zwischen aber hatten die Kanonenschüsse den
8
wurden.
Schwester⸗Regiment, dem Regiment Königin Augusta zu Hilfe.
auf Burkersdorf.
Feind wurde von Position zu Position getrieben, in denen er vergeblich sich vor den Vaneettss der Grenadiere und Füsiliere sicher glaubte.
noch einige Bataillone geordnet vom Schlachtfelde zuruck, so zeigte doch die Straße nach Königinhof, wie bald sich ihre Ordnung aufgelöst hatte. lagen Tornister, Gewehre, Wagen aller Art im wirrsten Durcheinander und die Gefangenen wurden in Massen eingebracht. circa 1000 Mann haben die Garden hier einen schönen Erfolg errungen, denn der Feind verlor 4- bis 5000 Todte und Verwundete und 5000 Ge⸗ fangene, 3 Fahnen und 10 Geschütze. Corps war derartig, daß am andern Tage in Eile ein Regiment (Co- ronini) vom 4. österreichischen Corps gegen Königinhof vorgeschickt wurde,
Stande war. Garde⸗Corps und mußte sich aufs rechte Elbufer zurückziehen.
meist die Stadt verlassen und sich geflüchtet. die Preußen geschossen war, waren beim Stürmen der Stadt arg mitge⸗ nommen.
prangte gestern im vollen Festschmucke zum Empfange unserer braven Landwehr⸗Bataillone, welche bei Langensalza so heldenmüthig ge⸗
fochten haben. lustig im Winde die preußischen Fahnen und ein reicher Damenflor
Feind erweckt. Er ordnete sich schnell und brachte bald seine Artillerie ins Gefecht, die 64 Geschütze stark, die mit Hurrah und meist im Laufschritt avancirenden Bataillone beschoß.
Die Garden konnten zuerst nur 1 Batterie auffahren, eine 4pfd., erst später konnte noch eine 6pfündige daneben Platz finden. Diese 12 Geschütze
Gegners blieben sie mit der Infanterie steis im Avpanciren.
Während die 1. Garde⸗Division so vorwärts drang, ging die (2. Gre⸗ V
nadier⸗) Division auf Rautsch vor, unaufhaltsam über Schluchten und Berge. — Das 2. Bataillon »Franz« hatte beim Erstürmen einer Höhe, auf der
eine Batterie auffahren sollte, furchtbare Verluste. Der Commandeur, V Major von Gaudy stürzte todt, auch die meisten Compagnie⸗Chefs und eine große Anzahl der Offiziere blieben oder wurden verwundet. Aber den schwer ringenden Grenadieren eilte unter jubelndem Hurrah ein Bataillon vom Beide Bataillone drangen nun so unaufhaltsam vorwärts, daß die anderen Regi⸗ menter der Grenadier⸗Division gar nicht mehr ins Feuer kamen. — Ueber Staudenz hinaus, das der Feind in Brand schoß, wälzte sich der Kampf
Auch die 1. Garde⸗Division war im steten Avanciren geblieben. Der
Der 28. Juni hat das Gablenzsche Corps aufgelöst. Gingen auch Da
Mit einem Verlust von Die Auflösung des Gabsenzschen
um die Arriéère⸗Garde zu bilden, da das Gablenzsche Corps dazu nicht im Aber auch dieses Regiment erlag einem Angriff der Avant⸗Garde des
Der Anblick der Stadt Trautenau war furchtbar, die Einwohner hatten Die Häuser, aus denen auf
Die meisten anderen Häuser waren zu Lazarethen eingerichtet, in den Bogengängen am Markte lagen die Verwundeten, die Kirchen waren nit Gefangenen angefüllt, die transportweise nach Preußen weiter gebracht
1
Unsere Stadt
Magdeburg, 4. Juli. (Magdeb. Corresp.)
Aus fast allen Häusern des Breitenwegs flatterten V
Vom
288]
Oldenburg, 3. Jult. (Wes. Z.) Daß die Erklärung unseres Landtages über das ihm gleich beim ersten Zusammentreten vom 27sten v. Mts. vorgelegte und unter Vorbehalt seiner Zustimmung
mit Preußen abgeschlossene Bündniß bis bierzu noch nicht erfolgt
nahmen den Kampf mit den 64 feindlichen auf, trotz der Ueberlegenheit des ist, davon ist der Grund nicht in der zweifelhaft befundenen
Fra
sondern in der Einhaltung der vorgeschriebenen geschäftlichen zu suchen. Eine Verzögerung hat die Sache selbst dadurch nicht erfahren, indem die Regierung, welche die Zustimmung des Land⸗ tages sicher voraussetzt, inzwischen mit der Ausrüstung des Truppen⸗ corps fortgefahren ist. Diese Voraussetzung wird denn auch zu⸗ treffen. In dem heute ausgegebenen Berichte des politischen Aus⸗
V schufes des Landtags ist dessen Zustimmung einstimmig befürwortet worden.
