“ ““ 8 Montag, 8. Januar, Morgens. dance belge⸗ meldet aus angeblich offizieller Quelle: Convention zur
Paris der Abschluß einer
bereitet; dieselbe würde der französisch
ention ähnlich sein, und wären
dalusien zu wenden. Kolonne unter Marquis Duero
zuschneiden. Die Insurgenten von Avila sind nach der Grenze von
Portugal zu marschirt. Marschall die Lage der Dinge sei ernst und zweigten Verschwörung zu thun.
Ocanna und Avila nirgends gestört,
binnen 2 Tagen wiederhergestellt
G onntag, 7. Januar, Mittags. Madrid ist ruhig. General Prim hat die Mancha erreicht und scheint sich nach An⸗ General Zabala verfolgt ihn.
Die »Indépen⸗ es werde in Räumung Mexiko's vor⸗ italienischen September⸗Con⸗ einzelnen Bedingun⸗
nur noch die
Eine andere sucht Prim von Andalusien ab⸗ O'Donnell erklärte im Senate, man habe es mit einer weitver⸗ Die Ruhe sei aber außer Aranjuez, und er hoffe, daß die Ordnung V sein werde.
Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.
Berlin, 7. Januar.
sigen Sternwarte von dem ersten Assistenten derselben, ein neuer sehr lichtschwacher Planet entdeckt worden,
kannten Gruppe zwischen Mars und
— Von dem Buchhändler lung der Gesetze des Herzogthums Vollendung beinahe entgegengeführt aller Gesetze und Verordnungen für 1254 an bis hinab zum Jahre bergsche Diese neue Sammlung ist nach Archive angelegt, das Werk zum Jahres in fünf Quartbänden ebenso neueren Verordnungen. fassung und Einrichtungen
— Am 2. Januar d. J. starb
Superintendent im Herzogthum Holstein, H erzbruch. Derselbe 8 das dortige Gymnasium und studirte auf der
besuchte
in Altona geboren, Er absolvirte 18
Kieler Universität. Als Feldprediger begleitete er Nach seiner Rückkehr von hausprediger in Glückstadt zogthum Holstein, welches Amt er Schulwesen — Am Kirchspiel Kaltenkirchen (Herzogthum
ist nämlich auf einer Wiese in Kisdorff beim
„TIMIM SCHVTTEN 1638 1 befindlich, mit 50 Stück wohlerhaltenen silbernen Geldmünzen,
Deckel die Inschrift:
die älteste die deutliche Jahreszahl 1
Linsen in Ratzeburg, Lauenburg von
1812 veranstaltet, 1. 2 b Sammlung weder vollständig, noch weit genug fortgeführt ist. sorgfältigster Benutzung der Regierungs⸗ Drucke fertig und wird im Laufe
Auch für die geschichtliche des Herzogthums ist sie von Bedeutung.
dort wurde er Schloß⸗ 1 und 1837 General⸗Superintendent für das
Am Abend des 4. Januar ist auf der hie⸗
Dr. F. Tietjen; welcher ebenfalls der be⸗ Jupiter angehört. welcher eine Samm⸗ 1813 — 1860 ihrer hat, wird jetzt eine neue Sammlung das Herzogthum Lauenburg vom Jahre
dieses die Sammlung der Entwickelung der Ver⸗
erscheinen, wie
Glückstadt der ehemalige General⸗
in war 1779
15 und bestand ein glänzendes Examen.
das holsteinische Kontingent nach Frankreich.
Garnisons⸗ und Zucht⸗ Her⸗
bis 1856 verwaltete. Namentlich im
entwickelte er eine reformatorische 81e Schlusse des verflossenen Jahres ist ein merkwürdiger Fund im
Amt Segeberg) gemacht. Es
Holstein, Pflügen ein Krug, auf dessen
von denen 544 enthält, gefunden. Mehrere dieser
Münzen enthalten in deutlichem Gepräge das Bildniß alter deutscher Kaiser.
Die neueste Münze enthält
die Jahreszahl 1658. ü Hab größtentheils ein sehr deutliches Gepräge und sind ungefähr von der Größe V
Die Münzen haben
eines Speziesthalers und eines doppelten preußischen Thalers.
— Die Schriftstellerin Aersta in der Nacht vom 30. zu lager gestorben.
Fredrika
Bremer ist auf ihrem Landsitze
m 31. Dezember nach kurzem Kranken⸗
Statistische Nachrichten.
