1866 / 56 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

unbekannte Bruchstücke aus Ulfilas' gotbhischer Bib elübersetzung aufgethan. Es sind 4 Blätter, von denen mindestens drei palimpsest sind. Sicher ist es, daß sie noch nie sind gelesen worden, ja, daß man nicht einmal weiß, daß sie einen Palimpsest enthalten. Leider bat Dr. Reiffer⸗ e . sich des Gothischen nicht für kundig genug hält und die An⸗ wendung chemischer Reagentien unentbehrlich ist, keinen Versuch der Lesun

888 bemisch g 88 brlich ist, kei i Versuch der Lesung

8

Statistische Nachrichten.

Aachen, 2. März. (Aach. Ztg.) Bei der diesmaligen Militär⸗Aus⸗ hebung hatten 85 die Berechtigung zum einjährigen Freiwilligen⸗Dienste nachgesucht, wovon 64 die Qualification durch ein Zeugniß einer hoͤhern Lehr⸗Anstalt erworben hatten. Die übrigen 21 wurden zur Prüfung be⸗ stimmt, wovon 3 die Prüfung als Schuͤler eines Gymnasiums zu machen wünschten, 18 die Kenntnisse eines Sekundaners einer Realschule 1. Ordnung nachweisen wollten. Das Ergebniß der am 1. und 2. ds. angestellten Prüfung war, daß 11 den an sie gestellten wissenschaftlichen Anforderungen entsprachen und ihnen die Berechtigung zum einjährigen Freiwilligen⸗Militär⸗ Dienste ertbeilt wurde. G

Schleswig. Nach den zusammengestellten und jetzt gedruckt vorlie⸗ genden offiziellen Listen uͤber die am 5. Dezember 1864 stattgehabte Voͤlker⸗ zählung im Herzogthum Schleswig befindet sich, wie die »Flensb. Nord. Stg.« angiebt, in den Städten, Flecken und Landdistrikten folgende Volkszabl: .

a) in den Städten: 1) Apenrade 553 2346, 3) Eckern⸗ förde 3964, 4) Flensburg 20,314, 5) Friedrichsstadt 2242, 6) Garding 1684, 7) Hadersleben 8279, 8) Husum 4750, 9) Schleswig 10,966, 10) Sonder⸗ burg 4114, 11) Tondern 3306, 12) Tönning 2899, Summa: 70,401.

b) in den Flecken: 1) Arnis 1045, 2) Bredstedt 2201, mit dem Antheil von Mirebüll 63, 3) Cappeln 2787, 4) Christiansfeld 694, 5) Glücksburg 779, 6) Hover 1049, 7) Lügumkloster 1514, 8) Norburg 1321, 9) Wyck 985. Summa: 12,438.

e) in den Land⸗Distrikten: 1) Amt Apenrade 22,825, 2) Amt Bredstedr 10,946, 3) Landschaft Eiderstedt 13,706, 4) Landschaft Fehmarn 7,336, 5) Amt Flensburg 30,475, 6) Amt Gottorff 34,145, 7) Amt Ha⸗ dersleben 51,655, 8) Amt Husum 12,051, 9) Amt Hütten 15,812, 10) Amt Lügumkloster 2,585, 11) Amt Norburg 6,861, 12) Landschaft Nordstrand 2,456, 13) Landschaft Pellworn 2,892, 14) Landschaft Stapelholm 6,507, 15) Amt Sonderburg 20,062, 16) Amt Tondern 49,614, 17) der Dänisch⸗ wohder, Schwansener und der geschlossene Theil des I. Angler Güterdistrikt 33,719. Summa: 323,647. Summa Summarum: 406,486.

In den Städten steht die größte Zahl in dem Alter von 25 29

kleinste S ist über 100 Jahr alt = 1, und

[7

bl im Alter von 35— 39 Jahren,

Alter von 90 94 Jahr = Aeltere nicht In den

8 nddi größte Zahl im Alter von 25 bis

k. dl im Alter von 95 99 Jahr = 9. ber 100 Jahr keiner. Im Alt n 90 99 = 137. a) Im Alter

von 25—29 Jahr stehen 1) in den Städten von der Bevölkerung 7,61 pCt., 2) in den Flecken 6,45 pCt, 3) in den Landdistrikten 7,26 pCt.; b) im Alter unter 1 Jahr stehen 1) in den Städten von der Bevölkerung 1,56 pCt., 2) in den Flecken 2,12 pCt., 3) in den Landdistrikten 2,22 pCt.; c) im Alter von 21 und 22 Jahre steben 1) in den Städten 2249 = 3,20 pCt., 2) in den Flecken 306 = 2,94 pCt., 3) in den Landdistrikten 10,701 = 3,37 pCt.; zusammen: 13,316, und davon weiblichen Geschlechts: 7163, also männlichen Geschlechts: 6153 oder 1,8 pCt. der ganzen Bevöl⸗ kerung.

