1866 / 277 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1ö1“ G“ führ Fl. für Bau neuer Chausseen und 14,553 Fl. Zuschuß zu S Frankfur lbe führt 185,901 Fl. für den Bau ne d 14,553 shuß zu 8 bantberg Rieder Solters vach Limnburg aglerod hich e. den expedirten Extraposten erhoben werden, so weist der Etat als Wahb ge

685 Strecke angelegt wu . bei 2 ch f giattfanden, so sind umfassendere Regulirungen st seit 1856 nach erfolgter Verständigun

des

über Diez, Hahn nach

iez führenden Straße zu großen Breite für breite von

Wallmerod, Herschbach, Einnahme von den Ehaussern nur den geringen Betrag von 85 Fl. auf. se führt von der Casteler Grenze nach Wiesbaden, Limburg und mit . bildet auf eine Fuß die Landes⸗ 7 M. Rut Fuß gegen Preußen. In der oberen Strecke fließt der Strom Siegen; Länge 14,737 M. Ruthen. Dieselbe zieht von Frankfurt nin na achefchohn durch das Hombhach. iergarten oberhalb Weilburg, Obwohl seit 1820 bereits Leinpfade auf wo sie die Coblenzer Straße über V nündet; sie läuft fast parallel mit V Stroms doch er beträgt 9 . aet Neuhäusel, Montabaur. und besten Sicherheitshäfen des Rheins bei Schier 2 v 1 Str von unr nach 7) Die Homburger Skraß Escyborn und Weiskirchen; Länge arbeiten von his rübe hereits 8) Die Cronbe aberg im Hessischen; 1 Stellen bedeutende Ges Länge 1489 M. die von Biebrich den Rhein ent⸗ V kämpfen. ville nach Neuendee; sie geht von der Rhein⸗ V lere Wasserstand des Rheins war in den Jahren genbad/ Wambach auf Schwalbach, wo Rheinschistöragfähigke Langenschwalbach, dann über Michelbach und I Buhnen, deren Köpfe in der Correctionslinie liegen. 3 Wasserstan 1) Die Straßs von Wi badrestraße 9.ese 4100 e Ruthen. fahrenden Schiffe, die einen Tiefgang von 18 Zoll bis zu

ö ie Wasserstraßen. 8 8 Fün e traße von Mainz nach Burbach und Siegen; Als solche kommen Rhein/ kain in Betracht. Der , ch, Rhein Länge von 2 1 Benutzung der hohen Zirohe bin Fechann, Hadamar, Langendernbe 1 n0n und zwar mit 89,000 Fuß gegen Nassau und mit 195,400 Waldmuͤtlen, N1a 87 ßuß gegenz este bis zu 3500 Fuß nur mit mäßiger Geschmer. 5) Die Frankfurter Sttas ehehem nach Usingen, dann V digkeit, wodurch bedeutende Sandablagerungen, as ebiet t 8- V über Gräwenwiesbach und Möltau nage Tturs dis diesseits Alenn er I benutzt, dann aber über Mehrenberg, Neunkirchen zieht und diessei Waldmühlen in die Mainzer Straße einn M Ruthen. schen Regierung vorgen der hohen Straße, ihre Löeger- efüͤhrt v on Coblenz nach Wetzlar 1500 Fuß hestiraene. 4 Coblenz Limburg, Allendorf, Weil⸗ hat mit g. n ieß 2 2 . rao burg nach Braunfels; Länge 12,680 M. dneh. (Taunusbahn) nach dehnung von 110 Morgen hergestellt worden. Bad Homburg über Sossenheim, in Angriff genommen und theilwente or Poc 8 Straße von Königstein nach Cronberg; der unteren Rheinstrecke hat die Schi fahrt wegen rger 5 8 7 Länge 1000 M. Ruthen. vünch Die Usstraße von Ufingen nach Ziegen strömungen hervorgerufen werden, 10) Die Rhein gcher führt, mit einem Zweige von Elt⸗ lich bedeutende Regulirungsarbeiten, die namentlich in lang bis Rüdesheim über vi90 M,. Fachen⸗ 6 Straße; 8 S 8 . 8 bei St 11) Die Schlangenbader 8” übr Neudorf, Schlan⸗ heim 7,3/ und bei St. . rbal ieht dann über Neudorf’/ S. b 6 on 0 gaustraße oberhalb Walluf ab und zieh sie in die Lahnstraße mündet;“ Rheinschiffe, die eine Fenge u8 16000 Chr haben, beträgt ca. 5 Fuß. inge 2 Ruthen. ie Länge des M Länge 2400 Mei von Wiesbaden Die Länge d diez, wo sie sich mit der von Limburg nach V 13) Die Rheinstraße von Goarshausen nach Diez; Länge 900 M. Ruthen⸗ stein über Wehen auf 5 Fuß Fahrwassertiefe. Neuhof, unter Benutzung der ünd 15) gol Straße von Caub nach

