verstärken die Befürchtungen, daß die klerikale Partei Unruhen ervorrufen möchte, um den Papst zu einem äußersten Ent⸗ fötuß zu drängen. 1 “ 6 Die »Unita Cattolica« giebt eine Uebersicht über die derma⸗ lige Stärke des päpstlichen Heeres, die im jetzigen Augen⸗ blicke bemerkenswerth ist. Der Papst hält ein Linien⸗Regiment von 2500, ein Zuaven⸗Bataillon von 2000, ein Bataillon in⸗ ländischer Jäger und eines ausländischer Carabinieri, jedes von 1000 Mann. Zu diesen 6500 Mann kommen 2200 Gensd'ar⸗ men mit einer Schwadron zu Pferde, dann zwei Dragoner⸗ Schwadronen zu 300 Mann und eine Depot⸗Schwadron, sowie drei Batterien, jede zu acht Stück Geschützen, ferner eine Genie⸗ Compagnie, ein Bataillon Miliztruppen von 800 Mann und endlich die Legion von Antibes, die 1000 Mann stark ist und 1200 Mann stark sein soll. Der Papst besoldet vier Generale, von denen General Kanzler zugleich Waffen⸗Minister ist. Die Artillerie steht unter dem Oberst⸗Lieutenant Lopez, die Dra⸗ goner stehen unter dem Major Lepri, die Gensd'armen unter dem Obersten Bosi.
Türkei. Konstantinopel, 1. Dezember. (W. T. B.) Die offiziellen Journale beobachten in neuester Zeit über die Verhältnisse in Kandia Stillschweigen. Die vollständige Paci⸗ fikation dieses Landes wird bezweifelt. Die den Insurgenten
ur Unterwerfung gesetzte Frist ist abgelaufen und die Kämpfe sodlem wieder begonnen haben. Die zum Tode verurtheilten Insurgenten hoffen, begnadigt zu werden, da sich die Gesandten ußlands und der Vereinigten Staaten von Nordamerika für sie verwandt haben sollen.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 27. November. Das Minister⸗Comité hat, wie die »Nord. Post« meldet, den vom Kaiser genehmigten Beschluß gefaßt, die Zahl der in Civil⸗ Aemtern angestellten Offiziere der Armee beträchtlich zu ver⸗ ringern. Alle Offiziere, welche als Postmeister, Bezirksvorsteher und dergleichen Anstellung gefunden haben, sollen die Abzeichen ihres Militairranges ablegen und dafür einen entsprechenden Rang in der Civilverwaltung erhalten. Vorläufig betrifft diese Anordnung nur die unteren Grade.
Dänemark. Kopenhagen, 29. November. Der Gesetz Entwurf, betreffend die Aussteuer der Prinzessin Dagmar’ wurde heute im Folkething in dritter und letzter Behandlung angenommen und geht nun an das Landsthing.
