11““ — n“
6 2 8 2 6e 8 8 E“ Südwärts resp. südwestwärts von Lauterbach führt eine Straße
über Schotten nach Nidda, die von hier über Ranstadt und Sta⸗
den nach Friedberg geht; eine zweite von Ortenberg und von da nach Büdingen.
Von Großenlüder zieht sich über Hauswurz, von dem eine Verbindungslinie über Rommerz in die Leipzig⸗Frankfurter Straße bei Ellers führt, eine Straße nach Schlüchtern.
6) Von Schlüchtern zieht sich ostwärts eine Straße nach Brücken⸗ au. Von Steinau und Saalmünster führen zwei Straßen nach Uerzell, wo sie eine bilden, die oberhalb Grebenhain in die von Lauterbach nach Ortenberg führende Straße mündet.
7) Südlich von Salmünster zwischen Aufenau und Wieth⸗ heim trennt sich von der Leipzig⸗Frankfurter Straße eine Landstraße ab, welche über Orb, Aura und Burgsinn nach Rieneck, durch das Orber Reissig und den Spessart, führt.
8) Von Wietheim selbst zieht eine Straße durch das Vieber⸗ thal nach Bieber und von da weiter nach Flörsbach und Rem⸗ pfenbrunn.
58 Von Gelnhausen geht: erstens eine Straße über Lieblos nach Büdingen, zweitens eine sbicge über Meerholz und Ro⸗
denbach nach Hanau; drittens eine über Wächtersbach und Bir⸗
stein nach Grebenhain, also in die darmstädtische Straße von Lauterbach nach Ortenberg.
10) Von Hanau geht eine Straße südostwärts durch die große Bü⸗ V
lau nach Rahl; weiter über Roßdorf und Windecken, Raichen, lbenstadt nach Friedberg; von Offenbach führt die „»Berger traße« an Bergen vorüber, bei Vilbel⸗ in die Frankfurter Straße; der kurhessische Ort Preungesheim steht durch eine Landstraße in direkter Verbindung mit Frankfurt und über Bonames mit Hom⸗ Diese führt von Kassel nach Gudensberg und von da nach Fritz⸗ lar; von Fritzlar über Zwesten, Ober⸗Urf, Jesberg, Gilser⸗ berg, Josbach, Bernsdorf, Cölbe nach Marburg; von da über Gisselberg, Sichertshausen, Lollar nach Gießen; von da über Kleinlinden, Großlinden, Langgöns, Pohlgöns nach Butzbach; von da über Niedermörbe an Nauheim vorbei nach Friedberg; von da über Oberwöllstadt, Niederwöll⸗ stadt, Okarben, Vilbel nach Frankfurt. 1 1) Von Kassel geht eine Straße über Nordhausen, Hoof, Bal⸗ horn nach Naumburg; von Balhorn über Lohne südlich nach Fritzlar. 2) Von Fritzlar eine solche über Wildungen, Sachsenhausen nach Corbach. . 3,) Von Marburg: a) eine solche über Bracht nach Rosenthal;
Wiesenfeld nach Frankenberg, von welcher Stadt sich Straßen ziehen erstens nach Wildungen, und von da weiter nach Corbach; zweitens über Sachsenberg, und von da direkt nach Corbach; drit⸗ tens durch die breite Struth, über Hallenberg, und Züschen, nach Winterberg)- viertens über Röddenau, Battenberg und Eifa
nach Bindenkopf, von wo sich die Straße über Laasphe, Wal⸗
persdorf, Netphen, nach Siegen fortsetzt; Fe) eine solche über Sterzhausen nach Bindenkopf und von da weiter nach Siegen;
d) eine solche über Ammenhausen nach Gladenbach, welche sich bei Erdhausen theilt, indem westwärts eine Linie über Ober⸗ weidbach, Bicken, Heiborn, Dillenburg, Haiger, also in's Nassau'sche und sodann wieder in's Preußische nach Siegen zieht; und südostwärts eine zweite über Frankenbach, Fellin gshausen, Rodheim nach Gießen — (von wo sich Straßen nach Grünberg, nach Lich, nach Coblenz über Wetzlar und Limburg a. Lahn erstrecken), vordringt. — Auch steht Wetzlar in direkter Straßenverbindung mit Butzbach über Großrechtenbach Niederkleen und Pohlgöns. 8 1 X. In der Grafschaft Schaumburg . finden wir 1) die Straße von Vlotho über Varenholz nach
Rinteln und von da weiter über Olden dorf bis Weibeck sich ziehend; von Weibeck geht ein Ast nach Hameln, ein zweiter in direk⸗
ter Linie nach Hasperde; 2) die Straße von Minden über Bücke⸗
burg⸗Altenhagen, Apelern, Rodenberg nach Nenndorf, von wo eine Linie über Haste, nach Wustorf nordwärts, eine zweite über Kobbensen nach Stadthagen westwärts und eine dritte über Nord⸗Gottorn ostwärts zieht. dorf⸗Stadthagener Strecke zweigt sich eine Linie ab nach Sachsen⸗ hagen’, zwischen der Strecke Altenhagen »Bückeburg zweigt sich nord⸗ wärts eine Linie ab nach Obernkirchen, welche nördlich von Obern⸗ kirchen in die Linie Stadthagen⸗Bückeburg mündet; Rinteln steht über Kleinbremen in direkter Verbindung mit Minden; von Olden⸗ dorf zieht sich nordwärts eine Verbindungsstraße zwischen der Rinteln⸗ evr. er und der eb-2* Strecke.
