“
nur noch mehr zur Ermuthigung dient. Der Schatz⸗Secretair hofft Quelle der veüng dadurch 8. derstopfen, daß er das Feeskesehrhe Maß 4 Papiergeld der Union reduzirt, und wir sollten seinen Plan dadurch un er⸗ stützen, daß wir die Kredite verkürzen, welche dasselbe Uebel in anderer Form enthalten., g. Januar, An der Oflkäste zwischen Durham und Whitburn sind in diesem Winter so viele und so eigenthümliche Schiff⸗ brüche vorgekommen, daß die Aufmerksamkeit des Trinity House darauf gelenkt worden ist. Untersuchungen sind angestellt worden, welche fast ei⸗ nen Zweifel mehr übrig lassen, daß von Strandräubern falsche Lichter auf⸗ gesteckt wurden, um Schiffe, die das Licht von Tynemouth Point zu erkennen laubten, an die gefährliche Küste zu locken. Die Aussagen vieler dort ge. strandeter Seeleute stimmen darin überein, daß nördlich von Souter⸗Poin ein Drehlicht, der Bake in der Tyne⸗Mündung ähnlich zu sehen gewesen sei. Die Umgegend von Souter⸗Point ist eine öde, zackige Küstenstrecke. Auf bestimmte Personen hat man noch keine Schuld zurückführen können; und die Schiffer im “ dringen auf eine energische Untersuchung der itens d andelsamtes. 8 “ Der »Ekonomist« meldet von einer neuen Ent⸗ deckung, nämlich der Verwendbarkeit des Alocha oder wie es in Spanien genannt wird, des Esparto⸗ Grases zur Papier⸗ Fabrication, welche durch Mr. Lloyd, den Besitzer der Walthamstower Papiermühlen, constatirt ist. Die⸗ ses Gras ist das Erzeugniß ausgedehnter Flächen, es erheischt keine Kosten beim Anbau und nur geringe bei der Ernte. Es pflanzt sich meistens durch die Wurzeln und nicht durch Samen fort. Es ist eine perennirende Pflanze, vermehrt sich von selbst und wird durch eine regelmäßige jährliche Ein⸗ ammlung bei einiger Sorgfalt immer besser. Mr. Mark, nglischer Konsul in Malaga, hat mit großer Aufmerksamkeit nach den Be⸗ dingungen des guten Fortkommens dieses Esparto⸗Grases geforscht und gefunden, daß es ein vorzugsweise heißes und trockenes Klima verlangt, daß es in der Fläche wie auf Bergen von mäßiger Höhe gedeiht und sowohl auf Kalk⸗ als auf Thon⸗ und Mergelboden fortkommt. Die größte Menge wurde aus den Provinzen Almeria und Morica verschifft, es wird aber, wenn auch in geringerer Quantität, in allen südlichen Provinzen Spaniens gefunden. Ebenso wächst es auch auf den nördlichen Küsten von Afrika und, wie berichtet wird, fanden bedeutende Verladungen dieses Grases von d Bevor seine Verwendbarkeit für die Papier⸗
Oran nach England statt. 1 t fü 1b vü en te konslatirt war, wurde es in Spanien als Feuerung beim
erabau benutzt, zur Verfertigung von Stricken für Schiffe, sowie zu Kör⸗
G Rabten gern bheeregte⸗ Seither hat sich aber ein großer Um⸗ schwung in den betreffenden Distrikten gezeigt. Große und bedeutende Summen wurden von den Eigenthümern der Ländereien gewonnen, auf denen es wuchs. Die Preise stiegen aufs Doppelte und betrugen jetzt 4 Pfd. Sterl. 2 Schilling pro Tonne an Vord. Der größte Theil dieses Artikels wird bis jetzt nach England verschifft, welches in den letzten drei oder vier Jahren nicht weniger als 160,000 Tonnen bezogen hat. Der Export dieses Jahres übersteigt nach Mr. Marks Bericht weit 50,000 Tonnen. Dies giebt für die begünstigten Distrikte eine Einnahme von über 2 Mill. Gulden. Mr. Mart ist der Ueberzeugung, daß selbst zu dem jetzigen ziemlich hohen Preise Esparto⸗Gras mit Baumwolle, Schaf⸗ wolle und Flachs einer der wichtigsten Artikel der Industrie werden, daß es, abgesehen von den immensen Vortheilen, dier es den Papierfabrikanten ge⸗ waͤhren wird, auch ein bedeutendes Element im Verkehr zwischen England und Spanien bilden wird; denn so viel ist bis jetzt konstatirt, daß die eng⸗ lischen Schiffsrheder durch diese neue Entdeckung sehr viel gewonnen haben, da sie bisher Kohlen und Maschinen den bergbautreibenden Distrikten Spa⸗ niens zuführen und höhere Frachtkosten bei gänzlichem Mangel an Rück⸗ frachten verlangen mußten. Alles aber, was die Transportkosten vermin⸗ dert, wirkt unendlich fördernd auf die Entwicklung des Verkehrs.
