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arP hoe SPar * „Iiofort†:* 8 8 ⸗ frie⸗ und haben einen reichlichen Körnerertrag geliefext; ebenso sehr befrie⸗ digen Erbsen, Gerste und die anderen Feldfrüchte. Nur war das Wetter während der Erntezeit wenig günstig und häufige Regengüsse erschwerten sehr das Einbringen des Getreides.
8
lichen Befehl die Berichte des Ministeriums der Wege und öffentlichen Bauten füͤr 1862 und 1863 und die anderweitigen Vorschläge zu neuen Eisenbahnbauten geprüft, hatte festgesetzt, daß es vor allen Dingen nothwendig sei, 1) definitiv festzustellen, welche Linien das nächste und unerläßlichste Bedürfniß bilden, und 2) fest dabei zu ver⸗ bleiben, daß diese Linien sofort in Angriff genommen und alle hierzu disponiblen Mittel des Staats ausschließlich zum Bau derselben ver⸗ wendet würden. Auf Grundlage dieses als nothwendig hingestellten Prinzips, das auch der Kaiserlichen Bestätigung gewürdigt wurde, ist der »Nord. Post« zufolge, vom Ministerium der Wege und öffentlichen Bauten eine neue Karte der nothwendigsten Eisenbahnen entworfen worden, welche außer den schon fertigen Linien *) folgende neuen enthält. 1) Die Südbahn von Moskau über Sserpuchow Tula und Orel nach Kursk (511 Werst). Von dieser Bahn ist der Bau der Strecke von Moskau nach Orel (366 Werst) Ende 1864 begonnen worden und wird bis Sserpuchow noch in diesem Jahre, von Sserpuchow bis Orel im nächsten eröffnet werden. Auf der Strecke von Orel bis Kursk haben die Arbeiten in diesem Frühlinge begonnen und Ende 1867 oder Anfang 1868 werden die Fahrten auf der ganzen Strecke zwischen Moskau und Kursk beginnen. “ 2) Die Südwestbahn zerfällt in die beiden folgenden Strecken:
a) Von Kursk nach Kiew (438 Werst). Diese Bahn wird aus Staatsmitteln erbaut werden. Im Jahre 1865 sind die Vorarbeiten durch Festsetzung der Richtung und Anfertigung des Projekts ausge⸗ führt worden, und das Ministerium prüft augenblicklich die ihm in letzter Zeit eingereichten Vorschläge. b) Von Kiew nach Balta 428 W.), mic den Zweigbahnen nach Berditschew (27 W.) und nach der österreichischen Grenze bis zum Grenzzollamt in Wolotschist 67 ¾ W.), im Ganzen 622 ¼ Werst. Für diese Strecken sind die Terrain⸗Untersuchungen beendigt, das Projekt für die Erdarbeiten ist entworfen, und es werden die eingereichten Vorschläge geprüft. Um keine Zeit zu verlieren, hat man um die Erlaubniß gebeten, im Früh⸗ linge d. J. die Erdarbeiten durch Truppen von beiden Endpunkten aus in Angriff nehmen zu lassen, wozu auch die Allerhöchste Genehmigung ertheilt wurde, unter der Bedingung, daß die späteren Unternehmer die bereits ausgeführten Arbeiten zu ihrem wirklichen Preise übernehmen. Von Tiraspol am Ouyjestr bis Kischinew (65 W.). Diese Linie bildet die Fortsetzung der beendigten Odessa⸗Tiraspoler Bahn und der Erbauer der letzteren, Baron Ungern⸗Sternberg, hat sich bereit
R 81ng che Eisenbahnen. Die Komnmission, welche auf Kaiser⸗
erklärt, den Bau derselben auf Kosten des Staates zu unternehmen. *) Die fertigen sind: die Nikolai⸗Bahn (604 W.), die Zarskoje⸗ selosche, Peterhofer, Oranienbaumer, und Krassnoje⸗Sselosche Bahn 2 W.), die Petersburg⸗Warschauer Bahn mit der Zweigbahn nach der preußischen Grenze (1210 W.), die Riga⸗Dünaburger und Witebsk⸗ Orelsche Bahn (946 W.), die Nishni⸗Nowgoroder Bahn (410 W.), die Moskau⸗Ssergiewskische Bahn (66 '; die Moskau⸗Rjasaner und Rijasan⸗Koslower Bahn (gegen 392 W.) die Wolga⸗Don und Gru⸗ schewkasche Bahn (139 W.), die Odessa⸗Baltasche Bahn mit der Tiras⸗ oler Zweigbahn (236 ½ 2* die Bahnen von Warschau nach Wien, Bromberg, Lodz und Brest (gegen 670 W.) und die Helsingfors⸗ Tawastehuser Bahn (102 W.), im Ganzen 4,852 ½ Werst, von denen 3825 Werst bereits befahren werden.
d) Von Balta nach Jelissawetgrad (245 W.), von Jelissawetgrad
bis Krementschug (129 W.) und von Krementschug über Poltawa bis Charkow (232 W), im Ganzen 606 Werst. Mit Kaiserlicher Genehmigung
hat der General⸗Gouverneur von Neurußland und Bessarabien mit dem Ba⸗ ron Ungern⸗Sternberg einen Kontrakt über den Bau der Strecke von
Balta uüber Olwiopol nach Jelissawetgrad auf 45,000 R. pro Werst abgeschlossen. Die Arbeiten haben im Sommer 1865 begonnen, und spätestens 1868 soll die ganze Strecke kontraktlich der Benutzung über⸗ geben werden. Für die Strecke von Jelissawetgrad bis Krementschug sind die Lerrainuntersuchungen beendigt und die vorläufigen Projekte zu 52,000 R. pro Werst entworfen. 1 11 3) Die Südostbahn von Kurst über Charkow und die Donez⸗ schen Steinkohlenlager zum Asowschen Meere nach Rostow/ Taganrog, Mariupol oder Bergjanst (727 W.) Zum Bau dieser Linie in der Richtun auf Taganrog mit einer Zweigbahn nach Rostow (727 W.) haben sic Graf Baranow, Graf Sstrogonow, Fürst Kotschubej und Ing.⸗Gen.
Martschenko unter der Bedingung bereit erklärt, daß die Regierung die
wirklichen Baukosten garantire. Nach Durchsicht der eingereichten Pläne im Minister⸗Comité sind jenen Herren die Bedingungen mit⸗ getheilt, unter denen ihr Anerbieten angenommen werden kann. Da aber noch nicht die nöthigen Terrainuntersuchungen beendigt sind und mittlerweile die Kaufmannschaften von Mariupol und Berd⸗ janst um die Richtung der Bahn auf Mariupol und Verdjanst als die passenderen petitioniren, sind zur definitiven Feststellung der Rich⸗ tung dieser Bahn noch die nöthigen Untersuchungen auszuführen.
4) Der Zweig der Ostbahn von Rjashsk in der Rjasan Koslower Bahn nach Morschansk Se W.) Da diese Bahnen die Einnahmen der bereits beendigten und von der Regierung garan⸗ tirten Rjasan⸗Koslower Bahn erhöhen würde, ist der Vorschlag der Dambowschen Gutsbesitzer, welche den Bau übernehmen wollen, be⸗ stätigt worden. EEEEE1111“ 9) Die transkaukasische Bahn von Poti nach Tiflis (248 W.) Unter Kaiserlicher Genehmigung haben Truppen bereits die Erdarbei ten auf dieser Bahn in Angriff genommen, wozu der Staat 1 Mill Rubel angewiesen hat. Staatsmitteln zur Fortsetzung der Arbeiten verabfolgt werden.
worden.
unternehmern überlassen, zum Theil schon aus nehmern abzutreten. 1 Demnach sind folgende Bahnen, zu deren Bau sich Privatunter⸗
nehmer bereit erklärt hatten, oder um deren Erbauung petitionirt worden, aus der Zahl der dringlich nothwendigen worden: 1 b 1) Von Charkow über Jekaterinoslaw und Alexandrowsk nach Ssimferopol und Ssewastopol, mit einer Zweigbahn nach Feodossia (846 W. 1 8
2) Von Orel über Jelez, Lipezk und Tambow nach Ssaratow mit einer Zweigbahn nach Koslow (740 W.)
3) Von der Moskau⸗Ssergiewskischen Bahn nach Jaroslawl (200 W.)
4) Von Riga über Mitau nach Libau (200 W.)
5) Von Kowno nach Libau (250 W.) .“
6) Von Petersburg über Narwa und Reval nach Baltischport (355 W.)
7) Von Peteregftrg über Wiborg nach Tawastehus (350 W.)
8) Von d bahn (278 W.)
9) Von Perm nach Tiumen (669 W.)
1 8 “
A‚NeA‚IeNxNeexAANFs e NtgmcekrRn weersvavrnn mn
Handels⸗Register.
ie Firma Julius Magdeburg mit dem Ort der Niederlassung Nauen, sub Nr. 164 unsers Firmen⸗Registers eingetragen, ist durch Kauf an den Kaufmann Siegesmund Fränke u Berlin übergegangen und unter Nr. 199 des Firmen⸗Registers mit
Orte der Niederlassung Nauen und der Firma J. Magdeburg Nachfolger zufolge Verfügung vom 15. August 1866 am 16. August 1866 eingetragen. 1“
Spandau, den 16. August 1866.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
„Die Kaufmannsfrau Charlotte Brasch, geborne Levi, zu Trempen, ist als Inhaberin der daselbst unter der Firma C. S. Vrasch gegrün⸗ deten Handels⸗Niederlassung heute in unser Firmen⸗ und Adolph Brasch als bveene. derselben in unser Prokuren⸗Register eingetragen. Karkehmen, den 8. August 1866. 8. L Königliches Kreisgericht. I Abtheilung.
In unser Firmen⸗Register ist unter Nr. 219 als Firmen⸗Inhaber: die Händlerin Hermine Caspary zu Werben, 8 Ort der Niederlassung: Werben, als Firma: H. Caspary, he⸗ Nr. 220 (früher 191) als Firmen⸗Inhaber: Kaufmann Hermann Levy zu Zachan, als Ort der Riederlassung: Zachan⸗ als Firma: L. M. Levy, “
Oeffentlicher Anzeig
Isidor Fränkel
zufolge Verfügung vom 10. August 1866 am 13.
steht, vermerkt: 4 »Geschäft und Firma sind an den Kaufmann Hermo zu Zachan abgetreten, vergleiche Nr. 220.« 8 Stargard in Pomm., den 13. August 1866. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
hardt Asch⸗ hardt Asch daselbst heute eingetragen. C 11“*“
In unser Firmen⸗Register ist unter Nr. 878 die Firma »Bern⸗ 28
Posen, den 13. August 1866. 1 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
worden. 1“
Breslau, den 14. August 18866.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.
6 11““
Der Fabrikbesitzer Carl Schmidt und der Fabrikmitbesitzer Theo⸗ dor Vielau von hier, haben am 2. d. M. die bisher unter Nr. 3 des Gesellschaftsregisters eingetragene Handelsgesellschaft aufgehoben und
ist solches im Gesellschaftsregister vermerkt worden. Leobschütz, den 6. August 1866. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Außerdem sollen noch 3,210,000 Rubel⸗ aus Die Gesuche einiger Personen, welche den Bau dieser Bahn übernehmen wollen, sind durchgesehen und dem Finanz⸗Ministerium übergeben
zu Posen und als deren Inhaber der Kaufmann Bern⸗
Demnach beträgt die Länge der als unbedingt nothwendig aner⸗
kannten Eisenbahnen 3373 ¾ Werst, deren Bau zum Theil ganz Privat⸗ Staatsmitteln in
Angriff genommen worden ist, um ihn später sich meldenden Unter⸗
*
ausgeschlossen
tybinst nach der Station Bologowskaja in der Nikolat
August 1866 einge⸗- tragen, und bei Nr. 191, unter welcher als Inhaber der Firma L. M. Levy zu Zachan der Kaufmann Moritz Levy zu Zachan eingetragen
In unser Gesellschafts⸗Register ist bei Nr. 473 die Auflösung 1.“ offenen Handelsgesellschaft: C. Born u. Co. hier heute eingetragen
Handelsgeschäft unter der Firma: P.
