mirte und, soviel die Ausländer anlangt, mit gerichtlicher Vollmacht versehene Vertreter, welche auch zum Vergleichs⸗Abschluß ermächtigt ein müssen, an hiesiger Gerichtsstelle Zu erscheinen, ihre Forderungen nd Anspruͤche bei Vermeidung des Ausschlusses derselben und des Verlustes der ihnen etwa ustehenden „Rechtswohlthat der Wieder⸗ einsetzung in den vorigen Stand, gehörig anzumelden und zu be⸗ scheinigen, mit dem bestellten Konkursvertreter, Herrn Advokat TChiemer sen. in Zittau, und nach Befinden unter sich des Vor⸗ jußsrechts halber, rechtlich zu verfahren, innerhalb sechs Wochen zu
beschließen, b 88 b Freitag, den 4. Januar 1867, der Bekanntmachung eines Ausschließungs⸗Bescheides
gewärtig zu ein, auch
Dienstag, den 15. Januar 1867)7 nderweit bei je 5 Thlr. Strafe Vormittags 10 Uhr an hiesiger Amts⸗ stelle sich einzufinden und der Abhaltung eines Verhörs behufs ver⸗ leichsweiser Erledigung dieses Schuldenwesens, und zwar was letzte⸗ ren Termin betrifft, unter der Verwarnung, daß die Ausbleibenden oder die sich nicht oder nicht bestimmt Erklärenden, als einwilligend in den Beschluß der Mehrheit der Gläubiger werden erachtet werden, dafern zu einem Vergleiche aber nicht zu gelangen wäre, nn Dienstag, den 5. Februar 1867,
der Inrotulation der Akten und .
8 Dienstag, den 12. März 1867 7)
der Eröffnung eines Ordnungsbescheides gewärtig zu sein. Auswärtige Gläubiger haben bei je 5 Thlr. Strafe zu Empfang⸗ nahme von Ladungen und Zufertigungen bevollmächtigte Sachwalter anher zu bestellen. “ 88
Großschönau, am 4. September 1866. 1 Das Königlich sächsische Gerichtsamt daselbst
Lachmann. 136651 MNothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgerich Paderborn. 1 Nachstehende Realitäten des Bierbrauers Wilhelm Kölling hier⸗
selbst, als Flur 5 Nummer 336 hinter der Dianenburg, Hofraum 337
288
und Wohnhaus, groß 12 Ruthen 50 Fuß — Flur 5 Nr. u— Hofraum
und Nebenhaus, 18 Ruthen 50 Fuß — Flur 5 Nr. 388 Hofraum
und Kegelhaus 19 Ruthen 84 Fuß, abgeschätzt auf 9430 Thlr., zufolge
der nebst Hypothekenschein und Bedingungen im Büreau III. einzu⸗
sehenden Taxe, sollen am 3. Mai 1867 Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht
ersichtlichen Realforderung aus dem Kaufgelde Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. ekönigliches Kreisgericht. Abtheilung I. 1“
Ediktalladung behuf Ausmittelung von Erbberechtigten. Am 21. Juni d. J. ist auf der Herberge hieselbst der seit längeren Jahren in Padingbüttel in Arbeit gestandene Schuhmachergesell Jür⸗ gen Hinrich Köhn aus Ritzebüttel, geboren am 10. Dezember 1815, und ein Sohn des Tagelöhners in Ritzebüttel Andreas Köhn aus Bülkau und dessen Ehefrau Anna Catharina, geb. Reimers, aus Döse gebürtig, unverheirathet ohne bekannte Erben gestorben. Seine Eltern sollen beide bereits 1837 todt gewesen sein, und von seiner, angeblich Johanna heißenden Schwester ist nicht bekannt, ob und wo dieselbe lebt; sie soll übrigens als Kind von Ritzebüttel nach Hamburg und 1 nach Berlin gekommen sein. I enn hiernach für die nach geschehener Berichtigung der Schul⸗ den ꝛc., jedoch ohne Abzug der Kosten, etwa 100 Thlr. betragende Jürgen Hinrich Köhn'sche Verlassenschaft kein Erbe vorhanden, so wer⸗ den die etwaigen Erbberechtigten kraft Dieses edictaliter geladen, sich hier spätestens im Termine “ am Sleuftäs, en 22. November 1866,
