Drei Dinge seien urchführen wolle, einer starken Regierung auf wenigstens ein die Regierung in der das Land appelliren zu Nach Mr. Bright öffentliche Meinung, stark ndern über Element fehle. durch Erfindung ein⸗ „ den Wirbelwind zu reiten Krawalle von 1831 nicht n er nicht unter der Ge⸗ gehende Bill vorgelegt Ihr seid kein nehr!« — wenn dies d nicht an dem Schatz⸗ die den Demagogen d als die
amentarisches Gaukelspiel. lg eine Parlamentsref e die Maßregel von die Frage und drittens müsse Parlamentsauflösung an Elemente seien nicht vorha noch wichtiger: eine
urch das H
litischen Betrug
einer Regierung, wesentlich nöthig. eingebracht wer Menschenalter zur Ruhe Lage sein, durch ei Diese drei sei ein viertes Element die Bill nicht nur d berhauses zu die Bevö
und ein parl die mit Erfo
Erstens müss den; zweitens
aus der Gemeinen, so Auch dieses lkerung der Pr de zur Wuth aufzurege Wenn die eden seien, wenn der Schatzkanzl viderstehlichen Druckes r Cromwell gerufen habe: Lord Russell brauch n habe, so
Schranke des O habe Briaght versu gebildeter Uebelstän und den Sturm zu in Scene gesetz walt eines umn und wie ein zweite
eine viel weiter geh „ Packt Euch,
liege die Schul Solidität derjenigen, impf durchgefallen, un Männer im Lande seien, da pfen sehen, bis die Thron⸗ Die liberale Partei möge Minister habe sich ge⸗ hältnißmäßige
Alles sich nicht heute begebe kanzler, sondern an der Klug kein Gehör gaben. hrer merkten, daß man ihre Reformforderungen zu hrem nichtssagenden ihre Stellung ruhig e zwungen gesehen, ei Bedeutung zu geben. ihre Ueberzeugung un und das Land habe wiederkehrender Par griffsverwirrung entste Die Zukunf Gemeinen seinen B einstehen, sich dem Mach von den Ministern treue türliche Politik eines gesunden, der Nation abspiege
ation sei mit Sch pulärsten sammenschrun hen erschien.
Eine Reihenfolge sch Majorität im H
Die Agit sie die unpo rede mit i Paragrap ause eine unver treibe in Folge davon, gegen der Demokratie zu; ger Ministerien und durch so leicht jene Be⸗ einungen zur Herrschaft ver⸗ ob dies neue Haus der zmäßigen Prinzipien tät widersetzen und die einem echten Engländer na⸗ wachsende Intelligenz
ner kleinen
Die liberale Partei d noch mehr gegen ihr Interesse, Aussicht auf eine Reihe k lamentsauflösungen, lche den extremen M e davon ab, die verfassung amen Minori
Englands häng Zeruf erkennen, für tspruch einer unduldse Anhänglichkeit an friedlichen, die allmälig verlangen werde. legte Formel B. schwöre, und Nachfo
Inden Fortschrittes
Die von Disraeli gestern vorge mentseides lautet: Königin Victoria, wahren Unterthanengehorsa treulich aufrechtzuhalten, z1 Thronfolge, wie dieselbe beg er der Regierung um die Krone ferne
eines Parla⸗ Ihrer Majestät lgern getreu sein und
Und ich verspreche, ge⸗ und zu vertheidigen die t ist durch eine Akte, III. unter dem Titel: 1 und die Rechte und Und ich erkläre ferner Herrscherin dieses Staat oder obrigkeitliche Macht in
»Ich A. ihren Erben meleisten werde. i unterstützen renzt und geordne König Wilhelm’'s r zu beschränkern ser zu sichern.
die einzige oberste Prälat,
gegeben unt eine Akte, eiten des Unterthans bes feierlich, daß Ihre Reiches ist, und Potentat irgend eine G ihren Gerichtshöfen hat. Der Kronprinz v det, wird in London zum von Wales erwartet. Aus Malta wir drien kommt die amtliche dings aufgetreten sei. einlaufenden Schiffe in Ma terzogen.
