Graf zu Eulenburg⸗Wicken, von Fettau⸗Tolks, Graf Lehndorff⸗Steinort, von Brünneck⸗Jacobau, von Slaski⸗Trzebcz, Graf von Schmettow⸗Brauchitschdorf, reiherr von Manteuffel⸗Drahnsdorff, von Salisch⸗Jeschütz, Deetz, Denhard, von Rochow⸗Stülpe, in Summa 18. Es sind demnach eingetreten 228 Mitglieder. 8 8 Köln. Nach dem Bericht des Oberbürgermeisters über die Verwaltung und den Stand der hiesigen Gemeinde⸗Angelegenheiten baben im Jahr 1864 in der Stadt Köln 4573 Geburten stattgefunden, 3158 Todesfälle exkl. 215 Todtgeburten, und sind 1052 Ehen bürgerlich abgeschlossen worden. 16 ließen sich 764 preußische Unterthanen hierselbst nieder, und 55 Angehörige von anderen Staaten. Die in Köln im Jahr 1864 erhobenen Staatssteuern be⸗ trugen im Ganzen 463 056 Thlr. 3Sgr.7 Pf., die städtischen Steuern 405,600 Thlr. 21 Sgr. 4 Pf., so daß zusammen 868,656 Thlr. 24 Sgr. 11 Pf., oder auf den Kopf der Bevölkerung 7 Thlr. 12 Sgr. 9 Pf. erhoben wurden. — Von den 3247 bei der Provinzial⸗Feuer⸗Versicherungs⸗Gesellschaft zu 9,173,270 Thlr. versicherten Gebäuden in hiesiger Stadt erlitten im Laufe des Jahres 1864 13 einen Brandschaden, welcher mit der Gesammtsumme von 731 Thlr. 15 Sgr. vergütet wurde, während die Versicherungsbeträge sich auf 7451 Thlr. 22 Sgr. 3 Pf. belaufen. Während 1864 versicherte die Gesell⸗ schaft in Köln 216,316 Thlr. in Mobilien und Waaren, wofür eine Prä⸗ mie von 201 Thlr. 4 Sgr. 10 Pf. erhoben wurde; Brandschäden hiervon kamen nicht vor. Das Versicherungskapital beim Mobiliar betrug in 1864 für den ganzen Wirkungskreis der Gesellschaft 12,081,250 Thlr., die Prämien⸗Einnahme 13,615 Thlr. 28 Sgr. 11 Pf., welche Summe zur Deckung der Ausgaben bei diesem Geschäftszweig zum Betrage von 29,167 Thlr. 3 Sgr. 5 Pf. in 39 Brandfällen nicht ausreichte. Der Abschluß des Immobiliar⸗Versicherungs⸗Geschäfts belief sich Ende 1864 auf 295,682,830 Thlr. — 7,417,880 Thlr. mehr als Ende 1863. Die Einnahme betrug 508,161 Thlr. 15 Sgr. 3 Pf., die Ausgabe betrug 406,042 Thlr. 25 Sgr. 7 Pf.)/ Ueberschuß 102,/118 Thlr. 19 Sgr 8 Pf. Die Gesammtschuld an Kapitalien beträgt für die Stadt Köln Ende 1865: 2,177,353 Thlr. 18 Sgr. 11 Pf. An Aktiven besitzt die Stadt 25,559 Thlr. 8 Sgr. .
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Berlin, 6. Februar. In der vierten öffentlichen Vorlesung über Eisenhüttenwesen, welche am 2. Februar stattfand, erörterte der Vor⸗ tragende den Betrieb des Hohofens, das Aufgeben der Materialien und die Gewinnung der Produkte, erläuterte darauf die im Hohofen stattfindenden chemischen Vorgänge, die Reduktion des Eisenoxydes in den vorbereiteten Erzen, die Kohlung des reduzirten Eisens, die Schmelzung des Roheisens und der Schlacke und deren Trennung nach ihrem spezifischen Gewicht, sowie die Gründe für die Verschiedenartigkeit des erzeugten, theils grauen, theils weißen Roheisens. Hieran schloß sich die Verwerthung des Roheisens zu Gußwaa⸗ ren durch Umschmelzen im Kupol⸗ und Flammofen und die Herstellung von Formen in Sand, Masse, Lehm und Eisen, letzterer zum Zwecke der Oberflächenhärtung. Die Formerei wurde durch ein praktisches Beispiel der Darstellung einer Wagenbuchsenform veranschaulicht.
