isenbahn-Actien.
*
Stamm-Actien.
Aachen-Mastrichter .. Berg.-Märk. Lit. A... bö“ Berlin-Hamburger Berl.-Potsdam-Magdeb. Berlin-Stettiner. Breslau -S Brieg-Neisse Cöln-Mindener .. ...... Magdeb.-Halberstadt .. Magdeburg-Leipziger 8 Münster-Hammer
Niederschles. Zweigb... Nordbahn Fr.-Wilh... Oberschl. Lit. A. u. C.
do. IIZ. Chelhe Terngpitaer Rheinische.
do. (Stamm-) Prior. Rhein-Nahe Stargard-Posen Thüringer
.— 215 214¼ — — 156 ¼
Y Br.
ö“ 148 ¼147 ¹
206 ¾ 205 ¾ 126 ¼ 125¼ 1377136 148 147
88 b 89½ 88 7 76 ¾ 75¼
1 —n es „165⁷ 164 4— 145 ¼ 72 ½ 116 115 ⅔ 118 ¾ — 29 ¼ 28 ¼ 93] 92 — [129
Wülh. (Cosel-Oderbg.). — (Stamm) Prior. 4 ⅓
do.
do. do. 5
do.
Wo vorstehend kein Ziussatz
werden usancemässig 4 pCt
Prioritäts-Oblig. V Aachen-Düsseldorfer .. do. II. Emission.. do. III. Emission.. Aachen-Mastrichter . .⸗ do. II. Emission.. Berg.-Märkische conv.. do. II. Serie conv.. do. III. S. v. Staat 3 ¾ gar. do. do. Lit. B do. IV. Serie ... do. V. Serie ... do. Düsseld.-Elberf. Pr. do. do. II. Serie.. do. Dortm.-Soest. do. do. II. Serie-.. Berlin-Anhalter. Berlin-Anhalter Berlin-Anhalter Lit. B. Berlin-Hamburger.... Berlin-Hamb. II. Emiss.
’
— —
—x—
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1I18
AOGEEREFNZFZ anMKE’E’An
1118 225n,—
2—
Br. Gld.
49 ⅞ 70
—
50 ¾ 71 78 ½
notirt ist, berechnet.
S. R& mnnA
2₰
1-BN2180
Berlin-Stettiner
82
..
Berl.-Potsd.-Mgd. Lt. A. do. Litt. B. do. Litt. C.
do. III. Serie’
1 do. IV. Ser. v. Staat ar. 12 Brsl.-Schw.-Frb. Lit. D. 4 ½ 4⁷ 4 II. Em. 5 4 dm.
Iyv. Em. 4
Cöln-Crefelder.... Cöln-Mindener 1 do. 1 do. do. do.
do.
V. Em. 4
727 II. Serie 4
——
2
Magdeburg-Hlalberstadt. 4z do. v. 1865 ,4;
do.
Wittenbge. 3
Magdeburg.-Wittenbge. 4½
Niederschl.-Märk. l. Serie 4
do. II. Serie à 62 ½ Thlr. 4 III. Serie. 4 4 ½
do. do. IV. Serie.. Nied.-Zweigbahn Lit. C.
9
Gld. 88 88 87 84
—ꝛ21 ◻☛ ☛ *Un
-
M
Q
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843
EE
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do.
1888
1
do. do.
81S —
58S5
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22
8* 8 *A SUᷓG [9* A&
do.
ο
99
Ober-Schles. Litt.
do. do. do. do. do.
5 ⅞ Rheinische
vom Staat gar.. 3 ½ do. III. Em. v. 1858 /60,/4 ½ do. do. do. v. Staat garantirt.. Rhein-Nahe v. Staat gar. do. Rhrt. Cref.-Kr. Gladb. 149
do.
do.
Stargard-Posen..... do. do.
Thüringer conv
do. 1 do. I. do.
Wilh do.
III.
(Cosel-Odbg.)... III. Emission.. IV. Emissio
Litt. B.. Litt. Litt. Litt.
von 1862. 4 ½ von 1864..
UI.
IHI. Serie. . III. Serie..
II. Emission. b do.
1. Serie... . e IJ. Serie conv..
n..
ö“
Nichtamtliche Notirungen.
senbahn-Stamm- Actien.
