schung der arktischen Regionen unbenutzt vorüberging, und wenigstens ehren⸗ voll, daß wackere deutsche Seeleute noch in spaͤter Stunde die Recognosci⸗ rungsfahrt unternahmen und aus ihren Privatmitteln bestritten. Daß sie gänzlich scheiterte, kann uns nicht zum Tadel oder Nachtheile gereichen, im Gegentheil; denn sie hat gezeigt, daß wir mit der Sache im Ernst sind. Als die deutsche Nordfahrt in der Frankfurter Geograpben⸗Versammlung aufs Tapet gebracht werden sollte, hieß es in der englischen Presse: »Als guter Patriot schiene Dr. Petermann der Ansicht zu sein, daß Deutschland auch seinen Antheil haben müsse an ehrenvollen Unternehmungen zur See; aber alle solche trefflichen Pläne fänden ein beinahe unübersteigliches Hinderniß an der unglücklichen politischen Zerrissenheit des Landes.«. — — Sobald es aber hieß, daß die Deutschen wirklich eine Rekognoszirungsfahrt, wenn auch noch so klein und bescheiden, nicht blos besprechen, sondern zur Aus⸗ füͤhrung bringen wollten, würde ein ganz anderer, ein viel respektvollerer Ton als früher angeschlagen und in der British Association bei den Ver⸗ handlungen über arktische Geographie am 11. September, wurde unter Anderem gefragt: »Ein neuer Grund zur Bevorzugung der Route via Smith⸗Sund müsse für eine englische Expedition der Umstand sein, daß die Deutschen die Ausrüstung einer Nordpol⸗Expedition via Spitzbergen in An⸗ griff genommen hätten. Bereits wäre eine Rekognoszirungsfahrt ganz vor Kur⸗ zem von Hamburg abgegangen, und obgleich sie verunglückt sei, sei nicht daran zu zweifeln, daß das Unternehmen im nächsten Jahre wieder aufge⸗ nommen werden würde. Die Route über Spitzbergen sei deshalb besetzt, und es liege der englischen Expedition ob, ihre Kräfte auf die Route via Smith⸗Sund zu konzentriren.«
— Am 10. November starb in Breslau nach längeren Leiden im 63. Lebensjahre einer der verdientesten Aerzte dieser Stadt, der Königliche Sanitätsrath, Physikus des Breslauer Landkreises und Privat⸗Docent an der Universität, Dr. Karl Wilhelm Kloöose. Als Schriftsteller hat sich der Verstorbene durch mehrere historische Monographieen und eine Anzahl von Aufsätzen in verschiedenen medizinischen Zeitschriften einen geachteten RNamen erworben.
— Die Universität Greifswald wird am 16. November ihre fünf⸗ zigjährige Vereinigung mit den preußischen Hochschulen durch einen Festakt in der akademischen Aula feiern.
— Der dritte Band des von dem Verein für mecklenburgische Ge⸗ schichte ꝛc. herausgegebenen, und für Rechts⸗ und Kulturgeschichte im Allge⸗ meinen bedeutsamen mecklenburgischen Urkundenbuchs, in den Ur⸗ kunden Nr. 1558 bis 2425 den Zeitraum von 1281 bis 1300 umfassend, ist, nach einer Mittheilung der „Mecklenb. Ztg. «, in diesen Tagen erschienen. Dem Texte sind wie in den beiden früheren Bänden eine große Anzabl von Siegeln eingedruckt. Unter den darunter befindlichen Stadtsiegeln find die Städte Neubrandenburg, Gnoien, Grevesmühlen, Güstrow, Neukalen, Parchim, Stavenhagen, Sülz und Wittenburg vertreten.
