1866 / 126 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1764

Schutze der Volksrechte gegen das revolutionaire Treiben böswilliger und gefährlicher Menschen benutze. Das Repräsentantenhaus ver⸗ warf nicht nur den Antrag mit 82 gegen 22 Stimmen, sondern sprach dazu ein Tadelsvotum über den Antragsteller aus wegen ver⸗ suchter gröblicher Beleidigung des Hauses.

Die vom virginischen Bezirksgericht gegen Jefferson Davis erlassene Anklage auf Hochverrath liegt ihrem Wortlaute nach vor. Angeklagt wird er darin als Jefferson Davis, der ein Be⸗ wohner der Vereinigten Staaten und als solcher diesen Treue schul⸗ dend die Furcht Gottes aus den Augen verloren und die Pflichten seines Bürgereides nicht gehörig abgewogen habe, sich viel⸗ mehr habe verleiten und verführen lassen durch den Teufel, und sündhafter Weise beabsichtigt und geplant habe, zu stören die Ruhe und den Frieden der besagten Vereinigten Staaten und umzustürzen deren Regierung, und anzustiften und anzuregen und anzufachen Aufruhr und Aufstand und Krieg gegen benannte Vereinigten Staa⸗ ten, am 15. Juni im Jahre unsers Herrn, 1864, in der Stadt Richmond woselbst er 500 Personen und darüber bewaffnet und geordnet habe in kriegerischer Weise, d. h. mit Kanonen, Musketen, Pistolen, Schwertern, Dolchen und anderen Angriffs⸗ und Vertheidigungswaffen.... um Krieg zu führen dergestalt gegen die genannten Vereinigten Staaten, im Widerspruch mit der schuldigen Bürgertreue des besagten Jefferson Davis gegen die Verfassung, die Regierung, den Frieden und die Würde besagter Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika

In Amerika zweifelt man allgemein, daß er von einer virgini⸗ schen Jury auf diese Anklage hin verurtheilt werden wird. Daß der Prozeß übermäßig lange dauern werde, ist auch nicht wahrscheinlich.

Unter den Feniern hat die Ankunft von Stephens noch keineswegs die Eintracht hergestellt, welche seine Anhänger sich davon versprachen. Die Senatspartei hält sich von ihm fern und auf einem von ihm anberaumten Meeting war weder Roberts noch Sweeny erschienen. In einer langen bei der Gelegenheit gehaltenen Rede gab Stephens Rechenschaft über die von ihm gethanen Schritte zur Versöhnung der Parteien, die leider noch nicht den gehofften Erfolg gehabt. Er hob die Nothwendigkeit der Eintracht als Be⸗ dingung erfolgreicher Bekämpfung Englands in Irland hervor, da Uneinigkeit in Amerika die Brüder in der Heimath entmuthigen würde. Der Refrain der Rede war wie gewöhnlich eine Geldforde⸗ rung. Bei keiner Faction gehen mit Ausnahme vereinzelter Schen⸗ kungen mehr Gelder ein.

General Santa Anna ist in Washington angekommen. Er erklärt die Gerüchte von seinem heimlichen Einverständniß mit Manximilian für durchaus falsch. Wie es heißt, ist er gekommen, um die republikanische Sache zu fördern.

»Reuters Office⸗ meldet: New⸗York, 19. Mai, Abends. Es wird berichtet, der Präsident Johnson habe den Befehl gegeben, alle in der Armee als Freiwillige dienenden Weißen zu entlassen. Die Convention von Virginia hat eine Resolution zu Gunsten des Stimmrechts der Neger angenommen.

Aus Veracruz vom 7. Mai wird gemeldet, der Kaiser Magimilian habe eine bedeutende Anleihe in Europa abgeschlossen. In der Provinz Michoacan sind die Republikaner total besiegt. Ge⸗ rüchten zufolge hat Mendez die französische Garnison von Jonuta

gefangen genommen. 82

Telegraphische Depeschen

ans dem Wolff’'schen Telegraphen⸗Büreau. Hamburg, Mittwoch 30. Mai, Vormittags., Nach einem Lissaboner Telegramm der »Börsenhalle⸗ aus Lima vom 27. April war das spanische Geschwader vor Callao erschienen. Der spanische Admiral hatte als Termine für den Beginn der Feindseligkeiten den 1. Mai und für den Anfang der Blokade den 3. Mai notifizirt. Sämmtliche Waaren sind in Sicherheit gebracht.

