1865 / 274 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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is zum 1. Oktob

2) an Staats. b) an Prov.⸗ überh. an Chaussee⸗ Prämien Prämien Neubau⸗Prämien 57,585 Thlr. 104,120 Thlr. 161,705 Thlr. 12,030 » 71,000 . 46,330 55,340 42,839 28,600

52,639 20,000 19,566 Lötzen... E Summe wie oben. 027,904 Tyhlr. 404,435 Thlr. 697,339 Thlr.

Da die Staats⸗Prämien bestimmungsmäßig erst dann zur Auszahlung kommen, wenn die einzelnen Streclen der Kreis⸗Chausseen, oder wenigstens eine Meile derselben, so weit ausgebaut sind, daß sie mit Hülfe der Präͤ⸗ mien vollendet werden können, so geht aus der vorstehenden Nachweisung gleichzeitig hervor, daß (da wie schon erwähnt, der Betrag dieser Staats⸗ Prämien für die Meile sich auf durchschnittlich 10,000 Thlr. beläuft) seit dem Jahre 1854 bis jetzt im Gumbinner Regierungs⸗Bezirke circa 30 Mei⸗ len Kreis⸗Chausseen vollständig ausgebaut resp. ihrer Vollendung nahe sind. Erfahrungsmäßig betragen die gesammten Baukosten einer Meile Chaussee

im Regierungs⸗GBezirk durchschnittlich 40,000 bis 50,000 Thlr. Rechnet man hiervon die Staats⸗Prämien mit 10,000 Thlr. und die Provinzial⸗Prämien (welche nach dem oben erwähnten Regulative bis zum dritten Theile der Baukosten betragen kann und in dieser Höhe bisher auch im Allgemeinen gewährt worden ist) mit circa 15,000 Thlr. ab, so sind von den Kreisen selbst an Baukosten für eine Meile Chaussee nur noch aufzubringen gewesen 15,000 bis 25,000 Thlr. Wahrlich ein nur geringer Betrag gegenüber den Vorthei⸗ len, welche fast allen Klassen der Kreis⸗Eingesessenen aus der Anlage der Chausseen erwachsen.

London, 16. November. Da der ausgebrochene Neger⸗Aufstand bedenklich genug erschien, um Jamaica in den Vordergrund zu stellen, so dürften einige statistisch⸗historische Notizen über die Insel ihr Interesse haben. Nach dem letzten Census im Mai 1861 zählte die weiße Bevölkerung Jamaica's 13,816 Seelen, und da die ganze Einwohnerzahl 441,246 Men⸗ schen betrug, so kam auf 32 Schwarze oder Farbige nur ein Weißer. Seit⸗ dem sind noch einige Tausende Kulis eingeführt worden. Im Jahre 1863 wurde die Zahl der die Schulen besuchenden Kinder auf 26,167 angegeben; die im Jahre 1861 gesundene Zahl von 40,670 schloß die Sonntagsschulen ein. Die gegenwärtigen Unruhen bilden die vierte Negerempörung. Am 22. Februar 1745 wurde eine Verschwörung von 900 Sklaven zur Erxmor⸗ dung aller Weißen auf der Insel entdeckt. Im Jahre 1795 erhoben sich die Maronen, eine Gemeinde flüchtiger Sklaven, denen im Norden der Insel eine Siedelung vergönnt war, und wurden erst im folgenden Jahre unter⸗ worfen. Der größte Aufstand jedoch brach am 22. Dezember 1831 aus; die Insel wurde in Belagerun szustand erklärt und es erfolgten sehr scharfe Maßregeln so wie zahlreiche Hinrichtungen.

