den unten näher bezeichneten Kaufmann Adolph Tugend⸗ §. 241 seq. des Strafgesetzbuchs beschlossen worden. Seine er latitirt daher Ein Jeder, welcher von dem Auf⸗ Tugendreich Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon

Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und

Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den ꝛc. Tugendreich zu vigiliren,

Gegenständen und Geldern mittelst

voigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern.

n im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Transports an die Königliche Stadt⸗

Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren

Berlin, den 4. November 1865. 8 Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen Kommission II. für Voruntersuchungen. Signalement. v Der Kaufmann Adolph Tugendreich ist 19 Jahr alt, am 10ten uni 1846 in Briesen geboren, mosaischer Religion, 5 FSuß 3 4 Zoll groß, braune Augen, starke schwarze Augenbrauen, Bart, spitzes Kinn, gewöhnliche Nase und Mund, längliche Gesichts⸗ blasse Gesichtsfarbe, vollständige Zähne, ist schlanker Gestalt, spricht und hat als besondere Kennzeichen einen schlottrigen

Sie116 Der hinter den Mühlenpaͤchter Wilhelm Riewe zu Pritzhagener Mühle am 1. d. Mts. von uns erlassene Steckbrief ist durch dessen Er⸗ V greifung und Einlieferung zu unserem Gesängnisse erledigt. 88.ꝗ Wriezen, den 4. November 1865. 8 8“ Königliches Kreisgericht. Abtheilung I. für Strafsachen. SDSDSDOer Untersuchungsrichter.

v“ Handels⸗Register. 6 de

8 Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

8

9

Handels⸗Register Unter Nr. 637 des Gesellschafts⸗Registers, 1b schaft Firma Chr. Lucke und als deren Inhaber 58 3 Christian Friedrich Lucke und Carl Heinrich Arnold Stoltz ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage heut eingetragen: Die Firma der Gesellschaft ist in 1 Chr. Lucke u. H.

woselbst die Handelsgesell⸗ Kaufleute Johann vermerkt stehen,

geändert.

Unter Nr. 2714 unseres Firmen⸗Registers, und als deren alleiniger Inhaber 2

der Kaufmann Franz Johann Carl Eckenrath zu Berlin

u.“

vermerkt steht, ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage heut eingetragen:

Die Firma ist durch Kauf auf den Kaufmann August Hugo Obst und 1 Kaufmann Herrmann Ewald Theodor Schultze, Beide zu Berlin, übergegangen und deshalb nach Nr. 1776 des Gesell⸗ schafts⸗Registers übertragen. Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: C. Eckenrath 1 1 29) Stereoskopenhandlung, jetziges Geschäftslokal: Charlottenstr. 28 am 1 November 1865 errichteten offenen Handels⸗Gesellschaft sind 8 1) der Kaufmann August Hugo Obst f ““ 2) der Kaufmann Herrmann Ewald Theodor Schultze) 86 Dies ist in das Gesellschafts ⸗- Register unter Nr. 1776 zufolge Verfü⸗ gung vom 1. November 1865 am selben Tage eingetragen. Unter Nr. 1304 unseres Gesellschafts⸗Registers ist zufolge Verfügung utigen Tage heut eingetragen: Die Eicenschaft des Kaufmanns Ferdinand Heinrich August Rein⸗ hold Haeseke zu Berlin als Liquidator der aufgelösten Handels⸗ gesellschaft Haeseke u. Ehle ist erloschen.

Unter Nr. 807 unseres Gesellschafts⸗Registers ist zufolge Verfügung

vom heutigen Tage heut eingetragen:

erloschen ist.

Kaufmanns Jacob Salinger zu Berlin als Handelsgesellschaft Gebrüder Salinger

vb

Die Eigenschaft des K.

