2320
welche von Beeinflussung des Feldherrn u da gokeng ae
che von? und von der Octroyirung gewi en uß auf das Geschehen tt vo di Größe des Verlustes unseren Blick e stimmte Personen auszusprechen ““ “ 99. l, wie wir vernehmen gebendster Stelle alle Einleitungen 9 “
Ule 9 getroffen sind, di denen fiin spezielles Verschulden zur Last fällt, mit „ Seeee Unnn⸗ 24 hen 1 aber glauben wir der Bevölkerung und in letzter Linie 8 vFeFfieg riegsherrn schuldig zu sein, hier wiederholt zu betonen, daß e. Majestät unser allergnädigster Kaiser sich mit dem Wunsche der Ge⸗ b eins gefühlt und ihrer Stimme das vollste Zugeständniß ge⸗ macht hat. Wir vernehmen, daß die energischsten Schritte bereits ge⸗ S — 18 1s. hoffen lassen, daß, was in militairischer ’ matischer Richtun 8 und 8ö werde erreicht “ “ — 6. Juli. (W. T. B.) Die ⸗Wiener Zeitun h . « stellt
Nachricht von einer Reise des Grafen “ ö“ 1“ S5 Friedensunterhandlungen in Abrede. Die öffentliche Meinung in Oe erreich fordere Fri it Italien, abe Mün sterreich f Frieden mit Italien, aber — 7. Juli. (W. T. B.) Der Schatz der Wiener Bank soll
nach Komorn transpor irt worden sein.
Großbritannien und J 1 rland. London Juli. Ma wbedkest ac e daß das neue He gef ch lständig annmengesetzt und daß er daher von Lord Derb 3 worden sei, die Vertagung bis Montag vorzuschlagen. “ zeigte gestern Capitain Vivian auf den 17. dieses die Frage an, ob und 1.ve. e die Enfield⸗Büchse in der ese durch das he Nadelgewehr oder eine andere Hinterladungs er — Der Schatzkanzler erklärte auf Befra gemacls gelssen püesds. 1 daß er kein förmliches od amtliches Schreiben von den Direktoren is enscin, Saes 8 den nglischen Bea die Shigecfaltahs des Zinsfußes von 10 pCt. eelten Hage ee. Möaang aech chczt es Pelcst der Regierung sei, sich in die Verwal⸗ zanke hen. iese habe ganz nach eigenem E handelt. Auf eine Frage von Cochran 889 KRenh, Eine e ge. ag e erwiedert Layard, die Regie⸗ rung habe Telegramme erhalten, welche die Nied der Fperrescheecher Teleg 8 - erlo Fhnes bestätigen, und sie habe Grund, zu glauben, 5 Fdfins benr hhs Phen erschienene Mittheilung (aus dem Moniteur) richtig sei Se —— Een 18 8 vor ee förmlichen Rücktritt einige uner⸗ laᷓ nträge; en haben werde, dankt der einen Hälft 1 für den Eifer, mit dem sie die Reformbill 1 88s 1 d . bill unterstützt he dann 88 Fäus auf den nächsten (den den aneg gh ahae 11“ 8 arquis von Lansdowne ist anr ; — n Schlage gesto Snn geboren 1816, folgte 1863 seinem ö 1856 Unterstaatssecretair des Auswärtigen, wo er zugleich öe. ins Oberhaus trat. In der Familien⸗ w mü sein 8 BWIE1““ sein Sohn Henry Charles Keith, Earl of Kerry, Die Freilassung der abyssini eilassung hssinischen Gefangenen schei ins Gebiet der vollendeten hchsechn 88 Beh isegeac fesärg (cfa8 ben döcg a gg eines derselben, des deutschen Mis⸗ der auf dem Wege nach England mit t Alexandria angelangt ist, h W vc eng, nh Tehehein „hatten die Uebrigen, obgleich Köni gut behandelt, Abyssinien noch nicht 11““ . 