VIII. 1 Die Eisenbahnen. An Eisenbahnen, die das kurhessische Gebiet durchzi S 1 — ssische Geb zurchziehen 9 wir zu verzeichnen 1 ..“
be I. Die Kurfürst⸗Friedrich⸗Wilhelms⸗Nordbahn; eginnend in der Stadt Warburg und endigend in der Stadt Ger⸗
stungen; direkte Verbindungen herstellend mit der Linie Warburg⸗
Paderborn⸗Hamm und mit Eisenach, von welcher Stadt sich ostwärts eine Eisenstraße durch das Hödselthal nach Gotha und von da weiter nach Erfurt und Leipzig zieht und südwärts eine zweite, nach Themar über Salzungen, Wasungen und Meiningen —; und weiter⸗
hin nach Hildburghausen, Coburg, Lichtenfels, Bamberg und Nürn⸗
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berg.
9 eine solche über Dorf Göttingen, Wetter, Ern sthausen, V
In der Mitte der Nenn⸗ V
Die fragliche Bahn geht zunschst dem Diemelthal entlan, von Hümme abwärts hält sie sich zunächst im E neltha entlang Grebenstein südwärts, an Kassel vorüber, nach Guntershausen; 88 Ve sucht sie das Fuldathal auf und folgt diesem bis zur Etreck
bis Untersuhl, wo sie in das Werrathal eintritt.
Die Hauptstationen resp. Halteplätze sind
Warburg, Haueda, Liebenau, Hümme, H fgeismar Grabenstein, Kassel, Zwehren, Guntershausen, Melsungen Altmorschen, Rotenburg, Bebra, Hünebach, Gerstungen. v Tunnels befinden sich namentlich bei Guxhagen, zwisch Guntershausen und Melsungen; Beiseförth, zwischen Melsungen und Altmorschen; und Hünebach, zwischen Bebra und Gerstung 8 geenen Hümme zweigt sich über Stammen und
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enn arsg. 16 3 em Diemelfluß folgende Eisenbahn nach Carlshafen
III. Die von Kassel über Münden und Göttingen na
ebra⸗Weiterode; von Weiterode zieht sie nördlich dem Seulingswalh
Hannover führende Bahn bewegt sich auf kurhessischem Gebiet auf
der Strecke von Kassel bis Ihringshausen. Die Bahn zieht bis Nieder⸗
Vellmar nördlich, geht in der Nähe des genannten Orts Ihringshausen
über die Fulda und hält sich an der rechten Sei 1 is Mu⸗ Fuld X. — eite derselben bis Muün⸗ den, wo sie über die Werrag setzt und von wo sie über Dransfeld 8 Göttingen zieht. Dransfeld liegt südlich von Adelebsen, nördlich von dem 1600 Fuß hohen »Hohnhagen« und ungefähr in der Mitte der Linie Münden⸗Göttingen. V. Von der Bahn Hanau⸗Bebra befindet sich die S IV. Vo . hn § au⸗L efindet sich die Strecke vo veng 18 S 1 welche auf der rechten Seite der Fulda sich böne zieht, bereits im Betrieb, diejenige von Hersfeld nach Hü n . in irg r Stande. ee; 1“ . Die von Kassel über Marburg und Giessen nach Fr
sich “ Main⸗Weser⸗Bahn. s ene
die Strecke von Kassel bis Guntershausen ist ihr mit der Friedri 1 ce. el! intersh * der Friedrich⸗ Wilhelms⸗Nordbahn gemeinsam; bis Wabern hält sie sich 5 Edc. thal; von Wabern zieht sie südwestlich nach Zimmersrode, indem see zwischen Uttershausen und Sieglis über die Schwalm setzt; von Zim⸗ mersrode hält sie sich auf der rechten Seite der Schwalm bis Treysaz geht von Treysa bis Neustadt durch das Wiera-⸗Thal; von Neustadt bis Kirchhain durch den Herrenwald; trifft bei Kirchhain auf die Ohm,
folgt dieser bis Cölbe und tritt bei diesem Ort in das Thal der Lahn
in welchem sie sich bis Gießen resp. Kleinlinden weiter bewegt; Kleinlinden zieht sie in fast gerader Richtung auf B Febath 88 9 von Butzbach südöstlich nach Nauheim und Friedberg; von Friedber dch WCCETTö“ wo sie auf das Niddathal trifft, dem sie bi Eschersheim folg o vo sie über Bockenhei Frankfur 86n 25 gt, von wo sie über Bockenheim und Frankfurt den 1 Die kurhessischen Stationen der Main⸗Weser Bahn sind: 1) Kassel 2) Wilhelmshöhe, 3) Guntershausen — die drei ersten gemeinschaftlic mit der Friedrich⸗Wilhelms⸗Nordbahn —, 4) Gensungen, 5) Wabern 6) Borken, 7) Zimmersroda, 8) Treysa, 9) Neustadt, 10) Kirchhayn, 11) Marburg, 12) Froonhausen, 13) Nauheim, 14) Bockenheim. VI. Die Bahn von Hanau nach Franfurt, dem Main entlan 8 E“ Hahm 1n Hanau v über Großenheim und Kahl nach Aschaffenburg un da weiter ür f g und von da weiter nach Würzburg VIII. Die Bahn von Preußisch⸗Minden nach Wunstorf — und von da nordwärts nach Bremen und ostwärts nach Hannover und Braunschweig, durchschneidet den nördlichen Theil der kurhessischen Grafschaft Schaumburg und zieht sich über Hohnhorst und Haste nach dem bereits genannten hannoverschen Wustorf. b
— Die Straf⸗ und Besserungs⸗Anstalt in Luckau soll nach dem Amtsblatt (Nr. 36 vom 5. September er.) der Königl Regierung zu Frankfurt a. O. etatsmäßig eine Bevölkerung von 417 Personen haben, nämlich 368 Männer und 49 Frauen Der effektive Bestand war im Anfang dieses Jahres 361, also gegen den Etat 56 weniger. Unter diesen befanden sich 310 Sträflinge 38 Cor⸗ rigenden und 13 Landarme. Die tägliche Durchschnittszahl der im Jahre 1865 detinirt gewesenen Gefangenen beträgt 261. Es sind be⸗ straft zum ersten Male 183 Sträflinge und 15 Corrigenden = 198, rückfällig waren 127 Sträflinge und 23 Corrigenden. Bestand der männlichen Strafgefangenen am 31. Dezember 18605 war 269, davon rückfällig 110, also etwas weniger als ½ der Gesammtzahl. Bestand der weiblichen Gefangenen war 41, davon rückfällig 17, also gleichfalls weniger als die Hälfte der Gesammtzahl. Bestand der männlichen Korrigenden war 35, davon rückfällig 22, also mehr als † der Ge⸗ sammtzahl. Bestand der weiblichen Korrigenden war 3, davon rückfällig 1, also s der Gesammtzahl. Aus Leidenschaft waren 43 Verbrechen von Männern und 9 von Frauen, aus Eigen⸗ nutz von jenen 169, von diesen 41 Verbrechen verübt. Eine strenge Trennung der Geschlechter, so wie der Sträflinge, Corrigenden und Landarmen ist in der Anstalt durchgeführt. — Die Beschäftigung bestand früher nur in Zwirnspinnerei, Baumwollen⸗ und Teppichweberei. Außerdem wurde früher, wie auch jetzt, ein Theil der Gefangenen mit Außenarbeit beschäftigt. Neu eingeführt wurden nach und nach folgende Betriebszweige: Tischlerei und Schnitzerei Filzfabrication, Goldleistenfabricatiou, Korbmacherei, Schlosser und Schmiede, Klempnerei. Der Netto⸗Arbeitsverdienst in der ganzen An⸗ stalt beträgt pro 1865, obwohl die durchschnittliche Kopfzahl nur 12 Gefangene mehr als 1864 nachweist, 10,455 Thlr. 3 Sgr 4 Pf.; im Jahre 1864 betrug derselbe 9403 Thlr. 13 Sgr. 10 Pf., mithin pro 1865 ein Mehr von 1051 Thlr. 19 Sgr. 6 Pf. Im Jahre 1866 dürfte der Ertrag sich voraussichtlich noch erhöhen. — Die Bespeisung der Gefangenen kostete im Jahre 1864 8908 Thlr. 3 Sgr. 10 Pf., im Jahre 1865 dagegen bei einer höheren Durchschnittsanzahl von 12 Köpfen und bei gleichen Preisen der Konsumtibilien 7419 Thlr. 16 Sgr.
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wohnenden Kaufleuten
8 Westerhoff,
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Pf.) mithin pro 1865 weniger 1488 Thlr. 17 Sgr. 3 Pf. Dieses ünstige Resultat ist der mehr. ausgedehnten Landnutzung suüjschresen. ie vortheilhaften Verhältnisse bei der Oekonomie und der erhöhte Arbeitsverdienst, so wie die sparsame Verwaltung der Anstalt haben auch dazu beigetragen, daß von den durch die Einnahme nicht gedeck⸗ ten Ausgaben pro 1865 auf jeden Detentionstag nur 878 Pfennige kommen, während pro 1864 dieser Zuschuß pro Detentionstag 11,09 Pfennige betrug, also pro⸗ 1865 ein Weniger von 2/6s Pfennigen. — Vom Hellwege, 9,. September. (Westph. Merk.) Nach einer von der Königl. Regierung zu Arnsberg veröffentlichten Nach⸗ weisung über den Zustand der Sparkassen im Regierungsbezirk Arns⸗ berg am Schlusse des Jahres 1865 waren 56 öffentliche Sparkassen in 8 “ “
Thätigkeit und nahmen an dem Bestande von überhaupt 13,192,418 Thlrn. Theil: .
Dortmund mit 1,891,535 Thlr., HSagen mit 428,136 Thlr., Witten » 1,130,901 Isellohn » 391,377 „ Soest » 1,010,930 Lb „ 382,922 Bochum 874,655 Schwelm 379,982 Lippstadt 605,382 „ Siegen 321,245 Hamm 548,423 » Aplerbeck 278,361 Unna 545,237 »„ Warstein 259,080 Schwerte 5211194 „„
Neheim 252,686 Arnsberg » 440,896 » Brilon 229,457
worauf die Bestände der übrigen kleineren Sparkassen folgen.
ei
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbriefs⸗Erledigung. b8 den Schiffsknecht August Ukeley aus Weißenberg (Kreis Stuhm) wegen Diebstahls erlassene Steckbrief vom 24. Ja⸗ nuar d. J. ist durch dessen Ergreifung und Verurtheilung erledigt. Spandau, den 11. September 1866. ö Der Staats⸗Anwalt.
—,—
Handels⸗Register.
Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels⸗ (Gesellschafts⸗) Register bei Nr. 707 üngettagen Prte 8 die zwischen den in en Johann Andreas Gramms und Siegmund Klein am hiesigen Platze bestandene Handelsgesellschaft unter der Firma: »Gramms u. Klein« mit dem heutigen Tage aufgelöst worden. 8 Sodann 8 der Kaufmann Johann Andreas Gramms; welcher
das Geschäft in Cöln unter der Firma: »A. Gramms« fortführt, als Inhaber dieser Firma unter Nr. 1534 des Firmen⸗Registers eingetra⸗ gen worden. * 2
Cöln, den 10. September 1866. — 1
Der Handelsgerichts⸗Secretair, Kanzlei⸗Rath Lindlaux!.
Der hinter
Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels⸗ (Gesellschafts⸗) Register unter Nr. 705 eingetragen worden die Handels⸗Gesellschaf uüunter der Firma: »Klein u. Westerhoff ,« welche ihren Sitz in Cöln und mit dem heutigen Tage begonnen hat. .