Insterburg... Ragnit Stallupönen Oletzko Johannisburg Pillkallen Gumbinnen... Tilsit

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Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Durch den Bromberger Kanal, beißt es in dem letzten Mo natsberichte der Königlichen Regierung zu Bromberg, passirten in den beiden verflossenen Monaten 636 Kähne und 2,785,165 Quadratfuß Holz aller Art. ein überaus großer Andrang von Schiffsgefäßen und Holztraften sich zeigte, und ununterbrochen fortdauerte, so ließ die Königliche Regierung, um allen diesen Gefäßen und Traften den thunlichst schleunigen Lurchgang durch den Kanal zu ermöglichen und keines davon den Nachtheilen und der Gefahr der Ueberwinterung auf der Weichsel auszusetzen, die Kanalschleusen schon vom Beginn der Schifffahrtszeit ab Tag und Nacht in ununterbrochenen Betrieb setzen, was auch noch jetzt fortdauert. n8.

Rybnik, 15. November. (Prov. Ztg. f. Schl.) Während die König⸗ liche Regierung den Chausseebauten in Sberschlesien in der neueren Zeit die reichlichsten Unterstützungen zu Theil werden läßt, haben es sich andererseits auch die Kreiscorporationen zur Aufgabe gestellt, für die Beförderung des Kunststraßenbaues das nachzuholen, worin der Bezirk anderen Bezirken und Provinzen noch nachstebt. So ist denn auch seitens des Kreises Rybnik auf dem kürzlich abgehaltenen Kreistage einem dringenden Bedürfnisse abgehol⸗ fen und der chausseemäßige Ausbau der Linie von Loslau über Pschow bis zum Anschluß an die Ratibor⸗Rybnicker Staatschaussee bei Rzuchow beschlossen worden. Die betreffende Linie begründet eine direkte Verbindung zwischen Loslau und Ratibor und durchschneidet den fruchtbar⸗ sten Theil des Kreises Rybnik. Auf der anderen Seite bahnt sie die chaussee⸗ mäßige Verbindung zwischen Loslau und dem immer mehr aufblühenden Badeort Jastrzemb an, welcher dann auf kürzestem chausseemäßigem Wege von Ratibor aus erreicht werden kann.

8* Die glücklichen Ergebnisse des in Stralsund angestellten Versuchs der Ostsee⸗Fischerei scheinen in andern Küstenstädten der Ostsee zur Nachahmung anzuregen. Nach der „Kieler« Ztg. steht in Kiel die Bildung iner diesfälligen Gesellschaft in Aussicht, und in Nyborg sind bereits einige vermögende und angesehene Personen zusammengetreten, um ein Kapital zur Förderung der Beltfischerei zusammenzubringen, insbesondere, um den Fang fruchtbringender zu machen. In den amtlichen Uebersichten des schweizerischen Handels werden die ein⸗ und ausgeführten Gegenstände in je drei Klassen getbeilt. Zu der ersten Klasse gehören die nach Köpfen gezählten Thiere, zu der zweiten die nach ihrem Werth taxirten Artikel, waͤhrend die dritte die nach Kolli (15 Ctr.) und nach Centnern abgefertigten Waaren umfaßt. Die Ein⸗ fuhr an Gegenständen der ersten Güterklasse betrug 1861 211,372 Köpfe gegen 212,607 im folgenden Jahre. An Artikeln der zweiten Güterklasse (Wagen, Waggons, Schiffe, Muͤhlsteine u. s. w.) erreichte die Einfuhr von 1862

Da gleich beim Beginn der diesjährigen Schifffahrts⸗Periode V

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den Werth von 488,232 Fr. An Holz, Gyps, Steinkohlen, Früchten, Lohi Stroh, Schiefer und ähnlichen zur dritten Klasse gehörenden Artikeln 8e die Einfuhr 1861 480,360 Ladungen oder Colli gegen 471,142 im folas den Jahre, während die zu derselben Klasse zählenden, einer Steuer s. worfenen Gegenstände der Einfuhr sich, dem Gewichte nach, 1861 1 7,712,722 Ctr. beliefen, 1862 aber auf 7,113,717. letztbezeichneten Einfuhr gegen das Vorjahr trifft hauptsächlich rohe Ban wolle, von der 104,000 Ctr., und Getreide, von welchem 580,000 8 weniger eingingen. Die Ausfuhr an Vieh betrug 1861 84,716 Küh 1862 111,550. Die Holzausfuhr aus der nördlichen Schweiz nach * reich hat an Bedeutung sehr abgenommen. Sie betru auf dem Hünin nnmal 1853 7080,000 tt. oder 354,000 Tonnen, sank aber 18521 283,000 T., 1863 auf 138,000 T., 1864 auf 130,000 T.