— Die »Annales du commerce intérieure«, das offizielle Organ des französischen Handelsministeriums, beschäftigen sich mit den Kohlengruben des Saarbeckens. (Ueber welche bekanntlich vor einiger Zeit der „»St. Anz.« einen ausführlichen Artikel brachte). Der Etrag derselben sei von 17½ Millionen metrischen Centnern im Jahre 1857 auf 26 Millionen im Jahre 1864 gestiegen, und man könne aus den Resultaten von 1864 und 1865 (voraussichtlich nahe an 30 Mill. metr. Centnern) auf eine regelmäßige jährliche Zunahme von
Der Entwickelung des Betriebes stehe als Haupthinderniß
die Unzulänglichkeit der Arbeiterkräfte entgegen. Die Zahl der Arbeiter habe im Jahre 1861. 12,614 und im Jahre 1864 14,023 betragen. Die »Annales du commerce entérieure« fahren nun fort: »Der Antheil Frankreichs an dem Absatz der Saarkohlen ist so ziemlich stationär geblie⸗ ben, was die Quantität der Ausfuhr anbelangt. Diese ist sogar, im Ver⸗ Production, von 62 auf 46 pCt. heruntergegangen,
Jahre 1861 erlangte Maximum von 11 Mill. nicht erreicht. Die Ausfuhr in die Schweiz, die 1857 gleich Null war, geht 1864 über 1 Mill. hinaus, und der Verbrauch Preußens und der Zollvereinsstaa⸗ ten, der 1857 sich auf 5 Mill. belief, hat sich während derselben Zeit mehr als ver⸗ doppelt. Das Jahr 1865 wird an diesen allgemeinen Eegebnissen Nichts ändern. Es ist kaum wahrscheinlich, daß die regelmäßige Schifffahrt auf dem Saar⸗ Marne⸗Canal vor 1867 wird eröffnet werden können. Wenn man bis dahin den Mehrbedarf Frankreichs auf 5 Millionen anschlägt, was alsdann 160 Millionen im Ganzen macht, so wird dagegen die Kohlen⸗Production im Saarbecken nicht stille gestanden, sondern auf nahe an 36 Millio⸗ nen metr. Ctr. jährlich gestiegen sein. Man sieht also , daß immer noch ein hinlänglich starker Antheil zur Befriedigung aller Bedürfnisse Deutsch⸗ lands übrig bleibt, ohne daß die französischen Bestellungen darunter Noth leiden.«
Bombay, 13. Dezember. Die Bombay⸗Bengalen⸗Dampfschifffahrts⸗ Gesellschaft hat mit einer Liverpooler Firma ein Arrangement getroffen, um die Verbindung zwischen Bombay und England über Alexandrien zu ver⸗ vollkommnen. Drei große neue Dampfer werden auf die Linie Bombay — Suez gesetzt. Durchbillets 1. Kl. von Bombay nach Liverpool sollen ͤ11X“*“ .“
Holzbedürfnisse der Provinz
Landwirthschaftliche Nachrichten.