Männlichen Geschlechts sind in den Städten 34,425, in den Flecken 6027, m den Landdistrikten 161,030, zusammen 201,482. Davon ver⸗ heirathet: 69,552. Unverbeirathet, verwittwet oder geschieden: 131,930. Weiblichen Geschlechts giebt es in den Städten 35,976, in den Flecken 6411, in den Landdistrikten 162,617, zusammen 205,004. Davon ver⸗ heirathet: 69,122; also unverheirathet: 135,882.

Im 16. Jahre verheirathet ist nur 1 weibliche Person, im 17. Jahre 1 mannliche und 7 weibliche Personen. Die größte Zahl der Verheirathe⸗ ten befindet sich im Alter von 40 44 Jahr, nämlich 10,550 Männer und 10,148 Frauen. Die größte Zahl der Unverheiratheten befindet sich im Alter von 25 29 Jahr, in welchem Alter von 14,296 Männern 9144 unverheirathet sind, 5001 verherrathet, dee übri⸗ verwittwet oder geschieden, und von 15,364 Frauen 7427 unverhei und 7766 verheirathet, während die übrigen verwittmwet oder geschieden sind.

Verwittwete Männer giebt es im Ganzen 7861, dagegen verwittwete Frauen 17,126.

Männer über 90 von denen 1 über 100 Jahr, giebt es 44, von denen 1 Frauen über 90 Jahr giebt es 94, von denen

4 unverheirathet. März. In Hiußcht auf Bildung und Konfession

London, 3. 1 von nabe 30/000 Mann von ter Königl. Flotte (Tubalternoffiziere, Mann⸗ lttten Fommers eine Zählung an⸗

konnten 16 vCt, nur schlecht und über schlecht und 7 pECt. gar nicht schreiben. schlecht und 11 gar vEt. konn⸗ chrtibtn. bden Marine⸗

nicht, schreibtn konn⸗

Schifft⸗

37 pECt, von

chnen konnten nur schlecht und über 2 pCt. gar nicht schreiben. sive

staͤndlich waren die nicht aufgeführten Prozente des Lesens oder Schreideer⸗ gut kundig. Alle die genannten Klassen außer den Schiffsjungen mengenommen, bekannten sich 72 pCt. als zur Kirche von England gehöra⸗ 16 pCt. waren Römisch⸗Katholiken, 4 pCt. Presbyterianer und die übri 8 8 pCt. den anderen protestantischen Konfessionen angehörig. nis.

1 Berlin, 5. März In der achten und für diesen Winter letzter oͤffentlichen Vorlesung uͤber Eisenbüttenwesen, welche im Auftrage des Herrn Handelsministers durch den Berg⸗Assessor Dr. Wedding am Freitag, den 2. März, gehalten wurde, besprach der Vortragende de Verfeinerung des Rohstahls einentheils durch den Gerbeprozeß, wobei die Schwierigkeiten der Stahlschweißung zur Erörterung kamen, anderntheils durch den Umschmelzprozeß, auf welchem die Darstellung des Gußstahls be⸗ ruht; die Einrichtung der Tiegel und der Oefen, die Art und Weise 8. technischen Ausführung kleiner und großer Guüsse ward beschrieben und schließ⸗ lich kam das Härten und Anlassen des Stahls und die sogenannte Ober. flächenhärtung zur Sprache. 1 8