1 Cöln, 2. Januar. Das hiesige Amtsblatt enthält folgende Bekannt⸗ machung der Königl. Regierung: Petroleum wird in der jüngsten Zeit vielfach verfälscht, und zwar hauptsächlich in der Weise, daß man die schweren, sonst nicht zur Beleuchtung verwendbaren Parafin⸗Oele durch Zu⸗ mischung von Petroleum⸗Essenz (Naphtha), welche ein spezifisches Gewicht von 0,750 hat, auf ein spezifisches Gewicht von etwa 0,80o bringt. Solche Oele, welche sich der äußern Erscheinung nach fast gar nicht von dem reinen Petroleum unterscheiden, indem höchstens ein stärkerer Ge⸗ bei demselben vorwaltet, sind sehr leicht entzündlich und deshalb im Gebrauche sehr gefährlich. Wird nur Essenz zu einem schweren Oele von 0,830 spezifisches Gewicht gesetzt, so treten beim Brennen von Lampen folgende Erscheinungen ein: Im Anfange kommt größtentheils eine Auflösung von schwerem Oel in Essenz zur Verbrennung, indem durch die Einwirkung der Wärme auf das Oel im Dochte ein Theil des schweren Oels im Dampfe der Essenz gelöst zur Verbrennung kommt. Mit dem Konsum der Essenz hört auch die Verbrennung des schweren Oeles auf; die Flamme geht zurück; es findet eine Verkohlung des Dochtes und späterhin ein Rußen statt. Um dieses zu ver⸗ meiden, hat man gutes Petroleum von 0,790 — 0,798 spezif. Gewicht zu⸗ gesetzt, oder aber die schweren Oele von nur 0,820 spezif. Gewicht genom⸗ men. Es wird hierdurch zwar ein größerer Konsum des schweren Oeles bedingt; es treten jedoch schließlich ebenfalls die obengenannten Uebelstände beim Brennen der Lampen ein. In einem Falle wurde ein solches ver⸗ fälschtes Oel, welches ein spezifisches Gewicht von 0,soo hatte, näher unter⸗ sucht, wobei sich ergab, daß dasselbe aus circa 25 Vol. Prozent Essenz, von 0,750 spezif. Gewichte, 20 Vol. Prozent gutem Petroleum Brennöl von 0,790 spezif. Gewichte und 50 Vol. Prozent schwerem Oele, sogenannten Schmier⸗ oder Paraffin⸗Oel von 0,830 spezifischem Gewichte bestand. Zur Erkennung eines solchen Gemisches giebt es ein ein⸗ faches Mittel. Man mischt nämlich in einem passenden Gefäße ein Raum⸗ theil kaltem Wasser zusammen, rührt das Gemisch gut um und gießt eine einen starken Strohhalm dicke Schicht des fraglichen Oeles darauf. Ist dasselbe frei von Essenz, so kann es durch einen brennenden Fidibus nicht entzündet werden. Uebersteigt aber der Essenzgehalt 12 Prozent, so ent⸗ zündet sich das Oel jedenfalls. Wir machen das Publikum hiermit auf diese gefährliche Mischung aufmerksaut und warnen vor dem Gebrauche der⸗ selben als Beleuchtungsmaterial, da aus ihrer leichten Entzündlichkeit viele 5 “ Zeit durch Explosionen herbeigeführte Unglücksfälle entstan⸗ en sind.
Landwirthschaftliche Nachrichten.