Amerika. Die letzte amerikanische Post, New⸗York, 17. November, bringt die mit so großer Spannung daselbst er⸗ wartete Antwort Sir Frederic Bruce'’s auf das Schreiben Mr. Seward's in Betreff der in Kanada gefangenen Fenier. Es lautet folgendermaßen:
»Mein Herr! Ich habe die Ehre, den Tsaehe Schreibens bezüglich der Todesurtheile gegen Lynch und M'Mahon in Kanada, enthaltend die Absichten der Regierung der Vereinigten Staaten und die verschiedenen Bedenken, die Gesetz⸗Politik und Humanität im Lauf des Pratesses gegen die bei dem Anzuge gegen Kanada betheiligten Indi⸗ viduen erheben möͤchten, zu bescheinigen. Sofort habe ich dasselbe in Abschrift an meine Regierung übermittelt und erwarte die Instruktionen der⸗ shes bevor ich weiter auf die verschiedenen, wichtigen Punkte in emselben eingehe. Ich bin überzeugt, daß der Weg, den die kana⸗ dische Regierung eingeschlagen, indem sie diese Leute vor die regel⸗ mäßigen Gerichtshöfe gebracht hat und ihnen dadurch die volle ge⸗ setzmäßige Hülfe, die der Angeklagte vor ihnen genießt, sichert, sowie die, dem amerikanischen Konsul gegenüber an Tag gelegte Bereit⸗ willigkeit, in Mittheilungen der Dokumente, die die Gerech⸗ tigkeit der Urtheilssprüche und den hüc Verlauf der Prozeduren in's Licht setzen, der amerikanischen Regierung die be⸗ friedigendste Sicherheit darüber geben werden, daß die Behörde die Anklagen nicht in rachsüchtiger oder herber Gesinnung betreibt. Ich bin außerdem zu der Erklärung ermächtigt, daß die Frage, was mit den verurtheilten Gefangenen geschehen soll, der Königlichen Regierung zur Entscheidung vorliegt, und daß dieselbe sicherlich von dem Verlan⸗ gen beseelt sein wird, die Frage so zu ordnen, daß Frieden und Einig⸗ keit zwischen den Bevölkerungen gesichert werden, welche in so unmit⸗ telbarer Nähe leben und eine so leicht zu überschreitende Grenze zwi⸗ schen sich haben. Ich habe die Ehre ꝛc. red. W. Bruce.«
— 20. November. Es wird berichtet, daß zahlreiche ein⸗ flußreiche Personen in jüngster Zeit Berathungen mit dem Präsidenten hatten, um zu einer Einigung mit dem Kongreß in Betreff der Neugestaltung zu gelangen. — Der Korrespon⸗ dent des New York Herald in Washington behauptet, General Sherman werde in Mexiko nicht thätig eingreifen, sondern nur den Stand der Dinge beobachten. — General Sheridan und Mr. Campbell werden, wie es heißt, erst in Tampico landen und wenn sie dort keinen Vertreter der mexikanischen Regierung finden, nach Vera Cruz ehen. — Eine Depesche aus Washington besagt, die Regierung werde in Sachen der verurtheilten Fenier nichts thun, bis die Absichten der englischen Regierung bekannt seien. Aus To⸗ ronto vom 19. wurde telegraphirt, daß eine starke Anzahl ge⸗
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fangener Fenier an die Grenze gebracht und dort mit 5 Doll Reisegeld für Jeden in Freiheit gesetzt wurden. Eine Schwa⸗ dron Husaren ging nach Fort Erie ab, um den Fluß abzu patrouilliren. Ein Regiment Infanterie wird zu ihrer Ver stärkung unverzüglich folgen. Das Leibregiment wollte den Gehorsam verweigern, wenn die gefangenen Fenier nicht erhänge würden. Große ufregung herrscht unter denselben. Die Offt ziere wurden bei einer Versammlung, wo sie die Lage der ””' gierung auseinandersetzen wollten, ausgezischt. Man befürchtet das Regiment wird versuchen, die Gefangenen zu lynchen. Es wird von einem Bostoner Journal behauptet, Mr. Slidell sei vor Kurzem um seine Begnadigung eingekommen, habe aber von der Regierung den Bescheid erhalten, sie wolle gar nichts mit ihm zu thun haben. — Nachrichten aus Vera⸗Cruz, die bis zum 13. gehen, erklären, Maximilians Minister würden im Amte bleiben. Maximilian blieb in Orizaba. Ein Expeditions⸗ Corps unter General Mejia würde in Kurzem San Louis Potosi verlassen, um Tampico anzugreifen.