Diejenigen, welche durch diese Vorlesungen zu dem Wunsche, ihre Kenntnisse im Eisenhüttenwesen noch mehr zu erweitern, geführt worden seien, wurden nun zu dem im Sommer an der Akademie lehrplan. mäßig stattfindenden Kursus von 96 Vorlesungen eingeladen. Den Schluß der Vorlesung bildete noch ein Ueberblick über die Ge⸗ schichte des Eisens uͤberhaupt und die Entwickelun g des Eisenhütten⸗ wesens in Preußen insbesondere. Als Beispiel für ein Eisenhuütten⸗ werk wurden die Betriebsverhältnisse von Hörde in Westfalen geschildert Die Grundlagen der einzelnen Eisenhütten⸗Distrikte unseres Vaterlandes und ihre Productionsfähigkeit wurden charakterisirt und die hervorragende Stel. lung Preußens in der Reihe der eisenerzeugenden Staaten als eine, nicht etwa durch die Gunst der natuͤrlichen Verhältnisse allein, sondern namentlich durch die Bildung der Leiter der Eisenhüttenwerke und die Intelligenz der Arbeiter hervorgerufene bezeichnet. 8

Der Vortragende dankte den Anwesenden für die stets gleich gebliebene Theilnahme und Aufmerksamkeit, welche ihn zu der Hoffnung berechtige, der Absicht des Herrn Ministers für Handel zc., die Verbreitung nützlicher Kennt⸗ nisse der Technik zu foͤrdern, einigermaßen entsprochen zu haben. Danzig, 5. März. Am 3. März traf nach Unterbrechung der Fahrt seit November v. J. der Dampfer »Colberga von Stettin hier ein, um die regelmäßige Verbindung wieder aufzunehmen. Derselbe hatte unterwegs mit dem Eise zu kämpfen und war ganz damit bedeckt. 2

11“

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Aus Thüringen meldet die »N. Hall. Ztg.«: Obgleich das Keimen

und Aufgehen der Wintersaaten am Ende des vorigen Jahres wegen un⸗ guüͤnstiger Witterung gegen dieselbe Zeit in andern Jahren weniger Fort⸗ schritte gemacht hatte, so wurde doch das Versäumte während des milden und (mit Ausnahme der höheren Berge) durchaus schneefreien Winters merr als nachgeholt, indem die Halme zu einer Zeit fortwuchsen, wo sonst ei vollkommener Stillstand zu herrschen pflegt. So zeigen gegenwärtig die Winterfelder einen, wenn auch nicht so weit, wie man meinen sollte, geförderten doch recht guten, dichten und egalen Stand, da von einem Auswintern, dieser sonf so schweren Beeinträchtigung, nicht die Rede sein kann. Bei solchen Wetterzuständen baben auch die Sommerbestellungen einen sehr zeitigen Anfang nehmen kön⸗ nen oder vielmehr es ist diesmal der höchst seltene Fall eingetreten, daß die Feldarbeiten, wenn der Laudmann nur sonst gewollt hat, gar nicht unter⸗ brochen worden sind. Da nun aber der schneelose Winter der Erde keine Feuchtigkeit mitgetheilt hat, auch Regen nicht sehr reichlich niedergegangen sind, so wird es besonders darauf ankommen, daß in der nächsten Zeit nach der Bestellung sich die erforderliche Menge von wässerigen Niederschlägen einstellt. Von Gras und anderem Grünfutter für das Vieh ist übrigens hier noch nichts zu sehen, da hierzu die Temparatur, besonders der Naͤchte bisher doch nicht hoch genug gewesen ist. An den Obstbäumen zeigt sich so weit man es schon beurtheilen kann, ein sehr reicher Ansatz von Frucht⸗ knospen. Wir haben z. B. (nicht an Spalieren) Birnbäume, welche nabe

Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten.

Danzig, 5. März. Mit⸗ Beginn dieser Woche wird nach Mittheilung te. * Danz. D.« der einige Zeit ausgesetzt gewesene Bau der Eisenbahn gleichzeitig von Neufahrwasser und von hier aus weiter gefördert werden. Erfurt, 4. März. Nach der »Thür, Ztg.« hat die fürstlich sonders⸗ hausensche Regierung, vorbehaltlich ständischer Genehmigung, für die Nord⸗ hausen⸗Sonvbershausen⸗Erfurter Bahn die beantragte Zinsga⸗ rantie bis zur Höhe von 20,000 Thlrn. für die Dauer von 10 Jahren zu E1A“ 8 In Betreff der Eisenbahn von ber öͤsterreichischen Grenze nach de Schwarzen Meere, welche von Hrn, vhsenzehn me⸗ Wegn e und sich an die Lemberg⸗Eze rnowihzer Dahn anschlleßen sollte, bringt Lie ¶Ztimme⸗ vie ihr aut zuverlässiger Quelle zugegangene Nachricht, daß eie russische Regierung bie ihr von Hrn. Ossenheim gemachten Vorschläge abgelchnt habe, 82, abua, 26 Feehas 1 Arbeiten auf ber Eisenbahnlinte Pabua⸗ o werben mit Eifer betriebe Man glaubt, baß’ b. im Juni 2 3 banxhnc⸗ n aerartt⸗ dvaß dieselbe im Jun 8 1“

leugruphische Witte

UNempe- ratur.