Professor (Vorsteher) des T. Gleichzeitig mit obiger ein, daß Bischof Colenso burg förmlich exkommu Eine Pro der amtlichen »Gaze zwischen Spa d belegt alle bri f die Beobachtung der N iderhandeln sollten. hat eine Rettu
Albertmedaille gestiftet, die solchen Leben für die Rettung des Lebens sonstiger Seegef
Im Oberh Parlament von J arl Russell's Antrag d. bei dieser Gelegenhei gehabt hätten, gehobene Verfass lichsten Vollmachten und Haus der Gemein Grey stimmt diese ständig, die Uebel, unter Erbfehler am Charakter
Im Unterhau sicht an, am 12 örterung zu bringen und a das Budget vorz erste Lesung der Re die außerordentliche im Hause Im Verhältniß zur Größe die
Majestät daß kein fremder Fürst, erichtsbarkeit o So helfe mir Gott.
on Dänemartk, der sich Besuch beim Prinzen und der
in Paris befin⸗ Prinzessin
d vom 12. d. M. telegraphirt: Aus Alexan⸗ Meldung, daß die Cholera werden alle von tägigen Quarantaine un⸗
dort neuer⸗
Folge dessen lta einer 30
Dr. Thompson,
Whewell ist le, zum Master
bridger Hochschu
worden.
ie Nachricht vom Cap der Kathedrale von
Nachfolger des verstorbenen DOr des Griechischen an der Cam Kollegium ernannt Meldung trifft d nun wirklich in nizirt worden ist. klamation Ihrer Majestät der tte« verkündet nien und Peru ausge⸗ tischen Unterthanen mit eutralität bezüglichen
Moritz C16X“ in der letzten Nummer ralität Englands in den brochenen Feindseligk Strafen, welche d Reichsgesetzen zuw
Die Königin
Königin die Neu⸗
eiten un
unter dem Namen
ngsmedaille welche ihr
iunt werden soll, derer aus Schiffbruch oder ahr aussetzen.
ause ging gestern die w88 amaika aufhebt un
amaikanische Bill (welche das ur Kronkolonie macht) Lord Taunton hebt keine andere Quelle oder vielmehr die jetzt auf⸗ t des Eilandes die au einräumte — Befugnisse, kurzer Zeit korrump t bei und erklärt es für ung Jamaika zu leiden hatte, der Negerrace zuzuschreiben. r Schatzkanzler te Lesung der Re Regierungsabend na Debatte über
d die Insel 3 urch die 2. Lesung.
ß die Uebel Ja Gesetzgebung der J ung, welche dem P Befugnisse
t hervor, da
ßerordent⸗ die auch das iren würden. erecht und unver⸗ einem angeblichen
auf Befragen die Ab⸗ formbill zur Er⸗ ch der zweiten Lesung den Antrag auf Er schildert in Kürze te politische Macht. er Versuch,
se zeigte de April die zwei
— Die vertagte formbill nahm Lowe w der Gemeinen ser Macht sei auch jed
ieder auf. konzentrir
sammensetzung des Hauses zu än ern, von große bedenklicher Wichtig⸗ keit. Das Stimmrecht sei tein Zweck an sich, nicht etwa eine Wohlthat für das Volk, nur ein nothwendiges Mittel zu dem Zweck, ein Haus der Gemeinen zu bilden. Wenn eine Aenderung im Waghlsystem nicht einen Einfluß auf die Zusammensetzung des Hauses übte, wäͤre sie zwecklos Es frage sich also vorerst, ob es wünschenswerth oder nöthig sei, die Zu⸗ sammensetzung des Hauses abzuändern. Diese Frage habe der Schatzkanzler durch die That bejaht, ohne einen einzigen Grund dafür anzugeben; eine Unterlassung, die eben keine allzu große Achtung vor der Würde des Hauses beweise. Wenn er zu dem wesentlichen Inhalt des Entwurfs gelange, müsse er vor Allem bemerklich machen, daß der für die Grafschaften vorgeschlagene Census die Kostspieligkeit der Wahlkämpfe ungemein erhöhen und das Gleich⸗ gewicht der politischen Macht verrücken würde. Noch bedenklicher wäre die Folge in den Burgflecken, da die arbeitenden Klassen, nach des Schatzkanz. lers eigener Darstellung, ein Fünftel des ganzen Wahlkörpers bilden würden. Schon jetzt seien sie ein starkes Element in der Vertretung, da, allen Widersprüchen zum Trotz, seine oft gehörte und an⸗ gefochtene Behauptung sich erwiesen habe: die Behauptung, daß es in der Macht jedes fleißigen Arbeiters stehe, sich die Stellung eines Waͤhlers zu verschaffen. Der Schatzkanzler selbst gestehe seine Furcht vor einem Census