— Nach dem »Warsch. Tagebl.« hat am 17. Oktober in Chelm die feierliche Eröffnung des Gymnasiums für die unirten Griechen des König⸗ reiches Polen stattgefunden. Das Gymnasium hat 7 Klassen und eine pädagogische Abtheilung zur Ausbildung von Elementar⸗Schullehrern.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
— Von Seiten der Koͤniglichen Bezirks⸗Regierung ist der Kaufmann⸗ schaft zu Magdeburg auf deren Bericht vom 17. v. M., betreffend die Mäaͤngel im Fahrwasser der Elbe, mitgetheilt worden, daß die Hölzer am Kobbelschen Ufer und am Auenwerder bei Rogätz beseitigt worden sind.
— Die Herstellung der Festkarten zum Dresdner Sängerfest, welche vom Historienmaler Sachse auf Cartonpapier in Aquarellfarben ent⸗ worfen wurden, ist durch den Buchdrucker Heinrich in Dresden bewirkt. Er erzielte dies durch Buchdruck mit Holzplatten. Die Hauptzeichnung wurde nach dem Originale angefertigt und vom Fylograph geschnitten, und um dem Bilde die nöthige Schärfe und Präzision zu geben, wurden 13 Platten gefertigt, welche man aufeinander druckte. Die bunten Farben kamen zuerst, und zwar in folgender Reihenfolge: Goldgrund, grau, fleisch⸗ farben, gelb, blau, grün, hellbraun, hellroth, dunkelroth. Dann erst kam die Conturplatte (mittelst galvanischer Ablagerung), das Roth der Wangen bei der Germania (das schwierigste an der Karte) und zuletzt der schwarze Druck des Adlers. 4—5 Pressen arbeiteten mehrere Wochen Tag und Nacht, und so wurde es moösglich, 100,000 Exemplare zu drucken, ohne daß die letzten weniger gut ausfielen, als die ersten.
— Die Dresdener Handels⸗ und Gewerbekammer hat in ihrer Sitzung vom 9. d. M. folgende Beschlüsse gefaßt:
»In Erwägung der Thatsache, daß nach Abschluß des Handelsver⸗ trages zwischen Oesterreich und dem Zollvereine vom 11. April 1865 die Position „gefärbte Garne« bei der Einfuhr nach Oesterreich von 2 ½⅞ Fl. auf 12 ½ Fl. erhöht worden ist, ohne daß nach Ansicht der Kammer ein haltbarer Grund dieser für die österreichischen Färbereien außerordentlich hohen Schutzzölle vorhanden ist, beantragt die Kammer: „1) Hohes Mini⸗
land liegt das Salz auf Thon, weshalb man Stollen in die Gebirge treibt und Tagewasser hineinleitet. Es bilden sich Salzseen; der Tho
fällt zu Boden, die Soole wird abgeleitet und mit 27 pCt. zu Tage gebracht.
Während in Bayern die Salinen von Reichenhall, Berchtesgaden und Traun⸗ stein die berüühmtesten sind, ist in Preußen Dürrenberg (1763 gegründet) be⸗ sonders ergiebig. Hoͤchst interessant ist hierbei das Gradirverfahren, bei welchem man bedeutendes Holz erspart, indem die Salzsoole, ehe sie in die Siedepfanne kommt, über Tannen⸗ oder Birkenreiser geleitet wird, wobei das Wasser durch den Luftzug verdunstet. Nun hat man aber auch in Preußen Steinsalz gewonnen, und zwar finden sich in der Mark Brandenburg gar mächtige Lager desselben. Staßfurt liefert besonders Kalisalze. England, das bedeu⸗ tende Steinsalzlager hat, ist in der Salzverwerthung am weitesten vorge⸗ schritten, indem es in 50 Sodafabriken Steinsalz verarbeitet. Es produzirt monatlich 377,000 Ctr. Soda, wozu es 416,000 Ctr. Salz und bedeutende Mengen Schwefelsäͤure braucht. Neuerdings werden auch die Sodarückstände, welche bisher unbeachtet blieben, benutzt. Da wir bei uns Schwefel, Kalk und Kohle haben und das Staßfurter Steinsalz leicht und zu billigem Preise bekommen können, so steht zu erwarten, daß in nächster Zeit auch bei uns Sodafabriken entstehen. Außer dem Natrium, das zur Sodabereitung noth⸗ wendig ist, besteht das Salz aus Chlor und dieses wird zum Bleichen in Baumwollspinnereien, in Papierfabriken u. s. w. vielfach verwendet. So werden in England mit 8000 Ctr. Chlor wöchentlich 225,000 Ctr. Kattun gebleicht. Um das Chlor, das man aus Braunstein und Salzsäure ge⸗ winnt, transportabel zu machen, leitet man die Chlorgase über Kalk und erhaͤlt den Chlorkalk, welcher, in Wasser gelöst, dieselben Eigenschaften besitzt, wie das Chlor selbst.