Altona-Kiel 88 do. do. junge.... Amsterdam-RKotterdam Galiz. (Carl Ludw.)... Löbau-Zittau Ludwigshafen-Bexbach Mz.-Ludwgh. Lt. A. u. C. Mecklenburger 8 Oester. franz. Staatsbahn Oest. südl. Staatsb. Lomb. Russische Eisenb. Westbahn (Böhm.)... Varschau-Terespol ... Warschau-Wien
Berlin-Görlitze........ do. Stamm-Prior..... Ostpreuss. Sdb. St. Pr.
ASRREE=SnEE=FgÖ=
Iamn
Mate ens “
Prioritäts-Actien. Belg. Obl. J. de l'Est.
kde Somb. et. Meuse.. Oester. fra z. Staatsbahn
129 ⅔ 104 81 33 ¾ 145 ½ 130 ½ 71 99 107¾
78½
71½ 100 ⅔
70¾ 70½
244
7* Erste Preuss. Hyp.-G.] do. Gew. Bk. (Schuster)
2 Oest. frz. Südb. (Lomb.)3 Moskau-Rjäsan (v. St. g.) 5 Rjäsan-Kozlow 5 Galiz. (Carl Ludw.) c5
* öö“
Inländ. Fonds.
Berl. Handels-Gesellsch. Disc. Commandit-Anth. Schles. Bank-Verein ..
Preuss. Hyp. Vers.... do. Cred. B. (Henckel)
Indüustrie-Acltien. Hoerder Hüttenwerk. 5 Minerva 5 cabrik v. Eisenbahnbed. vessauer Kont. Gas... mabr. für Holzw. (Neu-
haus) 4 5
*Berl. Omnibus-GCes. 5
f
Br. n 218 ½ 217 ½1 85 ¾ 84 ½¾ 81 ¾ 803,
7741 4
109 — 30 — —; 95 ⅞
151 150
95 94½
2z Gothaer Privatbank ...
59 57 ¼ 563
Ausl, Foends.
Braunschweiger Bank. 4 Bremer Bank. 4 Coburger Creditbank 4 Darmstädter Bank 4 Dessauer Credit .4
do. Landesbank. Genfer Creditbank .... Geraer Bank..
1s
Hannoversche Bank... Leipziger Creditbank.. Luxemburger Bank... Meininger Creditbank. Norddeutsche Bank . .. Oesterreich. Credit. ... Rostocker Bank 4 hüring. Bank Weimar. Bank Oesterr. Metall. do. Nation.-Anleihe do. Prm.-Anleihe.. do. n. 100 Fl. Loose do. Loose (1860). Oester. Loose (1864)
28 Br.
üe SAnãEESüRSIVIVSN=EöNW=SZ
8
do. do.
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do.
do. do.
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do. do.
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do.
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Russ.
do.
Oesterr. Silb.-Anl. (1864) KItalien. Anleihe Stiegl.
V.
do. Neue Engl. Anleihe
“
do. Präm.-Anleihe v. 64 Poln. Schatz-Obl. do. Poln. Pfandbr. in S.-R.
Pa
Dessauer Prämien-Anl. Hamb. St.-Präm.-Anl.. Neue Bad. do. 35 Fl. Sehwed. 10 Rl. St. Pr.-A. Lübeck. Pr.-A. .. 2
Amerikaner ... Bad. Staats-Anleihe 4 ½ Bayersche Präm.-Anl. 4
“
““
do. 6. Anl.. Rothschild Lst.
do.
88 82
8 .
EoSEERS;F̃Sᷓ
Cert. L. A. rt. 500 Fl....
"
—
.
1
1
Nordbahn Frdr. Wil neue 83 a † ————
bez. u. Br.
h. 70 ½ à
Berlin, 17. Oktober. bestimmte Tendenz kaum an sche Fonds und inländische Bahnen, waren recht fest
gem.
Oester. Credit 56 ¼ a ½ gem. Amerikaner 73 ⅞ a X gem.
ital. Anleihe 54 ¼ a 54 gem.
Russ. Präm. Anleihe von 1861 88 a 4¼
Von der heutigen Börse lässt sich eine geben; einzelne Papiere, namentlich preussi- und angenehm,
mehrfach auch höher, dagegen Oesterreicher matt, Amerikaner nur schwach
behauptet, Italiener
matt
und das Geschäft Rhein-Nahe wurden ziemlich viel und wieder st
im Ganzen geringfügig. eigend gehandelt.