von 6 Pfd. Sterl. und weise nach, daß durch denselben das politische Ueber⸗ gewicht in die Hände der Arbeiterklassen fallen würde. Und doch schlage er einen Census von 7 Pfd. Sterl. vor, als ob das eine Pfd. Sterl. einen
merklichen Unterschied machen könnte, als ob die einen Zoll höhere Schranke nicht von der fortwährend steigenden Wohlfahrt der unteren Klassen bald überfluthet werden müßte. Wenn man Unwissenheit und Trunksucht, die Neigung, sich bestechen, einschüchtern oder zu fanatischer Leidenschaft hin⸗ reißen zu lassen, finden wolle, unter welcher Wählerklasse, der untern oder obern, werde man sie suchen? Ein Anschwellen der Bestechungs⸗ und Cor⸗ ruptionsfluth werde die erste Folge der Censusherabsetzung sein, und durch eine mertwürdige Vergeltung würden die liberalen Förderer der Bill ihre Blindheit zuerst büßen, da in den unteren Schichten der Grafschaften und der meisten oder doch sehr vielen Flecken das Torythum den stärkeren An⸗ hang habe. Aber zur Uebermacht gelangt, würden die arbeitenden Klassen dem Parlament Gesetze vorschreiben — welche Gesetze, sehe man aus dem Geist, der in ihren Genossenschaften und Verbindungen (Trades Unions herrsche. Gehe die Bill durch, so werde das Haus nächstes Jahr gezwungen werden, eine neue Vertheilung der Parlamentssitze zu bewilligen und so weiter fort. Denn welche Unvollkommenheiten auch das Haus haben möge, diese Bill werde sie nicht heilen, sondern potenziren. Wenn sie Gesetz wer⸗ den sollte, so beneide er den Schatzkanzler nicht um den dadurch ihm er⸗ blühenden Lorbeer; er selbst werde immer stolz auf das Verdienst sein, sie nach seinen besten Kräften bekämpft zu haben. — Zur Antwort erhebt sich C. Villiers. In der Reformfrage habe das Land kein rechtes Vertrauen zum Hause der Gemeinen, d. h. zu seinen älteren CEle⸗ menten, da es so oft, wie Lowe selbst, Reform versprochen, aber nicht ge⸗ währt habe. Wenn Lowe die beleidigendsten Anklagen gegen den Charakte der englischen Arbeiterklasse schleudere, so hätte er nicht alle Beweise für seine Schmähungen schuldig bleiben sollen. Die Wahrheit sei, daß die A⸗ beiterklasse sich nicht nur in pekuniairer Beziehung, sondern auch in Bildung und Sittlichkeit gehoben habe. Das Benehmen der Fabrikarbeiter während der Baumwollennoth habe allgemeine und gerechte Bewunderung hervorge⸗ rufen. Was die Unglücksprophezeiungen Lowe's angehe, so seien sie ein Echo der von den Gegnern der Reformbill anno 1831 — 1832 angestimmten und längst Lügen gestraften Unkenrufe. Gehe diese Bill nicht durch, se werde das Haus bald eine viel tiefer greifende anzunehmen haben. — Bright lobt an der Bill, daß sie ohne Hinterthüren und Schlupflöcher sei nicht mit der einen Hand wegnehme, was sie mit der anderen gegebenf si gebe wenig, aber das auch ehrlich und in guter Meinung. Die Herab⸗ setzung des Grafschafts⸗ Census auf 14 Pfd. bedeute wenig, hauptsächlic komme es darauf an, ob der Census in Burgflecken, wie bisher, auf 10 M. bleiben oder auf einige Zeit 7 Pfd. betragen solle. Gegner der Regierung
hätten behauptet, daß er die Grundzüge der Maßregel angegeben habe, und Keinen einzigen Punkt der Bill⸗ würde er
das sei ein großer Irrthum. wenn man ihn zu Rathe gezogen hätte, gutgeheißen oder befürwortet haben, aber das Gebotene sei immerhin annehmbar und willkommen. Nur di Sparkassen⸗Klausel gefalle ihm ganz und gar nicht, weil sie aller Art vel— Betrug und Vorspiegelung Thür und Thor öffnen würde.