Bern, 3. Februar. (Köln. Ztg.) Kürzlich hat die Regierung des Kantons Schaffhausen an die Regierungen der übrigen weinbauenden Kan⸗ tone der Schweiz eine Einladung zu einer in Zürich abzuhaltenden Kon⸗
ferenz erlassen, um auf derselben die erforderlichen Schritte zum Schutze des schweizerischen Weinbaues, dessen Interessen durch den in Aussicht stehenden Handelsvertrag mit dem Zollverein bedroht seien, zu berathen. Bei den mit Frankreich abgeschlossenen und mit Italien und dem Zollverein pro⸗ jektirten Handelsverträgen, heißt es in dem Einleitungsschreiben, habe der Bundesrath wesentlich nur die Interessen der schweizerischen Industrie ins Auge gefaßt, die der Landwirthschaft aber vernachlässigt, wie denn auch der französische Handelsvertrag für die letztere durchaus nicht günstig ausgefallen sei und in Folge der erleichterten Wein⸗Einfuhr sogar bedenkliche Gefahren berge Dann erinnert das Schreiben daran, daß bei der Gründung des Zollvereind den landwirthschaftlichen Produkten der Grenzkantone noch Vergünstigungen gewährt wurden und z. B. der Saum Wein bei seinem Uebertritt nach Deutschland einen Zoll von nur 3 Fl. 30 Kr. zu bezahlen brauchte. Diese Vergünstigungen seien bei der Gründung des einheitlichen schweizerischen Zolles verloren gegangen, indem der Zollverein, durch den einen und an. deren Tarifsatz sich beeinträchtigt haltend, geglaubt habe, Repressalien ergreifen zu müssen, und unter Anderem jenen Weinzoll auf 10 Fl. 30 Kr. per Cent⸗ ner erhöht habe. In Folge dessen habe der schweizerische Weinbauer an der Nordgrenze seine Rechnung nicht mehr gefunden und viele Reben aus⸗ geschlagen. In den Verhandlungen zu Stuttgart habe der Zollverein zwar eine Reduction jenes Zolles bewilligt, derselbe sei jedoch noch immer so hoch, daß er einer Prohibition der schweizerischen Weine gleichkomme. So meint die Regierung von Schaffhausen. Anderer Ansicht scheint der Bundesrath zu sein, wenigstens hat er die Concessionen, welche in Stuttgart der schwei⸗ zerischen Landwirthschaft gemacht worden sind, bereits als sehr namhafte bezeichnet. “
1“
Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten.
Flatow, 25. Januar. Die hier am 5. d. M. versammelt gewesenen Mitglieder des Kreistags sollen sich dem Vernehmen nach für das Eisenbahn⸗ projekt Schneidemühl, Flatow, Cammin, Dirschau sehr günstig ausgesprochen haben. Einen Beweis hierfür liefert u. A. der im Kreisblatt publizirte Be⸗ schluß, wonach der Abgeordnete Landrath v. Weiher beauftragt worden ist, für den Bau der bezeichneten Bahn an geeigneter Stelle zu wirken. Wit verlautet, ist man gewillt, nicht nur das Terrain unentgeltlich herzugeben, sondern auch die Zinsgarantie des für den hiesigen Kreis zu verwendenden Baukapitals zu uͤbernehmen. Durch die gedachte Bahnstrecke würde der Weg von Schneidemühl nach Dirschau um etwa 8 bis 10 Meilen abgekürzt werden.
Aachen, 1. Februar. Die Eifel⸗Bahnen, deren Projektirung schon vielfach besprochen worden, gehen, schreibt die „Aach. Z. «, ihrer Ver⸗ wirklichung entschieden entgegen. Bisher standen sich zwei Gesellschaften oder Unternehmungen entgegen. Wir freuen uns, mittheilen zu können, daß sich dieselben verschmolzen haben, was dazu beitragen muß, das Werk, das unz zunächst am Herzen liegen muß, die Herstellung der Communicationen und dadurch die Hebung unserer so lange vernachlässigten Eifelgegenden zu för⸗ dern. Wie wir vernehmen, hat zwischen der Französisch⸗Belgischen und Calais⸗ Bingener Eisenbahn⸗Gesellschaft eine Vereinigung stattgefunden und ist mit der finanziellen Organisation Hr. Haulleville, und Hr. Wergifosse mit der Generaldirection der technischen Arbeiten beauftragt worden. Die definitive Konzession für die Strecke St. Vith⸗Aachen ist gegeben. Es bandelt sich jetz darum, einen genauen Bericht über die Rentabilität der projektirten Bahn⸗ Linie zusammenzustellen und es wird zu dem Ende eine umfassende Zusammenstellung der Waaren⸗ und Produkten ⸗Bewegung in den verschiedenen Richtungen bearbeitet werden. Das Wich⸗ tigste ist, daß die Vorarbeiten für die Leitung der Bahnlinien schon so weit vorgeschritten sind, daß die Arbeiten bald beginnen können. Die Theilnahme aller von der Bahn berührten Ortschaften fuͤr Unterstützung der Ausführung der so überaus ersprießlichen Unternehmung für die Eifel ist eine allgemeine Seitens der ländlichen Gemeinde gewesen. Es muß erwartet werden, daß auch Aachen nicht zurückbleiben wird, das dadurch ein wichtiger Knotenpunkt des Verkehrs werden und sein eigenes Interesse verkennen würde, wenn es hinter Anderen zurückbliebe.
Telegraphische Witterungsberichte-.
—
„Baro- Tempe-
Beobachtungszeit. — meter. ratur.
Allgemeine 11.“ Himmels-
Paris. Réau- 1.
[Linien.- mur.
Stunde 0rt.
Auswärtige Stati
6. Februar. 338, 5 8,5 330,9 9,4
[WsW. schwach. [bedeckt.
