Marine⸗Ministeriums
Ccoburg, 6. Dezember. thums Coburg wird am 11. d. seine Verhandluͤngen wieder
blieb von 155,728 Thlr. 22. 3.
täten und Spitälern, sowie die Heil⸗ rranke Militairpersonen und Pferde;
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ngelegenheiten wurden nach der Regierungs⸗Vorlage geneh⸗ Augf Epeer die Anträge des Abgeordneten Bieck auf baldigen Erlaß eines Schullehrer⸗Dotationsgesetzes, so wie der Abgeord⸗ neten Dr. Virchow und von Hennig, die Verwaltung der Köͤniglichen Museen betreffend, von der Majorität des Hauses angenommen worden waren. In der nächsten Sitzung, am Montage, wird die des Etats des Kriegs⸗ und beginnen.
& XX“X*X“ “ Frankfurt a. M., 6. Dezember. (Fr. J.) Die aus Artillerie⸗ und Genie⸗Offizieren zusammengesetzten Sub⸗Kom⸗ missionen, welche das Artillerie⸗ und Geniematerial in den ehemaligen fünf Bundesfestungen aufzunehmen und zu taxiren haben, sind gestern an ihre Bestimmungsorte abgegangen, nach⸗ dem sie von der Bundes⸗Liquidations⸗Kommission ihre Instruc⸗ tionen erhalten und einfach verpflichtet worden sind. Die weite Reihe von Kommissionen, aus Verwaltungsbeamten zur [bschätzung der Einrichtungen in den Kasernen, Spitälern, des
Proviants ꝛc. bestehend, wird sich am 10. d. hier einfinden.
Praunschweig, 6. Dezember. (Br. Tgbl.) In Folge der herzoglichen Verordnung vom 26. v. M., die Berufung des 12. ordentlichen Landtages betr., werden die Landesabgeordneten durch Bekanntmachung des Ausschusses der Landesversammlung eingeladen, sich am Montag, 10. d. M., Morgens 10 Uhr, zum Ih ehsgersa re im landschaftlichen Hause einzufinden.
Sachsen. Dresden, 7. Dezember. (W. T. B.) Es ist der Abschluß einer fünfprozentigen Anleihe des Königreichs Sachsen im Betrage von 4 Millionen Thalern nunmehr definitiv erfolgt. Die Anleihe ist von den Firmen M. A. 113“ in Frankfurt a. M., Sal. Oppenheim in Köln, S. Bleich⸗ röder in Berlin, M. Kaskel und sächsische Bank in Dresden und Kreditanstalt in Leipzig al pari übernommen. Die Fablung der Zinsen erfolgt bei allen Königlich sächsischen Ka sen und den obengenannten Geschäftshäusern in Frankfurt, Köln und Berlin.
(Dr. J.) Heute ist der Bericht der ersten Deputation der Ersten Kammer über das Königliche Dekret, den Entwurf zu einem Gesetze über Erfüllung der Militairpflicht betreffend, im Druck erschienen. Die Deputation, von der Ansicht aus⸗ sehend, daß auch dieses Dekret eine nothwendige Konsequen
es unterm 21. Oktober d. J. abgeschlossenen Friedensvertrag und insbesondere der Grundzüge der Bundesverfassung vom 10. Juni d. J. sei, hat nicht für rathsam gehalten, ihrerseits wesentliche Abänderungen zu den einzelnen Bestimmun⸗ gen in Vorschlag zu bringen. Die wenigen Abänderungen be⸗ iehen sich jedoch nicht auf die Hauptprinzipien des Entwurfes. uch soll ein §. 103, das Recht der bisherigen Dienstreservisten und Zurückgestellten u. s. w. auf Stellvertretung betreffend, zwischen §. 102 und 103 des Entwurfes eingeschaltet werden.
Der Deputations⸗Antrag geht dahin: von einer speziellen Berathung der einzelnen Paragraphen des Ent⸗
urfes abzusehen, denselben vielmehr mit den beantragten Abände⸗ ungen und Ergänzungen anzunehmen.«
Der Sonderlandtag des Herzog⸗
beginnen und sofort in die Berathung des neuen Gemeinde⸗ gese hes für das Herzogthum eintreten. (Cob. Z.) Reuß.
Gera, 5. Dezember. (Lpz. Ztg.) Laut offizieller Veröffentlichung eines Auszugs der Haupt⸗Staatskassenrechnung vom Jahre 1865 betrug in genanntem Jahre die Gesammt⸗ Staatseinnahme im Fürstenthum Reuß j. L. 513,512 Thlr. 15. 5, die Ausgabe 357,783 Thlr. 22. 3, so daß ein Bestand
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Baden. Karlsruhe, 7. Dezember. Die heutige „»Karls⸗ ruher Zeitung« veröffentlicht das Gesetz, die Kriegskosten⸗ Ausgleichung betreffend. Es ist dasselbe vom 30. November datirt und besteht aus neun Paragraphen, deren zweiter wie folgt lautet: Zur Ausgleichung sollen gebracht werden: a die von den Quar⸗ tierträgern geleistete Naturalverpflegung der Königlich preußischen und der mit ihnen verbündeten Truppen, sowie der Pferde; b) die den Amtsbezirken und Gemeinden, so wie einzelnen Personen durch An⸗ ordnungen Großherzoglich badischer Civilbehörden, 1b mandirenden der in §. 1 genannten Truppen auferlegten Lieferungen an Lebensmitteln, Fourage und sonstigen Bedürfnissen; c) die in Folge gleicher Anordnungen geleisteten Land⸗ und Wasserfuhren und Boten⸗ gänge; d) die Verpflegung der Kriegsgefangenen; e) die Kosten für Herstellung und Einrichtung von Kasernen oder anderen Dienstlokali⸗ und Verpflegungskosten für f) bedeutender, in Folge von Kriegsoperationen entstandener Schaden an Bguwerken und Feld⸗ rzeugnissen; g) die Kosten des Ausgleichungsgeschäfts. Alle anderen Leistungen und Erlittenheit 1, insbesondere jene, welche durch Eigen⸗
o wie der Kom⸗
mächtigkeiten oder offenbar unbefugte Requisitionen einzelner Militair- personen veranlaßt wurden, werden nicht vergütet, insofern Wir Uns nicht wegen besonderer Verhältnisse veranlaßt sehen, dazu die Ermäch. tigung zu ertheilen. Die Forderungen werden durch Vermittlung der Gemeinden liquidirt.« e
— Die Vollzugs⸗Verordnung zu dem Gesetz über die Kriegskosten⸗Ausgleichung setzt den Termin, bis zu welchem alle Diejenigen, die Entschädigungen für Kriegskosten nach — neuen Gesetz beanspruchen, dieselben amtlich anzumelden haben auf 22. Dezember d. J. fest. Die »Karlsr. Ztg.⸗ hört, daß dieser Termin mit Rücksicht darauf so kurz bemessen ist, daß die meisten und bedeutenderen Kriegsschäden bereits angemeldet sind und deren nähere Ermittelung von den Behörden zum Theil schon eingeleitet ist.
— Die Großherzogliche Regierung hat den landständi— schen Ausschuß zum Behuf der Pruͤfung der Rechnungen der Amortisations⸗, Eisenbahn⸗ und Zehntschulden »Tilgungskassen und des Grundstocks auf Dienstag, 11. d., einberufen.
Oesterreich Wien, 8. Dezember. Die »Wiener Ztg.⸗ meldet amtlich, daß eine Entschließung des Kaisers vom 4. 8. an den Kriegsminister von dem Beschlusse des obersten Militair⸗ Justiz⸗Senats, gegen den Feldzeugmeister v. Benedeck und die Generale Henikstein und Krismanic wegen ihres Ver⸗ haltens im letzten Feldzuge eine kriegsrechtliche Untersuchung zu verhängen, Kenntniß nimmt, jedoch gleichzeitig die Ablassung von weiterem Gerichtsverfahren gegen diese oder andere ähnlicher Verschulden angeklagte Generale und Stabsoffiziere anordnet.
Die »Wiener Ztg.« vom 7. Dezember berichtet telegraphisch über die Landtage:
Pesth, 6. Dezember. (Deputirtentafel.) Nachdem noch mehrere Redner gesprochen hatten, verzichteten alle Vorgemerkten auf das Wort und erklärte der Präsident, daß die Antragsteller das Recht haben, ihre Schlußreden zu halten. Tisza that dies und schloß mit dem
unsche, daß, was immer das Resultat der Debatte sein werde, es dem Vaterland zum Wohl gereichen möge. Deak betonte in seiner Rede: die Hoffnung, daß die Verfassung hergestellt werden wird, sei die Basis gewesen, auf welcher die 67er⸗Kommission eingesetzt wurde; er seinerseits wünsche diese Herstellung so sehr, daß er diese Hoffnung nicht aufgeben kann; das Haus möge bedenken, welchen schrecklichen Eindruck es auf das Land machen würde, wenn durch einen Beschluß ausgedrückt würde, daß jene Hoffnung geschwunden sei. Die Beschul⸗ digung, daß die Verfasser des 15er⸗Subcomité⸗Elaborates die Unab⸗ hängigkeit des Landes aufgeben, wies er energisch zurück. Der Prä⸗ sident zeigte an, daß drei Petitionen mit je 20 Unterschriften einge⸗ bracht wurden, in welchen namentliche Abstimmung verlangt wird. Diese wurde demzufolge zunächst in Bezug auf Tisza's Antrag vorgenom⸗ men, es stimmten 227 mit nein, 107 mit ja, 53 waren abwesend. Die Abstimmung über Deaks Antrag wurde in Folge einer neueren Petition mittelst Aufstehens und Sitzenbleibens vorgenommen und ergab eine große Majorität für diesen Antrag.
Morgen sind die Stimmzettel zur Wahl der Adreß⸗Kommission
einzubringen.
— 7. Dezember. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des Landtages, der 245 Mitglieder beiwohnten, wurden in die Adreßkommission gewählt: Deak, Andrassy, Eötvös, Szentk⸗⸗ rialys, Czengery, Somssich, Miko, Kemenyi, Lonyay, Gozsdu, Bezeredj, Vay, Gorove, Zeyk und Kranicher.
Prag, 6. Dezember. Rieger betont Böhmens staatsrechtliche Stellung seit Ferdinand II., fordert Gleichheit der Nationalitäten, Autonomie, verwirft den Dualismus, bekämpft jedes Privi⸗ legium Ungarns und erklärt im Namen seiner Genossen und sämmt⸗ licher slavischer Völker Oesterreichsg, nie an einem cisleithanischen Vertretungsköoͤrper Theil zu nehmen. Clam⸗Martinitz konstatirt die Einigkeit der Parteien in der Treue und Loyalität gegen den Monarchen, greift die frühere Finanzleitung mit ihren Vorschußgeschäf⸗ ten an, sieht im Budget für 1866 das Anstreben einer Besserung, erhofft Herabsetzung der direkten und indirekten Besteuerung, rechtfer⸗ tigt die Staͤatsnoten⸗Emission mit der Zwangslage. Der Ausgleich mit Ungarn habe erst am 20. September begonnen und Ungarn er⸗ kennt schon offen und rückhaltslos die gemeinsamen Angelegenheiten an. Der böhmische Landtag, der voriges Jahr den 20. September freudigst begrüßte, muß seine Befriedigung aussprechen mit entschie⸗ denem und aufrichtigem Beharren auf seiner Bahn. Redner spricht die Hoffnung aus auf allgemein befriedigende Erneuerung der pragma⸗ tischen Sanction. b
Salzburg, 6. Dezember. Die Adresse wirft einen Rückblick auf die traurigen Ereignisse dieses Jahres und sieht als einziges Hülfs⸗ mittel gegen die Wunden und Schäden, die Oesterreich dadurch erlitten, die rettende That zur rechten Zeit, und bezeichnet als heiligste und dringendste Pflicht der Regierung, die Reichsvertretung zu ver⸗ sammeln, ohne welche keine Hoffnung möglich sei, daß Oesterreich je wieder mächtig nach außen und gluͤcklich im Innern werde. Abg. Biebl beantragt die Annahme des Adreßentwurfes en bloc. Dieser Antrag wird einhellig angenommen.
Brünn, 6. Dezember. (Schluß der Adreßdebatte); es sprechen noch Belcredi, der Bischof von Brünn, Serenyi, Mitrowsky, der Re⸗ ierungsvertreter Hofrath Wessely und die beiden Berichterstatter. Belde Adreßentwürfe fallen bei namentlicher Abstimmung; der Mi⸗ noritätsentwurf mit 44 gegen 50, der Majoritätsentwurf mit 46 gegen 48 Stimmen.
Sofort wird nahezu einstimmig der Antrag Mitrowby's ange⸗ nommen: Eine Deputation, bestehend aus dem Landeshauptmann
men gegen den Kandidaten der »jungen Schule«, Kaiser aus
wordenen Empfang ausdrückt
lindern, die sich dort an der Börse eingefun
an der Westküste von Kent zwischen Dungeneß und dem Hafen von Byde, durch den seit mehreren Tagen wüthenden Sturm
See vollkommen unmöglich, zu eilen, und die Mannschaft war
mit ihm in der zweiten Hälfte des
listt noch
v1““ ö“ v 8 echs Landtagsmitgliedern, abzuordnen, um an den Füßen des 1ö in Beantwortung des Allerhöchsten Handschreibens d Aus⸗ bruck von Mährens Dank, Treue und Loyalität niederzulegen. Troppau, 6. Dezember. Die Adresse betont die Reform des Wehrsystems, die Verbesserung des Steuerwesens, die Regelung des Staatshaushaltes, die Belebung der Agrikultur, der Industrie und des Handels; ferner die Justiz⸗, Volksschul⸗ und Unterrichtsreform, Preßfreiheit und Beseitigung des Konkordats. Die Adresse gipfelt in dem Verlangen nach einer Reichsvertretung. Bei der Abstimmung wird die Adresse mit allen gegen eine Stimme en bloc angenommen.
Schweiz. Bern, 5. Dezember. (Fr. J.) Die gestern er⸗ folgte Konstituirung des Nationalraths ist für die Stellung der Parteien nicht ohne eee Nach dem bisher immer befolgten Modus wurde Herr Philippin aus Neuenburg, der frühere Vice⸗Präsident, im ersten Skrutinium mit 82 von 115 Stimmen zum Präsidenten gewählt. Bei der Wahl des Vice⸗ Präsidenten maßen die beiden im e.gercar a vertretenen libe⸗ ralen Richtungen, die gemäßigt⸗liberale isenbahn⸗Partei, für deren Haupt Escher aus Zürich gilt, und die eben in größerer Zahl auftretende junge Schule der konse⸗ quenten Radikal⸗Demokraten ihre Kraft. Die Escher⸗Partei mit ihrem Kandidaten, Stehlin aus Basel, siegte mit 71 Stim⸗
Solothurn, welcher es nur auf 45 Stimmen brachte. Nach dem Antrag der Kommission wurden alle Wahlen zugelassen, diejenigen aus dem Kanton Tessin ausgenommen, gegen welche Einsprache erhoben worden war; bis zum Ausgang der Ange⸗ legenheit sollen diese Gewählten doch Sitz und Stimme in der Versammlung haben.
Großbritannien und Irland. Lond on, 6. Dezember. Ihre Majestät die Königin hat, in Beantwortung der Adresse des Mayors und Magistrats von Wolver⸗ hampton, ein huldvolles Schreiben an dieselben gerichtet, in welchem sie ihre hohe Befriedigung über den ihr zu Theil ge— und ihre Freude über die, in dem Denkmal und der ganzen Feier liegende Anerkennung der Verdienste ihres verstorbenen Gemahls an den Tag legt.
Der Prinz von Wales wird, wie verlautet „am 7ten Abends oder 8. Morgens von seiner Reise hier zurückerwartet.
Die Regierung thut in Irland das Möglichste, um ihre vofican zu verstärken. Im Schlosse zu Dublin trifft man Anstalten zur Einkasernirung einer größeren Besatzung und
Daͤnemark. Kopenhagen, 5 ür auszugsweise mitgetheilten, hagen, 5. Dezember. ausgearbeiteten ceresorganisationsplan,
Eintheilung und Umordnun
wekasse zicht worden ist. ags können die folgenden gelten: ruhiger Entwickelung, dem Vorschla aus folgenden Schiffen ꝛc. bestehen: 4
korvetten, 6 Schraubenschooner Naͤderbampfschiffen “
im Ganzen 278 Kanonen . 5129 Mann
mit im Gan 7715 Pferdekraft und
ium mit inbegriffen) sind mit Ndg — at. Bergleichsweise wird bemerkt, enselben In ck im Finanz⸗ esetzentwurf für sinanziabr F Rdl. 74 Sch. verlangt nd. etzige Besa 8561 Mann;, na saung, der. Flolt⸗
also 2100 Mann weniger, welche warteten Abschaffung der Ruderflotille herstammt. theilung des See⸗Offiziercorps wird in vorgeschlagen: Capitaine „28 Capitain⸗Lieutenants, 52 Premier⸗Lieutenants und 20 Seconde⸗Lieutenants, im Ganzen 115 Offiziere. Von den Seconde⸗Lieutenants sollen 8 den Dienst versehen und Löhnung er⸗ halten, die übrigen aber permittirt werden. Die jetzigen Kriegsschiffe der Flotte sollen, wenn ihre Beschaffenheit noch so ist, daß sie es ver⸗ dienen, bei erforderlichem Repariren in gutem Stande erhalten werden. Die Flotte erhält einen Zuwachs von schnellgehenden, bepanzerten Schiffen, welche seetüchtig genug sind, um unter allen Umständen in der Ostsee und in den Belten benutzt werden zu können, theils von schwimmenden Panzerbatterien, beide Arten mit den kräftigsten Kanonen, die herbeigeschafft werden können, versehen. Außer den beiden, jetzt in Arbeit genommenen Panzerschiffen sollen bis Ende des Jahres 1876 noch zwei schnellgehende Panzerschiffe und zwei kleinere Panzer⸗ Batterieen angeschafft werden. Wenn dann die Geldmittel es
besteht
neben dem bereits gemeldeten Nachschube an Streitkräften hat das 71. und 40. Regiment, beide im Lager von Aldershott, felegraphisch Befehl erhalten, sich marschfertig zu machen zur so⸗ fortigen Einschiffung nach Irland. Die gleiche Ordre ist für eine Abtheilung Genietruppen in Chatham eingetroffen, und werden nur die, vom Sturm zurückgehaltenen Transportschiffe, „Tamar« und »Oron tes«, erwartet, um die Truppen nach ihrem eb schaffen. Die Befürchtungen, die man in Liverpool, das einen starken Bruchtheil von Irländern
ein.
unter seiner Bevölkerung säh t, vor den Feniern hegt, scheinen
gänzlich unbegründet zu Eine vcag von 4 —500 Ir⸗ en hatten, und bei denen man die Absicht zu einer Fenier⸗Versammlung wittern wollte, haben sich als arme, beschäftigungslose Arbeiter ausge⸗ wiesen und hatten sich nur zusammengefunden, um das Mit⸗ 8 die Wohlthätigkeit des Publikums für sich rege zu
en.
— Die schwedische Kriegskorvette »Orröd« wurde
auf den Strand geworfen. Es war bei der stürmischen dem bedrängten Schiffe zu Hülfe 1 genöthigt, dasselbe seinem Schicksale zu überlassen und an die eigene 2 ettung zu denken.
Zehn Menschen kamen bei dieser Gelegenheit ums Leben.