Dasselbe Blatt erfährt aus Valparaiso vom 16. April, daß die Blokade des Hafens gehoben und die gewöhnlichen Zöͤlle wieder

Wien, Mittwoch, 30. Mai, Vormittags. Die »Wiener Zei⸗ tung⸗ bringt in ihrem amtlichen Theile ein Gesetz vom 25. d., wo⸗ durch eine Zwangsanleihe von 12 Millionen Gulden für das lom⸗ bardo⸗venetianische Königreich ausgeschrieben wird. Die Einzahlun⸗ gen haben in sechs gleichen, für die Provinzen Venedig, Vicenza und Belluno mit Ende Juli, für die übrigen Provinzen mit Ende Juni 1866 beginnenden Monatsraten in Silber oder Gold zu er⸗ folgen.

Bukarest, Mittwoch, 30. Mai, Vormittags. Fürst Jon Ghika ist wiederum ist das Kabinet getreten und hat das Mi⸗ nisterium der öffentlichen Arbeiten übernommen. Der bisherige vUn. gn Fürst Sturdza ist zum Secretair des Fürsten ernannt worden.

8

Das Amtsblatt der Königlich preußischen Telegraphen ⸗Verwa (Nr. 13 vom 26. Mai) enthält eine Verfügung vom 16. Mai b, bezolten die Behandlung der Meidingerschen Batterie, und eine Bescheidung . 16. Mai über »Genaue Adressirung der Depeschen⸗Anweisungen«.

1131“

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Stralsund, 28. Mai. (Stett. Ztg.) Der diesjährige hiesige W markt wird am 12. und 13. Juni gehalten werden. Die Lagerung der Wolle geschieht auf dem Neuen Markt und die Marktdirektoren werden zum Wägen und zur Bewachung der Wolle die nöthigen Vorkehrun en treffen. neer;

Halle, 28. Mai. Die theilt die hierher gelangte Nachricht mit, dite eine Darlehnskasse errichtet wird, welche ihre Geschäfte in kürzester Frist eröffnen dürfte. Das sehnlichst erwartete Kredit⸗Institut wird durch seine nützliche Wirksamkeit die gegen dasselbe von Einzelnen erbobenen Be⸗ denken am sichersten und besten widerlegen. Den Wollmärkten wird die Darlehnskasse namentlich eine bedeutsame Hilfe gewähren.

Die Zahl der Elephanten, die jährlich getödtet werden muß um der Welt ihren Bedarf an Elfenbein zu liefern, ist größer als die meisten sich wohl vorstellen. Sheffield allein verbraucht jährlich so viel Elfenbein als nur 20,000 Elephanten liefern können, und Sheffield ist doch wahrlich nicht die einzige Stadt, welche diesen Artikel verarbeitet. Das Wallroß und der Narwal, die ebenfalls sogenanntes Elfenbein liefern, thuen dies in ge⸗ ringen Quantitäten, und da bisher kein anderes entsprechendes Surrogat entdeckt worden ist, dürfte dem Elephantengeschlechte ein baldiges Ende ge⸗ weissagt werden. Das beste Elfenbein könunt aus Afrika, denn wenn auch nicht so schön weiß als das asiatische, behält es seine Farbe länger, ist durch⸗ sichtiger, hat weniger Sprünge und nimmt eine schönere Politur an. Das rüͤhrt daher, daß in ihm die animalischen und mineralogischen Bestandtheile gleichmäßiger gemischt sind, während die Letztgenannten im asiatischen überwiegen. Was aus Rußland ausgeführt wird, ist meist Zahnknochen ausgestorbener Ele⸗ phanten⸗ und Mammutharten, die sich an den Flüssens Nordsibiriens, oft wunderbar erhalten, finden. Die Trockenheit und Sprödigkeit solchen alten Elfenbeins läßt sich durch Kochen in einer gelatinoͤsen Lösung beseitigen, wie andererseits durch Lösung eines Theiles der Mineral⸗Bestandtheile, dem Elfenbein, unbeschadet seiner Konsistenz, ein höherer Grad von Elastizität er⸗ theilt werden kann. Sogenanntes vegetabilisches Elfenbein (gewonnen in Central⸗ und Süd⸗Amerika) hat sehr untergeordneten Werth, und die viel⸗ fachen bisher angestellten Versuche, das echte Elfenbein durch ein Kunst⸗ produkt, z. B. eine Mischung von Kautschuk und Guttapercha, zu ersetzen haben noch zu keinem befriedigenden Versuche geührt.

