Füsilier Johann Carl Jahn Kreis Luckau. Vermißt. Füsilier Gustav Gottlieb Schimpf aus Schaafstädt, Kreis Mense⸗ burg. Vermißt. Füsilier Friedrich Carl Schubert aus Prießitz, Vermißt. 1 Füsilier Friedrich Wilhelm Hirsch aus Großthümig, Kreis Lieben⸗ werda, Vermißt. * 11.“
Magdeburgisches Jäger⸗Bataillon Nr. Gefecht bei Aicha, den 26. Juni 1866. Gefreiter August Arthur Friedrich Adolph Schrader aus Wolk⸗
ramshausen, Kreis Nordhausen am Sprunggelenk. Gefecht bei Podol, den 26. Juni 1866. Hauptmann Alexander von Michalowsky aus Berlin. Todt. geGggs. Wilhelm Schäfer aus Wegeleben, Kreis Oschersleben. odt.
Jäger Eduard Cohn aus Clötze, Kreis Gardelegen. Schwer ver⸗ wundet. Schuß durch Backe und Hals. Lazareth Gilloway.
Gefreiter Friedrich Oscar Meffert aus Bruchstedt, Kreis Langen⸗ salza, Vermißt.
Jäger Friedrich Wilhelm Haeder aus Spickendorf, Saal⸗Kreis. Vermißt.
Jäger Heinrich Gertzen aus Bitterfeld. Vermißt.
Jäger Adalbert Schäfer J. aus Catharinen⸗Rieth, Kreis Sanger⸗
hausen. Vermißt.
Jäger Robert Cristel aus Merseburg. Vermißt.
Brandenburgisches Dragoner⸗Regiment Nr. 2½ Gefecht bei Einsiedel am 23. Juni 1866.
1. 5. Escadron.
Sceconde⸗Lieutenant Oscar Gustav v. Haugwitz aus Breslau. Leicht verwundet. Leichte Schußwunde am linken Vorderarm.
Gefreiter Carl Julius Hembd aus Groß⸗Fahlenwerder, Kreis Lands⸗ berg. Vermißt.
Gefreiter Rudolph Sporberg aus Wusterhausen, Vermißt.
Dragoner Johann Friedrich Eduard Kulicke aus Werbelin, Kreis Nieder⸗Barnim. Vermißt.
Dragoner Christian Friedrich Tillack aus Oegnitz, Kreis Stern⸗ berg. Schwer verwundet. Hiebwunde am Kopfe und der Hand. Lazareth Greiffenberg.
Dragoner Gottlieb Piguhr aus Gusow, Kreis Lebus. Leicht ver⸗ wundet. Hiebwunden an der Schulter und am Halse und Stich im Rücken. v“
Magdeburgisches Husaren⸗Negiment Nr. 10. Vorposten⸗Gefecht bei Kratzau am 23. Juni 1866 1. Escadron. Gefreiter Christian Carl Rennecke aus Königerode, Kreis Sanger⸗ hausen. Leicht verwundet. Hiebwunden am Kopf und im Ge⸗ nick. Im Feldlazareth. Husar Andreas Heinrich Töpfer aus Schadeleben, leben. Leicht verwundet. Im Feldlazareth. Husar David Georg Heinrich Bodenstein aus Weddersleben, Kreis Aschersleben. Vermißt. Auf Patrouille bei Kratzau am 23. Juni 1866. Husar Carl Friedrich Ahlfeld aus Aschersleben. Leicht verwundet. Im Hospital in Reichenberg. Gefecht vor Jicin am 28. Juni 1866. Husar Christoph Schneider aus Haus⸗Neindorf, Kreis Aschersleben. Schwer verwundet. Granatschuß in den Leib. Feldlazareth. Gefreiter Louis Arndt aus Hoym, Kreis Aschersleben. Leicht ver⸗ wundet. Sturz mit dem Pferde. Feldlazareth Turnau. Husar Friedrich Heinrich Carl Thörmer aus Halle. Vermißt. Husar Franz Hannemann aus Alsleben, Kreis Saalkreis. mißt. Thüringisches Ulanen⸗Regiment Nr. 6. Gefecht bei Langenbrück, den 24. Juni 1866. — 4. Escadron. 1 hef von Guretz khy⸗Cornitz aus Berlin.