St. Petersburg. (Stad der St. Petersb. Stadtduma« Budgets für 1866 in runden Zahl in der Ausgabe: 2,660,882 R., 82,193 R. an außerordentlichen. für den Unterhalt der städtischen 2 des General⸗Gouverneurs 72,103 110,220 R., der äußeren Polizei des Bauwesens 426,294 R., der keits⸗Anstalten 240,440 R., endlich In Canadischen Häfen Einwanderer (einschließlich 2097 Deu in 1864. Von der Gesammtzahl derer nahmen 18,873 ihren Weg n
—
und zwar 2,578,689 R. Die Hauptzahlen unter Verwaltung 250,594 R.,
der in diesem Jahre gelandeten
thaushalt.) Nach den »Nachrichte
beträgt die Voranschlagung des städtischen
an ordentlichen, den ersteren sind: für den Unterhalt R., der beiden Polizei⸗Departements 504,691 R., der Feuerwehr 138,294 R.,
en in der Einnahme:
Erleuchtung 419,433 R., der Wohlthätig⸗
der der Lehr⸗Anstalten 27,364 R. landeten in diesem Jahre 21,355 fremde tsche), gegen 19,147 (einschl. 2362 Deutsche) Einwan⸗ ach den Verein. Staaten.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
— In Bergen haben sich Spitze gestellt, um an der Fischerei⸗ da man sich große Vortheile von d reich verspricht.
Von der dem 2. Januar geschrieben: im Besitz von Vogelkojen, die das Festland mit Krickenten ver Amrum mit dem Plan um, reits namhafte Summen gezeichnet,
Insel Amrum
eine Vogelkoje anzulegenj
mehrere angesehene Geschäftsleute an die Exposition in Boulogne Theil zu nehmen, em Absatze norwegischer Fische in Frank⸗
wird der »Flensb. Nordd. Ztg.« unter
Bisher waren blos die Inseln Föhr und Sylt
blos unsere Inseln, sondern auch Jetzt geht man auch hier auf und es sind be⸗ Alle
nicht sorgten.
die Anlage in Angriff zu nehmen
indem die alte Spangen⸗
Bedingungen eines ergiebigen Vogelfanges sind bier vorhanden. Die neue Vogelkoje wird in einer mit Haidekraut und Dünengräsern bewachsenen großen Schlucht am östlichen Abhange der Dünenkette angelegt werden, wo sich seit alter Zeit ein paar große Süßwassersammlungen be. finden, die im Spätsommer und Herbst von zahlreichen Schwärmen enten. artiger Strich⸗ und Zugvögel besucht werden. Diese Dünenschlucht führt den alten Namen Meerham, also genannt nach dem altfriesischen meeri, Wasser, und ham, heim, Kollektivendung. Die Meerhamsschlucht ist gegen Süden, Westen und Norden durch hohe, zum Theil gedämpfte, d. h. begraste und bemooste Dünen geschützt und nur nach der Ostseite hin offen, aber durch eine große Haidefläche von den Ackerländereien und der Landstraße ge. trennt, also ein stiller, einsamer Ort. — Die hiesige Austernfischerei hat in der letzten Zeit nur einen mäßigen Verdienst abgeworfen, da von den Amrumer Bänken nur wenige Austern verlangt werden. Wien, 5. Januar. (Boh.) Gestern Mittags wurde im Ministerium des Aeußern die Ratification des englisch⸗österreichischen Handelsvertrags von Seiten der Minister Mensdorff und Wüͤllerstorff einer, und Lord Bloom. field andererseits vollzogen, und das Ratifications⸗Protokoll unterzeichnet. — England hat, dem Präliminar⸗Vertrage zufolge, wie die »Tr. Z.« meldet die nachfolgenden »Zugeständnisse« gemacht: Der Zoll auf Holz wird auf. gehoben. Faßweine sind den Flaschenweinen gleichgestellt. Diese Gleichstel lung leistet der Ausfuhr der ungarischen hochgradigen Flaschenweine wesent⸗ lichen Vorschub, denen sie eine Herabsetzung von fast 7 Fl. per Zollcentner bringt. Von Seiten Oesterreichs ist der Ausfuhrzoll von Hadern auf 2 F.. festgesetzt, d. h. auf 10 Kr. weniger, als bis jetzt für die Ausfuhr aus Ungarn, Kroatien und Slavonien über Triest und Fiume gezahlt wird. Der allgemeine Hadern⸗Ausfuhrzoll beträgt noch 4.20 Fl. Der Einfuhrzol auf Heringe, die jetzt 1.58 zahlten, ist auf 50 Kr. herabgesetzt. Die Wirkungen des neuen Briefportotarifs äußern sich bereitz in bemerkenswerther Weise. Bei dem hiesigen Hauptpostamte wurden, wie der »Presse« berichtet wird, seit 1. Januar täglich über 1000 Briefe mehrt als gewöhnlich nach den Provinzen aufgegeben. 2 St. Petersburg, 5. Januar. Die Gesetzsammlung Nr. 112 ver⸗ öffentlicht ein, unter dem 12. Dezember von Sr. Majestät dem Kaiser be⸗ stätigtes Gutachten des Reichsraths über die Etats der Zollämter und die Rechte der Zollämter für den europäischen Handel zum Durch⸗ lassen der Waaren, durch welches unter Anderem Folgendes festgesetzt wird: Die neuen Etats treten mit dem 1. Januar 1866 versuchsweise auf