SW., schwach. sehr bedeckt. Regen in Zwischenräumen
bedeckt. bedeckt. bedeckt, Sechnee. heiter. Schnee. 8 bedeckt, Nachts Sehnee, gestern Abd. SW.,, schw. bed., gest. Schnee bedeckt, Regen- Maxim. 2,8, Minim. 0,4 bedeckt. 1 bedeckt. bedeckt
A1“” Brüssel..
326,8 — 10,7 324, 8 1,5 325, 8 ,1 328,2 2,0 324,4 326,9
NW., schwach. S., schwach. W., s. stark. WNW., h. Sturm. S0., schwach. W., schwach.
Haparanda. Petersburg.O Riga. Libau Moskau... Stockholm
W., stark. sehr schwach.
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E““ Ratibor..
328,3 529,9 331.1 327.3 330,6 332.3 331,3 J 331.5 330, 7 329,2
332, 7
327,3 330, 8
6 Februar.
2,4 W., Sturm.
2,0 W., s. stark.
2,7 W., stark.
2,3 W., stark.
2,0 SW., stark. SW., mässig. W., lebhaft. SSW., mässig. SW., stürmisch. SW., lebhaft. SW., mässig.
W., mässig. S., schwach. S, sehr stark.
Giatien bn.
trübe.
bedeckt. bedeckt. bedeckt. bedeckt, Regen. Reg., gest. Reg. bed., gest. Reg. trübe.
ganz trüb e, Reg. trübe, gest. oft Regen.
trübe.
wolkig.
trübe, Regen.
Mittwoch, 7. Auf Begehren:
Königliche
Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause.
theilungen nach Scribe. Gewöhnliche Preise.
Der hinter
8. 427. 1865 wegen Betruges unterm
Steckbriess⸗Erneu den Bedienten Peter Heinri
wird hierdurch erneuert.
Berlin, den 3. Februar 1866. FSKoönigliches Stadtg Kommis
Der Bediente Peter
ericht, Ab sion II. für Sig Heinrich Stücken ist 28
se. (37ste Abonnements⸗Vorstellung.) Glas Wasser, oder: Ursachen und Wirkungen.
Schausfpiele. Februar. Im Opernhause. Der in 3 Abtheilungen.
(32ste Vorstellung.) Postillon von Lonjumeau. Musik von Adam. Chapelou.:
Komische Oper Hr. Wachtel.
Das
Lustspiel in 5 Ab⸗
ste Abon⸗ Historische Der Briefkasten (in der mittleren Eingangsthür des Kö iglichen Schauspielhauses der Taubenstraße) zur Aufnahme der Meldekarten für die Vorstellungen des folgenden Tages ist von früh 8 bis Mittags 1 Uhr geöffnet. Meldungen um Theater⸗Billets im Büreau der General⸗Inten dantur oder an anderen Orten werden als nicht eingegangen ange⸗ sehen und finden keine Beantwortung. 8
Freitag, 9. Februar, findet im Königlichen Opernhause der erste diesjährige Subseriptions⸗Ball statt.
Das für diesen Ball eingerichtete Büreau im Concertsaal⸗Flur des Königl. Schauspielhauses, Eingang von der Taubenstraße, ist täglich von 10 Uhr früh bis 2 Uhr Mittags geöffnet. Die bis -“ Abend gezeichneten Billets sind daselbst in Empfang zu nehmen.
Es können, da das Verhältniß der Personenzahl zum vorhan⸗ denen Raum bereits erreicht ist, nur noch Billets am Freitag an Fremde gegen Vorzeigung der Paßkarte gegeben werden.
Die Gesuche um Zuschauer⸗Billets zu den Plätzen des dritten
Ranges sind bereits so zahlreich eingegangen, daß nur ein Theil der⸗ selben notirt werden konntej weitere Meldungen können unter keinen Umständen berücksichtigt werden. I11“ Verkauf der Zuschauer⸗Billets zum Amphitheater à 15 Sgr. findet Donnerstag, den 8. Februar, Nachmittags von 5— 6 Uhr, im Opernhause statt, wogegen die Zuschauer⸗Billets zum dritten Rang à 1 Thlr. den Betreffenden zugesendet werden.
Die sämmtlichen Zuschauer⸗Billets werden nur unter der Be⸗ dingung ausgegeben, daß die Inhaber derselben im Gesellschafts⸗An⸗ zuge erscheinen. Der Eingang für die Zuschauer ist durch die Thür Nr. 8 von der Wasserseite. 8 “
Donnerstag, 8. Februar. Im Schauspielhause. nements⸗Vorstellung.) Herzog Bernhardt von Weimar. Tragödie in 5 Akten von Julius Mosen. Opernhause: Keine Vorstellung.
nalement.