Frankreich. Paris, 14. März. Auch gestern spielte di Ackerbaufrage im gesetzgebenden Körper noch eine Rolle; doc wurden die ruͤckständig gebliebenen Amendements sämmtlich ver— worfen und hierauf der Paragraph 7 so, wie die Kommission ihr verändert hatte, angenommen. Auch die Rinderpest und die Ent⸗ schädigung für das erstochene Vieh, die jetzt nur ein Drittel des Werthes im gesunden Zustande beträgt, kamen zur Sprache. Du Paragraph 8 handelt von den Finanzen. Das erste Amendemenn zu demselben, welches Berryer, Paul Dupont und Genossen gestel hatten, wurde nach lebhaftem Streite abgeworfen. Nach dem Finan⸗ Paragraphen kommt der über den Unterricht.
Italien. Florenz, 10. März. In der Sitzung der Di⸗ putirtenkammer vom 9. März interpellirte, wie bereits telegm. phisch gemeldet wurde, der Marquis Pepoli den Minister den Auswärtigen wegen der Haltung, welche die Regierung beabsih, tige, den Fragen der Donau⸗ und der Elb⸗Herzogthümer gegenüͤba zu beobachten. Er meint, es dürfte vielleicht an der Zeit sein, n Armee nicht mehr auf dem absoluten Friedensfuß zu lassen. . fragte den Marine⸗ Minister, ob es nicht vielleicht besser wäre, da italienische Fregatten in der Ostsee die deutsche Flagge — ten, anstatt österreichische Schiffe zu salutiren. Die entw Politik könne in diesem Augenblicke gefahrbringend werden. haben keine Autorität auf dem Kongreß, wenn wir nicht zur Untel
gen Entschlüssen, welche die Regierung gefaßt hat.⸗
7 Jahre festgesetzzt.
8 927 stützung unserer Ansichten eine gute Armee und eine gute Flotte haben. Die Regierung möge sich ihres Ursprungs erinnern; sie möge ich erinnern, daß sie ihn nicht ungestraft dementiren kann; sie möge eingedenk sein, daß sie revolutionär ist. Der Minister⸗Präsident Ge⸗ neral Lamarmora: »Ich werde mich noch kürzer fassen, als ich Anfangs beschlossen hatte. Meine Herren, wenn die Deputirten das Recht haben, zu interpelliren, so hat die Regierung bisweilen die be⸗ stimmte Pflicht, nicht zu antworten. Der Interpellation des Mar⸗ quis Pepoli gegenüber glaubt die Regierung, daß ihr das Stillschwei⸗ gen geboten ist. Ich werde demnach nicht auf die an mich ergangene Anfrage antworten. Ich begreife es, daß man von der Regierung Rechenschaft für vollbrachte Handlungen verlangt, aber begreife durchaus nicht im geringsten, wie man verlangen kaänn, hier Fragen u erörtern, die einen so delikaten Charakter haben, als die, welche der Marquis Pepoli berührt«. Herr Gunzoni behauptet, die augenblicklichen militairischen Verhältnisse des Landes seien un⸗ genügend für Eventualitäten, die eintreten können. General gamarmora: »Die Regierung glaubt durchaus das Recht zu haben, nicht auf die heute vorgebrachten Fragen zu antworten. Glaubt etwa der ehrenwerthe Herr Pepoli, daß, wenn die Regie⸗ rung der Ansicht ist, daß sie der Altersklasse von 1845 bedürfe, es nöthig sei, daß sie dazu angereizt werde, um sie unter die Waf⸗ fen zu rufen? Die Regierung glaubt nicht auf Erklärungen eingehen zu dürfen, aber die Kammer mag sich versichert halten, daß die Re⸗ gierung die Bedenklichkeit der Lage kennt und daß sie ihre Pflicht kennt und thun wird.« Hierauf zieht Marquis Pepoli seine In⸗ terpellation zurück, fügt aber hinzu, daß er sie sich für später vor⸗ behalte und sagt schließlich: »Die Zukunft wird lehren, daß meine Worte lediglich vom Patriotismus eingegeben sind und daß sie aus einem aufrichtig italienischen Herzen hervorgehen.« General Lamar⸗ mora antwortet: »Die letzten Worte des Marquis Pepoli lassen mich fast annehmen, daß er Kenntniß erhalten haben kann von eini⸗ (Sensation).
