7,942 Fl., 371,711 Fl. 329,822 Fl.] 397,052 Fl., Inzwischen muß bemerkt werden, daß die Zahlen über die »Aus⸗ gewanderten⸗« und das »ausgeführte« Vermögen ungenau sind, weil nicht wenige »ohne Pässe oder Entlassungsdekrete« fortzogen, deren Zahl und Vermögen nicht wohl zu ermitteln * ²XII. In der 24jährigen Periode von 1820 bis 1843 waren 46 pCt. I der gemusterten Konskribirten »tauglich«. 8 Z WVon den 4369 im Jahre 1841 geborenen Konskribirten der Muste⸗- rung von 1862 wurden 41 pCt. wegen »Kleinheit« (unter 4 20), wegen »allgemeiner Körperschwäche« und sonstiger körperlicher oder
329,822 Fl.,
geistiger»Gebrechen« für »untauglich⸗ und 47,3 pCt. für »tauglich« er⸗
klärt. Der Rest wurde zur »folgenden« Conscription »verwiesens. XIII. e . gab es im Jahre 1841 390 =0,1 pCt. der Ge⸗ fammtbevölkerung; von diesen waren 39 in dem Alter bis zu 20 Jah⸗ ren; 292 waren über 40 Jahre alt; 59 waren 20 — 40 Jahre alt. Im Jahre 1861 wurden 40. Blinde in dem Alter bis zu 20 Jahren kon⸗ statirt. “ XIv. Die Zahl der Taubstummen war im Jahr 1819: 266 V gleich 0,07 pCt der damaligen Gesammtbevölkerung; im Jahr 1863 betrug die Zahl derselben 380 = 0,0s pCt. der ganzen Bevölkerung⸗ Xv. Die Zahl der Epileptischen war 1840: 372 gleich
0,09 pCt. der Bevölkerung;
evölkerung. 1 n XVI. 3Die Zahl der Geisteskranken betrug 1840: 636 3⁵⁷ Männer und 279 Weiber) = 0,16 pPCt. der Gesammtbevölkerung; 1856 betrug dieselbe 1 (605 Männer und 536 Weiber) = 0,27 pCt.
naligen Bevölkerung. “
88 damrglig Nach der Konf ession zerfiel im Jahre 1842 die Bevöl⸗ kerung in 213,039 Evangelische, 181,831 Katholische, 160 Mennoniten und 6593 Juden. Im Jahre 1821 gab es 53,/1 pEt. Evangelische, 45,1 pCt. Katholiken, 0,06 pCt. Mennoniten, 1,7 pCt. Juden; und im
ahre 1861: 52 pCt. Evangelische, 46,2 pCt. Katholiken, 0,03 pCt. Mennoniten, 0,07 pCt. Deutsch⸗Katholiken, 0 pCt. Alt⸗Lutheraner und 1,5 pCt. Juden.
1856 betrug dieselbe 526 = 0,12 pCt. der
niß: in 241,334 Protestanten, 213,335 Katholiken, 104 Mennoniten,
309 Deutsch⸗Katholiken und 7252 Juden und im 242,657 sch etanten (Evangelische), 215,494 Katholiken, 328 Deutsch⸗ Katholiken, 162 Mennoniten und 6995 Juden.