Kreis Wittenberg.
Kreis Ruppin.
Kreis Aschers⸗ Hiebwunden am Kopf und im Genick.
Ver⸗ 8
Säbelhieb am Oberkinn und rechten Backe.
Ulan Wilhelm Viol aus Cannawurf, Kreis Coelleda. Todt. Schuß durch die Brust.
Ulan Johann Sebastian Wagner aus Groß⸗Vargula, Kreis Lan⸗ gensalza. Schuß durch den Leib. Gestorben im Lazareth zu Eichicht am 25. Juni 1866. .
Portepéefähnrich Carl Wilhelm von Schmidt aus Stettin. Leicht verwundet. Säbelhieb am Unterarm. Lazareth Eichicht.
Sergeant Julius Walter aus Langensalza. Schwer verwundet. 3 Säbelhiebe am Hinterkopf. Lazareth Eichicht.
Gefreiter Karl Herrmann Littmann aus Langensalza. Schwer verwundet. Säbelhieb auf der rechten Backe. Lazareth Eichicht.
Ulan August Schmidt III. aus Froechtelborn, Kreis Erfurt. Schwer verwundet. Säbelhieb. Lazareth Eichicht.
Ulan Carl Louis Friedrich Herzberg aus Hennigsleben, Kreis Langensalza. Leicht verwundet. Stich im Unterleib. Lazareth Eichicht.
Ulan Johann Heinrich Beutel aus Oberdorla, Kreis Mühlhausen. Schwer verwundet. Schuß durch die linke Schulter. Lazareth Eichicht.
Ulan Friedrich August Müller J. aus Kirchhain, Kreis Erfurt. Leicht verwundet. Hieb über die rechte Hand. Lazareth Eichicht.
Ulan Johann Georg Voigt aus Küllstedt, Kreis Mühlhausen. Schwer verwundet. Hiebe über den Kopf. Lazareth Eichicht.
Alan Friedrich August Emil Fleischhauer aus Gottstedt, Kreis Erfurt. Schwer verwundet. Hiebe über den Kopf und Arm. Lazareth Eichicht.
Alan Ernst Leberecht Walther aus Mühlberg. Schuß im linken Arm. Lazareth Eichicht.
Gefreiter Robert Eduard Ehrlich aus Lazareth Reichenberrlrg.
Schwer verwundet.
“
Gefecht bei Klein⸗Zahatka am 28. Juni 1866. 1. 4pfündige Batterie.
Gefreiter Carl August Schütze aus Staats, Kreis Gardelegen Leicht verwundet. Durch ein Sprengstück Granate an der linken Wade leicht verwundet. Zahatka.
8* Gefecht bei Muskey Berg am 28. Juni 1866. vG“ 3. Apfündige Batterie. 1 Gefreiter Joachim Friedrich Steffens aus Rathsleben, Kreis Oster⸗ burg. Leicht verwundet. Kontusion am rechten Knie durch
einer feindlichen Lazareth Klein⸗
8 einen Streifschuß. Im leichten Feldlazareth 4. Armee⸗Corps. Lazarethgehülfe im Unteroffizierrange Julius Rudolph Dietloff aaus Oranienburg, Kreis Niederbarnim. Leicht verwundet. Kon⸗ tusion am rechten Unterschenkel durch Ueberfahren. Im leichten Feldlazareth 4. Armee⸗Corps. (zc. Dietloff war mit dem Ver⸗ binden des Gefreiten Steffens beschäftigt und war bei dieser Gelegenheit überfahren.) ..“ Gefecht bei Hoschkowitz, den 28. Juni 1866 4. 4pfündige Batterie. Kanonier Johann Friedrich Thiele aus Mügeln, Kreis Schweinitz. Leicht verwundet. Verletzungen an der linken Hand und am linken Fuß. Im leichten Feldlazareth 4. Armee⸗Corps. Kanonier Hermann August ZBwirnmann aus Langendorf, Kreis Weißenfels. Leicht verwundet. Verletzungen im Rücken. Im leichten Feldlazareth 4. Armee⸗Corps. “
Am 28. Juni 1866. Weg von Arnesitz nach
der Höhen. . 1. Compagnie... Pionier Julius Stör aus Hechstedt, Mannsfelder Seekreis. verwundet. grätz. 1 Pionier Herrmann Leonhardt aus Magdeburg. Streifschuß an rechten Unterschenkel. Verbunden in Przinnas und dann zu Compagnie zurückgekehrt. 1b Pionier Emil Prüfe aus Naundorf, Kreis Zeitz. Streifschuß
tör ag Leicht Streisschuß am Kopf. Im Lazareth zu München
Leicht verwundet. Säbelhieb am linken Oberschenkel.