— Ueber den Insektenfraß und seine Folgen in Bezug auf die Preußen bringt die Nr. 52 des Amts⸗ blatts der Königlichen Regieꝛung in Gumbinnen Mittheilungen, der wir
Folgendes entnehmen:
Der große Insektenfraß, von welchem der Regierungsbezirk Gumbinnen und Königsberg, besonders aber in weiter Ausdehnung die Westseite des russischen Reiches, betroffen, gehört zu den bedauernswerthen Ereignissen, wie auch nur ähnliche in Bezug auf UUmfang und Masse der getödteten Holz⸗ bestände in der Geschichte der Forsten gänzlich unbekannt sind. Zwölf Jahre sind nun verflossen, als zuerst in der Nacht vom 29. zum 30. Juli 1853 riesige Schwärme von Nonnenfaltern die preußitche Grenze überflogen. Diese Züge ließen sich in den Waldungen der Kreise Goldap und Stallupönen, dann theilweise in den Kreisen Oletzko, Lötzen, Angerburg und Darkehmen nieder, ihre unheilvolle Brut auf circa 60 DMeilen herum verbreitend. Durch neue, aus westlicher Richtung gekommene Zuzüge in der Nacht vom 23. zum 24. Juli 1854 verstärkt, waren dieselben mehr als hinreichend, unsere einst so schönen Rothtannenbestände in der Provinz zu zerstören, und namentlich die Altersklassen von über 50 Jahren an, theils zu vernichten, theils in einen Zustand zu bringen, in welchem sie leicht die Beute anderer schädlicher Forst⸗Insekten wurden. — Der Raupenfraß, 1855 über die ganze Provinz verbreitet, endete in den zuletzt beflogenen Revieren im Jahre 1858: hatte aber, wie immer, Borken⸗ und Bastkäfer in den uͤberall beschädigten Fichtenbeständen im Gefolge.
Im ZJahre 1862 wurde der Käferfraß bewältigt und der in der ge⸗ sammten Insektenkalamität angerichtete Schaden liegt abgeschlossen vor. — Derselbe beträgt in runden Zahlen an getödteten Hölzern: a) in den Staats⸗ forsten 2,600,000 Klaftern, b) in den Privatforsten 950,000 Klaftern.
Der Einschlag des Insektenfraßholzes begann in den Staatsforsten mit dem Wirthschaftsjahre 1855 (Oktober 1854) ist zur Zeit bis auf noch 170,000 Klaftern beendet und war bis zum 1. April v. J. bereits bis auf noch 185,350 Klaftern verausgabt. 8 ““
Das Abnutzungs⸗Soll aus den Staats⸗Waldungen, auf Nachhaltigkeit begründet, betrug 1855 in Nutz⸗Kloben und Knüppelholz jährlich 76,600 Klaftern, oder seit inkl. 1855 bis jetzt (also in 11 Jabren) 842,600 Klaftern. Es besteht mithin gegen diesen Abgabesatz gegenwärtig noch ein Vorgriff von 1,572,050 Klaftern. “ 1
Der in Rede stehende Insektenfraß hat vorzugsweise die älteren Fichten⸗ bestände vernichtet, wogegen die Laubhölzer, so wie die Kiefernwaldungen im Süden und theils auch im Osten der Provinz durch ihn fast gar nicht gelilten haben. Seitens der Staats⸗Forstverwaltung traten als erhebliche Faktoren zur Deckung des Ausfalls hinzu: 1) die Herabsetzung des Umtriebs in den Hochwaldun⸗ gen, soweit solches ohne besonderen Schaden für zulässig zu erachten, und 2) der Wiederanbau der devastirten Waldungen mit allen Mitteln, und so weit die vorhandenen Arbeitskräfte solches irgend gestatten.
Die Anstrengungen, den Waldboden überall wieder voll produktiv zu stellen, werden so lange fortgesetzt werden, als Räumder noch abzuholzen, zu roden und in Kultur zu setzen sind. Es wird solches in circa 10 Jahren uͤberall erreicht sein, wo nicht in einzelnen Fällen unabweisbare Rücksichten dies verhindern. 1
— Das Amtsblatt der Cösliner Regierung enthält in seiner Nr. 51. und 52 v. J. eine Darstellung des für den betreffenden Regierungsbezirk bestehenden Meliorationsfond von 300,000 Thlrn. Es heißt darin: Dieser Fond der 300,000 Thlr. ist eine Gnadenbewilligung Sr. Majestät des Kö⸗ nigs Friedrich Wilhelm IV., gewährt auf Veranlassung einer am 15. Juni 1845 bei Allerhöchstdessen Durchreise durch die Stadt Stolp von den Stän⸗ den der Kreise Schlawe, Stolp, Lauenburg, Bütow und Rummelsburg überreichten Adresse, in welcher die damaligen, in Folge von Mißernten auf mannigfache Weise bedrängten Zustände des Landes dargestellt waren.