Die Gesellschafter sind die Kaufleute Siegmund Klein und Heinrich ersterer in Cöln und letzterer zu Mülheim am Rhein wohnend, und ist jeder derselben berechtigt, die Gesellschaft zu vertreten. Sodann ist in das Firmen⸗Register bei Nr. 1527 die Eintragung er⸗ folgt, daß die von dem vorgenannten Kaufmanne Heinri Westerhoff früher geführte Firma: »H. Westerhoff« erloschen ist. Cöln, den 10. September 1866. . G Auf Grund eines Aktes vor Notar Titz zu Xanten vom 8. d. M. und der darin enthaltenen An⸗ resp. Abmeldung wurde heute in die hiesigen Handels⸗Register: 8 b 1 eingetragen im Gesellschafts⸗Register sub Nr. 38, Firma der
Gesellschaft: »Hoesch Cronenberg«; Sitz der Gesellschaft: »Kanten«; Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschafter sind die Eheleute Friedrich Hoesch und Franziska Constantia, geborne Börgermann, Wittwe erster Ehe von Johann Aloys Cronen⸗ verg, beide Kaufleute in Panten, Jeder mit dem Rechte, die Ge⸗ ellschaft, welche einen Handel akturwaaren betrifft
mit Manuf
und mit dem 1. September cr. begonnen hat, zu vertreten, b) gelöscht im Firmen⸗Register, als eingegangen, die Firma der 8 Wittwe von Johann Aloys Cronenberg, Franziska Constantia, eborne Börgermann, Kauffrau und Manufakturwaaren⸗Händ⸗ lerin zu Tanten, sub Nr. 262 »J. Cronenberg.« Cleve, den 10. September 1866. — 8
Der Landgerichts⸗Secretair Kelch. 8
Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels⸗ Firmen⸗) Re⸗ gister eingetragen worden, daß die zu Düsseldorf wohnende öffentliche Handelsfrau Ehefrau Friedrich Robert Ploum, Maria geborene Phil⸗
1. September d. J. ein Handelsgeschäft unter
lipps, daselbst seit dem .
der Firma »M. Ploums etablirt hat. Düsseldorf, den 6. September 1866. Der beig. LL
F. Buschmann.
Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, “
Vorladungen u. dergl.
3 KonknnsEröffiungzg. Königliches Kreisgericht zu Carthaus. Erste Abtheilung. Den 3. September 1866, Nachmittags 1 Uhr. “ Ueber den Nachlaß des am 19. Januar 1866 in Zuckau verstorbe⸗ ve. Eisenhammerbesitzers Johann Hildebrandt ist der gemeine Konkurs eröffnet.
[3174]
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechtsanwalt Weidmann hierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem
auf den 18. September 1866, Vormittags 11 Uhr, in dem Verhandlungszimmer Nr. 1 des Gerichtsge bäudes vor dem gerichtlichen Kommissar, Herrn Kreisrichter Taureck, anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung die⸗ ses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Ver⸗ walters abzugeben. 1
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Pa⸗ pieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitze der Gegen⸗ stände bis zum 18. September cr. einschließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzu⸗ liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläu⸗ biger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitze befind⸗ lichen Pfandstücken uns Anzeige zu machen.] . 8
[3274]3 “ 11“ ““ In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns J. H. Rautenberg zu Dt. Eylau werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefor dert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafuüͤr verlangten Vorrecht, bis zum 22. Oktober cr. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden un demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Fris angemeldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung de definitiven Verwaltungspersonals auf den 13. November cr., Vormittags 11 Uhr,
vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Müller, im Verhandlungs⸗ zimmer Nr. 1 des Gerichtsgebäudes zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der selben und ihrer Anlagen beizufügen. 18 ““
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen 2] Orte wohnhaften, oder zur Praxis bei uns berechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Wer dies unterläßt, kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazu nicht vorg eladen worden, nicht anfechten. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Baumann, Nauen und Goldstandt zu Sachwaltern vorgeschlagen. “ 8—
Rosenberg, den 10. September 1866.
Erste Abtheilung.
3170 25 dem Konkurse über das Gesellschafts⸗Vermögen von Franz Voigt u. Co. in der Neustadt⸗Magdeburg so wie über das Privat⸗ vermögen des Fleischermeisters Martin Riecke in der Neustadt, des Schmelzermeisters Friedrich Möhring zu Magdeburg und des Zuckersiede⸗ meisters Franz Voigt in der Neustadt⸗Magdeburg werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechts⸗ hängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht, bis zum
9. September c. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemel eten Forderungen, so wie nach Befinden zur Vestellung des definitiven Verwaltungs⸗Personals, ““
den 11. Oktober c., Vormittags 10 Uhr,
vor dem Kommissar, Ste 3 üsc Fesgetichts 1g Fritze an erichtsstelle, Domplatz Nr. 9, zu erscheinen. “ 88 Wer seine dncdcaen schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der⸗ selben und ihrer Anlagen beizufügen.. 1 11“ Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften, oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Reches 7 8 8
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