Nußland und Polen. Von der russischen Grenze, (Ostsee⸗Ztg.) Der in Petersburg. bestehende »Verein zur Verbreitung der Bildung in Rußland« hat dem von ihm ver⸗ öͤffentlichten Jahresbericht zufolge auch im verflossenen Jahre eine rege und umfassende Thätigkeit entwickelt. Die Zahl seiner Mit⸗ glieder ist von 439 auf 528 gewachsen. In dem Haupt⸗Bücher⸗ Depot des Vereins war am Schlusse des Jahres 1864 ein Bestand von 5648 Büchern geblieben; dazu kamen im Laufe des Jahres 1865: geschenkte Bücher 15,548, gekaufte 9156. Im Jahre 1865 wurden nach 37 Gouvernements 23,739 Bücher unentgelilich versandt und es blie⸗ ben mithin am Schlusse des Jahres 6613 Bücher auf Lager. Zu den in den Gouvernements vorhandenen Zweig⸗Bücherdepots, die zum Theil mit neuen Werken versorgt wurden, kamen 25 neue hinzu. Seit seinem vierjährigen Bestehen hat der Verein im Gan⸗ zen über 60,000 Bücher unentgeltlich und fast eben so viele für Bezahlung versandt. Er hat die Ermäßigung der Preise vieler Volksschriften bewirkt, einen Katalog der besten und nützlichsten Volksschriften angefertigt und ein Schullehrer-Seminar gegründet. Eine besondere Aufmerksamkeit wendet der Verein den lit⸗ thauischen und reußischen Gouvernements zu; nach denen er russische Bücher massenweise zur unentgeltlichen Verbreitung ver⸗ sendet. — Einen Beweis von der weiten Verbreitung, welche die massenweise in London und Paris gefertigten falschen russischen Banknoten gefunden haben, liefert der Umstand, daß diese Falsifi⸗ kate in Rußland selbst immer bäufiger zum Vorschein kommen. Selbst unter der kosakischen Bevölkerung am Don sind neuerdings zahlreiche falsche Bankbillets im Verkehr angehalten. — Das vom Banquierhause Offenheim protegirte Eisenbahnprojekt von der öster⸗ reichischen Grenze bis zum Schwarzen Meer als Verlängerung der Lemberg⸗Czerniowicer Eisenbahn ist von der russischen Regierung aus strategischen Gründen definitiv verworfen worden.
Schweden und Norwegen. Christiania, 9. März. Am verwichenen Montag hat, wie bereits gemeldet wurde, die nor⸗ wegische Landesvertretung das in großartigerem Style neu auf⸗ geführte Storthingsgebäude in Gebrauch genommen. Die erste An⸗ gelegenheit, welche in dem neuen Lokale erledigt wurde, war die Feststellung der Heeresstärke, in welcher Beziehung das Adelsthing auf den Vorschlag des Advokaten Sverdrup am Mittwoch folgende neue Bestimmung über die Wehrpflicht und die Rekrutirung zum Beschlusse erhob:
»Die Linientruppen, deren Aufgabe in der Wahrung der Landes⸗ interessen besteht, wo diese auch immer zu Tage treten möchten, sollen in Friedenszeit 12,000 Mann aller Waffengattungen umfassen und im Kriegs⸗ fall bis 18,000 Mann, Gemeine und Korporäle, verstärkt werden können; es kann jedoch im Zustimmungsfalle des Storthings die Stärke der Armee noch mehr erhöht werden. Die Mannschaften werden theils aus Rekruten, theils aus Freiwilligen zusammengesetzt, und zwar in einem von dem König und dem Storthing näher festzustellenden Verhältnisse.⸗
Die Dienstzeit in der Linie wurde bei der Abstimmung auf
1
Amerika. New⸗York, 1. März. Bis jetzt kann der
seiner Veto⸗Politik de Adressen und Depeschen ein⸗ wie es heißt, einen Schritt daß der Friede im den Südstaaten wieder gestattet ohne Einmischung des Mili⸗ Büreau bleibe zum
Präsident sich großer Erfolge da von allen Theilen des Landes zustimmen laufen. Der Präsident wird demnächst, weitergehen, und in einer Proclamati Süden fest begründet sei, und somit
sein solle, sich, der Verfassung gemäß, tairs, selbst zu regieren; nur das Freedman'’s Farbigen
8 Repräsentantenhause hufs Amendirung und Aufrechthaltung — und auch sonst fehlte lutionen, deren Spitze gegen den Präsidenten Der Militair⸗ Ausschuß des Repräsentantenhauses w ehestens eine Bill zur Reorganisirung des Heeres vorlegen. ral Grant ist nach Washington ab feiert worden war und von der als Geschenk erhalten hatte. —
Berathungen, wie England am besten zu schädigen sei. Kongreß beschloß zur Bewaffnung und Kriegsbereitschaft.