Rio de Janeiro, 7. November. Auf dem Kriegsschau⸗ platze haben sich keine Ereignisse von Bedeutung zugetragen. Porto Alegre steht noch bei Curuzu, die Paraguiten aber errichten vor ihm in dem Gehölze neue Batterieen und machen öftere Ausfälle. In ähnlicher Weise beunruhigen sie des Prä⸗ sidenten Mitre Truppen bei Tuyuti. Die brasilische Armee hat jedoch 2000 Rekruten als Verstärkung erhalten und 8000 Mann sollen noch auf dem Marsche sein. In Buenos⸗Ayres ürchtete man den angedrohten Einfall eines bolivischen Heeres, da Bolivia sich für Paraguay erklärt hat. Die Republiken jenseits der Andenkette sind gegen die Argentiner und Brasilier nichts weniger als freundlich gestimmt, so daß der Krieg gegen
82 ₰
Paraguay um so hoffnungsloser erscheint. 9
4 5 ““ Afrika. Aus Kairo, 27. v. M., sind über Paris fol⸗ gende Nachrichten eingegangen: Der Vizekönig hat die Notabeln⸗ Versammlung mit einer Rede eröffnet, in welcher er daran er⸗
innert, was sein Großvater und sein Vater für Egypten gethan hätten, indem sie den Zustand des Landes in Einklang mit der Der Vizekönig wolle das Werk derselben fortsetzen, deshalb habe er einen repräsentativen Rath für die inneren Angelegenheiten berufen, um alle Interessen
modernen Gesellschaft setzen wollten.
zu gewährleisten.
Der »Moniteur« meldet aus Kairo: »Es ist im Plane, 1 die Zweigbahn, welche von Benha zwischen Kairo und 1. geht, am
dria abgezweigt und, 35 Kilom. lang, bis Zagari LT11ö11“ der Suez⸗Gesellschaft entlang bis ängern. legt werden. Die Verlängerung dieser Linie würde die nung zwischen Suez und Alexandria um 30 Kil. abkürzen.«
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
Hannover, Sonntag, 2. Dezember, Nachmittags. Geh. Regierungs⸗Rath Maybach, bisher Direktor der Ostbahn, ist zum General⸗Direktor der hannoverschen Staatsbahnen ernannt worden.
Paris, Montag, 3. Dezember, Morgens. Der heutige »Moniteur« bringt folgende Nachrichten aus Mexiko, welche bis zum 1. November reichen: Kaiser Maximilian befand sich seit dem 27. Oktober in Orizaba; über die Dauer seines Aufenthalts daselbst war nichts Näheres bekannt. Marschall Bazaine hatte sich am 10. Oktober nach Mexico zurückbegeben Außerdem werden zwei Niederlagen gemeldet, welche die repu⸗ blikanischen Truppen am 15. und 21. Oktober erlitten haben⸗ Dagegen wurde eine aus den österreichischen Freiwilligen und mexikanischen Truppen bestehende Kolonne am 18. Oktober von den Republikanern geschlagen.
Florenz, Sonntag, 2. Dezember, Abends. Eine Kom⸗ mission, welche sich mit der Organisation der Armee und der Rekrutirungsfrage beschäftigen soll, ist niedergesetzt worden. — General Fleury hat sich nach Venedig begeben.
„5 uez zu ver- Es müßten also noch 111 Kilom. Schienenba n ge
55
Telegraphische Witterungsberiehte.
4271
— it. Baro- Beobachtungszelt. meter, Paris. Linien.
Ort.
Tempe-
ratur. Réau-
893 “ BHimmels- ansicht.
Wind.
Allgemeine
Stunde “
9
Brüssel . 334,1 Haparanda. 341,2 Helsingfkors 343,8 Petersburg. 344,3
Aus wärtige
2. Dezember. 1
RigagagV 344,7 Libau mües
Moskau. †b — Stockholm. 342,5
ö1“ Skudesnäs. Gröningen.
Hernoesand Christians..
Flensburg.
isehe
1ö“ Königsberg 342,7 5 342,1 Putbus 338,2 Cöslin 340,5 Stetiin 341,3 333,1 339,2 Münster. 335,1 Torgau. 335,5 Breslau 335,2 Cöln 336,0 Ratibor 331,7 Trier 320,0
·5
vS SsSSSg8
Statione
SS0., s. schwach. S., s. schwach. W., s. schwach. “]
n.
sehr bewölkt. heiter. bedeckt, N
SW., schwach.