. orgens 11 Uhr, so gewiß zu melden und legitimiren, als
8
onst der Nachlaß, wenn sich kein Erbe melden und legitimiren sollte, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem sich legitimirenden Erben ausgeant⸗ wortet werden wird, und der nach dem usschlusse sich etwa meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechiigt sein, sondern sein Anspruch sich auf das beschränken soll, was alsdann von dem Nachlasse noch vorhanden sein möchte. Der Fhsfhlußbeschäg soll nur durch Anschlag an der hiesigen Gerichtstafel und die Zeitungen in Dorum und Ritzebüttel veröffent⸗ Dorum, den 2. Oktober 1866. 8. 1 Königlich hannoversches Amtsgericht. Zeppenfeldt. 8
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
1 Bekanntmachung. Fatitag, den 12. d. M., Vormittags 10 Uhr, sollen die im Goldfischteiche eingefangenen Goldfische in dem Gärtner⸗Dienst⸗ H beim Drakeschen Atelier im Thiergarten, in ½ Dutzenden gegen sofortige baare Bezahlung meistbietend verkauft werden. Thiergarten, den 8. Oktober 1866. v“ Katiar Thiergarten⸗Inspektor 8 .Henning.
ͤ“
111A11AA“A“ 1““ Dienstag, den 23. d. M., Morgens 10 Uhr, sollen im Lokale des Königlichen Rentamtes zu Neuzelle, aus dem diesjährigen Einschlage der berförsterei Siehdichum, folgende Nutz⸗ und Brenn⸗
zer: im Jagen 8
1 Klftr. eichen Scheii, v““; “““ dergl. Böttcherholla5, Stück dergl. Nutzenden, „ dergl. „Klftr. dergl. Boöttcherholz, dergl. Scheit, kiefern Scheit,
eichen Scheit,
Stück dergl. Nutzenden,
Klftr. dergl. Böttcherholl,),
„ bde—1 » dergl. Ast, dergl. Scheit, desgl. *½ 2* desgl. 436 Stück eichen Nutzenden,“ 7 Klftr. dergl. Böttcherholz, 250 » dergl. Scheit, 8 99 » dergl. Ast,
107 » kiefern Scheit, 14114“X“*“ unter den gewöhnlichen Bedingungen mit Ltheiliger Anzahlung bei reier Konkurrenz öffentlich versteigert werden. Kauflustige werden zu iesem Termine mit dem Bemerken hierdurch eingeladen, daß die be⸗ treffenden Hölzer täglich besehen werden können.
Siehdichum, den 6. Oktober 1866. “ Der Oberförster. DwWadiee
Verkauf von Artillerie⸗Pferden.
Der Verkauf von entbehrlich gewordenen Artillerie⸗Zug⸗ und Reit⸗
ferden des unterzeichneten Regiments wird noch etwa bis zum
0. d. Mts. ununterbrochen stattfinden. Verkaufsort: Kaserne am Kupfergraben, »Offene Reitbahn«. Anfang 8 Uhr Morgens.
Königliches Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiment. 8
IHHJö;
8
Am Freitag, den 12. Oktobercr., von Vormittags 9 Uh ab, sollen vor der Kaserne hierselbst sämmtliche Zug⸗ und Packpferde des Regiments öffentlich meistbietend gegen sofortige Bezahlung unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen verkauft werden. Chemnitz, den 3. Oktober 1866. Das Kommando des Königlich Preußischen 2. Brandenburg. Grena⸗ dier⸗Regiments Nr. 12. (Prinz Carl von Preußen.)
[3571] Bekanntmachung.