Haiger, Dillen-⸗ Die Lahn di

Serbor Si ch Wetzlar; Länge 8 ; Stelle Wo burg, Burg, Herborn und Sinnane Altenkirchen, geht ˖horizontale Stelle „. F. F.e. M e Leip g, *,Sirgshe ceig nag „Herborn und unter älteren Zeiten durch Anlage von Wehren für über Fachenwerrgbgeckerauer Etraße bis Bung —— Bicken und Offen⸗ V been wier -9 /8 0 5 Ruthen. 4 it 1 bach nach Gladenbach; Länge 11,575 Fei tabaur mit der entstanden, weshalb schon sei e 8 8) 8 Rerw glcger Sürgen Heit Mie über Ober⸗ 18 Schleuscan g welch Parallelwerken, Sprengen von Fel Koblenzer Straße in 2 5 od, wo sie fanden, d he selbst bei tlen eeserag⸗ Hberscyn, Langenhanet uc Höhn nach, NFsanthen, Lentner Ladung die Fahrt ermöglicht worden ist. Siesgt elshauser Straße fuͤhrt von Dillenburg 8* Bied'ntopf über Frohnhausen, Wissenbach und Eibelshausen Länge 999,2. Feee ie Bur vorf her der Wetterauer Straße ab nach Burbach. Ruth.) bildet die 21) Die Hohenrother Straße (1300 Th⸗ nohn Rennerod Verbindung der Mainzer mit der Leipziger Straße 1 über Rehe und Hohenroth. 5 750 M. Ruth.) führt von Rehe ans zchstenbacher Straße 8 Mheec. 8 8 e vber⸗ söchgenbach, Herschbach und Marienhausen nach Dirga Die Straße Sechfah usg⸗ Lechelhase SErg. Pearsa he die Verbindung zwischen Hachenbur 8 8 aehhcs evbichenburg. eeeee Straße ab und endigt duf Ibr Gebi eit Eichelhardt. . 8 nassonmschie Sensef vm. helnst faße 4950 M. Ruthen) führt von

eg unter Benutzung der Höchst Hachenütar, Vielbach, Ransbach, Baumbach, Grenzhausen und

nach der preußischen Grenze. imburg nach 25) Die Diezer traße (800 M. Ruth.) von Li g frxaßen c. überstigen.

Diez. 100 M. Ruth.) beginnt bei h vinbhe it sberger Straße (1100 M. * 1 b

Rei 299 auf nassauischem gebiet jenseits Pernassenheim.

Reichelshei (900 M. Ruth.) von Usingen I 11u

Etat für 1866 guf G für 2 Bauinspektoren, 2 Bauacce

jiäten und nter 8 und Regulirung der Wasserstraßen; von treffen 2b F. den 7 Fl. auf die Lahn. 8