London, 15. November. Das von dem geheimen Staatsrath n der Berichterstattung über die Viehseuche beauftragte Comité batz nen ersten Bericht veröffentlicht, in welchem strenge Vorbeugungsmaßregg anempfohlen werden. Der Transport von Vieh zu einem Markte soöll em weilen nur dann gestattet sein, wenn das Vieh zum Schlachten bestim ist. Auch zu solchem Transport soll ein Erlaubnißschein nöthig sein, n die Metzger seien gesetzlich anzuhalten, das gekaufte Vieh innerhalb enm gewissen Frist zu schlachten. Kein Thier, welches zu einem Markte Jahrmarkte gebracht worden, solle den Ort lebendig verlassen durr Insizirte Distrikte seien so sehr als möglich zu isoliren; doch möge die Inspektoren gegebene Ermächtigung, die Tödtung jedes an der Seuche; krankten Thieres, anzuordnen, zurückgenommen werden. Was ausländiste Vieh betrifft, so empfiehlt die Kommission, daß es an dem Orte der (a dung geschlachtet werde und daß nur in gewissen Häfen Vieh gelandet ne den duͤrfe. Da in Irland die Seuche noch nicht bedrohlich aufgetreten; so werden nicht alle diese Maßregeln für die Insel empfohlen, jedoch 1 auf größte Vorsicht gedrungen. Mehrere Mitglieder des Comité's but ihre abweichende Ansicht zu Protokoll gegeben, so Earl Spencer, Visec. En bourne, Dr. Bence Jones; sie halten das Verbot oder eine sehr bedeutan Beschränkung des inländischen Viehtransports für unausführbar; ein Mitglt trat gegen jede Einmischung der Regierung in den Viehhandel auf. Kommission kommt, was die Natur der Krankheit angeht, zu dem Schlut daß die Seuche identisch sei mit der Rinderpest oder der russisch Steppenseuche. Ueber die Streitfrage des Ursprungs, ob die jte Seuche importirt worden sei oder nicht, enthält die Kommission sich Entscheidung; sie bemerkt, daß „die Thatsachen, obwohl mit der That welche das Auftreten der Seuche in England dem aus Reval importtn Viehcargo zuschreibt, durchaus nicht unvereinbar, sind doch weit entfernt von, diese Theorie festzustellen; wir müssen denn annehmen, daß das (i niß auf keine Weise anders habe eintreten können.« Eine zeitgemäße g. derung, welche das Comiteé stellt, besteht darin, daß jede Gemeinde in wissen Zwischenräumen eine statistische Zusammenstellung ihres Viehstand anfertige und zugleich den Gesundheitszustand, vorzüglich in Hinsicht auf gegenwärtig herrschende Seuche dabei berücksichtige.