„»Hall. Zeitung« vorgestern

Telegraphische Witterungsberichte.

Baro- Tempe- meter. ratur. Paris. Réau- Linien. maor.

Beobachtungszeit.

Stunde 1 Ort.

Auswar ti ge Brüssel. 336, NN0., schwach Haparanda. S., schwach. Helsingfors 336 0NO., schwach. Petersburg. S0., sehwach. sbewölkt. Stockholm. S., schwach. sbed., gst. Ab Reg.,

8 WSW., schw., Maxim. 13,5, Minim. 5,4. halb heiter.

schön. heiter. bewölkt.

Skudesnäs. 336 6,2 Gröningen. 8,8 Helder.... 8,6 Hernoesand 4,5 Christians.. 4,6 Flensburg.] 335, 6,6

PErefeussische Stationen. 30. Mai.

36 12,4 [80., mässig. 334,2 13,3 80., schwach.

334, 5 11,3 S80., schwach. 332, 6 9,1 NW., stark.

334,o0/ ß11,8 Winädstille. 335,3 11,0 SW., mässig. 333, 4 11,6 NW., mässig. 332, 8 2,1 SW., schwach. 335,1 7,4 W., schwach. 332,0 SW., schwach.

329, 0., s. schwach.

N0., schwach. NO., s. schwach. [bewölkt.

N0., schwach. heiter.

SO., zieml. schw.)] bedeckt, Regen. 080., frisch. ewöhnlich. NW., mässig. V ast heiter.

trübe, Neht. Reg. trübe. wolkig. bezogen, gestern Ab. fern. Gewitt. trübe. heit., Nehts. Reg. bewölkt. 1I“ trübe. 3 bed., gest. Abd. Gewitt., Regen. trübe, am 29. c. 331,4, gest. Abd. 8 8 w Wetterleuchten. 334,2 N., schwach. ziemlich trübe. 326,7 S., sehr schwach. heiter. 330, 6 N0., mässig. trübe, gest. Nm v Gewitter.

emel... Königsberg Danzig.. Putbus.

G ... Stettin. Berlinkn. Posen.... Münster... Torgau...

334,2

Breslau

25 .

Ratibor... KII

8

er Maurer. Polterabend. Komisches

von Schmidt.

daß bei der hiesigen Bank ⸗Komman.

anderweit anberaumten Termine erfolgen.

Königliche Schausviele. 31. Mai. Im Opernhause. (114te Vorstellung.) Oper in 3 Akten. Musik von Auber. Hierauf: Ballet in 1 Akt von Hoguet. Musik

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

Abonnements⸗Vorstellung.) Antigone. Uebersetzung von Donner. Anfang 7 Uhr.”

(134ste Schauspielhaus⸗

Im Opernhause. 8 Tragödie von Sophokles.

Freitag, 1. Juni.

Musik von F. Mendelssohn⸗Bartholdd.

Gewöbhnliche Schauspielhaus⸗Preise Im Schauspielhause: Keine Vorstellung.