8
Stettin, 17. Oktober, 1 Uhr 45 Minuten Weizen Br., Frühjahr
Dep. des Staats-Anzeige Oktober-November 79 ¾ Oktober 51 ¼ — 51 bez. u. bez. u. Br.
Mai 12 ¼ Br. 15 ¼ Br.
Dep. des Staats-Anzeiger
Freiburger Stamm-Actien 137 Br.
Breslau, 17. Oktober, Oesterreichische Banknoten
rs.)
Nachmittags.
(Tel.
70 — 80, Oktober 81 ¾ Br., 81 ½ G.,
79 ½ — † bez.
Roggen 52 — 53,
Br., Oktober - November 50 ½ Br., Frühjabr 49
Rüböl 13 ½ Br., Oktober 13 ½, Spiritus 15 5⅞ bez., Oktober 15 ⅞ Br., 15 ⅞ G., Frühjahr
s.)
Actien
Oberschlesische
Oktober-November 12 ⅛,
Nachmittags 12 Uhr 4 Minuten. 78 ½ Br., 78 G. Littr. A. u.
April-
(Tel.
C. 164 ¾ bez. u. G.; Litt. D., 4proz.
Spiritus pr. 8000 54 Sgr.
als gestern.
„ 89 Br.; Litt. F 3 ⅞poro!., 79412 Br., 78 712 G. Neisse-Brieger Actien 99 Br. Preuss. 5proz. Anleihe von 1 pCt. Tralles 1 77 — 91 Sgr., gelber 77 — 88 Sgr. Hafer 29 — 32 Sgr.
Bei wenig belebtem Geschäft waren die Course nur amerikanische Anleihe in Folge billigeren Gelda
Litt. B. —. Oberschlesische Prioritäts-Obli
., 4 ⅞Qporoz., 93 ¾ Br.; do. Litt. E., Kosel-Oderberger Stamm-Aetien 50 ½ Br. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Aec
859 103 Br., 102 ½ G.
5 ⅞ Thlr. Br., ½ G. Weizen, weisser Roggen 62— 64 Sgr.
bez.,
—
Hamburg, 17. Oktober, Mittags.
einem Telegramm der »Börsenhalle« aus Mts. betrugen daselbst die Elbe und 3700, nach Nord-Amerika 52 Preise um 100 bis 200 Schilling gewichen.
davon gingen nach der
Sack). Fracht um 5
1“
Redaction und Rendantur: Schwiege
Gesammt-Abladungen an Kaffe dem Kanal 24,000, 600 Sack. Vorrath unverändert (70,000 Reis, Cours auf London u
gationen
tien 72 ¾ bez.
Gerste 50 bis
ziemlich unverändert, gios ca. 1 pCt. höher
(Wolff's Tel. Bur.) Nach
“
.
Verlag der Königlichen Geheimen R. v. Decker).
Ober⸗Hofbuchdruckerei
Beilage
Rio de Janeiro vom 24. v. e 120,900 Sack; nach der Ostsee
m 1 ½ Schilling,
vmasne Königlich
Beilage zum
Preußischen Staats⸗An Miittwoch, den 17. Oktober
Der Kommunion⸗Unterharzische Bergwerks⸗ und
Hüttenhaushalt.
Bei Theilung der Lande Herzogs Heinrich des Löwen im Jahre 1279 wurde auch der braunschweig⸗lüneburgsche Harz mitbetroffen. Der dem mittleren Hause Braunschweig gehörige Antheil kam im Jahre 1634 zur weiteren Theilung bei welcher die Cellesche (hanno⸗ versche) Linie ¾, die Dannenbergsche (jetzt Herzogl. braunschweigische) Linie ¼ und die Harburgsche Linie gleichfalls ¼1, nach dem Ausster⸗ ben der letzteren aber im Jahre 1642 jede der beiden ersteren Linien noch ¼ erhielt. Durch den Theilungs⸗Rezeß vom 4. Oktober 1788 wurde diese Kommunion hinsichtlich des Oberharzes völlig, hinsichtlich des Unterharzes aber in Bezug auf die Forsten und das Territorium aufgehoben und es blieben auf dem Unterharze nur der Bergwerks⸗ und Huttenbetrieb in der Weise in Gemeinschaft, daß Hannover mit ½¼, Braunschweig aber mit % daran partizipirt.