1— 1 ht verlassen, und scheint Kö 8 ihrer Entlassung etwas wie eine 88 8ns 8. RKegierung zu wünschen, daß sie für das Vergangene 8 1 eeeeg verlangen werde. Nach der auf Kenntniß der g- 8 hen Verhältnisse gegründeten Ansicht Dr. Beke’'s — in de a acgenacheng 8s »Times⸗ ausführlich mitgetheilt — er; och etwas mehr als eine bloße Versi⸗ 8 1b rsi Shn er die Gefangenen gehen läͤßt. Das Feca giev veansdes nng,n ,eschehr ie/oc Pf. St. sei nichts anders 8 . dja, d. h. ein Geschenk, wie in Abyssini ringere es dem Hoͤheren zu überreich — Nefiten zer Be⸗. 89. en pflege, um eins J1186“ zu empfangen. So unverbrücblich is altes in Lübpfstnien ““ öI“ AUmständen ein Geschenk e 8 genau zu erkundigen, was ich vunü 9 seine Annahme vr⸗0 sc FFegfhan fg 1“ Ige gig ene — ntschädigung für seine Auslagen der englischen Cesstir, de G erpflichtung auferlegt, vor deren Erfüllung die Recht 8 escn piigen 88 üh bess bcrg ds Ferfte e 5 6 Theodor überbringen wird. en lehren, welche Hr. Flad von König
Frankreich. Paris, 6
82 n 6. Juli. DM
2. i Clermont⸗Tonnerre, Näilair⸗ltach Frankeischs en Ban 85 eae-g; eingetroffen. 1 in Berlin, ist
„— 7. Juli. Die ⸗France⸗ schreibt: Ei ichti
3 hege . : Eine sehr w .
88. 8 durch den Telegraphen Sc. Lcshas
enen Ain dg⸗ überschritten haben und Vorbereitungen zu db.
bis jeht 98 auf die österreichische Armee treffen. Die Flotte hat V
dürsten die umchnden velehf erhalten, nach Venedig abzugehen doch V 8 gait ge en Augenblich den Abgang derselben fordetn.
Von Berlin ist, wie versichert wird isit.Ie eingegangen. 1 a erichten aus Brescia haben zwei ö 886 Garagnano am Gardasee zu egteen brrccsc⸗ 98. Ferrächischis nüem 1 Wie gerüchtweise verlautet, Se. en
S nonenboot bei Sermione in den Grund gebohtt
— Die italienischen Truppen haben d d b en Brückenko senne fgeg dichen⸗ Die Oesterreicher sind über den 1—1 1 ng 888 haben die Brücke von Goito in die Luft gesptin 6 1— ben⸗ E1 8 San Giacomo und San dre. zcücgararla . 1 Feind wurde gegen Rocca d'Anfo Nach dem neuesten Berichte des Kommand andanten d 6 xe. derzanega geehee ee⸗ an den Bundesrath 8 eit dem 2. Juli an der Fahrbarmachung des für schwere Artillerie; am 3. Juli sind zu den 100 . reichens, welche das »Alte Bad⸗ bei Bormio besetzt haben, ber is vier Raketen⸗Batterien gestoßen. Laut einem vom 1. Juti — 1. Campocologno, datirten Briefe haben die Oesterreicher die 9 haften Vione, Pontagna, Stadolina und Ponte di Legno (i - D11““ sich aber beim Herannahen 8 Garibaldianer nach Ponte di Le bi ü
Ueber Bormio sollen sie bis St “ egeIe Stunde weiter unten lieeget. “
11“ Polen. Moskau. Die ig⸗ reibt: Am 29. Juni lief hier die is Fachricht von der Verlobung Sr. Kciserlicin azenpbügh 1 fossersen Thronfolgers Alexander Alexandrowit fch vn e d nc. Sash ch Prinzessin Maria Dagmar . Dieses freudige Ereigniß wurd s Tage den Einwohnern der Resid Sae.n, entsfalbaß 1 denz durch 101 Kanonenschüss d eine vom General⸗Gouverneur erlassene besondere 2 ndsebne mitgetheilt. Am nächsten Ta B 11““ 1 . näch rage, den 30. Juni, um 12 Uhr — dharkesniea schane 89 v iüczesenden Militair- “ gen, F eute, Beamten, städtischen Corporation Paradeuniform in der Kathedralkirche des Sschudow⸗Hlosters wenst feierlicher Dankgottesdienst celebrirt wurde. 