Liquidator der aufgelösten

ist erloschen. 8 Berlin, den 4. November 1865. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civ

1““ ———ggn—

g 9 S Hols Re ; Zufolge Verfügung vom 23. Oktober ist in unserem Handels Register

eingetragen: & 5 8 4 Nr. 9: †) im Firmen⸗Register bei Rr. 9ö: 8 8 Die Firma H. Pintus Jr. u. Co., in welche die Kaufleute

Moritz und Siegmund Cramer als Gesellschafter eingetragen

sind, ist in die Firma H. S. Cramer u. Söhne umgeändert. Jene Firma ist gelöscht und diese nach Nr. 77 des Gesellschafts⸗ RNRiegisters übertragen; 8 im Gesellschafts⸗Register Nr. 77: Firma: H. S. Cramer u. Söhne, Sitz: Brandenburg a. H., Rechtsverhältnisse: Die Gesellschafter findet: 1 der Kaufmann Hirsch Salomon der Kaufmann Moritz Cramer, der Kaufmann Sigismund Cramer, sämmtlich zu Brandenburg a. H. Die Gesellschaft hat am 20. Oktober ˙1865 begonnen. Brandenburg, den 23. Oktober 1865. j 8 Koönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Königlichen Kreisgericht zu Frankfurt a. O. In unser Firmen⸗Register ist unter ““ als Firmen⸗Inhaber: der Kausfmann Fürstenwalde, als Ort der Niederlassung: Fürstenwalde, als Firma: 982 Wilh. Durin,

zufolge Verfügung vom 4. Nooember 1865 am 4. November 1 tragen worden.

111““

Zufolge Verfügung vom 3. November 1865 ist an demselben Tage in das diesseitige Handels⸗ (Firmen⸗) Register (unter Nr. 554 Col. 6) ein⸗ getragen, daß die von dem Kaufmann Johann Heinrich Roth z grfshrte Fuirms

IFoph. Capl Neufeld

u Danzig ““ I Danzig, den 3. November 5 Königliches Kommerz⸗ und Admiralitäts

1 von Groddeck. b

X“ 18 8 Zufolge Verfügung vom 3. November 1865 ist an demsel en Tage in das diesseitige (Handels⸗) Register zur Eintragung der Ausschließung der ehelichen Guͤtergemeinschaft unter Nr. 48 eingetragen, daß der Kaufmann⸗ Friedrich Heinrich Sigismund Quandt zu Danzig für seine Ehe mit An⸗ tonie, geborenen Hecht, durch Vertrag vom 20. Oktober 1865 die Gemein⸗ schaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen hat. ö Danzig, den 3. November 1865. 3 Königliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium. vW“ von Groddeck.

Zufolge Verfügung vom 4. November 1865 ist an demselben Tage in das diesseitige Handels⸗(Firmen⸗) Register (unter Nr. 224, Col. 6) eingetragen, daß die von dem Kaufmann Leiser Alexander Guttmann zu Danzig ge⸗ führte Firmg. 1 L. Alexander Guttmann erloschen ist. 8

Danzig, den 4. November 1865. AX“X“

Königliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium. pdon

1A““

Zufolge Verfügung vom 4. November 1865 ist an demselben Tage in das diesseitige Handels⸗Register, und zwar: 13

a) in das Firmen⸗Register unter Nr. 610 Col. 6,

b) in das Gesellschafts⸗Register unter Nr. 42

e) in das Prokuren⸗Register unter Nr. 159

eingetragen, daß . 1 1) 8 Wittwe Anna Franziska Ludowike Herbig, geb. Kersten, zu Danzig,

2) die Wittwe Franziska Wilhelmine Henriette Herbig, geb. Marquardt, zu Berlin, 1 1

als (alleinige) Erben des am 11. September 1865 verstorbenen Buchhänd⸗ lers Friedrich Wilhelm Gustav Herbig zu Danzig das daselbst von diesem

unter der Firma 2— Leon Sauniersche Buchhandlung (Gustav Herbig) 8 fortfä g8 betriebene Handelsgeschäft unter der bisherigen Firma fortfuͤhren und den Verlagsbuchhändler Flriedrich 2 Filhelm) A (dolph) Herbig zu Berlin ermäch tigt haben, diese Firma per procura zu. zeichnen. B

Danzig, den 4. November 1865. v

Koönigliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium.

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8

Die Vollmacht der Liquidatoren der aufgelösten Handels⸗Gesellschaft Gronau u. Pankow in Stettin ist erloschen. 1 Dies ist in das von uns geführte Gesellschafts⸗Register bei der Firma: » Gronau u. Pankow«, Nr. 109, zufolge Verfügung vom 9 November 1865 am 4. November 1865 eingetragen.