Da der aus 11 Personen bestehende Ausschuß so zahlreich und auch mit Rücksicht darauf gewählt ist, daß die in den verschie⸗ denen Landestheilen etwa vorhandene Verschiedenheit der politischen Meinungen und Stimmungen ihre Vertretung finden können, so ist
bei der jetzt hervortretenden Einstimmigkeit des Ausschusses kaum zu
bezweifeln, daß der Regierungsantrag nicht blos mit Majorität son⸗ dern einstimmig wird angenommen werden. Die Beschlußfassung wird wahrscheinlich schon morgen erfolgen. Sachsen. Dresden, 4. Juli. (⸗Dresd. J.⸗) Zur Feier eines von der preußischen Armee in Böhmen gestern erfochtenen Sieges wurden von der hiesigen Besatzung heute Nachmittag nach 1 Uhr 101 Kanonenschüsse gelöst. Wie das ⸗Dr. J.⸗ vernimmt, ist die noch hier befindliche Ab⸗ theilung des Kriegsministeriums, welche am 28. v. M. von der Königl. preußischen Militairbehörde geschlossen wurde, heute wieder eröffnet und Geh. Kriegsrath Mann nebst den andern Beamten wieder in Thätigkeit gesetzt worden. 8 — Von den vom Kriegsschauplatze in Böhmen hier eingetrof. fenen Verwundeten ging heute Mittag ein Zug auf der Leipziger Bahn weiter fort. Es befanden sich darunter auch Oesterreicher und Sachsen. Gestern sind bereits auf Schiffen unter neutraler Flagge Verwundete stromabwärts befördert worden.
Leipzig, 4. Juli. (L. Ztg.) Nachdem gestern Vormittag
eine Abtheilung preußischer Pioniere hier angekommen und auf der
Thüringischen Eisenbahn weiter befördert waren, marschirten gestern Nachmittag zwei Compagnieen des jüngst hier eingerückten 2. Ba⸗ taillons 4. Königlich preußischen Garde⸗Regiments aus ihrer zeit herigen Garnison aus und gingen auf der Leipzig⸗Dresdner Eisen⸗ bahn von hier ab.
Gotha, 3. Juli. Wie der »Goth. Ztg.⸗ versichert wird, i Tags nach dem Gefechte bei Langensalza 81 Sr. Majestät e Könige von Preußen ein Telegramm,
“
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Kraft abgelegt, sind das verheißungsvolle Vorspiel des Dramas, das sich vor unseren Blicken vollziehen foll. Der letzte Akt wird erfüllen, was uns der Prolog in so erhebender Weise in Aussicht gestellt hat.
In diesem ernsten Augenblicke verzichten wir darauf, unseren Lesern politische Nachrichten von untergeordneter Bedeutung vorzuführen. Der Andrang des Materials, das ihr Interesse in erster Linie in Anspruch nehmen darf, ist ein so großer, daß wir mit den Raumverhältnissen noch mehr als gewöhnlich zu Rathe gehen müssen
Die ⸗Triest. Ztg.“ veröffentlicht als Bulletin Nr. 8 Folgendes: V
. Kommando der Südarmee an den Statthalter in Triest vom 1n Abends. Ein Tbeil der K. K. Escadre führte am 27sten eine Rekognoszirung vor Ancona aus, fand dort auf der Rhede
nter dem Schutze der Landbatterieen die operative feindliche Flotte beinahe vollzäblig. Da eine Ueberraschung nicht möglich und ein An⸗ griff unter diesen Umständen zu gewagt schien, entfernte sich unsere Escadre wieder. 4
inen feindlichen Avisodampfer zurück.
