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in solchen Holzkisten, wie sie für erforderlich sind, einzusenden, worauf über die
ehenc des Gerichtskosten⸗Zuschlag 866; unter
Nr. 6485. das Gesetz, betreffend die Feststellung des Staats⸗ hansakeg Eae für das Jahr 1867. Vom 22. Dezember 1866, unter
Nr. 6486. das Gesetz wegen Aufhebung der Rheinschifffahrts⸗
Abgaben. Vom 24. Dezember 1866; und unter
Nr. 6487. den Allerhöchsten Erlaß vom 24. Dezember 1866, betreffend die Aufhebung der Schifffahrts⸗Abgaben, welche für Rechnung des Kurfürstenthums Hessen auf dem Maine und für Rechnung des Herzogthums Nassau auf dem Rheine und Maine bisher erhoben worden sind. 8 Berlin, den 27. Dezember 1866.
Debits⸗Comtoir der Gesetz⸗Sammlung.
v116“ — — — 1“ v“
Der Privatdocent, Provinzial⸗Archivar Dr. Grünhagen Breslau ist zum außerordentlichen Professor in der phischen Fakultät daselbst ernannt worden. I
8
Bekanntmachung.
Unter Berücksichtigung der eingetretenen Veränderungen in
den Einkaufspreisen mehrerer Droguen und der dadurch noth⸗ wendig gewordenen Aenderung in den Taxpreisen der betreffen⸗ den Arzneimittel, habe ich eine Revision der Arznei⸗Taxe ange⸗ ordnet und eine neue Auflage derselben ausarbeiten lassen, welche mit dem 1. Januar 1867 in Kraft tritt. Berlin, den 15. Dezember 1866. Der Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗ Angelegenheiten. 8 von Mühler.
Akademie der Künste.
Bekanntmachung.
ariser Ausstellung von 1867. Kunstwerke.
Die Künstler, welche Kunstwerke bei der hiesigen König⸗ lichen Akademie der Künste angemeldet haben, werden ersucht, dieselben mit den zugehörigen Rähmen bis den 31. Dezember d. J. an den Kastellan der unterzeichneten Akademie, und zwar den Eisenbahn⸗Transport Zulassung durch
eine nach Maßgabe der Bekanntmachung vom 13. Oktober zu bildende Prüfungs⸗Kommission befunden werden wird. Den
Kunstwerken sind die für den Katalog bestimmten Angaben in zwei Exemplaren beizufügen. b Hierbei ist ein gedrucktes Formular zu benutzen, welches bei dem Kastellan der Akademie an die Betheiligten auf Ver⸗
langen verabfolgt werden wird.
Der kostenfreie Transport der Kunstwerke nach Paris er⸗
folgt nur von der Akademie aus.
Der zur Verfügung stehende Wandraum deckt die ange⸗
meldeten Ansprüche leider kaum zur Hälfte; eine be⸗ Reduction der letzteren wird daher unvermeidlich sein.
Berlin, den 12. Dezember 1866. Die Königliche Akademie der Künste. Im Auftrage:
Ed. Daege. O. F. Gruppe
Finanz⸗Ministerium.
Die „auf Grund des Gesetzes vom 25. Oktober 1859 emit⸗ tirten Fürstlich schwarzburg⸗sondershausenschen Kassen⸗Anwei⸗
ungen zu 1 Thlr. sollen gegen neue
in gleichen Werthsabschnit⸗ en umgetauscht werden.
Demgemäß ist durch Bekanntmachung
des Fürstlichen Ministeriums zu Sondershausen vom 12. No⸗
vember d. J. tausch der
als präklusivische zwölfmonatliche Frist zum Um⸗ alten, zur Einziehung bestimmten Kassen⸗Anweisungen
der Zeitraum vom 1. Dezember dieses Jahres bis zum 30. November
der sungen, nach wie vor, bei allen verwendet werden können, dagegen lediglich bei der
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es nächsten Jahres festgesetzt worden, dergestalt, daß während ersten neun Monate dieser Frist die alten Kassen⸗Anwei⸗ Fürstlichen Kassen in Zahlung „während der letzten drei Monate Fürstlichen Staatshauptkasse zu Son⸗
dershausen zum Umtausch präsentirt werden müssen, nach Ab⸗
üuf der gedachten zwölfmonatlichen Frist aber ihre Gültigkeit
Weihnachtsheiligenabend fand
verlieren und dagegen auch eine Berufung auf die Rechte that der Wiedereinsetzung in den vorigen auh nicht schnc — Berlin, den 15. Dezember 1866. det Der Finanz⸗Minister. Der Minister für Handel, Ger v. d. Heydt. und öffentliche Arbeiten.
