1866 / 91 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1130] ufforderung der Kenkursgläubiger nach Festsetzung einer zweiten Anmeldungsfrist.

In dem Konkurse über das Vermögen des Tuchfabrikanten A. Frisch zu Luckenwalde ist der bisherige einstweilige Verwalter, Agent A. Schmidt in Luckenwalde, zum definitiven Verwalter der Masse bestellt, und ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläubiger noch eine zweite Frist

bis zum 26. Mai 1866 einschließlich festgesetzt worden.

Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshaͤngig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu dem gedachten Tage bei und schriftlich oder zu Protokoll anzumelden.

Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 15. März 1866 bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist

auf den 2. Juni 1866, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. II., vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Witte, anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termin die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Gerichtsbezirke wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Oberbeck und Mettke hier u in Luckenwalde zu Sachwaltern vorgeschlagen. 1

Jüterbogk, den 15. April 1866.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

11122238 l

Ueber das Vermögen des Tuchfabrikanten Johann Friedrich Wilhelm Köhler zu Luckenwalde ist am 17. April 1866, Vormittags 11 Uhr, der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 28. Februar 1866 festgesetzt.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Agent Albert Schmidt, zu Luckenwalde wohnhaft, bestellt.

Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf

den 1. Mai 1866, Mittags 12 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. II., vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Witte, anberaumten Termin ihre Erklärungen und Vor⸗ schläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einst veiligen Verwalters abzugeben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen im Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände h“

bis zum 17. Mai 1866 einschließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemein⸗ schuldners haben von den in ihrem Besitze befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, die⸗

selben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten

Vorrecht bis zum 28. Mai 1866 einschließlich

bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung

der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen,

so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals am 16. Juni 1866, Vormittags 11 Uhr,

in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. II., vor dem genannten Kom⸗

missar zu erscheinen.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Gerichtsbezirk wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen.

Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗ anwalte Oberbeck und Mettke hier und Dr. Moßner in Luckenwalde zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Jüterbogk, den 17. April 1866.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung 3 8*

ͤin.*]

In dem Kommerzienrath Ignatz Grunau'schen Konkurse ha Fr. Gill nachträglich eine Wechselforderung von 550 Thlr. angemeldet. Zur Prüfung dieser Forderung ist auf den

12. Mai 1866, Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Kommissar Termin anberaumt und werden hier⸗ von die Gläubiger, welche ihre Forderungen angemeldet haben, in Kennt⸗ niß gesetzt.

Elbing, den 9. April 1866. Königliches Kreisgericht

Der Kommissar.

gez. Berendt.

[1131] „Bekanntmachung.

„Der Konkurs über das Vermögen des Lederfabrikanten Albert Fritsch bierselbst ist durch rechtskräftig bestätigten Akkord beendigt. Pr. Stargardt, den 13. April 1866.

Köͤnigliches Kreisgericht. I. Abtheilung

Moßner

und Alles,

[1127] Aufforderung der Gläubiger

1 im erbschaftlichen Liquidationsverfahren.

UMeber den Nachlaß des am 25. Januar 1866 zu Ober⸗ Gerlachsheim verstorbenen Rittergutsbesitzers Nicolai Eduard von Hahn ist das erbschaft. liche Liquidationsverfahren eröffnet worden.

Es werden daher die sämmtlichen Erbschaftsgläubiger aufgefordert ihre Ansprüche an den Nachlaß, dieselben mögen bereits rechtshängig sein

oder nicht, bis zum 1. September 1866 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden. 1

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat zugleich eine Abschrift

derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Die Erbschaftsgläubiger, welche ihre Forderungen nicht innerhalb der bestimmten Frist anmelden, werden mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß dergestalt ausgeschlossen werden, daß sie sich wegen ihrer Be⸗ friedigung nur an Dasjenige halten können, was nach vollständiger Be⸗ richtigung aller rechtzeitig angemeldeten Forderungen von der Nachlaßmasse mit Ausschluß aller seit dem Ableben des Erblassers gezogenen Nutzungen übrig bleibt.

Die Abfassung des Präklusions⸗Erkenntnisses findet nach Verhandlung der Sache in der

auf den 14. September 1866, Vormittags 11 Uhr, in unserem Audienzzimmer anberaumten öffentlichen Sitzung statt.

Lauban, den 27. März 1866. 8

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung Bekanntmachung. Konkurs⸗Eröffnung. b Königliches Kreisgericht zu Striegau. I. Abtheilung. 8

[11331

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Herrmann Maentler zu Striegau 8

ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstel⸗ lung auf den 1. April 1866 festgesetzt worden. 8 .

1. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der hiesige Kauf⸗ mann Köhler bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufge⸗ fordert, in dem

auf den 3. Mai 1866, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kreisrichter Orthmann, im Terminszimmer 17 des Gerichtsge⸗ bäudes anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einst⸗ weiligen Verwalters abzugeben.

II. Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder andern Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände b

bis zum 14. Mai 1866 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ibrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzu⸗ liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfand⸗. stücken nur Anzeige zu machen.

III. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, die⸗ selben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlang⸗ ten Vorrechte

bis zum 17. Mai 1866 einschließlich

bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung

der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen,

so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals auf den 24. Mai 1866, Vormittags 10 Uhr,

vor dem Kommissar, Kreisrichter Orthmann, im Terminszimmers17 des Ge⸗

richtsgebäudes zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeigneten⸗

falls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden.

IV. Zugleich ist noch eine zweite Frist zur Anmeldung

bis zum 28. Mai 1866 einschließlich v festgesetzt und zur Prüfung aller innerhalb derselben, nach Ablauf der ersten Frist, angemeldeten Forderungen ein Termin

auf den 2. Juni 1866, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar, Kreisrichter Orthmann, im Terminszimmer 17 des Gerichtsgebäudes, anberaumt. Zum Erscheinen in diesem Termine werden die Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen anmelden werden.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Pragis bei uns berechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Justizräthe Meltzer, Lange und Flemming zu Sachwaltern vorgeschlagen. 8

Striegau, den 16. April 1866.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Der Kommissar des Konkurses. 3

[1132] 8 In dem Konkurse über das Vermögen des Schuhmachermeisters Gustav Eduard Rüssel zu Weißenfels ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Akkord Termin auf den 5. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Kommissar im Terminszimmer Nr. 8 anberaumt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß geseht, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelassenen Forderungen der onkursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypo⸗

thekenrecht, Pfandrecht oder and res Absonderungsrecht in Anspruch genom⸗

Beilage

Beilage zum Königlich Preußischen Staats

Donnerstag 19. April

men wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord be⸗ rechtigen. . Naumburg, den 7. April 1866. 8 Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses. 88 Rudloff, Kreisgerichts⸗Rath.

821] Oeffentliche Vorladung.

Der Kaufmann Josef Landau zu Breslau hat wider den Kaufmann Louis Stangen, zuletzt in Berlin wohnhaft, aus den beiden von dem Letzte⸗ ren acceptirten, von J. Landau unter dem 25. Juli 1865 und 7. August 1865 über resp. 100 Thlr. und 35 Thlr. ausgestellten Prima⸗Wechseln auf Zahlung der Restsumme von 79 Thlr. 5 Sgr. nebst 6 pCt. Zinsen von 49 Thlr. 5 Sgr. seit dem 26. Oktober 1865 und von 30 Thlr. seit dem 7. November 1865, 1 Thlr. 5 Sgr. Protestkosten und ½ pCt. Provision mit 8 Sgr. die Wechselklage angestrengt.

Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des Kauf⸗ manns Louis Stangen unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Ver⸗ handlung der Sache auf den 13. Juli 1866, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts⸗Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüden· straße Nr. 59, Zimmer 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden.

Zerlin, den 16. März 1866. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Pvrozeß ⸗Deputation I.

[224] Vorladung unbekannter Erben.⸗

Die unverehelichte Caroline Albertine Mau in Schlawin, ist am 6ten Januar 1865 verstorben und werden die unbekannten Erben derselben resp. deren Erben oder nächste Verwandte aufgefordert, spätestens im Termin

den 4. Dezember 1866, Vormittag um 11 Uhr,

vor dem Gerichts⸗Direktor Cober, in unserm Gerichtslokale ihr Erbrecht ge⸗ hörig nachzuweisen, widrigenfalls beim Nichterscheinen der sich meldende Erbe für den rechtmäßigen angenommen, ihm als solchem der Nachlaß zur freien Disposition verabfolgt, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle seine Handlungen und Dispositionen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung, noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vor⸗ handen, zu begnügen verbunden ist.

Rügenwalde, den 8. Januar 1866.

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. Cober.

Verküunfe, Vervachtungen, Submissionen ꝛc.

[1126] Bekanntmachung. b Am Freitag, den 20. April c., Vormittags 9 ½ Uhr, sollen hinter dem Neuen Packhofe Nr. 2, auf dem Bauplatze für die Königliche National⸗Gallerie, das zweistöckige Wohngebäude, 4050 Fuß, und der dazu gehörige Seitenflügel, 1258 Fuß, öffentlich g. b. Z. versteigert wer⸗ den. Gleichzeitig kommen daselbst ca. 30 Mille gute Dachziegel und verschd. and. Baumaterialien zur Versteigerung. Nähere Bedingungen im Termin. Beerlin, den 17. April 1866. bt ““ Der Königliche Auctions⸗Kommissariu AKAKvpvieger

Verkauf von Artilleriepferden.

Am Freitag, den 20. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Hofe der Kaserne am Kupfergraben 5 ausrangirte Artilleriepferde gegen Baarzahlung öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden.

Berlin, den 17. April 1866. 8 8

Königliches Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiment.

Es sollen drei ausrangirte Lokomotiven nebst Tendern und zwei aus⸗ rangirte Dampfkessel im Wege der öffentlichen Submission verkauft werden.