V r Fingahnzen, welche der Staatskasse von den erwachsen, Pns für⸗ 40 Fl. Pächte für 8880 9 grg aus den Weidenpflanzungen,

den Flüssen, 112,000 Fl. Rheinzoll,

rten, 1840 Fl. Ein d 88 tegcg erstein⸗ 24,000 Fl. Lahnschifffahrts⸗Abgaben un

Mainzoll. Von d Abzug zu bringen,

unter Hinzurechnung der oben angege 1 und e halcun s⸗Kosten die Gesammt⸗Ausgaben

straßen sich auf

Höhr

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1.“

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2) Die Merzhauser Straße n 8

nach eröcahseimn aber noch mehrere neue Chausseen in Angrift gn RKlunst⸗ und wissenschaftliche eee Seit 1868, swveise bereits fertig gestellt, namentlich die v amck den

borhndag Lorsbachsthal von Esch bis Hattersheim SFaunag 2

Steinbrücken bis Straßebersbach und Rittershausen, bis

ibel au⸗ bei Haintgen; ferner von Eibelshausen über; 1 preußischen rhezlschen 1 se Weilstraße von Weilburg bis dun dung in die Wetterauer Chaussee, die Wisperstraße von L

18 bachstraße von Katzenellnbogen nach 8 gufwärts bis ecgtsaße Nupbachserseppstein nach Hattersheim, sessen haben. Sie

1 Ei n nach Ems u. a. orm, mit wehendem Federbr

5c Sfaas von g at niabaut,sur orgert 81 25 8 sohhrend die Uinke das edle, in stolzer 1* Ge 28 Fl. mehr als im Vorjahr, we

wand von 365,985 Fl., 89078 Thaustern größere Ausgaben in Aus⸗

ie 1 rerer . 1 senemmken nhg Im Gerees Hn sine an 8 6 888 n für 4 Bauinspektoren, ste h 5 92 für Jareauko 2 Fouragegelder, Diäten unt Neeicgen der Baubeamten, 123,039 Fl. Unterhaltungskosten der Lan

b

Berlin, 15. November. Den großartigsten S nd

Cölner Rheinbrücke zu bilden, sir der beiden Kön

Majestät dem Künstler mehrfach

stellt den König in

Einmün bea 8 großer

ragen hervorkommt, sich Kopf macht eine leichte Wendung na

milden Ernstes und

id namentlich bei Biebrich fortwährende

vhit de hessi⸗ ommen. Die Strombreite wurde dadurch auf Die Correction von Mgec bis eiceng gaf Er inden und ist dabei einer der größesten

tem Erfolge stattgefunde Fecer dennaae Müs⸗ Die Regultruncte b Rüdesheim resp. Bingen sind ebenfalls Niederwalluf bis Rüdesh sp Aürh n der Unregelmäßigkeiten im Gefã durch an den gefährlichen, mit Felsenriffen durchzogenen T“ ndin ctehten entstehen und Wirbel und Gegen⸗ mit mancheg⸗ chwireg githächr

2 it 1832 auch auf dieser Strecke alljäͤhr⸗

Es haben deshalb seit 1 auch auf czaeige V b erd üssen. er mitt⸗ Felssprengungen bestehen, vorgenommen werden 8” sena, Seendes. Hoarshausen 7,16. Der Tiefgang der mittleren sen,09 Fuß, eine Breite bis zu 40 Fuß

ollhaus nach Freien⸗ rührt, ist 93,100 Fuß. ö väha eitgg del 182”

V 400 Fuß; die Regulirungswerke bestehen haupthachkin er A“ 5 Fuß haben,

Str E“ 8 (C0 N. Nuthen. geht ie ircchfließt das i finer hinge nein dageh 5

16) Die Wetterauer Straße 5488 M. Ruthen. mit einem Gesammtgefälle won dt eron S 1 ee Induftriehreft acesge. den und einen Nutzeffekt bis zu 100 Pferdekraft erzie 9 si er ebensoviel Hindernisse für die Schifffahr

durch snd abe 44 Stomregulirungen ee von en ꝛc.) statt⸗

lche selbst bei kleinem Wasser Schiffen bis zu 2800

V Di 1 he der Wasserstraßenbau erfordert sind im V Sg⸗ Ausgaben i gl⸗ veranschlagt, namic 8 89 Fh Belhe isten, 2 Wasserbau⸗Aufseh M. Ruth a 1Allen- vungen, für chleusenwarter 2900 Fl. Kanzleiaufwand,, Fanrägager S 100 M. Ruth.) geht bei Allen⸗ un „9 2An, eamten, 134,/424 Fl. für Unterhal⸗ Straße I Reisekosten der Baubeamten; dih gie seren Pertaoge