Frankreich. Paris, 7. Dezember. Die »France« er⸗ ährt aus sicherer Quelle, daß die letzte vom Kaiser Maximi an in Europa eingetroffene Depesche vom 23. November datirt und wahrscheinlich mit dem am 18. v. M. von Vera⸗ ruz abgegangenen Dampfer expedirt worden ist. In derselben fordert Kaiser Maximilian die Aerzte seiner Gemahlin auf, Wihm in Monats Dezember auf dem ittelländi chen Meere zusammenzutreffen. Unter demselben Datum giebt der Kaiser Auftrag, daß für ihn bestimmte Briefe icht mehr nach Mexiko expedirt werden sollen. Dieser Befehl Hnicht widerrufen worden. eß Türkei. Wie aus Konstantinopel vom 5. d. mit⸗ 88 wird, haben 6 in Rumelien kantonirende Bataillone hechl erhalten, nach Kandia fbaugehen. — Die Provinz Sivas von tscherkessischen Räuberbanden terrorisirt. Eine den scherkessen entgegengesandte Compagnie Gendarmen ist zurück⸗ schlagen worden. . V
noch erlauben, so sollen ferner eine Korvette und ein Schoon von außerordentlicher Schnellsegelkraft angeschafft 8 jetzige Transportmaterial wird mit 20 Transportböten ver mehrt, welche in Nyborg oder Korsör Station nehmen schließlich wird die Armirung der vorhandenen Schiffe
. G. B. H.) Bezüglich der all sind von der Bewaffnungs⸗Kommission folgende gestell worden: — isher eine besondere Miliz bildeten, werden in Zukunft eben⸗ falls zum regulairen Militairdienst herange ogen. Die Uiee ge8⸗
jahre jährlich für Armee und Flotte ausge gere Verbleiben im Loos festgestellt. Für die Klasse der ten dieselben Bestimmungen. Die gesammte ausgehobene Mannschaft wird jährlich einberufen. Der freiwillige Dienst⸗ eintritt wird Allen gestattet, welche das 16. Lebensjahr zurück⸗ gelegt haben, und zwar selbst dann, wenn sie nicht sofort dienst⸗ tüchtig befunden werden sollten. Die Dienstpflicht der ausge⸗ hobenen Mannschaft wird in Zukunft auf 13 Jahre beschränkt. Die ersten 7 Jahre kommen auf die Linie, auf die aceese ea Die befahrenen Matrosen werden nach zurückgelegtem fünfunddreißigsten Lebensjahre aus den Listen gestrichen. Die bisher übliche Stellvertretung wird sowohl für die Linie als auch für die Verstärkung gänzlich wegfällig. Eben so wird der bislang erlaubte Umtausch unter den Wehr⸗ pflichtigen hinfällig, während der Nummerntausch großen Be⸗ schränkungen unterzogen wird. Ferner wird die gesetzliche Be⸗ stimmung, nach welcher die Verstärkungs⸗Mannschaften in Friedenszeit nicht einberufen werden können „ hinfällig, und auch die an Volks⸗ und Bürgerschulen fest angestellten Lebrer, welche bis jetzt nicht die Pflichten der Verstärkungs⸗Mannschaft u erfüllen hatten, werden bis zum 35. Jahre zum Militair⸗ dienste herangezogen. u“ 8
schrieben. riedenszeit durch das ilitair-Arbeiter gel—
Dienste wird in
Amerika. Eine Depesche aus Washington, 23. No⸗ vember meldet: Gestern wurde Kabinetsrath gehalten zur Er⸗ wägung der wichtigen Pariser Depeschen in Betreff der mexika⸗ nischen Agelegeibelt. Augenblicklich wurden via New⸗Orleans Depeschen an General Sherman und den Gesandten Camp⸗ bell abgeschickt. Es heißt, daß die Depeschen aus Paris die mexikanische Frage betraͤchtlich verwickeln und zu den gewich⸗ tigsten Folgen führen können. — Er es Telegramm be
. 7 ze ußer dem von der Vertheidigungs⸗Kom mission ere wurde dem Reichstage gleichzeitig ein Vorschlag, vetrefend die zukünftige g des Marinewesens 289 gelegt, welcher gestern in ausführlicher Weise in der vengavpr Als die wichtigsten Punkte des Vor⸗ die ganze Flotte wird, bei⸗ e vee. 18 E 1877 1 . 2c. b anzerfregatten, 4 Th Iu panzerschiffen, 2 Monitors, 3 Schraubenfsegatten, 3 Schrauben⸗ 3 7 Schrauben⸗ Kanonenböte, und 40 Truppen⸗Transportböten mit Besatung, Maschinen Pfer zu einem Werthe von Die jäaͤhrlichen Ausgaben für die e. 1,511,400 daß für das nächste worden der S aus dem Kommissions⸗Vorschlag aus 6018, Verringerung von der er⸗ der folgenden Wenh der folgenden Weise 1 Contre⸗Admiral, als Corps⸗Chefß 14 Orlogs⸗
und 82 durch
Anschaffung kräftigster Kanonen verbessert. 8 emeinen Wehrpflicht b Propositionen Die Bewohner der Insel Born holm, welche
diensttüchtige Mannschaft wird nach zuruüͤ sgeem 22. Lebens⸗ Das län⸗
die letzten 6 Jahre