der Firma: Hermes Gebrüder in Crefeld, welche seither zwischen den Brüdern Heinrich Hermes und Johann Hermes, beide Kaufleute, hier⸗ selbst wohnhaft, bestanden hat, am heutigen Tage aufgelöst worden und das Geschäft mit allen Rechten und Verbindlichkeiten auf den bisherigen genannten Mitgesellschafter Johann Hermes übergegangen ist, namentlich auch mit dem Rechte, die besagte Firma fortzuführen. unter Nr. 485 des Gesellschafts⸗Registers, daß genannter Johann Hermes und dessen Sohn Friedrich Hermes, beide Kaufleute, in Cre⸗ feld wohnhaft, zum Zwecke des Fortsetzung des erwähnten Geschäftes sich zu einer Handelsgesellschaft unter der Firma: Hermes Gebrüder, deren Sitz in Crefeld ist, von heute ab vereinigt haben. bei Nr. 19 des Gesellschafts⸗Registers, betreffend die zwischen den ob⸗ genannten Brüdern Heinrich Hermes und Johann Hermes bestandene Handelsgesellschaft sub Firma: Hermes u. Greeven in Crefeld, daß diese Gesellschaft heute in der Weise aufgelöst worden ist, daß die Aktiva und Passiva des Geschäftes auf den Mitgesellschafter Heinrich Hermes übergegangen sind und die ebengedachte Firma erlischt. bei Nr. 199 des Prokuren⸗Registers, daß die von Emil Hermes hier⸗ selbst geführte Prokura der aufgelösten Handelsgesellschaft Hermes u. Greeven erloschen ist. unter Nr. 486 des Gesellschafts⸗Registers, daß die vorgenannten Hein⸗ rich Hermes (Johanns Sohn) und dessen Sohn Emil Hermes, beide Kaufleute, in Trefeld wohnhaft, Behufs Fortsetzung des oben sub c) erwähnten Geschäftes eine Handelsgesellschaft unter der Firma Her⸗ mes u. Co., mit dem Sitze in Crefeld und am heutigen Tage be⸗ ginnend, errichtet haben. “ Crefeld, den 15. Februar 1866. Der Handelsgerichts⸗Secretair Sch eidges.
8.
Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
[394] Konkurs⸗Eröffnung.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hilarius Gustav Lietzmann zu Joachimsthal ist am 6. Februar 1866, Nachmittags 6 Uhr, der kaufmän⸗ nische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungs⸗Einstellung auf den 5. Februar 1866 festgesetzt.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Protz, zu Joachimsthal wohnhaft, bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf den 19. März 1866, Mittags 12 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 12, vor dem Kommissar, Erklärungen und Vorschläge
Kreisrichter Müller, anberaumten Termine ihre Bestellung eines anderen
über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die einstweiligen Verwalters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände
bis zum 5. März 1866 einschließlich
dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzu⸗ liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfand⸗ stücken nur Anzeige zu machen.
Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlang⸗
ten Vorrecht bis zum 5. März 1866 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals auf den 19 März 1866, Vormittags 10 Uhr,
in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 12, vor dem genannten Kom⸗ missar zu erscheinen.
Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden. Zugleich ist noch eine zweite Frist zur Anmeldung bis zum 14. Mai 1866 einschließlich festgesetzt und zur Prüfung aller innerhalb derselben, nach Ablauf der ersten Frist angemeldeten Forderungen, ein Termin auf
den 28. Mai 1866, Vormittags 10 Uhr,
in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 12, vor dem genannten Kom⸗ missar anberaumt. Zum Erscheinen in diesem Termine werden die sämmt⸗ lichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der
Fristen anmelden werden. 8 Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben
9
und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Gerichtsbezirke wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗Anwalte Grieben, Seiler und Köhn hierselbst zu Sachwaltern vorgeschlagen. 1.“ Angermünde, den 6. Februar 1866. .“ Königliches Kreisgericht. Abtheilung
[4755 Aufforderung der Konkursgläubiger nach Festsetzung einer zweiten Anmeldungsfrist.
In dem Konkurse über das Vermögen des Tuchmachermeisters Gustav Richter zu Forst ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläubiger noch eine zweite Frist
bis zum 5. März 1866 einschließlich festgesetzt worden.
n.
Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden.
Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 3. Februar 1866 bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist
auf den 16. März 1866, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar Herrn Kreisrichter Hartig im Terminszimmer Nr. I eine Treppe hoch, anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termin die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ibre Forderungen innerhalh einer der Fristen angemeldet haben.