— Ueber die Weinkultur in Ungarn macht die »Triest. Ztg.⸗ folgende Bemerkungen: »Die Weinkultur ist noch eine überaus nachlässige und primitive, und gilt dies ebenso gut von der Kultur der Reben als von der Kellereiwirthschaft, die beide einer eigentlich rationellen Behandlung noch fast überall entbehren und von denen letztere sogar völlig verwahrlost ist. Es ist ein wahrer Jammer, wie durchschnittlich selbst mit dem edelsten Produkt verfahren wird, wie man ohne Kenntniß der eigentlichen Natur des Weins und seiner Bestandtheile ihn mit der größten Rücksichtslosigkeit behandelt. Und während in einzelnen Gegenden Ungarns, wie in Neszmyl, Badaecsony, Schomlau, Erlau, Szegszard und anderen Orten, thbeils in Folge der Anstrengungen einzelner intelligenter Besitzer, theils der an jenen Orten gebildeter Gesellschaften ganz bedeutende Fortschritte gemacht sind, ist im ganzen übri⸗ gen Lande gar nichts geschehen, und steht der Weinbau überall noch auf derselben Stufe wie vor hundert Jahren. Zum Theil am schlimmsten ist es damit im Pesth⸗Ofener Bezirke bestellt, der doch gerade die Aufgabe hätte, den übrigen Gegenden des Landes mit gutem Beispiele voranzugehen. Der Pesth⸗Ofner Weinbezirk producirt in guten Jahren mindestens 500,000 Ekmer, beiläufig gerade so viel wie der ganze Rheingau; mit Ausnahme aber der Stein⸗ brucher, der adelsberger Weine und der kleinen im Großhandel kaum vor⸗ kommenden Fechsungen einiger rationell verfahrenden Privaten nehmen die Pesth⸗Ofner Weine unter den Ungarweinen nahezu den untersten Rang ein, und es gehört schon gute Lokalkenntniß dazu, an öffentlichen Orten trinkbare, eine etwas wählerische Zunge nur nothdürftig befriedigende Sorten aufzutreiben. Mehrere der ersten Hotels und selbst größere Weinhand⸗ lungen machen davon keine Ausnahme, und Fremde, die sich ihrer eigenen Führung uͤberlassen, werden gewöhnlich gewaltig enttäuscht. Den besten Beweis, wie sehr die Weinkultur im Allgemeinen stehen geblieben, beziehungsweise zu⸗ rückgeschritten ist, liefert ein Vergleich der Ofener mit den niederösterreichi⸗ schen Weinen. Vor 25 Jahren, wo von Gumpoldskirchner, Grinztnger, Nußdorfer ꝛc. im Handel noch gar nicht die Rede war, wurden ofener Roth⸗ weine loco Wien mit 10 bis 12 Gulden per Eimer bezahlt, während Vös⸗ lauer 7 bis 8 Gulden galt; heute ist für Ofener der obige Preis kaum zu erreichen, während für Vöslauer 20 — 30 Gulden gern bezahlt werden. Noch immer werden 20 bis 40 der verschiedenartigsten Sorten von Reben, weiße und rothe, edle und gemeine, Tafelsorten und Weinsorten, früh und später in einem und demselben Weingarten durcheinander gebaut, zusammen, und zwar viel zu früh gelesen, so daß reife und unreife friedlich beisammen bleiben, zusammen gekeltert und zusammen in demselben Fasse der »natür⸗ lichen Ausbildung«, wie der beliebte Ausdruck lautet und was weiter nichts heißt, als daß man sich nun weiter nicht mehr darum bekümmert, ruhig überlassen. Von einer wirklich rationellen Behandlung auf dem Fasse, vom rechtzeitigen Abfüllen, Schönen oder gar von einem Verschneiden verschiede⸗ ner sich ergänzender Jahrgänge oder Sorten ist gar nicht die Rede, und es würde am Ende mit Rücksicht darauf, was von Hause aus durch den Re⸗ bensatz schon verdorben ist, auch nicht viel helfen.