Réau- 1 mur.

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Beobachtungszeit- [moter.

b Paris. Ort. Linien.

Allgemeine Wind. ansicht

s

Stationen. raabße, ist täglich von 10 Uhr Die gezeichneten Billets pfang zu nedm Der Verkauf der Zuschauer⸗Billets zum Amphitheater 2 15 Sgr.

6. Mürz 0,8 [0NN., s. secehw. 1,1 W., schwach.

heiter. Sechnee, gestern u. in der Nacht Schnee. bedeckt, Sebhnee. Sechnee. 8

11“ Brüssel... Helsingfors petersburg 1 b mässig. Riga 333,: SM schwach. » 80., sehr schw. Moskau.. Winqdstille. Sehnee. Stockholm. W., sehr schw. deiter, Sechnee, Abds. WNW., schw. Maxim. 4, 8, Minim. 8, 8 halb bedeckt. dedeckt. heiter, neblig mit Frost. fast heiter. b gestern Abend Nordlieceht

gesterh

0,2 80., frisch. 04 00., sehr schwach. 1,0 [80 ⁄⅛8S., s. schw.

Skudesnàs. Gröningen.

Helder

333,5 10,4

Christians. 1 336,0 3,4

Ppresunaigeh 81u185nb Möarz.

6 Mrgs.]Flensburg.] 332,01/ 0.0 N.

6. März. [NW., s. [SW., s. schw NW., mässig.

trübe.

trübe. Sehnee.

feast heiter.

trübe. bedeckt. trübe, gestern Schnee u. Reg. bedeckt. heiter. ganz bed., gest. r Sechnee. N., schwach. strübe, Nebel. NW., schwach. bezogen. S., sehr sehwach. Nebel. N0., mässig. trübe, nebelig.

333, 5 0,6 334,0] 0,2 334,3 0,7

[Nemel

Königsberg Nachts

1,5 N., schwach. 0,4 „schwach. 0,1 „schwach.

332,4 3833,9 335,0 332,7

,. 8ö. . 330,9 328,3 331,2

Putbus...

Steilln e.. Uhh

N., s. schwach. SW., schwach. NO., schwach.

Posen.. Münster.. Torgau...

Breslau.. Eö“ Ratibor 325,3 TPrier 327,6

. Ball. Eröffnung des Hauses halb 8. Uhr. Himmels- 9 Uhr 8

sindet Dienstag, den 6. März, RNach Opernhause statt; wogegen die Zuschauer⸗Billets zum dritten Rang 4 1 Thlr. den Betressenden zugesendet werden.

dingung ausgegeben, daß die Inhab

zärtlichen Verwandten. Lustspiel

Konigliche Schauspiele.

März. Zweiter S Ansang

des Balles

1 78 8 Mittwoch, Im Opernhause.

n.. 1 . . [ 5 6 .

Das für diesen Ball eingerichtete Anmelde⸗Bürtau im Concert⸗

aal⸗Flur des Königl. Schauspielbauses, Eingang on der Taubden⸗ früb bis 2 Uhr Mittags geöffnet.

F b 5 2 1

sind daselbst in Empfang zu nehmen.

ir5

hmittags von 5 6 Uhr im

Die sämmtlichen Zuschauer⸗Billets werden nur unter der Be⸗ a ber derselben im Gesellschafts⸗-⸗An⸗ zuge erscheinen. Der Eingang für die Zuschauer ist durch die Tü*r Nr. 8 von der Wasserseite.

Die Anfahrt ist in folgender Weise geordnet: 1 Für die von der Schloßbrücke kommenden Wagen an der Th Nr. 2 (Wasserseite). 5 Für die von den Linden kommenden Wagen am Haupteingang Nr. 1 (dem Universitätsgebäude gegenüber) und Thür Nr. 3 Die Abfahrt findet statt: 166“ Von der Thür Nr. 2 nach der Schloßbrücke (die Wagen stellen sich auf dem Platze an der Katholischen Kirche bis zur Fran⸗ zösischen Straße auf).