den Rhein, 13,897 Fl. auf den Main und

eNeen 866 202,987 Fl. berechnet; sie bestehen in chereien 22,500 Fl. Wasserlaufzinsen, Grasnutzungen ꝛc. an 8 Fl. Pächte von Fedagsen . interhäfen zu Rüdesheim nahmen von den Winterhäf 8 88-9 8! iesen Erträgen sind indeß die Erhebungs. 1en gge h & . ; d ü ehbacheg Cäreefen Heischbag. V welche 57,68, Fl. bg vegec Seea daenes allgemeinen Verwaltungs⸗ für die Wasser⸗

06,781 Fl. belaufen und somit die Einnahmen noch

die kolossalen Reiterstandb Erbauer bestimmt, die jetzt ihrer Vollendung üicheg gn Sr. ceinmdn. des jetzt regierenden Königs

entgegengehen. estät des jett eme Drake'8, z g I. ist ein Werk von der Meisterhand Friedrich kgee h

auf dem Helm und im Mantel am⸗ debsch ea Haltung kräftig schreitende R

d rechte der frei unter dem zurückgeschlagenen M ügelt, ist der rechte Arm 2 fts vmeer csc a deg pufte gestemm ch rechts, b zeict

ächt künstlerisch aufgefaßten Zügen den 8drun chr stretggen und⸗ dchh chese nisch wie Königliche Würde mit na

raßen, türlicher und fließender Bewegung gepaart sich in der Haltung der Ge

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3 stalt ausspricht. Die Ausführung hat sich daneben allen Details, wie Stickereien, Orden, Beschlägen u. s. w. mit äußerster Sorgfalt zugewendet und die verschiedenen Stoffe namentlich in ihrer Bewegung trefflich charakterisirt. So scheint diese Reiter⸗ statue eines der vollendetsten derartigen Werke zu sein, die wir seit langer Zeit haben entstehen sehen. Aber auch technisch verdient dieses Gu werk hervorragende Beachtung: es ist die größte bis jetzt aus der hiesigen Königlichen Gießerei (in der Münzstraße 11) hervorgegangene Reiterstatue, und der Guß unter des bewährten H. Gladenbeck Leitung ganz vorzüglich gelungen. Das Standbild hat etwa 18 Fuß reine Scheitelhöhe und mißt mit Plinthe und Helmbusch ca. 20 Fuß, und es wiegt dabei in runder Zahl nur 180 Centner, ist also, obgleich 2 Fuß 18. doch beträchtlich leichter, als die Statue Friedrichs des Großen. Das fertige Werk steht jetzt in dem (freilich gar beengten) Vorraum der Ciselirwerkstätte zur Ansicht, bis es zur Pariser Industrie⸗Ausstellung geschickt wird, von wo es an den Ort seiner Bestimmung gelangen⸗ wird.

Das Seitenstück, die von Gustav Bläser modellirte Statue Sr. Majestät des hochseligen Königs Friedrich Wilhelm IV., läßt sich zur Zeit noch nicht in seiner Totalwirkung übersehen. Das Motiv des schreitenden Pferdes ist dasselbe, von besonderer

Vorzüglichkeit scheint uns der Pferdekopf zu sein. Der König trägt hier die kleine Generals⸗Uniform und darüber den Hermelin⸗ Mantel, der so angeordnet ist, daß er die linke Schulter mit der Epau⸗ lette freiläßt, auf dem fein charakterisirten Haupte gleichfalls den Helm mit Federbusch. Die Rechte hält die Verfassungsrolle. Die einzelnen Gußtheile sind in der Ciselirung nahezu vollendet, und es wird schon an der Zusammensetzung gearbeitet. Bis zur Mitte des Monats De⸗ zember werden voraussichtlich die Arbeiten ganz beendet sein, und als⸗ dann das Standbild sofort nach Cöln befördert werden.

