1866 / 243 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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(O.) 554. Portrait des verstorbenen Präsidenten Hansemann, von B. Plockhorst. (U.) 573. Portrait des verstorbenen Generals v. Barner als Oberst zu Pferde vor seinem Regiment (auf Allerhöchsten Befehl Sr. Majestät des Königs gemalt),

von Friedrich Randel. (C. II.) 782. Portrait Sr. Königl. Hoheit des

Prinzen Friedrich Karl, nach der Natur gemalt, und (L.) 784. Por⸗ trait Sr. Majestät des Königs, von Theodor Ziegler.

Zöe* in Hannover, von Rosa Petzel.

III. Historische Gemälde und Schlachtstücke. . (16 Gemälde.) 61

(S. 7.) 55. Blücher, York und Gneisenau, von M. Blankarts. (A.) 121. Drei Johanniterbilder in einem Rahmen. Mittelbild: Ritterschlag des Prinzen Albrecht (Sohn) Königl. Hoheit in der Kirche zu Sonnenburg. Der Johanniter Pflege verwundeter Soldaten in Schleswig. Ankunft der nach Syrien entsendeten Ordensritter bei dem verfolgten Christenstamm, von C. Cretius. (S. 4.) 135. Eine lustige Schlacht, Roßbach, von Feodor Dietz. (S. 5.) 260. Die Ein⸗ wohner Berlins auf dem Schlachtfelde von Großbeeren, von Paul Händler. (L.) 366. Bivouac vor Düppel, (C. II.) 367. Ein Theil der Schanze Nr. 4 mit dem zerschossenen Blockhause, (C. II.) 368. Attaque preußischer Husaren auf dänische Infanterie bei Sonder⸗Tonderns, und (S. 3.) 369. Eine trauernde Offizierswittwe, welche den Sarg ihres gebliebenen Mannes vom Schlachtfelde in die Hei⸗

math führt. Alle vier von S. Kaiser. (C. II.) 370. Gefecht der

eg en Kriegsschiffe »Arcona«, »NNymphe« und »Loreley« mit einem dänischen Geschwader bei Jasmund am 17. März 1864, von W. Kalch⸗ brenner. (L.) 415. Erstürmung der Düppeler Schanze Nr. 2 durch das Brandenburgische Füsilier⸗Regiment Nr. 35, n Hermann Kretzschmar. (S. 8.) 461. Krönung Sr. Majestät Könsg Wilhelm I. zu Königsberg am 18. Oktober 1861, von A. Menzel. (O.) 509.

Luther findet die erste lateinische Bibel in der Universitäts⸗Bibliothek zu Erfurt, welche die Quelle wurde, aus welcher er später schöpfte, um die Reformation über die Welt zu verbreiten, von Clara Oenicke. (S. 2.) 594. Johanna Sebus beim Durchbruch des Clernodammes, 1809, nach Goethe's gleichnamigem Gedicht, von Roland Risse. (A.) 661. Die Freiwilligen vor ihrem Könige zu Vreslau⸗ 1813, von Julius Scholtz. (S. 2.) 674. Ein Abschied, Zeit der Freiheitskriege, von Ro⸗

bert Schwedler. (S. 5.) 684. Erstürmung der Düppeler Schanze

Nr. VI., am 18. April 1864, von Ch. Sell. (C. II.) 723. Der Kur⸗

8 prinz Friedrich Wilhelm von Brandenburg, später große Kurfürst,

kommt zu dem Prinzen Friedrich Heinrich von Oranien in das Feld⸗ lager vor Breda, 1637, von C. Stürmer.

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1“ IVv. Genre und Stilleben. 8 (97 Bilder).

(C. II.) Musterung der Garderobe, und (L) 22. Die Uhrauf⸗ Beides von Carl Becker. (S. 5) 23. Christnacht, von Hugo Becker. (C. II.) 24. Im Frühjahr an der Landstraße, und (C. II.) 25. An einem Sommertage im kleinen Städtchen, von O. Becker. (S. 4) Kindergruppe, von Herrmann Behmer. (0) 44. Blick aufs Meer beim aufsteigenden Gewitter, von Bennewitz von Lonsen. (S. 7.) 48. Meeresstrand, und (C. II.) 50. Fischerhütte, beide von An⸗ tonie Biel. (S. 6.) 56. Husaren, zum Stall gehend, und (C. II.) 57. Ulanen⸗Vedette, und (C. II.) 58. Husaren⸗Patrouille, von M. Blankarts. 8 7.) 67. Abendstimmung, von H. Bohn. (L.) 75. Nachrechnung, (0.) 76. Wendische Mädchen in der Kirche, und (S. 7.) 77. Auf dem Wege zur Stadt, von F. Boser. (L.) 85. Heimgang zum Dorf, von Albert Brendel. . 100. Mutter mit ihren Kindern, von Paul Bürdt. (C. I.) 105. Alle Schulwege, und (S. 5.) 107. von Adolph Burger. (C. II.)

chied des Rekruten im Spree⸗ 116. Mutterfreude, von (S. 7.) 118. Eine arme Wittwe, ihr nach⸗ gebornes Kind der milden Sorgfalt der Kirche übergebend, von Rudolph Crell. (S. 8.) 136. Die Schule, von Dircks. (C. II.) 137. Eine Marktscene. Todtes Wild, von Edmund Ditt⸗ mann. (C. II.) 145. Wilddieb, von Adolf Dresler. (S. 7.) 148. Zur Meltzeit im Kuhstall, und (C. II.) 149. Im Schafstall, beide von Carl Droysen. (O.) 167. Brautschau, von Otto Erdmann. (C. I.) 234. Ein Genrebild, Kind in der Wiege, von Albert Grell. (S. 4. 243. Sei wieder gut, von Julius Günther. (C. II.) 245. Ein alter Zecher, von Leopold Güterbock. (C. I.) 271. Im Dorfe, von Emil Hallatz. (C. II.) 282. Der verweigerte Kuß, und (S. 3.) 283. Strickunterricht, von E. Hancke. (C. II.) 296. Ein Salon, von A. Henning. (S. 7.) 299. Der Traubendieb, und (C. I.) 300. Genrebild, beide von C. Hertel. (C. II.) 311. Eine Lection im Schiffsbau, von F. Hiddemann. (C. II.) 322. änse⸗Liese, u. (IL) 323. Bange machen gilt nicht, von T. Hosemann. (L.) 325. Leid, von Julius Hüber jun. 92 346. Gestrandete aͤn der Nordsee, von Frau Jerichau Baumann. (C. I.) 347. Der Liebes⸗ rief, (C I.) 348. Der Klarinettist, und (C. II.) 349. Die zerbrochene

8 feche von Ang. e (L.) 358. Ein Alt⸗Männer⸗Haus an der See, von Rudolf Jordan. (C. II.) 364. Ein Genrebild, von George Kagel. (A.) 405. Ein schlafendes Mädchen, und (O.) 406. Stadt⸗ neuigkeiten, von F. Kraus. 6 II.) 413. Die Kräutersammlerin, und (C. II.) 414. In der Bibliothek, von Hermann be schiter. A.) 426. Der Dorfarzt in Verlegenheit Und (L.) 427. Des alten Lehrers Geburtstag, von C. Lasch. (S. 3.) 440. Mädchen mit einer Katze, und (S. 1.) 441. Trödlerladen, von Adolph Lüben. (C. I.) 442. Hinter dem Dorfe (S. 2) 468. Das Gewinnloos, von Ferdinand Meyer. (L.) 470. Mit⸗ tagsruhe, von J. G. Meyer von Bremen. (L.) 472. Die Mutter n der Wiege, von Franz Meyerheim. (L.) 478. Genre⸗Scene aus Pommern, an der Rego und (O.) 481. Heuernte, von W. H. Meyer⸗

heim. (L.) 485. Briefschreiberin, und (L.) 486. Ei id⸗ chen, beide von M p - (L.) 486 1F Mäd

walde; Albert Conrad.

