Oldenburg, 8. März. (O. Z.) Gestern wurde durch gerichtliche Urkunde der Gesellschaftsvertrag (das Statut) für die dahier zu errichtende Oldenburgische Bank festgestellt. Gründer derselben sind die hier be⸗ stehende Oldenburgische Spar⸗- und Leihbank und das Bankhaus von Er⸗ langer und Söhne in Frankfurt a. M.; da die Spar⸗ und Leihbank mit der neuen Oldenburgischen Bank allmälig verschmolzen werden soll, so gehen die Chefs der ersteren, die Herren Hegeler und Propping, in die Verwal⸗ tung des neuen Instituts uüͤber. Die Oldenburgische Bank wird alle Ge⸗ schäfte einer Diskonto⸗ und Zettelbank betreiben, ihr Actienkapital soll 3 Mill. Thaler betragen, wovon jedoch vorerst nur ein Drittel (5000 Actien à 200 Thaler) bei einer ersten Einzahlung von 40 pCt. emittirt werden wird. Die Eröffnung einer Actiensubsecription auf dieses erste Drittel ist in Bälde
u erwarten. Wien, 9. März. Gestern Mittags fand, der »Ostd. Post« zufolge, im Sitzungssaale des Handelsministeriums die erste Zollkonferenz, für Baumwollwaaren bestimmt, statt. Nach einer langen, mehrere Stun⸗ en andauernden Diskussion, während welcher namentlich die Verhältnisse er englischen und österreichischen Production hervorgehoben wurden, hat sich die Kommission zu dem Beschlusse geeinigt, daß auch bei dem englischen Zolltarif die Positionen beibehalten werden, welche als Maximum fuͤr den deutschen Zolltarif angenommen wurden, nämlich 25 Fl. für ordinaire, 45 Fl. für mittelfeine, 70 Fl. für feine und 150 Fl. für hochfeine Waare. G Rußland. Die Steuer vom importirten Salze ist durch ein Circular des Departements der direkten Steuern an die Zollbehörden der europäischen Grenze vom 27. d. M. ab für alle Häfen, über welche Salz importirt werden darf, auf 35 und nur in den Häfen des Gouvernements Archangel auf 20 Kop. per Pud festgesetzt.
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— In der Wiesenbauschule zu Czersk, Kreis Conitz, die bekannt⸗ lich seit dem Jahre 1862 besteht und deren Zweck es ist, Wiesenbauer so weit auszubilden, daß sie im Stande sind, Wiesenbauten, Entwässerungs⸗ anlagen, Drainirungen und dergl. nach vorgeschriebenen Plänen auszuführen und dergleichen Anlagen von geringerem Umfange selbst zu projektiren und
u veranschlagen — beginnt der neue Kursus am 9. April cr. Dauer des Kursus 19 Monate. Unterricht gratis, indeß Selbstverpflegung. 1 Aachen, 9. März. (Aach. Ztg.) Nach amtlichen Mittheilungen be⸗ lief sich am 13. Januar die Ziffer des von der Rinderpest befallenen Viehes in England auf 94,256, von welchen 70,174 Stücke gestorben oder getödtet worden waren. Zu derselben Zeit betrug in Holland die Zahl der erkrankten 28,737 und der todten und getödteten 15,749. Seit jener Zeit hat die Seuche in beiden Ländern nur Fortschritte gemacht. In Eng⸗ and war die Ziffer der Pestfälle, welche amtlich erstattet worden sind, am 17. Februar 166,378, worunter 105,497 gestorben, 19,227 ge⸗ ödtet und 21,092 geheilte. In Holland betrug die Ziffer zur selben eit 40,242 und die Zahl der gestorbenen und getödteten belief sich über 2,200. Darunter sind aber nur die in Süd⸗ und Nordholland und in der Provinz Utrecht vorgekommenen Fälle begriffen, und diejenigen, welche in Oberyssel, wo die Seuche ausgebrochen ist, und in andern Theilen der Niederlande vorgekommen sind, bleiben außer Berechnung. Der Verlust, welchen