J. G. F. Cannabich's Lehrbuchder Geographie, dieses anerkannte Werk für Kunde unseres Erdbodens, erscheint jetzt »nach den neuesten Friedensbestimmungen« in der 18. Auflage, neu bearbei⸗ tet von Dr. Oertel, Prof. und Lehrer der Geschichte und Geographie an der Landesschule zu Meißen, im Verlage von B. F. Vogt zu Wei⸗ mar. Das Werk ist auf zwei Bände berechnet, wovon die erste Liefe⸗ rung 10 Sgr.) S. Jeder Band wird aus 6, höchstens 7 Lie⸗ ferungen 10 Bogen) bestehen, somit werden beide Bände etwa 120 bis 130 Druckbogen umfassen. Ein der ersten Lieferung beigedruckter Prospektus spricht sich über Plan, Inhalt und Ausführung dieses werthvollen geographischen Werkes aus. Es soll das Charakteristische der früheren Eh t beibehalten, daneben aber der allgemeinen Geographie mehr Raum verstattet werden. Den einzelnen Staaten wird' eine kurze Entstehungsgeschichte beigefügt; auf die Aus⸗ sprache der fremden Namen, so wie auf Eisenbahnen und Telegraphen⸗ Linien die gebührende Rücksicht genommen.

Zunn 5 8 8 8 8 1“ 1““ Steatistische Nachrichten.

Die im September d. J. ausgegebene Nr. 9 der Zeitschrift des Kenigl. Statistischen Büreaus in Hannover enthält einen tabellarischen Beitrag zur Statistik des Unterrichts⸗ und Erziehungswesens im ehemaligen Königreich Hannover, dem wir die hauptsächlichsten Zahlen⸗Angaben entnehmen:

A. Evangelische Volksschulen. Die Zahl der evangelischen Schulverbände im vormaligen Königreich beträgt 2964. Dieselben umfassen 3166 Schulen mit 4018 Klassen und 274,494 Schülern. Von letz⸗ teren sind 258,364 Lutheraner, 14,997 Reformirte, 265 Katholiken, 298 Dissi⸗ denten und 570 Jfraeliten. Von den Schulen sind 3087. Elementarschulen mit 3459 Klassen und 261,808 Schülern und 79. gehobene Schulen mit 259 Klassen und 12,686 Schülern. Lehrerstellen sind 4008 vor⸗ handen. Davon sind 1088 Patronat⸗, 754 Wahl⸗ und 2166 sonstige Stellen. Mit einem Kirchendienst verbunden sind 1625, ohne Kirchen⸗ dienst 2383, mit Wohnung 3192, ohne solche 816, mit Reihetisch 216, ohne solchen 3792. Der Gesammtbetrag des jährlichen Schulgeldes beziffert sich auf 374,314 Thlr. Die jährliche Baar⸗Einnahme mit Einschluß des Schulgeldes beträgt 614,096 Thlr., der Geldwerth der jährlichen NKaturalbezüge inkl. des Pachtwerthes der Ländereien, jedoch exklusive des Reihetisches ad 50 Thaler 189,569 Thaler und die jährliche Ges ammt⸗Einnahme mit Ausschluß der Wohnung und mit Einschluß des Reihetisches ad 50 Thaler 813,527 Thlr. Der Durchschnitts⸗Ertrag der evangelischen Schuldienste stellt sich auf 205 Thlr. Lehrerstellen mit einer Dienst⸗Einnahme (aus⸗ schließlich der Wohnung und nach Abzug etwaiger Abgaben an einen Gehülfen) bis 100 Thlr. sind 374, von 100 120 Thlr. 388, von 120 bis 150 Thlr. 875, von 150 200 Thlr. 814, von 200 250 Thlr. 528, von 250 300 Thlr. 405, von 300 350 Thlr. 234, von 350 400 Thlr. 157, von 400 450 Thlr. 72, von 450 500 Thlr. 52 und von 500 Thlr. und mehr 73 vorhanden.

B. Katholische Volksschulen. Die 393. vorhandenen katho⸗ lischen Schulverbände umfassen 424 Schulen mit 542 Klassen und 34,465 Schülern. Der Konfession nach sind von letzteren 83 Lutheraner,/ 14 Reformirte, 34,322 Katholiken, 1 Dissident und 45 Ivrraeliten.