ichael. (C. II.) 491. Der erste Kirchgang, von

8

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Ludwig Most. (C. II.) 497. Handwerksburschenwäsche, und (C. II.) 498. Genrebild, von A. Neumann. (O.) 503. In der Mühle, von B. Nordenberg. (0.) 514. Des Kandidaten Probepredigt, von Th. von Oer. (C. II.) 337. Genrebild. Breaf und Gemäldneß vom Sähn ut de Resedenz, und (C. 18 538. Genrebild. Heimkehrende Land⸗ wehrmänner, Beide (Ostpreußisch) von Waldemar Philippi. C. II.) 547. Ein Kind mit Hunden spielend, von Hermann Pistor. 8 3.) 549. Der entwischte Schmetterling und (S. 3.) 550. Die beiden Näscher, von Wilhelm Pistor. (C. II.) 552. Die Politiker, von H. Plathner. (S. 6.) 555. Eine Wasserfahrt, von B. Teset. S. 7.) 574. Morgenstunde, von Wilhelm Rathgeber. (S. 7.) . Im Stalle, und (L.) 584. Sonntagmorgen, von August von Rentzell. (S. 3.) 635. Mittagsruhe der Schnitter, und (C. II.) 636. Korn⸗Ernte bei nahendem Gewitter, von C. Schlesinger. (S. 7.) 640. Vedetten im Walde, von Gustav Schmidt. (C. I.) 664. Großvater und Großmutter, von Emil Schuback. (C. 1 688. Genrebjld: Sonntag früh, von H. Siegert. C. I.) 691. Auf dem Wege zur Jagd, von W. Simmler. (L.) 694. Eine Consultation beim Advokaten, von Wilhelm Sohn. (C. II.) 697. Auf Wiedersehn, von F. Sonderland. (C. I.) 698. Der Hei⸗ rathskontrakt, von H. Sondenmann. (S. 7.) 700. Im Försterhause, von Gustav Spangenberg. (C. II.) 702. Abend am Strand, von Theodor Spitta. (S. 5.) 722. Norddeutsches Volksfest durch Ge⸗ witter unterbrochen, von W. Stryowski. (S. 7.) 731. Auf Großmutters Stübchen, von A. Thiel. (S. 2.) 748. Der kleine Kunstfreund, von M. Ulffers. (L.) 749. Der Bauer und der Mäkler, von B. Vautier. (L.) 766. Am Weihnachtsmorgen, von H. Werner. (S. 1.) 767. Vor dem Wählen. Aus dem Weizacker, von C. von Wietersheim. (C. II.) 771. Das Gewitter. Genrebild, von H. Wil⸗ helmi. (C. II.) 774. Ritt ins Freie, von Oscar Wisnieski.

Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.

8 (Repertoir des Hoftheaters zu Kassel). Sonntag, 7. Oktober: Der artesische Brunnen, mit Tanz. Montag, 8. Oktober: Robert der Teufel. Mittwoch, 10. Oktober: Sappho. Donnerstag, 11. Oktober: Fidelio. Sonnabend, 13. Oktober: Zum ersten Male: Anna Liese.

r Anfang ist schwer, (L.) 106. Auf dem Abf

von A. B. Lüdecke.

Sonntag, 14. Oktober: Undine.

Repertoir des Hoftheaters zu Hannover vom 7. bis zum 12. Oktober.) Sonntag, den 7.: er Freischütz. Montag, den 8.: Prinz Friedrich von Homburg. Dienstag, den 9.: Martha. Mitt⸗ woch, den 10: Ein Glas Wasser. Donnerstag, den 11.: Zum 1. Male: Was die Welt regiert. Lustspiel in 4 Akten von Horn. Freitag, den 12.: Die Hochzeit des Figaro.

London, 4. Oktober. Der National⸗Verein für die Förde⸗ rung der Sozial⸗Wissenschaft (National Association for the Promotion of Social Science) hat gestern in Manchester seine zehnte Jahresversammlung begonnen. Da der frühere Präsident Lord Brougham wegen Altersgebrechen zurückgetreten und Lord Stanley, dem das Präsidium angetragen wurde, an seiner Annahme durch das inzwischen übernommene Portefeuille verhindert wurde, so ist Lord Shaftesbury zum Präsidenten erwählt worden. Derselbe er⸗ öffnete die Sitzungen in der Free⸗Trade⸗Hall mit einer Rede, worin er das Fortbestehen des Vereins rechtfertigte, 1 fast entschuldigte. Man habe, bemerkte der Redner, gegen 8 diese Fortexistenz gesagt, daß die ewige Wiederholung

Wahrheiten langweilig und nutzlos sei. arauf sei aber zu erwidern, daß die Wiederholungen nicht an demselben Orte stattfänden, daß bei der Liebe der Menschen zum Neuen das gesprochene Wort ganz anders als das in Schriften niedergelegte wirke, daß durch die jährlichen Ver⸗ shine rnm immer neue Feste heran gezagen würden, endlich, daß

ie Fragen, womit sich der Verein beschäftige, weit entfernt davon,

schon erschöpft zu sein, größtentheils eben erst recht in die Hand ge⸗ nommen würde. Als ein Beweis dafür, wie viel noch zu thun übrig sei, Lhh der Redner insbesondere die Fragen der Volkserziehung und der Arbeiterwohnungen an, zu deren Lösung er ohne den Sections⸗ verhandlungen vorgreifen zu wollen, eine Reihe von Vorschlägen vor⸗ brachte, wobei er das Meiste von der Verbreitung des reli⸗ giösen und humanen Sinnes hoffte.

Nachrichten der geographischen Gesellschaft zu Petersburg zufolge, sind im Gebiet Turkestan die wissenschaftlichen Erforschun⸗ gen im verflossenen Sommer sehr eifrig fortgesetzt worden. Der Oberstlieutenant Tatarinow hat sich Mitte Juni in die hinter Tschemkent befindlichen Gebirge begeben, um die im vorigen Jahre begonnenen sehr Fkscence Fehgegisten Forschungen zu v Ende Juni traf der Magister jewerzow mit Hrn. Nikolski in Taschkent ein, nachdem sie den östlichen Theil des Gebirges Kara⸗tau und einen Theil des Tianschan (Himmelsgebirge) erforscht hatten. Außer Steinkohlen, Blei und 88 hat Hr. Ssjewerzow in diesen Gebirgen auch noch Spuren von Goldsandlagern entdeckt, von denen er Proben mitgebracht hat. Herr Struve bemüht sich, die im vori⸗ gen Jahre begonnenen Messungen zu beendigen.

London, 4. Oktober. Die Einfuhr von Weizen während der ersten acht Monate dieses Jahres überragt jene desselben Zeit⸗ raums im Jahre 1865 um nicht weniger als 34 Prozent, jene von 1864 um 3 Prozent. Sie betrug 15,529,299 Ctnr., gegen 11,565,473 Ctnr. im Jahre 1865 und 15,057,586 Ctnr. im Jahre 1864. In den Quoten der verschiedenen Bezugsquellen findet sich die größte Ver⸗ änderung. So lieferten z. B. die Vereinigten Staaten, welche 1864 nicht weniger als 41 Prozent der Gesammt⸗Einfuhr beitrugen, in die⸗

sem Jahre nur 2 Prozent und Frankreich, von wo 1864 nur 3 Pro⸗

zent bezogen wurde, in diesem Jahre 22 Prozent. Rußland lieferte 1864: 14 Prozent, 1865: 38 Prozent und 1866: 30 Prozent. Am meisten blieb sich von den auptbezugsquellen Preußen gleich. Das⸗ selbe lieferte zur Gesammt⸗Einfuhr 1864: 20 ¾ Prozent, 1865: 26 Pro⸗ zent und 1866: 19 Prozent. An Mehl wurde dieses Jahr ein⸗ geführt: 3,637,648 Centner (davon 84 Prozent aus Frankreich) gegen 2,126,704 Ctnr. und 3,355,080 Ctnr. in den entsprechenden Zeiträumen von 1865 und 1864. b Die Umsätze der 37 in Rußland bestehenden Sparkassen für den Monal ZJuli ergaben, nach der »St. P. Ztg.«, folgendes Resultat: Eingezahlt wurden 138,909 R. 73 K., zurückgeforbert 5,883 R. 92 K.; 1786 Bücher wurden neu ausgegeben und 794 wegen Auszahlung der

Summen vernichtet.

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Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Flensburg, 4. Oktober. (H. N.) Von der hiesigen Filialbank ist heute ein Status⸗Massae veröffentlicht worden, nach welchem die Vank vom 1. Juli 1865 bis 30. Juni 1866 einen Umsatz von 3,326,640 Thlr. 43 Sh. dän. Reichsm. und 1,125,667 Mk.⸗Be. 12 Sh. in hamb. Banco gehabt hat. Der Netto-Verdienst im bezeichneten Bankjahre 1865/66 hat 36,523 Thlr. 25 Sh. Rm. betragen, 13,467 Thlr. 72 Sh. mehr als im vorhergehenden Jahre. 8

Karlsruhe, 4. Oktober. (Karlsr. Ztg.) Die Betheiligung der deutschen Staaten an der Ausstellung von 867 in Paris wird nach manchen Fährlichkeiten, wie es scheint, in eine bessere Lage kommen. Der Königlich preußische Handelsminister hat die Regierungen der Zoll⸗ vereins⸗Staaten nördlich und südlich vom Main eingeladen, ihre Be⸗ vollmächtigten für die Ausstelluug zu einer Konferenz am 9. d. M. nach Berlin zu senden. An dieser Konferenz wird der Bevollmächtigte der Großherzoglichen Regierung, Herr Geheimer Referendär Dr. Dietz theilnehmen. ““ 1“ 1

Auf Befehl des Chefs des Marine⸗Ministeriums, schreibt man den »Hamb. Nachr.« aus Stockholm, 1. Oktober, hat die Verwal⸗

tung des See⸗Reichs⸗Antiquariats die Auslieferung eines von Peter dem Großen eigenhändig verarbeiteten und vom König Karl XII. im Kriege eroberten Bootes, von der Königlichen Hauskammer nach der Station für Gegenstände der Flotte verlangt. Da das National⸗ Museum keinen Platz für dasselbe übrig hat, wünscht das Reichs⸗ Antiquariat das Boot vorläufig in einem Gebäude der Flotte oder auf Skeppsholm aufzubewahren. Das Boot ist aus Eichenholz ge⸗ baut, auswendig mit Holzschnitzereien verziert und inwendig mit glat⸗ ten Leisten bekleidet. Im Spiegel sind Seegelböte und Festungsthürme ꝛc. gemalt, jedoch ohne den geringsten Kunstwerth. Da das Boot aber 8 1 Material besteht, so ist dasselde im Ganzen wohl kon⸗- ervirt.

Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten.

Stockholm, 1. Oktober. (H. N.) Die neue Eisenbahn von Stockholm nach Upf ala ist, wie man erwartete, gleich von Anfang an stark benutzt worden. Durchschnittlich sind in den letzten Tagen ungefähr 400 Personen täglich von Stockholm expedirt worden, an einem Sonntage stieg die Zahl sogar auf 748. Die Güterbeförderung ist dagegen bis jetzt noch gering. Die Bahnstrecke zwischen Udevalla und Venersborg wird wahrscheinlich schon nach 14 Tagen mit der Locomotive befahren werden können; jedoch wird es noch einige Zeit dauern, bevor diese Eisenbahn dem öffentlichen Verkehr übergeben werden kann.

Norderney, 3. Oktober. Das Telegraphenkabel ist heute glücklich gelegt worden. Es wurde sofort mit London direkt gesprochen. Der erste Versuch fiel sehr günstig aus. In einer Minute wurden 15 Worte gewechselt. Die Linie nach Hamburg wird in etwa acht Tagen dem Verkehr übergeben werden. 3

Kopenhagen, 3. Oktober. Der »Koldingpost⸗« zufolge, ist es nun endlich beschlossen worden, daß die Bahn zwischen Fredericia⸗ Kolding⸗Vamdrup am 1. November dem öffentlichen Verkehr über⸗ geben werden soll.

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Handels⸗Register. I Königliches Kreisgericht zu Frankfurt a. O. 8 Unter Nr. 61 unseres Gesellschaftsregisters ist die am 18. Sep⸗ tember 1866 errichtete offene Handelsgesellschaft Gülzow und Israel zu Frankfurt a. O. zufolge Verfügung vom 4. Oktober 1866 am 4. Oktober 1866 eingetragen. Die Gesellschafter sind: 1. der Kaufmann Friedrich Frankfurt a. O.., 2. der Kaufmann Jacob Israel dasellrsht. In unser Firmenregister ist unter Nr. 94 die Firma Ernst Günther's Verlag und als alleinige Inhaberin derselben die Wittwe des früheren In⸗

habers 3 Emilie Günther, geb. Ziegler, laut Verfügung vom heutigen Tage eingetragen worden. Lissa, den 2. Oktober 1866. 8* Koönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

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Johann Theodor Gülzow

In der Bekanntmachung des Königlichen Kreisgerichts, I. Abthei⸗ lung; zu Habelschwerdt vom 8. September 1866 (Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger vom 18. September cr., Beilage zu Nr. 227, Seite 3227) ist statt »Klemptnermeister Rudolf Sailer« zu lesen: Klemptner⸗ meister Rudolf Taiber.

1) Nach dem Tode des Inhabers der Firma »Joh. Heinr. Gerr'“ loff« des Kaufmanns Johann Heinrich Gerrloff zu Magde⸗ burg wird das Handelsgeschäft unter der bisherigen Firma von seinem alleinigen Erben, dem Kaufmann Albert Stich⸗ tenoth daselbst fortgeführt. Die Firma ist deshalb unter Nr. 564 des Firmenregisters gelöscht und anderweit daselbst

8. 1geh. 992 eingetragen zufolge Verfügung vom 3. Okto⸗ Der Kaufmann Gustav Adolph Hoffmann zu Magdeburg

Ghat für sein, unter der Firma J. H. Schmidt jun. und Co.

daselbst bestehendes Handelsgeschäft dem Kaufmann Walther Hoffmann und dem Kaufmann Frang Adolph Hoffmann, beide zu Magdeburg, Prokura ertheilt. Erngätragen ins Prokuren⸗Register unter Nr. 185 zufolge Verfügung vom heutigen Tage. M debursn⸗ den 4. Oktober 1866. 1b Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht. I. Abtheilung.