Wer seine Anneldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsit hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmäch. tigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗Anwälte Künitz zu Forst, Bohn zu Pförten, Unverricht, so wie die Justiz⸗Räthe Wenzel und Mattern zu Sorau zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Forst, den 9. Februar 1866. “ 8. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
8 — 8
““ Konkurs⸗Eröffnung.
Ueber das Vermögen des Ziegeleibesitzers H. Henkel zu Ketzin ist am 15. Februar 1866, Vormittags 12 Uhr, der kaufmännische Konkurs im ab.⸗ gekürzten Verfahren eröͤffnet und der Tag der Zahlungs⸗Einstellung auf den 1. Oktober 1865 festgesetzt.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechnungsrath Güt⸗ schow hierselbst, am Wilhelmsplatz wohnhaft, bestellt.
Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem
auf den 22. Februar 1866, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 1, vor dem Kommissar, Hrn. Kreisgerichtsrath Scharnweber, anberaumten Termin ihre Erklärungen und Vorschläge zur Bestellung des desinitiven Verwalters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände
bis zum 15. März 1866 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzu⸗ liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubigen des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfand⸗ stücken nur Anzeige zu machen.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkuͤrs⸗Gläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Aon⸗ sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht
1866 einschließlich
bis zum 24. März bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prü⸗
fung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten For⸗
derungen, am 5. April 1866, Vormittags 9 Uhr,
in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 1, vor dem genannten Kom⸗ missar zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnbaf oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigfen bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an . kanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte, Justizräthe Licht, Stoepel und
in unserm Gerichtsbezirk wohnt, muß ften
Kelch und die Rechtsanwalte Naudé und Engels hierselbst zu Sachwalten vorgeschlagen. u“ 3
1 5. Februar 1866.
Potsdam, den Königliches Kreisgericht.
Abtheilung 1.
471389 8 dem Konkurse über das Vermögen des Partikuliers Eduard Fische zu Seelesen haben nachträglich folgende Gläubiger: die Handlung Malmros u. Co. zu Königsberg eine Wechselforderung von 2312 Thlr. 5 Sgr.,
2) das Königliche Kreisgericht zu die Konkursmasse der Handelsgesellschaft Carl August Fabian u. g zu Königsberg eine Wechselforderung von 604 Thlr. 20 Sgr., —
4) dir Zimmermeister Link aus Lyck eine Restforderung von 1 Thl.
gemeldet. .
Der Termin zur Prüfung dieser Forderung ch ist 8
auf den 10. März cr., Vormittags 11 Uhr,
in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 1, vor dem unterzeichnete Kommissar anberaumt, wovon die Gläubiger, welche ihre Forderungen eln gemeldet haben, in Kenntniß gesetzt werden.
Osterode, den 13. Februar 1866. G
18 Königliches Kreisgericht
Der Kommissar des Konkurses.
88
Neidenburg eine Stempelforderung von
1 8
b dem Konkurse über das Vermögen des Partikuliers Ferdinanh Fischer zu Seelesen haben nachträglich folgende Gläubiger: ℳ
1) die Handlung Malmros u. Co. zu Königsberg eine Wechselfordern voon 2312 Thlr. 5 Sgr., 8
* —
*
2) die Konkursmasse der Handelsgesellschaft Carl August Fabian u. Co. eine Wechselforderung von 604 Thlr. 20 Sgr., 3) der Zimmermeister Link zu Lyck eine Restforderung von 1 Thlr. Der Termin zur Prüfung dieser Forderungen ist auf den 10. März cr., Vormittags 11 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 1, vor dem unterzeichneten Kommissar anberaumt, wovon⸗ die Gläubiger, welche ihre Forderungen an⸗ gemeldet haben, in Kenntniß gesetzt werden. “ Osterode, den 13. Februar 1866. 11“ “] Königliches Kreisgericht. er Kommissar des Konkurses.
Bech
Der über das Vermögen des pensionirten General⸗Kassen⸗Secretairs
A. Gnerkow eröffnete Konkurs ist durch Akkord beendigt. “ Schneidemühl, am 6. Februar 1866.
[479]
Föͤnigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
147 Alufforderung der Konkursgläubiger, “ nach Festsetzung einer zweiten Anmeldungs frist. 1 In dem Konkurse uͤber den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns
Mannheim Asch eröffneten gemeinen Konkurse ist zur Anmeldung der For⸗
derungen der Konkursgläubiger noch eine zweite Frist
bis zum 16. März ec. einschließlich
estgesetzt worden. G Die Gläubiger, werden aufgefordert,
welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem gedachten Taͤge bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden.
Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 22. September 186 bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf
den 9. April c., Vormittags 10 Uhr, “ in unserem Gerichtslokal, Sitzungssaal Nr. 24, Postplatz Nr. 12, vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichts⸗Rath Pflesser, anberaumt und werden zum Erscheinen in diesem Termine die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmäch⸗ tigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Justizräthe Uttech, Wildt, v. Rabenau, der Rechtsanwalt Adam hier und der Rechtsanwalt Dr. Dreyer zu Reichen⸗ bach O. L. zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Goͤrlitz, den 2. Februar 1866.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. hhc- Am 7. März cr., Vormitttags 10 Uhr, oll in meinem Büreau das früher zum Thongraben verpachtete Land von 4 Morgen 78 ◻¶ Ruthen Größe, im Jagen 9. des Sorauer Waldes belegen, zur landwirthschaftlichen Benutzung vom 1. Juli d. J. ab bis 1.0 k⸗ tober 1872 anderweit verpachtet werden, wozu Pachtlustige hiermit ein⸗
geladen werden. Das Grundstück selbst wird von dem Förster Schulz zu Sorauer Wald
auf Verlangen vorher angezeigt werden.
1866. Der Oberförster. W. Fischer.
Sorau, den 15. Februar
övelannimachung.
Aus den Beläufen Krummeluch, Jagen 120b, Burich, Jagen 103a,
und Triebsch, Jagen 55, des Koöniglichen Forstreviers Friedersdorf sollen
am Sonnabend, den 24. d. M., von Vormittags 10 Uhr ab, im Schmidt'schen Gasthofe hierselbst eirea 800 Stück kleines, mittel und starkes kiefern Bauholz, so wie circa 5 Klaftern kiefern Böttcher⸗Nutzholz bei freier Konkurrenz öffentlich meistbietend verkauft werden. Hierbei wird bemerkt, daß Kaufsummen von 50 Thalern und darunter gleich baar, bei Kaufsummen über 50 Thaler ½ derselben als Angeld im Termin gezahlt werden müssen. Die übrigen Bedingungen werden im Termine selbst be⸗ kannt gemacht werden. Friedersdorf, den 15. Februar 1866. Der Königliche Oberförster Eyber.
[477] 8 Pekanntitmachhun8 ““
Zum Heizen der Maschinen⸗Kessel auf dem zwischen Stralsund und Malmoe coursirenden Königlich Preußischen Postdampfschiff Pommerania sollen während des Zeitraums vom 1. Mai 1866 bis ult. April 1867 vorzugsweise Newcastler Steinkohlen bester Qualität, und nur ausnahmsweise auch Walliser Kohlen — voraussichtlich also nur in geringer Quantität — zur Verwendung kommen. Der während des ge⸗ dachten Zeitraums erforderliche Bedarf dieser Kohlen, der in Bezug auf Newcastler Kohlen auf p. p. 40,000 bis 45,000 Centner zu veranschlagen, in Bezug auf Walliser Kohlen aber auch nicht annähernd zu bezeichnen ist, sowie ferner der Bedarf an Schmiedekohlen für die Postdampfschiffs⸗ schmiede in Stralsund, annaͤhrend auf 3 Last, anzunehmen, soll im Wege der Submission beschafft werden.
Die Bedingungen, unter welchen die Lieferung dieser Kohlen vergeben
werden soll, sind im Büreau der hiesigen Ober⸗Post⸗Direction einzusehen. Auswärtigen Bewerbern kann auf Verlangen, gegen Erstattung der Copialien, Abschrift derselben mitgetheilt werden.
Am Dienstag, den 7. März cr., Abends 7 Uhr, wird der Termin geschlossen, bis zu welchem die Offerten der Lieferungslustigen versiegelt
mit der deutlichen Aufschrift: Offerte zur Kohlen⸗ lieferung für das Königliche Postdampfschiff Pommerania im Büreau der Ober⸗Post⸗Direction angenommen
werden.
Die Eröffnung der eingegangenen Offerten findet folgenden Tages, also Mittwoch, den 8. März er., Vormittags 11 Uhr, ebenfalls im Büreau der Ober⸗Post⸗Direction statt. — Die Betheiligten können bei der Eröffnung persönlich gegenwärtig sein, oder durch Bevollmächtigte dabei sich vertreten lassen. Nachgebote werden unter keinen Umstän⸗ den berücksichtigt.