Unter den Schulen sind 423 Elementarschulen mit 53 Klassen und 34,368 Schülern und eine gehehene Schule mit 4 Klassen und 97 Schülern. Die Zahl der Lehrerstellen beträgt 498. Davon sind 52 Patronat⸗, 30 Wahl⸗ und 416 sonstige Stellen. Mit Kirchendienst verbunden sind 223, ohne Kirchendienst 275 Stellen, mit Wohnung 333, ohne Wohnung 165, mit Reihetisch 1, ohne solchen 497. Das jährliche Schulgeld ergiebt einen Gesamethenraß von 31,838 Thlrn.

Die jährliche Baar⸗Einnahme mit Einschlu

8 88 4 8

trägt 71,812 Thlr., der Geldwerth der jährlichen Naturalbezuütg inkl. ds Pachtwerths der Ländereien ꝛc. 1198,823 Thlr. und die Böäcr. liche Ge ammt⸗Einnahme mit Ausschluß der Wohnung u. 3 w. 894,788 Thlr. Die katholischen Schuldienste seshn einen jährlichen Durchschnitts⸗Ertrag von 169 Thlr. Lehrerstellen mit einer Dienst⸗ einnahme lausschließlich der Wohnung u. s. w.) bis 100 Thlr. giebt es 42, von 100 120 Thlr. 65, von 120 150 Thlr. 118, von 150 200 Thlr. 120, von 200 250 Thlr. 78, von 250 300 Thlr. 39, von 300 350 Thlr. 9, von 350 400 Thlr. 3, von 400 450 Thlr. 1, von 450 500 Thlr. 4 und von 500 und mehr Thlr. 1.

Nach vorstehenden Expositionen beträgt also die Zahl der evan⸗ gelischen und katholischen Schulverbände im ganzen Lande 3357 und die der Schulen 3590 mit 4560 Klassen und 308,959 Schülern. Von den Schulen sind 3510 Elementarschulen mit 4297 Klassen und 296,176 Schülern und 80 gehobene Schulen mit 263 Klassen und 12,783 Schülern. Unter den Schülern sind 258,447 Lutheraner, 15,011 Reformirte, 34,587 Katholiken, 299 Dissidenten und 615 Ifraͤeliten. Lehrer⸗Stellen sind im Ganzen vorhanden 4506. Von diesen sind 1130 Patronat⸗-, 784 Wahl⸗ und 2582 sonstige Stellen. Verbunden mit Kirchendienst sind 1848, ohne solchen 2658; mit Wohnung 3525, ohne Wohnung 981, mit Reihetis 217, ohne solchen 4289. Der Gesammtbetrag des jährlichen Schulgeldes beläuft sich auf 406,152 Thlr., die jährliche Baar⸗Ein⸗ nahme mit Einschluß des letzteren auf 685,908 Thlr., der Geldwerth 1““ hl 8 ga 198,823 Thlr. und die jähr⸗ i Gesammt⸗Einnahme mi usschluß der 9 M. f G schluß Wohnung ꝛc. auf

-. Jüdische Volksschulen. Hinsichtlich des jüdischen Volks⸗ schulwesen ist zu bemerken, daß neben den dntlichen E“ schulen auch in größerer Zahl Religionsschulen vorkommen, deren Schüler für den gemeinnützigen Unterricht die christlichen Schu⸗ len besuchen. Was das Dienst⸗Einkommen der jüdischen Lehrer betrifft, 68 sind die Stellen nicht, wie bei den christlichen, durch Grund⸗ besitz un Schulgeld dotirt, sondern auf baare Gehalte aus den Ge⸗ meindekassen angewiesen.