S., s. schwach.
O., aII. SO., schwach. Winqdstille. 0., schwach.
1 8 Statione
2. Dezember.
— 6,9 — 6,4 — 6,1 — 1,0
— 3,0 0,0 — 3,,6 — 1,1 1,0 — 3,5 0,4 — 3,4 — 1,5
Aus wärtige Stationen.
Paris 338,7 Brüssel.. 335,8 Haparanda!. — Helsingfors — Petersburg. 342,2 Riga. 341,7 Lifau ◻— Moskau — Stockholm. 337,7
S0., mässig. S0., schwach. [SSO., still. S0., schwach. SO., mässig. 08S0., mässig. 0NO., mässig. 080., mässig. 80., zeharten. S., mässig. S0., schw. S0., schwach. 0., schwach.
1
3. Dezember.
2,4 4,8
Skudesnäs. 332,9 Gröningen. 336,9 Helder. 336,1 Hernösand. 336,3 Christians.. 333,2 Flensburg. 337,3
[SW., schwach. schwach.
1“
*
* 1 —
8., 8. schwach. SW., mässig. - —
S., s. schwach.
S., frisch.
S., still.
S., mässig. Winqdstille.
S0., schwach. S., schwach.
heiter, Nebel. Gestern Abend WsSW. s.schw.
schw. Regen. heiter.
— 1
Max. 1,6.
Min. — 1,65. halb Nedesi. bewölkt. bedeckt. heiter. schön.
h.
heiter.
heiter.
heiter. bezogen. heiter.
trübe.
trübe, bezogen. trübe.
zieml. heiter. bedeckt.
heiter, Reif. zieml. heiter. Nebel.
neblig, bed., Reif
bewölkt. etwas bewölkt.
bedeckt. bewölkt.
bedeckt. Gestern Ab. S. s. schw. Max. 1,6.
Min. — 1, 8. bewölkt. 8 bedeckt. sehr bewölkt. bedeckt, Nebel. schön.
Nebel.
Baro- Tempe- meter. ratur. Stunde Ort. Paris. Réau-
Allgemeine Himmels- ansicht.
Beobachtungszeit. 3 — w HaPhäaree
Linien. mur.
Preussische Stationen.
3. Dezember. 340,5 — 3,8 [8S0., mässig. trübe. Königsberg 340,3 — 4,3 S0., schwach. trübe. Danzig 339,8 — 1,4 S., stark. bedeckt. Putbus. 336,0 0,2 W., schw. bedeekt. Cöslin 338,2 — 0,7 S., mässig. bedeckt. Stettin 340,4 0,4 [SW., mässig. bedeckt, Regen Berlin 337,1 1,2 [SW., mässig. Regen.. Posen 337,6 — 1,8 S., schwach. heiter. Münster . 335,6 6,5 S., schw. ttrübe. Torgau 335,1 1,1 S., mässig. bbed., Nebel. Breslau 334,0 0,s S., stark. trübe, 8 . ssgst. Abd. Nebel 335,5 2,6 [80., schwach. sehr heiter. 331,0 — 1,0 S., schwach. halb heiter. 332,9 3,3
S., schwach. neblig, trübe. Königliche Schauspiele.
Dienstag, 4. Dezember. Im Opernhause. (207te Vorstel lung.) Zum 300. Male: Die Zauberflöte. Oper in 4 Abthei lungen von Schikaneder. Musik von Mozart. In Scene ge setzt vom Regisseur Hein.