die Rinderpest beiden Ländern bereits zugefügt hat, läßt sich edenfalls auf mehr als 50 Millionen Franken schätzen, ohne die in⸗ direkten Nachtheile in Anschlag zu bringen, welche im Gefolge einer solchen Kalamität sind. Dabei ist das Ende der dadurch bedingten Opfer noch gar nicht abzusehen. In England hat eine Parlamentsbill Maßregeln vorge⸗ schrieben, unter denen die sofortige Tödtung der kranken Thiere unter Ent⸗ schädigung bis zur Hälfte des Werthes, sowie das Verbot jeglichen Verkehrs mit Vieh die Hauptpunkte bilden. In Holland bestehen die Präventiv⸗ maßregeln vorzugsweise in der Organisirung von Sanitäts⸗Cordons um die Heerde Ansteckung, Isolirung der erkrankten Thiere und Desinficirung der Ställe. Die Tödtung mit Entschädigung wird nur ausnahmsweise und in vereinzelten Fallen bewirkt. Anscheinend haben diese Mittel bis jetzt nicht den ge⸗ wünschten Erfolg gehabt. Denn wenn auch wirklich in Südholland, welches zuerst angegriffen worden, die Zahl der Opfer der Seuche regelmäßig abzu⸗ nehmen scheint — am 28. Dezember betrug die Zahl per Woche 3114, am 17. Februar noch 1510, so hat sich andererseits die Seuche über ein größeres Territorium verbreitet, indem jetzt vier Provinzen angesteckt sind. Die That⸗ sache ist höchst beunruhigend, denn, wenn die Seuche sich frei ausbreiten kann, so ergreift sie Alles, was sie findet, und ihre Fortschritte sind um so rapider, je größer das Terrain und je zahlreicher das Vieh ist, unter dem sie aufräumen kann. Die Gefahr ist für Belgien und die westlichen Provinzen Preußens sehr groß und die äußerste Wachsamkeit von allen Seiten dringend geboten.
10. März. (Aach. Zig.) Leider ist in der Vorstadt von Antwerpen, Borgerhout und in St. Amand, 6 Meilen von Antwerpen, die Rindviehseuche wieder ausgebrochen. Man vermuthet, daß das erkrankte Vieh aus dem Holländischen eingeschmuggelt worden ist zu einer Zeit, wo die Grenze noch nicht militairisch besetzt war. Auch in drei Ställen einer nur eine halbe Meile von Antwerpen gelegenen Brennerei sollen bereits 30 Stück Rinder von der Pest ergriffen und die Abschlachtung des gesamm⸗
Viehbestandes beabsichtigt sein.
— 11. März. (Aach. Ztg.) Die bisher in Holland festgestellte Ab⸗ sperrungslinie ist bei der weitern Verbreitung der Rinderpest erweitert worden. Erkrankt sind: a) in Südholland 37,774 Rinder, gestorben 12,451, getödtet 8854, genesen 14,412, noch krank 2037; b) in der Provinz Utrecht
3461 Rinder, gestorben 1330, getödtet 69, genesen 1865, noch krank 197; we) in Nordholland 817 Rinder, gestorben 174, getödtet 199, genesen 175, noch krank 269; d) aus Overyssel fehlen die Data.
— Aus russisch Litthauen, 5. März, wird der »Pos. Ztg.“« geschrieben: »Wegen Mangel an Rauhfutter hat man das Vieh bis spät in den De⸗ zember hinein auf die Weide geschickt und stellenweite auch im Februar an
schönen Tagen dasselbe sein spärliches Futter im Freien suchen lassen. In Folge dessen grassirt an mehreren Orten unter dem Rindvieh eine Mund⸗
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krankheit, so daß die Thiere Tage lang kein Futter anrühren und auch selh Wasser nicht zu sich nehmen. Die Krankheit hält gewöhnlich 6—8 99- an; gut genährte Thiere kommen durch, fressen dann wieder gierig 88 erholen sich bald, wogegen schwache meist schon am 3. oder 4 daraufgehen.“ 8
Baro- Tempe- meter. ratur.