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Einer Zusammenstellung sämmtlicher Ernten im Bromtba Regierungsbezirk zufolge bleibt die diesjährige Ernte nach ihrem Gesamm durchschnitte hinter einer Mittelernte zurück. Was die für die ärmeren W klassen so wichtige Kartoffelfrucht betrifft, so hat dieselbe nach Quantität Qualität im Ganzen einen befriedigenden Erfolg geliefert. Die Nach des Heues fiel sehr ergiebig aus, ja sie gewährte vielfältig einen glii Ertrag wie die Vormaht, und dies Ergebniß gleicht einigermaßen den gun Ausfall an Stroh aus, welcher sich bei der Ernte der Körnerfrüchte git hat. Die Dürre während der beiden verflossenen Monate war der Wnr bestellung der Saaten und deren Aufwuchs nicht günstig; indeß komme inzwischen eingetretene feuchte Witterung dem Gedeihen der Felder sehr statten. Auf dem Bromberger Markte kostete durchschnittlich im Septen der Scheffel Weizen 2 Thlr. 8 Sgr. 11 Pf., Roggen 1 Thlr. 18½ 9 Kartoffeln 12 ½ Sgr., im Oktober der Scheffel Weizen 2 Thlr. 11 1 Pf., Roggen 1 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf⸗, Kartoffeln 11 Sgr. 7 Pf. die Landwirthe in Folge des Ausfalles an Stroh gegen das Fruͤhjaht Futtermangel befürchten und Viele schon jetzt darauf Bedacht nehmen; behrlichen Viehes sich zu entäußern, so sind die Viehpreise sehr gesunken. Die Ausbeute der ausgedehnten Torflager im Netzbruche war, begün durch die Witterungsverhältnisse, in diesem Jahre in besonders lebben Betriebe. Die diesjährige Zuckerrübe, deren Anbau durch Grünse so vieler Zuckerfabriken im Herzogthume Braunschweig ganz besont stark gegenwärtig betrieben wird, ist, wie das »Tagesbl.« berichtet, was Zuckergehalt derselben betrifft, kaum mittelmäßig gerathen. Angewin Polarisationen haben nur durchschnittlich zwischen 7— 11 pCt. Zucke ergeben und merkwürdigerweise haben die Aecker, auf denen sonst der 1 wegen nur wässerige Rüben gewachsen, die zuckerstoffreichhaltigsten gelih während die auf sonst trocknerem Acker gewachsenen ziemlich ärmlich ausgestattet sind. Freilich ist dieses Vorkommen sehr erklärlich, wenn die Hauptnährkraft der Rühe in Betracht zieht, welche eben, da tas im Erdboden gefehlt hat, nicht so zu wirken im Stande war, wie dieses son Fall gewesen wäre. Der Preis der diesjährigen Rüben, den die Zut⸗ briken zahlen, ist pro Centner, neben Ruͤckgabe von den gewöhnlichen zenten an Presse und Köpfen 7 ½ 8— 9 ½ Groschen. Der raffinirte⸗ deshalb auch der Rohzucker sind im Preise gesunken und hat manche g die bereits zu 11 ½ oder 11 Thlr. abgeschlossen, gegen die, welche noch verkauft, vielleicht für die diesjährige Champagne ein gutes Geschät macht. Schließlich wollen wir nicht unerwähnt lassen, daß es nicht Nutzen für eine jede Rübenzuckerfabrik sein und bleiben wird, wenn rectionen derselben es sich angelegen sein lassen, die Actionaire in gers Weise zu veranlassen, die Ruͤbenfelder mit passenden minerali Düngstoffen zu versehen. Duͤngstoffe, in denen Chlor⸗Magnestun, sonstige Chlorverbindungen vorhanden, sind der Zucker⸗ und Stärkebi Pflanzen höchst nachtheilig und lassen die letzteren verkrüppeln.