2 Jahre in Wirksamkeit und beanspruchen eine Summe von 1,706,042 Rbl. hört auch die Zahlung von 3 pC..
jährlich. Mit Einführung dieser Etats 3 p der Zolleinnahmen im europäischen und 5 pCt. der Zolleinnahmen im asia⸗ tischen Handel an die Zollbeamten weg. Es werden aufgehoben: a) dai Zollamt in Chersson; b) die Zollbureaux in Lissi⸗Noss, Bjeloosstrow, Korossaarn Korkiamäggi, Magerburg, Werder, Omsk, Pressnogorkowskaja, Ustkameno⸗ gorsk, Ssedlistow und Balaklawa; ce) die bei einigen Zollämtern stehenden Invaliden⸗ und Feuerwehrkommandos und andere überflüssige Functionen. Unter Abänderung der Art. 1 bis 23 des VI. Bds. des allgem. Ge⸗ setzbuchs (Ausg. von 1857) wird festgestellt:
—
1) Die Ein⸗ und Ausfuhr von Waaren wird im europäischen Hande’
für das Reich und das Königreich Polen nur über die Punkte gestattet, an welchen sich besondere Zoll⸗Institutionen befinden. 2) Diese Institutionen zer⸗ fallen je nach den ihnen gewährten größeren oder geringeren Rechten in⸗ Haupt⸗Depot⸗Zollämter, Zollämter 1., 2. und 3. Klasse, Zollbureaux und Uebergangspunkte. 3) Die Waaren russischer Production, gleichviel ob die selben dem Zoll unterliegen oder nicht, können über alle diese Zoll⸗Institu⸗ tionen ins Ausland ausgeführt werden.
4) Ueber die Haupt⸗Depot⸗Zollämter können Tarif nicht verbotenen ausländischen Waaren eingeführt werden. min für die Aufbewahrung dieser Waaren im Depot und für die Zollbe⸗ reinigung resp. Rücksendung derselben ins Ausland, wird nicht festgesetzt Haupt⸗Depot⸗Zollämter befinden sich in St. Petersburg, Riga, Moskau Odessa, Taganrog und Warschau.
5) Ueber die Zollämter †. Klasse⸗ ren einzuführen gestattet. Der Termin für die Zollbereinigung, resp. Rüͤtt sendung der Waaren beträgt ein Jahr. Zollämter 1. Klasse sind in Archan, gelsk, Reval, Libau, Polangen, Tauroggen; Georgenburg, Wierzbolom Radziwilow, Husiatin, Nowosseliza, Skuliany, Wincentskaja, Nieszame Alexandrow, Szczipiorn, Sosnowice, Granica und Michalowice. 6) Au⸗ folgenden Zollämtern können ausländische Waaren behufs ihrer Bereinigung dem Zoll⸗Reglement gemäß in andere Zollämter gesandt werden: a) Am Wierzbolow nach St. Petersburg; b) aus Nieszawa, Granica, Sosnom und Alexandrow nach Warschau; c) aus Warschau nach St. Petersburg Moskau und Riga; d) aus Riga und
Reval nach St. Petersburg und Moskau; e) aus Radziwilow nach Odessa; f)
aus Odessa nach Moske und St. Petersburg und g) aus Taganrog nach Moskau.