Beobachtungszeit. Paris. Réaue-! g V
Stunde 8 Ort.
Allgemeine Himmels-
Linien. mur. ansicht.
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139 Mr.
TEeE“ 3,5 [SSW., schwach. [wenig bewölkt. Nachts Hagel. bedeckt. bedeckt, Sehnee. gestern Abend N0., schwaeh. Maxim. — 5,, Minim. — 120. heiter. bewölkt. heiter. heiter.
[schön.
NO., schwach. 0NO., mässig.
— 13,4
Haparanda. — 7,0
Stockholm.
D. friseh. SW., schwach. W., mässig. W., schwach.
080., frisch.
Skudesnäs. Gröningen. Helder...
Hernoesand Christians.ü.
IVb
bedeckt. bedeckt, Sehnee. bedeckt, Nachts Schnee bewölkt. trübe. bed., gest. Reg. stark bewölkt, gest. viel Regen. bedeckt, gest. u. Nachts Regen. ziemlich heiter. heiter. trübe, gest. Abd. Regen. bedeckt. wolkig. trübe, Regen.
80., stark. S0., stark.
S., mässig.
Memel. Königsberg Danzlg....
331.0 331,1
327,6 330,0 338, 4 329, 8
329, 8 329, 4 329,0 SS;, 329, 8
327,0
Putbus..
““ Stettin.. Berlink..
S., mässig. SW., mässig. SW., mässig. WSW.,, lebhaft.
SSW., mässig.
Posen..
Münster.. Torgau.. Breslau..
W., mässig. S., mässig. W., schwach.
“ Trier..
SW., schwach. S0., schwach. S., schwach.
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 14. März. Im Opernhause. (62ste Vorstellung). Die Afrikanerin. Oper in 5 Akten von E. Scribe, deutsch von F. Gumbert. Musik von Meyerbeer. Ballet von P. Taglioni. Vasco de Gama: Hr. Wachtel. Selika: Fr. Lucca. — Anfang 6 Uhr.
Extra⸗Preise. “
Im Schauspielhause. (72ͤste Abonnements⸗Vorstellung). Romeo und Julia. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare, über⸗ setzt von Schlegel. Gewöhnliche Preise.
Donnerstag, 15. März. Im Opernhause. (63ste Vorstellung) Flick und Flock. Komisches Zauber⸗Ballet in 3 Akten und 6 Bil⸗ dern von P. Taglioni. Musik von P. Hertel. Anfang 7 Uhr.
Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (73ͤste Abonnements⸗Vorstellung.) Die zärtlichen Verwandten. Lustspiel in 3 Akten von R. Benedits⸗ Hierauf: Der Kurmärker und die Picarde, 1815. Genrebild von L. Schneider.
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Der Briefkasten (in der mittleren Eingangsthür des Königlichen Schauspielhauses der Taubenstraße) zur Aufnahme der Meldekarten für die Vorstellungen des folgenden Tages ist von früh 8 bis Mittags 1 Uhr geffnet. b
Meldungen um Theater⸗Billets im Büreau der General⸗Inten⸗
dantur oder an anderen Orten werden als nicht eingegangen angt⸗
sehen und finden keine Beantwortung.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
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Gegen den unten näher bezeichneten Dienstknecht Carl Wilhelm Heinrich Wagener aus Tauche ist die gerichtliche Haft wegen Verdachts des Diebstahls beschlossen worden. Seine Verhaftung hat bisher nicht aus⸗ geführt werden können.
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des ꝛc. Wagener Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. 8
Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den ꝛc. Wagener zu achten, im Be⸗ tretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegen⸗ ständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefängniß⸗Inspection bzuliefern.
8 Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts⸗ willfährigkeit versichert.
Beeskow, den 6. März 1866.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
— Der Untersuchungsrichter.