Es geht der ⸗Triest. Ztg.“ darüber noch Folgendes zu: Am
26sten Abends erhielten unsere Schiffe den Befehl zu heizen und vor Ancona zu gehen, um die darin befindlichen feindlichen Schiffe zu ombardiren. Um 7 Uhr Abends fuhren wir von Fasana ab, wir als Jäger voran, und kamen um 4 Uhr früh vor Ancona. Ein talienischer Dampfer kam aus dem Hafen uns entgegen. Wir ließen ihn bis auf 6 Kabeln herankommen, hißten unsere Flagge und eröffneten das Feuer. 8 PUnser erster Schuß war ein glücklicher, er traf unter dem Rad⸗ kasten, 2 andere Schüsse trafen, einer vor dem Radkasten und der andere achter; auf den ersten Schuß drehte der Dampfer gleich gegen den Hafen um und ging zurück. 1 Wir verfolgten ihn, als schnellerer Läufer kam er aber so unter and, daß wir unsere Verfolgung aufgeben mußten, denn wir waren schon im Schußbereich der Landbatterien, im ganzen hatten wir 14 Schuß geiwechselt, er schoß jedoch nicht so viel und muß auch leines Kaliber gehabt haben, denn die Kußeln erreichten uns nicht und schlugen ungefähr 4 Klafter vor uns ein.
Die Escadre, die 4 Secmeilen hinter uns war, kam nach und egte sich unter Land. Im Hafen lag jedoch ein uns bedeutend überlegener Feind, bestehend aus 10 Panzerschiffen, 2 60⸗Kanonen⸗ Fregatten, 1 Linienschiff, 2 Dampfer und andere, die man nicht
ausnehmen konnte; die feindlichen Schiffe machten Dampf, wir er⸗ warteten sie über 2 Stunden unter Land, sie kamen jedoch nicht
heraus; sodann bildeten wir den Rückzugswinkel und entfernten
uns vom Hafen mit dem Cours gegen Fasana. 8 1 Prag, 2. Juli. Prag ist vollständig von den österreichischen Truppen geräumt. Am 2. Juli haben auch sämmtliche e. Der
Der österreichische Auslugger ⸗Elisabeth⸗ jagte hierbei
in's Kolonialamt kommen. — Ueber die Besetzung einiger andern und weniger hoben, obgleich oft schwierigen Posten hat auch die „Times⸗ nur Vermuthungen. So glaubt sie, daß Lord John Manners zum Vicekönig von Irland bestimmt sei.
Das Zündnadelgewehr, das noch unlängst von den meisten Blättern bespöttelt wurde, spielt jetzt in allen militairisch⸗politischen Betrachtungen und Phantasien eine außerordentliche Rolle. Ohne das Nadelgewehr — sagt der ⸗Globe⸗— würden die Preußen noch an der böhmischen Grenze aufgehalten werden. Die tapferste Armee der Welt könnte gegen eine solche Waffe nichts ausrichten, und die Preußen sind außerdem auch bereit, zum Bayonnet zu greifen. Zu bewundern und zu beklagen sind die armen Oesterreicher, die einer solchen Uebermacht sich ausgesetzt sehen und mit dem fabelhaftesten Heroismus in den gewissen Tod gehen. — Der »Globe⸗ wünscht übrigens dem Lande Glück dazu, daß die Einführung des preußischen Gewehres in der englischen Armee beschlossen sei.
Fraukreich. Paris, 3. Juli. In den Tuilerieen fand heute früh bei dem Kaiser eine Minister⸗Berathung über den Se⸗ natsbeschluß wegen Abänderung des Dekretes vom 24. Dezember Statt. Auch die Präsidenten des Senats und des gesetzgebenden Körpers waren zugezogen worden. Der Geheime Nath wird auch erst noch gefragt werden, bevor der Entwurf an den Senat gelangt. Wenn die ⸗France⸗ gut unterrichtet ist, so handelt es sich um fol⸗ gende Punkte: 1) die Adreß⸗Diskussion wird abgeschafft; 2) das Interpellationsrecht wird im Senate und im gesetzgebenden Körper hergestellt; 3) die Ausübung dieses Rechtes wird durch Formalitäten beschränkt werden, wonach Interpellationen im Senate nur gemacht werden dürfen, wenn sie durch drei von fünf Büreau's gutgeheißen wurden, im gesetzgebenden Körper aber durch fünf von neun Bü⸗ reau'’s; 4) das Amendementsrecht soll erweitert werden; 5) die Pe⸗ titionen um Berfassungs⸗Veränderungen können im Senate nur be⸗ sprochen werden, wenn die Majorität der Büreau's dies zugestand;
6) die Wahl⸗Rundschreiben dürsen keine Angriffe auf die Verfassung enthalten, auch nicht unter dem Vorwande, dadurch Verfassungs⸗ Veränderungen herbeiführen zu wollen.