1“ ch Stücken in den Akten 23. Mai 1865 erlassene Steckbrief
theilung für Untersuchungssachen. Voruntersuchungen. “
Juni 1837 in Bielefeld geboren, katholischer Regilion, 5 Fuß 5 Zoll groß,
hat bräunliche Haare, Kinn durchrasirten Bart, ovale Gesichtsbildung
Gestalt, spricht die
Am 22. Dezember v.
nicht ganz 1 Zoll langen Schaaken und mit einem
an dem einen Ende, im Schulzenamte zu
Ein Jeder, der über den Umstände des Diebstahls Auskunft zu geben im Stande ist,
verzüͤglichen Anzeige
Spandau, den
. v“
„ gesund deutsche Sprache, schwache Pockennarben.
blaue Augen, G ovales Kinn, spitz
Bekanntmachung. ist bei einer Haussuchung im Dorfe Linum eine 17 Fuß lange, 10 Pfd. schwere, eiserne Kette mit 249 länglich runden,
als muthma
8278
f
Linum niedergelegt.
Eigenthümer
davon hiermit aufgefordert. 5. Februar 1866.
Staats⸗Anwalt.
blonde Augenbrauen, e Nase, gewöhnlichen Mund, e Gesichtsfarbe, vollständige Zähne, ist schlanker und hat als beson
röthlichen, am
dere Kennzeichen:
3 Zoll langen Haken ßlich gestohlen in Beschlag genommen und
der Kette oder über die näheren
wird zur un⸗
Handels⸗Register.
Handels⸗Register
In das Firmen⸗RNeg der Kaufmann
zu Berlin,
Ort der
Niederlassung: Berlin
straße Nr. 68), Firma: P. SEinger, eingetragen zufolge Verfügung vom 3. Februar 1866 an demselben Tage. 8
“
ister des unterzeichneten (Manufaktur⸗Waaren⸗
————
des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.
Gerichts ist unter Nr. 4535 Handlung) Philipp Singer
jetziges Geschäftslokal Prinzen⸗
Jahre alt, am 2ten
Firmen⸗Registers eingetragene hiesige Firma J. L. Hirsch, Inhaber: Kaufmann Jacob Louis Hirsch, und zufolge heutiger Verfügung im Register gelösch
Die unter Nr. 3506 des Firmen⸗Registers eingetragene hiesige Firma Adolph Kagermann jun., Inhaber: Kaufmann Heinrich Eduard Adolph Kagermann, en und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht
Herrmann
Unter Nr. 346 unseres Firmen⸗Registers, woselbst die hiesige Hand⸗ Louis Jacobs, und als deren Inhaber der Kaufmann August Friedrich Jacobs steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: Der Kaufmann Julius Frank zu Berlin ist in das Handelsgeschäft des Kaufmanns August Friedrich Jacobs als Handelsgesellschafter eingetreten und ist die nunmehr unter der Firma Louis Jacobs bestehende Handels⸗Gesellschaft unter Nr. 1829 des Gesellschafts⸗ Registers eingetragen. Unter Nr. 1829 des Gesellschafts⸗ Registers sind heute die Kaufleute 1) August Friedrich Jacobs, zu Berlin 2) Julius Frank “ als Gesellschafter der hierselbst unter der Firma Louis Jacobs 1 (jetziges Geschäftslokal: Unter den Linden Nr. 67)) am 1. Februar 1866 errichteten offenen Handelsgesellschaft eingetragen.
Die dem Julius Frank für die frühere Einzelnfirma ertheilte Prokura ist durch die Aufnahme desselben als Handelsgesellschafter erloschen und unter Nr. 535 im Prokuren⸗Register heut gelöscht.
Die dem Carl Wilhelm Otto Schmidt für die frühere Einzelnfirma ertheilte Prokura bleibt auch für die nunmehrige Handelsgesellschaf in Kraft.
vermerkt
Die unter Nr. 1522 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene hiesig
Handelsgesellschaft, Firma 8 Loewe u. Pflüger,
ist durch gegenseitige Uebereinkunft der bisherigen Gesellschafter, Kaufleute Martin Loewe und Julius Ferdinand Hermann Pflüger, aufgelöst und zu folge heutiger Verfügung im Register gelöͤscht.
Berlin, den 3. Februar 1866.
.Fsonigliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsache