1866 / 223 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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die Reorganisation des Heeres bezügliche Fragen einer Spezial⸗ kommission übergeben werden, welche beauftra t sei, einen Gesetz⸗ entwurf auszuarbeiten, mit dem sich der ge etzgebende Körper in der nächsten Session zu beschäftigen hätte. 8 General Castelnau, Fluͤgeladjutant des Kaisers, reist morgen in besonderer Mission von Nazaire ab, um dem Kaiser Maximilian einen eigenhändigen Brief des Kaisers zu über⸗ 11765

Portugal. Die Honaußiecache Regierung beschäftigt sich gegenwärtig mit der Reorganisation des Vertheidigungs⸗Systems der Hauptstadt. Ein Königliches Dekret eröffnet dem Kriegs⸗ ministerium einen Kredit, welcher den für diese Arbeiten und die Crrichtung eines Instructions⸗ und Manöver Lagers noth⸗ wendigen Ausgaben gewidmet sein soll.

Italien. Die Verhandlungen zwischen Oesterreich und Italien rücken zwar sehr langsam vor; am 8. d. M. hat erst die dritte Konferenz stattgefunden; doch kommt man sich von beiden Seiten in versöhnlichster Weise entgegen. Die »Italie« vom 8. September bemerkt darüber: »Die italienische Regie⸗ rung ist mit Frankreich und Oesterreich über die Vollmachten vollkommen einverstanden, welche den resp. Kommissarien zu ertheilen sind, damit dieselben die Frage wegen des Kriegs⸗ materials in den venetianischen Festungen ordnen und die spe⸗

können. Alles, was die Räumung der Festungen anlangt, wird zwischen den Kommissarien in Venedig vor dem Friedens⸗ schluß abgemacht werden. Die Liquidation der Schuld erfolgt erst nach dem Friedensschluß, so wie man es 1859 auch machte.«

Griechenland. Aus Athen, 5. September, wird der »Köln. Ztg.« mitgetheilt: die Nachrichten von der Insel Kan⸗ dia haben hier eine ungeheure Aufregung verursacht. Die Griechen sollen bewaffnet in einer Stärke von 20,000 Mann in den Gebirgen konzentrirt sein. 1 der ägyptisch⸗türkischen Besatzung auf 30,000 Mann angiebt, so ist das sehr übertrieben. hatten sich die türkischen Truppen⸗ in die Festung zurückgezogen und eine Deputation nach Konstantinopel mit der Bitte um Hilfe geschickt. Der Pforten⸗Kommissar Must früherer Gouverneur der Insel, ist, mit ausgedehnten Vollmach⸗

ten versehen, auf der Insel eingetroffen, hat aber nach den ein⸗

gegangenen Berichten in seinen Verhandlungen die Aufstän⸗ dischen nicht zur Nachgiebigkeit bestimmen können. Die tür⸗ kischen Truppen haben leider durch ihre Zerstörung des Innern der Kirchen eine große Erbitterung unter der Bevölkerung her⸗ vorgerufen.

Türkei. Konstantinopel, 11. September. Die Zah⸗ lung der Oktober⸗ und Januar⸗Coupons ist durch ein Arran⸗ gement mit der Société générale und mit der ottomanischen Bank gesichert. Savfet Pascha soll zum Großvezier, Cabuly

Pascha zum Handelsminister und H alil Pascha zum Groß⸗ neister der Artillerie ernannt werden.

Der bisherige französische Botschafter Marquis de Mou⸗ stier hat den Osmanié⸗Orden in Brillanten erhalten.

Nach Kandia und Samos sind Verstärkungen abge⸗

gangen. Eine amerikanische Kriegskorvette ist hier angekommen. RNußland und Polen. St. P etersburg, 5. September. (Pos. Ztg.) Aus Finnland ist die telegraphische Anzeige hier eingetroffen, daß am Tage der Eröffnung der diesjäaͤhrigen Landtagssession das Denkmal enthüllt werden wird, welches die Finnländer ihrem Großfürsten zum Andenken an die ihnen gewährte Verfassung errichtet haben.

Dänemark. Kopenhagen, 10. September. (A. M.) Großfürst Alexander mit einer russischen Orlogs⸗Escadre ist hierselbst eingetroffen und sofort nach Schloß Bernstorff weiter gereist.

Amerika. New⸗York, 28. August (per Cuba). General⸗ Major Gordon Granger, der im März vom Präsidenten mit dem Auftrage betraut worden, den Süden zu bereisen, um

über die dortigen Zustände und Stimmungen Data zu sammeln,

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at nach einem halbjährigen Aufenthalte in den Südstaaten seinen Bericht erstattet. In keinem derselben fand er Spuren von organisirter Illoyalität gegen die Central⸗Regierung, überall

die Leute difrig bemüht um nordisches Kapital und nordische Bundespapiergeld wird ohne Schwierigkeit allent⸗

Arbeit das

halben angenommen und im Allgemeinen gegen Nord⸗

staatliche gut gestimmt. Von zahllosen Gerüchten von eheimen

Gesellschaften zur Erneuerung der Rebellion erwies sich bei ge⸗

nauerer Untersuchung, daß ihnen weiter nichts als die Grün⸗

dung mildthätiger Vereine zur Unterstützung der Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen zu Grunde lag. Der Berichterstatter, welcher mei

Das Reisen

V 9 die pator und Verräther« abzusetzen. zielle Schuld der an Italien abgetretenen Provinzen liquidiren

Gegen Ende des vorigen Monats

tapha Pascha,

seinen Rang verbarg, um desto zuverlässigere

Auskunft auf seine Erkundigungen zu erhalten, konnte in sei⸗ nem häufigen Verkehre mit dem Volke die Geschichte der Secession erörtern, ohne auf üble Behandlung zu stoßen. fand er überall sicher. Was die Mißhand⸗ lungen von Beamten des Freigelassenen⸗Bureau's und von

Freigelassenen betrifft, so behauptet er, daß solche nur sehr selten

vorgekommen seien, daß sie absichtlich übertrieben worden, um die öffentliche Meinung über die wahre Lage im Süden irre

zu führen, und daß für dergleichen seltene Vorkommnisse mit

Unrecht die ganze Bevölkerung verantwortlich gemacht werde. Einer Geneigtheit, die Sklaverei wieder einzuführen, oder die Nationalschuld zu verwerfen, ist der Berichterstatter nicht be⸗ dagegen häufig der Befürchtung, die Aesstattezung ihrer Vertreter vom Kongreß beruhe auf einem Plane, sie dauernd von den nationalen Angelegenheiten entfernt zu halten.

—1. September. ser City of Paris) Präsident John⸗

son setzt seine Reise nach Chicago fort und empfängt uͤberall

enthusiastische Süeirmüngsbegecgumßgen. In Philadelphia treffen bereits Abgesandte zu der Radikalen⸗Convention ein, auf

einer gestern stattgefundenen Zusammenkunft derselben wurden

Reden gegen den Präsidenten gehalten. Von Wendell Philips wird derselbe im Anti⸗Slavery Standard aufs heftigste ange⸗ griffen und der Kongreß aufgefordert »den meineidigen Usur⸗ Auch General Butler griff ihn auf einem Meeting der Radikalen zu Gloucester heftig an und bemerkte u. A., wenn der Norden nicht standhaft zum Kongreß hielte, würde man bald die Arbeit der letzten vier Jahre von Neuem zu beginnen haben.

Nach südamerikanischen Berichten bis zum 1. August sind die verbündeten Republiken entschlossen, den Vergeltungskrieg gegen Spanien fortzusetzen.

Aus Philadelphia wird der »Times« geschrieben: Der Finanzminister, welcher unlängst einen Sommerausflug nach den Neu⸗England⸗Staaten machte, erhielt während des⸗

Wenn man aber die Zahl selben von den ersten Kaufleuten Boston's eine Einladung zu

einem Banket; die Nothwendigkeit schleuniger Rückkehr nach

Washington veranlaßte ihn, dieselbe abzulehnen. In dem desfallsigen Schreiben nun spricht er sich u. A. über die finan⸗ zielle Lage des Landes in einer Weise aus, welche die all⸗ gemeine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und viele Kritik her⸗ vorgerufen hat. Obgleich voller Hoffnung für die Zukunft der amerikanischen Finanzen, erkennt Staatssekretär M'Culloch doch an, daß noch große Schwierigkeiten zu überwinden sind, und wiederholt seine Ansicht zu Gunsten einer möglichst baldigen Wiederaufnahme der Baarzahlung und einer möglichst raschen Verminderung der Nationalschuld. Es sei dieselbe jetzt um zweihundertfünfzig Millionen geringer, als man im Dezember gehofft hätte, daß sie bis jetzt sein würde. Wenn keine andere

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Kation jemals so rasch wie die Vereinigten Staaten eine Na⸗

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tionalschuld aufgehäuft, so sei anderseits auch keine sobald nach deren Entstehung an ihre Abtragung gegangen; die Kata⸗ strophen, die sonst das Ende langer Kriege zu begleiten pflegten, habe man glücklich vermieden. Bei alledem aber kann der Finanz⸗ minister große Besorgnisse nicht verschweigen. Noch seien bedeutende finanzielle Schwierigkeiten zu überwinden; der gegenwärtige Wohlstand der Vereinigten Staaten sei mehr ein scheinbarer als wirklicher, Werthe würden durch einen falschen Maßstab gemessen und das Publikum sei allen Gefahren ausgesetzt, die

ein hochangeschwollenes uneinlösliches Papierumlaufsmittel beglei⸗

teten, welches die ehrliche Arbeit verm indere, während es die Specula⸗ tion anreize. Nicht eher würden die Vereinigten Staaten zu einem wahrhaft gedeihlichen Zustande zurückkehren, bis die Metall währung wieder hergestellt, Preise reduzirt, die Industrie ange spornt, die Production vermehrt sein und die Handelsbilan mit andern Völkern aufgehört haben werde, gegen die Ver einigten Staaten zu sein; nicht eher bis alle Interessen des Landes durch eine weise und unparteiische Gesetzgebung geschütz und eine harmonische Verbindung aller Theile der Union mi der Central⸗Regierung wieder hergestellt 114“

Telegrapbische Depeschen

aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau. München, Mittwoch, 12. September, Vormittags. Da

Bankhaus Erlanger und Consorten wird heute die Bayrische

Prämienanleihe im Betrage von 28 Millionen Thalern ab schließen. Dieselbe wird in Apoints von 100 Thalern emittirt und mit 4 Prozent verzinst werden. Die Prämie wird 1 Pro⸗

zent betragen. 8

Bukarest, Dienstag, 11. September. Die Minister Stir⸗ bey und Stourdza sind in der Anerkennungsfrage nach Konstantinopel abgereist. Fürst Stirbey Vater) wird hier erwartet.

werbes ausgeschlossen.

Telegraphische Witterungsberlehte.

Beobachtungszeit. Baro- Tempe-

. * Allgemeine ee 8 9 8 I18 1 Stunde Ort. Linien.] mur. ansiecht. . Auswürtige 12. September. SW. schwach.

1“

bedeckt.

Brüssel 333,8 fast heiter.

IHaparanda. 339, 4 NO., schwach. Riga 338,0 5 80., schwach. bewölkt. Stockholm. 338,̃2 8,9 (0., schwach. heiter. Gestern 1414“ 11131“

335, 0 0., schwach. sehr bewölkt 333,3 SSW., s. schw. Regen.

333, 9 WzNW., stark. [sehr bewölkt 338,3 Windstille. bbedeckt. 335,6 8., frisch. bewölkt.

335,9 9,8 80., schwach. wolkig.

umis dis ehe Stationen.

12. September. 337, 4 7,4 [0., schw. 337,2 8,7 0., schw. 336,8 910,6 80., mässig. 333, 4 11,3 SW., schwach. 335,1 10,3 80., schwach. 336,3 12,0 [SW., schwach.

Skudesnäs. Gröningen.

Hernoesand Christians..

wolkig.

heiter.

bedeckt.

bedeckt. bedeckt.

bed., gest. Regen.

Königsberg Danzig Putbus. . ... Cöslin Stettin

Stationen. 15 rchm

Beobachtungszeit. Allgemeine

Himmels- ansicht.

meter. ratur. 2 Paris. Réau- Wind. [Linien. mur.

334,4 10,1 333, 8 11,6 Münster . 332,6 10, 0 Torgau. 332,8 10,4 Breslau 330,7 12,6 Cöln 333, 1 9, 8 Ratibor 326,7]/ 11,2 Trien 381,1 1 10

Stunde Ort. 6 Mrgs. Berlin

Posen

8 Baro- Tempe- V

[880., schw. 880., s. schw. W., mässig. S., 2n 8 W., schw. 8 W., mässig. N., s. schw. S., mässig.

bew., gst. Ab. Rg. bedeckt, Regen. trübe, Regen. sbewölkt. 1 sbed., Nchts. Reg.

8 u“

. strübe, etw. Reg. Nebei. .

trübe.

Königliche Schauspiele. 8 Donnerstag, den 13. September. Im Opernhause. Kein

Vorstellung.

Im Schauspielhause. (157ste Abonnements⸗Vorstellung.) Die zärtlichen Verwandten. Lustspiel in 3 Aufzügen von R. Benedix. Hierauf: Schreckwirkungen. Schwank in 1 Akt von J. R. Lenz.

Gewöhnliche Preise.

Freitag, 14. September. Im Opernhause. (Mit aufgeho⸗ benem Schauspielhaus⸗Abonnement.) Antigone. Tragödie von Sophokles. Uebersetzung von Donner. Rusit von Mendels⸗ sohn⸗Bartholdi. Anfang 7 Uhr. 1 ““ 8

Mittel⸗Preise. G

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

Heffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Schankwirth August Bartholomäus Fechner, welcher durch Erkenntniß des hiesigen Königlichen Stadt⸗ gerichts wegen gewerbsmäßigen Hazardspiels im Rückfalle zu Neun Monaten Gefängniß und 150 Thlrn. Geldbuße, event. noch zu fünf Monaten Gefängniß verurtheilt worden ist dies e Strafe auch bereits am 24. Juli 1865 angetreten hat, ist auf Verfügung des Königlichen Polizei⸗Präsidii unterm 22. März d. J. auf die Dauer von 14 Tagen

beurlaubt worden. ““ 8 .“ Derselbe soll gegenwärtig zur Weiterbüßung seiner Strafe heran⸗ gezogen werden und da sein Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, so werden alle Civil⸗ und Militairbehörden des In⸗ und Auslandes hier⸗ durch ersucht, auf den ꝛc. Fechner zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle

festzunehmen und an die unterzeichnete Stadtvoigtei⸗Direktion abzu⸗

liefern. 4 .“ Berlin, den 8. September 1850. 8 . Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion. Signalement:

Der Schankwirth August Bartholomäus Fechner ist 40 Jahre alt, geboren am 18. August 1825 zu Schillen bei⸗ Meseritz, katholischer Konfession, 5 Fuß 6 Zoll 4 Strich groß, hat dunkle, einige graue Haare, bräunliche Augen, dunkle Augenbrauen, sehr lange Nase, breites Kinn, großen Mund, längliche Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe, sehr defekte Backenzähne, blonden Schnurrbart, ist untersetzter Statur und spricht die deutsche Sprache.

Besondere Kennzeichen: Auf linkem unterm Augenlide ein

rother Punkt, links am Halse unten 2 linsengroße warzige Leberflecke,

oben ein stecknadelknopfgroßes Knötchen, zwischen linkem Zeigefinger und Mittelfinger eine 3 Zoll lange feine Narbe, im Nacken ein steck⸗ linken Schenkel nach innen etwas Krampfadern ꝛc. kann nicht angegeben werden. 1

Handels⸗Register.

Der Kaufmann Robert William Brochowski von hier hat für ertrag vom 4. Juli 1866 die Gemeinschaft der Güter und des Er⸗ s Das Vermögen der Ehefrau und ebenso auch alles, was sie während der Ehe durch Erbschaft, Geschenke, Vermächt⸗ nisse oder andere Glücksfälle erwirbt, soll die Eigenschaft des Vorbe⸗ haltenen haben. 1 1

Dies ist zufolge Verfügung vom 27sten am 29. August d. J. unter Nr. 156 in das Register zur Eintragung. der Ausschließung oder Auf⸗ hebung der ehelichen Gütergemeinschaft eingetragen. ““ 1

Königsberg, den 3. September 1866. .

önigliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium.

Das hierselbst unter der Firma M. D. Loewenthal bestehende Handelsgeschäft ist nach dem Tode des bisherigen Inhabers, Nauf⸗ manns Meyer David Loewenthal, mit dem Rechte, dieselbe Firma fortzuführen, durch Vertrag auf den Kaufmann Julius Danziger von

hier übergegangen. 1 Deshalb ist durch Verfügung vom 27sten am 30. August d. J.

1— Ehe mit Marie Juliane Brochowski, geborenen Anderson, durch

die Firma im Firmen⸗Register unter Nr. 587 gelöscht und unter

Nr. 1100 neu eingetragen. h- Königsberg, den 3. September Z111“ Königliches Kommerz⸗ nd Admiralitäts⸗Kollegium.

Die hierselbst unter der Firma F. T. Lentz und Peters bestandene Handelsgesellschaft ist aufgelöst; die Aktiva und Passiva derselben hat der bisherige Gesellschafter Carl Eduard Peters von hier übernommen Deshalb ist zufolge Verfügung vom 24. am 29. August d. J. die Firma unter Nr. 204 im Gesellschafts⸗Register gelöscht worden. 1 Königsberg, den 3. September 1866. Königliches Kommerz⸗ und Admiralitä ts⸗Kollegium.

Das hierselbst von dem Kaufmann Ferdinand Eduard Kroehnert unter der Firma F. Kroehnert u. Co. betriebene Handelsgeschäft ist nach dessen Tode durch Vertrag auf den Kaufmann Abraham Freuden⸗ berg hierselbst übergegangen welcher dasselbe nunmehr unter der Firma F. Kroehnert u. Co. Nachfolger fortsetzt. b

Deshalb ist die Firma zufolge Verfügung vom 1. am 3. Sep⸗ tember d. J. unter Nr. 265 des Firmen⸗Registers gelöscht und unter Nr. 1001 neu eingetragen.

Koönigsberg, den 5. September 1866. Koönigliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium. 5

n die Handelsgesellschaft A. W. T. Ludendorff Nachf. in Stettin sind nach dem am 4. 28 ugust 1865 erfolgten Tode des Kaufmanns Otto Friedrich Wilhelm Starck dessen Wittwe Anna Charlotte Louise, geborne Busch, und deren minderjährige Kinder eingetreten. Nach dem am 28. Juni 1866 erfolgten Tode der Wittwe Starck ist sodann die Gesellschaft aufgelöst worden.

Zu Liquidatoren sind: 1) der Kaufmann Georg Wilhelm Ernst Krueger 2) der Kaufmann Carl Friedrich Julius Schmidt, beide zu Stettin, bestellt worden. 8 8 8 Dies ist in das Gesellschafts⸗Register bei der Firma A. W. T.

nadelknopfgroßer Leberfleck und eine stecknadelknopfgroße am Ludendorff Nachf. Nr. 98 zufolge Verfügung vom 6. September 1866

am 8. desselben Mongts eingetragen. Stettin, den 8. 6“ Königliches See⸗ und Handelsgericht.

In unser Firmen⸗Register ist bei Nr. 1169 das Erlöschen der Firma Victor Lobethal⸗ hier heute eingetragen worden Breslau, den 4. September 1866.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

In unser Firmen⸗Register ist sub laufende Nr. 199 die Gustav Mehne zu Säbischdorf und als deren Inhaber der pächter Gustav Mehne in Säbischdorf zufolge Verfügung vom 7. tember c. am 7. September 1866 eingetragen worden.

Schweidnitz, den 7. September 1866

8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In unserem Handels⸗Firmen⸗Register ist unter Nr. 362 der Kauf⸗ mann Gottfried Wilhelm Hoyer als alleiniger Inhaber der Firma G. W. Hoyer 8 zu Weißenfels zufolge Verfgune vom heutigen Tage eingetragen Naumburg, den 23. August 1866. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Die für das sub Nr. 36 des Gesellschafts⸗-Registann eingetragene Geschäft Weber u. Co. zu Schneppenkauten dem Albert Aschman und Johannes Heibel ertheilte Kollektiv⸗Prokura ist erloschen; dagegen dem bisherigen Kollektiv⸗Prokuristen Johannes Heibel zu Schneppen⸗ kauten Prokura ertheilt. h 2 Sienen, den 10. September 1860. . Abtheilung 1.

Konigliches Kreisgericht.