V Portugal. Die Regierung hat, wie aus Lissabon gemel⸗ det wird, den Befehl gegeben, drei Kriegsschiffe im Tajo eiligst aus⸗ zurüsten. Am 27. Juni waren fünf Dampfkorvetten und eine Fre⸗ gatte bereit, aus dem Tajo auszulaufen. Die Gerüchte von insue⸗ rectionellen Bewegungen, die in verschiedenen Provinzen Portugals ausgebrochen wären, werden in bestimmtester Weise widerlegt. — Es ist ein Königliches Dekret veröffentlicht worden, welches die Re⸗ serven des Heeres unter die Fahnen ruft.
Man liest im »Journal do Commercio⸗ von Lissabon: »Heute ging das Gerücht, daß in Chavpes und an einem anderen Punkt der Provinz Traz⸗os⸗Montes der Versuch eines Militairaufstandes ge⸗ macht worden wäre. Man sagt, der Versuch wäre von Miguelisten ausgegangen. Man spricht von Zwistigkeiten zwischen zwei Militair⸗ Corps. Man sagt andererseits, die Regierung habe gewisse Projekte der iberischen Bewegung in Beziehung mit der Bewegung von Madrid entdeckt. Fuͤgen wir hinzu, daß nicht der leiseste Vorwand zu einem Aufruhr und noch minder zu einer Militairrevolte besteht.⸗
Italien. Der »Moniteur Universel⸗ bringt einen Brief über Custozza, wonach etwa 70 italienische Offiziere kampfunfähig wur⸗ den; von den vier Generalen ward Villarey durch eine Kugel in dem Momente getödtet, wo er eine Kavalleriecharge in Person diri⸗ girte; Durando wurde an der rechten Hand, Cerale am Schenkel, Dho an der Brust verwundet. Der Plan Lamarmora's war, dem »Moniteur⸗ zusolge, die Verbindungen zwischen den Festungen des Vierecks abzuschneiden und zunächst Peschiera ganz abzutrennen, es zu forciren, sich dadurch zu Besitzern des Hügellandes am östlichen Garda⸗See zu machen, die Verbindung mit Garibaldi im Gebirge zu gewinnen, durch Garibaldi Venedig von Oesterreich über Tyrol abzuschneiden und dann durch Cialdini am unteren Po und durch Persano mit der Flotte gegen Nordost zu operiren. 1
Wie viel Verwundete hatten die Oesterreicher bei Custozzas Mindestens dreitausend Mann. Denn bereits finden wir eine bei⸗ läufige Notiz der Wiener „Presse⸗, welche meldet: »Einem hiesigen medizinischen Fachblatte kommt ein Bericht aus Italien zu, nach
welchem nach der Schlacht von Custozza mehr als 4000 Verwun⸗ dete, worunter sich etwa 1000 aus der italienischen Armee befinden, der ärztlichen Pflege überantwortet wurden. Die Aerzte, Professor von Pitha an der Spitze, sind im Operiren unermüdet; für Unter⸗
harrte an den geöffneten Fenstern der heimkehrenden Krieger. Leipziger Bahnhof über den Domplatz, den Breitenweg entlang standen Kopf an Kopf gedrängt Magdeburgs Einwohner, um den tapfern Kriegern den Willkommsgruß entgegen zu bringen. Die Truppen kamen in zwei Abtheilungen hier an. Die erste Abthei⸗ ung, ein Bataillon des 20. Landwehr⸗Regiments und das Ersatz⸗ Bataillon der 26er, erreichte den hiesigen Leipziger Bahnhof um 1 Uhr Mittags und wurde daselbst von Sr. Excellenz dem kom⸗ mandirenden General v. Schack und dem Gouverneur von Magde⸗ burg Herwarth von Bittenfeld, einem Musikcorps und einer großen Menschenmenge, die die Krieger mit Blumensträußen wahr⸗ haft überschütteten, empfangen. Die zweite Abtheilung, die beiden andern Bataillone des 20. Landwehr⸗Regiments, hatten in Buckau
ie Eisenbahn verlassen und zogen, geführt von den Generalen v. Schack und v. Herwarth und anderen hohen Offtzieren, durch das Sudenburger Thor in die Stadt, ein jeder mit Blumen an der Mütze und dem Gewehr geschmückt, viele mit Kränzen, die Offiziere
worin die Leistungen des Re⸗ Behörden, der Statthalter an der Spitze, Prag verlassen.