Gr. v. Itzenplitz
Preußische Bank. v Wochen⸗Uebersicht der Preußischen Bank vom 22. Dezemb Activa. 1) Geprägtes Geld und Barren ..... Thlr. 2) Kassen⸗Anweisungen, Privatbanknoten und Darlehnskassenscheine 8 Wechsel⸗Bestände 4) Lombard⸗Bestände „ 5) Staatspapiere, verschiedene Forderungen be Metiea. 6) Banknoten im Umlauf.. 7) Depositen⸗Kapitalien 8) Guthaben der Staats⸗Kassen, Institute und Privatpersonen, mit Einschluß des EGitrro⸗Verkehrs 1öö“ 2 Berlin, den 22. Dezember 1866. 8 Königlich preußisches Haupt⸗Bank⸗Direktor von Dechend. Schmidt. Kühnemann. Boese. Rot Gallenkamp. Herrmann. v. Koenen.
Berlin, 27. Dezember. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Präsidenten des Staats⸗Ministeriums und Minister der auswärtigen Angelegenheiten „Grafen von Bismarck⸗Schönhausen, dem Unter⸗Staats⸗Secretair Wirklichen Geheimen Rath von Thile, und dem Wirklichen Geheimen Legations⸗Rath Abeken die Erlaubniß zur Anlegung der von des Großherzogs von Oldenburg Königliche Hoheit ihnen verliehenen Decorationen resp. des Ehren⸗Großkreuzcs mit der goldenen Krone und den Schwertern, des Großkreuzes und des Groß⸗Komthurkreuzes vom Haus⸗ und Verdienst⸗Orden des Herzogs Peter Friedrich Ludwig zu ertheilen.
8 Nichtamtliches.
88 8 V Preußen. Berlin, 27. Dezember. Se. Majestät der König empfingen heute di räge des Kriegsministers, d. g empfingen heute die Vorträge des Kriegsministers, General der Infanterie von Roon und des Militair⸗ Kabinets, Oberst⸗Lieutenant von Albedyll, Flügel⸗Adjutanten Sr. Majestät des Königs in Vertretung des auf wenige Tag⸗ beurlaubten Chefs des Militair⸗Kabinets, General von Tresckon, General⸗Adjutanten Se. Majestät des Königs. Die militairi⸗ schen Meldungen fanden statt; und hatte der Feldmarschall Graf von Wrangel die Ehre in einer Audienz von Sr. Maje⸗ stät dem Könige empfangen zu werden. Bei den Königlichen Majestäten fand vorigen Sonnabend ein größeres Diner statt, welchem Ihre Königliche Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin, so wie die Botschafter von Frankreich und Großbritannien mit ihren Gemahlinnen beiwohnten. — Am Sonntag wohnte Ihre Majestät die Königin dem Gottesdienste in der Gar⸗ nison⸗Kirche, am ersten Weihnachtsfeiertage im Dome und gestern in der St. Johannes⸗Evangelisten⸗Kirche bei. — Am zeihne na die Gabenbescheerung bei den Königlichen Majestäten im Palais statt. Ihre Königliche Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin gaben das Familien⸗Diner am ersten Feiertage. Gestern speisten die Königlichen Majestäten bei der verwittweten Königin in Char⸗ lottenburg. — Bei Ihren Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen
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und der Kronprinzessin dinirte am 24. d. M. Se. Durch⸗ laucht der Prinz Nicolaus von Nassau und fand dann die Bescheerung der Kronprinzlichen Kinder statt. Die Höchsten WE1ö1ö“ brachten den heiligen Abend im Palais Ihrer Majestäten zu und wohnten am ersten Weihnachtsfeiertage dem Gottesdienst im Dom bei, worauf sich Höchstdieselben zum Bo⸗ such Ihrer Majestät der Königin⸗Wittwe nach Charlottenburg begaben. Das Familien⸗Diner fand im Kronprinzlichen Pa⸗ lais statt. Se. Königliche Hoheit der Kronprinz hatte vorher den Major von Winterfeldt und den Oberst von Pape empfan⸗ gen und empfing gestern den Lieutenant Chorus vom 2. Garde⸗ Regiment zu Fuß. Am zweiten Feiertage Nachmittags war im Kronprinzlichen Palais Kinderfest, zu welchem 36 Einladun⸗ gen ergangen waren.
Frankfurt a. M., 23. Dezember. (Fr. J.) Für die
Liquidation der durch die letzte Bundes⸗Execution gegen Dänemark entstandenen Kosten war bekanntlich Z. von dem
rüheren Bunde eine besondere der Militair⸗Kommission unter⸗ ellt gewesene Liquidationsabtheilung einberufen worden. Es atte dieselbe ihren Schlußbericht am 7. Mai d. J. erstattet. Mittlerweile hat sich die Bundes⸗Liquidationskommission über
egenwärtigen Stand jener Liquidation berichten lassen.
8 ufwand für die Execution in Holstein⸗Lauenburg stellt sich wie folgt; liquide Forderungen Oesterreichs (Alles in runden Zahlen) 373,535 Fl., Preußens 362,908 Fl., Sachsens 2,917 ,025 Fl., annovers 2,608,748 Fl., Kosten der Civil⸗Kommissäre 68,996 Fl., Geldübersendungs⸗-, Kanzlei⸗ ꝛc. Kosten 14,165 Fl.; zusammen 6345,378 Fl. Hiervon sind durch eigene Einnahmen gedeckt: von der schleswig⸗holsteinschen Hauptkasse Ersatz der Kosten der Eivif⸗Kommissäre 68,996 Fl. und Ablieferung der Aleberschüsse 1417,433 Fl.; Zinsen von den bei Rothschild angelegten Matrikular⸗
satcgern 10,393 Fl.) zusammen 1, 496,823 Fl. Es sind demnach noch 4848,555 l. matrikularmã ßig umzulegen. Nun waren v om Bunde 863 zur vorschußweisen Bestreitung der Erecutionskosten 17 Millionen Gulden beschlossen, und davon 1 Dazu haben
am 14. Dezember II Millionen wirklich ausgeschrieben worden. 28 sämmtliche Regierungen, außer Oesterreich, Preußen, Sachsen und Hannover, ihre matrikularmäßigen Beiträge geleistet; die enannten vier Executions⸗Regierungen brachten ihre Antheile se auf ihre Gegenforderungen in Abrechnung. Insoweit nun
die bereits geleisteten Beiträge den Antheil an den noch umzu⸗ legenden 4,848,555 Fl. übersteigen, werden sie den betreffenden den beiden Staaten, geschlossen zu Wien am 11. Dezember 1866,
Regierungen im Abrechnungsbuche gutzuschreiben nnd andern⸗
theis da, wo die Gegenforderung den matrikularmäßigen cht erreicht, eine »Schuld« zu ver⸗ Bert vom 11. Dezember 1866 über die Behandlung der Verlassen⸗
Antheil an den Kosten n. zeichnen sein.
Schleswig⸗Golstein. Altona, 23. Dezember. (A. N.) Laut Circulair des Königl. preußischen Postdirektorats für die herzogthümer Schleswig⸗Holstein und Lauenburg erlischt mit dem bevorstehenden Jahreswechsel insofern die Thätigkeit der scleswig⸗holsteinischen Abtheilung des Hamburger Stadtpost⸗ umts, als in Zukunft sämmtliche auswärtige Journale und Zeitschriften für Hamburg und Umgegend ausschließlich bei dem Königlich preußischen Ober⸗Postamt in Hamburg bestellt werden müssen.
Hamburg, 24. Dezember. Folgende Senats⸗Mittheilung
it gestern der Bürgerschaft zugegangen: »Zufolge der Mitthei⸗ lungen, welche der Senat neuerdings von seinem Bevollmäch⸗
iiggen bei den in Berlin stattfindenden Konferenzen erhalten hat, sind die Gründe in Wegfall gekommen, welche ihn veran⸗ last haben, seine Zustimmung zu dem bürgerschaftlichen An⸗ srage wegen der Diätenbewilligung, als welchem an und für
sih nicht entgegentreten zu wollen er wiederholt erklärt hat, Der Senat nimmt
dennoch bis auf Weiteres zu verweigern. 1G daher keinen Anstand, seine Zustimmung zu diesem Antrage
nunmehr — wie hiermit geschieht — zu erklären, und zieht seinen Antrag vom 19. d. M., da derselbe sanß Hensdi heg V efunden hat, hiermit zurück. Die Publication des Wahlgesetzes erio sag Ander 6 17. 3 bar auf die Konstituirung des Reiches einzuwirken, war uns
(Leip. Ztg.)
wird alsbald erfolgen.