Im genannten Jahre 1865 lebten: 1) Im Amt Braubach unter 14,219 Einwohnern: 3698 Evangelische, 1 1 Mennonit und 262 Juden. 2) Im Amt Di ez Einwohnern: 16,576 Evangelische, 1589 Katholiken, 8 Menno⸗ niten und 396 Juden. 3) Im Amt Dillenburg: unter 18,184 Einwohnern: 17,692 Evang,, 483 Kathol. und 9 Mennoniten. 4) Im Amt Eltville unter 13,096 Einwohnern: 754 Evang., 12,225 Kathol., 15 Mennoniten und 102 Juden. 5) Im Amt Hachenburg unter 12,557 Einwohnern: 9228 Evang., 3193 Kathol. und 136 Juden. 6) Im Amt Hadamar unter 20,696 Einwohnern: 448 Evangelische, 19,972 Kathol., 2 Mennon. und 374 Juden. 7) Im Amt Herborn unter 16,511 Einwohnern: 16,349 Evangelische, 120 Katholiken, 6 Deutschkatholiken und 36 Juden. 8) Im Amt Hochhei im unter 15,126 Einwohnern: 6556 Evangelische, 8195 Katholiken und 375 Juden. 9) Im Amt Höchst unter 21,483 Einwohnern: 7220 Evangelische, 13,729 Katholiken, 2 Deutschkatholiken, 2 Mennoniten und 530 Juden. 10) Im Amt Idstein unter 19,247 Einwohnern: 8090 Evangelische, 10,887 Katholiken, 17 Deutschkatholiken, 17 Mennoniten und 236 Juden; 11) im Amt Königstein unter 18,827 Einwohnern: 2741 Evangelische, 15,882 Katholiken und 204 Juden; 12) im Amt Langens chwalbach unter 11,579 Einwohnern: 8244 Evangelische, 2971 Katholiken, 4 Mennoniten und 360 Juden; 13) im Amt Limburg: unter 17,503 Einwohnern: 7344 Evangeli⸗ schen, 9891 Katholiken, 10 Mennoniten und 258 Juden; 14) im Amt Ma⸗ rienberg: unter 9626 Einwohnern: 5908 Evangelische, 3717 Katholiten und 1 Mennonit; 15) im Amt Montabaurunter 19,849 Einwohnern: 189 Evangelische, 19,586 Katholiken, 3 Mennoniten und 71 Juden. 16) Im Amt Nassau unter 15,307 Einwohnern: 10,709 Evange⸗ lische, 4238 Katholiken und 360 Juden. 17) Im Amt N astätten
unter 12,512 Einwohnern: 11,067 Evangelische, 1107 Katholiken und 338 Juden. 18) Im Amt Reichelsheim unter 1485 Einwohnern: 849 Cvangelische und 636 Katholiken. 19) Im Amt Rennerod unter 15/189 Einwohnern: 8323 . 6640 Katholiken, 6 Men⸗ noniten und 220 Juden. 20) Im Amt⸗ ü desheim unter 14,063 Einwohnern: 483 Evangelische; 13,454 Katholiken und 126 Juden. 21) Im Amt Runkel unter 16/162 Einwohnern: 10,990 Evangelische, 4675 Katholiken, 15 Mennoniten und 482 Juden. 22) Im Amt St. Goarshausen unter 12,972 Einwohnern: 8866 Evangelische, 3985 Katholiken, 7 Mennoniten und 114 Juden. 23) Im Amt Selters unter 17,651 Einwohnern; 6817 Evangelische, 10,400 Katholiken, 1 Mennonit und 433 Juden. 24) Im Amt Usingen unter 21,743 Einwohnern 14,928 Evangelische, 6504 Katholiken, 54 Mennoniten und 257 Juden. 25) Im Amt Wallmerod unter 16,232 Einwohnern 101 Evangelische, 16/041 Ka⸗ tholiken und 90 Juden. 26) Im Amt Wehen unter 11,961 Einwoh⸗ nern 10,735 Evangelische, 1011 Katholiken und 215 Juden. 27) Im Amt Weilburg unter 20,653 Einwohnern 17,063 Evangelische, 3400 Katholiken und 190 Juden. 28) Im Amt Wiesbaden unter 42,634 Einwohnern 30,689 Evangelische, 10,705 Katholiken, 303 Deutschkatho⸗ liken, 7 Mennoniten und 930 Juden.