der Statthalterschaft ist vorläufig nach Pilsen verlegt. Direction ist vollständig aufgelöst. Die Bürgerwehr öffentliche Sicherbeit wachen. “ Vom italienischen Kriegsschauplatze meldet das »Wolff. Büreau⸗ aus Brescia, 3. Juli. Die Oesterreicher haben heute Desenzano am Gardasee ohne Resultat beschossen. Bei Goito und Monzambano haben die Oesterreicher einen durch Erdarbeiten geschützten Schiffshafen errichtet. Oesterreichische Streitkräfte haben sich vor Rocca⸗Anfo gezeigt. Die Oesterreicher stehen mit bedeutenden Truppenmassen in
gimentes Coburg⸗Gotha und deren Erfolge rühmend anerkannt wer⸗ V den, an Se. Hoheit den Herzog eingegangen. Se. Hoheit aber haben durch Verleihung von Ordensauszeichnungen an den Regiments Commandeur, mehrere Offiziere, Unteroffiziere und Gemeine die höchste Zufriedenheit mit der. kriegerischen Haltung des Regimentes
ausgesprochen.
Eisenach, 4. Juli. (W. T. B.) Bayersche Truppen haben die preußische Feldwache bei Barchfeld angegriffen, einen Mann und Von den Feinden ist ein Mann todt, zwei
Die Post⸗ soll für die
V Pen üeodf getödtet. ziere und zwei Mann schwer verwundet; fünfzig Ge 8 1 ; 8 den von den Bayern “ ti fünfzig Gewehre wur und um Peschiera. 1 V Hessen. Mainz, 1. Juli. (Fr. Journ.) Eine heute Nacht Großbritannien gegen Bingen ausgeführte Recognoscirung unter Anführung des Der Bräutigam der Prinzessin Helena, Obersten des 3. darmstädtischen Regiments ergab, daß Bingen von von Hamburg hier angekommen. “ den Preußen geräumt war. Heute Mittag rückten jedoch wieder Der Köͤnig und die Königin der Belgier werden sich ungefähr 2000 Mann Preußen in Bingen ein; iyre Vorposten stan- Morgen von hier nach Schloß Windsor begeben und unmittelbar mit Blumensträußen in der Hand, Blumen regneten unter dem den bis Gaualgesheim, 1 ¾ Stunde oberhalb Bingen. nach der Vermählungsfeier nach Belgien zurückkehren. Jubel und den Begrüßungen der Menge aus den Fenstern auf die „Frankfurt a. M., 2. Juli. Von dem Gesandten der Dem Prinzen von Wales widerfuhr gestern auf einem bärtigen und gebräunten Krieger. 8 sächsischen Häuser wurde in der heutigen Sitzung des sogenannten Spazierritte im Hyde⸗Park ein Unfall, der leicht hätte gefährlich Cöln, 3. Juli. (Köln. Ztg.) Herr Erzbischof Paulus hat Bundestags die Erklärung gegeben, daß er für Sachsen⸗ Coburg⸗ 8 auslaufen können. Er wurde nämlich von einem Reiter, dessen Pferd unter dem 29. v. M. aus Veranlassung der Kriegsereignisse einen Gotha seine Thätigkeit in der Bundesversammlung einzustellen habe. durchging, über den Haufen geritten und siel unter sein eigenes Pferd,
und Irland. London, 3. Juli. Prinz Christian, ist gestern
Hirtenbrief erlassen, welcher am letzten Sonntage von der Kanzel Eine ähnliche Erklärung erfolgte für Reuß j. L. Desgleichen brachte lücklicherweise ohne erhebliche Verletzungen zu empfangen. verlesen wurde. Er mahnt darin 66 Gläubigen, die ernsten Ereig⸗ der Gesandte von Mecklenburg zur Kenntniß der 8h G c8 “ von Edinburgh in seiner Eigenschaft als Prä⸗ nisse der Gegenwart mit dem Auge des Glaubens anzuschauen und lung, daß er bis auf Weiteres aus derselben abberufen worden sei. sident der Corporation von Trinity⸗House (einer Kommission, der auch ferner, nach dem am 27. Juni gehaltenen gemeinschaftlichen Von der Bundesversammlung wurde nach dem Antrage des Prä- die Beaufsichtigung der Leuchtthürme und überhaupt die