7) Ueber die Zollämter 2. Klasse werden folgende Waaren einzuführen gestattet: a) alle zollfreien Waaren; b) diejenigen zol pflichtigen Waaren, welche nicht der Belegung mit dem Zollstempel unten liegen, außer Thee, Wein, spirituösen Getränken, Zucker (Rohzucker und . stoßener Zucker), Färbe⸗ und Apotheker⸗Materialien, Gold⸗ und Silbo sachen, welche der Stempelung im zollpflichtigen Waaren, welche banderolirt werden müssen. Für die der Waaren ist ein Termin von 2 Monaten gestellt; reinigung nicht an andere Zollämter geschickt sind in Narwa, Pernau, Nikolajew, Feodosia, Eupatoria, Kertsch, Berl jansk, Slupca, Praszka, Peysern, Weruszow, Gerbsk und Tomaszow. merk. Ueber die Zollämter von Weruzow und Prasßzka dürfen Farba und Apotheker⸗Materialien, über die von Feodosia, Eupatoria, Kertsch un- Berdjansk die Gewebe türkischer Fabrikation, die im Tarif besonders benang sind, eingeführt werden.
8) Ueber die Zollämter 3. Klasse dürfen alle zollfreien Waall eingeführt werden; ausgenommen sind nur Maschinen und Apparate (auß den Ackerbau⸗Maschinen). Von den zollpflichtigen Waaren können dieselbe eingeführt werden, welche auch über die Zollämter 2. Klasse stattet sind. Zur Bereinigung der Waaren ist ein Monat freigegebel
Bereinigun
alle nach dem Ein Ter⸗
sind alle nicht verbotenen Wact
ausländisce.
Probirhofe unterliegen) c) diejenige
die Waaren dürfen zur Be werden. Zollämter 2. Klas
einzuführen 9
89
Dagö, Arensburg, Windau, Kretingen,
Gorzdy, Nowemiasto, Druzkopole, Wolocza, Isakowec, Lipkany, Kubej, Akkerman, Tatarbunary, Beschtamak, Ssewastopol, Mariupol, Genitschesk, Filipowo, Pepluwo, Zelun, Lubicz, Dobrzyn, Podgrabowo, Modrzejow, Ratajew, Sandomierz, Zawichost und Krzeszow. Anmerk. Auf den Zoll⸗ ämtern in Krzeszow und Zawichost dürfen auch österreichische und ungarische Weine und in Ssewastopol, Kubej und Tatarbunary türkische Gewebe ver⸗ einigt werden.
9) Ueber die Zollbüreaus können nur zollfreie Waaren außer Ma⸗ schinen und Apparaten jeder Art, von zollpflichtigen Waaren nur Getreide und Mehl eingeführt werden. Zollbureaus sind in Hainasch, Nemzew, Jalta, Wladislawow, Raczki, Boguß, Grojdzice, Opatowiec, Podmaidan, Igolomi, Baran und Dolgobyczew. Anmerkung. Auf den Zollbureaus in Igolemi, Dolgobyczew, Podmaidan und Opatowiec dürfen auch öster⸗ reichische und ungarische Weine bereinigt werden.
10) Ueber die Uebergangspunkte dürfen keine ausländischen Waa⸗ ren ausgeführt werden; dieselben dienen aber auf Grund der bestehenden Gesetze den Grenzanwohnern auf Billete mit kurzem Termine zu Uebergangs⸗ punkten. Dergleichen Punkte sind: Ojciany, taniki im Gouv. Kowno und im Königreich Polen: Dombrowa, Chorzela, Janow, Mlawka, Osiek, Romaniszki, Sluzewo, Radziejewo, Piotrkowo, Skolsk, Wylczyn, Czelnochow, Boleslawice, Podlenza, Gniasdow, Czieliadz, Holsk, Bschütz, Niesulowiece Sieroslawice, und Lonzek⸗Zaklikow.
11) Außer den oben genannten Zollplätzen bestehen noch folgende mit spezieller Bestimmung: 1) Das Kronstädter Zollamt und das Baltische Zoll⸗ Bureau als Uebergangspunkte für St. Petersburg und Reval; 2) vier Zoll⸗ grenzposten auf der Grenze mit Finnland in den Dörfern Korossavri, Kor⸗ kiamaͤggi, Bjeloostrow und Lissi⸗Noss; 3) Zollbureau in Kunda und Hapsal im Gouvernement Estland, 4) das Zollbureau in Rosstow am Don; 5) ein Zollbureau im Dorfe Bulen im Gouvernement Livland, welches die Fahr⸗ zeuge zu beaufsichtigen hat, die auf der Aa nach Mitau gehen, und 6) drei Zollposten im Gouvernement Archangelsk in Kolakemi und Ssums Ei⸗Possad.