Von der Thür Nr. 1 nach den Linden zu (die Wagen stellen sich vor dem Opernhause, Front nach demselben, auf..

Von der Thür Nr. 3 ebenfalls nach den Linden zu (die W stellen sich anf dem gepflasterten Theil des Opernda

bis an die Behrenstraße hin auf). .

35ͤste Abonnements⸗Vorstellung.

in 3 Akten von

Schwank in 1 Akt, nach dem

2

mM

Im Schauspielhause.

Hierauf: Am Fenster. von Stein. Gewöhnliche Preise. Opernhause. (50ste Vorste ). Die Afrikanerin. Oper in 5 Akten von E. Scribe, deutsch von F. Gumbert. Musik von Mexyerbeer. Ballet von P. Taglioni. Vasco de Gama: Hr. Wachtel. Selika: Fr. Lucca. Anfang 6 Uhr. Extra⸗Preise. 8 t Im Schauspielhause. (66ste Abonnements⸗Vorstellung.) Zum ersten Male: Revanche! Lustspiel in 2 Akten, mit freier Benußung einer Anekdote von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Hierauf: Der Militair⸗ befehl. Lustspiel in 2 Akten nach Anicet von C W. Koch.

Donnerstag, 8. März. Im

FNO., schwach. [leicht bewölkt.

Flensburg .] 333,0

Gewöhnliche Preise.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

EE1“ 8 Der Dienstknecht Gottlieb Brunsch aus Baudach, desten gegen⸗ wärtiger Aufenthalt unbekannt, ist des Diebstahls und Betruges deräächtig. Ich bitte um Beihülfe zur Ermittelung und event. Anzeige, wo sich Brunsch jetzt aufhält. Sorau, den 28. Februar 1866. 8 Der Staats⸗Anwalt. Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 23. November v. J. gegen den Schuhma inrich Noack erlassene Steckb tung erledigt. 1 Berlin, den 2. März 1866. 3 Königliches Stadtgericht, 8 Abtheilung für Untersuchungssachen, Kommission II. für Voruntersuchungen.

He baf

chergesellen Karl rief ist durch dessen nunmehr erfolgte Ver⸗

die Fabrikanten 1) Carl Gustav Theodor Schunke, Heinrich August Eduard Theodor Gehrmann, beide zu Berlin. 3 . in das Gesellschafts⸗Register des unterzeichneten Gerichts unter Nr. 1848 zufolge Verfügung vom 3. März 1866 am selben Tage einge⸗ tragen.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma

Lindenau u. Pinesohn, (Garn⸗Handlung, jetziges Geschäftslokal: Spandauerstr. Nr. 72

am 1. März 1866 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind:

die Kaufleute

1) Julius Lindenau 2) Seelig Pinesohn 6 9. Dies ist in das Gesellschafts⸗Register des unterz 1 d Nr. 1849 zufolge Verfügung vom 3. März 1866 am selben Tage ein⸗

getragen.

1 zu Berlin.

Die unter Nr. 1788 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene hiesige

andels Register. Handels⸗Register des Koͤniglichen Stadtgerichts zu 8 Die unter Nr. 3772 des Firmen⸗Registers eingetragene hiefige Firma Wolffsohn u. Perfhöfter, 8 Inhaber: Kaufmann Wilhelm Perlhöfter, 1 st erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht. 1b Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma 1 Th. Schunke u. Co. 1 8 (Etuis⸗Fabrik, jetziges Geschaͤftslokal Ritterstr. Nr. 68) gebruar 1866 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind:

Handelsgesellschaft, Firma 1 8 3 Ed. Posner u. Lichtenstein,

.sist durch gegenseitige b t gen . d . Cduard Posner und Siegfried Lichtenstein, aufgelöst und zufolge heutiger

Verfügung im Register gelöscht. 88 ä Zum alleinigen Liquidator ist von den früheren Gesellschaftern der Kaufmann Eduard Posner zu Berlin ernannt.

——

Der Kaufmann Maximilian Mamroth zu Berlin h

der Firma Max Mamroth u. Co. 8 bestehende, unter Nr. 146 des Firmen⸗Registers eingetragene Handlung

88

88 8 1

es unterzeichneten Gerichts unter

Uebereinkunft der bisherigen Gesellschafter, Kaufleute