1 u.““ Dänemark Kope u 8 aueszmark. kopenhagen, 5. Juli. Heute be ee ehenh Dogeter h Hessnarn Nlrzanbe und eaic hier in der dt und haben im Verein mit unserer Königli e Dejeuner bei der greisen verwittweten Ceopr gzeftc Cer r. ekanntlich Tochter König Friedrich VI., in deren Palais ingenommen. Vor einigen Tagen besuchten die Großfürsten di desss , Müsesn, seheghie as ethnographische und das Schloß R 2 og 1 osenburg. 6 veeß Feisefeithen Sübesbig, Iinch, wenn nicht noch 1“ niss reten, am Dienstag näͤchster Woch Reichstag tritt Montag, d Juli 6. Frfolsgen. Miiser den 9. Juli, 12 Uhr, auf Schloß Christi Be esce naalhallen ür Vätt der übliche bchdehncb sa age. Boprerche en ist. ie wir erfahren werden a 8 5 edeu 1 9 e were gg khlacdeg ende sogenannte Comptoir⸗Ausgabe⸗Gesetze Die neuesten Nachrichten vom Krie 8 gsschauplatze, na ich di vech von Sadowa, endlich heute das Erste,n Cnelcs ünt . 2 elligente Offiziere erklären unumw Fchn Wane dan Mufsdffannc und Erfolge, für hetnedes Arfegk 1 üte Folge hat der Gang des Krieges für die klei änische aber brave Armee und namentlich das Offizi eie. ange eee. das Offiziercorps. Das Publi lernt nämlich einsehen, mit 5 4 182, Da, Wrs rn en, welchem furchtbaren Gegner u deech hene halte, we wahrscheinlich unvermeidlich ge danscs wie richti 58. erdrückt wäre, wenn sie sich nicht zurückgezogen hätte nigens ig der vielbespottete Rückzug des Generals Hegermann⸗Lin⸗ Veripasi i6 Ichland war und wie brav endlich die ausdauernde ligen Rercgegon g gb⸗ gendd. 8. Hde Kish gech eiseder Fama⸗ sicgserem Uichse erscheint denn freilich noch in ungün⸗ Ei inesi 8 Sils Heneüh; Helandischof⸗ ist hier gestern angekommen und vht abgestiegen; wahrscheinlich ist es dieselbe, wel asge Tagen in Hamburg auwesend war. ü Nebes G „Peder Skram⸗, welche ursprünglich als schiff um a e e mit 56 Kanonen gebaut, jetzt aber zum Panzer⸗ stänbige Fereta zang de msen eh, üh c eh nach, wenn die vonr. 200 Mann einberufen werden .““ tgeschegie Zu spechee “ 1 8
veri “ 89 Vic, vczengede 1*X“ ist die Kraft erhalten werd eigelassenen⸗Büreaus für zwei weitere Jahre in
rden, durchgegangen und wird dieselbe jetzt dem
Audienz empfangen.
Repräsentantenhause zmi räs 9 zur Genehmigung vorgelegt werden. — 1— Präsident hat dem Repräsentantenhause 8. Erwiderung tuf decern
noch keine Nachricht über
das eine ⸗M. Pol.
Welt kundgethan,
namentlich das Thorwaldsensche, das altnordische,
neuliche Resolution eine zugestellt, die
dirung d In Texas ist
Zehntel der
er Habeas corpus-Acte ein Conservativer, Schrockmarton,
Stimmen zum
8 .
Liste aller derjenigen amerikanischen Bürger
soweit bekannt geworden, in Irland seit der Suspen⸗
gelandet sind. mit Neun
Gouverneur gewählt worden.
Die Wegnahme eines Kaiserlichen Convois durch die Republi⸗
kaner zu Comargo hat Nachrichten aus E
den
Stadt Chihuahua war
der Provinz Chihuahua befanden. Angelangt die Schiffe: „Germania⸗,
und »City of New⸗York⸗.