Triest, den 2. November. Nach einer Verordnung der hiesigen Kai⸗ serlich Oesterreichischen Central⸗Seebehörde werden wegen der in Algier und Neapel ausgebrochenen Cholera alle aus den dortigen Häfen kom⸗ menden Schiffe als verdächtig angesehen und nach den daruͤüber bestehenden Vorschriften behandelt. v11A1X“
Fisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Angelegenheiten. — Das ganze Berlin⸗Neustrelitz⸗Stralsunder Eisenbahn⸗
Unternehmen ist durch die neuesten Verhandlungen darüber in Berlin dem baldigen Beginne seiner Ausführung erheblich näher gerückt. Wie die
„Rstr. Ztg.“« aus guter Quelle vernimmt, hat am 28. v. M. dort nach voraufgegangenen Konferenzberathungen und gefaßten Beschlüͤssen gemãß zwischen Herrn Wex als Bevollmächtigten des Baronet Sir Morton Peto
inerseits und der nunmehr formell und desfinitiv bestellten Gründungs⸗
Comite andererseits die notarielle Konstituirung der Gesellschaft
stattgefunden und es sind die Statuten der letzteren von dem definitiven Gründungs⸗Comité mit dem Bevollmächtigten des Bauunternehmers sofort erathen und beiderseits festgestellt und angenommen worden; sodann sind geeignete Personen aus der Konferenz gewählt, um bei den betreffenden Re⸗ gierungen Behufs Erlangung der definitiven Konzessionen zur Bauausfüh⸗ rung ꝛc. endschließlich zu verbandeln. Endlich wurde bestimmt entschieden,
daß die Richtungslinie der Bahn nicht über Zehdenick, sondern über Gran⸗ see gewählt werden solle u. s. w. — ür die 1 der Gesellschaft war bekanntlich die Aufbringung von zwei Millionen Thalern . 4 prozentiger Prioritaͤts⸗Actien, denen nach dem Plane die Prioritäts⸗
Die Vorbedingung für die Konstituirung
Obligationen vor⸗ und die s. g. Stamm⸗Actien nachgehen werden. Ist diese Summe auch noch nicht vollständig von den Adjacenten gesichert, so ist doch der Minderbetrag der Zeichnungen nicht mehr erheblich und überdies erfolgte
schon auf der Berliner Konferenz die hoͤchst erfreuliche Mittheilung, daß preußischerseits durch die Kreistage und die Kommunen an der Bahnlinie
noch weitere Zuschüsse beantragt seien und würden beantragt werden. Reich⸗
lich die Hälfte der 2 Millionen war bereits von Mecklenburg⸗Strelitz ge⸗
Hier hat außer den von Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzoge
übernommenen 850,000 Thlrn. die Zeichnung im Lande bisher den Betrag
von 177,600 Thlrn. erreicht. Am meisten haben sich bei der bisherigen Actienzeichnung in Mecklenburg⸗Strelitz betheiligt Personen aus dem Mittel⸗ und dem Gewerbestande, so wie aus der Klasse der besser gestellten Beamten.