Signalement: 8 Der Dienstknecht Carl Wilhelm Heinrich Wagener ist 21 Jahr alt, am 24. Januar 1845 in Tauche bei Beeskow geboren, evangelischer Religion, hat dunkle Haare, ist von kleiner Gestalt, spricht die deutsche Sprache und ist auf einem Auge blind. SDdie Bekleidung des ꝛc. Wagener kann nicht angegeben werden.
Steckbriefs⸗Erledigung.
Der hinter den Lbsthändler Traugott Wilhelm Walter in der Untersuchungssache W. 399. 65. unterm 26. Februar d. J. wegen Betruges erlassene Steckbrief ist hierdurch erledigt.
Berlin, den 10. März 1866.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.
Oeffentliche Vorladung. “
Gegen die Militairpflichtigen Johann Gustav Adolf Raeger aus Vetschau und Robert Bernhard Paulisch aus Raddusch ist, weil sie die Königlichen Lande verlassen und sich dadurch dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres zu entziehen gesucht haben, von uns auf Grund des §. 110 des Strafgesetzbuchs die Untersuchung wegen unerlaubter Auswanderung eröffnet worden.
Zur mündlichen Verhandlung der Sache steht
am 12. Mai 1866, Vormittags 12 Uhr,
im Sitzungs⸗Zimmer Nr. 7 an hiesiger Gerichtsstelle Audienztermin an.
Angeklagte werden zu diesem Termine mit der Aufforderung hierdurch öffentlich vorgeladen, zur festgesetzten Stunde in demselben zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder uns solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu dem⸗ elben herbeigeschaft werden können. . — Im 80 lonts Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Entschei⸗ dung der Sache gegen die Angeklagten in contumaciam verfahren werden.
Lübben, 27. Februar 1866. .
8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilun
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Wider den Bauersohn Johann Ludwig August Bathke aus Dargislaff, Kreis Greifenberg, geboren am 25. Dezember 1843, ist wegen Verlassens der Königlichen Lande ohne Erlaubniß die Untersuchung nach §. 110 des Strafgesetzbuches eröffnet und ein Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung auf den b 18 Oktober 1866, Vormittags 9 Uhr an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt. 8
Der Angeklagte wird daher aufgefordert, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche uns so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Wenn der An. geklagte im Termin nicht erscheint, wird mit der Untersuchung und Ent⸗ scheidung in contumaciam gegen ihn verfahren werden. Gleichzeitig wird dem Angeklagten jede Verfügung über die bei der Königlichen Kreiskasse hier bei Ertheilung seines Passes deponirten, von uns mit Arrest belegten 50 Thlr. bei Vermeidung der gesetzlichen Strafen untersagt.
Greifenberg in Pommern, den 2. März 1866.
b Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Handels⸗Register. 8 Handels⸗Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Unter Nr. 226 unseres Gesellschafts⸗Registers, woselbst die hiesige Kom⸗
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manditgesellschaft, Firma b M. Moritzsohn u. Co,
und als deren persönlich haftender Gesellschafter der Kaufmann Morit Moritzsohn vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: Es ist eine Zweigniederlassung zu Breslau errichtet.
.——
Unter Nr. 1547 unseres Gesellschafts⸗Registers, woselbst die zu Neu⸗ Schöneberg mit einer Zweigniederlassung zu Berlin bestehende Handlung,
Firma: Adolph Küas, und als deren Inhaberinnen die Kauffrau, Ehefrau d
8 * C1
Handels⸗Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. In das Firmen⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist unter Nr. 4570
eingetragen zufolge Verfügung vom 12. März 1866 am selben Tage.
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rich Otto Gustav Tix, Marie Elisabeth Emilie, geb. Fischbach, und die Kauffrau, Ehefrau des Kaufmanns Adolph Johann Küas, Emilie Marie, geb. Wolff, vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: Die Hauptniederlassung zu Neu⸗Schöneberg ist aufgehoben. Die Zweigniederlassung zu Berlin ist in eine Hauptniederlassung um⸗ gewandelt.