*

Oeffentlicher

1

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

v“ 8 8 hinter den Commissionair Wilhelm Lauter bach aus Haynau im Sdie Rr. 295 des Koͤnigl. Preuß. Staats⸗Anzeigers vom 15. Dezem⸗ ber 1865 unterm 12. Dezember erlassene Steckbrief wird erneuert, FZaynau, den 25. Mai 1866 8 Königliche Kreisgerichts⸗Kommission I. 8 131“ Oroß In der Untersuchungs⸗Sache wider den Cand. med. Carl Georg b von Fier ist der ehemalige Sergeant Johann Menze, früher in Ziebingen wohnhaft, Seitens des Königlichen Staats⸗Anwalts zum Zeugen vorgeschla⸗ gen worden. Seine Vernehmung 8ee unter Aufhebung des auf den i cr. angesetzten Termines, in dem 8 18 8. Juni 6. Juli 1866, ö 9 h Si Zi Nr. I. auf hiesigem Königlichen in unserem Sitzungs⸗Zimmer jegiger nicht zu ermitteln gewesene Zeuge Menze wird zu diesem Termine heaha ts e e. vorgeladen und zugleich darauf aufmerksam gemacht, daß ein Zeuge, der, ohne sein Ausbleiben im Voraus durch erhebliche Se. entschuldigt zu haben, in dem. Termine zur festgesetzten Stunde nicht S. t⸗ lich erscheint, eine Geldbuße bis zu 20 Thalern oder eine Gefängniß gn bis zu 8 Tagen zu gewärtigen und außerdem alle Kosten zu tragen 1g welche durch die von ihm verursachte Ansetzung eines neuen Termins 688 stehen. Auch ist der Richter befugt, einen gehörig vorgeladenen aber au . gebliebenen Zeugen sogleich zwangsweise gestellen zu lassen.

8 au, den 14. April 1866. HH1“ Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht.

lung, Firma

aooleer

Handels⸗Register. Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

3628 des Firmen⸗Registers eingetragene hiesige Firma Inhaber: Kaufmann Isidor Michaelis,

Die unter Nr.

Unter Nr. 62 unseres Gesellschafts⸗Registers, woselbst die hiesige H nd

Gebrüder Bruck 1 und als deren Inhaber die Kaufleute Julius und Felix Bruck ver⸗ ist eutiger Verfügung eingetragen: 8 David Bruck zu Berlin ist am 1. April 1866 als Handelsgesellschafter eingetreten.

in, den 28. Mai 1866. ““ Verteniagnigliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

8 . 2 önigli S ichts zu Berlin. andels⸗Register des Königlichen Stadtgerich Ber 8 Unter Nr. 1372 unseres Gesellschafts⸗Registers, woselbst die hiesige

8 1“ Gebrüder Jacoby, 4 1 und als deren Inhaber die Kaufleute David Jacoby und Samuel Philipp

ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: W Samuel Philipp ist aus der Handelsgesell⸗

chieden. 3 scaft angh Abraham (Adolf) Henschel Brunn zu Berlin

ist am 12. Mai 1866 als Handelsgesellschafter eingetreten. 11“ 1 ilhelmine Albertine geb. Ddie Kauffrau Wittwe Lindlahr, Dorothee Wilhe Jaenike zu deian hat für ihre benth der Firma 1 .Lindlahr ““ Nr. 4139 des Firmen⸗Registers eingetragene Handlun 1e9 ee Sg Ferdinand Koenigsbeck zu Adolfshöhe bei Füörsten⸗

’” Anton Schild zu Berlin, geboren am 1. Mai 1847,

2) dem Frit Pranh 2 e 8 .„09 Senlns st Kenfnsgahes gaung vom 29. Mai 1866 am selben Tage unter . in das Prokuren⸗Register eingetragen. 8 5 e 85 Heinrich Ferdinand Koenigsbeck für die vorgedachte Handlung ertheilte, unter Nr. 704 des Prokuren ⸗Registers Föpgetrageng Prokura ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung daselbst ge scht. Berlin, den 29. Mai 1866.

Koͤnigliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. ister i . 1 f lias n unser Firmen⸗Register ist unter Nr. 352 der Kaufmann E P eedeaben Memel Ort der Niederlassung: Memel. Firma: E. 1“ rauer eingetragen zufolge Verfügung vom 24. Mai 1866 am

11“ gen Tage.

CC111661“

etragen: u Kreditbank von Donimirski, Kalkstein, Lyskowski et Co.