Es dient der Fond der 300,000 Thlr.: für A. Meliorationen von erheb⸗ lichem Umfange, besonderer Wichtigkeit und nachhaltiger Wirkung für die Landeskulturverhältnisse im Regierungsbezirk. Dahin sollen B. namentlich auch Colonisationen zur Gründung bäuerlicher Stellen in der Größe von mindestens 60 Morgen Mittelboden, wovon die Hälfte zum sofortigen An⸗ bau geeignet ist, gerechnet werden. Ein Sechstheil des Fonds aber soll C. ausschließlich zur Verbesserung der Landkultur der kleineren Grundbesitzer dienen, wobei solche städtische Grundbesitzer, deren Haupterwerbszweig der Ackerbau ist (sogenannte Ackerbürger), nicht ausgeschlossen sind. Nach diesen verschiedenen Kategorieen geschah die Dotirung der erwähnten drei Unterab⸗ theilungen mit resp. 150,000 Thlr., 100,000 Thlr. und 50,000 Thlr.
d* Die Meliorationsdarlehne sind die ersten drei Jahre nach der Zahlung zinsfrei, demnächst mit 5 pCt. zu verzinsen und zu amortisiren dergestalt, daß von jenen 5 pCt. des ursprünglichen Darlehnsbetrages 3 ⅞1 pCt. des jedesmaligen Darlehnrestes auf Zinsen, der Ueberschuß zur Kapitalstilgung verrechnet wird. Die Rückzahlung des ganzen oder theilweisen Kapitals steht dem Schuldner zu jeder Zeit frei, jedoch werden Ratenzahlungen unter 100 Thlr. nicht angenommen. Die Verzinsung und Amortisation beginnt drei Jahre nach dem 1. April oder 1. Oktober, welcher auf die Zahlung des Kapitals resp. der Kapitalrate folgt, und geschieht in halbjährigen Ter⸗ minen postnumerando. Der Zeitraum von der Zahlung bis zu dem näch⸗ sten 1. April oder 1. Oktober bleibt außer Ansatz.
Ausgegeben sind an Darlehnen aus dem Meliorationsfond in den Jah⸗
ren 1848 — 1865 aus Fond A. 206,616 Thlr., aus Fond B. 114,450 Thlr⸗ aus Fond C. 45,951 Thlr., in Summa 367,017 Thlr.
Eine Zusammenstellung der Flächen, zu deren Meliorirung aus dem Fond bis inkl. 1865 Darlehne gewährt worden sind, ergiebt 7821 Morgen für Berieselung, 7794 M. für Mergelung, 17,380 M. für Drainirung, 7422 M. für Kultivirung, 7283 M. für Entwässerung, in Summa
47,703 Morgen. Aus Daͤnemark, Ausgang Dezember. Nach der »„Ugeskrift for Landmaend« ist die Witterung in den letzteren Wochen dem Land⸗ manne außerordentlich günstig gewesen. Die Wintersaat steht überall sehr gut, selbst die spät gesäete ist durch die milde Witterung in
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außerordentlichem Grade gekräftigt worden. Auch die früher so durren und
Einlieferung erledigt.
gerbrannten Grasfelder haben durch das milde und feuchte Wetter ein neues grünes Ansehen erhalten, was stellenweise den Kühen und überall den fast weidenden Schafen zum Vortheile Das Vieh ist durchschnittlich in einem den Umständen nach ziem⸗ lich befriedigenden Zustande in den Stall gebracht worden; es ist jedoch überall die sofortige Verabreichung eines kräftigen Futters nothwendig erschienen, damit in einem guten Futterstande befinden
können. Das Futter wird allgemein als gesund, kräftig und nährend 8 wohingegen es keinen besonderen Sättigungsstoff enthalten soll, 8
so daß man überall die größte Sparsamkeit zu üben haben wird. — Die hoch, allein die verhältnißmäßig hohen Preise werden den Landleuten kaum besondere Vortheile zuführen, weil es sich mehr und mehr Die hohen e sind im Ferneren mit der Gefahr verknüpft, daß manche 8 leute sich leicht verlocken lassen können, ihren Kühen ein geringeres Quantum Korn zu verabreichen und so eine befriedigende Milchausbeute zu beeinträch⸗ g Weizen und Roggen werden wegen vollwichtiger Koͤrner besonders gelobt, wohingegen Gerste und Hafer in diesem Jahre keineswegs zu einer Auch die Erbsen sollen nicht sonder⸗ Was endlich den Gesundheitszustand des Viehes so darf derselbe im Allgemeinen als befriedigend bezeichnet werden; nur aus der juͤtländischen Landschaft Vendsyssel wird in Folge des verlän⸗ gerten Aufenthalts im Freien über verschiedene Seuchen unter den jungen
während der ganzen Tageszeit draußen gereicht hat.