öö Herzogthümern Schleswig und Holstein bestehen zur Zeit folgende Telegraphenstationen: Apenrade, Augustenburg, Burg a. F.,
Tappeln* Christiansfeld, Eckernförde, Flensburg 1, Friedrichstadt, Garding,
Gravenstein“, Husum, Hadersleben, Schleswig 1, Sonderburg 2, Tondern, Tönning. Altona 1, Brunsbüttel“, Elmshorn“, Glückstadts, Heide“, Heiligen⸗
hafen, Itzehoe 2, Kiel 1, Lütjenburg“, Meldorf“, Neumünster 2, Neustadt, Oldenburg, Ploen, Rendsburg 2, Segeberg.
Die Dienststunden sind 1) für die Stationen mit vollem Tagesdienst: Im Sommer (1. April bis ult. September) von 7 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends, im Winter (1. Oktober bis ult. März) von 8 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends; 2) für die mit beschränktem Tagesdienst: an den Wochen⸗ tagen und den auf diese fallenden Festtagen: von 9 bis 12 Uhr Vormittags und von 2 bis 7 Uhr Nachmittags; an Sonntagen: von 8 bis 9 Uhr Vor⸗ mittags und von 2 bis 5 Uhr Nachmittags. 1
SB. Die Stationen 1 haben Tag⸗ und Nachtdienst, 2 vollen Tages⸗ dienst, die anderen Stationen haben eingeschränkte Dienstzeit. Die Stationen *
ind mit der Post kombinirt. b - (Telegraphen⸗Kabel in der Sunda⸗Straße.) Laut offizieller
Anzeige vom 6. September wird in der Sunda⸗Straße ein Telegraphen⸗Kabel
gelegt werden, und zwar in der Richtung von dem Leuchtthurm bei Anger
N. 240 W. (rechtw.) bis zur Nordspitze der Insel Dwars⸗in⸗den⸗ Weg, von da N. 670 W. (rechtw.) nach dem Varkenshoek, und weiter unter dem Lande von Sumatra mit Abschneidung der größeren Buchten, laͤngs der hervor⸗ ragenden Spitzen bei Ketimbang, der Kraanvogel⸗Insel, westwärts von de Gebroeders bis zu den Kohlenstationen von Telok⸗Betong. Die Schiffscapitaine u. s. w. werden ersucht, nicht näher bei dem Kabel zu ankern, als reichlich drei Striche vor oder zwei Striche jenseits der beschrie⸗ benen Kabellinie, und beim etwaigen Aufholen des Kabels mit dem Anker
dasselbe sofort wieder vom Anker los zu machen.
Telegraphische Fitterungsberichte. “
Baro- Tempe- meter. ratur. Paris. Réau- Linien.] mur.
Allgemeine Himmels- ansicht.
Beobachtungszeit.
Stunde Ort.
8
Auswärtige Statione n. 12. November.
342,65 5,4 NNO., sehr schw. bedeckt. 341.7 7,6 SSW., schwach. bew., Neb. leicht. 329,1 — 13,4 N., mässig. heiter.
Paris Brüssel... Haparanda.
Stunde Ort.
Beobachtungszeit. meter ratur Paris. ;
Linien. mur.
Réau-
Baro- Fempe-
Allgemeine Himmels- ansicht.
PEreussische
12. November.
331, 0 4,0
332, 5 3,1 333, 6 4,2
334,9 2.7 3835,7 3, 8 337,2 5,2 336,2 6.0
334, 8 3.0 338.7 6,0 335,6 5,4
332,4 6,0 339,1 5,6 331,2 2,4 335,9 4,4
Memel....
Königsberg Danzig..
Putbus.... OSaltn ... StettinF.. Berlin.