XVIII. Da ein eigentlicher Unterschied zwischen »Städten⸗ und »Flecken« und zwischen diesen und »Hörfern⸗ weder in rechtlicher noch in gewerblicher Hinsicht besteht, da in vielen der kleinen Städten Ackerbau und in vielen Doͤrfern Ge⸗
werbe wie in den letzteren betrieben werden — so hat die Unterschei⸗ qqqqq—V—V—V—mqq1
1
unter 18,569
Im Jahre 1863 zerfiel die Bevölkerung nach dem religiösen Bekennt⸗
10,258 Katholiken,
“ 8 “
dung der Bevölkerung in »städtische« oder »ländliche« resp. »ackerbau⸗ treibende; im Grunde wenig Berechtigung. Unter Festhaltung der „historische als »Städte« resp. »Flecken« in Betracht kommenden Ort⸗ schaften hat man 1841 und 1861 die Bevölkerung in »Städten und Flecken« und vauf dem platten Lande⸗ festgestellt. Die erstere betrug in den beiden Jahren 108,002 Seelen oder 27 pCt. und vee oder 28Ct., die letztere- 293,196 oder 73 pCt. und 328,693 oder 72 pCt. —8 XIX. Was die Dichtigkeit der Gesammtbevölkerung betrifft, so kamen im Jahre 1821: 3704 Seelen auf die Quadratmeile; 1841: 5389 und 1864: 5476. Im Jahre 1840 kamen auf eine Quadratmeile 1) weniger als 5000 Seelen in den Aemtern: Wehen, Hachenburg, Herborn, Langenschwalbach, Usingen, Dillenburg, Nastätten, 8 5 „Idstein, Weilburg, Marienberg⸗ St. Goarshausen, Diez, Selters, Rüdesheim; 2) mehr als 5000 Seelen in den Aemtern: Braubach, Wallmerod, Rennerod, Runkel, Königstein, Montabaur, Hochheim, Reichels⸗ heim, Eltville, Hadamar, Limburg, Höchst, Wiesbaden. b XX. Im Jahre 1865 waren die folgenden Ortschaften die am meisten bevölkerten: - II 1) Ortschaften mit 1000 — 2000 Einwohnern: 9957 Braubach (1675), Camp (1376), Osterspai (1004), Haiger (1267), Erbach, im Amt Eltville, (1555), Hallgarten (1144), * atten⸗ heim (1284), Kiedrich (1340), Niederwalluf (65) Oestrich (1779), Hachenburg (1468), Alpenrod mit Hirt cheid und Dehlingen (1022), Niederhadamar (1190), Elz (1873), Frick⸗ hofen (1392), Griesheim (1424), Hattersheim (1015), Hof⸗ heim (1957), Schwanheim (1835), Soden (1263), Sossenheim (1009), Eisenbach (1235), Erbach — im Amt, Idstein — (1182), Niederselters (1424), Würges (1108), Königstein (1893), Laufen⸗ felden (1255), Dauborn mit Eusingen (1324), Dehrn (1050), Kirberg (1154), Lindenholzhausen (1210), Mensfelden (1114), Nieder⸗ brechen (1403), Oberbrechen (1208), Dernbach (1280), Hillscheid (1152), Höhr (1518), Nassau (1397), Singhofen (1004), Nastätten (1679), Katzenellenbogen (1040), Miehlen (1405), Rennerod (1457), Gemünden, im A. Rennerod (1037), Westerburg (1438), B inkel (1750), Lorch 1891)- Runkel (1202), Münster, im A. Runkel (1263), Obertiefenbach, im A. Runkel (1464), St. Goarshausen 888, Bornig (1013), Grenzhausen (1183), Herschbach (1183), saansbach (1631), Usingen (1969), Anspach 1447), Hasselbach, im A. Usingen (1003), Wehrheim 1187078 eilmünster (1408), Sonnenberg (1230), Schierstein (1754), otzheim (1641), Bier⸗
stadt (1295); b Ortschaften mit 2000 — 3000 Einwohnern: Weilburg (2974), Caub (2145), Willmar (2072), Geisenheim (2675), Montabaur 2115)
Cronberg (2095), Camberg (2110),
Langenschwalbach (2401), — — in (2066), Heddernheim (2533), Flörsheim (2403), Hochheim sostein (2066), Heddernheim (2588 % ne Clrvile (2417) Dillen⸗
2536), Herborn (2384), Hadamar (2243), 1 2989), Niederlahnstein (2709); 1 882838) 46), Rüͤdesheim (3009),
burg ( 86 Ortschaften mit 3000 — 4000 Einwohnern: Oberlahnstein
Diez (3370), Höchst (3013), Oberursel (3445), Ems ) 4) Lüdesheim (8709,500 Z000 Einwohnern. Limburg (4395)3 „ 5 Ortschaften mit 5000 — 6000 Einwohnern: Biebrich a. R. (5939); 6) Ortschaften über 25,000 Einwohner: Wiesbaden (26,177).
— Die Nr. 40 (vom 26. Oktober) des Justiz⸗Ministerial⸗ Blattes enthält eine Allgemeine Verfügung des Justizministers vom 16. Oktober 1866, betreffend das Verfahren, welches bei der Rechnungs⸗ legung für 1866 mit Bezug auf die zum Militairdienste eingezogenen Beamten zu beobachten ist; ferner ein Erkenntniß des Königlichen Ober⸗Tribunals vom 28. September 1866, wonach das Appella⸗ tionsgericht das Urtheil erster Instanz vernichten und dic Sache in die erste Instanz zurückverweisen kann, wenn die Akten verloren gegangen sind, und dadurch die Prüfung des erstrichterlichen Verfahrens und der erstrichterlichen Feststellung unmöglich gemacht ist; und endlich ein Erkenntniß des Königlichen Gerichtshofes zur Entscheidung der Kom⸗ petenz⸗Konflikte vom 14. Juli 1866, betreffend die Frage: inwie⸗ weit der die Löschanstalten bei einem Vrande leitende Pollzcibeamte für die von ihm getroffenen Anordnungen und den dadurch entstan⸗ denen Schaden Ersatz zu leisten verbunden ist.