Die Bedingungen liegen in unserem Centralbureau hier zur Einsicht aus, werden auch von unserem Eisenbahn⸗Secretair Meyer gegen Erstattung der

Kopialien in Abschrift mitgetheilt.

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Offerten sind verschlossen und mit der Aufschrift Submission auf den Ankauf ausrangirter Lokomotiven resp. Dampfkessel bis zu dem auf den 30. April c., Vormittags 10 Uhr, in unserem Centralbureau anstehenden Termin, in welchem dieselben in Gegenwart der erschienenen Submittenten werden eröffnet werden, portofrei an uns einzusenden.

Münster, den 17. April 1866.

Fgönigliche Direction der Westfälischen Eisenbahn.

EFlauII“ Cunhbhmih3“ auf Arbeiten zur Herstellung einer Telegraphen⸗Leitung.

Die zur Herstellung einer neuen Telegraphen⸗Leitung von Berlin bis zun Fechighlich Säaͤchsischen Landesgrenze bei Röderau erforderlichen Arbeiten, und zwar

1) das Vertbeilen und Anschrauben von 1080 Isolatoren auf Schrauben⸗ stützen längs der Strecke von Berlin bis Juͤterbog, . 2) das Vertheilen und Anschrauben von 1410 Isolatoren auf Winkel⸗ stützen längs der Strecke von Jüterbog bis zur Landesgrenze, 3) die Herstellung einer unter Anwendung sogenannter Wüngelöthstellen auszuführender Drahtleitung von Berlin bis zur Landesgrenze, sollen dem Mindestfordernden übertragen werden.

Desfallsige Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: »Submission auf Arbeiten zur Herstellung'einer Telegraphen⸗Leitung von Berlin bis Röderau« bis zum 21sten d. Mts. portofrei hierher einzusenden, und wird die Eröffnung der eingegangenen Offerten am genannten Tage Mittags 12 Uhr, in Gegenwart der etwa persönlich erscheinenden Submittenten, im Dienst⸗ zimmer des Unterzeichneten erfolgen.

Die näheren Bedingungen sind bei der hiesigen Telegraphen⸗Station einzusehen, auch können diese Bedingungen auf portofreie Anfragen ab⸗ schriftlich mitgetheilt werden.

Die Auswahl unter den drei Mindestfordernden wird vorbehalten, die

Submittenten bleiben bis 10 Tage nach dem Termin an ihre Offerten

gebunden. Halle, den 15. April1866. 1 Der Ober⸗Telegraphen⸗Inspektor. .“ Bothe.

(1180 Bekanntmachung .“ Die Lieferung von circa 456 Klaftern Torf für die hiesigen Garnison⸗ Anstalten pro 1866/67 soll unter den, im Geschäfts⸗Lokale der unterzeich⸗ neten Garnison⸗Verwaltung, Marktplatz Nr. 5, ausliegenden Bedingungen im Wege der Submission an den Mindestfordernden vergeben werden. Versiegelte, mit der Aufschrift »Submission auf Torf⸗Lieferung« ve sehene Offerten, sind im gedachten Geschäfts⸗Lokale bis zumm8 28. April d. J., Vormittags 10 Uhr, vorher aber schon genau bezeichnete und besiegelte Torf⸗Proben abzugeben. Jede Submission muß die ausdrückliche Erklärung enthalten, daß sie auf Grund der eingesehenen und unterschriebenen Bedingungen abgegeben worden ist. Spandau, den 14. April 1866. 1 Kh’nigliche Garnison⸗Verwaltung.

[1135] 3 Submission. Die Lieferung von

92 Last New⸗Castler Kohlen (West⸗Hartley) soll an den Mindestfordernden vergeben werden.

Die Ablieferung hat frei in die resp. Aufbewahrungsräume des unter- zeichneten Depots zu erfolgen und sind die Bedingungen im Büreau wäß⸗ rend der Dienststunden einzusehen. Unternehmungslustige wollen ihre Offer⸗ ten versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen, bis zum 11 Mai d. J. im diesseitigen Büreau abreichen. L“““ 1

Stralsund, den 10. April 1866.

Königliches Marine⸗Depot.

Die Ausführung der Wärter⸗Etablissements auf der II. Baustrecke der Berlin⸗Cüstriner Eisenbahn soll im Wege der öffentlichen Submissiun ver⸗ geben werden, und steht hierzu

Montag, den 7. Mai er., im hiesigen Bau⸗Bürtau Termin an. Aufschrift: I 8 neffhige fan auf Ausführung von Wärter⸗Etablissementse bis zur Terminsstunde eingegangene Offerten werden in Gegenwart enna erschienener Suhmittenten vom Unterzeichneten ergrochen.

Zeichnungen und Bedingungen liegen im Ahbtheilungs⸗Büreau zu Der. lin, Fruchtstraße Rr. 72, und un hiesigen Bürtau zur Einsicht aus und können letztere auch gegen Kopialien dezogen werden.

Müncheberg, den 16. April 1866.

Der Strecken⸗Baumeister.

Vormittags 10 Uhr, Portofrei und versiegelt mit den