Die Zahl der jüdischen Schulverbände beträgt 129. Nach der Schulordnung vom 5. Februar 1854 soll jede Synagogen⸗Gemeinde auch einen Schulverband bilden, da viele Gemeinden aber zu klein und unbemittelt sind, einen Lehrer zu halten, so sind in densel—⸗ ben theils überhaupt keine Schulstellen, theils sind dieselben unbesetzt. Die vorhandenen 129 Schulverbände umfassen daher nur 80 Schulen mit 94 Klassen und 1656 Schülern. Es sind darunter 59 Elementarschulen mit 65 Klassen und 20 Religionsschulen mit 27 Klassen. Von den 1656 Schülern empfangen 1145 den ganzen Unter⸗ richt, während die übrigen 511 nur den Religionsunterricht genießen. Die Zahl der besetzten Lehrerstellen ist 86; außer diesen sind zur Zeit noch 13 unbesetzte vorhanden. Von den 86 besetzten ist mit 52 Stellen Wohnung, mit 11 Stellen ein Reihetisch verbunden. Der Gesammtbetrag des jährlichen Schulgeldes beziffert sich auf 3093 Thlr. und die jährliche Gesammt⸗Einnahme mit Ausschluß der Woh⸗ nung aber mit Einschluß des Reihetisches ad 50 Thlr. auf 21,933 Thlr.

London, 13. November. Der Werth des in den ersten acht Monaten des Jahres in das Vereinigte Königreich eingeführten Kupfer⸗ Erzes beläuft sich auf 837,500 Pfd. St., gegen 760,277 Pfd. St. in dem entsprechenden Zeitraume von 1865, und 719,801 St. im Jahre 1864. Von Cuba wurde in diesem Jahre nur für 88,731 Pfd. Sterl. Kupfererz importirt, während es im vorigen Jahre in derselben

eit 112,084 Pfd. St. und 1864 bis zum 31. August 111,491 Pfd. Sterling betrug. Andererseits ist der Import von Australien mächtig gestiegen und werden die Lieferungen aus dieser Welt⸗ gegend bis zum 31. August auf 143,028 Pfund Sterling berechnet, während die korrespondirenden Zahlen von 1865, 77,336 Pfd. und von 1864 49,381 Pfd. ergeben. Der Werth für das bis zum 31. August hier eingelaufene chilenische Erz betrug 298,969 Pfd. und die Ausweise des vorigen Jahres und des Jahres 1864 zeigen in der⸗

selben Zeit 276,251 Pfd. und 266,894 Pfd. Das bis zum 31sten August dieses Jahres eingeführte gediegene Kupfer erreichte eine Werth⸗ summe von 902,582 Pfd. (807,809 aus Chile), während 1865 für 752,643 Pfd. (697,256 aus Chile) und 1864 668,006 Pfd. (582,630 aus Chile) eingeführt wurden. Der Gesammtwerth an eingeführtem Kupfererz und gediegenem Kupfer betrug im Jahre 1856 1,929,683 Pfd. und im Jahre 1865 2,699,064 Pfd. E1“

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spondenz des deutschen Handelstages⸗

des Schulgeldes be⸗

DI Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten. 8

Die neueste Nummer (7 vom 12. November) der »Korre⸗

1b (Central⸗Bureau: Berlin, Neue Börse) enthält einen Bericht des bleibenden Ausschusses des deutschen Handelstages über die in der Generalversammlung in Wien gepflogenen Verhandlungen sowie ausführlichere Mittheilungen über die fünf stattgehabten Kommissions⸗Sitzungen.

London, 15. November. Gestern Abend wurde die in der Agricultural⸗Hall seit zehn Wochen offene Arbeiter⸗Industrie⸗ Ausstellu Fühe dem Vorsitz von Lord Manners feierlich beendigt. Viele Gönner des Unternehmens von einer zahlreichen Gesellschaft aus allen Ständen, die Majorität indessen den arbeitenden Klassen angehörig, gefüllt. Die Räume der Ngeen waren geschmackvoll ausgeschmückt und das Ganze machte einen ernß enden und selbst imposanten Ein⸗ druck. Der verlesene Bericht der Preisrichter sprach sich über die Aus⸗ stellung im Ganzen in folgenden Worten aus: » Jir fühlen uns ver⸗ pflichtet zu der Erklärung, daß mit einzelnen rühmlichen Ausnahmen,