„ öö
. 8
Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten
Kitiel, 26. Oktober. (H. N.) Die schleswig⸗holstein⸗lauenburgische Gesellschaft für Sammlung und Erbgetung vaterländischer Alterthümer 99 ihren »Siebenundzwanzigsten Bericht« veröffentlicht. Das vor⸗ iegende Heft verzeichnet und beschreibt die Vermehrungen des Museums der Alterthümer in Kiel an Münzen und Alterthümern und bricgt außerdem von dem Verzeichniß der Münzsammlung die letzten Ab⸗ theilungen. Diese Sammlung ist schon bedeutend und wird fort⸗ während theils durch Geschenke, theils durch Aeega9 vermehrt. Professor Heinrich von Treitschke ist vorgestern in das akade⸗ mische Konsistorium eingeführt worden. Letzteres besteht jetzt aus 4 Ordinarien der theologischen, 5 der juridischen, 5 der medizinischen und 13 der hilosophischen Fakultät, also gus 27 Mitgliedern. Die außerordentlichen Professoren gehören dem Konsistorium nicht gn. London, 26. Oktober. An der Errichtung eines Denkmals für Lord Vyron wird in Nottingham mit Ernst gearbeitet. Gestern hat unter dem Vorsitze des Majors eine Persammlung da⸗ selbst stattgefunden, auf welcher man sich über den einen Punkt einigte, aß das Denkmal in einer Bronze⸗Statue des Dichters bestehen soll. Es wurde ein prowisorischer Ausschuß ernannt und diesem der Auf⸗
trag ertheilt, die hervorragendsten änner des Landes, darunter Lord
“ 1““ v114“
2) den Burschen Georg Stulo,
Handels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.
3813 bespro “ Einnahme⸗ und Ausgabe⸗Etat der österreichischen Hauptstadt für jedes der 10 Jahre von 1855 — 1864 folgendermaßen:
Lytton, Lord Broughton, Sir John Bowring, Lord Brougham und Mr. Charles Dickens, zur Betheiligung aufzufordern. Erst wenn die entsprechenden Antworten eingelaufen sind, soll ein öffentliches Meeting einberufen werden. i
I
Statistische Nachrichten.
— UAeber die Tuchfabrication im Regierungs⸗Bezirk
Frankfurt a. d. O. entnehmen wir dem Amtsblatt (Nr. 43 vom 24. Oktober) der dortigen Regierung folgende statistische Angaben: Im Reg.⸗Bez. Frankfurt a. d. O. sind während des Jahres 1865 zu⸗ ammen 648,056 Stück Tuche gefertigt; in diese Zahl sind 81,756 nicht zur Kontrolle gekommene Stücke mit inbegriffen; in den kleine⸗ ren Orten wurden gefertigt 14,268 Stück. Die nach Abzug dieser beiden letzten Posten verbleibenden 552,032 Stück vertheilen sich auf folgende Ortschaften: Cottbus 54,400, Crossen 3500, Drossen 2020, Finsterwalde 84,520, Forst 58,370, Forst (Dorf) 12/708, Gassen (Stadt) und Dorf Alt⸗Gassen 322, Guben 22,256, Kirchhain 4000, Neudamm (Stadt) 20,450, Peitz mit Hütten⸗ werk, so wie Louisenruh und Ottendorf 16,307, Reppen 4724, Sommerfeld 62,986, Sorau 31,200, Spremberg 118,238, Schwiebus 43,997, Zielenzig 7468, Züllichau 4574. Im Jahre 1864 waren gefertigt ö 601,140, mithin sind in dem Jahre 1865 mehr gefertigt 46,916 Stück; in dem erstgenannten Jahre betrug die Anzahl 483,243 in den genannten Städten und 12,637 in den kleineren Fabrikorten; 105,260 Stück waren damals nicht zur Kontrolle gekommen. „Dresden, 26. Oktober. Der Rath veröffentlicht heute die Ueber⸗ sicht des kommunlichen Haushaltes und den Vermögensabschluß der Stadt Dresden auf das Jahr 1865. Die pro 1865 mit 432/100 Thaler veranschlagt gewesenen Einnahmen haben in Wirklichkeit eine Höhe von 477,596 Thlr. (also 45,496 Thlr. mehr) erreicht, während die Ausgaben, welche mit 421,756 Thlr. veranschlagt waren, in der Höhe von 