CEs soll die Lieferung von ungefähr:
1) 270,000 Pfd. Roggenbrod für Gesunde,
18,000 » do. für Kranke,
7,200 » Rindernierentalg, 600 » Schweineschmalz,
25,000 » Weizenmehl, 2500 » Roggenmehl,
23,200 » Gerstenmehl, 11,000 » ordinaire Graupe,
1,/000 » feine Graupe, 1,000 „ Reis,
500 „ Weizengries,
500 » adennudeln, 8,000 » utter,
22,000 » Erbsen 8 4,500 » weiße Bohnen 9,000 » 889 8
35,000 Quart Halbbier (braunes),
3,500 » Ganzbier (weißes), 3,000 » Ganzbier (braunes),
700 » Essig (Wein⸗), 8 10,000 Pfd. geläutertes Rüböl, 9,000 » Elain⸗Seife, 11
1,200 » Druckmakulatur, 65 Schock Roggenstroh,
75 Klaften Kiefern⸗Klobenholz,
26) die zur Spei 8 der Gefangenen nöthigen Sup e hace welche Gegenstände während des Jahres 1867 bei der Königliche Strafanstalt zu Spandau zum Verbrauch kommen, im Suͤbmission wege aus sahgh werden.
„Die Lieferungs⸗Bedingungen können während der Dienststunde in der Kanzlei der gedachten Strafanstalt eingesehen und auf porto freies Ersuchen auch zugeschickt werden.
Lieferungslustige wollen ihre versiegelten und mit der Aufschrift
8 »Submission auf Lieferung von Wirthschafts⸗Bedürfnissen«, versehenen Offerten bis zu dem auf den 25. Oktober cr., Vor mittags 10 Uhr, anberaumten Submissionstermin frankirt an di unterzeichnete Direction einsenden.
Spandau, im Oktober 1866. — Die Direction der Königlichen Strafanstalt
——
—+ 008
Coupons
va⸗ Abonnement beträgt : 1 Thlr. für das Vierteljahr in allen Theilen der Monarchie
ohne Preis-Erhyhöhung.
Alle post⸗-Anstalten des In- und Auslandes nehmen SBestellung an, für Berlin die Expedition des Königl. Preußischen Staats-Anzeigers: Jäger⸗Straßte Nr. 10. (nahe der Kanonierstr.)
L1“*“
Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober, Abends
Seine Majestät der König sind bertusstock Me zurückgekehrt. 1 1
gestern Abend von
für Handel, Arbeiten. 11A“
Zu Altefähr im Regierungsbezirk Stra sund, zu Regen⸗ walde im Regierungsbezirk Stettin und zu Woldenberg im Regierungsbezirk Frankfurt a. O. werden am. 15. Oktober er. Telegraphen⸗Stationen mit beschränktem Tagesdienste (cfr. §. 4 der Telegraphen⸗Ordnung für die Correspondenz im Deutsch⸗
Oesterreichischen Telegraphen⸗Verein) eröffnet werden....
Berlin, den 9. Sktober 1866. IIS. Khöhnigliche Telegraphen⸗Direction
b Bekanntmachunng wegen Ausreichung neuer Zinscoupons zu den Prioritäts⸗Actien der Niederschlesisch⸗-Märkischen
Eisenbahn.
Die Coupons Serie IV. Nr. 1 bis 8 zu den Prioritäts⸗ Actien der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn Serie I. und II. über die Zinsen für die vier Jahre 1867 bis 1870 nebst Talons werden vom 1. November d. J. ab bei der Hauptkasse der genannten Eisenbahn in Berlin und bei der Stationskasse in Breslau in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Festtage und der Kassenrevisions⸗ tage, ausgereicht werden.
In der Zeit vom 15. bis 31. Dezember d. J. werden auch die Stationskassen in Frankfurta. O. und Liegnitz die Coupons⸗Ausreichung bewirken. 81—
Zur Erlangung der neuen Coupons sind die Talons vom 6. Mai 1862 mit einem nach den Serien und Nummern geordneten doppelten Verzeichnisse, wozu Formulare bei den erwähnten vier Kassen schon vom 20. d. M. ab unentgeltlich zu haben sind, einzureichen. Das eine Exemplar der beiden Verzeichnisse wird, mit einer Bescheinigung über die Abgabe der Talons versehen, sofort zurückgegeben, und es erfolgt später gegen Abgabe desselben und Quittung die Aushändigung der neuen Coupons und Talons.
Der Einreichung der Actien selbst bedarf es nur dann, wenn die alten Talons abhänden gekommen sind.