linken Oberarm. Verbunden bei der Compagnie geblieben.
geicht verwundet
Merseburg. Säbelhieb.
Magdeburgisches Feld⸗Artillerie⸗Negiment Nr. 4.
Beerlin, den 27. Juni 1866.
as Abonnement beträgt: 1 Thlr. für das Vierteljahr in allen Theilen der Monarchie ohne preis-Erhöhung.
“ post⸗Anstalten ges Ja- un 19 1 Auslandes nehmen gestellung en FfFffr Berlin die Expedition des Aönigi. Preußischen Staats-Anzeigers: Wilhelms⸗Seraße No. 51.
(nahe der Leipzigerstr.)
21
4
No. 161.
ie näͤch
ste Nummer des Staats⸗Anzeigers ersch
Se. Majestät der König haben Allergnadigst gerubt:
Dem Seconde⸗Lieutenant a. D. und Chausseegeld⸗Erheber Kleinecke zu Gebesee im Kreise Weißensee den Rothen Adler⸗ Orden vierter Klasse, dem Staatsanwalt a. D. Schrader zu San⸗ gerhausen den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse, so wie dem ersten Wachtmeister Bresser in der 8. Gendarmerie⸗Brigade, dem Schullehrer und Küster Jenßen zu Rambin im Kreise Rügen und dem Schullehrer Plaß zu Holsen im Kreise Büren das Allgemeine Ebhrenzeichen zu verleihen. v““
82
.
1 Am Sonntag, den 8. d. M. findet, der Allerhöchsten An⸗ ordnung Seiner Maäjestät des Königs gemäß, in den Kirchen Berlins und am Sonntag, den 15. d. M. in sämmtlichen Kirchen der Monarchie ein Dankgottesdienst für die errungenen großen
“
“]
8
8— Kriegs⸗Ministeriun
Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 27. Juni 1866 betreffend die Erhöhung der Pensions⸗Sätze für 18 die Pensionaire des Kadetten⸗Corps.
Aluf den Mir gehaltenen Vortrag genehmige Ich unter Modi⸗ fizirung des §. 2 der laut Ordre vom 18. Dezember 1856 sanctio⸗ nirten Bestimmungen in Betreff der Aufnahme von Knaben in das Kadetten⸗Corps, daß für die vom 1. Januar 1867 ab als Pensio⸗ naire in das Kadetten⸗Corps aufzunehmenden Zöglinge die bisherigen Pensions⸗Sätze und zwar für die Ausländer von jährlich 324 Thlr. auf 360 Thlr. und für die Inländer von jährlich 224 Thlr. auf 260 Thlr. erhöht werden.
Das Kriegs⸗Ministerium hat hiernach das Weitere zu ver⸗ anlassen.
2
2
(gez.) I11“ (ggez.) von Roon.
An das Kriegs⸗Ministerium 8 8
Die vorstehende Allerhöchste Kabinets⸗Ordre wird hie Kenntniß der Armee gebrachtt. “ eIInI1X.X““ Kriegs⸗Ministerium, Allgemeines Kriegs⸗Departen 8 von Dewall. von Karczewski.
zur
8 1 ““ 8 “
nent.
Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 28. Junk 1866 — betreffend den Instanzen⸗Weg für die Sr. Majestät dem Könige vorzulegenden Eingaben der Truppen 8 für die Dauer des mobilen Verhältnisses.