Die Aufsicht und Direction des Bergbaues und Hüttenbetriebes wurde den beiderseitigen Berghauptmannschaften und dem Kommunion⸗ Bergamte zu Goslar übertragen. Es stehen unter demselben das Rammelsbergische Bergwerk bei Goslar, das besonders Kupfer und Bleierze fördert, die Eisenhütte zu Gittelde und die Fabriken zu Oker, welche aus einer Messinghütte und mehreren Schwefelsäure⸗Fabriken bestehen. Im Jahre 1865 sind beim Bergbau gefördert worden: 44,000 Ctr. Eisenerze, 153,432 Ctr. Bleierze und 73,781 Ctr. Kupfer⸗ erze; dagegen produzirten die Hütten: 15,130 Ctr. Rohstahleisen, 8 ⁄0 Zollpfd. Gold, 1622 %˖ Zollpfd. Silber, 4914 Ctr. Blei, 2450 Ctr. Glätte, 3468 Ctr. gewalzte Bleiplatten, 5003 Ctr. Garkupfer, 1073 Ctr. verarbeitetes Kupfer, 568 Ctr. Messing 7 8112 Ctr. Kupfervitriol, 2979 Ctr. Eisenvitriol, 5708 Ctr. gemischter Vitriol, 43,749 Ctr. Schwefelsäure und 1563 Ctr. Glaubersalz. I“
Die Gesammt⸗Einnahmen dieser Werke, die hauptsächlich in dem Erlöse aus dem Verkauf der gewonnenen Produkte bestehen, be⸗ tragen für 1866 — 67: 527,040 Thlr.; hiervon sind aufgekommen bei der Kommunion⸗Zehnt⸗Kasse zu Goslar 257,000 Thlr., bei der Eisen⸗ hütte zu Gittelde 34/,440 Thlr., bei der Messingfabrik zu Oker 110,400 Thaler und bei den Schwefelsäure⸗Fabriken daselbst 124,700 Thlr. Auf den Antheil Hannovers fallen ¼ des Gesammtbetrages mit 301,166 Thlr. und außerdem der Ueberschuß der Berghandlung vom Verkaufe der Unterharzischen Bergprodukte mit 33,100 Thlr., so daß also die Einnahme Hannovers vom gemeinschaftlichen Bergwerks⸗ und Hüttenbetriebe überhaupt 334,266 Thlr. beträgt. Von dieser Summe sind indeß zur Vermehrung des Betriebskapitals der Schwefelsäure⸗ Fabrik zu Oker und behufs Erstattung der Baukosten für eine neue derartige Fabrik 25,200 Thlr. vorweg in Abzug gebracht, so daß der Etat als Einnahme des Kommunion⸗Bergwerks⸗ und Hüttenhaushalts nur 309,066 Thlr. aufweist.
Die 1111“ sind dagegen auf 433,121 Thlr. ver⸗ anschlagt; es treffen hiervon: auf den Silberbergwerks⸗Haushalt 215,290 Thlr. (darunter: an Betriebskosten bei dem Bergbau, den Hütten⸗ und Siedewerken 181,800 Thlr., an Besoldungen und Löhnen 19,475 Thlr.), auf die Eisenhütte zu Gittelde 31,430 Thlr. (darunter: für den Eisensteinbergbau und Hüttenbetrieb 11,680 Thlr., für Brenn⸗ materialien 17,811 Thlr.), auf die Miessinafabrir zu Oker 105,801 Thlr. darunter: Betriebskosten 9104 Thlr., für Brennmaterialien 4905 Thlr., für angekaufte Produkte 86,837 Thlr.) und für die Schwefel⸗ säurefabrik zu Oker 80,600 Thlr. (darunter 77,019 Thlr. Betriebskosten). Von den obigen Gesammtausgaben hat Hannover ½ mit 247,498 Thlr. zu tragen, welcher Betra im Etat pro 186667 angesetzt 8
Stellt man hiernach der Einnahme von 309,066 Thlr. die Aus⸗ gabe mit 247,498 Thlr. gegenüber, so ergiebt sich aus der Verwaltung des Kommunion⸗Unterharzischen Bergwerks⸗ und Hüttenhaushalts für die Staatskasse ein Ueberschuß von 61,568 Thlr.
Die Steinkohlen⸗Bergwerke.