Sachsen. Altenburg, 23. Dezember. eip. Zto Pre kais. Hoh. die Frau Großfürstin Alepandra ist in Be⸗ gleitung ihrer Tochter, der Großfürstin Olga, K. H., gestern Abend zum Besuche ihres Vaters, S. H. des Herzogs Josef, hier eingetroffen und auf dem herzoglichen Residenzschloß ab⸗ estiegen. 1 8 3 k. H. der Erbherzog von Sachsen⸗Weimar, welcher einige Tage zum Besuch der herzoglichen Familie hier verweilt
Phat, ist estern wieder abgereist.
Hessen. Darmstadt, 24. Dezember. (Fr. Journ.) Die Zweite Kammer nahm in ihrer heutigen Sitzung den Gesetz⸗ entwurf, betreffend die Erhebung der direkten und indirekten
Auflagen nach dem Finanz⸗Gesetz vom 24. September 1864 und die vorläufige Ausdehnung der im Großherzogthnm be⸗ stehenden Steuergesetzgebung (mit Ausnahme der auf die Grund. I steuer bezüglichen) auf die neuerworbenen Landestheile mit 29
gegen 6Stimmen an.
„Baden Karlsruhe, 24. Dezember. (Karls Freitag, 21sten d. M., trat hier der landständis
erstatter über die von der Großherzoglichen Regierung 588 gelegten Rechnungen der Amortisations⸗, Eisenbahn⸗ und Zehnt⸗
Am Sonnabend wurden die genehmigten Berichte wart der Kommissäre der Großherzoglichen Regierung, Herren Staatsminister Mathy und Staatsrath Dr. vorgetragen und von dem Ausschuß genehmigt.
Bayern. München, 23. Dezember. Alg. Staatsrath hat in seiner gestrigen mehrstündigen E1ö1““ anderen Berathungsgegenständen auch den Entwurf des neuen Vewerbegesetzes erledigt, so daß auch dieser jetzt zur Vorlage an den auf den 5. Januar einberufenen Landtag reif ist. Der
der
Der
Ztg.)
letzte unter den Entwürfen
protokoll vom I1. Dezember 1866
(Karlsruher Ztg.) V e-Aus⸗
1 . „ 8 rj 1 sicho jelte D 1s le 1 schuß wieder zusammen und nahm die Vorträge seiner Bericht⸗ mehr sicher hielten, und nach Dublin gekommen waren, sind
Nüßlin, 1100 Patronen Verhaftungen
itzung unter das Schreckensgespenst Stephens
1— 1 zur neuen Socialgesetzgebung, jener über das Armenwesen, liegt gleichfalls vollendet dem Ministerrath vor und wird, nachdem ihn dieser noch einmal durchberathen, gleichfalls an den Staatsrath gelangen, so daß mit Sicherheit darauf zu rechnen ist, daß der ganze Komplex der neuen socialen Gesetzgebung zur Vorlage an den Landtag bei dessen Wiederzusammentritt bereit sein wird. Dasselbe gilt von den Entwürfen zu einer neuen Organisation des Heeres und für die Ausgleichung der Kriegslasten. . Oesterreich. Wien, 23. Dezember. Die »Wiener Zei⸗ tung« brachte gestern, wie schon telegraphisch gemeldet wurde, im amtlichen Theile im vollen Texte nachstehende Verträge: Den Handelsvertrag zwischen Oesterreich und Frankreich vom 11. Dezember 1866, abgeschlossen zu Wien am 11. Dezember 1866 und in den beiderseitigen C“ ausgewechselt ebendaselbst am 18. Dezember 1866; den Schifffahrts⸗Vertrag zwischen Oesterreich und Frankreich vom II. Dezember 1866, unterzeichnet zu Wien am 11. Dezember 1866, die Ratifizirun⸗ gen daselbst ausgewechselt am 18. Dezember 1866; das Schluß⸗ zum österreichisch⸗französi⸗ schen Handels⸗ und zum französisch⸗Osterreichischen Schifffahrts. Vertrage vom 11. Dezember 1866, unterzeichnet zu Wien am 11. Dezember 1866;, den Staats⸗Vertrag zwischen Oesterreich und Frankreich vom 11. Dezember 1866 über die Vorrechte und den Wirkungskreis der gegenseitigen Konsuln in