Posen Münster.. Torgau..
Breslau... E“ Ratibor. “
Auswärt i g e 3. November. 0. missig.
Paris 342,2 3,2 Haparanda. — 8,9 Helsingfors 4,2 Petersburg — 3,8 AF.. — 0,7 Eiban . 8 2,.0 Moskau 2 0,0 Stockholm. — 1,56
Skudesnäs. Gröningen. Helder.... Hernösand. Christians..
en s i186G6
W., Sturm. W., stark.
W., Sturm. NW., Sturm. W., stark.
WXNW., stark.
NW., mässig. W., schwach. SW., stark.
W., schwach. W., Sturm. S., schwach.
1 aA tan
W., schwach. NW., mässig.
NW., stark.
NW., Sturm. Winqdstille.
W., lebhaft.
S0., schwach. W., schwach.
13. November.
Meme 339,2 1,2 340.3 0 4 341,4 0,5 342,0 — 0, 2 342, 2 1, 8 344,4 — 0,7 342,5 — 1,0
342, 6 1.0 340,9 0,6 Breslauu. 337,; — 2,0 Ratibor. 335,5 — 1.4 TPrier 0, 8
Königsberg Danzig. HäutbusH.. Cöslin
EEE““ VWW
Münster. Torgau..
W., Sturm. NW., mässig. W., schwach. N., mässig. NW., mässig.
W., schwach. W.,, lebhaft. NO., mässig.
NW., stark. 8 5
W., mässig.
8
NW., schwach.
0., s. schwach.
W., sehr stark.
à tIo h 8
NW., sehr stark.
heiter, Nachts Sturm u. Reg. trübe.
wolkig, Nachts Sturm u. Reg. bewölkt.
trübe. 8 wolkig, Neht Reg. bezogen, vorher Regen.
bedeckt, Regen. ziemlich heiter. ganz trübe, Nachts Regen. trübe.
ziemlich heiter. wolkig.
nebelig, trübe.
etwas bewölkt. heiter. heiter, gestern Sehnee. bedeckt. bewölkt. bewölkt. heiter, gest. Abd. [SWWZ Maxim. +0,1, Minim. — 3,2. sehr bedeckt. wenig bewölkt. 1“ bewölkt. bedeckt.
bew., gest. Abd. Sechnee u. Hagel.
trübe. 3
heiter.
fast heiter.
heiter.
NW., schwach.
NW., schwach. NW., schwach. NW., mässig.
beiter.
heiter, nebl., ges Regen u. Graup. heiter, Reif. ziemlich heiter. ganz heiter.
sehr heiter, Reif. heiter.
heiter, Reif.
Koönigliche Schauspiele.
Dienstag, 14. November. Im Schauspie
Hohe Politik. Vorher: Der Puls.
ments⸗Vorstellung.)
von Julius Rosen.
Babo. Gewöhnliche Preise. Im Opernhause. Mittwoch, 15. November.
Keine Vorstellung. Im Opernhause.
lhause. (192ste Abonne⸗ Original⸗Lustspiel in 3 Akten Lustspiel in 2 Akten von
(220. Vorstellung.)
Fidelio. Oper in 2 Abtheilungen, nach dem Französischen von F. Treitschke. Musik von L. van Beethoven. Zwischen der ersten und zweiten Abtheilung: Ouvertüre zur Oper »Leonore⸗, von L. van Beethoven.
B Im Schauspielhause. (193. Abonnements⸗Vorstellung.) Von Sieben die Häßlichste, Lustspiel in 4 Akten, nach Told’s Erzählung, von L. Angely. Hierauf: Am Fenster, Schwank in 1 Akt, aus dem Französischen von Stein. .
Gewöhnliche Preise.