Sicherung Bettage, im Gebete zu verharren. Zu dem Ende soll, so lange der sidiums auf die mehrfachen früheren Proteste und Verwahrungen der Küstenschifffahrt obliegt) gab gestern dem Könige von Belgien, Krieg dauern wird, jeden Morgen unter der Pfarr⸗ und Schulmesse gegen ähnliche Austritts⸗Erklärungen Bezug genommen. Von Sei⸗ dem Prinzen von Wales und einer glänzenden Versammlung ber⸗ um den Frieden gebetet und an allen Sonn⸗ und Feiertagen eine ten des Gesandten der 16. Stimme wurde angezeigt, daß Liechten⸗ vorragender Personen, darunter die meisten Kabinetsmitglieder in besondere Betstunde gehalten werden. Zugleich wird in diesem stein sein Contingent zur Vertheidigung von Tyrol als deutschem dem Lokale der Corporation ein Bankett. Der Herzog von Edin⸗ Hirtenbriese der »Verein zur Unterstützung im Felde verwundeter Bundesgebiet zur Disposttion gestellt habe. burgh bekleidet die genannte Stelle nach Lord Palmerston, vor den. Ein Whäl der Krieger⸗ der Mildthätigkeit der Diöcesanen empfohlen und werden Oesterreich. Wien, 30. Juni. Die heutige »Wiener Ztg.⸗ welchem der Prinz⸗Gemahl, sein Vater, sie inne hatte. kunft ist bestens vorgesorgt. Viele Schußwun en. 8 8 4 die Pfarrer eingeladen, in allen Pfarren ähnliche Vereine zu bilden, bringt keine Mittheilungen von der Nordarmee, sondern nur folgen⸗ Lord Derby hatte gestern Audienz bei der Königin und legte leichter Verwundeten wird nach erfolgter Verbindung mittels Eisern und die eingehenden Gaben entweder an das General⸗Vicariat ein- den Artikel: ein Verzeichniß von Ministernamen vor, welches Ihre Majestät gut⸗ bahn aus Italien fortgeschafft.⸗ lse⸗ befindlich zusenden, oder, wenn und insofern die Noth der in der Pfarrgemeinde In der politischen Situation herrscht unverändert die vollständigste bhieß. Wegen der Vermählung der Prinzessin Helena wird der Die auf dem Transporte von Bozen nach Bricen 8,88 88 befindlichen hinterlassenen Angehörigen der Krieger es erfordern sollte Ruhe. Die Augen der Welt sind auf den gewaltigen Kampf gerichtet, Geheime Staatsrath erst am Freitag stattsinden, aber dann werden tausend Gefangenen, sämmtlich reguläres Militair, sollen dü 38 — direkt n zu verwenden. Dabei wird erwähnt, daß der vom ge⸗ Thte eden Cch de töa. Sie ECa sceuben vügese⸗ Tagen 1neh werden. auch Lord Derby und seine Kollegen ihre foöͤrmliche S 18 88 S nach Hall geführt und dort im Markt Anger nannten Verein erlassene S nischeidung näher heran; wir hegen die feste „Ti 2. e Namen, welche sie nennt, untergebracht werden. 1 8 8 Veröffentlichung 88 daekdhkeea üe “ Hne Zuversicht, daß sie der Gerechtigkeit unserer Sache entsprechen 18. f88 8 a 8 fe . gaz dahaas. Ra.. Herald⸗ aberein „ doch füllt Lüo die italienische Flotte ist, weiß kein Mensch, wenigstens cesanen der schuldige Gehorsam gegen die von Gott gesette Oörigket Fginscgae 28 be Si. weeG 8 than hescishene ET11.1“ sie zwei wichtige, vom .Hgrald; offen gelassene Posten aus. Lord wird dies in einer Florentiner Depesche vom 2. Juli versichert.
an da Herz gelegt. öbeeeeeeee cdeiesVortgyet „mog g zweifelhafter und entschiedener sein. Ver⸗ Cranberne soll an die Spitze des indischen Amts und Lord Carnarvon den Auszug der Wiener Blätter aus dem sehr umfang⸗
trauensvoll ohne Zagen sehen wir den naͤchsten Ereignissen entgegen. Die 8 herrlichen Proben, welche unsere Armee wiederum von ihrer albewäͤhrten