die Ratifizirungen daselbst ausgewechselt am 18. Dezember 1866;, den Staatsvertrag zwischen Oesterreich und Frankreich
schaften der gegenseitigen Staatsangehörigen ,„ geschlossen zu Wien am 11. Dezember 1866, die Ratifizirungen daselbst aus⸗ gewechselt am 18. Dezember 1866; den Staatsvertrag zwischen Oesterreich und Frankreich vom 11. Dezember 1866 wegen gegenseitigen Schutzes des Autorrechtes bei Werken der Literatur und Kunst, geschlossen zu Wien am 11. Dezember 1866, die Ratifizirungen daselbst ausgewechselt am 18. Dezember 1866. — 24. Dezember. Gestern empfing der Kaiser die Depu⸗
tation des ungarischen Landtages, welche die Adresse überreicht hat. Der Kaiser erwiederte auf die Ansprache derselben, er werde die Adresse in einem Reskript beantworten, beauftrage aber die Deputation, den Landtag seiner Huld und Gnade zu versichern.
Freiherr von Beust reist heute Abend zum Besuche seiner Familie nach Dresden.
Linz, 22. Dezember. Der Landtag beschließt: Das Staats⸗
Kinisterium zu ersuchen, die Gesetze über den Gymnasial⸗Un⸗
terricht gegen das Jesuiten-Gymnasium in Freinberg zum Vollzug zu bringen.
Um 2 Uhr schließt der Landeshauptmann die Session. Derselbe wirft in seiner Rede einen Rückblick auf die abgelau⸗ fene Periode und sagt unter Anderem: Ein Anlaß, unmittel⸗
nicht gegeben, aber das Festhalten an der Verfassung ist im Hause oftmals zum Ausdrucke gekommen, dieser Ausdruck, so hoff ich, bauend auf das Kaiserliche Wort, wird nicht ohne Erfolg bleiben. r.
Graz, 22. Dezember. Bericht des Adreßausschusses über den Antrag Rechbauers, welcher statt in der Form einer Adresse in der Form einer Resolution angenommen wurde.
Nach Erledigung des Rechenschaftsberichtes wird der Land⸗ tag geschlossen.
Großbritannien und Irland. London, 24. De⸗ zember. Der vorgestern todtgesagte 85jährige Lord St. Leo⸗ nards ist am Leben und erfreut sich guter Gesundheit, hat aber das Unglück gehabt, seinen ältesten Sohn Henry Sugden, einen Advokaten von Talent, durch den Tod zu verlieren. Der Sohn, ein Mann von 56 Jahren, ist von den Zeitungen mit dem Vater verwechselt worden. 1 1
In Irland beruhigt sich die öffentliche Meinung jetzt von Tag zu Tage mehr. Die Besorgnisse schwinden und viele Guts⸗ besitzer aus der Provinz, die sich auf ihren Landsitzen nicht
Auch die Vorsichtsmaß⸗ I.
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wieder nach ihren Gütern abgereist. regeln im Schlosse zu Dublin sind eingestellt worden.
Schuldentilgungs⸗Kasse und des Grundstocks pro 1865 in zwei neuerdings gemachten Confiscationen an Waffen und Munition,
län S⸗ ittags⸗-Sitzungen entgegen. geren Vormittags⸗ und Nachmittag g in Gegen. — 9 träglich als für gutgesinnte
großer Wichtigkeit durch den lösen sich ebenfalls nach⸗ Unterthanen bestimmte Sen⸗ 15 Büchsen⸗Revolvers nebst für Lord Fermoy bestimmt. nur mehr vereinzelt vor und ist fast vergessen. Der Name dieses Verschwörers tritt uns jetzt merkwürdigerweise in
dem Anscheine
welche mit gemeldet wurden,
Telegraphen
die letzten waren kommen
dungen auf:
einer australischen Zeitung entgegen: In Wangaratta trieb sich
Wirthshäusern umher und äußerte
ein Mann mehrere Tage i