Welchem der Bewerber die Lieferung übertragen werden soll, bleibt der Entscheidung des Königlichen General⸗Post⸗Amts in Berlin vorbehalten. Stralsund, den 15. Februar 1866. Der Ober⸗Post⸗Direktor.
[463353 Heppens⸗Oldenburger Eisenbahn.
1 Die bis zum 1. Oktober d. J. zu vollendende Ausführung von 25 Bahn⸗ wärter⸗Wohnungen und 21 Bahnwärter-⸗Buden, einschließlich Lieferung sämmt⸗ licher dazu erforderlichen Materialien, soll, in III Loose getheilt, im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.
Offerten auf diese Arbeiten sind an uns portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: »Submission auf Bahnwärter⸗Buden und ⸗Wohnhäuser für die Heppens⸗ Oldenburger Eisenbahn« bis zu dem 8 Sonnabend, den 10. März cr., Vormittags 10 Uhr, in unserem Büreau anstehenden Termine einzureichen, in welchem dieselben in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten eröffnet werden. Die Lieferungsbedingungen sind in unserem Büreau hierselbst einzusehen und werden gegen Erstattung der Kopialien mitgetheilt. Oldenburg, den 10. Februar 1866. Königliche Kommission für den Bau der Heppens⸗Oldenburger Eisenbahn
[480]
„Veiaununanang“ Ddie Lieferung von 12,000 Fuß gleich 279,600 Pfund Gußstahl⸗Bahn⸗ Schienen soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.
Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen in unserm Central⸗Büreau zur Ein⸗ sicht aus, werden auch von unserm Eisenbahn⸗Secretair Meyer, gegen Erstattung der Kopialien, in Abschrift mitgetheilt.
Offerten auf diese Lieferung sind verschlossen und mit der Aufschrift:
„Submission auf Gußstahl⸗Bahn⸗Schienen« bis zu dem am 6. März cr., Vormittags 10 Uhr, in unserm Central⸗ Büreau hier anstehenden Termin, in welchem dieselben in Gegenwart der erschienenen Submittenten werden eröffnet werden, portofrei an uns einzu⸗ senden.
Miünster, den 15. Februar 1866. Königliche Direction der Westfälischen Eisenbahn
Verlopsung, Amortisatign, Zinszahlung u. s. w. 8. von öffentlichen Papieren.
[479] Bekanntmachung.
Von den Duisburger Stadt⸗Obligationen I. und II. Emission sind bei der am 12. c. Statt gesundenen öffentlichen Verloosung folgende Nummern zur Amortisation ausgeloost:
I Von den Obligationen I. Emission:
a) 18 Stück Littra A. à 50 Thlr. Nr. 17. 137. 183. 197. 256. 294. 332. 437. 620. 629. 653. 682. 722. 838. 848. 1040. 1274. 1482. b) 9 Stück Littra B. à 100 Thlr. Nr. 31. 208. 302. 351. 361. 410.
428. 545. 556. e) 2 Stück Littra C. à 500 Thlr. Nr. 57. 423, d) 1 Stück Littra D. à 1000 Thlr. Nr. 54. II. Von den Obligationen II. Emission: 8 Stück à 500 Thlr. Nr. 15. 20. 32. 58. 129. 188. 199. 264.
Die Inhaber dieser ausgeloosten Obligafionen werden hierdurch auf⸗ gefordert, dieselben am 30. Juni d. ꝛJ. zur Zahlung zu präsentiren, und zwar die Obligationen I. Emission auf der Stadtkasse hierselbst, die Obli⸗ gationen II. Emission auf der Kasse des Rhein⸗Ruhr⸗Kanal⸗Actienvereins dder bei dem Bankhause Theod. Böninger Söhne hierselbst. Die bis dahin nicht verfallenen Zins⸗Coupons nebst Talons sind gleichzeitig abzu⸗ liefern. Für fehlende Zins⸗Coupons wird deren Betrag vom Kapitale in Abzug gebracht. Die Inhaber der Obligationen II. Emission empfangen ferner am 30. Juni ec. bei den genannten Zahlstellen die II. Serie Zins⸗ Coupons gegen Aushändigung der betreffenden Talons.
Zugleich werden die Inhaber der früher ausgeloosten, aber noch nicht zur Einlösung gekommenen Obligationen I. Emission Littra A. Nr. 287.
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