die Kühe sich zur Zeit der Kalbung
2
Kornpreise sind
herausstellt,
daß nur wenig zum Verkauf übrig bleiben wird. Kornpreis
tigen.
besonders guten Handelswaare zählen. lich gut sein. —
Pferden geklagt.
v111A1“ “
Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten. (Patr. Ztg.)
Flatow, 7. Januar.
gebracht werden foll. mens eine englische Gesellschaft übernehmen wird.
Waldenburg, 9. Januar. (Schles. Ztg.) Gestern fand das Fest des Tunneldurchschlages bei Hermsdorf statt, zu welchem eine Anzahl hoch⸗ gestellter Personen eingeladen war. Die Bau⸗Kommission der Gebirgsbahn aus Görlitz war ebenfalls vertreten. Durch drei Schüsse fiel die Wand, welche den Tunnel noch in 2 Hälften schied, und in demselben Augenblick wurde der ganze Raum durch Magnesiumlicht magisch erleuchtet.
Crefeld, 8. Januar. Wie die »Köln. Bl.« vernehmen, haben die Beamten der Viersen⸗Venloer Bahn die Anweisung erhalten, bis zum 15. d. in Kaldenkirchen, dem vorläufigen Endpunkte der Preußisch⸗Nieder⸗ laͤndischen Verbindungsbahn, stationirt zu sein und soll bis zum 20. d. die Bahn dem Verkehr übergeben werden. Seitens der holländischen Regierung werden die Arbeiten auf der Strecke von Venlo bis Kaldenkirchen so viel als moͤglich gefördert, so daß nach Ostern die Bahn in ihrer ganzen Aus⸗ dehnung in Betrieb kommen wird. Iq
Beobachtungszeit. B5 Fempe 1 Fatulr.
meter. Réau-
mur.
Allgemeine
Himmels- Ort.
” * Paris. Linien.
Stunde V
Auwurtige S8tatlonen. 10. Janupp. lXX“ 334,1 f. 0,1 [SO., stark. bed., Nehts. Reg. 327,7 — 3,7 S., stark. bedeckt. 329,2 — 8,0 [S., schwach. bedeckt. 11. Januax. 326,2 5,4 [S., stark. 325,5 5,4 S., schwach.
324,1 — 1,3
Helsingfors 328,7 1,6
Petersburg. — 0,6 “
Helsingfors Petersburg Moskau.
bedeckt. bed., Regen u. Sechnee i. d. Neht. bedeckt. bed., Nehts. Reg. bpedeckt.
Brüssel...
Haparanda. S0., schwach.
SS0., mässig. S., mässig.
b Auf dem vorgestrigen Kreistage ist beschlossen worden, daß das Projekt einer Eisenbahn von Schneide⸗ mühl über Flatow, Cammin u. s. w. nach Dirschau in Anregung
Man hofft, daß die Ausführung des Bauunterneh⸗
Baro- Tempe- meter. ratur.
Paris. Réau- Linien.] mur.
331,1 — 1, 0 330, 0 4,0
330,9 — 4,7
327, 8 8
Beobachtungszeit.
Ort.
Allgemeine Himmels- ansicht.
bedeckt.
heiter.
bedeckt.
bed., gest. Abd. S., schwacb. Maxim. 2,4,
Minim. 1,8. bedeckt.
bedeckt.
bed., Regen.
Wind. Stunde 18
8 Mrgs. „
80., mässig. Windstille. S., schwach.