Folgen zwei Beill

Der Ausfall in

Dienstag 21. November

Königlich Preußischen Staats

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sach

Oeffentliche Vorladung. Am 2. Juli d. J. sind verschiedene worden, weil die darauf versetzten,

nuthmaßlich gestohlen find.

Zwei Ende Kattun . 2 Ein wollenes buntkarrir

Ein Ende kattunes Zeug und ein flanellener Unterrock. Ein wollenes buntes Tuch;. 8

Ein goldener Trauring, gez. C. P. 1856, taxirt 4 Thlr. Eine gilberne Spindeluhr mit römischen Ziffern, auf der innern Seite gezeichnet H. 8909, taxirt 2 Thlr. 15 Sgr. Eine silberne Cylinderuhr mit Goldrand, mit römischen Ziffern/ Sekundenzeiger, auf der innern Rückseite gez.

-Sh taxirt 5 Thlr. 15 Sgr.

Ein weißleinenes Tischtuch, gez. F. K. 1., drei weißlei⸗ nene Servietten, eine weißleinene Serviette, gez. 4, eine weißleinene Serviette, gez. 8, eine weißleinene Serviette, gez. mit einem von Ringeln umgebenen F., ein roth⸗ parchentner Unterrock, eine weißparchentne Mannes⸗

Unterhose öee“*“*

Zwei weißleinene Tischtücher, ein dito mit Franzen... Zwei rothbuntkarrirte Bettbezüge (1 leinen, 1 gingham), zwei dito Kopfkissen (1 leinen, 1 gingham), zwei weiß⸗ leinene Bettlaken Ein Ende baumwollenes Zeug. Ein Stück lila kattunes Zeug, ei Zwei Stück graues Angola⸗Zeug.. . Ein zugeschnittenes, kattunes, braun⸗ und graugestreiftes Fleid mit grünem Gurt, ein Paar lederne (schwarze) Frauenschuhe, ein messingenes Plätteisen

Ein roth⸗ u. weißkarrirter leinener Bettüberzug, ein roth⸗ und weißkarrirter nenes Bettlaken, drei rothbunte leinene damastene Decken Zwei kupferne Kasserolen, ein messingener Mörser, zwei messingene Plätteisen

Ein seidener dunkelgrüner Regenschirm mit brauner Horn⸗

.... Ein kupferner Kessel. 1 Zwei Paar lila baumwollene Frauenstrümpfe, zwei Stück weißen Flanell, ein Stück grau⸗ und weißgestreifter bunt⸗ wollener Plüsch 1 Vier Paar schwarzwollene Frauenstrümpfe, ein blauwollene Frauenstrümpfe, zwei Paar blauwollene Mannesstrümpfe. 3 )Ein schwarz⸗ und weißkarrir Unterrock, ein weißparchentner Unterrock, parchentner Unterrock mit Kanten .. Ein dunkelgraues wollenes Shawltuch Ein weißleinenes Tischtuch, gez. F. K. 2, ein weißleinenes Frauenhemde, eine weißleinene Serviette, ein Pack Weiß⸗ garn (baumwollen).. Zwei weißleinene Frauenhemden, drei weißleinene Hand⸗ tücher, ein weißleinenes Handtuch, gez. F. K. 3Z3.... Ein schwarzwollenes Kleid, ein schwarzseidener Umhang mit Franzen 8 Sechs weißleinene Frauenhemden 1 8 Ein braunwollener Damentuchmantel mit schwarzweißem Parchentfutter. 88 Ein braunbuntgeblümtes halbwollenes Frauenkleid, drei weißleinene Handtücher, ein weißleinenes Handtuch, gez. K., ein weißleinenes Handtuch, gez. K. 5, sieben weiß⸗ leinene Handtücher, gez. F. K. 1. PETEvT5öö’ Ein seidener dunkelgrüner Regenschirm mit Holzkrücke. Ein Stück Thybet 1 Zwei leinene rothbuntkarrirte Bettbezüge, drei leinene rothbuntkarrirte Kopfkissenbezüge, ein weißleinenes Laken 2) Sechs leinene weiße Taschentücher, gez. F. K., resp. 3. 5. 6. 7. 8. und 10., ein leinenes weißes Taschentuch, gez. C. G., fünf weißleinene Taschentücher, ein graues halbwollenes Shawltuch mit Franzen.. 8 Ein grünkarrirter wollener Rock (Frauen⸗), zwei Stück

weißgestreiftes Zeug

.„ b b2 2 2b-2b--nee .

ein weiß⸗

leinener Kopfkissenbezug, ein weißlei⸗-

en.

Pfandscheine in Beschlag genommen nachstehend verzeichneten Gegenstände

auf Pfand⸗ schein —— 109,525 134,459 135,046 5,089 219,155

71/,686

130,798

38/744 38/745

38/746 44,042 53,209 54,519

2¹9140

219,153 219,154 219,156 219,157 219,158

59,438

59,439 68,888 78,688 82,194

88,761 93,221

93,222

94,693

94,697 130,799 145,982 147,550

Alle diejenigen, welche Ansorüche auf diese Sachen zu haben glauben,

werden hierdurch aufgefordert, in dem auf den 27. November d. J., Vormittags 10 U im Gerichtslokale, Hausvoigteiplatz 14, Zimmer Nr. 8,

hr,

anberaumten Ter⸗

18“ 8 mine bei dem Unterzeichneten zu melden, oder ihre Ansprüche v 3256 bei demselben anzuzeigen.