Die in Vorstehendem enthaltenen Vorschriften über die Rechte der Zoll⸗ ämter sind spätestens bis zum 1. März 1866 in Wirksamkeit zu setzen.
Zollämter 3. Klasse sind in Onega,
Landwirthschaftliche Nachrichten.
IIIö polnischen Grenze, 5. Januar, wird der „»Osts.⸗Ztg.« geschrieben: Das verflossene Jahr hat den Gutsbesitzern in Podolien und der Ukraine durch das Mißrathen fast aller Feldfrüchte einen schweren Schlag versetzt. Die geringen Futtervorräthe sind ungeachtet des günstigen Herbstes schon jetzt größtentheils aufgezehrt und die Getreidepreise haben eine Höhe erreicht, die eine allgemeine Hungersnoth zur Folge haben muß. Die ganze Hoffnung der Gutsbesitzer, welche sich noch in ihrem Besitz zu erhalten ver⸗ mögen, beruht auf den überaus üppigen Wintersaaten, die bei günstiger Witterung eine reiche Ernte in Aussicht stellen. In dem benachbarten Bess⸗ arabien war der Ausfall der vorjährigen Ernte noch geringer. Die dorti⸗ gen Gutsbesitzer treiben ihre ungeheuren Viehheerden zum Ueberwintern nach Podolien und treten die Hälfte derselben für das kärgliche Futter ab, womit ihnen dort das Leben gefristet wird.
Sisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten.
— Die Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahn⸗Verwal⸗ tungen (Nr. 1, herausgegeben zu Leipzig, den 6. Januar) hat folgenden Inhalt: Ueber die Sicherheitsmaßregeln beim Eisenbahnbetrieb. Das Gebiet des Vereins deutscher Eisenbahn⸗Verwaltungen am 1. Januar 1866. Eine Telegraphen⸗ und Eisenbahnlinie um die Erde — Mittheilungen über Eisenbahnen. Vereinsgebiet. Projekte und Bau: Westfälisch⸗Holländische Eisenbahn. Pest⸗Losenczer Eisenbahn. — Betrieb: Pfälzische Ludwigsbahn. — Personalnachrichten. — Ausland: Belgien. Spanien. Schweden. Rußland. Frankreich. — Technisches: Verein für Eisen⸗ bahnkunde zu Berlin. Eisenbahn⸗Unfall, durch eine bewegliche Brücke veranlaßt; — Volkswirthschaftliches: Oestertr. Donau „Dampfschifffahrts⸗Gesellschaft. Telegraph nach Indien. — Submissions⸗Kalender. — Anzeiger: I. Offtzieller Theil. — Coursblatt. II. Privat⸗Anzeigen.
— Die Eisenbahn Goslar⸗Vienenburg, deren Bau bis vor 2 Jahren aber immer auf neue Schwierigkeiten stieß, wird jetzt, wie die »H. B. H.« meldet, am 15. d. M. dem Betriebe übergeben werden. Nach Ueberein⸗ kommen übernimmt Braunschweig vorläufig die Betriebsverwaltung, da die neue kurze Bahnstrecke unmittelbar an die braunschweigschen Staatsbahnen stößt, von dem Gebiete der hannoverschen Eisenbahn⸗Verwaltung aber ganz getrennt liegt.
— Der von der Regierung bereits genehmigte Weiterbau der Odessa⸗ Baltaner Eisenbahn von Balta bis Kiew soll, so wird der »Osts.⸗Ztg.« geschrieben, im nächsten Frühjahr in Angriff genommen werden, und es unterliegt keinem Zweifel, daß es den Bemühungen der ultra⸗ russischen Partei gelingen wird, demnächst für die Strecke von Kiew bis Warschau die staatliche Genehmigung zu erhalten. Das von der genannten Partei schon längst gehegte Projekt einer Eisenbahnverbindung zwischen dem Schwar⸗ zen Meere und der Ostsee wird daher bald seine Verwirklichung finden.
Telegraphische Witterungsberiehte.
7
Tempe- ratur. Réau- V
mMur.
Beobachtungszeit. V 1 V meter.
Stunde 1 Ort. Paris. Linien.
V Allgemeine Himmels- ansicht.
8
Aus wärtige Stationen.
6. Januar. . 4,2 [8., sehr schwach.]bedeeckt, Regen. Januar. 341,1 5,4 [S., schwach. 334,5 1,1 SW., mässig. 339,4 0,3 SW., mässig. 340, s8 3,0 S., zieml. stark.