Ich bestimme in Betreff des Instanzen⸗Weges für die Mir vor⸗ zulegenden Eingaben der Truppentheile für die Dauer des mobilen Verhältnisses Nachstehendes:
1) Die Terminal⸗Eingaben werden bei den mobilen Truppen ana⸗
log dem für das Friedens⸗Verhältniß vorgeschriebenen Wege also von den Divisions⸗Commandeuren für die ihnen defini⸗
V
1 1“ tiv zugetheilten Truppentheile der Infanterie und Kavallerie — eeingereicht. Den kommandirenden Generalen sind von den unnter ihren Befehlen stehenden Truppen aller Waffen Abschrif⸗ ten der Mir vorgelegten Gesuche und Beförderungsvorschläge einzureichen, und haben Mir dieselben über ihre etwaige ab⸗ weichende Ansicht zu berichten. — Meine Entscheidung wird, wie im Friedensverhältniß, an die kommandirenden Generale ergehen. — Der Oberbefehlshaber der I. Armee steht in Bezug auf das 3. und 4. Armee⸗Corps in dem Verhältniß eines kommandirenden Generals; er hat also über die Gesuche der zu diesen Armee⸗Corps gehörigen Truppen zu berichten, und wird ihm auch Meine Entscheidung auf dieselben zu⸗ gehen. — Im Uebrigen bilden die Ober⸗Kommandos der Armee keine Instanz für diese regelmäßigen Gesuche der Trup⸗ ppentheile; es bleibt denselben indeß überlassen, sich über die bierdurch stattfindenden Personal⸗Veränderungen durch Berichte⸗ in Kenntniß sehen zu lassen. Für die unter dem Befehle Meines General⸗Adjutanten General⸗Lieutenants Frhrn. von Manteuffel stehenden Truppen bleiben einstweilen noch die bisherigen Bestimmungen maßgebend; die Gesuche der jetzt nach den Elbherzogthümern gerückten Landwehr⸗Truppen hat Mir bis zu definitiver Regelung der dortigen Brigade⸗Ein⸗ theilung der General⸗Lieutenant Frhr. v. Manteuffel ein⸗ zureichen. Der Generalmajor v. Beyer, Commandeur der 32. Infanterie⸗Brigade, steht für die Dauer seiner gegenwärti⸗ gen Detachirung bezüglich dieser Eingaben in dem Verhältniß eines Divisions⸗Commandeurs. Von den immobilen Truppen gehen Mir sämmtliche Eingaben durch die stellvertretenden General⸗Kommandos (resp. durch das Militair⸗Gouverne⸗ mmaent der Provinz Sachsen) zu. Die Eingaben der mo⸗ bilen und immobilen Artillerie, sowie des Ingenieur⸗ Corps und der Pioniere, der Jäger und Schützen und des Trains, finden nach wie vor ihren Centralpunkt bei den betreffenden General⸗Inspectionen, an welche auch Meine Entscheidung auf die Mir von denselben einzureichenden Ein⸗ gaben erfolgen wird. Belohnungs⸗Vorschläge, welche eine außergewöhnliche Beför⸗ derung auf Grund stattgehabter Auszeichnung vor dem Feinde oder die Verleihung einer Decoration betreffen, sind Mir nur durch die Ober⸗Kommandos der Armeen oder durch solche Corps-⸗Commandeure und Detachements⸗Führer einzureichen, welche keinem Ober⸗Kommando untergeordnet sind. 3) Sämmtliche Beförderungs⸗Vorschläge der mobilen Truppen⸗ ltbeile sind für die Dauer des mobilen Verhältnisses an keinen Termin gebunden und können Mir zu jeder Zeit vorgelegt
.““ 888 “ “
An das Kriegs Ministerinmumu. “ Vorstehende Allerhöchste Kabinets⸗Ordre wird bierdurch zur
Kenntniß der Armee gebracht. 9 AAA“ Kriegs⸗Ministerium.
vanisZIn Pertretaagc....
von Schüz.
8