Dem amerikan um Auskunft über di in Mexiko vom aus Paris, Unterredung berichtet,
Hrn.
gehabt. Folgendes
sicht, sich aus Mexiko z Interessen konvenire und
aller Förmlichkeit nicht blos den Vereinigten daß die Armee aus Megiko in einer festgesetzten Frist
ürde, so glaube er, daß dies
zurückgezogen werden w werden müsse. denkt danach zu handeln. Zeit ersten Abtheilung und
zunehmen, die große Masse aber dort zu lassen, ch über Details dieser Art, die von hygienischen und kli⸗
nöthig gehalten, si matischen Rücksichten abh weitern auszulassen. Di Regierung mittheilen.
lich oder mündlich ein
aus Mexiko zurückzuziehen, eitere Frage, ob es durch irgend eine andere von mei⸗ Aber er hätte derlei
Blätter gelesen: worauf ich im und daß
Da er mich ersucht
eben so auf meine w ner Regierung dazu au Imputationen in einem Wesentlichen entgegnete, man wohl daran thäte, hatte, meiner Regierung
was wie eine Bezichtigung der Unaufrichtigkeit und W
Seiten des Kaisers klang, so derartige se Ich fuhr der Bem mir ertheilten Instruction sei, eine die Verschiffung beträchtlicher Truppentheile von
ihm keine
daß zugekommen
Kanal kung fort, Erklärung zu erlangen Frankreich nach Mexico,
officiell angezeigt worden war.
unserm letzten Gespräch und Kriegs⸗Departement
Expeditionscorps gehörenden worden seien, es sei denn,
um die Zahl der d fung, wovon die wahrscheinlich sich auf d gemachte bezöge, welche
Expeditionscorps bestanden hätte, die Vereinigung mit ihren r die Fremdenlegion angem aus Megxiko zurückzuziehen, weiter keine angeworben
Truppen f seine Absicht, sich viel er wisse, auf die Verschiffung
daß dies eine Angelegenheit zwischen jener sei, mit der Frankreich nichts zu thun habe,
die Sache gesprochen, bei den Ministern des bestätigt hätten, daß kei
oder Transport von Oesterreich
es die Absicht seiner Regierung sei, die Armee je angegebenen Zeit gänzlich aus Mexiko herauszuziehen und
8 klimatische und andere Rücksichten erlaubten, ünd. daß
ie zu deren wesentlicher In⸗ mit das es mir mache, dieselben ist Herrn Drouyn
Depesche an Sie früher noch, wenn e
es nicht ihre Absicht sei, Beim Schlusse einer langen Conversation,
ersetzen.
halt in Obigem gegeben, aus und das
seinen Erklärungen meiner Regierung mitt de L'huys unterbreitet G 1 von ihm
daß Juarez mit 3000
d. d. 4. Juni, mitgetheilt worden,
Drouyn de L'huys ist mit unwesentlichen
Hr. Drouyn de L'huys sagte,
Die Regierung
zurückzuziehen, und sie hat
daß der Inhalt der üͤber
öffentlichen Blätter und Ihre
Bestätigung erhalten.