Berlin, den 6. November 1865. Königliches Kreisgericht. I. (Kriminal⸗) Abtheilung. Der Untersuchungsrichter. 1“

( 8Jiaeas“ Durch Beschluß der Rathskammer des unterzeichneten Gerichts vom 4. September er. ist gegen den Schiffer Heinrich Schulz, 47 Jahre alt, welcher früher in Camp bei Zehdenick seinen Wohnsitz hatte, sich gegenwärtig aber auf Schifffahrt befindet, die Untersuchung wegen Amtsehrverletzung eingeleitet und ein Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache vor der Deputation auf den 9. Februar 1866, Vormittags 9 Uhr, in unserem Gerichtslokale Lindenstraße Nr. 54 anberaumt.

Der seinem Aufenthalte nach unbekannte Angeklagte wird zu diesem Termin mit der Aufforderung vorgeladen, in demselben zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweis⸗ mittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem unterzeichneten Gerichte so zeitig vor dem Termin anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbei⸗ geschafft werden können.

Erscheint der Angeklagte in dem Termin nicht, so wird mit der Ver⸗ handlung und Entscheidung der Sache in contumaciam verfahren werden. Zu dem Termin ist gleichzeitig als Zeuge 1 der Brückenwaͤrter Krätschmer zu Golm vorgeladen.

Potsdam, den 16. September 1865.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Handels⸗Register.

In unser Firmen⸗ARegister ist unter Nr. 228 die Fitmnm: 8 Hrch. Jeschke zu Pförten mit einer Zweigniederlassung in Scheuno, und als deren Inhaber der Kaufmann Heinrich Jeschke zen. zufolge Ver⸗ fügung vom 11. d. M. heute eingetragen worden. Sorau, den 13. November 1865.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Die unter Nr. 17 unseres Gesellschafts⸗Registers eingetragene Handels⸗ Gesellschaft J. G. Jeschke zu Pförten ist unter dem 1. Oktober cr. aufgelöst und dies zufolge Verfügung vom 11. d. M. heute im Gesellschafts⸗Register vermerkt worden.

Sorau, den 13. November 1865. ““ Königliches Kreisgericht.

8

Erste Abtheilung.

unter Nr. 338 der Kaufmann Isidor Ort der Niederlassung: Memel, Firma 16 ber 1865 am

In unser Firmen⸗Register ist

Drübin zu Russisch⸗Croltingen,

J. Drübin, eingetragen zufolge Verfügung vo

heutigen Tage.

Memel, den 17. November 1865. 1 Königliches Kreisgericht.

Handels⸗ und Schifffahrts⸗Deputation.

In unser Firmen⸗Register ist am 15. November 1865 eingetragen: Nr. 44. Firmen⸗Inhaber: Kaufmann Adolph Graetzer, welcher mit seiner Chefrau Eugenie, geb. Müller, in getrennten Gü⸗ tern lebt. 8 Ort der Niederlassung: Rastenburg. Firma: Adoplph Graetzer. Nr. 45. Firmen⸗Inhaber: 8 mit seiner Ehefrau Emma, sern kebt. rt der Niederlassung: Rastenburg. Firma: A. Kaminsky. Nr. 46. Firmen⸗Inhaber: Kaufmann Herrmann Ort der Niederlassung: Rastenburg. Firma: H. Bernstein. und Nr. 47. Firmen⸗Inhaber: Kaufmann Jacob Loose. Ort der Niederlassung: Rastenburg. . Firma: Jacob Loose. Rastenburg, den 15. November 11“ Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

ö“

Kaufmann Aron Kam elch geb. Levy, in getrennten Guͤ⸗

Bern

Die Firma J. M. Fromberg ist erloschen. fügung vom 8. November 1865. Wehlau, den 8. November 1865. Königliches Kreisgericht.

Eingetragen zufolge V 8

I. Abtheilung.