SSW., schwach.
Libau.. doskau. Stockholm’.
Skudesnäs. Gröningen.
Helder.....
W., schwach.
. S0., Windstille. 327,5 2,3 880., schwach. Hernösand 323,9 — 4,5 SSW., s. schw. bedeckt. Christians.. 325, 5 0,1 [S., schwach. bed., Schnee Preussisehe S1 8 11. Januar. 15
sbedeckt. bedeckt. bedeckt. bedeckt. bedeckt. trübe. bedeckt. trübe. trübe. heiter, gest. Abd. RKegen. bedeckt, Schnee u. Regen. Regen, Sturm. halb hell. trübe, Regen.
327,2 328,1 1,9
330, 4 931, 3 331, 0 327,7 331,1 331,3 329, 6 329, 3 327,2 328, 5
—₰½
S0., mässig. S., stark. SSW., mässig. SW., SW., schwach. SW., mässig. SW., lebhaft. SW., schwach. SW., schwach. S., schwach.
6 Mrgs. Memel... 28 Königsberg 6 Danzig Putbus.. Cöslin Stettin
2 28₰ 2 12
9 9 u8u86— 0 ½— ½ l
0 o f
Münster... Torgau..
SSPwgeogseesn
—₰
Breslau...
Gö Ratibor.. Frier
322,91 14 88. schwach. 335,9 2,6 325,0 3,0 32991 2) 8
S0., stark. S0., lebhaft. S0., sehr stark.
Königliche Schauspiele.
Freitag, den 12. Januar. Im Opernhause. (10. Vorstellung.
Martha, oder: Der Markt zu Richmond. Romantische Oper in
4 Akten von W. Friedrich. Musik von F. v. Flotow. Nancy:
Frl. von Edelsberg, als Debüt. Lady Harriet Durham: Frl. Orgeni. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (11te Abonnements⸗Vorstellung.)
V Was die Welt regiert. Lustspiel in 4 Akten von Georg Horn.
Gewöhnliche Preise. Sonnabend, den 13. Januar. stellung.) Violetta (La Traviata). Oper in 4 Akten von Verdi. Ballet von P. Taglioni. (In italienischer Sprache; Chöre deutsch.) Gast: Frl. Desirée Artôt: Violetta Valery.
Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (12. Abonnements⸗Vorstellung.) Romeo und Julia. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare, über⸗ setzt von Schlegel. 1 Gewöhnliche Preise.
Sonnabend, 13. Januar.
Im Opernhause. (11. Vor⸗
1 r Im Saal⸗Theater des Königlichen Schauspielhauses. 60ste Vorstellung der französischen Schauspieler⸗ Gesellschaft. L'Invitation à la valse. Le meurtrier de Théodore.
Der Briefkasten (in der mittleren Eingangsthür des Königlichen Schauspielhauses der Taubenstraße) zur Aufnahme der Meldekarten für die Vorstellungen des folgenden Tages ist von jetzt ab von 8 früh s bis Mittags 1 Uhr geöffnet.
Meldungen um Theater⸗Billets im Büreau der General⸗Inten⸗
dantur oder an anderen Orten werden als nicht eingegangen ange⸗ sehen und finden keine Beantwortuug X“
““ “
e Steckbriefs⸗Erle digung.
84 Der hinter den Scharfrichtergehülfen Carl Ferdinand Paul Swoboda unter'm 21. November 1865 erlassene Steckbrief ist durch dessen
Berlin, den 30. Dezember ““ 6 8* 3 Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen, 8 Dceputation VI. für Vergehen.
LI11“
Steckbriefs⸗Erle dig un g. Der unterm 14. November 1849 hinter den Kaufmann Carl Wil⸗
rd Hoffmann von hier — in den Akten — H. 204. 49
rep. — wegen wiederholten Betruges erlassene und unter dem 3. April 1850 erneuerte Steckbrief wird hierdurch als erledigt zurückgenommen. Berlin, den 6. Januar 1866. 8 8 Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für
Handels⸗Register. 1 Handels⸗Register des Könialichen Stadtgerichts zu Berlin.
Unter Nr. 3384 unseres Gesellschafts⸗Registers, woselbst die hiesige Handlung, Firma 138 “