ist eine andere von 125 ehemaligen irischen Unionsoffi nete Adresse veröffentlicht worden, we dringt, und eine Fenierversammlung in Was haben, einen Handstreich auf British Columbia zu wagen, dort aus Kaperschiffe gegen E zeitig treffen aus Canada Berichte (oder Gerüchte) den auf dortige Banken ein. den Feniern angeblich mit einer Proclamation hnen strenge Beobachtung der Neutralitätsgesetze
on erklären,
Denman 1 der Freedmen's⸗Büreau an. Reso⸗ gerichtet waren. — ird diesem — Gene⸗ hier viel ge⸗ 000 Dollar
eingebracht,
gereist, nachdem er Kaufmannschaft 100, Die Fenier halten fortwährend
Ihr Pitts⸗ r - erst vertagter, zur sofortigen In New⸗York zieren gezeich⸗ lche ebenfalls auf rasche That hington soll beschlossen
um von ngland in die Welt zu senden. Gleich⸗
auf von Raubanfällen bewaffneter Fenierban Die amerikanisch Regierung aber will entgegentreten, die i
ans Herz legt.
Febr.) Piraterie hat denkliche Ausdehnung wobei Men⸗
Assien. (Telegr. aus Hongkong 1. in der Umgebung von Hongkong eine be⸗ Drei Schiffe sind angefallen worden,
Schlimme Nachrichten sind von deutende Rebellenmacht befindet sich Meilen von dieser Stadt.
angenommen. schenleben verloren gingen. — Hankow eingetroffen. innerhalb 30 (engl.) Japan melden, daß der belgische Gesarm Vorschläge zu einem Handelsvertrage Daimios haben den frem Besuche abgestattet, um ihnen gratuliren.
Berichte aus udte Yeddo besucht hat, um ischen Belgien und Japan den Gesandten zu Yokohama zu der Ratification des Vertrages zu
zu machen.
Australien. Die Goldver⸗ schiffungen nach E 750 Unzen. — chlich vorüber ist. Mehrere Regi General Chute griff
Verpallisadirung in der Nä
V Afrika. geschlossen worden,
Melbourne, 25. Februar. während des letzten Monats belaufen sich Nachrichten aus Neuseeland melden, daß der menter werden heimge⸗ am 6. und 7. d. M. eine stark befestigte he von Porte an und nahm sie ein. 2
Mit den Aschantees ist am 17. Januar Friede und man hoffte daher, die Straßen bald offen und einen ausgedehnten Handel erfolgen eine Bewegung unter den Cape Coast Niederlassung Etruria umgebenden Stämmen, Gouverneure hielten sich auf einen kriegerischen f die Befürchtung eines gege
von einem Stamme unter briti verneur desselben am 4. ult. der Gouverneur von letzterem m einem Kanonenboote nach Etruria begab. die Häuptlinge des Stammes gerichtete B ewegung zu dämpfen.
Krieg thatsä
n zu sehen. Indessen bestand Acera und die holländische und die betreffenden Ausbruch gefaßt. ten Angriffs
n den letzten Ort gerichte schem Protektorate sandte der Gou⸗ nach Cape Coast um Hilfe, worauf sich it einer Compagnie Soldaten in
Eine von demselben an otschaft genügte jedoch, um
Telegraphische Depeschen 8 aus dem Wolff schen Telegraphen⸗Büreau. I Wien, Freitag, 16. März, Vormittags. Die „Wiener Zeitung⸗ veröffentlicht den zwischen Oesterreich und Rußland abgeschlossenen
Postvertrag. Triest, Freitag, 16. März.
Mit der Levantepost aus Kon⸗ stantinopel eingetroffene Nachrichten melden, daß der Komman⸗ dirende des zweiten Armee⸗Corps, Abdi Pascha, mit 2 Bataillonen nach Schumla abgegangen ist. — Die gegen die Verbreitung der Cholera zusammengetretene Konferenz hat beschlossen, den von dem schen Bevollmächtigten gemachten Vorschlag, den Seeverkehr ten eventuell abzusperren, der Pforte zur Annahme zu empfehlen. In Südkurdistan ist die Cholera hestig ausgebrochen.
London, Don
zwischen Hedschas und Aegyp
nerstag, 15. März, Abends. meldet: New⸗York, 3. März, Abends. Der Fenierkonvent Anerkennung Irlands ele kriegführe
»Reuter's Office⸗
in Washington fordert d Macht.