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Thorn. . 3 Die Gesellschaft ist eine Kommandit⸗Gesellschaft auf Actien, begründet durch den notariellen Vertrag vom 26. März 1866. Persönlich haftende Gesellschafter sind: g schaften scgaͤftsdirektor a. D. Rittergutsbesitzer Theodor v. Donimirski hauf Buchwalde, Kreis Stuhm, 88 2) der Rittergutsbesitzer Anton v. Kalkstein auf Kuczwally, Kreis Thorn, 3) der Kreisrichter a. D. Mieczyslaw v. Lyskowski in Thorn. 1 Das Kapital der Kommanditisten von 320,000 Thalern ist in 1600 Actien à 200 Thlr. zerlegt. Die von der Gesellschaft ausgehenden Bekannt⸗ machungen werden unter der Firma der Gesellschaft mit der Unterschrift eines Firmen⸗Inhabers erlassen. 8 89 venr sentlichan derselben erfolgt durch den Dzienik Poznanski, den Nadwislanin, die Berliner Böͤrsenzeitung und die Danziger Zeitung. Thorn, den 26. Mai 1866.. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. b I. Der Kaufmann Albert Christian Wilhelm Stark zu Stettin hat für seine Ehe mit Elise Friedericke Wilhelmine, geb. Ziegra, durch Ver⸗ trag vom 9. Mai 1866 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes usgeschlossen. 5 1g 9 dem von uns geführten Handels⸗Register unter Nr. 98 zufolge Verfügung vom 28. Mai 1866 an demselben Tage vermerkt worden. Stettin, den 28. Mai 1866. Königliches See⸗ und Handelsgericht. . In unser Firmen⸗ARegister ist sub laufende Nr. 129 die Firma Salomon Selka zu Zirke, und als deren Inhaber der Kaufmann Salomon Selka am 24. Februar 1866 eingetragen worden. 8 Birnbaum, den 24. Februar 1866. 8 Königliches Kreisgericht. Abtheilung ““ ““ In unser Firmen⸗Register ist bei Nr. 1750 das Erlöschen der Firma L. H. Neumann hier heute eingetragen worden. Breslau, den 23. Mai 1866 1 Köͤnigliches Stadtgericht. Abtheilung I. Die in unserm Prokuren⸗Register unter Nr. 5 eingetragene Prokura

für Conrad v. Langendorf ist erloschen. Neisse, den 23. Mai 1866. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In unser Firmen⸗ Register ist zufolge Verfügung vom 17. Mai 1866

eingetragen: 8 Die Firma ist durch Erbgang auf 8

a) die verehelichte Schönfärber Griesner, Kunigunde, geb. Grüger,

b) die verehelichte Chorrektor Wagner, Elisabeth, geb. Grüger,

c) die verwittwete Schichtmeister Hoffmann, Emma, geb. Grüger,

d) die Hauptsteueramts⸗Assistent Keller, Anna, geb. Grüger,

e) die Kaufleute Julius und Adolph Grüger, 1

†) den Reinhold Grüger, 8 .“ b und sodann von dem Kaufmann Adolf Grüger 15.S er⸗-

worben, unter Nr. 250 der Kaufmann Adolph Grüger, Nieder⸗ lassung Neurode, Firma E. F. Grüger. 88 Neurode, den 17. Mai 1866. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. Königliches Kreisgericht zu Halle a. S. 4 In unser Firmen⸗Register ist die unter Nr. 321 eingetragene Fitma: »Hermann Sauer« durch Eintragung folgenden Vermerks in Col. „die Firma ist erlosceneae gelöscht, laut Verfügung vom 24. Mai c. am folgend n Tage. In das Prokuren⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist unter Rr. W. eingetragen: 8 Prinzipal: Kaufmann Karl Jungmann hier, Firma: Karl Jungmann, Nr. 168 des Firmen⸗Registe Drt der Niederlassung: Sangerhausen, Prokurist: Otto Kaese, Kaufmann zu Se ingetragen zufolge Verfügung vom 18. Mai angerhausen, den 18. Mai 1866. 1 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. 5 8 1 ist bei der s. 7 vermerk dem CTat⸗ In unser Prokuren⸗Register ist bei der sub 7 vermerkten, dem Lat Peitedi 8 1 F. H. A. Ronnenberg ertheilten Prokura, am Psten Mai 1866 eingetragen:

1“

8

Sangerhausen. am 19. Mai 1806.

»Die Prokura ist erloschen⸗« zufolge Verfügung vom 25. Mai 1866.

Wernigerode, den 25. Mai 1866. b 8 Fäniglich preußische und Gräflich stolberg-wernigerödische

1““ ²ꝗMemel, den 26. Mai 1866. Königliches Kreisgericht. Handels⸗ und Schifffahrts⸗Deputation.

Kreisgerichts⸗Deputation.