326,2 S. bedeckt, Nachts Schnee. 326 s8 80., mässig. bedeckt, Schnee. 329,4 NW., stark. sbewölkt. 331 9 0., Sturm. bewölkt. 326.3 80., schwach. heiter. 331, 6 WXW., mässig. heiter, gest Reg. “ .“ ggeestern Abend Wind WNW., am 11ten d. M. Maxim. + 4,20, Minim. — 3,49. Lziemlich heiter. bewölkt. bed., magnet. Ab-
sterium wolle seinen Einfluß dahin geltend machen, daß die Zölle für ge⸗ färbte Garne bei der Einfuhr vom Zollverein nach Oesterreich auf die frühere Höhe von 2 ½ Fl. pr. Centner erniedrigt werden; 2) das Ministe⸗ rium wolle vor dem Abschluß von Handelsverträgen das Gutachten der Handels⸗ und Gewerbekammern, so wie dies in anderen Ländern ge⸗ schieht, einholen.«
— In einem Vortrage im Dresdener Gewerbeverein über das Koch⸗ salz und seine technische Verwerthung machte Dr. Fleck nachstehende An⸗ gaben: Das Meer ist das größte Reservoir von Salz. Am salzhaltigsten ist das Mittelländische Meer, weniger reichhaltig sind der Atlantische Ocean und die Ostsee. In den südlichen Ländern läßt man das Meerwasser in sogenannten Salzgärten von der Sonne verdampfen, während man in Sibirien sich das Wasser in Eis verwandeln läßt, wobei das Salz auf der Oberfläche des Eises ablagert. Die wichtigsten Fundgruben des Steinsalzes sind in Galizien, wo dasselbe besonders in Wiliczka schon 6 Ellen unter der Erde auftritt. Im Jahre 1858 lieferte Galizien 996,000 Ctr., Ruß⸗ and 2,000,000, und England 3,000,000 Ctr. Salz. In Süddeutsch⸗
Landwirthschaftliche Nachrichten. 6 Helsingfors
Aachen, 9. November. Die Lokalabtheilung des Landwirthschaftlichen Vereins St. Vith⸗Malmedy berieth nach Bericht der »Aach. Ztg.“« in ihrer General⸗Versammlung am 26. v. M. u. A. die Frage: Was kann die Lokalabtheilung thun zur Abhaltung der drohenden Viehseuche! Referent zählte die Maßregeln auf, welche seit Aufstellung der besagten Frage Seitens der Königlichen Regierung getroffen worden seien, unter Hinweis, wie sich demnach die Thätigkeit der Lokalabtheilung nur darauf beschränken könne dahin zu wirken, daß die besagten Anordnungen nicht umgangen würden. Diese Ansicht fand den allgemeinen Beifall der Versammlung, indem hervor⸗ gehoben wurde, daß es dennoch viele Leute gebe, welche in ihrer Kurzsichtig⸗ keit die getroffenen Anordnungen zu beseitigen und zu umgehen suchten. Es wurde daher beschlossen, die Direction zu beauftragen, der Königlichen Re⸗ gierung für die in Betreff der Rinderpest getroffenen Maßregeln den un⸗ getheilten Beifall und Dank der Versammlung Namens der ackerbautreiben⸗ weich. gewöhnl.
den Bevölkerung des Kreises auszusprechen. Hernoesand 329.6 — N., zieml. stark. [heiter. “ 8 8 . tark.bedeckt, Schnee.
Petersburg
LIbHüh . Moskau.. Stockholm
“ ””
14. November. Im Saal⸗Theater des Koͤnig⸗ lichen Schauspielhauses. Sechsundzwanzigste Vorstellung der fran⸗ zoͤsischen Schauspieler⸗Gesellschaft: Le dépit amoureux. Comédie en 2 actes et en vers du Molière. Le piano de Berthe. Co-
médie en 1 acte de MM. Theodore Barrière et J. Lorin.
Skudesnäs. Dienstag, Gröningen.
Helder...
WXW., s. schw. NW., mässig.
Christians..