Die dem Staat gehörenden Steinkohlen⸗Bergwerke, die in den Landdrostei⸗Bezirken Hannover, Hildesheim und Osnabrück liegen, sind nicht ohne Wichtigkeit sowohl fuür die Bewohner jener Gegenden, in denen zum Theil anderes Feuerungsmaterial selten ist, als auch wegen der Einnahmen, die sie der Staatskasse gewähren; die bedeutendsten Werke sind die bei Barsinghausen, Oesede und Borgloh. Sie werden unmittelbar unter dem Finanz⸗Ministerium von Vorständen, denen einige Betriebsbeamte und jüngere Gehülfen beigegeben sind, ver⸗ waltet; für das Kassen⸗ und Rechnungswesen sind besondere Beamte angestellt. “
se Einnahmen der Steinkohlen⸗Bergwerke sind für 1866/67 auf 323,105 Thlr. veranschlagt, worunter sich der Erlös für verkaufte Kohlen mit 319,427 Thlr., die sonstigen Einnahmen mit 3678 Thlr. berechnet finden. Nimmt man den Preis für 1 Ctr. Steinkohlen am Ursprungsorte auf etwa 4 Sgr. an, so berechnet sich nach dem erlösten Werthe das Productionsquantum sämmtlicher Werke auf ca. 2,400,000 Lentner Kohlen. Im Etat des Vorjahres war die Einnahme aus den Kohlenbergwerken mit 298,900 Thlr. angenommen, es ergiebt sich also für das laufende Jahr eine Zunahme von 24,205 Thlr., die haupt⸗ ächlich aus der Steigerung der Kohlenpreise entspringt.
Die Ausgaben werden mit 267,345 Thlr. berechnet und erlegen sich in: Besoldungen der Beamten 8500 Thlr., Generalkosten 825i9 Thaler, Betriebskosten 171,750 Thlr., Remunerationen ꝛc. 750 Thlr. und außerordentliche Ausgaben 60,726 Thlr., unter den letzteren be⸗ finden sich an Zinsen und Tilgung der Ankaufs⸗ Kapitale für das Steinkohlenwerk zu Egestorf 1536 Thlr., für das Bar⸗ singhauser Werk 25,200 Thlr. und für das Sünteler Werk 1002 Thlr. Gegen den Anschlag für 1865— 66 haben sich die Aus⸗ gaben um ca. 20,000 Thlr. erhöht, welcher Betrag für die Erweite⸗ rung und den Ausbau einiger Werke unter den außerordentlichen Aus⸗ gaben hat in Aussicht genommen werden müssen.
Aus der Vergleichung der Einnahmen und Ausgaben ergiebt sich der jährliche Ueberschuß aus den Steinkohlenbergwerken mit 55,760 Thlr. Berücksichtigt man hierbei, daß, wie bereits erwähnt, die gesammten Betriebs⸗Ueberschüsse des Barsinghauser Bergwerks im Betrage von 25,200 Thlr. zur Verzinsung und Tilgung des Ankaufs⸗ Kapitals verwendet worden, daß ferner die Kosten außerordentlicher Neubauten, namentlich zur Fortsetzung des tiefen arsinghauser Stollen und zur Anlage eines Tiefbauschachtes aus den laufenden Einnahmen zu bestreiten sind, so muß der obige Reinertrag aus den K ohlenberg⸗ werken als ein durchaus befriedigender erscheinen.
Die Salinen.
Hannover ist reich an Salzquellen, die nicht nur darf, sondern noch weit mehr zu liefern vermögen. waren überhaupt 16 Salzwerke im Staate gehörten, dem außerdem auch noch Antheile an der gewerk⸗ schaftlichen Saline zu Lüneburg zustehen, während sich die übrigen im Privatbesitze befinden. Die Staatssalzwerke sind Sülbeck in der Näh von Einbeck, Rothenfelde im Amte Dissen und Sülze im Amte Ber gen; letzteres ist nur unbedeutend und wird hauptsächlich zur B nutzung der ihm überwiesenen ausgedehnten Torfmoore, zu deren an L.“ Verwerthung sonst keine Gelegenheit vorhanden ist, be rieben.