die bis zum 25. Mai reichen, mel⸗ Mann auf dem Marsche nach der und daß sich keine Kaiserlichen Truppen in
volle I Paso,
„Moravian⸗, »New⸗York⸗
ischen Kongresse ist auf sein Ersuchen e weitere Verwendung europäischer Truppen
Präsidenten eine Depesche des Gesandten
welche über eine
Bigelow zwei Tage vorher mit über die mexikanische Angelegenheit Auslassungen ihr Wortlaut: daß die Kaiserliche Regierung ihre Ab⸗ urückzuziehen, ausgesprochen habe, weil das ihren aus keinem anderen Grunde. Wenn sie daher in Staaten, sondern der ganzen
die Herr
genügend gefunden gab die Erklärung bona fide ab, und ge⸗ Sie gedenkt ihre Armee innerhalb der bestimmten nicht vor, 100 oder 200 Mann in der weitere 100 oder 200 in der zweiten zurück⸗ obgleich sie es nicht für ingen, über die sie nur allein urtheilen könne, des es, sagte Se. Excellenz, wünsche er, solle ich meiner
Ich fragte Se. Excellenz, ob ich ihm jemals schrift⸗ seine Truppen
in des Kaisers Absicht,
Mißtrauen Er antwortete verneinend,
angedeutet hätte. und
torisirte Person geschehen sei. unserer öffentlichen daß die Presse sich selber das Gesetz gäbe sich danach nicht zu richten. eine förmliche Erwiderung zu übermachen auf das
Bekenntniß für wünschenswerth durch einen dann mit der
hielt ich sein Anschuldigung
nachdem die Absicht, die ganze Armee zurückzuziehen Se. Excellenz erwiederte darauf, daß er sei Erkundigungen bei seinen Kollegen von Marine s eingezogen, Truppen in diesem Jahr nach
um abgegangene zu ersetzen, in keinem (Fall ort stehenden zu vermehren, daß die
ie zu Anfang des Jahres per Transportschiff »Rhone aus Mannschaften der Fremdenlegion und nicht de die lange in Frankreich Regimentern gewartet hätten; daß
kundgethan, werden sollten. In Bezu aus Oesterreich bemerkte
Truppen 8 Regierung und der megikanische
von
nerlei Engagement nach Mexiko bestehe. Weiterhin sagte er,
durch andere Truppen, woher auch immer,
drückte ich Sr. Excell. meine Satisfaction
Vergnügen,
heilen zu können. Diese Depesche
und die vorstehende Version der Resultate unser
gebilligt worden.⸗ ö“ 8
ortbrüchigkeit von
offiziellen Bemer⸗
die dahin lauteten, daß keine zu dem Meiko gesandt
Verschif⸗ Depesche gesprochen,
und Algerien auf keine neuen
orben worden seien, seitdem der Kaiser und daß auch, so
er,
daß, seitdem ich mit ihm über er seine eigene Ueberzeugung durch Erkundigungen
Krieges und der Marine verifizirt habe, welche ihm ihrerseits für Trnbpfnansb ebuc da
denfalls innerhalb der in der
8
2321
/
1
1 t
e
8
g
n
er
VZelegraphische Depeschen
aus dem Wolf f'schen Telegraphen⸗Büreau. Wien, Sonnabend, 7. Juli. (Ueber Paris gekommen.) Die „Presse⸗ sagt: Die Armee setzt ihren Rückzug fort, ohne beunruhigt zu werden. Man versichert, daß der Waffenstillstand nicht angenom⸗ men worden sei. Frhr. v. Gablenz ist gestern in das Haupt⸗ quartier zu Leutomischl zurückgekehrt. Kein neues Gefecht hat statt⸗ gefunden. Die Verluste an Mannschaften und Kanonen sind groß, doch geringer als man gedacht hatte. Paris, Sonntag, 8. Juli, Morgens. Der heutige »Moni⸗ teur⸗ sagt in seinem Bülletin: die Unterhandluugen, betreffend den Abschluß eines Waffenstillstandes zwischen den kriegführenden Mächten, werden lebhaft fortgeführt. Florenz, Sonnabend, 7. Juli, Abends. Aus Castiglione wird gemeldet, daß das rechte Ufer des Mincio vollständig von den Oesterreichern geräumt ist, welche die Brücke von Borghetto unter⸗ minirt haben und fortfahren, Erdwerke am linken Ufer des Mincio aufzuwerfen. Zahlreiche Truppen sind von Verona abgegangen; die weitere Bestimmung derselben ist unbekannt. — Prinz Amadeus ist wieder hergestellt und wird sein Kommando wiederum über⸗ nehmen. “
— National Dank.
— Die Kölnische Feuer⸗Versicherungs „Gesellschaft Co⸗ lonia zu Cöln hat dem Nationaldank für Veteranen in Gemäßheit der Bestimmungen der mit derselben unterm 3. Juni 1854 vereinbarten, und von dem Allerdurchlauchtigsten Protector der Stiftung unterm 11. desselben Monats und Jahres Allerhöchst bestätigten Stiftungs⸗Urkunde, in Stelle des Antheils an der Prämien ⸗Einnahme der gedachten Gesellschaft für das ahr vom 1. Juli 1865 bis daßm 1866 den Aversional⸗Betrag von 7000 Thlr. überwiesen, welcher Betrag den Bestimmungen der Stistungs⸗
Urkunde gemäß zur Verwendung kommen wirrd.