“ Sarastro, Hr. Fricke. Tamino, Hr. H. Krüger Königin der Nacht, Fr. Béêringer. Pamina, ihre Tochter Fr. Harriers⸗Wippern. Mapageno, Hr. Krause. Monostatos ein Mohr, Hr. Basse. riester, Hr. Bost, Hr. Koser. Erste
SLsSLS8eE s v
zweite, berg, Erster, zweiter, dritter Genius, Frl. Horina, Frl. Nolte, Frl. Bähr. Papagena, Frl. Frieb. Zwei geharnischte Männer, Hr. Barth, Hr. Friese. Gefolge von Fürsten und Priestern. Sclaven. Volk. Krieger.
Scenenfolge. Erste Abtheilung: 1) Vor dem Palast der 2) Im Palast. 3) Gemach in Sarastros Palast. 4) Vor Sarastros Palast. Zweite Abtheilung: 5) Im Hain des
Königin. 1e dbö 6) Gemach im Tempel. 7) Vor dem Mauso⸗ eum. 9) Im Mausoleum. 10) In Gärten der Isis. 11) Die Prüfungsbahn. 12) Eingang zum Sonnentempel. Vierte “ 13) In den Gärten der Isis. 14) Im Sonnen⸗ empel.
Die Decorationen und Kostüme sind neu, die ersteren sämmt⸗
lich vom K. Decorationsmaler Lechner, nach Schinkelschen Ent⸗ würfen, mit Ausnahme der Decorationen ad 11 und 12. Die
Landschaft ad 10 und 13 ist vom K. Decorationsmaler Pro⸗
fessor C. Gropius gemalt; die Kostüme nach den Figurinen des
K. Costümiers Krekschmer, die Maschinerieen vom K. Inspektor Daubner 1. 89
Im Schauspielhause. 234. Abonnements⸗Vorstellung. Viel Lärmen um Nichts. speare, übersetzt von L. Tieck.
Mittwoch, 5. Dezember. Im Opernhause. Mit aufgeho⸗ benem Schauspiel⸗Abonnement. Antigone. Tragödie von So⸗ phokles. Uebersetzung von Donner. usik von Felix Mendels⸗ sohn⸗Bartholdy.
Gewöhnliche Preise.
Im Schauspielhause. 235. Abonnements⸗Vorstellung. Der
Störenfried. Lustspiel in 4 Aufzügen von R. Benedix
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Konkurse, Subhastati
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effentliche
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eiger.
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Vorladungew u. dergl.
Berichtigung. Cammin, den 14. November 1866.
Königliches Kreisgericht.
onen, Aufgebot
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I. Abtheilung.
Der erbschaftliche Liquidationsprozeß über den Nachlaß des Kanzlei⸗ auhs Christian Friedrich Wilhelm wei⸗ sau*) zu Stepeni ist beendigt.
essau«, wie irrthümli
Staats⸗Anzeigers abgedruckt worden ist.
8629 Bekanntmachung. Dans er unterm 21. Juni cr. über das Vermögen des Kaufmanns avid Wilhelm Penner zu Riesenburg (in Firma C. Penner Wittwe)
eoffnete Konkurs ist durch rechtskräftig be⸗ Rosenberg, den 23. November 1866.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilun
stätigten Akkord beendigt
g.
[4532 MNothwendiger Verkauf. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation Stuhm. 1 Stuhm, den 22. November 1866.
Das zu Barlewitz sub Nr. 5 des Hypothekenbuchs belegene, den
Johann Jacob und Emilie Benate, geb. Tell — Flockenhagenschen Ehe⸗
leuten gehörige Grundstück, abgeschätzt auf 7853 Thlr. 17 Sgr., zufolge
der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur ein⸗
zusehenden Taxe soll am 11. Juni 1867, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Folgende dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger, als:
die unbekannten Erben 8 .
der Florentine Weinstein, geb. Brosze, zu Posilge,
werden hierzu öffentlich vorgeladen.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht
ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen,
—
haben ihre Ansprüche bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.
ritte Dame, Frl. Börner, Frl. Gey, Frl. v. Edels⸗
Dritte mothenöyng. 1 Vorhalle des Isis⸗Tempels. 8 en
ö1u.“
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