Die Kauffrau, Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Otto Gustvv Tix, Marie Elisabeth Emilie, geb. Fischbach, ist aus der Handels⸗ gesellschaft ausgeschieden. Die Kauffrau, Frau Küas, Emilie Marie, geb. Wolff, setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort und ist dieselbe deshalb nach Nr. 4569 des Firmen⸗ Registers übertragen.
Unter Nr. 4569 des Firmen⸗Registers ist heut die Kauffrau, Ehefrau des Kaufmanns Adolph Johann Küas, Emilie Marie, geb. Wolff, zu Neu⸗ Schöneberg als Inhaberin der Handlung, Firma:
Adolph Küas (jetziges Geschäftslokal: Markgrafenstr. Nr. 25) eingetragen.
Berlin, den 10. März 1866. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen
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dder Kaufmann (Weinhandlung) Bernhard Wittkop zu Berlin, DOrt der Niederlassung: Berlin (jetziges Geschäftslokal Unter den Linden M A L
Firma: B. Wittkop,
Unter Nr. 98 unseres Gesellschafts⸗Registers, woselbst die hiesige Hand- lung, Firma Joh. Heinr. Caspari, und als deren Inhaber die Kaufleute Wilhelm Caspari und Louis Heinrich
Caspari vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: Die Kaufleute Ernst Caspari und Richard Caspari, beide zu Berlin, sind am 9. März 1866 in die Handelsgesellschaft aals Gesellschafter eingetreten.
Die dem Ernst Caspari für die vorgedachte Handlung ertheilte Prokura ist durch den Eintritt desselben in die Handelsgesellschaft erloschen und unter Nr. 673 im Prokuren⸗Register heut gelöscht.
Die Handelsgesellschaft Joh. Heinr. Caspari zu Berlin hat für ihre unter der Firma
Joh. Heinr. Caspari bestehende, unter Nr. 98 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene Handlung dem Siegmund Lassar zu Berlin Prokura ertheilt.
Dies ist zufolge Verfügung vom 12. März 1866 am selben Tage
unter Nr. 940 in das Prokuren⸗Register eingetragen.
Die unter Nr. 555 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene hiesig
Handelsgesellschaft, Firma Crenzien u. Margotte,
deren bisherige Gesellschafter die Kaufleute Adolph Wilhelm Crenzien und
Carl Friedrich Gustav Margotte waren, ist aufgelöst und zufolge heutiger
Verfügung im Register gelöscht.
Berlin, den 12. März 1866.
Koönigliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
Ddie unter Nr. 63 unseres Firmen⸗Registers eingetragene Firma R. F.
Lessing zu Töpchin bei Zossen, Inhaber: Ziegeleibesitzer Rudolph Ferdinand Lessing, ist erloschen und zufolge Verfügung vom 6. d. Mts. heute gelöscht. Berlin, den 8. März 1866.
Königliche Kreisgerichts. I. (Civil⸗) Abtheilung. In das Firmen⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist eingetragen: Nr. 111. Firmen⸗Inhaber: Weinhändler Gottlieb Dobrindt in Crossen a. O., Ort der Niederlassung: Crossen a. O., Firma: G. Dobrindt. Eingetragen zufolge Verfügung vom 2. März 1866 am 2. März 1866 Crossen a. O., den 2. März 1866. . Königliches Kreisgericht.
IJ. Abtheilung.
In das Firmen⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist zufolge Ver⸗ fügung vom 9. März 1866 an demselben Tage eingetragen: Nr. 196: der Kaufmann Moritz Meyer Herrmann zu Lands⸗ Ort der Niederlassung: Landsberg a./W. Firma: ““ Moritz Herrmann jun. Landsberg a./W., den 9. März 1866. 8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
In das Firmen⸗Register des unterzeichneten Gerichts i
die Firma 6
C. F. Troeger in Althammer und als deren Inhaber der Hüttenwerkspächter Christian
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