456,952 Thlr. abgeschlossen sind, mithin den Voranschlag um 35/195 Thlr. überschritten haben. Der Abschluß weist demnach in Vergleichung der Einnahmen und Ausgaben für das letztverflossene Jahr einen Ueberschuß von 20,644 Thlr. nach (10,300 Thlr. mehr als veranschlagt war). Der gesammte, von dem Ausschusse für das all⸗ gemeine deutsche Sängerbundesfest bestrittene Festaufwand hat laut der von ihm abgelegten Rechnung auf 134,859 Thlr. sich belaufen, welche mit 68,084 Thlr. durch die eigenen Einnahmen der Festkasse an Sängerbeiträgen, Entreegeldern und andern Zuflüssen, 66,775 Thlr. durch Zuschüsse aus der Stadtkasse, wofür die Gemeindevertreter einen Kredit von 78,500 Thlr. bewilligt hatten, berichtigt worden sind. — Der Aufwand bei der Versammlung deutscher Land⸗ und Forstwirthe ist mit 4557 Thlr. aufgeführt. — Der beigefügte Vermögens⸗Abschluß weist für die Stadt Dresden am 31. Dezember 1865 einen Vermögens⸗ bestand von 2,120,917 Thlr. nach (gegen 2,150,353 Thlr. Ende 1864), wovon 1,592,866 Thlr. als Substantial⸗Vermögen und 528,051 Thlr. als Betriebs⸗Vermögen aufgeführt sind. An Staatsabgaben sind im Jahre 1865 durch die städtischen Einnahmebehörden erhoben und an die Königlichen Einnahmestellen abgeliefert worden in Summa 321,474 Thaler, und zwar 117,289 Thlr. Grundsteuern (Einheitssteuern), 147,039 Thlr. Gewerbe⸗ und Personalsteuern und 57,146 Thlr. Brand⸗ kassenbeiträge. —=——ꝛ2 Einer in den »Jahrbüchern für National⸗Oekonomie und Statistik« (II. Band, 3. Heft) vom Professor Bruno Hildebrand
1855 1856 1857 1858 1859 1860 1861 1862 1863 1864
chenen Statistik der Stadt Wien zufolge berechuet sich der
Auf 1000 Fl. Ein⸗ nahme kommen Fl. „Ausgabe 969,22 Fl. 1,002,27 *» 1,026,09 1,003,53 . 1,043/,00 955,00 955,35
Einnahmen Ausgaben 5,966,873 Fl. — 5,444,519 * 5,962,807 *» 6,059,098 » 6,548,592 » 6,868,810 „ 6,694,493 » 7,260,765 * 7,566,587 »
P12 1“
5,779,669 Fl. .
5,456,597 „ 6,080,432 5/782,974 6,253,429 6,562,099 7,567,695 7,881,121
8 8 1““
oe St Festungswerken gehörigen Ländereien zu errichten. Jahr war eine solche Ausstellung in hiesiger Stadt beabsichtigt, dieselbe wurde jedoch bekanntlich, um der Stockholmer keine Konkurrenz zu maächen, wieder aufgegeben.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Bremen, 25. Oktober. (R. Hannov. Ztg.) Der norddeutsche
Lloyd trifft Vorkehrungen, um den gesteigerten Ansprüchen zu genü Kaum ist es bekannt geworden, 196 die 29. ver. Linie zwischen Bremen und New⸗Orleans in Angriff genommen ist, als der Lloyd sich ebenfalls anheischig macht, mit direktem Connoisse⸗ ment Waaren von New⸗Orleans, als Baumwolle, Tabak ꝛc. via New⸗ York nach Bremen zu verladen. Ferner wird eine regelmäßige wöchent liche Güterbeförderung von Bremen nach Philadelphia via Hull und Liverpool mit direkten Connoissement stattfinden. neuer transatlantischer Steamer, der den Namen »Weser« führen bei Caird u. Co. in Greenock in Bestellung gegeben. Es wird dann der achte Lloyd⸗Steamer sein, welcher von hier aus den Ocegn befährt. Der Lloyd ist dadurch in den Stand gesetzt, von Mitte März nächsten Jahres an jeden Sonnabend ein Schi . dem sämmtliche Abgaben auf Speditions⸗Güter aufgehoben sind, ist die Einrichtung getroffen worden, daß sämmtliche per Eisenbahn an⸗ kommende Güter, welche zur Verladung mit den Lloydschiffen nach New⸗York, Southampton, London und ohne irgend welche Kostenberechnung am bereit liegenden Leichter⸗Fahrzeuge eingeladen werden, wobei die Kosten des Transports vom Haupt⸗Bahnhofe nach dem Weser⸗Bahnhof, so wie das Krahngeld vom Lloyd getragen werden. St. Petersburg, 20. Oktober. Ladoga⸗Kanal ist der Name »Kanal Kaiser Alexander’s II.