Der Kaufmann Richard Furthmann zu Altena ist in das von dem Kaufmann Gustav Furthmann dasel st unter der Firma »Ge⸗ brüder Furthmann« geführte Handelsgeschäh als Theilhaber ö und ist dadurch eine offene Handels esellschaft entstanden, we che die irma »Gebrüder Furthmann« fortführt, weshalb die Firma »Ge⸗ rüder Furthmann« unter Nr. 30 des Firmenregisters gelöscht und die andelsgesellschaft unter der Firma. »Gebrüder urthmann« unter r. 129 des Gesellschaftsregisters eingetragen worden ist, beides am heutigen Tage.

Sodann ist heute sub Nr. 98 des Prokurenregisters vermerkt, daß für das in Altena unter der Firma »Gebrüder Furthmann« bestehende Handelsgefchäft der Frau Kaufmann Gustav Furthmann, Lisette eb Buckesfeld zu Altena Prokura ertheilt ist. 198

Lüdenscheid, den 2. Oktober 1866. 3 Königliches Kreisgericht.

I. Abtheilung.

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Auf Anmeldung, daß der Kaufmann und vnbeber einer Bier⸗ brauerei Carl Pütz in Köln in sein daselbst unter der Firma: »C. Pütz« bestehendes Handelsgeschäft am 1. l. M. Oktober seinen Sohn, den Kaufmann Adolph Pütz in Köln, als Gesellschafter aufgenommen hat, ist diese Gesellschaft, welche zu vertreten jeder der beiden Gesell⸗ schafter befugt ist, heute in das hiesige Handels⸗(Gesellschafts⸗) Re⸗ gister unter Nr. 769 üitge regen und der Uebergang vorerwähnter Hüehs auf die Gesellschaft bei Nr. 378 des Firmenregisters vermerkt worden.

Oktober 1866. 8 81 (I andelsgerichts⸗Secretair,

Kanzleirath Lindlau.

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Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels⸗ (Firmen⸗ Register unter der alten Nr. 1226 eingetragen, daß der Kaufmann Josua Clarenbach, bisher Kaufmann hierselbst, alleiniger Inhabe der Handlung unter der Firma »Clarenbach & Bergmann« am 22. d. M. sowohl sein persönliches Domizil, als auch seine Haupt niederlassung von Barmen nach Düsseldorf verlegt hat. Blarmen, den 24. September 1866. G Der Handelsgerichts⸗Secretarr

Auf Anmeldung haben heute folgende Eintragungen in die hiesigen Hange. stattgefunden: b b . I. unter Nr. 52 des Gesellschafts⸗Registers, daß die zu Remscheid wohnenden Kaufleute Eduard Vollmann und Jakob Feldhaus am 15. September 1866 eine Handelsgesellschaft 1 unnter der Firma »Vollmann & Feldhaus« mit dem Sitze in Remscheid errichtet haben und daß jeder der Gesell- L“ schaften zur Zeichnung der Firma und Vertretung der Gesell scchaft berechtigt ist. 2 II. unter Nr. 60 des Firmen⸗Registers, daß die hierselbst woh nende Fabrikantin Caroline geb. Ströter, in Gütern ge trennte Ehefrau des früheren Kaufmannes jetzi en Werkfüh rers Ferdinand Keller, ein andelsgeschäft unter der Firme⸗ 3 » Frau F. Keller jun.« in Barmen betreibt. III. unter Nr. 29 des Prokuren⸗Registers, daß die vorgenannte Elhefrau Keller ihren genannten Ehemann Ferdinand Keller für ihre Firma »Frau F. Keller jun.« zum Prokuristen be⸗ stellt hat. 8 K Barmen, den 25. September 18666. Der Handelsgerichts⸗Secretair Daners. .“

8 —2„ 2₰ 8 Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels⸗(Firmen⸗) Re gister unter Nr. 61 eingetragen, daß der zu Beyenburg bei Lennep