daß zwischen den Kaufhändlerinnen Emma Haack und Johanna Haack,
Konkurse, Subhastationen, Aufgebote,
in dem
selben und ihrer Anlagen beizufügen.
In nfg Firmen⸗Register zufolge Verfügung vom 14. August Nan demselben Tage eingetragen worden: b
unnter Nr. 286. der Christian Friedrich
ö1 Hermsdorf aus der Bernburger Vorstadt Calbe
a. d. S., als Inhaber der Firma Fr Herms⸗
8 vee]
Calbe a. d. S., den 14. August 1866. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. *
In ünser Firmen⸗Register ist zufolge Verfügung vom heutigen etragen: Nr. 52 Col. 6. Die Firma (Isidor Rosenblum zu Diesdorf) Salzwedel, den 4. August 1866. “ Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Der Handelsmann Peter Noell zu Eschweiler führt daselbst ein
Noell, was heute unter
kr. 2369 in das Firmen⸗Register eingetragen worden ist. 1 Aachen, den 14. August 1866.
1 Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat. 8
Unter Nr. 637 des Gesellschafts⸗Registers wurde heute eingetragen,
diese emanzipirte Minderjährige und zum Handelsbetriebe gehörig er⸗ mächtigt, beide zu Aachen wohnend, seit dem 1. August 1866 eine Handelsgesellschaft (Seidenwaarenhandlung) unter der Firma: Ge⸗ chwister Haack besteht, welche zu Aachen ihren Sitz hat und von eder der beiden Gesellschafterinnen vertreten werden kann. — Aachen, en 15. August 1866. Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat. 1
Der Bau⸗Unternehmer Jacob Göbbels zu Aachen hat seiner Ehe⸗ den Caroline, geb. Giesen, die Prokura für sein zu Aachen unter der Firma: Jacob Göbbels bestehendes Handelsgeschäft (Nr. 2267 des Firmen⸗Registers) ertheilt, was heute unter Nr. 339 des Prokuren⸗ Registers eingetragen worden ist. Aachen, den 16. August 18565.
Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat. 2
Vorladungen u. dergl.
In dem P- über das Vermögen des Kaufmanns Theodor Dohme allhier ist der bisherige einstweilige Verwalter, Kaufmann Theodor Conradi junior hierselbst, zum definitiven Verwalter ernannt worden. .
Potsdam, den 10. August 1866.
Koönhnigliches Kreisgericht.
Abtheilung I.
———-—
ö“ Bekanntmachung. ““ In dem Konkurse über das Vermögen des Liegeleibeftters Christian “ Grunow in Werder ist der bisherige einstweilige Verwalter, 1“ Gütschow hierselbst, als deftnitiver Verwalter ernannt worden. Potsdam, den 11. August 1866. Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1I.
Konkurs⸗Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Osterode. Erste Abtheilung,
den 11. August 1866, Vormittags 11 Uhr.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns D. Herrnberg zu Gilgen⸗ burg ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zah⸗ lungseinstellung auf den 1. August cr. festgesetzt worden.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der R.⸗A. Alscher bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert,
2828]
auf den 4. September, 1— unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 4, vor dem Kommissar, Kreisrichter Meitzen, anberaumten Termin ihre Erklärungen und
Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren
oder anderen Sachen im Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu ver⸗ abfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände
bis zum 10. September einschließlich
“ oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und 1 es masse abzuliefern.
mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte ebendahin zur Konkurs⸗ Pfandinhaber und andere mit denselben gleich⸗ berechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als onkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechthändig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 15. September einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur — der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Ver⸗ waltungspersonals, am 24. September, Vormittags 11 Uhr, in unserm Gerichtslokale, T erminszimmer Nr. 4, vor dem genannten Kommissar zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird ge⸗ eignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der⸗
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen
Vormittags 10 AUhr,
Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten * wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Den⸗ jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗ anwalte Schulze und Lange zu Sachwaltern vorgeschlagen 4 Osterode, den 11. August 1866. 8 8 G gez. Meitzen.
b. Konkurs⸗Eröffnung.
Königliche Kreisgerichts⸗Deputation zu Berent, “ August 1866, Nachmittags 6 ½ Uhr. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Selig Flatow in Beren ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungs⸗ Einstellung auf den 7. August c. festgesetzt. 2 Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechtsanwal Bloebaum bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden auf⸗ gefordert, in dem auf 8
1 den 20. August c., Vormittags 11 11ß in dem Verhandlungszimmer Nr. I. des Gerichtsgebäudes vor dem gerichtlichen Kommissar, Herrn Kreisrichter Goeritz, anberaumten Ter⸗ mine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters
de Geld, Papieren
82
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Ullen, welche vom Gemeinschuldner etwas an oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu ver⸗ abfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände 8
v bis zum 10. September gr. einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkurs⸗ masse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleich⸗ berechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitze efindlichen Pfandstücken uns Anzeige zu machen.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkurs⸗Gläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprlche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht
bis zum 15. September 1866 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur rüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten orderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven erwaltungspersonals auf den 3. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar Herrn Kreisrichter Goeritz, im Zerhandlungs⸗ Nr. I. des Gerichtsgebäͤudes zu erscheinen. Nach Abhaltung bieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden. 1—
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der⸗— selben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am ves. Orte wohnhaften oder zur , bei uns berechtigten Be⸗ vo lmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Wer dies unter⸗ -a kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazu nicht vor⸗ geladen worden, nicht anfechten. Denjenigen, welchen es hier an
ekanntschaft fehlt,
b lt, werden die Rechts⸗Anwalte Knirim in Berent, ustiz⸗Rath Droste
und Rechts⸗Anwalt Hesse in Pr. Stargardt
Sachwaltern vorgeschlagen.
Berent, den 9. August 1866. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. 8
96b feektanntm a chung.
Das unterm 8. März c. über den Nachlaß des am 19. Januar c. zu Zuckau verstorbenen Eisenhammerbesitzers Johann Hildebrandt er⸗ öffnete erbschaftliche Liquidationsverfahren ist beendigt.
Carthaus, den 8. Rugust 1866. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung
In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Woellmer zu Gollub ist zur Anmeldung der Forderungen der Kon⸗ kursgläubiger noch eine zweite Frist
bis zum 6. September ecr. einschlie lich festgesetzt worden. Die Gläaäubiger, welche ihre nsprüͤche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vor⸗ recht bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll
anzumelden.
Der Termin zur Prufung aller in der Zeit vom 7. Juli er
bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf den 14 Septembet er., Nachmittags 3 Uhr,
vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichts⸗Rath von Werthern, im
Terminszimmer Nr. 2 anberaumt, und werden zum Erscheinen in
diesem Termin die sämmtlichem Gläubiger aufgefordert, welche ihre
Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet habrn. 1
Wer seine Anmeldung scherftlich einreicht, hat eine Abschrift der⸗ selben und ihrer Ankagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbhezirke setmen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus⸗ wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten amzeigen. War dies unterläßt, kann einen Beschluß aus dem Grunder weil er dazm nicht voreladen worden, nicht anfechten. Denjenigen, wetchen 2 hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Fallenbach⸗ v. Ziehlberg und Justiz⸗Rath Niemann zu Sachwaltern vorgeschlagen.: Der bisherige Verwalter, Kaufmann Heger zu Gollubd, ist pioskich