« und dem alten Ladoga⸗Kanal der »Kanal Kaiser Peter's des Großen« offiziell beigelegt worden. Kopenhagen, 25. Oktober. absichtigt man hier eine große Industrie-Ausstellung, vermuth⸗ lich umfassend internationaler Natur, zu veranstalten. s Gebäude (Industrie⸗Palast) gedenkt man auf den zwischen der adt und der Vorstadt Westerbro belegenen zu den ehemaligen
Zugleich ist ein selh ies
zu expediren. Nach⸗
ull bestimmt sind, direkt und eser⸗Bahnhof in die daselbst
Dem kürzlich eröffneten neuen
(H. N.) Für das Jahr 1869 be⸗
Ein desfall⸗
Schon für dies
ger.
—
Steckbrie
Deffentliche Vorladung. 1) den Kesselflicker Joseph Labes Kamacz aus Rowne in Ungarn, 14 Jahre alt, aus Rowne, ist durch unsern Beschluß vom heutigen Tage auf Grund der §§. 1 2. 22. 26. 27 und 28 des Hausir⸗Regulativs vom 28. und §. 20 des Gesetzes vom 19. Juli 1861 die Untersuchung wegen Hausirens ohne Gewerbeschein eingeleitet worden. CI11““ Zum öffentlich mündlichen Verfahren und zur Entscheidung der Sache steht Termin auf . den 8. Februar 1867, Vormittags 9 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle im Saale Nr. 7 oben an, zu welchem die Eingangs genannten Angeklagten hierdurch vorgeladen und aufgefor⸗ dert werden, in diesem Termine zur bestimmten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder uns solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können.
Im Falle des Ausbleibens der Angeklagten wird mit der Unter⸗ suchung und Entscheidung der Sache in contumaciam verfahren werden.
Nur auf Grund bescheinigter erheblicher Hinderungs⸗Ursachen kann einem Antrage auf Ansetzung eines neuen Termins stattgegeben
werden. den 10. Oktober 1866.
1 “
April 1824
Landsberg a. W.) Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
—————-—.—nöy’
Handels⸗Register.
— ———
—
Die unter Nr. 1296 des Firmen⸗Registers eingetragene hiesige
8
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ist erlos
u 8 2. L181111 Carl Hoeniger,
Inhaber: Kaufmann Carl Hoeniger, 9 chen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht.
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma
Be“
Louis u. Th. Bayer
E(Eisen⸗, Stahl⸗ und Messingwaaren⸗Handlung,
jetziges Geschäftslokal: Landsbergerstraße Nr. 87)
am 1. April 1864 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind b
1
Ddies ist in das Gesellschafts⸗Register des unterzeichneten Gerichts
die Kaufleute
Louis Constantin Prokopf Bayer,
Theodor Gustav Ludwig Bayer,
beide zu Berlin.
unter Nr. 1953 zufolge Verfügung vom 26. Oktober 1866 am selben Tage eingetragen.
Die unter Nr. 999 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene hiesige
Handelsgesellschaft, Firma
deren bisherige Gesellschafter der Kaufmann
Koch u. Magnus, 8 Albert Emil Friedrich
—
Koch und der Apotheker Hermann Theodor Louis Magnus waren, ist
aufg
Verfügung vom 17. Oktober d. Js. am
elöst und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht.
Berlin, den 26. Oktober 1866.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsacen.
8 ——
In das Gesellschafts⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist zufolge
19. desselben Monats ein⸗
getragen.
2
8
Nr. 24: 161“X“ Firma: Salomon und Steinberg. Sitz der Gesellschaft: Luckenwalde.