Vereinsthätigkeit für die Armee.
In Breslau hat sich ein Studenten⸗Kranken⸗Verpfle gungs⸗Corps gebildet, bei dem sich jetzt nahe an 80 Studenten in die Listen haben eintragen lassen. Besonders bedeutend wird ihre Wirksamkeit auch dadurch werden, daß demselben fast alle Pharmazeuten beigetreten sind. Am 6ten haben die jungen Männer die Feldbinden empfangen und sind am 7ten nach Jauer abgegangen, wo sie von dem besonders durch den Kreisrichter Herrn Assing ins Leben gerufenen Verpflegungsverein werden
empfangen werden.
— Es ist ein erfreuliches Zeichen des innigen Ver verschiedenen Konsessionen, schreibt die »Prov. Ztg. f. Schles.«, wenn man in echt christlicher Liebe den protestantischen und katholischen Zweig des hohen Ordens vom Hospital des heiligen Johann zu Jerusalem in ge⸗ meinsamer Thätigkeit wirksam sieht, wie dies fast in saͤmmtlichen, im Rücken der Schlachtlinie unserer Truppen errichteten größeren Feld⸗ lazarethen der Fall ist. Zunächst sind in Reichenberg, Liebenau und Gitschin die Grafen Praschma und Fürstenberg und von Zawoaodzki, — in Reinerz, Nachod und Umgegend der Herzog von Dino, Graf Hans Schaffgotsch und Graf Oppersdorf neben den Johannitern der Ballei Brandenburg in Werken der Barmherzigkeit mit seltener Hingebung beschäftigt. Die pflegenden Nonnen, welche ihnen gefolgt sind/ Vincentinerinnen und Schwestern von St. Carl Boromäus vom Rhein, Franziskanessen von Münster, barmherzige und graue Schwestern von Neisse legen mit ihren wohlthätigen Händen Balsam auf die brennenden Wunden der Krieger. Sobald die Verwundeten einen weiteren Transport ertragen können, werden sie in dem Haupt⸗Lazarethe, welches die Genossenschaft der schlesischen Johanniter⸗Maltheser, bei den Barmherzigen Brüdern zu Breslau errichtet hat, oder in den Privat⸗Lazarethen einzelner Ordens⸗Mitglieder, von denen wir nur das von Herrn von Witowski auf Zawisch und des Grafen von Stillfried auf Silbitz nennen, — untergebracht und bis zu ihrer Gene⸗
sung gepflegt. 1 S Goldberg, 4. Juli. In Folge Aufforderung des Königl. Landraths, daß alle diejenigen Personen, welche Rekonvaleszenten bei sich in Pflege auf⸗ nehmen wollen, sich melden möchten, sind binnen 2 Tagen mehr denn 60 Anträge aus unserer Stadt niedergelegt worden und schon heut werden 30 Rekonvaleszenten aus den Reserve⸗Lazarethen in Haynau⸗ und Liegnitz hier eintreffen, welche Alles zur freundlichsten Aufnahme bereit finden. 1—
Waldenburg, 5. Juni. Die benachbarte Gemeinde Nieder⸗Herms⸗
dorf hat ein Beispiel des schönsten Patriotismus gegeben, indem sie gester 9 Oxhoft Branntwein, 9 Centner Tabak und Cigarren und Brod an die
reußischen Truppen zur Vertheilung geschickt hat. 1 1 e. zen, 5. Juli. (Prov. Ztg. f. Schles.) Zufolge öffentlichen Aufrufs hatten sich gestern Abend patriotische Männer zahlreich im Baum⸗ schen Saale eingefunden, um zu besprechen, in welcher Weise Verwundete unseres tapferen siegreichen Kriegsheeres in hiesiger Stadt unentgeltlich auf⸗ genommen werden könnten. Das Ergebniß der Besprechung war ein recht erfreuliches. Magistrat hatte die Aufnahme von zehn Verwundeten im städtischen Krankenhause angeboten; das hiesige
Damen ⸗Comité zur Beschaffung von Lazareth ⸗Bedürfnissen