8 Mrgs.] Paris .... .] 338,9]
8 Mrgs. Brüssel... Haparanda. Petersburg. Riga.
bedeckt, neblig. bedeckt. bedeckt. bedeckt.
Wowery, Deguzy und Ssar⸗-
V Beobachtungsz
V Stunde
Ort.
Baro- meter. Paris.
eit.
Linien.
Allgemeine Himmels- ansicht.
8 Mrgs. Stockholm.] 336,7
*
Helder
gs. Memel.
Danzig Putbus. Cöslin
Münster Torgau. Breslau. Ratibor. GS..
Brüssel.
Riga .. Libau.
86
Königsbe Danzig Putbus Cöslin
Stettin
Berlin
Ratibor.
Skudesnäs. Gröningen.
Königsberg
Hten. Berlin.
Prier .
Haparanda. Helsingfors
Petersburg
Moskau... Stockholm’.
Skudesnais 8 Hernösand. Christians..
Münster... Torgau .. Breslau..
Hernoesand Christians..
„ 333,7 .. 11111ö8“ TFö
22 897
W1
329,3 330,1 334, 3
* 590
336, 6 . 386,1 334, 9 331, 5
325, 3 330, 1
sbed., gest. Abd. 5 schwach.
Maxim. 2,1⁰,
Minim. — 0,20
bedeckt.
bedeckt.
bewölkt, heiter.
3,2 S., lebhaft. 1,4 (Winqdstille. 1,9 Sz¼SW., s. schw. 0,3 [SW., schwach. sbedeekt. 3,3 S., schwach. halb bedeckt. 1,4 [8., s. schwach. [bedeeckt.
Stati Jannar. S., au SS0., sehr stark. S., schwach. S, mässig. S., mässig. 803 schwach. SSO., schwach. S., schwach. S., schwach. S0., mässig. heiter, Reif. S0., schwach. trübe. 0., mässig. sbedeckt. S., schwach. nebelig, trübe,
Regen.
8. 8
bedeckt
Nebel. bedeckt. heiter.
heiter.
trübe.
trübe, dicht. Neb.
heiter.
ti ge Staion 8. Januar.
SSW., schwach. SW., schwach.
SSW., mässig.
s. bew., Regen. heiter. bedeckt, Schnee, auch Nachts Schnee. Schnee. heiter. bedeckt. bedecht. bed., Regen, gest. Schnee, SW., schwach. Maxim. 2,2, Minim. 0,1. bedeckt. bedeckt.
SW., stark.
S., zieml. stark. No., heft. Sturm. W., schwach. SSW., schwach.
S0., lebhaft.
W.
1,0
327,3
ussiseche
334,7 334, 6 334,2 329, 2 332, 3
331321
331, 9
329,7 330,5 329,3 329,3 328,8
. 3272,6
18
3,4 880., schwach. [bewölkt.
Stationen 8. Januar.
v-Se 4,6
4,5
2,7
1,1
0,6
— 0,5
1,4 — 2,4
bedeck bedeckt. bedeckt, Schne bezogen. bedeckt, Nachts Schnee. bedeckt, Nachts Schnee. trübe, gest. Reg trübe, Nachts Schnee. g trübe, regnerisch. heiter. wolkig.
S., mässig. S., sehr stark. SSW., sehr stark. S., schwach. SW., stark.
—
SW., stark.
SSW., schwach. W., mässig.
S., schwach. SW., mässig. S., schwach. S., schwach. Regen. S0., stark. bedeckt, “ schön. S., mässig. strübe, Regen.
Nachts
Dienstag, Sardanapal. von P. Taglion
ersten Male: Georg Horn.
Moskau 336,8 5,/4 Windstille. bedeck
“
8
Großes
Königliche Schauspiele.
9. Januar.
8
historisches Ballet in 3 Akten und Musik von P. Hertel. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. Was die Welt regiert. In Scene gesetzt vom Direktor Düringer. Gewöhnliche Preise. Mittwoch, 10. Januar. Der schwarze Domino. Gast: Fräulein Desirse Artoõt: Angela. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. ersten Male wiederholt: Was die Welt regiert. von Georg Horn. Gewöhnliche Preis
Oper in 3 Aufzügen.
(9te Abonnements⸗Vorstellung.) Zum
(7te Vorstellung.) 7 Bildern
Im Opernhause. Anfang 7 Uhr.
(Ste Abonnements⸗Vorstellung.) Zum Lustspiel in 4 Akten von
Im Opernhause. (8. Vorstellung.)
Musik von Auber. 8
Lustspiel in 4 Akten
e.