Die Beförderung der Talons, beziehungsweise Actien, erfolgt durch die Post bis zum 1. August 1867 portofrei, wenn auf dem Couverte bemerkt ist: 89
Talons zu Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Priori⸗ täts⸗Actien (beziehungsweise Prioritäts⸗Actien der Nieder⸗ schlesisch-Märkischen Eisenbahn) zum Empfange neuer Coupons. Werth Thlr. Mitit diesem Tage hört die Portofreiheit sowohl für die Einsendung der Talons, wie für die Uebersendung der neuen
auf
ö1“ 1111414144“ v1u.X““
8
1e 8.⸗ Hs izet. 1ü293; —
Für solche Sendungen, welche von Orten eingehen oder nach Orten bestimmt sind, welche außerhalb des preußischen Postbezirks, aber innerhalb des deutschen Postvereinsgebiets liegen, kann eine Befreiung vom Porto nach den Vereins⸗ bestimmungen nicht stattfinden. 8
Berlin, den 6. Oktober 1866.
Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden. lvon Wedell. Gamet. Löwe.
1“ 11
Bekanntmachung der im Michaelis⸗Termine 1866 zu Merseburg ausgeloosten Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Scheine
8 8 b etre f f end. eüete 5 8
8
Bei der heute erfolgten Verloosung der im Jahre 1764, sowie der, anstatt der früheren unverwechselten und unverloos⸗ baren Steuerscheine im Jahre 1836 ausgefertigten Steuer⸗ Kredit⸗Kassenscheine sind nachstehende Nummern, deren Reali⸗ sirung im Oster⸗Termine 186/ erfolgen soll, gezogen worden: 1) Von den Steuer⸗Kredit⸗Kassenscheinen aus dem 85. 236. 428. 727. 1150. 1155. 1881. 2602. 2862. 2937. 3318. 4085. 4382. 4733. 4764. 5073. 5204. 5278. 5587. 5802. 5824. 6016. 6047. 6324. 6369. 6532. 7053. 7054. 7272. 7292. 8127. 8327. 9195. 9379. 9592. 9723. 9816. 10,233. 10,737. 11,264. 11,318. 11,434. 11,774. 11,781. 11,845. 11,935. 12,373. 12,489. 12,543. 12,697. 12,911. 13,012. 13,461. 14,248. 14,249. 14,259. 14,275. 14,365. 14,634. GWPeee 500. Thlr.
17. 86. 240. 350. 715. 882. 920. 1257. 1427. 1776. 2311. 2374. 2406. 2861. 2992. 3497. 4392. 4397. 4426.
5078. 5178. 5728. 5960. 6043. 6347. 6544. 6855. 7084. von Lit. D. à 100 Thlr.
113. 219. 221. 362. 1181. 1186. 1207. 1438. 1967. 2023. 2228. 2333. 2649. 3381. 3702. 3958. 4378. 4702. 4721. 4997. 5280. 5435. 5438. 5697. 5747. 5938. 6152. 6199. 6481. 2) Von den Steuer⸗Kredit⸗Kassenscheinen aus dem
120. 132. 145. 186. 257. 291. Von Lit. B. à 500 Thlr.
2020.
Von Lit. C. à 200 Thlr.: Von Lit. M. 8 100 Thlr.
9. 11 “ EEEEET11131]
Anußerdem wurden von den unverzinslichen Kammer⸗-Kre⸗ dit⸗Kassenscheinen Lu. E. à 47 Thlr. die Scheine Nr. 9194. 9299. 9489. 9939. 9941. 10,100. 10,479. 10,563. 10,624. 10,632. 10,742. 10,886 und 10,906 zur Zahlung im Oster⸗Termin 1867 ausgesetzt.
Die Inhaber der vorverzeichneten, verloosten, resp. zur Zahlung ausgesetzten Scheine, werden aufgefordert, die Kapitalien gegen Rückgabe der Scheine und der zu den ver⸗ zinslichen Scheinen gehörenden Talons und Coupons mit dem Eintritt des Oster⸗Termins 1867, wo die Verzinsung der jetzt
8 8 E11“ “] 111u1u6““
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