Die Einnahmen dieser Werke 53,190 Thlr. veranschlagt, und zwar: für Salz 47,070 Thlr. und son⸗ stige Einnahmen 6120 Thlr. Der Ertrag vom Salz ist gegen den An schlag von 1865 u. 1866 um 2600 Thlr. zurückaegangen, weil sich vorqaus⸗ sichtlich die Produetion der Salinen wegen des in Folge der erhöheten Salz⸗ steuer zu erwartenden verminderten Absatzes erheblich vermindern wird. Die Ausgaben betragen dagegen 40,400 Thlr., nämlich: Besoldungen 5150 Thlr., Verwaltungskosten mit Einschluß der Löhne der Unter⸗Offizianten 9650 Thlr. und Betriebskosten 25,600 Thlr. Die letzteren beiden Positionen ergeben wegen der in Aussicht genom⸗ menen geringeren Production gegen das Vorjahr eine Ersparniß von 3664 Thlr.
Der Ueberschuß, den die Salinen der Staatskasse liefern, ist für 1866 — 67 auf 12,790 Thlr. berechnet; er ist innerhalb der letzten 30 Jahre in fortwährender Abnahme gewesen. Die Rein⸗Einnahmen betrugen in den Jahren 1837 — 38 81,950 Thlr., 1839 — 40 70,100 Thlr., 1848 — 49 51,000 Thlr., 1849 — 50 47,900 Thlr. Der Grund hierfür ist besonders in dem fortwährenden Sinken der Salzpreise, welches theils in Folge der Productionskosten⸗Ermäßigung, theils wegen des außerordentlich verstärkten Mitbewerbes der Privat⸗Salinen eingetreten ist, zu suchen.
den eigenen Salzbe⸗ rn Im Jahre 1865 Betriebe, von welchen drei dem
sind für 1866 u. 1867 au
Der Kalkbruch bei Lüneburg.
Der Kalkbruch in dem kegelförmigen Gypsberge bei Lüneburg und die Bereitung von Kalk und Gypsmehl aus dem gewonnenen Mate⸗ rial verschafft der Staatskasse zwar einige Einnahmen, doch wird der Betrieb nicht sowohl aus diesem Grunde, vielmehr hauptsächlich zur Beschäftigung der in der Strafanstalt zu Lüneburg verwahrten Sträf⸗ linge geführt. Der Kalkbruch war bis Ende 1837 verpachtet; er ge⸗ währte in diesem letzteren Jahre einen für die Staatskasse. Seit 1838 hat der Staat den Betrieb desselben selbst in die Hand genommen. Die Hauptfabrication besteht in Be— reitung von gebranntem Gyps (Kalk), doch wird seit 1849 in Folge eines ständischen Antrages auch rohes Gypsmehl dargestellt
Die Einnahmen des Kalkbruchs sind nach dem durchschnittlichen Ertrage der letztverflossenen 3 Jahre für 1866—67 aguf 43,565 Thlr. festgestellt (darunter für Kalk 43,360 Thlr.), wogegen sich die Ausgaben auf 24/,785 Thlr. belaufen, nämlich: Besoldungen 1210 Thlr., Verwal⸗ tungskosten mit Einschluß der Löhne und der Handelskosten 14,020 Thlr., Betriebskosten 9375 Thlr., außerordentliche Ausgaben 180 Thlr. Der der Staatskasse verbleibende Ueberschuß berechnet sich hiernach auf 18,780 Thlr. 1 Die Wasserzölle und Schifffahrtsgefälle.
Nachdem die Erhebung des sog. Brunshäuser oder Stader Zolles eingestellt worden, kommen für den Etat nur noch die oberelbischen Flußzölle, deren Erhebung durch die Uebereinkunft der betreffenden Regierungen vom 4. April 1863 neu geregelt worden ist / sowie die Schifffahrtsgefälle in Betracht; letztere bestehen in dem Lastengelde, welches in den ostfriesischen Häfen erhoben wird. ee ege
Die Einnahmen hieraus sind für 1866/67 auf 128,700 Thlr. be⸗ rechnet, wovon 126,000 Thlr. auf die Elbzollgefälle und 2700 Thlr. auf die Schifffahrts⸗Abgaben treffen. Da die Verwaltungs⸗Ausgaben nur 3525 Thlr. (darunter 2686 Thlr. an Besoldungen) oder 238 pCt. der Einnahme betragen, so haben diese Abgaben für die Staats⸗
Netto⸗Ertrag von 9792 Thlr.